DE1010487B - Vorrichtung zur Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit Reinigungsfluessigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit ReinigungsfluessigkeitInfo
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- DE1010487B DE1010487B DEG18162A DEG0018162A DE1010487B DE 1010487 B DE1010487 B DE 1010487B DE G18162 A DEG18162 A DE G18162A DE G0018162 A DEG0018162 A DE G0018162A DE 1010487 B DE1010487 B DE 1010487B
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B13/00—Treatment of textile materials with liquids, gases or vapours with aid of vibration
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F43/00—Dry-cleaning apparatus or methods using volatile solvents
- D06F43/002—Spotting apparatus
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Description
- Vorrichtung zur Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit Reinigungsflüssigkeit Es ist bekannt, Farb-, Lack- od. dgl. Flecken aus einem Gewebe durch Klopfen unter Zugabe einer Reinigungsflüssigkeit zu entfernen. Zur Ausführung der Klopfbehandlung verwendet man Klopfer von der Form eines Hammers, einer Bürste und dgl., die von Hand betätigt werden. Die Wirkung der bekannten Klopfgeräte beruht darauf, daß das Gewebe beim Auftreffen des Gerätes momentan zusammengepreßt wird, worauf es sich nach Aufhebung des Preßdruckes wieder ausdehnt. Dieser sich wiederholende Vorgang bewirkt neben einer Schmutzlockerung, daß die Reinigungsflüssigkeit stoßartig aus dem Gewebe gepreßt und anschließend wieder eingesogen wird, so daß das Gewebe einer periodischen stoßartigen Durchspülung mit Reinigungsflüssigkeit unterworfen ist. Infolgedessen ergibt sich eine Reinigungswirkung, die außer von der Anzahl der ausgeübten Schläge weitgehend von der Schlagintensität abhängig ist, d. h., der Klopfschlag ist um so wirksamer, je heftiger er geführt wird. Es ist einleuchtend, daß die Klopfbehandlung auf diese Weise einerseits, wenn sie wirksam sein soll, anstrengend und -zeitraubend ist und andererseits ein großes Feingefühl erfordert, da bei zu starkem Klopfen die Gefahr der Zerstörung des Gewebes besteht.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls die Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit einer Reinigungsflüssigkeit und hat zum Ziel, die Klopfbehandlung weniger zeitraubend und anstrengend sowie wirkungsvoller als mit den bisherigen Geräten zu gestalten. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht in einem Vibrator, dessen Vibrationsglied zur lösbaren Befestigung eines für die Klopfbehandlung geeigneten Werkzeuges, beispielsweise eines Hammers, einer Bürste od. dgl., eingerichtet und an dein ein durch eine elastische Leiteng mit dem Werkzeugträger verbundener Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist.
- Im Hinblick auf die bei der Fleckenentfernung durch Klopfen von Hand sich ergebenden Vorgänge mußte angenommen werden, daß die Klopfschläge eines Vibrators in keinem Falle zur Fleckenentfernung ausreichen würden. Tatsächlich sind auch die Vorgänge bei der Vibrationsbehandlung von Flecken grundsätzlich andere als bei der üblichen bekannten Klopfbehandlung. Der Vibrator führt etwa 50 Klopfschläge in der Sekunde aus, deren Wirkung jedoch nicht, wie bei den bekannten Geräten, von der Stärke des Schlages abhängig ist, sondern die Wirkung des Vibrationsklopfers beruht darauf, daß die auf das Gewebe auftreffenden Vibrationsschläge von der Auflagefläche her kommende Resonanzschwingungen erzeugen. die eine schnelle Lockerung des Schmutzstoffes und seine leichte Trennung vom Gewebe zur Folge haben, sowie die Wirkung des Lösemittels unterstützen. Für die Wirkung des Vibrationsklopfens ist somit nicht wie beim Handklopfen der einzelne Klopfschlag bzw. seine Stärke entscheidend, sondern entscheidend sind hier Vorgänge, die beim Handklopfen überhaupt nicht auftreten, die aber gerade die Ursache der dem Handklopfen weit überlegenen Wirkung des Vibrationsklopfens sind. Bei Verwendung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Reinigungsgerätes geht die Fleckenentfernung in einem Bruchteil der beim Handklopfen aufzuwendenden Zeit vonstatten. Jede Handarbeit, sowohl für die Klopfbetätigung als auch für die Flüssigkeitsbehandlung, kommt in Fortfall. Die Gefahr der Zerstörung des Gewebes durch zu heftiges Klopfen besteht in keinem Falle.
- Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gerät ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
- Das Gerät besteht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, aus einem Vibrator 1, dessen Träger 2 für den Vibrationskörper (Vibrationsglied) erfindungsgemäß so ausgebildet ist, daß an ihm ein für die Klopfbehandlung geeignetes Werkzeug, z. B. eine Bürste 3. lösbar befestigt werden kann. An dem Vibrator 1 ist erfindungsgemäß weiterhin ein Flüssigkeitsbehälter 4 zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit angebracht, an dessen Auslauf 5 ein Schlauch 6 oder eine andere elastische Verbindung angeschlossen ist. Infolge der Elastizität der Verbindung wird eine Übertragung der Vibrationsbewegungen auf den Behälter vermieden.
- Am freien Ende des Vibrationsgliedes 2 ist ein Zwischenglied 7 befestigt, das einerseits als Halter für eine an den Schlauch 6 anscbließbare Düse 8 und andererseits als Organ für die Verteilung der Flüssigkeit im Klopfgerät, beispielsweise der Bürste 3 dient. Das Zwischenglied besteht im Beispielsfalle aus einem unten konkaven Körper. der auf dein Klopfgerät aufsitzend mit diesem einen Hohlraum 9 bildet. Die Bürste 3 ist mit Bohrungen 13 im Bürstenboden versehen, über die aus dem Flüssigkeitsraum 9 Reinigungsflüssigkeit in die Bürste eintreten kann.
- Die Befestigung des Zwischengliedes an dem Werkzeugträger ist bei der dargestellten Vorrichtung bewirkt mit einer Schraube 10, deren Kopf eine Gewindebohrung 11 zum Einschrauben der das Klopfwerkzeug 3 haltenden Schraube 12 besitzt.
- Zur Regelung des Flüssigkeitszulaufes zum Klopfgerät kann an geeigneter Stelle - wie an sich bekannt - beispielsweise ein mit Hilfe eines Dosierungsknopfes zu betätigendes Regulierventil vorgesehen sein.
- An Stelle einer Bürste können auch andersartige Klopfgeräte, beispielsweise Kratzhämmerchen 14 und 15, vorgesehen sein, von denen das Kratzhämmerchen 14 mit mehreren Ansätzen besetzt ist, während das Kratzhämmerchen 15 nur einen Ansatz. aufweist.
Claims (3)
- PATENTAN9Pn; cHr-1. Z'orrichtuiig zur Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit Reinigungsflüssigkeit, gekennzeichnet durch -einen Vibrator (1), dessen Vibrationsglied (2) zur lösbaren Befestigung eines für die Klopfbehandlung geeigneten Werkzeuges, beispielsweise einer Bürste (3), eines Kratzers (14, 15), eines Hammers od. dgl., eingerichtet und an dem ein durch eine elastische Leitung (6) mit dem Vibrationsglied (2) verbundener Flüssigkeitsbehälter (4) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vibrationsglied (2) ein Zwischenglied (7) vorgesehen ist, das als Halter für das Klopfgerät und für eine an die elastische Verbindung, z. B. Schlauch (6), anschließbareDüse dient.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (7) an der Unterseite konkav ausgebildet ist und auf dem Klopfgerät aufsitzend mit diesem einen Hohlraum (9) bildet, der zur Verteilung der Flüssigkeit im Klopfgerät dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften NTr. 594509, 464477, 380633.
Priority Applications (4)
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DEG18162A DE1010487B (de) | 1955-10-14 | 1955-10-14 | Vorrichtung zur Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit Reinigungsfluessigkeit |
CH348141D CH348141A (de) | 1955-10-14 | 1956-10-01 | Vorrichtung zur Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit Reinigungsflüssigkeit |
AT196339D AT196339B (de) | 1955-10-14 | 1956-10-02 | Vorrichtung zur Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit Reinigungsflüssigkeit |
GB31081/56A GB800063A (en) | 1955-10-14 | 1956-10-12 | A device for removing stains from fabrics |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG18162A DE1010487B (de) | 1955-10-14 | 1955-10-14 | Vorrichtung zur Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit Reinigungsfluessigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1010487B true DE1010487B (de) | 1957-06-19 |
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ID=7120975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG18162A Pending DE1010487B (de) | 1955-10-14 | 1955-10-14 | Vorrichtung zur Entfernung von Flecken aus Geweben durch Klopfen unter gleichzeitiger Behandlung mit Reinigungsfluessigkeit |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0853157A1 (de) * | 1997-01-12 | 1998-07-15 | Theo Krebs AG | Vorrichtung zum Entfernen von Fremdstoffen aus einem textilen Flächengebilde und zum Trocknen desselben |
Families Citing this family (1)
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US3065477A (en) * | 1961-07-11 | 1962-11-27 | Richard D Mckechnie | Upholstery cleaning machine |
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DE380633C (de) * | 1922-03-18 | 1923-09-08 | Enrique Pasini | Fleckenreiniger mit Benzinbehaelter |
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DE594509C (de) * | 1932-11-26 | 1934-03-20 | Erhard Pallmann | Vorrichtung zum Reinigen von Teppichen u. dgl. mittels Reinigungsfluessigkeit und Buerste unter gleichzeitigem Absaugen der entstehenden Daempfe |
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1955
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1956
- 1956-10-01 CH CH348141D patent/CH348141A/de unknown
- 1956-10-02 AT AT196339D patent/AT196339B/de active
- 1956-10-12 GB GB31081/56A patent/GB800063A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
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EP0853157A1 (de) * | 1997-01-12 | 1998-07-15 | Theo Krebs AG | Vorrichtung zum Entfernen von Fremdstoffen aus einem textilen Flächengebilde und zum Trocknen desselben |
Also Published As
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CH348141A (de) | 1960-08-15 |
AT196339B (de) | 1958-03-10 |
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