DE10103826A1 - Einspritzventil für Saugrohr oder Zylinderkopf mit integriertem Kraftstoffzulauf - Google Patents
Einspritzventil für Saugrohr oder Zylinderkopf mit integriertem KraftstoffzulaufInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Versorgung der Brennräume einer Brennkraftmaschine mit Kraftstoff. In einer Aufnahme (34) im Aufnahmekorpus (1) einer Brennkraftstoffmaschine ist ein Einspritzventil (2) aufgenommen, welches über eine Kraftstoffzuleitung (10) mit Kraftstoff versorgt wird. Das Einspritzventil (2) wird mittels eines Niederhalters (9) im Aufnahmekorpus (1) positioniert, wobei der Niederhalter (9) Bereiche (12, 18, 19) zur Aufnahme elektrischer Kontaktelemente (13, 14, 16) umfaßt.
Description
Einspritzventile zum Einspritzen von Kraftstoff in die Brennräume von Verbrennungskraftmaschi
nen werden bei heutigen Verbrennungskraftmaschinen entweder in den Zylinderkopf integriert
oder sind in das Saugrohr eingelassen. Um eine sichere Funktion der Einspritzventile zu gewähr
leisten, werden die einzelnen Einspritzventile mit Niederhaltern beaufschlagt, um diese entweder
im Saugrohr oder im Zylinderkopf zu befestigen. Im Zylinderkopf bzw. Saugrohr ist auch die
Kontaktierung des jeweiligen Einspritzventils aufgenommen, mit denen die einzelnen Einspritz
ventile der Verbrennungskraftmaschine zylinderweise angesteuert werden.
DE 43 25 980 A1 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur gemeinsamen elektrischen Kontaktierung
mehrerer elektrisch erregbarer Aggregate von Brennkraftmaschinen. Bei insbesondere auf elek
tromagnetischem Wege erfolgender Betätigung von Brennstoffeinspritzventilen besitzen diese
Kontaktstifte zur elektrischen Kontaktierung. Es ist eine einzelne Leiterbahn aufweisende Leiter
platte vorgesehen, die über alle Aggregate verläuft und von einem die Leiterplatte schützenden
Gehäuse umgeben ist. Das Gehäuse erstreckt sich in Längsrichtung der Leiterplatte und umschließt
diese zumindest teilweise. Die einzelnen Aggregate d. h. die Einspritzventile sind unmittelbar über
die Kontaktstifte mit den Leiterbahnen der Leiterplatte verbunden.
DE 40 03 958 C2 bezieht sich auf eine Kontaktierungsleiste zur gemeinsamen elektrischen Kon
taktierung mehrerer elektrisch erregbarer Aggregate von Brennkraftmaschinen, insbesondere von
Brennstoffeinspritzventilen. In der Kontaktierungsleiste sind erste elektrisch leitende Kontaktelemente
angeordnet, die mit zweiten elektrisch leitenden Kontaktelementen je eines Aggregates
durch Stecker verbindbar sind. Jedes Steckergehäuse wird durch ein in das jeweilige Steckerge
häuse ragende Halteelement der Kontaktierungsleiste so in der Kontaktierungsleiste gehalten, daß
es gegenüber der Kontaktierungsleiste in horizontale und vertikale Richtung schwimmend beweg
bar ist.
DE 41 18 512 A1 betrifft ein elektrisch betätigbares Brennstoffeinspritzventil und ein Verfahren
zu dessen elektrischer Kontaktierung. Bei Brennstoffeinspritzventilen, die durch ein Drehen um
ihre Ventillängsachse an einem Brennstoffverteiler befestigbar sind, ragen die ersten elektrischen
Kontaktelemente in der Regel parallel zu der Ventillängsachse aus dem Ventilgehäuse heraus.
Solche Brennstoffeinspritzventile sind durch eine in Richtung der Ventillängsachse auf den Brenn
stoffverteiler aufsetzbare Kontaktierungsleiste elektrisch kontaktierbar, die jedoch eine besonders
große Bauhöhe einnimmt. Bei dem vorgeschlagenen Brennstoffeinspritzventil erstrecken sich die
ersten elektrischen Kontaktelemente in radialer Richtung nach außen. Durch Drehen des Brenn
stoffeinspritzventils um seine Ventillängsachse ist eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
den ersten elektrischen Kontaktelementen und den das Brennstoffeinspritzventil kontaktierenden
zweiten elektrischen Kontaktelementen herstellbar. Auf diese Weise wird eine einfache, sehr kom
pakt bauende und sicher elektrische Kontaktierung der Brennstoffeinspritzventile erzielt. Diese
lassen sich insbesondere für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden, fremdgezün
deten Brennkraftmaschinen verwenden.
Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung läßt sich eine Integration mehrerer in der Reihe
hintereinander liegender Einspritzventile in ein Saugrohrmodul oder ein Zylinderkopfmodul reali
sieren. In das Saugrohr-/Zylinderkopfmodul ist die Kraftstoffleitung zur Versorgung der einzelnen
Einspritzventile integriert. Jedes der vier, fünf, sechs oder acht Einspritzventile für die zu versor
gende Brennkraftmaschine wird durch einen aus Kunststoff gefertigten Niederhalter in seiner Boh
rung im Saugrohrmodul oder im Zylinderkopfmodul gehalten, wobei die Niederhalter den Strö
mungsquerschnitt der Kraftstoffleitung zwischen den einzelnen Einspritzventilen freigeben.
Mittels der Niederhalter aus Kunststoff werden die einzelnen Einspritzventile einer Brennkraftma
schine in den jeweiligen Bohrungen fixiert, außerdem nehmen die Niederhalter die Kontaktierungskabel
auf, über welche die einzelnen Einspritzventile angesteuert werden. Die Kontaktie
rungskabel zur Ansteuerung der einzelnen Einspritzventile sind mit Kontaktierungen verbunden,
die ihrerseits segmentartig konfigurierte Wandabschnitte der Niederhalter durchziehen. Die seg
mentartig konfigurierten Wandabschnitte der Niederhalter begrenzen eine Öffnung, die eine Pas
sage des Kraftstoffes von einem Einspritzventil zum nächsten ermöglicht; ferner verlaufen die
Kontaktierungen in den segmentartigen Wandabschnitten der Niederhalter bis an die Stirnseite der
segmentartigen Wandabschnitte der Niederhalter. Dort stehen die Kontaktierungen mit Kontakten
in Verbindung, die in eine Scheibe eingegossen sind, die oberhalb der oberen Stirnfläche des je
weiligen Einspritzventiles angeordnet ist.
Der Kopfbereich der Niederhalter, der mit der Oberfläche eines Saugrohr- oder eines Zylinder
kopfmoduls verbunden werden kann, dient zur Führung der Kontaktierungskabel parallel zur
Kraftstoffleitung durch das Saugrohr- bzw. Zylinderkopfmodul einer Brennkraftmaschine. Leiter
platten bzw. Leiterbahnen und diese umschließende Kanäle können entfallen. Die Niederhalter aus
Kunststoff lassen sich entweder mittels eines einen Stoffschluß erzeugenden Fügeverfahrens (Ul
traschallschweißen) mit der Oberseite des Saugrohr-/Zylinderkopfmoduls fügen, sofern dieses aus
einem Kunststoff gefertigt ist. Besteht das Saugrohr-/Zylinderkoopfmodul hingegen aus Alumini
um, lassen sich die Niederhalter mittels einer Schraubbefestigung und eines Dichtringes am Saug
rohr-/Zylinderkopfmodul der Brennkraftmaschine befestigen.
Das Vorsehen eines offenen Teiles sowohl in Strömungsrichtung des Kraftstoffes zwischen den
segmentartigen Wandabschnitten als auch parallel zur Aufnahmebohrung für das Einspritzventil
im Saugrohr-/Zylünderkopfmodul erlaubt eine Kraftstoffversorgung des jeweils unterhalb des
Niederhalters vorgesehenen Einspritzventiles als auch der weiteren, diesem in Reihe nachgeord
neten Einspritzventilen mit Kraftstoff.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein in ein Saugrohr integriertes Einspritzventil mit Niederhalter und Kontaktierung
im Längsschnitt,
Fig. 2 den Längsschnitt durch ein Saugrohr mit darin eingelassenem Einspritzventil,
Fig. 2.1 die in den Bohrungen im Saugrohr einzulassenen Niederhalter, in deren Köpfen
die Kontaktierungen geführt sind und
Fig. 2.2 die Ansicht eines Niederhalters von der Unterseite her.
Fig. 1 zeigt ein in ein Saugrohr integriertes Einspritzventil mit Niederhalter und Kontaktierung
im Längsschnitt wiedergegeben.
Das Einspritzventil 2 ist in eine Aufnahme 34 eines Aufnahmekorpus 1 eingelassen. Beim Auf
nahmekorpus 1 kann es sich um ein Saugrohr, ein Saugrohrmodul oder auch um einen Zylinder
kopf handeln. Der Aufnahmekorpus 1 kann sowohl als Aluminiumsaugrohr oder Aluminiumsaug
rohrmodul als auch als Aluminiumzylinderkopf oder Aluminiumzylinderkopfmodul ausgeführt
werden.
In einer Aufnahme 34, die bevorzugt als Bohrung ausgestaltet werden kann, ist das Einspritzventil
2 aufgenommen. Das Einspritzventil 2 ist in der Aufnahme 34 über O-Ringe 8 zentriert, von denen
einer oberhalb der Kopffläche 3 des Einspritzventiles 2 aufgenommen ist während der andere O-
Ring 8 in eine Ringnut 6 des Einspritzventiles 2 eingelassen ist. Mittels des in der Ringnut 6 ein
gelassenen unteren O-Rings 8 und des der Kopffläche 3 zugeordneten oberen O-Ringes 8 wird das
Einspritzventil 2 zentriert und abgedichtet. Mit Bezugszeichen 5 ist eine nicht näher dargestellte
Bohrung bezeichnet, durch welche der Kraftstoff das Einspritzventil 2 passiert und an einer Ein
spritzöffnung 4 in Form eines Einspritzkegels 7 in die Saugkomponente einer Verbrennungskraft
maschine eintritt.
Oberhalb des in die Aufnahmebohrung 34 eingelassenen Einspritzventiles 2 ist eine Kunststoffum
spritzung 15 vorgesehen, in welcher eingegossene Kontakte 16 aufgenommen sind. Den eingegos
senen Kontakten 16 gegenüberliegend befindet sich ein in den im oberen Bereich der Aufnahme 34
hineinragender Niederhalter 9.
In der Darstellung gemäß Fig. 1, welche einen Querschnitt durch einen Aufnahmekorpus 1 senk
recht zur mit Bezugszeichen 10 bezeichneten Kraftstoffleitung wiedergibt, ist der Niederhalter 9
ebenfalls im Querschnitt dargestellt. Der Niederhalter 9, der in seinem Kopfbereich als eine senk
recht sich zur Zeichenebene gemäß Fig. 1 erstreckende Kunststoffschiene beschaffen sein kann,
enthält einzelne in die Aufnahme 34 im Aufnahmekorpus 1 hineinragende segmentartige Wandab
schnitte 18 bzw. 19. Diese sind als einander gegenüberliegende Stege ausgebildet und geben zwi
schen ihren jeweiligen Innenwänden 27 eine dem Durchmesser der Kraftstoffzuleitung 10 entspre
chende Öffnung 20 frei (vergleiche Fig. 2.2). Im oberen Bereich des Niederhalters 9 sind sich
senkrecht zur Zeichenebene gemäß Fig. 1 erstreckende Hohlräume 12 ausgebildet, in denen par
allel zur Kraftstoffzuleitung 10 im Aufnahmekorpus geführte Kontaktierungskabel 13 aufgenom
men sind. Gemäß der Darstellung in Fig. 1 sind sechs Kontaktierungskabel 13 in den Hohlräumen
12 aufgenommen, von denen in der Darstellung gemäß Fig. 1 die jeweils mittleren Kabel der
Kontaktierungskabel 13 über die segmentartigen Wandabschnitte 18 bzw. 19 durchsetzenden
Kontaktierungen 14 verbunden sind. Die Kontaktierungen 14 durchziehen die segmentartigen
Wandabschnitte 18, 19 des Niederhalters im Bereich der Aufnahmebohrung 34 und enden an unte
ren Segmentfußflächen 26, wo sie die in die Kunststoffumspritzung 15 eingegossenen Kontakte 16
berühren, welche der Ansteuerung des im unteren Bereich der Aufnahmebohrung 34 eingelassenen
und dort zentrierten Einspritzventiles 2 dienen.
Der Hohlraum 12 im oberen Bereich des Niederhalters 9, d. h. der Bereich der sich senkrecht zur
Zeichenebene erstreckenden Kunststoffschiene, ist z. B. mittels eines Niederhalterdeckels 11 ver
schlossen, der reibverschweißt sein kann.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 sind verschiedene Verbindungsmöglichkeiten des als Kunst
stoffschiene ausgebildeten Niederhalters 9 mit dem Aufnahmekorpus 1 dargestellt.
Wird die bevorzugt als sich senkrecht zur Zeichnungsebene gemäß Fig. 1 erstreckende Kunst
stoffschiene, die die Niederhalter 9 aufnimmt, in ein Aufnahmekorpus 1 aus Kunststoff, sei es ein
Saugrohr oder ein Saugrohrmodul eingelassen, so kann eine stoffschlüssige Verbindung zwischen
einer Unterseite 33 des Niederhalters 9 und einer Planfläche 21 des Aufnahmekorpus 1 über das
Ultraschweißverfahren hergestellt werden. Eine Abdichtung wird unmittelbar durch die Schweiß
naht gegeben, so daß bei diesem Fügeverfahren auf zusätzlich einzusetzende Dichtungselemente
verzichtet werden kann.
Wird die aus Kunststoff gefertigte Schiene, an welcher die einzelnen Niederhalter 9 aufgenommen
sind, an einem aus Aluminiuim gefertigten Saugrohr, Saugrohrmodul oder aus Aluminium gefer
tigten Zylinderkopf befestigt, so dient zur Aufnahme der Kunststoffschiene eine Schraubverbin
dung 23, mit welcher die die Niederhalter 9 aufnehmende Kunststoffschiene an der Planfläche 21
des Aufnahmekorpus 1 verschraubt werden kann. Gemäß dieser Montagevariante ist im Bereich
der Aufnahme 34 von Einspritzventil 2 und Niederhalter 9 im Aufnahmekorpus 1 eine Nut 25 in
der Planfläche 21 des Aufnahmekorpus 1 vorzusehen. In die Nut 25 wird ein Dichtring 24 einge
legt, über welche die Dichtheit einer Anordnung gemäß dieser Befestigungsvariante sichergestellt
werden kann.
Mittels des als sich senkrecht zur Zeichenebene gemäß Fig. 1 als Kunststoffschiene erstrecken
den Niederhalters 9 werden die Einspritzventile 2 in der Aufnahmebohrung 34 im Aufnahmekor
pus 1 gehalten, so daß die beim Einspritzvorgang auftretenden, und auf den Körper des Einspritz
ventiles 2 wirkenden Rückstoßkräfte aufgenommen werden können. Zur Verbesserung der Ab
dichtung und des Einspritzventiles 2 ist dieses jeweils in zwei O-Ringen 8 in der Aufnahmeboh
rung 34 aufgenommen; ferner ist der sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckende Niederhalter 9
entweder stoffschlüssig an der Oberseite einer Planfläche 21 des Aufnahmekorpus befestigt oder
unter Zwischenschaltung eines Dichtelementes 24, eingelegt in eine Nut in der Planfläche 21 über
eine Schraube mit einem metallischen Aufnahmekörper 1 verbunden.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 geht der Längsschnitt durch ein Saugrohr mit darin eingelasse
nen Einspritzventilen hervor.
In der teilweise geschnitten dargestellten Darstellung gemäß Fig. 2 sind die in Fig. 2.1 an eine
Kunststoffschiene ausgebildeten Niederhalter 9 aus den Aufnahmebohrungen 34 für die Einspritz
ventile 2 im Aufnahmekorpus 1 entfernt. Oberhalb des Einspritzventiles 2, welches mittels zweier
O-Ringe 8 im Aufnahmekorpus 1 des Saugrohrs oder des Saugrohrmoduls oder des Zylinderkopf
moduls eingelassen ist, ist eine Kunststoffumspritzung 15 dargestellt. In dieser sind die eingegos
senen Kontakte 16 erkennbar, welche mit den die segmentartigen Wandabschnitte 18 bzw. 19 des
Niederhalters 9 durchsetzenden Kontaktierungen 14 in Verbindung stehen. Mit Bezugszeichen 17
ist der sich einstellende Kraftstoffzufluß zu hier nicht näher dargestellten Kraftstoffbohrung durch
das Einspritzventil 2 bezeichnet, über welche an der Einspritzöffnung 4 eine Kraftstoffeinsprit
zung, hier symbolisiert durch einen Einspritzkegel 7, vorgenommen wird.
Die einzelnen Einspritzventile 2 im Aufnahmekorpus 1 können, wie in Fig. 2 dargestellt, hinter
einander liegend aufgenommen sein und durch eine gemeinsame Kraftstoffzuleitung 10 miteinan
der verbunden werden. In der Kraftstoffzuleitung 10 strömt der Kraftstoff in Strömungsrichtung
35, so daß eine kontinuierliche Versorgung aller Einspritzventile 2 über einen Kraftstoffzufluß 17
gewährleistet ist. Zur Sicherstellung des Kraftstoffzuflusses 17 zu den einzelnen Einspritzventilen
sind die an einer Kunststoffschiene miteinander verbundenen Niederhalter 9 mit zwei einander
gegenüberliegend ausgebildeten segmentartigen Wandabschnitten 18 bzw. 19 versehen. Dies geht
am besten aus der Darstellung gemäß Fig. 2.2 hervor. Die einander gegenüberliegend leicht ge
krümmt angeordneten segmentartigen Wandabschnitte 18 bzw. 19 am Niederhalter 9 geben zwi
schen ihren jeweiligen Innenwänden 27 eine Durchströmöffnung 20 frei. Diese Durchströmöff
nung 20 entspricht im Querschnitt dem Strömungsquerschnitt für Kraftstoff in der Kraftstoffzu
leitung 10, so daß ein nahezu strömungswiderstandsfreier Transport des Kraftstoffzuflusses 10 in
Strömungsrichtung 35 von Einspritzventil zu Einspritzventil erfolgen kann.
An den einzelnen leicht gekrümmt am Niederhalter 9 ausgebildeten segmentartigen Wandab
schnitten 18 bzw. 19, von denen gemäß Fig. 2.2 die Segmentfußflächen 26 erkennbar sind, sind
Kontaktflächen 28 ausgebildet. Über die Kontaktflächen 28 an den segmentartig ausgebildeten
Wandabschnitten stehen die Kontaktierungen 14 der segmentartigen Wandabschnitte 18 bzw. 19
mit den in die Kunststoffumspritzung 15 eingegossenen Kontakten 16 oberhalb der Kopffläche 3
des Einspritzventiles 2 zu dessen Ansteuerung in Verbindung.
Um eine möglichst strömungswiderstandsfreie Durchströmung ohne Verwirbelung des Kraftstoffes
zu erzielen, können die einzelnen segmentartig ausgebildeten Wandabschnitte 18 bzw. 19 am Nie
derhalter mit gerundeten Kanten ausgeführt sein. Im Niederhalter 9 ist daneben ein offener Teil 29
ausgebildet, über welchen sichergestellt ist, daß der über die Durchströmungsöffnung 20 eintreten
de Kraftstoff gemäß Bezugszeichen 17 vergleiche Fig. 2 kontinuierlich der Zulaufbohrung des
Einspritzventiles 2 zugeführt wird.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2 geht eine Reihenanordnung von Einspritzventilen in einem
Aufnahmekorpus 1 hervor. Ein erstes Einspritzventil 30 wird ebenso über die Kraftstoffzuleitung
10 in Strömungsrichtung 35 mit Kraftstoff versorgt wie ein zweites Einspritzventil 32 sowie ein
hier nicht näher dargestelltes weiteres Ventil 32, von dem lediglich die Aufnahmebohrung 34 ge
zeigt ist.
In der Darstellung gemäß Fig. 2.1 ist in Seitenansicht die im wesentlichen als Kunststoffschiene
ausgebildete Niederhalteranordnung 9 wiedergegeben. Die einzelnen Niederhalter 9 an der Kunst
stoffschiene weisen ringförmige Flächen 33 auf, welche die Flächen darstellen, über welche sich
die einzelnen Niederhalter 9 mit der Planfläche 21 des Aufnahmekorpus 1 materialabhängig mit
einem der in Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Verbindungsverfahren verbinden lassen. Mit
Bezugszeichen 13 sind die in der Kunststoffschiene aufgenommenen einzelnen die einzelnen Nie
derhalterköpfe miteinander verbindenen Kontaktierungskabel bezeichnet.
In Fig. 2.2 sind die Niederhalter 9 in einer Ansicht gemäß des Pfeiles X dargestellt. Über die
Segmentfußflächen 26, die sich etwa sichelförmig am Niederhalter 19 erstrecken, ist der Nieder
halter am in der Aufnahmebohrung 34 im Aufnahmekorpus 1 ausgebildeten Kunststoffteil 15 po
sitionierbar. Die Innenflächen 27 liegen an der ringförmigen Fläche zwischen den eingegossenen
Kontakten 16 (vergleiche Darstellung gemäß Fig. 2) an und richten den Niederhalter 9 in bezug
auf die Aufnahmebohrung 34 im Aufnahmekorpus 1 entsprechend aus.
1
Aufnahmekorpus
2
Einspritzventil
3
Kopffläche
4
Einspritzöffnung
5
Zulaufbohrung
6
Ringnut
7
Einspritzkegel
8
O-Ring
9
Niederhalter
10
Kraftstoffzuleitung
11
Niederhalterdeckel
12
Kabelhohlraum
13
Kontaktierungskabel
14
Kontaktierung
15
Kunststoffumspritzung
16
Eingegossene Kontakte
17
Kraftstoffzufluß
18
Erstes Niederhaltersegment
19
Zweites Niederhaltersegment
20
Durchströmungsöffnung
21
Planfläche
22
Stoffschlüssige Verbindung
23
Befestigungsschraube
24
Dichtring
25
Nut in Planfläche
21
26
Segmentfußfläche
18
,
19
27
Innenwände Segmente
18
,
19
28
Kontaktfläche
29
Offener Teil
30
Erstes Ventil
31
Zweites Ventil
32
Weiteres Ventil
33
Ringfläche
34
Aufnahmebohrung
35
Strömungsrichtung Kraftstoff in Kraftstoffzu
leitung
10
Claims (12)
1. Einrichtung zur Versorgung der Brennräume einer Verbrennungskraftmaschine mit Kraft
stoff, mit einem in einer Aufnahme (34) eines Aufnahmekorpus (1) aufgenommenen Ein
spritzventil (2), welches über eine Kraftstoffzuleitung (10) mit Kraftstoff versorgt wird
und welches über Kontaktelemente (13, 14, 16) angesteuert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einspritzventil (2) mittels eines Niederhalters (9), der Bereiche (12, 18, 19) zur
Aufnahme von Kontaktelementen (13, 14, 16) enthält, im Aufnahmekorpus (1) positioniert
ist.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzventil (2) in der
Aufnahme (34) im Aufnahmekorpus (1) mit flexiblen Dichtelementen (8) zentriert ist.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekorpus (1) ein
Saugrohr oder ein Saugrohrmodul aus Kunststoff ist.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekorpus (1) als
Saugrohr-/Saugrohrmodul oder Zylinderkopf-/Zylinderkopfmodul aus Aluminiumguß aus
gebildet ist.
5. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (9) als
Kunststoffschiene ausgebildet ist, die sich parallel zur Anordnung der Einspritzventile (2)
im Aufnahmekorpus (1) erstreckt.
6. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschiene der
Niederhalter (9) mit in die Aufnahmen (34) für die Einspritzventile (2) einführbaren, seg
mentartigen Wandabschnitten (18, 19) versehen ist.
7. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktierungskabel
(13) in einem oberen Hohlraum (12) in der Kunststoffschiene der Niederhalter (9) geführt
sind, die mit Kontaktierungen (14) elektrisch verbunden sind.
8. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die segmentartigen Wandab
schnitte (18, 19) den Niederhalter (9) in die Kraftstoffzuleitung (10) hineinragen, so daß
ein Strömungskanal (20) für Kraftstoff zum nachfolgenden Einspritzventil (2) gebildet
wird.
9. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoffleitung (10) in
den Aufnahmekorpus (1) integriert ist.
10. Einrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in den segmentartigen
Wandabschnitten (18, 19) der Niederhalter (9) aufgenommenen Kontaktierungen (14) an
den Fußflächen (26) mit Kontakten (16) in Verbindung stehen, die sich oberhalb einer
Kunststoffumspritzung (15) des Einspritzventiles (2) im Aufnahmekorpus (1) befinden.
11. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Aufnahme
korpus (1) aus Aluminium und der die Niederhalter (9) aufnehmende Kunststoffschiene
eine lösbare, durch einen Dichtring (24) abgedichtete Verbindung besteht.
12. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (9) an einer
Ringfläche (33) mit einer Planfläche (21) des Aufnahmekorpus (1) mittels eines Ultra
schallschweißverfahrens stoffschlüssig verbunden sind.
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