DE10105686A1 - Verfahren zum Herstellen einer Kondensatoranordnung für eine Halbleiterspeichereinrichtung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Kondensatoranordnung für eine HalbleiterspeichereinrichtungInfo
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Abstract
Um bei Halbleiterspeichereinrichtungen bei hohen Integrationsdichten einen Oxidationsschutz vorgesehener Plugbereiche (22) zu realisieren, wird vorgeschlagen, bei einem Herstellungsverfahren von Speicherkondensatoren (10) eine Unterschicht (14) einer Abfolge von Schichten (12, 14, 16, 18) durch einen zwischengeschalteten Ätzprozess im Bereich der Plugbereiche (22) in ihrer Schichtdicke zu reduzieren, um so bei komformer 2-D-Abscheidung der nachfolgenden Schichten (16, 18) eine 3-D-Struktur zu erhalten.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer min
destens eine Kondensatoreinrichtung aufweisenden Kondensator
anordnung für eine Halbleiterspeichereinrichtung oder derglei
chen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Moderne Halbleiterspeichereinrichtungen weisen in Speicherele
menten oft Speicherkondensatoren oder Kondensatoreinrichtungen
auf. Häufig sind diese Speicherkondensatoren oder Speicherein
richtungen als sogenannte Stapelkondensatoren in einem Halb
leitersubstrat oder in Bereichen davon ausgebildet. Dies ist
insbesondere für FeRAM-Speichereinrichtungen der Fall.
Bei der Herstellung derartiger Kondensatoranordnungen werden
die Kondensatoreinrichtungen jeweils im Wesentlichen als eine
Abfolge von Schichten jeweils in einem Oberflächenbereich ei
nes Halbleitersubstrats an einer vordefinierten Stelle davon
ausgebildet. Dabei wird die Abfolge von Schichten für die Kon
densatoreinrichtungen der Kondensatoranordnung häufig im We
sentlichen mittels eines 2D-Abscheideverfahrens auf dem Halb
leitersubstrats durchgeführt. Dies hat den Vorteil, dass der
Anteil von Grenzflächen, Randbereichen und Kanten bei dieser
Form des Abscheidens der Abfolge von Schichten besonders ge
ring ist, so dass die Diffusion von Umgebungsmaterialien, ins
besondere von Sauerstoff oder anderen Prozess- oder Betrieb
satmosphärenbestandteilen, stark reduziert ist, so dass eine
Oxidation oder andere chemische Umsetzungen, zum Beispiel von
Plugs oder anderen Kontaktbereichen im Innern des Halbleiter
substrats, verhindert wird. Nach dem Abscheiden wird dann mit
tels entsprechender Lithografieschritte die Strukturierung der
Stapelkondensatoren durchgeführt.
Nachteilhaft bei dieser Vorgehensweise ist aber die aufgrund
des 2D-Strukturierungsverfahrens entstehende Limitierung der
Integrationsdichte. Die Speicherkondensatoren müssen für ihre
Funktionsweise als Speicherelemente im Hinblick auf die sich
gegenüberstehenden Elektroden als Bottomelektrode und als
Topelektrode bestimmte Mindestanforderungen hinsichtlich ihrer
Flächen erfüllen. Das übliche 2D-Strukturierungsverfahren er
zeugt aber Stapelkondensatoren mit planaren sich gegenüberste
henden Topelektroden und Bottomelektroden. Damit die Mindest
anforderung hinsichtlich der Elektrodenflächen erfüllt werden,
darf die Fläche der sich gegenüberstehenden Elektroden nicht
unter ein bestimmtes Mindestmaß verkleinert werden. Dies limi
tiert die Integrationsdichte, die mit diesem 2D-Strukturie
rungsverfahren erreicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Herstellen einer Kondensatoranordnung für eine Halbleiterspei
chereinrichtung anzugeben, bei welchem besonders hohe Integra
tionsdichten im Hinblick auf die auszubildenden Kondensator
anordnungen erreicht werden können und bei welchem gleichzei
tig ein ausreichender Schutz der Kondensatoranordnung und ih
rer Kontaktierungen gegenüber Umgebungsmaterialien und drohen
den chemischen Umsetzungen gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren zum Her
stellen einer Kondensatoranordnung für eine Halbleiterspei
chereinrichtung erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens sind Gegenstand
der abhängigen Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen einer mindestens
eine Kondensatoreinrichtung aufweisenden Kondensatoranordnung
für eine Speichereinrichtung, insbesondere für eine FeRAM-
Speichereinrichtung, oder dergleichen, auf einem Halbleiter
substrat oder dergleichen, ist dadurch gekennzeichnet, dass
eine Unterschicht der Abfolge von Schichten nach ihrer Ausbil
dung im Wesentlichen außerhalb eines Bereichs einer vordefi
nierten Stelle bis auf eine nicht verschwindende reduzierte
Schichtdicke abgetragen wird, dass im Bereich der vordefinier
ten Stelle dadurch jeweils ein im Wesentlichen dreidimensional
ausgestalteter, erhabener Bereich der Unterschicht gebildet
wird und dass die nachfolgenden Schichten der Abfolge von
Schichten im Wesentlichen in einem konformen und 2D-Abschei
dungsverfahren auf der Unterschicht, insbesondere im Bereich
des erhabenen Bereichs davon, ausgebildet werden.
Es ist somit eine grundlegende Idee der vorliegenden Erfin
dung, bei der Herstellung der Kondensatoranordnung für eine
Halbleiterspeichereinrichtung, das Abscheiden der einzelnen
Schichten der Abfolge von Schichten für die Kondensatorein
richtungen weiterhin in im Wesentlichen zweidimensionaler Form
durchzuführen und dabei das Ausbilden einer 3D-Struktur zu in
tegrieren, und zwar derart, dass die 3D-Struktur im Bereich
einer unteren Schicht oder Unterschicht der Abfolge von
Schichten ausgebildet wird, zum Beispiel vorzugsweise bei der
Ausbildung der unteren Elektrodenschicht eines FeRAM-Speicher
kondensators, so dass dadurch bei einer steigerbaren Integra
tionsdichte gleichzeitig ein guter Schutz gegen Oxidationspro
zesse oder dergleichen beim Prozessieren oder beim Betrieb der
Halbleiterspeichereinrichtung gewährleistet ist.
Durch das zweidimensionale oder 2D-Abscheiden der einzelnen
Schichten der Abfolge von Schichten für die Kondensatorein
richtungen wird einerseits der gewünschte Schutzmechanismus
bewirkt, weil dann der Anteil von Grenzflächen, Kanten oder
dergleichen einer Gesamtfläche besonders gering ist.
Durch das Ausbilden einer 3D-Struktur oder dreidimensionalen
Struktur wird also andererseits eine Struktur geschaffen, die
neben ihrer Grundfläche als Flächenelement für die Kondensato
relektroden eben auch noch Seitenflächen, die sich in die
dritte Dimension, nämlich die Höhe erstrecken, anbietet. Auf
diese Weise kann zum Beispiel die Grundfläche der 3D-Struktur,
zum Beispiel der Bottomelektrode, verringert werden, wobei
aber die angebotene Elektrodenfläche aufgrund der erzeugten
Seitenflächen in die dritte Dimension insgesamt mindestens
konstant bleibt, so dass beim Ausgestalten der jeweiligen Ge
samtstruktur für die Speicherkondensatoreinrichtung die Funk
tionsweise des Speicherkondensators gewährleistet ist und
bleibt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Herstellungsverfahrens ist es vorgesehen, dass
die Unterschicht jeweils durch lokales Abscheiden einer Maske
jeweils im Bereich der vordefinierten Stelle auf der Unter
schicht und durch einen anschließenden ersten Ätzvorgang abge
tragen wird. Das bedeutet, dass zunächst die unterste Schicht
oder die untersten Schichten einschließlich der bestimmten Un
terschicht in einem 2D-Abscheidungsverfahren auf dem Oberflä
chenbereich des Halbleitersubstrats aufgebracht werden. An
schließend werden dann an definierten Stellen, welche zum Bei
spiel mit den Stellen bestimmter Kontaktbereiche oder Plugbe
reiche im Halbleitersubstrat übereinstimmen, Maskenelemente
oder Ätzmasken aufgebracht. Danach wird ein erster Ätzvorgang
derart durchgeführt, dass in der erfindungsgemäß vorgesehenen
Art und Weise die Schichtdicke der Unterschicht außerhalb von
Bereichen vordefinierter Stellen, z. B. der Plugs oder derglei
chen, reduziert wird. Bei diesem Ätzvorgang wird folglich im
Bereich der ausgebildeten Maskenelemente kein Materialabtrag
stattfinden, so dass im Bereich der Maskenelemente die ur
sprünglich aufgetragene Schichtdicke der Unterschicht erhalten
bleibt. Nach Entfernung der Maskenelemente liegt dann also ei
ne mit der Unterschicht insgesamt zweidimensional weiterhin
völlig bedeckte Halbleiterstruktur vor, wobei aber jeweils Be
reiche mit einer ursprünglich vergleichsweise hohen Schicht
dicke und eben demgegenüber auch Bereiche mit einer ver
gleichsweise reduzierten Schichtdicke vorliegen.
Weiterhin bevorzugt ist dabei das Abscheiden von 300 bis 500 nm
Platin und das anschließende Rückätzen auf 50 bis 200 nm,
insbesondere um die Bottomelektroden auszubilden.
Es ist weiter von Vorteil, dass bei einem Ätzvorgang eine Mas
ke verwendet wird, welche eine größere, vergleichbare oder
kleinere laterale Ausdehnung oder Weite besitzt als der jewei
lige Plugbereich.
Vorteilhafterweise werden erfindungsgemäß die Schichten je
weils im Wesentlichen groß- oder ganzflächig, vorzugsweise in
einem gemeinsamen Prozessschritt, auf dem Oberflächenbereich
des Halbleitersubstrats aufgebracht und dann nachfolgend im
Wesentlichen in mindestens einem Ätzvorgang, vorzugsweise in
einem gemeinsamen Prozessschritt und/oder nach einem Temper
schritt, zum Beispiel einem O2-Annealschritt bei hohen Tempera
turen, strukturiert. Das bedeutet, dass insgesamt sämtliche
Schichten der Abfolge von Schichten zweidimensional und groß-
oder ganzflächig auf dem Halbleitersubstrat aufgebracht wer
den, insbesondere wird also ein gegebener Wafer insgesamt be
schichtet. In einem zwischengeschalteten und oben bereits be
schriebenen ersten Ätzvorgang werden dann die 3D-Strukturen
der Unterschicht ausgebildet. Wie bereits erwähnt wurde, wird
dabei aber die Unterschicht insgesamt nicht völlig entfernt,
so dass der Wafer oder das Halbleitersubstrat insgesamt be
deckt bleibt, wenn auch mit einer reduzierten Schichtdicke der
Unterschicht. Gemäß der beschriebenen Ausführungsform des er
findungsgemäßen Herstellungsverfahrens ist es nun vorgesehen,
dass in einem für alle Schichten gemeinsam durchzuführenden
Ätzvorgang dann die endgültige Strukturierung der Kondensa
toreinrichtungen der Kondensatoranordnung der Halbleiterspei
chereinrichtung durchgeführt wird. Dabei werden also lokal die
Schichtstapel der Kondensatoreinrichtungen gebildet, wobei ge
gebenenfalls sämtliche Schichten in Bereichen, die nicht von
einem Stapelkondensator zu bedecken sind, abgetragen werden,
und zwar bis auf den Oberflächenbereich des Substrats.
Es ist vorgesehen, dass bei der Abfolge der Schichten der Kon
densatoreinrichtung jeweils mindestens eine untere Elektroden
schicht oder Bottomelektrode, eine obere Elektrodenschicht
oder Topelektrode und dazwischen eine Dielektrikumsschicht
vorgesehen werden. Dabei ist die untere Elektrodenschicht oder
Bottomelektrode dem Halbleitersubstrat im Wesentlichen zu- und
die obere Elektrodenschicht oder Topelektrode dem Halbleiter
substrat im Wesentlichen abgewandt ausgebildet. Dies geschieht
insbesondere in Form einzelner und/oder zumindest teilweise
gemeinsamer und lokal 3D-strukturierter Abfolgen von Schich
ten. Ferner erfolgt dieser Vorgang insbesondere in Bereichen
der jeweils erhabenen Bereiche der 3D-strukturierten Unter
schicht im Bereich der vordefinierten Stellen auf dem Oberflä
chenbereich des Halbleitersubstrats, also insbesondere in den
erhöhten Schichtbereichen der Unterschicht an dem Ort, an dem
die Plugs ausgebildet sind.
Dabei wird ferner bevorzugt, dass zwischen dem Halbleitersub
strat und der unteren Elektrodenschicht oder Bottomelektrode
eine Barriereschicht ausgebildet wird, insbesondere um Ober
flächenbereiche des Halbleitersubstrats - insbesondere Plugbe
reiche oder dergleichen - beim Strukturieren und/oder im Be
trieb im Wesentlichen gegen Umgebungsmaterialien, Atmosphären
bestandteile, insbesondere gegen Sauerstoff oder dergleichen,
abzuschirmen. Durch diese Barriereschicht wird also gerade die
sogenannte Bulkdiffusion schädlicher Umgebungsmaterialien
durch die Abfolge von Schichten hindurch zu den jeweiligen
Plugbereichen unterdrückt.
Bevorzugt werden als Dielektrikumsschicht ferroelektrische
und/oder paraelektrische Materialien, um insbesondere FeRAM-
Speicherkondensatoren zu realisieren.
Eine besonders robuste Kondensatoranordnung ergibt sich, wenn
als Material für die untere Elektrodenschicht oder Bottomelek
trode und/oder für die obere Elektrodenschicht oder Topelek
trode jeweils ein sauerstoffbeständiges und/oder metallisches
Material, insbesondere ein Edelmetall, zum Beispiel Pt, Ir,
Ru, PD, Os, Re und/oder dergleichen, elektrisch leitfähige
Oxide, ein Hochtemperatursupraleiter und/oder dergleichen ver
wendet wird.
Bevorzugterweise wird zur entsprechenden Kontaktierung die
Kondensatoreinrichtung jeweils im Bereich eines Plugs, Kon
taktbereichs oder dergleichen ausgebildet. Dadurch entstehen
gerade insbesondere jeweils die Bereiche der vordefinierten
Stellen, auf die erfindungsgemäß jeweils Bezug genommen wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass zum Strukturieren
der Unterschicht, insbesondere im Rahmen des ersten Ätzvor
gangs, und/oder der Kondensatoreinrichtung, insbesondere im
Rahmen des zweiten Ätzvorgangs, jeweils eine Hartmaske, insbe
sondere aus Siliziumoxid oder dergleichen, verwendet wird,
vorzugsweise in einem Heißkathodenätzvorgang.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist es vor
gesehen, dass bei den Ätzvorgängen jeweils im Wesentlichen ein
Plasmaprozess oder dergleichen, vorzugsweise in einer Argon-
und/oder Chloratmosphäre oder dergleichen, durchgeführt wird,
vorzugsweise unter Verwendung von Lackmasken oder dergleichen.
Weitere Zusammenhänge, Vorteile und Aspekte der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend aufgeführten Bemer
kungen:
Zur Herstellung von ferroelektrischen Kondensatoren für Anwen dungen in nichtflüchtigen Halbleiterspeichern hoher Integrati onsdichte werden üblicherweise ferroelektrische Materialien als Dielektrikum zwischen den Platten eines Kondensators ein gesetzt, zum Beispiel SrBi2(Ta, Nb)2O9 (SBT oder SBTN), Pb(Zr, Ti)O3 (PZT) oder Bi4Ti3O12 (BTO).
Zur Herstellung von ferroelektrischen Kondensatoren für Anwen dungen in nichtflüchtigen Halbleiterspeichern hoher Integrati onsdichte werden üblicherweise ferroelektrische Materialien als Dielektrikum zwischen den Platten eines Kondensators ein gesetzt, zum Beispiel SrBi2(Ta, Nb)2O9 (SBT oder SBTN), Pb(Zr, Ti)O3 (PZT) oder Bi4Ti3O12 (BTO).
Es können auch paraelektrische Materialien als Dielektrikum
zum Einsatz kommen, zum Beispiel (Ba, Sr)TiO3 (BST).
Als Plattenmaterialien kommen Edelmetalle in Frage, welche
insbesondere hohe Temperaturen in einer Sauerstoffatmosphäre
vertragen, z. B. Pt, Pd, Ir, Rh, Ru und - falls möglich - Os
und/oder dergleichen. Ferner sind gegebenenfalls auch deren
leitfähige Oxide und/oder dergleichen denkbar.
Grundsätzlich wird beim Kondensatoraufbau entweder das techno
logisch anspruchsvollere Stackprinzip verfolgt, bei welchem
sogenannte Stack- oder Stapelkondensatoren ausgebildet werden.
Oder aber es wird nach dem einfacheren aber weniger platzspa
renden Offsetzellenprinzip vorgegangen. Nur das Stackprinzip
oder Stapelprinzip erlaubt die Ausbildung von Kondensato
ranordnungen mit hohen Integrationsdichten.
Um eine chemische Umsetzung, insbesondere eine Oxidation, von
Kontaktbereichen zwischen den Speicherkondensatoren und dem
darunterliegenden Halbleitersubstrat zu verhindern, insbeson
dere also eine Oxidation der Polysilizium- oder Wolframplugs,
werden in der Regel sogenannte elektrisch leitfähige Sauer
stoffbarrieren eingesetzt.
Es hat sich gezeigt, dass bei der Ausgestaltung des Integrati
onskonzepts, bei welchem die Strukturierung der Bottomelektro
de vor dem Abscheiden des Ferroelektrikums erfolgt, ebenfalls
eine Oxidation des Polysiliziumplugs und/oder der leitfähigen
Kontakt- und Haftschicht von der Seite her stattfinden kann.
Beobachtet wurde darüber hinaus aber, dass der Überlapp der
Bottomelektrode und der darunterliegenden Sauerstoffbarriere
für einen Schutzmechanismus von großer Bedeutung ist. Je größer
dieser Überlapp ist, desto weniger Oxidation findet von
der Seite her statt. Folglich können mehr Kondensatoren in ei
nem funktionsfähigen Zustand strukturiert und ausgebildet wer
den.
Es ist aus diesem Grunde von großer Wichtigkeit, ein Integra
tionskonzept zu wählen, welches die Oxidation oder allgemein
chemische Umsetzung untenliegender Strukturen im Halbleiter
substrat von der Seite her verhindert.
Es ist auch sinnvoll, die Kondensatoranordnung in nur einem
Ätzschritt herzustellen. Alle Schichten und Temperungen, die
zur Herstellung des ferroelektrischen Kondensators benötigt
werden, werden auf ganzflächigen Schichten ausgeführt. In die
sem Fall ergibt sich ein maximaler Überlapp zwischen Bottome
lektrode und Sauerstoffbarriere. Dieses Konzept kann jedoch im
Hinblick auf die laterale Ausdehnung der einzelnen Speicher
kondensatoren nicht weiter skaliert werden, weil nur die Ober
seite der planaren Bottom- oder Topelektrode zur Ausbildung
der Kondensatorfunktion zur Verfügung steht. Das heißt also,
dass nur die horizontalen Flächen der Top- und der Bottomelek
trode als wirksame Elektrodenflächen verwendet werden können.
Um eine weitere Erhöhung der Speicherdichte zu erreichen, ist
es also notwendig, das oben beschriebene Konzept der 2D-
Abscheidung und Strukturierung mit dem Konzept der 3D-
Strukturen zu kombinieren. Dies ist Gegenstand der vorliegen
den Erfindung im Hinblick auf die Ausgestaltung eines entspre
chenden Herstellungsverfahrens. Es wird daher ein Verfahren
vorgeschlagen, das die Herstellung von ganzflächig ausgebilde
ten ferroelektrischen Kondensatoren mit nur zwei Ätzschritten
unter Einbeziehung von 3D-Strukturen erlaubt. Beim ersten Ätz
schritt wird, wie oben bereits beschrieben wurde, die entspre
chende Unterschicht, zum Beispiel die Schicht der Bottomelek
trode in eine dreidimensionale Struktur überführt. Beim zwei
ten Ätzschritt werden dann entsprechend die Stacks oder Stapel
der Kondensatoreinrichtungen aus der 2D-Abscheidung herausge
schnitten.
Die Vorteile dieses Vorgehens liegen darin, dass eine kriti
sche Oxidation untenliegender Strukturen des Halbleitersub
strats von der Seite her nicht mehr möglich ist. Des Weiteren
ergeben sich im Hinblick auf die Herstellung weniger Lithogra
fieschritte.
Bei herkömmlichen Herstellungsverfahren wird eine Erhöhung der
Speicherdichte durch eine Verringerung der Fläche der Konden
satoren erzielt. Ab einer Speichergröße von 64 Mb müssen je
doch auch für FeRAMs 3D-Strukturen verwendet werden, die aber
bisher nicht beschrieben sind. Bei herkömmlichen 3D-Strukturen
und deren Integrationskonzepten sind nur geringe Überlappbe
reiche zwischen den jeweiligen Bottomelektroden und den Sauer
stoffbarrieren vorgesehen, was zu einer erhöhten Oxidationsge
fahr der Plugs von der Seite her führt. Folglich haben zur
Zeit kommerziell erhältliche Produkte mit ferroelektrischen
Speicherschichten eine Dichte von nur einigen Kilobyte. Des
Weiteren verwenden sie nur das sogenannte Offsetzellenprinzip.
Die höchste bisher erzeugte Integrationsdichte liegt bei 1 Mb.
Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren dagegen wird
durch eine Teilstrukturierung der Bottomelektrode eine 3D-
Struktur erzeugt, und zwar in einem zwischengeschalteten Ätz
vorgang vor dem eigentlichen Herausschneiden oder Strukturie
ren der Kondensatorstapel.
Bevorzugt wird bei diesem ersten vorgeschobenen Ätzvorgang ein
geheizter Reaktor. Für diese Ätzung wird eine Maske benötigt,
die mit den hohen Prozesstemperaturen kompatibel ist. In der
Regel handelt es sich dabei um eine Oxidmaske. Da der Ätzvor
gang die Unterschicht, nämlich die Platin-Bottomelektrode
nicht völlig entfernt, kann diese Maske nachfolgend durch ver
schiedene Flusssäureätzmischungen entfernt werden. Die Gefahr
von Peeling durch Angriff unten liegender Oxidschichten ist
entschärft, weil nach dem Ätzen durch den Stopp auf Platin der
gesamte Wafer oder das gesamte Halbleitersubstrat noch ganz
flächig durch Platin bedeckt ist. Nach Abscheiden und Kristal
lisation des Ferroelektrikums im Rahmen eines 2D-Prozesses er
folgt die Abscheidung der Topelektrode. Nachfolgend wird dann,
wie oben bereits beschrieben wurde, der gesamte Stack oder
Stapel, bestehend aus Topelektrode, Ferroelektrikum und dünner
oder schmaler Bottomelektrode mit entsprechender Bar
riereschicht, geätzt. Für diesen zweiten Ätzschritt kann wahl
weise eine Plasmaätzung mit einer Lackmaske in einer Argon
atmosphäre (one-step-stack-integration, OSSI) oder die Ätzung
mit einem Heißkathodenätzprozess und Oxidmaske (Hot-OSSI) ver
wendet werden.
Es ist insgesamt also ein Grundgedanke der vorliegenden Erfin
dung, die Stapelintegration und Strukturierung mit einem Ätz
schritt mit dem Konzept der 3D-Strukturierung zur Erhöhung der
Speicherdichte zu kombinieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung auf der Grundlage bevorzugter Ausführungsformen nä
her erläutert.
Fig. 1-4 zeigen verschiedene Zwischenstufen bei der Anwen
dung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahrens.
Fig. 5 zeigt im Vergleich einen in herkömmlicher Weise
zweidimensional strukturierten FeRAM-Speicher
kondensator.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen mit einer Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Herstellungsverfahrens erreichbare Zwischenstadi
en bei der Herstellung einer Kondensatoranordnung für eine
Halbleiterspeichereinrichtung.
Vorangehend und nachfolgend wird unter einem Halbleitersub
strat 20 mit seinem Oberflächenbereich 21 nicht nur ein Halb
leitermaterial als solches verstanden, sondern es sollen auch
sogenannte Passivierungen, z. B. Zwischenoxide, oder derglei
chen mitumfasst sein, und insbesondere sollen darunter auch
vorprozessierte Wafer mit beispielsweise Transistoranordnungen
unter Zwischenoxidschichten verstanden werden.
In einem vorangeschalteten Prozessabschnitt werden in einem
Halbleitersubstrat 20 entsprechende CMOS-Strukturen aufgebaut.
Zur Verschaltung dieser CMOS-Strukturen mit der auf der Ober
fläche 21 des Halbleitersubstrats 20 anzuordnenden Kondensato
ranordnung und/oder -struktur werden sogenannte Kontaktberei
che oder Plugs 22 aus Polysilizium oder Wolfram an vordefi
nierten Stellen K im Bereich der Oberfläche 21 des Halbleiter
substrats 20 vorgesehen.
Durch aufeinanderfolgende zweidimensionale oder 2D-Abscheide
verfahren werden aufeinanderfolgend auf der Oberfläche 21 des
Halbleitersubstrats 20 eine Barriereschicht 12 sowie darauf
aufbauend eine Platinschicht 14 aufgebracht. Im Sinne der Er
findung ist die Platinschicht 14 als die Unterschicht 14 zu
betrachten, die später dann 3D-strukturiert wird. Die Bar
riereschicht 12 besteht aus einer direkt auf der Oberfläche 21
des Halbleitersubstrats 20 angeordneten Kontakt- oder Haft
schicht 12a und der darüber angeordneten eigentlichen Sauer
stoffbarriere 12b. Diese Schichtanordnung ist in Fig. 1 darge
stellt.
Ebenfalls in Fig. 1 ist eine nachfolgend auf die planare Ober
fläche 14a der Metallschicht 14 für die Bottomelektrode BE
aufgetragene Oxidmaske 100 dargestellt, welche oberhalb der
für den Plugbereich 22 charakteristischen vordefinierten Stel
le K ausgebildet ist. Die Maske 100 kann mit Hilfe einer Pho
tomaske und eines Plasmaätzprozesses aus einer ganzflächigen
Oxidschicht dargestellt werden. Dabei ist die Maske 100 bevor
zugt, aber nicht notwendig, lateral weiter ausgedehnt als der
Plugbereich 22.
In Fig. 2 ist gezeigt, dass durch einen durch Pfeile darge
stellten Ätzprozess oder Ätzvorgang die Schichtdicke der Me
tallisierungsschicht oder Unterschicht 14 von der maximalen
Schichtdicke D außerhalb des Bereichs der vordefinierten Stel
le K auf eine minimale Schichtdicke d reduziert ist. Oberhalb
der definierten Stelle K des Plugbereiches 22 ergibt sich so
mit ein erhabener Bereich E der unteren Metallisierungsschicht
oder Unterschicht 14.
In einem nicht dargestellten Zwischenschritt wird nunmehr
durch einen Flusssäureätzvorgang die Maske 100 entfernt. Dies
ist für die Sauerstoffbarriere 12b und die darunterliegende
Haftschicht 12a nicht schädlich, weil diese ganzflächig oder
zweidimensional mit der verbleibenden dünnen Unterschicht 14
der Stärke d bedeckt bleiben und von dem entsprechenden Ätz
vorgang, zum Beispiel durch Flusssäure, nicht angegriffen wer
den können.
Nachfolgend werden dann die Dielektrikumsschicht 16 mit dem
entsprechenden Ferroelektrikum oder Paraelektrikum sowie eine
obere Metallisierungsschicht 18, zum Beispiel ebenfalls aus
Platin, für die Topelektrode TE abgeschieden, und zwar vor
zugsweise ebenfalls in zweidimensionaler und/oder konformer
Art und Weise, so dass der Schichtverlauf der hinzugefügten
Schichten 16 und 18 dem Oberflächenprofil der Unterschicht 14
für die Bottomelektrode BE folgt.
Ein Tempervorgang, bevorzugt in sauerstoffhaltiger Atmosphäre,
ist nach Abscheiden des Ferroelektrikums 16 (zur Kristallisa
tion) und der Topelektrode 18, TE (electrode anneal) ohne
Schädigung des Plugs 22 möglich, weil zu diesem Zeitpunkt alle
unten liegenden Schichten weiterhin durch eine Bottomelektrodenschicht
mindestens der Stärke d und durch die Bar
riereschicht 12, 12a, 12b bedeckt sind.
Fig. 4 schließlich zeigt den Zustand nach erfolgter Struktu
rierung der Abfolge der Schichten 12, 14, 16, 18 und somit den
fertigen Stapel der Kondensatoreinrichtung 10. Als wirksame
Elektrodenflächen stehen sich, wie aus Fig. 4 hervorgeht,
nicht nur die planaren Oberflächenbereiche 14a bzw. 18a gegen
über, sondern auch die sich in die dritte Dimension erhebenden
Seitenflächen 14b und 18b.
Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 5 eine herkömmliche Anordnung ei
nes FeRAN-Speicherkondensators 10' in zweidimensional struktu
rierter Form, bei welchem sich ausschließlich die planaren
Flächen oder Grenzflächen 18a und 14a der Topelektrode TE bzw.
der Bottomelektrode BE gegenüberstehen. Die Bezugszeichen der
Fig. 5 sind ansonsten mit den Bezugszeichen der Fig. 1 bis 4
übereinstimmend gewählt. Die verfügbare Speicherfläche - hier
14a - ist deutlich kleiner und erlaubt keine Integration.
Alternativ zu dem oben dargestellten Vorgehen kann eine 3D-
Integration auch dadurch erfolgen, dass zunächst die Bar
riereschicht 12, 12a, 12b abgeschieden und strukturiert wird
und dann auf dieser Struktur im Wesentlichen konform und/oder
dünn ein Material 14 für die Bottomelektrode BE abgeschieden
wird. Dieses Vorgehen ist dann vorteilhaft, wenn die Schichten
12, 12a, 12b vergleichsweise leichter zu ätzen sind.
10
Kondensatoreinrichtung
10
' herkömmliche Kondensatoranordnung
12
Barriereschicht
12
a Kontakt-/Haftschicht
12
b Sauerstoffbarriere
14
Unterschicht, untere Metallisierungsschicht BE
14
a horizontale, planare Fläche
14
b Seitenfläche
16
Dielektrikumsschicht
18
obere Metallisierungsschicht TE
20
HalbleitersubstratGraben
21
Oberflächenbereich
22
Plugbereich
100
Maske, Maskenbereich
BE untere Elektrode, Bottomelektrode
d minimale/reduzierte Schichtdicke
D herkömmliche Schichtdicke
TE obere Elektrode, Topelektrode
BE untere Elektrode, Bottomelektrode
d minimale/reduzierte Schichtdicke
D herkömmliche Schichtdicke
TE obere Elektrode, Topelektrode
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen einer mindestens eine Kondensa
toreinrichtung (10) aufweisenden Kondensatoranordnung für eine
Halbleiterspeichereinrichtung, insbesondere für eine
FeRAM-Speichereinrichtung, oder dergleichen auf einem Halblei
tersubstrat (20) oder dergleichen,
wobei die Kondensatoreinrichtung (10) jeweils im Wesentli chen als eine Abfolge von Schichten (12, 14, 16, 18) jeweils in einem Oberflächenbereich (21) des Halbleitersubstrats (20) an einer vordefinierten Stelle (K) davon lokal ausge bildet wird und
wobei die Abfolge von Schichten (12, 14, 16, 18) für die mindestens eine Kondensatoreinrichtung (10) im Wesentlichen mittels eines 2D-Abscheideverfahrens oder dergleichen auf dem Halbleitersubstrat (20) ausgebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Unterschicht (12, 14) der Abfolge von Schichten (12, 14, 16, 18) nach ihrer Ausbildung im Wesentlichen au ßerhalb eines Bereichs der vordefinierten Stelle (K) bis auf eine nicht verschwindende aber reduzierte Schichtdicke (d) abgetragen wird,
dass im Bereich der vordefinierten Stelle (K) dadurch je weils ein im Wesentlichen dreidimensional ausgestalteter, erhabener Bereich (E) der Untetschicht (12, 14) gebildet wird und
dass die nachfolgenden Schichten (16, 18) im Wesentlichen konform auf der Unterschicht (12, 14), insbesondere im Be reich des erhabenen Bereichs (E) davon, ausgebildet werden.
wobei die Kondensatoreinrichtung (10) jeweils im Wesentli chen als eine Abfolge von Schichten (12, 14, 16, 18) jeweils in einem Oberflächenbereich (21) des Halbleitersubstrats (20) an einer vordefinierten Stelle (K) davon lokal ausge bildet wird und
wobei die Abfolge von Schichten (12, 14, 16, 18) für die mindestens eine Kondensatoreinrichtung (10) im Wesentlichen mittels eines 2D-Abscheideverfahrens oder dergleichen auf dem Halbleitersubstrat (20) ausgebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Unterschicht (12, 14) der Abfolge von Schichten (12, 14, 16, 18) nach ihrer Ausbildung im Wesentlichen au ßerhalb eines Bereichs der vordefinierten Stelle (K) bis auf eine nicht verschwindende aber reduzierte Schichtdicke (d) abgetragen wird,
dass im Bereich der vordefinierten Stelle (K) dadurch je weils ein im Wesentlichen dreidimensional ausgestalteter, erhabener Bereich (E) der Untetschicht (12, 14) gebildet wird und
dass die nachfolgenden Schichten (16, 18) im Wesentlichen konform auf der Unterschicht (12, 14), insbesondere im Be reich des erhabenen Bereichs (E) davon, ausgebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterschicht (12, 14) durch lokales Abscheiden
und/oder nach lokaler Ausbildung einer Maske (100) jeweils im
Bereich der vordefinierten Stelle (K) auf der Unterschicht
(12, 14) und durch einen anschließenden ersten Ätzvorgang ab-
getragen wird, insbesondere außerhalb von Bereichen der Maske
(100).
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schichten (12, 14, 16, 18) der Schichtabfolge jeweils
im Wesentlichen groß- oder ganzflächig, vorzugsweise in einem
gemeinsamen Prozessschritt und/oder in einer geclusterten Pro
zessfolge, auf dem Oberflächenbereich (21) des Halbleitersub
strats (20) aufgebracht und dann nachfolgend im Wesentlichen
in mindestens einem Ätzvorgang, vorzugsweise in einem gemein
samen Prozessschritt und/oder nach einem Temperschritt, zum
Beispiel eines O2-Annealschritt bei hohen Temperaturen, struk
turiert werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Abfolge der Schichten (12, 14, 16, 18) der Kon
densatoreinrichtung (10) jeweils mindestens eine untere Elek
trodenschicht (14) oder eine Bottomelektrode (BE), eine obere
Elektrodenschicht (18) oder Topelektrode (TE) und dazwischen
ein Dielektrikumsschicht (16) vorgesehen werden, wobei die un
tere Elektrodenschicht (14) oder Bottomelektrode (BE) dem
Halbleitersubstrat (20) im Wesentlichen zu- und die obere
Elektrodenschicht (18) oder Topelektrode (TE) dem Halbleiter
substrat (20) im Wesentlichen abgewandt ausgebildet werden,
insbesondere einzeln und/oder zumindest teilweise gemeinsam
als lokal 3D-strukturierte Abfolge von Schichten (12, 14, 16,
18) und/oder insbesondere im Bereich des erhabenen Bereichs
(E) der 3D-strukturierten Unterschicht (14) im Bereich der
vordefinierten Stelle (K).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
35 dass zwischen dem Halbleitersubstrat (20) und der unteren
Elektrodenschicht (14) oder Bottomelektrode (BE) eine Barriereschicht
(12) ausgebildet wird, insbesondere um Oberflä
chenbereiche (21) des Halbleitersubstrats (20) - insbesondere
Plugbereiche (22) oder dergleichen - beim Strukturieren
und/oder im Betrieb gegen Umgebungsmaterialien, insbesondere
gegen Sauerstoff, oder dergleichen im Wesentlichen abzuschir
men.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass für die Dielektrikumsschicht (16) ein ferroelektrisches
und/oder paraelektrisches Material verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Material für die untere Elektrodenschicht (14) oder
Bottomelektrode (BE) und/oder für die obere Elektrodenschicht
(18) oder Topelektrode (TE) ein sauerstoffbeständiges und/oder
metallisches Material, insbesondere ein Edelmetall, zum Bei
spiel Pt, Ir, Ru, Re, Os, Pd und/oder dergleichen, ein elek
trisch leitfähiges Oxid, z. B. LaSrCoO, SrRuO3 und/oder derglei
chen, ein Hochtemperatursupraleiter oder dergleichen verwendet
wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kondensatoreinrichtung (10) jeweils im Bereich ei nes Plugs (22) oder dergleichen ausgebildet wird und
dass dadurch insbesondere die Bereiche der jeweils vordefi nierten Stellen (K) definiert werden.
dass die Kondensatoreinrichtung (10) jeweils im Bereich ei nes Plugs (22) oder dergleichen ausgebildet wird und
dass dadurch insbesondere die Bereiche der jeweils vordefi nierten Stellen (K) definiert werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zum Strukturieren der Unterschicht (14), insbesondere in
einem ersten Ätzvorgang, und/oder der Kondensatoreinrichtung
(10), insbesondere in einem zweiten Ätzvorgang, jeweils eine
Hartmaske (100), insbesondere aus Siliziumoxid oder dergleichen,
verwendet wird, vorzugsweise in einem Heißkathodenätz
vorgang.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei den Ätzvorgängen jeweils im Wesentlichen ein Plasma
prozess oder dergleichen, vorzugsweise in einer Argon-
und/oder Chloratmosphäre, durchgeführt wird, vorzugsweise un
ter Verwendung von Lackmasken oder dergleichen.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem Ätzvorgang eine Maske (100) verwendet wird,
welche eine größere, vergleichbare oder kleinere laterale Aus
dehnung oder Weite besitzt als der jeweilige Plugbereich (22).
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Ausbildung der Unterschicht (12, 14) eine Schicht der
Stärke von etwa 300 bis 500 nm abgeschieden wird, vorzugsweise
aus Platin oder dergleichen, und dass dann eine Rückätzung auf
etwa 50 bis 200 nm durchgeführt wird, insbesondere außerhalb
von Bereichen einer vorgesehenen Maske (100).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10105686A DE10105686A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Verfahren zum Herstellen einer Kondensatoranordnung für eine Halbleiterspeichereinrichtung |
PCT/DE2001/004734 WO2002063679A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-12-17 | Verfahren zum herstellen einer kondensatoranordnung für eine halbleiterspeichereinrichtung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10105686A DE10105686A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Verfahren zum Herstellen einer Kondensatoranordnung für eine Halbleiterspeichereinrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10105686A1 true DE10105686A1 (de) | 2002-09-05 |
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ID=7673258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10105686A Withdrawn DE10105686A1 (de) | 2001-02-08 | 2001-02-08 | Verfahren zum Herstellen einer Kondensatoranordnung für eine Halbleiterspeichereinrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10105686A1 (de) |
WO (1) | WO2002063679A1 (de) |
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- 2001-02-08 DE DE10105686A patent/DE10105686A1/de not_active Withdrawn
- 2001-12-17 WO PCT/DE2001/004734 patent/WO2002063679A1/de not_active Application Discontinuation
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---|---|
WO2002063679A1 (de) | 2002-08-15 |
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