Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Korrelationsfunktions-
Messverfahren und -Vorrichtung, insbesondere ein
Korrelationsfunktions-Messverfahren und -Vorrichtung zum
Messen eines Korrelationsvektors einer Vielzahl von
Eingangssignalen.
Ein Verfahren zum Visualisieren eines Wellen-Quellbildes
mittels Elektrowellenholographie wurde durchgeführt und
verwendet, beispielsweise bei einem Überwachen von
elektrischen Wellen von Basisstationen für tragbare Telefone.
Elektrowellenhologramme von elektrischen Wellen von
Basisstationen eines tragbaren Telefonnetzwerks werden
analysiert, um dadurch die elektrischen Wellen von den
Basisstationen visuell zu überwachen, um so Information zu
erhalten, die brauchbar für ein Beurteilen ist, ob eine neue
Basisstation zu installieren ist oder nicht.
Ein Wellen-Quellbildvisualisierungsverfahren und -vorrichtung
wurde durch die Anmelderin der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagen, beispielsweise in der Beschreibung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 289848/1995.
Das Wellen-Quellbildvisualisierungsverfahren und
-vorrichtung, die durch die Anmelderin der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen wurde, wird mit Bezug auf Fig. 8
erläutert. Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm der vorgeschlagenen
Wellen-Quellbildvisualisierungsvorrichtung.
Wie in Fig. 8 gezeigt, wird ein durch eine stationäre Antenne
(nicht gezeigt) überwachtes Signal (a) die Vor-
Umwandlereinheit 218a, einen Datenspeicher 220a und einer
Fouriertransformationseinheit 222a einer vorgegebenen
Signalverarbeitung durch unterzogen, um in eine
Korrelationsvektorberechnungseinheit 230 eingegeben zu
werden, während durch eine Scan-Antenne (nicht gezeigt)
empfangenes überwachtes Signal (b) einer vorgeschriebenen
Signalverarbeitung durch eine Vor-Verarbeitungseinheit 218b,
einen Datenspeicher 220b und eine
Fouriertransformationseinheit 222b unterzogen wird, um in die
Korrelationsvektorberechnungseinheit 230 eingegeben zu
werden. Die Vor-Umwandlereinheiten 218a, 218b beschränken das
überwachte Signal (a) und das überwachte Signal (b),
basierend auf einer Mittenfrequenz f0 und einer Bandbreite
bw, um diese in IF Signale umzuwandeln und die IF Signale
auszugeben. Die Datenspeicher 220a, 220 A/D-wandeln
(analog/digital) die IF Signale und speichern die A/D
gewandelten Signale. Die Fouriertransformationseinheiten
222a, 222b führen eine Fouriertransformation durch, um ein
Spektrum SA(f) und ein Spektrum SB(f) auszugeben.
In der Korrelationsvektorberechnungseinheit 230 wird
basierend auf der folgenden Formel,
ein Korrelationsvektor bereitgestellt. * repräsentiert eine
komplexe Zahl.
In solch einer Wellen-Quellbildvisualisierungsvorrichtung
ändern sich Messbedingungen, wie beispielsweise eine
Bandbreitenbeschränkung, Frequenzumwandlung, etc., und
Frequenzcharakteristiken der Vor-Umwandlereinheiten 218a,
218b ändern sich. Weiter ist die
Frequenzcharakteristikänderung zwischen der Vor-
Umwandlereinheit 218a und der Vor-Umwandlereinheit 218b
veränderlich.
Demzufolge ist es notwendig, vorab Berichtigungsdaten zu
erzeugen, und ein Korrelationsvektor wird unter Verwendung
der Berichtigungsdaten korrigiert. Die in Fig. 8 gezeigte
Wellen-Quellbildvisualisierungsvorrichtung gibt
Korrekturdaten ρ(c) auf die folgende Art aus.
Wenn Korrekturdaten ρ(c) ausgegeben werden, werden Schalter
216a, 216b, 224 auf eine Korrekturseite (c) eingestellt,
Korrektursignale werden durch einen Signalgenerator 212
ausgegeben, und ein Korrelationsvektor wird durch die
Korrelationsvektorberechnungseinheit 230 ausgegeben. Ein Wert
des gegebenen Korrelationsvektors wird in einem
Korrekturdatenspeicher 228 als Korrekturdaten ρ(c)
gespeichert.
Für den Elektrowellenüberwacher werden die Schalter 216a,
216b, 224 auf einer Messseite (m) eingestellt, und ein
Korrelationsvektor wird durch die
Korrelationsvektorberechnungseinheit 230 bereitgestellt. Ein
bereitgestellter Korrelationsvektor wird unter Verwendung der
Korrekturdaten ρ(c) korrigiert, auszugeben an eine Wellen-
Quellbildreproduktionsverarbeitungseinheit (nicht gezeigt).
Die Wellen-Quellbildreproduktionsverarbeitungseinheit führt
vorgeschriebene Bildverarbeitungen durch und ein
verarbeitetes Bild wird auf einer Anzeige einer
Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) dargestellt.
Es wird jedoch in der vorgeschlagenen Wellen-
Quellbildvisualisierungsvorrichtung ein Korrelationsvektor
eines Mittelwertes von Bandfrequenzen, bereitgestellt, wenn
ein Korrektursignal eingegeben wird, als Korrekturdaten ρ(c)
verwendet. Demzufolge ist die Korrekturgenauigkeit in
frequenzabhängig, falls die Charakteristiken der Vor-
Umwandlereinheiten 218a, 218b sich mit den Frequenzen ändern.
Eigenschaften der Vor-Umwandlereinheit 218a, 218b ändern sich
mit Veränderungen von Messbedingungen,
Umgebungstemperaturänderungen, Transienten Änderungen, etc.
Die bereits vorgeschlagene Wellen-
Quellbildvisualisierungsvorrichtung weist eine um diese
Faktoren verringerte Korrekturgenauigkeit auf.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Korrelationsfunktions-Messverfahren und -Vorrichtung
bereitzustellen, die einen Korrelationsvektor mit hoher
Genauigkeit korrigieren kann.
Die oben beschriebene Aufgabe wird durch ein
Korrelationsfunktionsmessverfahren gelöst, bei dem ein erstes
überwachtes Signal durch eine erste
Signalverarbeitungsvorrichtung verarbeitet wird, um ein
erstes Spektrum bereitzustellen, ein zweites überwachtes
Signal wird durch eine zweite Signalverarbeitungsvorrichtung
verarbeitet, um ein zweites Spektrum bereitzustellen, und
eine Korrelationsfunktion zwischen dem ersten Spektrum und
dem zweiten Spektrum wird gemessen, wobei das Verfahren die
Schritte umfasst: Eingeben, vor einem Messen der
Korrelationsfunktion, von Korrektursignalen in die erste
Signalverarbeitungsvorrichtung und die zweite
Signalverarbeitungsvorrichtung, und Bereitstellen von
Korrekturwerten entsprechend Frequenzen der Korrektursignale,
basierend auf einem durch die erste
Signalverarbeitungsvorrichtung bereitgestellten Spektrum und
einem durch die zweite Signalverarbeitungsvorrichtung
bereitgestelltem Spektrum; und beim Messen der
Korrelationsfunktion, Bereitstellen einer
Korrelationsfunktion zwischen dem ersten Spektrum und dem
zweiten Spektrum unter Verwendung der Korrekturwerte
entsprechend den Frequenzen. Korrekturdaten für jeweilige
Frequenzen werden bereitgestellt, bevor eine
Korrelationsfunktion gemessen wird, und die
Korrelationsfunktion wird bereitgestellt unter Verwendung der
den Frequenzen entsprechenden Korrekturdaten, wobei die
Korrelationsfunktion mit hoher Genauigkeit erhalten werden
kann. Somit kann das Korrelationsfunktionsmessverfahren eine
Korrelationsfunktion mit hoher Genauigkeit messen.
Beim oben beschriebenen Korrelationsfunktionsmessverfahren
können vorzugsweise beim Bereitstellen der Korrekturwerte die
Frequenzen der Korrektursignale abgetastet (gescanned)
werden, um die den jeweiligen Frequenzen entsprechenden
Korrekturwerte zu erhalten.
Bei dem oben beschriebenen Korrelationsfunktionsmessverfahren
kann vorzugsweise eine Rekurrenzformel basierend auf den
Korrekturwerten bereitgestellt werden; und beim Erneuern der
Korrekturwerte werden solche Korrekturwerte, die notwendig
sind, um zumindest die Rekurrenzformel zu bestimmen, erneut
bereitgestellt, um die Rekurrenzformel zu erneuern, und
basierend auf der erneuerten Rekurrenzformel werden die
Korrekturwerte erneuert.
Bei dem oben beschriebenen Korrelationsfunktionsmessverfahren
können vorzugsweise beim Bereitstellen der Korrekturwerte
modulierte Wellen in die erste Signalverarbeitungsvorrichtung
und die zweite Signalverarbeitungsvorrichtung eingegeben
werden, um Korrektwerte entsprechend jeweiligen Frequenzen
bereitstellen.
Bei dem oben beschriebenen Korrelationsfunktionsmessverfahren
können vorzugsweise beim Bereitstellen der Korrekturwerte
zuerst Korrektursignale in die erste
Signalverarbeitungsvorrichtung und die zweite
Signalverarbeitungsvorrichtung eingegeben werden,
Abtastfrequenzen, um Größenkorrekturdaten entsprechend den
Frequenzen bereitzustellen, basierend auf einem durch die
erste Signalverarbeitungsvorrichtung bereitgestellten
Spektrum, und einem durch die zweite
Signalverarbeitungsvorrichtung bereitgestellten Spektrum, und
zweite Korrektursignale werden in die erste
Signalverarbeitungsvorrichtung und die zweite
Signalverarbeitungsvorrichtung eingegeben, um
Phasenkorrekturdaten entsprechend den jeweiligen Frequenzen
bereitzustellen, basierend auf einem durch die erste
Signalverarbeitungsvorrichtung bereitgestellten Spektrum und
einem durch die zweite Signalverarbeitungsvorrichtung
bereitgestellten Spektrum, und die Korrekturwerte
entsprechend den jeweiligen Frequenzen können basierend auf
den Größenkorrekturdaten und den Phasenkorrekturdaten
bereitgestellt werden. Größenkorrekturdaten, die nicht
notwendigerweise häufig bereitgestellt werden müssen, werden
unter Verwendung der ersten Korrektursignale bereitgestellt,
Phasenkorrekturdaten, die häufig notwendig sind, werden unter
Verwendung zweiter Korrektursignale bereitgestellt, und
Korrekturwerte entsprechend den jeweiligen Frequenzen werden
unter Verwendung von Daten bereitgestellt, wobei die
Korrektur schnell ohne eine Verminderung einer
Korrekturgenauigkeit durchgeführt werden kann.
Beim oben beschriebenen Korrelationsfunktionsmessverfahren
können die zweiten Korrektursignale vorzugsweise modulierte
Schwingungen sein.
Beim oben beschriebenen Korrelationsfunktionsmessverfahren
können vorzugsweise beim Bereitstellen der
Größenkorrekturdaten die Frequenzen der ersten
Korrektursignale mit einer vorgeschriebenen Schrittweite
abgetastet werden und interpoliert werden, um die
Größenkorrekturdaten bereitzustellen.
Beim oben beschriebenen Korrelationsfunktionsmessverfahren
können die Phasenkorrekturdaten vorzugsweise öfter erneuert
werden als die Größenkorrekturdaten.
Beim oben beschriebenen Korrelationsfunktionsmessverfahren
können vorzugsweise die Größenkorrekturdaten erneuert werden,
wenn die erneuerten Phasenkorrekturdaten um mehr als einen
vorgeschriebenen Wert mit Bezug auf die Phasenkorrekturdaten
zum Zeitpunkt eines Erneuerns der Größenkorrekturdaten
geändert werden.
Die oben beschriebene Aufgabe wird durch eine
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung gelöst, umfassend: eine
erste Signalverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines
ersten überwachten Signals, um ein erstes Spektrum
bereitzustellen, eine zweite Signalverarbeitungsvorrichtung
zum Verarbeiten eines zweiten überwachten Signals, um ein
zweites Spektrum bereitzustellen; eine
Korrekturwertberechnungsvorrichtung, um Korrektursignale in
die erste Signalverarbeitungsvorrichtung und die zweite
Signalverarbeitungsvorrichtung einzugeben, um Korrekturwerte
entsprechend Frequenzen bereitzustellen, basierend auf dem
durch die erste Signalverarbeitungsvorrichtung
bereitgestellten Spektrum und dem durch die zweite
Signalverarbeitungsvorrichtung bereitgestellten Spektrum;
eine Korrelationsfunktionsberechnungsvorrichtung zum
Bereitstellen einer Korrelationsfunktion zwischen dem ersten
Spektrum und dem zweiten Spektrum, unter Verwendung der
Korrekturwerte, die durch die
Korrekturwertberechnungsvorrichtung bereitgestellt werden.
Korrekturdaten für jeweilige Frequenzen werden vor einer
Messung einer Korrelationsfunktion bereitgestellt, und die
Korrelationsfunktion wird bereitgestellt unter Verwendung der
Korrekturdaten entsprechend den Frequenzen, wobei die
Korrelationsfunktion mit hoher Genauigkeit bereitgestellt
werden kann. Somit kann die
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung eine
Korrelationsfunktion mit hoher Genauigkeit messen.
Bei der oben beschriebenen
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung kann die
Korrekturwertberechnungsvorrichtung vorzugsweise die
Korrekturwerte entsprechend den Frequenzen bereitstellen,
indem die Frequenzen der Korrektursignale abgetastet werden.
Bei der oben beschriebenen
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung kann die
Korrekturwertberechnungsvorrichtung vorzugsweise eine
Rekurrenzformel bereitstellen, basierend auf den
Korrekturwerten, erneut Korrekturwerte bereitstellen,
notwendig um mindestens die Rekurrenzformel zu bestimmen, um
die Rekurrenzformel zu erneuern, und Erneuern der
Korrekturwerte basierend auf der erneuerten Rekurrenzformel.
Bei der oben beschriebenen
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung stellt die
Korrekturwertberechnungsvorrichtung vorzugsweise die
Korrekturwerte entsprechend den jeweiligen Frequenzen bereit,
indem modulierte Wellen in die erste
Signalverarbeitungsvorrichtung und die zweite
Signalverarbeitungsvorrichtung eingegeben werden.
Bei der oben beschriebenen
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung kann die
Korrekturwertberechnungsvorrichtung vorzugsweise erste
Korrektursignale in die erste Signalverarbeitungsvorrichtung
und die zweite Signalverarbeitungsvorrichtung eingeben,
Abtastfrequenzen, Größenkorrekturdaten entsprechend den
jeweiligen Frequenzen bereitstellen, basierend auf dem durch
die erste Signalverarbeitungsvorrichtung bereitgestellten
Spektrum und dem durch die zweite
Signalverarbeitungsvorrichtung bereitgestellten Spektrum,
zweite Korrektursignale in die erste
Signalverarbeitungsvorrichtung und die zweite
Signalverarbeitungsvorrichtung eingeben, um
Phasenkorrekturdaten entsprechend den Frequenzen
bereitzustellen, basierend auf dem durch die erste
Signalverarbeitungsvorrichtung bereitgestellten Spektrum und
dem durch die zweite Signalverarbeitungsvorrichtung
bereitgestellten Spektrum, und die Korrekturwerte
entsprechend den jeweiligen Frequenzen bereitstellen,
basierend auf den Größenkorrekturdaten und den
Phasenkorrekturdaten. Größenkorrekturdaten, die nicht
notwendigerweise oft bereitzustellen sind, werden unter
Verwendung erster Korrektursignale bereitgestellt,
Phasenkorrekturdaten, die häufig notwendig sind, werden unter
Verwendung von zweiten Korrektursignalen bereitgestellt, und
Korrekturwerte entsprechend den jeweiligen Frequenzen werden
unter Verwendung von Daten bereitgestellt, wobei eine
Korrektur schnell und ohne eine Verminderung einer
Korrekturgenauigkeit durchgeführt werden kann.
Bei der oben beschriebenen
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung können die zweiten
Korrektursignale vorzugsweise modulierte Wellen sein.
Bei der oben beschriebenen
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung kann die
Korrekturwertberechnungsvorrichtung vorzugsweise die
Frequenzen des ersten Korrektursignals mit einer
vorgeschriebenen Schrittgröße abtasten und interpolieren, um
die Größenkorrekturdaten bereitzustellen.
Bei der oben beschriebenen
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung kann die
Korrekturwertberechnungsvorrichtung vorzugsweise die
Phasenkorrekturdaten häufiger als die Größenkorrekturdaten
erneuern.
Bei der oben beschriebenen
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung kann die
Korrekturwertberechnungsvorrichtung vorzugsweise die
Größenkorrekturdaten erneuern, wenn die erneuerten
Phasenkorrekturdaten sich um mehr als einen vorgeschriebenen
Wert mit Bezug auf die Phasenkorrekturdaten, bereitgestellt
zu dem Zeitpunkt für eine Erneuerung der
Größenkorrekturdaten, geändert haben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung gemäss einem
ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung gemäss einer
Abwandlung (Abwandlung 1) des ersten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3A und 3B zeigen Zeitdiagramme von einer Frequenzmodulation
und Phasenmodulation.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm der
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung gemäss einer
Abwandlung (Abwandlung 2) des ersten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm der
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung gemäss einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 6A und 6B zeigen Diagramme von Phasenkorrekturdaten und
Größenkorrekturdaten, bereitgestellt unter
Verwendung von kontinuierlichen Wellen.
Fig. 7A und 7B zeigen Diagramme von Phasenkorrekturdaten und
Größenkorrekturdaten, bereitgestellt unter
Verwendung eines modulierten Signals.
Fig. 8 zeigt ein Blockdiagramm der vorgeschlagenen Wellen-
Quellbildvisualisierungsvorrichtung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Ein erstes Ausführungsbeispiel
Das Korrelationsfunktions-Messverfahren und -Vorrichtung
gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben. Fig. 1 zeigt
ein Blockdiagramm der Korrelationsfunktionsmessvorrichtung
gemäss der vorliegenden Erfindung.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel wird mittels eines
Beispiels beschrieben, bei dem beim Überwachen von
elektrischen Wellen eine Korrelationsfunktion zwischen von
einer stationären Antenne und einer Abtastantenne
eingegebenen überwachten Signalen gemessen wird. Das Prinzip
der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht nur auf den
Elektrowellen-Überwacher anwendbar, sondern auch auf eine
Messung einer Korrelationsfunktion zwischen eine Vielzahl von
überwachten Signalen.
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung
Wie in Fig. 1 gezeigt umfasst die
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine Korrelationsfrequenzsteuereinheit 10
zum Steuern einer Frequenz eines Korrektursignals; einen
Signalgenerator 12, der Korrektursignale mit konstanter Größe
erzeugt; einem Leistungsaufteiler 14, der die
Korrektursignale verteilt, Schalter 16a, 16b, die die
Schaltungen zur Korrektur und zur Messung schalten; Vor-
Umwandlereinheiten 18a, 18b, die nur eine vorgegebene
Frequenzkomponente in Zwischenfreguenzen IF bandbegrenzen und
umwandeln, und die Zwischenfrequenzen IF ausgeben;
Datenspeicher 20a, 20b, die die von den Vor-
Umwandlereinheiten 18a, 18b ausgegebenen IF Signale abtasten
und speichern; Fouriertransformationseinheiten 22a, 22b, die
die durch die Datenspeicher 20a, 20b gespeicherten Daten
fouriertransformieren, um Spektren SA(f), SB(f)
bereitzustellen; Schalter 24a, 24b, die die Schaltungen für
die Korrektur und die Messung schalten; eine
Korrekturdatenberechnungseinheit 26, die Korrekturdaten Y(fc)
basierend auf den jeweiligen Korrekturfrequenzen
entsprechenden Spektren bereitstellt; ein
Korrekturdatenspeicher 28, der die Korrekturdaten für die
jeweiligen Korrekturfrequenzen speichert; und eine
Korrelationsvektorberechnungseinheit 30, die einen
Korrelationsvektor von überwachten Signalen mit Bezug auf die
Korrekturdaten bereitstellt.
Die Korrekturseite (c) des Schalters 16a ist mit dem
Leistungsaufteiler 14 verbunden und die Messseite (m) ist mit
der stationären Antenne verbunden. Die Korrekturseite (c) des
Schalters 16b ist mit dem Leistungsaufteiler 14 verbunden und
die Messseite (m) ist mit der Abtastantenne verbunden. Die
Korrekturseiten (c) der Schalter 24a, 24b sind mit der
Korrekturdatenberechnungseinheit 26 verbunden, und die
Messseiten (m) sind mit der
Korrelationsvektorberechnungseinheit 30 verbunden. Wenn die
Schalter 16, 16b und die Schalter 24a, 24b auf die
Korrekturseiten (c) eingestellt sind, wird eine Schaltung zum
Erhalten von Korrekturdaten gebildet, und die Schaltung zur
Messung einer Korrelationsfunktion wird gebildet, wenn die
Schalter 16a, 16b und die Schalter 24a, 24b auf die Messseite
(m) eingestellt sind.
Die Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist hauptsächlich dadurch
charakterisiert, dass vor einer Messung einer
Korrelationsfunktion Korrekturdaten für jeweilige Frequenzen
erlangt werden, und dass bei einer Messung der
Korrelationsfunktion ein Korrelationsvektor bereitgestellt
wird, der Bezug nimmt auf die Korrekturdaten für die
jeweiligen Frequenzen.
In der in Fig. 8 gezeigten vorgeschlagenen Wellen-
Quellbildvisualisierungsvorrichtung wird ein Korrekturdatum
ρ(c) als ein Durchschnitt für Frequenzen in einem bestimmten
Frequenzband bereitgestellt, und die Korrektur wird unter
Verwendung der Korrekturdaten ρ(c) durchgeführt. Demzufolge
kann, wenn eine nicht einheitliche spektrale Verteilung in
dem bestimmten Frequenzband vorliegt, kein genauer
Korrelationsvektor bereitgestellt werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden jedoch vor einer
Messung einer Korrelationsfunktion Korrekturdaten für
jeweilige Frequenzen bereitgestellt, und ein Korrekturvektor
wird mit Bezug auf die Korrekturdaten für die jeweiligen
Frequenzen bereitgestellt, wodurch der Korrelationsvektor mit
hoher Genauigkeit erhalten werden kann.
Somit kann die Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Korrelationsfunktion
mit hoher Genauigkeit berechnen.
Die jeweiligen Bestandteile der
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel werden im folgenden detailliert
beschrieben.
(a) Korrelationsfrequenzsteuereinheit 10
Die Korrelationsfrequenzsteuereinheit 10 tastet Frequenzen
von durch den Signalgenerator 12 auszugebenden
Korrektursignalen mit einer vorgegebenen Schrittgröße ab.
Insbesondere werden Korrekturfrequenzen fc in einem f0 ± bw/2
Band mit einer fs/M Schrittweite abgetastet. F0 ist eine
Mittenfrequenz, bw eine Bandbreite, fs eine Abtastfrequenz,
die durch einen Oszillator 21 an die Datenspeicher 20a, 20b
geliefert wird, und M ist eine beliebige ganze Zahl.
Die Korrekturfrequenzen fc werden nicht nur in den
Signalgenerator 12 eingegeben, sondern auch in die
Korrekturdatenberechnungseinheit 26.
(b) Signalgenerator 12
Der Signalgenerator 12 erzeugt Korrektursignale entsprechend
den Korrekturfrequenzen fc, die durch die
Korrekturfrequenzsteuereinheit 10 bereitgestellt werden.
Der Signalgenerator 12 erzeugt Korrektursignale mit
konstanter Größe, unabhängig von Frequenzen.
(c) Leistungsaufteiler 14
Der Leistungsaufteiler 14 verteilt die durch den
Signalgenerator 12 ausgegebenen Korrektursignale auf zwei
Pfade.
Ausgänge des Leistungsaufteilers 14 sind mit den
Korrekturseiten (c) der Schalter 16a, 16b verbunden.
(d) Schalter 16a, 16b
Die Schalter 16a, 16b schalten Eingangssignale für die
Korrektur und die Messung. Die Schalter 16a, 16b werden durch
Hochfrequenzschalter gebildet, da die in die Schalter 16a,
16b einzugebenden Signale hohe Frequenzen aufweisen.
Die Korrekturseite (c) des Schalters 16a ist mit dem
Leistungsaufteiler 14 verbunden, und die Messseite (m) des
Schalters 16a ist beispielsweise mit der stationären Antenne
(nicht gezeigt) verbunden.
Wenn der Schalter 16a auf die Korrekturseite (c) eingestellt
ist, wird ein Korrektursignal von dem Signalgenerator 12
durch den Schalter 16a in die Vor-Umwandlereinheit 18a
eingegeben, und wenn der Schalter 16a auf die Messseite (m)
eingestellt ist, wird durch den Schalter 16a ein überwachtes
Signal (a) von der stationären Antenne in die Vor-
Umwandlereinheit 18a eingegeben.
Die Korrekturseite (c) des Schalters 16b ist mit dem
Leistungsaufteiler 14 verbunden, und die Messseite (m) des
Schalters 16b ist beispielsweise mit der Abtastantenne (nicht
gezeigt) verbunden. Wenn der Schalter 16b auf die
Korrekturseite (c) eingestellt ist, wird durch den Schalter
16b ein Korrektursignal von dem Signalgenerator 12 in die
Vor-Umwandlereinheit 18b eingegeben, und wenn der Schalter
16b auf die Messseite (m) eingestellt ist, wird durch den
Schalter 16b ein überwachtes Signal (b) von der Abtastantenne
in die Vor-Umwandlerschaltung 18b eingegeben.
Das heißt, wenn die Schalter 16a, 16b auf die Korrekturseiten
(c) eingestellt sind, wird die Schaltung zum Erhalten von
Korrekturdaten gebildet, und die Schaltung zum Messen einer
Korrelationsfunktion wird gebildet, wenn die Schalter 16a,
16b auf die Messseiten (m) eingestellt sind.
(e) Vor-Umwandlereinheiten 18a, 18b
Die Ausgangsseiten der Schalter 16a, 16b sind jeweilig mit
den Vor-Umwandlereinheiten 18a, 18b verbunden.
Die Vor-Umwandlereinheiten 18a, 18b lassen Komponenten in
einem vorgegebenen Band passieren, und wandeln die
Komponenten in Zwischenfrequenzen IF um, um die Komponenten
auszugeben.
Die Vor-Umwandlereinheiten 18a, 18b können beispielsweise
mittels RF Spektralanalysatoren bereitgestellt werden. Im
Falle dass die Vor-Umwandlereinheiten 18a, 18b durch RF
Spektralanalysatoren bereitgestellt sind, sind die RF
Spektralanalysatoren auf den Nullbereichsmodus (zero span
mode) eingestellt, und eine Phase ist fest auf eine
Bezugsfrequenz fREF (nicht gezeigt) eingestellt.
(f) Datenspeicher 20a, 20 b
Die Datenspeicher 20a, 20b sind auf den Ausgangsseiten der
Vor-Umwandlereinheiten 18a, 18b angeordnet. Eine
Abtastfrequenz fs wird jeweilig an die Datenspeicher 20a, 20b
angelegt.
Die Datenspeicher 20a, 20b tasten durch die Vor-
Umwandlereinheiten 18a, 18b ausgegebene IF Signale ab,
basierend auf einer Abtastfrequenz fs, A/D-wandeln die IF
Signale, um darin zu speichern. Die Datenspeicher 20a, 20b
speichern M-Daten. Eine Abtastfrequenz fs wird auf bw = fs/2
eingestellt.
(g) Fouriertransformationseinheiten 22a, 22b
Die Fouriertransformationseinheiten 22a, 22b sind auf den
Ausgangsseiten der Datenspeicher 20a, 20b angeordnet.
Die Fouriertransformationseinheiten 22a, 22b
fouriertransformieren durch die Datenspeicher 20a, 20b
ausgegebene Daten, um Spektren SA(f), SB(f) auszugeben.
(h) Schalter 24a, 24b
Die Schalter 24a, 24b sind an den Ausgangsseiten der
Fouriertransformationseinheiten 22a, 22b angeordnet.
Die Schalter 24a, 24b schalten die Schaltungen für die
Korrektur und die Messung, wie es auch die Schalter 16a, 16b
tun.
Die Korrekturseite (c) des Schalters 24a ist mit der
Korrekturdatenberechnungseinheit 26 verbunden, und die
Messseite (m) ist mit der
Korrelationsvektorberechnungseinheit 30 verbunden. Die
Korrekturseite (c) des Schalters 24b ist mit der
Korrekturdatenberechnungseinheit 26 verbunden, und die
Messseite (m) ist mit der
Korrelationsvektorberechnungseinheit 30 verbunden.
Wenn die Schalter 24a, 24b auf die Korrekturseiten (c)
eingestellt sind, werden Spektren SA(fc), SB(fc), auszugeben
durch die Fouriertransformationseinheiten 22a, 22b, in die
Korrekturdatenberechnungseinheit 26 eingegeben. Wenn die
Schalter 24a, 24b auf die Messseiten (m) eingestellt sind,
werden Spektren SA(f), SB(f), auszugeben durch die
Fouriertransformationseinheiten 22a, 22b, in die
Korrelationsvektorberechnungseinheit 30 eingegeben.
(i) Korrekturdatenberechnungseinheit 26
Die Korrekturdatenberechnungseinheit 26 berechnet
Korrekturdaten für jeweilige Frequenzen.
Korrekturfrequenzen fc werden in die
Korrekturdatenberechnungseinheit 26 durch die
Korrekturfrequenzsteuereinheit 10 eingegeben. Spektren
SA(fc), SB(fc) werden in die Korrekturdatenberechnungseinheit
26 von den Korrekturseiten (c) der Schalter 24a, 24b
eingegeben.
Die Korrekturdatenberechnungseinheit 26 verwendet die
folgende Formel, um Korrekturdaten Y(fc) für die jeweiligen
Korrekturfrequenzen f(c) bereitzustellen, und gibt die
Korrekturdaten an den Korrekturdatenspeicher 28 aus. *
bezeichnet konjugiert komplex.
(j) Korrekturdatenspeicher 28
Der Korrekturdatenspeicher 28 speichert die Korrekturdaten
Y(fc) für die durch die Korrekturdatenberechnungseinheit 26
bereitgestellten jeweiligen Frequenzen.
Das heißt, Korrekturdaten Y(fc) werden in einem f0 ± bw/2
Frequenzband mit einem fs/M Schritt bereitgestellt, und die
Korrekturdaten Y(fc) werden in dem Korrekturdatenspeicher 28
gespeichert.
(k) Korrelationsvektorberechnungseinheit 30
Die Korrelationsvektorberechnungseinheit 30 berechnet einen
Korrelationsvektor.
Durch die Fouriertransformationseinheiten 22a, 22b
ausgegebene Spektren SA(f), SB(f) werden durch die Schalter
24a, 24b in die Korrelationsvektorberechnungseinheit 30
eingegeben. Die Korrelationsvektorberechnungseinheit 30
berechnet einen Korrelationsvektor durch die folgende Formel,
auf geeignete Weise auf die Korrektur Y(fc) bezugnehmend, in
dem Korrekturdatenspeicher 28 gespeichert, entsprechend einer
Frequenz (f) eines überwachten Signals.
Ein durch die Korrelationsvektorberechnungseinheit 30
bereitgestellter Korrelationsvektor wird in eine Wellenform-
Bildreproduktionssteuereinheit (nicht gezeigt), etc.
ausgegeben, um auf einer Anzeigeeinheit (nicht gezeigt)
dargestellt zu werden.
Die Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist auf die Wellen-
Quellbildvisualisierungsvorrichtung anwendbar, die in der
japanischen Patentanmeldung Nr. 289848/1995 beschrieben ist,
eingereicht durch die Anmelderin der vorliegenden Erfindung,
und auf andere anwendbar. Man nehme Bezug auf die
Beschreibung der japanischen Patentanmeldung Nr. 289848/1995
bezüglich eines Aufbaus, etc. der
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung, die auf die Wellen-
Quellbildvisualisierungsvorrichtung angewendet wird.
Korrelationsfunktionsmessverfahren
Als nächstes wird das Korrelationsfunktionsmessverfahren
gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
Fig. 1 beschrieben.
Zuerst werden vor einer Messung einer Korrelationsfunktion
Korrekturdaten Y(fc) erlangt. Wenn Korrekturdaten Y(fc)
erlangt werden, sind die jeweiligen Schalter 16a, 16b, 24a,
24b auf die Korrekturseiten (c) eingestellt, um so in die
Vor-Umwandlungseinheiten 18a, 18b Korrektursignale
einzugeben, die durch den Signalgenerator 12 ausgegeben
wurden, und um in die Korrekturdatenberechnungseinheit 26
fouriertransformierte Spektren SA(fc), SB(fc) einzugeben.
Als nächstes werden Korrekturfrequenzen fc abgetastet, um
Korrekturdaten Y(fc) für die jeweiligen Korrekturfrequenzen
fc bereitzustellen. Insbesondere werden die
Korrekturfrequenzen fc, die durch die
Korrekturfrequenzsteuereinheit 10 an den Signalgenerator 12
anzulegen sind, in einem f0 ± bw/2 Frequenzband sequentiell mit
einer fs/M Schrittweise abgetastet, um damit fortzufahren,
die Korrekturdaten Y(fc) für die jeweiligen
Korrekturfrequenzen fc auszugeben. Die so bereitgestellten
Korrekturdaten Y(fc) werden sequentiell in dem
Korrekturdatenspeicher 28 gespeichert. Somit werden die
Korrekturdaten vorbereitet.
Wenn eine Korrelationsfunktion gemessen wird, werden die
jeweiligen Schalter 16a, 16b, 24a, 24b auf die Messseiten (m)
eingestellt, um so ein überwachtes Signal (a) von der
stationären Antenne einzugeben, und ein überwachtes Signal
(b) wird von der Abtastantenne eingegeben, und in die
Korrelationsvektorberechnungseinheit 30 werden durch die
Fouriertransformationseinheiten 22a, 22b ausgegebene Spektren
SA(f), SB(f) eingegeben.
Beim Berechnen eines Korrelationsvektors werden die in dem
Korrekturdatenspeicher 28 gespeicherten Korrekturdaten Y(fc)
auf geeignete Weise Bezug genommen, in Entsprechung zu
Frequenzen der überwachten Signale, um den Korrelationsvektor
zu berechnen. Somit wird die Korrektur für die jeweiligen
Frequenzen durchgeführt, entsprechend den Frequenzkomponenten
der überwachten Signale (a), (b), und der Korrelationsvektor
wird mit hoher Genauigkeit bereitgestellt. Man nehme Bezug
auf die Beschreibung der japanischen Patentanmeldung
Nr. 289848/1995, eingereicht durch die Anmelderin der
vorliegenden Erfindung, hinsichtlich der Details des
Korrelationsvektormessverfahrens.
Wenn die Korrekturdaten aufgrund von Veränderungen von
Messbedingungen, Änderungen von Umgebungstemperaturen,
Transienten Änderungen, etc. weniger verlässlich werden,
werden Korrekturdaten Y(fc) auf die gleiche Weise wie oben
beschrieben erlangt, um die Korrekturdaten zu erneuern.
Korrelationsvektoren werden mit Bezug auf neue Korrekturdaten
Y(fc) berechnet.
Wie oben beschrieben werden gemäss dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel Korrekturdaten für jeweilige Frequenzen
erlangt, bevor eine Korrelationsfunktion gemessen wird, wobei
die Korrelationsfunktion unter Verwendung der Korrekturdaten
entsprechend den Frequenzen bereitgestellt wird, wodurch
Korrelationsvektoren mit hoher Genauigkeit bereitgestellt
werden können. Wenn die Korrekturdaten weniger zuverlässig
werden, werden die Korrekturdaten auf geeignete Weise
erneuert, wodurch eine Korrekturgenauigkeit für
Korrelationsvektoren aufrechterhalten werden kann. Somit kann
das Korrelationsfunktions-Messverfahren und -Vorrichtung
gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
Korrelationsvektoren mit hoher Genauigkeit messen.
Abwandlung (Abwandlung 1)
Als nächstes wird eine Abwandlung (Abwandlung 1) des
Korrelationsfunktionsmessverfahrens und -vorrichtung nach dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die Fig. 2 bis
3B erläutert. Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach der vorliegenden
Abwandlung. Die Fig. 3A und 3B zeigen Zeitdiagramme einer
Frequenzmodulation und Phasenmodulation.
Die vorliegende Abwandlung ist im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, dass modulierte Schwingungen als
Korrektursignale verwendet werden. Die modulierten
Schwingungen können FM Schwingungen oder andere sein, die in
einem Frequenzband moduliert sind, das beispielsweise breiter
als eine oben beschriebene Bandbreite bw ist.
Bei der Korrelationsfunktionsmessvorrichtung aus Fig. 1
werden Frequenzen von Korrektursignalen abgetastet, wenn
Korrekturdaten erlangt werden, was viel Zeit erfordert, um
die Korrekturdaten zu erlangen. In der vorliegenden
Abwandlung werden modulierte Schwingungen, die
unterschiedliche Frequenzkomponenten enthalten, als
Korrektursignale verwendet, wodurch Korrekturdaten mit
geringerem Zeitaufwand erhalten werden können. Nach dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel können Korrekturdaten
schnell erlangt werden.
Modulierte Wellen jedoch, bei denen Größen mit Bezug auf
Frequenzen nicht einheitlich (uniform) sind, müssen basierend
auf einer theoretischen Größenverteilung korrigiert werden.
Die Korrektur unter Verwendung eine theoretischen
Größenverteilung wird mittels eines Beispiels erläutert, bei
dem FM modulierte Schwingungen frequenzmoduliert sind durch
Rechteckwellen. Fig. 3A zeigt ein Zeitdiagramm der
Frequenzmodulation. Fig. 3B zeigt ein Zeitdiagramm der
Phasenmodulation.
Wenn eine Frequenz eines Trägers mit einer Frequenz ωs bis
ω ± ωm moduliert wird, gilt die folgende Gleichung.
n: eine ganze Zahl
Dann wird g(t) fourierexpandiert, und
wird bereitgestellt. Basierend auf dieser Gleichung versteht
es sich, dass Spektren von modulierten Schwingungen an einer
Frequenz ωs vorliegen, mit einer Frequenz ω0 in der Mitte.
Da es schwierig ist, eine Spektralverteilung von νmod für den
allgemeinen Fall zu berechnen, wird die Spektralverteilung
berechnet mit ω0 = nωs, ωm = mωs (n » 1, n » m), wobei νmod einfach
fourierexpandiert werden kann. Wenn 1/n hinsichtlich 1
vernachlässigt wird, kann
bereitgestellt werden. Demzufolge kann für die
Frequenzmodulation mit Rechteckwellen die Korrektur mit solch
einer theoretischen Größenverteilung durchgeführt werden.
Wie oben beschrieben werden nach der vorliegenden Abwandlung
Korrekturdaten unter Verwendung von modulierten Wellen
erlangt, wodurch die Korrekturdaten in kurzer Zeit erhalten
werden können.
Abwandlung (Abwandlung 2)
Als nächstes wird eine Abwandlung (Abwandlung 2) des
Korrelationsfunktionsmessverfahrens und -vorrichtung gemäss
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Bezug auf Fig. 4
beschrieben. Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm der
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach der vorliegenden
Abwandlung.
Wie oben beschrieben ändern sich Frequenzcharakteristiken der
Vor-Umwandlereinheiten 18a, 18b mit Umgebungstemperaturen und
transienten Änderungen. Eine Veränderungsgröße ist jedoch im
wesentlichen ein Vektorversatz (offset). Demzufolge ist es,
auch wenn sich eine Umgebungstemperatur ändert, oder
transiente Änderungen vorkommen, nicht essentiell notwendig,
alle Korrekturdaten zu erneuern. Dann werden in der
vorliegenden Abwandlung ein Teil der in dem
Korrekturdatenspeicher 28 gespeicherten Daten für eine
schnelle Datenerneuerung nur teilweise erneuert.
Das heißt, wie in Fig. 4 gezeigt, der Korrekturdatenspeicher
28 wird mit einem Rekurrenzformelspeicher 32 verbunden. Durch
die Korrekturdatenberechnungseinheit 26 bereitgestellte
Korrekturdaten werden in den Rekurrenzformelspeicher 32
eingegeben.
Der Rekurrenzformelspeicher 32 bereitet eine Rekurrenzformel
vor, basierend auf in dem Korrekturdatenspeicher 28
gespeicherten Korrekturdaten, ruft die Korrekturdaten ab, die
notwendig sind, um eine Rekurrenzformel zu bestimmen um die
Rekurrenzformel zu erneuern, und erneuert die in dem
Korrekturdatenspeicher 28 gespeicherten Korrekturdaten
basierend auf der erneuerten Rekurrenzformel.
Bei der Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach dem in Fig.
1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel werden die
Korrekturdaten alle mit einem fs/M Schritt erneuert, was
einen langen Zeitraum erfordert, um die Korrekturdaten zu
erneuern. In der vorliegenden Abwandlung wird jedoch nur ein
Teil der Korrekturdaten korrigiert, was eine Datenkorrektur
schnell macht.
Als nächstes wird das Korrelationsfunktionsmessverfahren
gemäss der vorliegenden Abwandlung mit Bezug auf Fig. 4
beschrieben.
Zuerst werden auf die gleiche Weise wie in dem
Korrelationsfunktionsmessverfahren nach dem in Fig. 1
gezeigten ersten Ausführungsbeispiel Korrektursignale durch
den Signalgenerator 12 erzeugt, um Korrekturdaten
bereitzustellen. Insbesondere werden Korrekturfrequenzen fc
in einem f0 ± bw/2 Frequenzband mit einem fs/M Schritt
abgetastet, um M-Korrekturdaten Y(fc) zu erhalten. Die
erlangten Korrekturdaten Y(fc) werden in dem
Korrekturdatenspeicher 28 gespeichert.
Als nächstes werden die erlangten M-Korrekturdaten Y(fc) auf
eine bestimmte Kurve mit dem Verfahren der kleinsten Quadrate
rückgeführt. Beispielsweise werden die erlangten
M-Korrekturdaten auf ein n-dimensionales Polynom
rückgeführt.
Die so gegebene Rekurrenzformel wird in dem
Rekurrenzformelspeicher 32 abgespeichert.
Dann werden auf die gleiche Weise wie in dem
Korrelationsfunktionsmessverfahren gemäss dem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung elektrischen
Wellen überwacht.
Wenn die Korrekturdaten erneuert werden, werden
Korrekturdaten für Punkte erlangt, die notwendig sind, um
eine Rekurrenzkurve zu erhalten, und eine Rekurrenzformel
wird erneuert, die in dem Rekurrenzformelspeicher 32
gespeichert ist. Beispielsweise, in einem Fall, dass eine
Rekurrenzkurve durch Messung von n+1 oder mehr Wendepunkten
(inflections-Punkt) bestimmt werden kann, werden Daten nur an
den Wendepunkten ermittelt, um die Rekurrenzformel zu
erneuern. Aus der erneuerten Rekurrenzformel abgeleitete
Korrekturdaten werden in den Korrekturdatenspeicher 28
eingegeben, und die Erneuerung der Korrekturdaten ist
beendet.
Es ist möglich, dass eine Standardabweichung berechnet wird,
wenn eine Rekurrenzformel erneuert wird, und wenn eine
Standardabweichung einen Wert über einem bestimmten Wert
aufweist, werden alle M-Korrekturdaten erneuert.
Wie oben beschrieben können gemäss der vorliegenden
Abwandlung Korrekturdaten lediglich an erforderlichen Punkten
erlangt werden, was eine Erneuerung von Korrekturdaten
schnell macht.
Ein zweites Ausführungsbeispiel
Das Korrelationsfunktions-Messverfahren und -Vorrichtung nach
einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben. Fig. 5 zeigt ein
Blockdiagramm der Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Die gleichen Elemente
des vorliegenden Ausführungsbeispiels wie die des
Korrelationsfunktionsmessverfahrens und -vorrichtung nach dem
ersten Ausführungsbeispiel werden durch die gleichen
Bezugszeichen dargestellt, um deren Erläuterung zu
vereinfachen bzw. nicht zu wiederholen.
Bei dem Korrelationsfunktions-Messverfahren und -Vorrichtung
nach der Abwandlung 1 des in Fig. 2 gezeigten ersten
Ausführungsbeispiels werden, um Korrekturdaten Y(fc) schnell
zu erlangen, die Korrekturdaten unter Verwendung von
modulierten Schwingungen als Korrektursignale erlangt, wie
beispielsweise FM Schwingungen, und die Korrektursignale
werden unter Verwendung einer theoretischen Größenverteilung
korrigiert.
Da eine modulierte Schwingung unterschiedliche
Frequenzkomponenten enthält, ist es nicht notwendig,
Korrekturfrequenzen abzutasten, wie dies beim Verwenden von
kontinuierlichen Wellen (CWs) notwendig ist, und
Korrekturdaten Y(fc) können in einem kurzen Zeitraum erlangt
werden.
Jedoch werden durch den Signalgenerator ausgegebene
modulierte Wellen nicht durch einfache Funktionen moduliert,
und es ist sehr schwierig, eine theoretische Größenverteilung
bereitzustellen. Demzufolge können, bei einer Verwendung von
modulierten Wellen als Korrektursignale, die Korrektursignale
nicht durch eine genaue theoretische Größenverteilung
korrigiert werden, und die Korrekturgenauigkeit ist folglich
niedrig.
Das Korrelationsfunktions-Messverfahren und -Vorrichtung nach
dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die
Korrektur schnell durchgeführt werden kann, ohne die
Korrekturgenauigkeit zu vermindern.
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung
Zuerst wird eine Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
Wie in Fig. 5 gezeigt, umfasst die
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel eine Korrektursignalsteuereinheit 110 zum
Steuern von Frequenzen von Korrektursignalen; einen
Signalgenerator 112 zum Erzeugen der Korrektursignale; einen
Leistungsaufteiler 114 zum Verteilen der Korrektursignale;
Schalter 116a, 116b zum Umschalten der Schaltungen für die
Korrektur und die Messung; Vor-Umwandlereinheiten 118a, 118b,
um vorgegebene Frequenzbestandteile in ein Band umzuwandeln,
und um die Frequenzkomponenten an Zwischenfrequenzen (IF)
umzuwandeln und auszugeben; Datenspeicher 120a, 120b zum
Abtasten und Speichern von durch die Vor-Umwandlereinheiten
118a, 118b ausgegebenen IF Signalen;
Fouriertransformationseinheiten 122a, 122b zum
Fouriertransformieren der durch die Datenspeicher 120a, 120b
gespeicherten Daten, um Spektren SA(f), SB(f)
bereitzustellen; Schalter 124a, 124b zum Umschalten der
Schaltungen für die Korrektur und die Messung; eine
Berechnungseinheit 126 zum Bereitstellen von Korrekturdaten
Y(f), basierend auf den jeweiligen Korrekturfrequenzen
entsprechenden Spektren; einen Speicher 128 zum Speichern der
Korrekturdaten Y(f) für die jeweiligen Korrekturfrequenzen;
eine Berechnungseinheit 130 zum Bereitstellen von
Größenkorrekturdaten Mag(f) und Phasenkorrekturdaten
Phase(f); einen Speicher 132 zum Speichern von
Größenkorrekturdaten Mag(f) und Phasenkorrekturdaten
Phase(F); eine Berechnungseinheit 134 zum Bereitstellen von
Korrekturdaten Y'(f) basierend auf den Größenkorrekturdaten
Mag(f) und den Phasenkorrekturdaten Phase(f); einen Speicher
136 zum Speichern der Korrekturdaten Y'(f); und eine
Korrelationsvektorberechnungseinheit 138 zum Bereitstellen
eines Korrelationsvektors eines Spektrums von überwachten
Signalen, bezugnehmend auf die Korrekturdaten Y'(f).
Die Korrekturseite (c) des Schalters 116a ist mit dem
Leistungsaufteiler 114 verbunden, und die Messseite (m) ist
mit der stationären Antenne verbunden. Die Korrekturseite (c)
des Schalters 116b ist mit dem Leistungsaufteiler 114
verbunden, und die Messseite (m) ist mit der Abtastantenne
verbunden. Die Korrekturseiten (c) der Schalter 124a, 124b
sind mit der Berechnungseinheit 126 verbunden, und die
Messseiten (m) sind mit der
Korrelationsvektorberechnungseinheit 138 verbunden. Wenn die
Schalter 116a, 116b und die Schalter 124a, 124b auf die
Korrekturseiten eingestellt sind, wird die Schaltung zum
Erhalten von Korrekturdaten gebildet, und die Schaltung zum
Messen einer Korrelationsfunktion wird gebildet, wenn die
Schalter 116a, 116b und die Schalter 124a, 124b auf die
Messseiten (m) eingestellt sind.
Die Korrelationsfunktionsmessvorrichtung gemäss dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen dadurch
gekennzeichnet, dass Phasenkorrekturdaten Phase(f) unter
Verwendung von modulierten Schwingungen erlangt werden, und
Größenkorrekturdaten Mag(f) erhalten werden, indem Cws
(kontinuierliche Wellen) verwendet werden, und diese Daten
werden verwendet, um vorgegebene Berechnungen durchzuführen,
um die Korrekturdaten Y'(f) bereitzustellen.
Verschiebungen der Frequenzantwort der Vor-Umwandlereinheiten
118a, 118b haben relativ große Abweichungsbreiten für die
Phase und kleine Abweichungsbreiten für den Betrag.
Demzufolge sind häufige Korrekturen für die Phase
erforderlich, jedoch sind für die Größe (den Betrag) häufige
Korrekturen nicht notwendig.
Auf der anderen Seite können beim Erlangen von Korrekturdaten
durch Verwendung von modulierten Wellen, obwohl Größen nicht
genau gemessen werden können, Phasen genau gemessen werden.
Zusätzlich enthalten modulierte Wellen verschiedene
Frequenzkomponenten, was es erlaubt, dass Korrekturdaten in
einem sehr kurzen Zeitraum ermittelt werden können.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Korrekturdaten
Y'(f) erlangt, indem Phasenkorrekturdaten Phase(f) schnell
ermittelt werden, die häufige Korrekturen erfordern, durch
Verwendung von modulierten Wellen, und Größenkorrekturdaten
Mag(f) werden genau erlangt, indem CWs verwendet werden, und
unter Verwendung dieser Daten gerechnet wird. Somit kann
gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Korrektur
insgesamt schnell durchgeführt werden, ohne eine
Korrekturgenauigkeit zu vermindern.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden
Korrektursignale von CWs mit einer vorgegebenen Schrittgröße
abgetastet, und die Korrektursignale werden interpoliert, um
Größenkorrekturdaten Mag(f) bereitzustellen. Somit kann in
Übereinstimmung mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Korrektur schnell gemacht werden.
Als nächstes werden jeweilige Elemente der
Korrelationsfunktionsmessvorrichtung nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel detailliert unterhalb beschrieben.
(a) Korrektursignalsteuereinheit 110
Die Korrektursignalsteuereinheit 110 steuert auf geeignete
Weise Arten und Frequenzen von Korrektursignalen, die durch
den Signalgenerator 112 ausgegeben werden.
Um Größenkorrekturdaten Mag(f) zu erlangen, wird der
Signalgenerator 112 so gesteuert, dass er CWs ausgibt. Dann
werden Korrekturfrequenzen fc in den Signalgenerator 112
eingegeben, und Frequenzen von Korrektursignalen, auszugeben
durch den Signalgenerator 112, werden abgetastet.
Insbesondere werden Korrekturfrequenzen f in einem f0 ± bw/2
Frequenzband mit einem fs/M Schritt abgetastet.
Hier bezeichnet f0 eine Mittenfrequenz; bw eine Bandbreite; fs
eine Abtastfrequenz, zugeführt durch einen Oszillator 121 zu
den Datenspeichern 120a, 120b; und M eine beliebige ganze
Zahl.
Korrekturfrequenzen fc werden nicht nur in den
Signalgenerator 112 eingegeben, sondern auch in die
Berechnungseinheit 126.
Um Phasenkorrekturdaten Phase(f) zu erhalten, wird der
Signalgenerator 112 gesteuert, so dass er modulierte Wellen
ausgibt. Modulierte Wellen enthalten unterschiedliche
Frequenzkomponenten, was es möglich macht,
Phasenkorrekturdaten Phase(f) in einem kurzen Zeitraum zu
erlangen.
(b) Signalgenerator 112
Der Signalgenerator 112 gibt auf geeignete Weise CWs oder
modulierte Wellen entsprechend zu Befehlen von der
Korrektursignalsteuereinheit 110 aus.
Wenn CWs ausgegeben werden, gibt der Signalgenerator 112
Korrektursignale von Frequenzen entsprechend den
Korrekturfrequenzen fc aus, bereitgestellt durch die
Korrektursignalsteuereinheit 110. Der Signalgenerator 112
erzeugt Korrektursignale mit einer bestimmten Größe
unabhängig von Frequenzen.
Wenn modulierte Wellen ausgegeben werden, gibt der
Signalgenerator 112 FM Schwingungen oder andere aus,
moduliert in einer Bandbreite, die breiter als beispielsweise
das oben beschriebene Band bw ist.
(c) Leistungsaufteiler 114
Der Leistungsaufteiler 114 verteilt Korrektursignale, die
durch den Signalgenerator 112 ausgegeben werden, auf zwei
Pfade auf.
Der Ausgang des Leistungsaufteilers 114 ist mit den
Korrekturseiten (c) der Schalter 116a, 116b verbunden.
(d) Schalter 116a, 116b
Die Schalter 116a, 116b schalten Eingangssignale für die
Korrektur und die Messung. Die in die Schalter 116a, 116b
eingegebenen Signale haben hohe Frequenzen, und die Schalter
werden durch Schalter für hohe Frequenzen bereitgestellt.
Die Korrekturseite (c) des Schalters 116a ist mit dem
Leistungsaufteiler 114 verbunden, und die Messseite (m) ist
mit beispielsweise einer stationären Antenne (nicht gezeigt)
verbunden.
Wenn der Schalter 116a auf die Korrekturseite (c) eingestellt
ist, werden Korrektursignale von dem Signalgenerator 112
durch den Schalter 116a in die Vor-Umwandlereinheit 118a
eingegeben. Wenn der Schalter 116a auf die Messseite (m)
eingestellt ist, werden überwachte Signale (a) von der
stationären Antenne durch den Schalter 116a in die Vor-
Umwandlereinheit 118a eingegeben.
Auf der anderen Seite ist die Korrekturseite (c) des
Schalters 116b mit dem Leistungsaufteiler 114 verbunden und
die Messseite (m) ist beispielsweise mit einer Abtastantenne
(nicht gezeigt) verbunden. Wenn der Schalter 116b auf die
Korrekturseite (c) eingestellt ist, werden Korrektursignale
von dem Signalgenerator 112 durch den Schalter 116b in die
Vor-Umwandlereinheit 118b eingegeben. Wenn der Schalter 116b
auf die Messseite (m) eingestellt ist, werden überwachte
Signale (b) von der Abtastantenne durch den Schalter 116b in
die Vor-Umwandlereinheit 118b eingegeben.
Das heißt, wenn die Schalter 116a, 116b auf die
Korrekturseiten (c) eingestellt sind, wird die Schaltung zum
Erlangen von Korrekturdaten gebildet, und die Schaltung zum
Messen einer Korrelationsfunktion wird gebildet, wenn die
Schalter 116a, 116b auf die Messseiten (m) eingestellt sind.
(e) Vor-Umwandlereinheiten 118a, 118b
Die Vor-Umwandlereinheiten 118a, 118b sind jeweilig auf den
Ausgangsseiten der Schalter 116a, 116b angeordnet.
Die Vor-Umwandlereinheiten 118a, 118b lassen Komponenten
eines vorgegebenen Frequenzbandes passieren, und wandeln die
Komponenten in Zwischenfrequenzen IF um, und geben diese aus.
Die Vor-Umwandlereinheiten 118a, 118b können beispielsweise
durch RF Spektralanalysatoren gebildet werden. In einem Fall,
dass die Vor-Umwandlereinheiten 118a, 118b durch RF
Spektralanalysatoren bereitgestellt sind, wird ein
Nullbereichsmodus (zero span mode) eingestellt, um eine Phase
auf eine Bezugsfrequenz fREF (nicht gezeigt) fest
einzustellen.
Verschiebungen einer Frequenzantwort treten in den Vor-
Umwandlereinheiten 118a, 118b auf. Die Verschiebungen weisen
kleine Größenverschiebungsweiten auf, und relativ große
Phasenverschiebungsweiten. Dies kommt daher, dass dann, wenn
externe thermische Auswirkungen bei hohen Frequenzen auf die
Schaltung einwirken, die Phase, d. h. die Verzögerungszeit
stark beeinflusst wird.
(f) Datenspeicher 120a, 120b
Die Datenspeicher 120a, 120b sind auf den Ausgangsseiten der
Vor-Umwandlereinheiten 118a, 118b angeordnet.
Abtastfrequenzen fs werden jeweilig an die Datenspeicher
120a, 120b angelegt.
Die Datenspeicher 120a, 120b tasten durch die Vor-
Umwandlereinheiten 118a, 118b ausgegebene IF Signale ab,
basierend auf den Abtastfrequenzen fs, und A/D-wandeln und
speichern die umgewandelten Signale. Die Datenspeicher 120a,
120b speichern M-Daten. Die Abtastfrequenzen fs werden auf
bw = fs/2 eingestellt.
(g) Fourierumwandlungseinheiten 122a, 122b
Die Fouriertransformationseinheiten 122a, 122b sind an den
Ausgangsseiten der Datenspeicher 120a, 120b angeordnet.
Die Fouriertransformationseinheiten 122a, 122b
fouriertransformieren durch die Datenspeicher 120a, 120b
ausgegebene Daten, um Spektren SA(f), SB(f) auszugeben.
(h) Schalter 124a, 124b
Die Schalter 124a, 124b sind an den Ausgangsseiten der
Fouriertransformationseinheiten 122a, 122b angeordnet.
Die Schalter 124a, 124b schalten die Schaltungen für die
Korrektur und die Messung, wie es auch die Schalter 116a,
116b tun.
Die Korrekturseite (c) des Schalters 124a ist mit der
Berechnungseinheit 126 verbunden, und die Messseite (m) ist
mit der Korrelationsvektorberechnungseinheit 138 verbunden.
Die Korrekturseite (c) des Schalters 124b ist mit der
Berechnungseinheit 126 verbunden, und die Messseite (m) ist
mit der Korrelationsvektorberechnungseinheit 138 verbunden.
Wenn die Schalter 124a, 124b auf die Korrekturseiten (c)
eingestellt sind, werden durch die
Fouriertransformationseinheiten 122a, 122b ausgegebene
Spektren SA(fc), SB(fc) in die Berechnungseinheit 126
eingegeben. Wenn die Schalter 124a, 124b auf die Messseite
(m) eingestellt sind, werden durch die
Fouriertransformationseinheiten 122a, 122b ausgegebene
Spektren SA(f), SB(f) in die
Korrelationsvektorberechnungseinheit 138 eingegeben.
(i) Berechnungseinheit 126
Die Berechnungseinheit 126 berechnet Korrekturdaten Y(fc) für
jeweilige Frequenzen.
In die Berechnungseinheit 126 werden Korrekturfrequenzen fc
durch die Korrektursignalsteuereinheit 110 eingegeben.
Spektren SA(fc), SB(fc) werden von den Korrekturseiten (c) der
Schalter 124a, 124b in die Berechnungseinheit 126 eingegeben.
Die Berechnungseinheit 126 stellt Korrekturdaten Y(fc) für
jeweilige Korrekturfrequenzen fc bereit, und gibt diese an
den Korrekturdatenspeicher 128 aus. * bezeichnet konjugiert
komplex.
(j) Speicher 128
Der Speicher 128 ist auf der Ausgangsseite der
Berechnungseinheit 126 angeordnet.
Der Speicher 128 speichert Korrekturdaten Y(f) für jeweilige
durch die Berechnungseinheit 126 bereitgestellte Frequenzen.
Um die Größenkorrekturdaten bereitzustellen, werden
Korrekturdaten Y(f) in einem f0 ± bw/2 Frequenzband mit einem
fs/M Schritt bereitgestellt, und die Korrekturdaten Y(f)
werden durch den Speicher 128 gespeichert.
Um Phasenkorrekturdaten zu erlangen, werden Korrekturdaten
Y(f) für jeweilige Frequenzen auch durch den Speicher 128
gespeichert.
(k) Berechnungseinheit 130
Die Berechnungseinheit 130 ist an der Ausgangsseite des
Speichers 128 angeordnet.
Die Berechnungseinheit 130 berechnet Größenkorrekturdaten
Mag(f) und Phasenkorrekturdaten Phase(f).
Um Größenkorrekturdaten Mag(f) bereitzustellen, werden Daten
S(f) durch die folgende Formel bereitgestellt, während
Korrektursignale fs von CWs in einem fs/M Schritt abgetastet
werden. Es ist nicht essentiell, Korrektursignale in einem
fs/M Schritt abzutasten, Korrektursignale können mit einer
Schrittgröße kleiner als fs/M Schrittgröße abgetastet werden.
S(f) = |Y(f)| (10)
Dann werden Daten S(f) interpoliert, um Größenkorrekturdaten
Mag(f) bereitzustellen. Für die Interpolation kann
beispielsweise eine Kurven-(spline)-Interpolation verwendet
werden.
Größenkorrekturdaten Mag(f) werden durch die Interpolation
bereitgestellt, wodurch, obwohl CWs verwendet werden,
Größenkorrekturdaten Mag(f) schnell erhalten werden können.
Um Phasenkorrekturdaten Phase(f) bereitzustellen, werden
Phasenkorrekturdaten Phase(f) durch die folgende Gleichung
bereitgestellt.
(l) Speicher 132
Der Speicher 132 ist an der Ausgangsseite der
Berechnungseinheit 130 angeordnet.
Der Speicher 132 speichert jeweilig Größenkorrekturdaten
Mag(f) und Phasenkorrekturdaten Phase(f), bereitgestellt
durch die Berechnungseinheit 130.
(m) Berechnungseinheit 134
Die Berechnungseinheit 134 ist an der Ausgangsseite des
Speichers 132 angeordnet.
Die Berechnungseinheit 134 berechnet Korrekturdaten Y'(f)
unter Verwendung von Größenkorrekturdaten Mag(f) und
Phasenkorrekturdaten Phase(f).
Korrekturdaten Y'(f) werden durch die folgende Gleichung
bereitgestellt.
Y'(f) Mag(f) × [cos{Phase(f)}+ i.sin{Phase(f)}] (12)
(n) Speicher 136
Der Speicher 136 ist an der Ausgangsseite der
Berechnungseinheit 134 angeordnet.
Der Speicher 136 speichert Korrekturdaten Y'(f),
bereitgestellt durch die Berechnungseinheit 134.
(o) Korrelationsvektorberechnungseinheit 138
Die Korrelationsvektorberechnungseinheit 138 berechnet einen
Korrelationsvektor.
Spektren SA(f), SB(f), ausgegeben durch die
Fouriertransformationseinheiten 122a, 122b, werden durch die
Schalter 124a, 124b in die
Korrelationsvektorberechnungseinheit 138 eingegeben.
Die Korrelationsvektorberechnungseinheit 138 berechnet einen
Korrelationsvektor mit der folgenden Gleichung, auf geeignete
Weise auf Korrekturdaten Y'(f) bezugnehmend, gespeichert in
dem Korrekturdatenspeicher 136 entsprechend zu Frequenzen von
überwachten Signalen.
Ein durch die Korrelationsvektorberechnungseinheit 138
bereitgestellter Korrelationsvektor wird an die Wellen-
Bildwidergabesteuereinheit (nicht gezeigt), etc. ausgegeben,
um auf einer Anzeigeeinheit (nicht gezeigt) dargestellt zu
werden.
Die Korrelationsfunktionsmessvorrichtung gemäss dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist auf die Wellen-
Quellbildvisualisierungsvorrichtung anwendbar, die in der
japanischen Patentanmeldung Nr. 289848/1995 beschrieben ist,
angemeldet durch die Anmelderin der vorliegenden Erfindung
und andere. Man nehme Bezug auf die Beschreibung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 289848/1995 bezüglich eines
Aufbaus, etc. der Korrelationsfunktionsmessvorrichtung, die
auf die Wellen-Quellbildvisualisierungsvorrichtung angewendet
ist.
Genauigkeit von Daten
Als nächstes wird eine Genauigkeit von Größenkorrekturdaten
Mag(f), bereitgestellt im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben.
Fig. 6 zeigt Diagramme von Phasenkorrekturdaten und
Größenkorrekturdaten, bereitgestellt unter Verwendung von
CWs. Diese Daten wurden in dem Bereich von 7,5 bis 12,5 MHz
gemessen.
In Fig. 6A bezeichnet Beispiel 1 Phasenkorrekturdaten, die
mittels Kurveninterpolation bereitgestellt wurden, und
Beispiel 2 zeigt Größenkorrekturdaten, bereitgestellt durch
Kurveninterpolation. Neun Messpunkte liegen vor und eine
benötigte Zeit für die Messung war ungefähr fünf Sekunden. In
Fig. 6A bezeichnen die Kreise die Messpunkte.
In Fig. 6B bezeichnet Kontrolle 1 ohne die Interpolation
bereitgestellte Phasenkorrekturdaten. Kontrolle 2 bezeichnet
ohne Interpolation bereitgestellte Größenkorrekturdaten. 129
Messpunkte lagen vor und eine benötigte Zeit für die Messung
war ungefähr eine Minute.
Wie im Vergleich von Beispiel 2 mit Kontrolle 2 zu sehen ist,
ist eine Amplitudendifferenz zwischen den beiden auf unter
ungefähr 0,1 dE vermindert. Wie daraus ersichtlich ist,
können die Amplitudenkorrekturdaten Mag(f) mit hoher
Genauigkeit bereitgestellt werden, auch wenn eine
Kurveninterpolation verwendet wird.
Als nächstes wird eine Genauigkeit der Phasenkorrekturdaten
Phase(f), bereitgestellt in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, mit Bezug auf die Fig. 7A und 7B
erläutert.
Fig. 7A zeigt ein Diagramm von Phasenkorrekturdaten und
Größenkorrekturdaten, bereitgestellt unter Verwendung von
modulierten Wellen. In Fig. 7A bezeichnet Beispiel 3 unter
Verwendung von modulierten Wellen bereitgestellte
Phasenkorrekturdaten, und Beispiel 4 bezeichnet mit
modulierten Wellen bereitgestellte Größenkorrekturdaten.
Fig. 7B zeigt Spektren von modulierten Wellen, beim Erlangen
von in Fig. 7A gezeigten Daten verwendet. Eine Mittenfrequenz
ist 2 GHz und ein Bereich ist 50 MHz. Die in Fig. 7A gezeigten
Daten wurden unter Verwendung von in Fig. 7B gezeigten 2 GHz
± 2,5 MHz modulierten Wellen als Korrektursignale
bereitgestellt.
Wie im Vergleich vom in Fig. 7A gezeigten Beispiel 3 mit
Kontrolle 1 aus Fig. 6B zu sehen ist, ist eine
Phasendifferenz zwischen den beiden auf unter 0,2 Grad
vermindert. Darauf basierend können Phasenkorrekturdaten
Phase(f) mit hoher Genauigkeit bereitgestellt werden.
Korrelationsfunktionsmessverfahren
Als nächstes wird das Korrelationsfunktionsmessverfahren
gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Bezug auf
Fig. 5 beschrieben.
Als erstes werden Korrekturdaten Y'(f) vor einer Messung
einer Korrelationsfunktion erlangt. Wenn Korrekturdaten Y'(f)
ermittelt werden, sind jeweilige Schalter 116a, 116b, 124a,
124b auf die Korrekturseiten (c) eingestellt, um so in die
Vor-Umwandlereinheiten 118a, 118b durch den Signalgenerator
112 ausgegebene Korrektursignale einzugeben, und um
fouriertransformierte Spektren SA(fc), SB(fc) in die
Berechnungseinheit 126 einzugeben.
Als nächstes, um Größenkorrekturdaten Mag(f) zu erlangen,
wird der Signalgenerator 112 gesteuert, um CWs auszugeben.
Als nächstes werden Korrekturfrequenzen fc abgetastet, um
Korrekturdaten Y(fc) für die jeweiligen Korrekturfrequenzen
fc bereitzustellen. Insbesondere werden die
Korrekturfrequenzen fc, die durch die
Korrekturfrequenzsteuereinheit 110 an den Signalgenerator 112
zu liefern sind, in einem f0 ± bw/2 Frequenzband sequentiell
mit einem fs/M Schritt abgetastet, um in der
Berechnungseinheit 126 damit fortzufahren, die Korrekturdaten
Y(fc) für die jeweiligen Korrekturfrequenzen fc
bereitzustellen.
Die somit gegebenen Korrekturdaten Y(fc) werden sequentiell
in dem Korrekturdatenspeicher 128 gespeichert.
Weiter wird die oben beschriebene Berechnung in der
Berechnungseinheit 130 durchgeführt, um dadurch die
Größenkorrekturdaten Mag(f) bereitzustellen. Die somit
gegebenen Größenkorrekturdaten Mag(f) werden in dem Speicher
132 gespeichert. Im Fall dass beispielsweise eine Bandbreite
bw 10 MHz ist und neun Messpunkte vorliegen, können die
Größenkorrekturdaten Mag(f) in ungefähr sechs Sekunden
bereitgestellt werden.
Dann wird der Signalgenerator gesteuert, um modulierte
Schwingungen auszugeben, um Phasenkorrekturdaten Phase(f)
bereitzustellen.
In der Berechnungseinheit 126, Korrekturdaten Y(fc) für
jeweilige Korrekturfrequenzen fc. In einem Fall, dass
beispielsweise eine Bandbreite bw 10 MHz ist, können
Korrekturdaten Phase(f) in ungefähr 0,5 Sekunden erhalten
werden.
Weiter wird oben beschriebene Berechnung in der
Berechnungseinheit 130 durchgeführt, um dadurch
Phasenkorrekturdaten Phase(f) bereitzustellen. Die so
bereitgestellten Phasenkorrekturdaten Phase(f) werden in dem
Speicher 132 gespeichert.
Als nächstes wird in der Berechnungseinheit 134 die oben
beschriebene Berechnung durchgeführt, unter Verwendung von
Größenkorrekturdaten Mag(f) und Phasenkorrekturdaten
Phase(f), um dadurch Korrekturdaten Y'(f) bereitzustellen.
Die so bereitgestellten Korrekturdaten Y'(f) werden in dem
Speicher 136 gespeichert.
Damit sind die Betriebsvorgänge zum Erlangen von
Korrekturdaten Y'(f) beendet.
Wenn eine Korrelationsfunktion gemessen wird, werden die
jeweiligen Schalter 116a, 116b, 124a, 124b auf die Messseiten
(m) eingestellt, um so ein überwachtes Signal (a) von der
stationären Antenne einzugeben, und ein überwachtes Signal
(b) wird von der Abtastantenne eingegeben, und in die
Korrelationsvektorberechnungseinheit 138 werden Spektren
SA(f), SB(f) eingegeben, ausgegeben durch die
Fouriertransformationseinheiten 122a, 122b.
Beim Berechnen eines Korrelationsvektors wird auf geeignete
Weise auf die in dem Korrekturdatenspeicher 126 gespeicherten
Korrekturdaten Y'(f) Bezug genommen, entsprechend zu
Frequenzen der überwachten Signale, um den Korrelationsvektor
zu berechnen. Somit wird die Korrektur für die jeweiligen
Frequenzen durchgeführt, entsprechend Frequenzkomponenten der
überwachten Signale (a), (b), und der Korrelationsvektor wird
mit hoher Genauigkeit bereitgestellt. Man nehme Bezug auf die
Beschreibung der japanischen Patentanmeldung Nr. 289848/1995,
eingereicht durch die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung,
hinsichtlich der Details des
Korrelationsvektormessverfahrens.
Wenn aufgrund von Änderungen von Messbedingungen, Änderungen
von Umgebungstemperaturen, Transienten Änderungen, etc. die
Korrekturdaten Y'(f) vermindert zuverlässig werden, werden
nur Phasenkorrekturdaten Phase(f) auf die oben beschriebene
Weise erhalten und die erforderliche Berechnung wird
durchgeführt, um die Korrekturdaten Y'(f) zu erlangen.
Dann wird mit Bezug auf die neuen Korrekturdaten Y'(f) ein
Korrelationsvektor berechnet.
Wenn festgestellt wird, dass die Zuverlässigkeit der
Größenkorrekturdaten Mag(f) vermindert ist, werden nicht nur
Phasenkorrekturdaten Phase(f) sondern auch
Größenkorrekturdaten Mag(f) ermittelt, und Korrekturdaten
Y'(f) werden bereitgestellt, indem die Berechnung unter
Verwendung dieser Daten durchgeführt wird. Beispielsweise
werden Phasenkorrekturdaten Phase(f) gespeichert, wenn
Größenkorrekturdaten Mag(f) bereitgestellt werden, und wenn
mit Bezug auf die gespeicherten Phasenkorrekturdaten Phase(f)
Werte von Phasenkorrekturdaten Phase(f) sich um mehr als ein
vorgegebener Wert ändern, ist es ziemlich unvermeidlich, dass
die Zuverlässigkeit der Größenkorrekturdaten Mag(f)
vermindert ist, und die gespeicherten Größenkorrekturdaten
Mag(f) können erneuert werden. Es kann beispielsweise durch
einen Standardabweichungswert oder anderes bereitgestellt
werden, dass Werte von Phasenkorrekturdaten Phase(f) sich um
mehr als einen vorgegebenen Wert geändert haben.
Wie oben ausgeführt, werden in Übereinstimmung mit dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel Phasenkorrekturdaten
Phase(f), die häufig erlangt werden müssen, unter Verwendung
von modulierten Wellen bereitgestellt, und
Größenkorrekturdaten Mag(f), die nicht häufig bereitgestellt
werden müssen, werden unter Verwendung von CWs
bereitgestellt. Korrekturdaten Y'(f) entsprechend den
jeweiligen Frequenzen werden unter Verwendung dieser Daten
bereitgestellt, wobei die Korrektur schnell ohne eine
Verminderung einer Korrekturgenauigkeit durchgeführt werden
kann.
Weiter werden im vorliegenden Ausführungsbeispiel
Korrektursignale von CWs mit einer vorgegebenen Schrittgröße
abgetastet und interpoliert, um dadurch Größenkorrekturdaten
Mag(f) bereitzustellen, was die Korrektur schneller macht.
Abwandlungen
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Beispielsweise wird das erste und zweite Ausführungsbeispiel
mittels Beispielen erläutert, dass beim Überwachen von
elektrischen Wellen eine Korrelationsfunktion von überwachten
Signalen, eingegeben durch die stationäre Antenne und die
Scanantenne, gemessen wird, jedoch ist die vorliegende
Erfindung allgemein nicht nur auf die Überwachung von
elektrischen Wellen anwendbar, sondern auch auf
Korrelationsfunktionen einer Vielzahl von überwachten
Signalen.
Das erste und zweite Ausführungsbeispiel wird auf die
Berechnung eines Korrelationsvektors von zwei überwachten
Signalen angewendet, ist jedoch auch auf die Berechnung von
drei oder mehr Korrelationsvektoren anwendbar.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel werden
Phasenkorrekturdaten unter Verwendung von modulierten
Schwingungen bereitgestellt, Phasenkorrekturdaten müssen
jedoch nicht notwendigerweise unter Verwendung von
modulierten Schwingungen bereitgestellt werden.
Beispielsweise können kontinuierliche Wellen verwendet
werden, um Phasenkorrekturdaten bereitzustellen, wenn eine
schnelle Korrektur nicht erforderlich ist.
Wie oben beschrieben werden gemäss der vorliegenden Erfindung
vor der Messung einer Korrelationsfunktion Korrekturdaten für
jeweilige Frequenzen bereitgestellt, um den
Korrelationsvektor unter Verwendung der Korrekturdaten
entsprechend den Frequenzen bereitzustellen, wodurch der
Korrelationsvektor mit hoher Genauigkeit bereitgestellt
werden kann. Wenn Korrekturdaten vermindert zuverlässig
werden, werden Korrekturdaten auf geeignete Weise erneuert,
wodurch Funktionsvektoren hohe Genauigkeit aufweisen. Somit
kann die vorliegende Erfindung ein Hoch-
Korrelationsfunktions-Messverfahren und -Vorrichtung
bereitstellen, das eine Korrelationsfunktion mit hoher
Genauigkeit messen kann.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden
Phasenkorrekturdaten Phase(f), die notwendigerweise häufig
bereitzustellen sind, unter Verwendung von modulierten
Schwingungen bereitgestellt, Größenkorrekturdaten Mag(f), die
nicht notwendigerweise häufig bereitgestellt werden müssen,
werden unter Verwendung von CWs bereitgestellt, und
Korrekturdaten Y'(f) entsprechend den jeweiligen Frequenzen
werden unter Verwendung dieser Daten bereitgestellt, wodurch
die Korrektur schnell und ohne eine Verminderung einer
Korrekturgenauigkeit durchgeführt werden kann.
Gemäss der vorliegenden Erfindung werden Korrektursignale von
CWs mit einer vorgegebenen Schrittgröße abgetastet, und
Größenkorrekturdaten Mag(f) werden mittels Interpolation
bereitgestellt, wodurch die Korrektur schneller werden kann.