DE3851016T2 - Signalanalysator mit analoger Teilabtastfunktion. - Google Patents
Signalanalysator mit analoger Teilabtastfunktion.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalanalysiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Signalanalysiervorrichtung mit einer analogen partiellen Wobbelfunktion und im spezielleren auf einen Spektralanalysator, der bei Überwachung eines stabilen Signals, wie z. B. eines Trägerwellensignals, und eines neben dem stabilen Signal liegenden Schwankungssignals, wie z. B. Rauschen oder einer Seitenbandwelle, ein einfaches Überwachen des Schwankungssignals unter gleichzeitiger Überwachung der Beziehung zu dem stabilen Signal in einer Vorrichtung ermöglicht, die für die Spektralanalyse eines Signals verwendet wird.
- Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf den nachfolgenden Spektralanalysator. Bei einem Spektralanalysator zum Anzeigen einer Frequenz längs der Abszisse und eines analysierten Signalpegels längs der Ordinate auf einem Anzeigeschirm möchte eine Bedienungsperson bei Einstellung eines gegebenen Frequenzbereiches (fi bis fh) und bei Überwachung einer Trägerwelle fc und einer Seitenbandwelle fd innerhalb des Frequenzbereiches häufig den Wert der Trägerwelle fc speichern und eine Schwankung bei der Seitenbandwelle fd überwachen. In diesem Fall kann der Spektralanalysator gemäß der vorliegenden Erfindung nur einen Frequenzbereich (fm bis fn, wobei fi < fm, fn < fh) um die Seitenbandwelle herum benennen und durch Wobbeln messen, wobei er ein Spektrum in Frequenzbereichen (fi bis fm) und (fn bis fh) mit Ausnahme des Bereiches (fm bis fn) speichern und anzeigen kann (diese Funktion wird im folgenden als partielle Wobbelfunktion bezeichnet).
- Die partielle Wobbelfunktion kann nicht von einem herkömmlichen Spektralanalysator ausgeführt werden. Bei dem herkömmlichen Spektralanalysator wird eine Trägerwelle fc, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, überwacht. Wenn dabei eine Seitenbandwelle fd vorhanden ist und eine Schwankung in der Welle fd überwacht werden soll, wird ein Frequenzbereich (fm bis fn) eingestellt und überwacht, wie dies in Fig. 5B gezeigt ist. In diesem Fall wird die Seitenbandwelle vergrößert und entlang der Frequenzachse überwacht.
- Zwischenzeitlich ist ein Netzwerkanalysator bekannt geworden, bei dem ein Signal mit bekannter Frequenz einem zu messenden Gegenstand zugeführt wird und das Ausgangssignal von dem Gegenstand analysiert wird, um Eigenschaften des Gegenstands auszuwerten. Bei dem Netzwerkanalysator (MS420B/K, MS560J, MS620J, erhältlich von der ANRITSU CORPORATION) wird ein partieller Wobbelvorgang ausgeführt. Fig. 6 zeigt die Anordnung des Hauptteils des Netzwerkanalysators, und seine Arbeitsweise wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert.
- Ein Überlagerungsoszillator 57 weist einen Frequenzsynthesizer auf und oszilliert in Abhängigkeit von Daten (binäres digitales Signal) nach Maßgabe von einem Frequenzbereich, der durch eine Meßfrequenzbereich-Einstelleinheit 58 eingestellt wird. Der Überlagerungsoszillator 57 schickt sein Ausgangssignal an einen Mischer 51, so daß ein Eingangssignal innerhalb eines vorbestimmten Frequenzbereiches in ein Zwischenfrequenz-(ZF-)Signal umgewandelt wird. Das ZF-Signal wird von einer Abtasteinrichtung 53 durch eine ZF-Schaltung 52 abgetastet. Danach wird das Abtast-Ausgangssignal von der Abtasteinrichtung 53 durch einen Analog/Digital-(A/D-)Wandler 54 von einem analogen Signal in ein digitales Signal umgewandelt. Das von dem A/D-Wandler 54 abgegebene digitale Signal wird in einem Speicher 55 gespeichert, und zwar entsprechend den Frequenzdaten von der Meßfrequenzbereich-Einstelleinheit 58, woraufhin das Signal auf einer Anzeige 56 angezeigt wird. Bei dieser Anordnung wird eine partielle Wobbelfunktion in der nachfolgend erläuterten Weise durchgeführt. Diese Arbeitsweise wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 5A und 5B beschrieben.
- Es wird ein gewünschter Gesamtfrequenzbereich (fi bis fh) auf der Frequenzachse durch die Meßfrequenzbereich-Einstelleinheit 58 bestimmt, und ein in dem Bereich liegendes Eingangssignal wird gemessen und auf einem Anzeigeschirm dargestellt (dieser Vorgang wird im folgenden als gesamter Frequenzwobbelvorgang oder Gesamtfrequenz-Wobbelvorgang bezeichnet).
- Danach wird eine Umschalteinheit 59 für partielles Wobbeln eingeschaltet, und die Meßfrequenzbereich-Einstelleinheit 58 stellt einen gewünschten Teilfrequenzbereich (fm bis fn) ein. Die Einstelleinheit 58 wobbelt den Überlagerungsoszillator 57 in digitaler Weise, so daß nur ein in dem Teilfrequenzbereich (fm bis fn) liegendes Eingangssignal auf derselben Frequenzstufe wie bei dem Gesamtfrequenz- Wobbelmodus empfangen wird. Die Einstelleinheit 58 steuert den Speicher 55, so daß nur ein dem Teilfrequenzbereich (fm bis fn) entsprechender Signalpegel aktualisiert und auf der Anzeige 56 für jeden Wobbelvorgang dargestellt wird. Die anderen Frequenzbereichen entsprechenden Werte (fi bis fn) und (fn bis fh) bleiben bei dem Gesamtfrequenz-Wobbelmodus unverändert und in dem Speicher 55 gespeichert und werden auf der Anzeige 56 angezeigt.
- Bei dem Netzwerkanalysator mit einem Speicher zur digitalen Speicherung und Anzeige sowie mit einem Überlagerungsoszillator 57 mit einem Frequenz-Synthesizer, der in einfacher Weise zur Ausführung einer Frequenzsteuerung auf der Basis eines binären digitalen Signals in der Lage ist, läßt sich somit in einfacher Weise ein digitaler partieller Wobbelvorgang durchführen.
- Bei dem herkömmlichen Spektralanalysator muß dann, wenn eine Schwankung bei der Seitenbandwelle fd während der Ausführung eines Frequenzwobbelvorgangs der in Fig. 5A gezeigten Art gemessen wird, ein Breitband-Wobbelvorgang durchgeführt werden, so daß die Wobbelzeit zu lang wird.
- In diesem Fall kann eine vor der Wobbelzeit liegende Schwankung nicht erfaßt werden. Bei Ausführung eines erweiterten Wobbelvorgangs, wie er in Fig. 5B gezeigt ist, erscheint die Trägerwelle fc nicht auf dem Anzeigeschirm, und die Beziehung zwischen Trägerwelle fc und der schwankenden Seitenbandwelle fd kann auf dem einzigen Anzeigeschirm nicht überwacht werden. Werte, wie die Frequenz und der Pegel der Trägerwelle fc, müssen somit separat aufgezeichnet werden, was zu Unbequemlichkeiten führt.
- Der von dem Netzwerkanalysator ausgeführte partielle Wobbelvorgang erreicht ein Ziel im Hinblick auf den Anzeigeschirm. Diese Technik bringt jedoch Probleme bei der Frequenzsteuerung mit sich, wie dies später noch erläutert wird, und läßt sich bei dem Spektralanalysator nicht verwenden.
- (1) Da der Spektralanalysator ein Signal unbekannter Frequenz sucht und mißt, ist er für den digitalen Wobbelvorgang des Netzwerkanalysators nicht geeignet. Unter der Annahme, zum Beispiel, daß ein Meßfrequenzbereich zwischen 1 bis 2 GHz durch 500 Punkte abgedeckt ist, entspricht bei Durchführung des digitalen Wobbelvorgangs ein Frequenzschritt zwischen benachbarten Punkten 2 MHz. Wenn eine kleine Auflösungs-Bandbreite vorliegt, kann somit ein in einem 2 MHz-Intervall vorhandenes Spektrum unbeabsichtigterweise ausgelassen werden. Um dies zu verhindern, muß ein Wobbelvorgang unter Verwendung eines kleineren Frequenzschrittes als der Auflösungs-Bandbreite durchgeführt werden, so daß sich eine sperrige, mit hohen Kosten verbundene Anordnung ergibt. Außerdem vermindert sich die Meßgeschwindigkeit.
- (2) Da der Spektralanalysator verschiedene modulierte Signale überwachen muß, muß er eine hohe Meßgeschwindigkeit aufweisen.
- Die Meßgeschwindigkeit des Netzwerkanalysators ist jedoch nahezu durch eine PLL-(Phase-Locked-Loop-)Ansprechzeit bzw. Ansprechzeit einer phasenverriegelten Schleife eines als Überlagerungsoszillators verwendeten Synthesizers abhängig. Wenn zum Beispiel die Frequenzachse des Anzeigeschirms zur Ausführung einer Messung in 500 Punkte unterteilt ist, dauert dies etwa 2 Sekunden. Die PLL- Ansprechzeit muß bei einem Spektralanalysator 100 ms oder weniger betragen.
- Wie vorstehend beschrieben wurde, werden bei einer derartigen Ausbildung des Analysators, daß dieser den Frequenz-Synthesizer als Überlagerungsoszillator verwendet, durch die genannten Probleme (1) und (2) die ursprüngliche Leistung sowie Funktionen des Spektralanalysators beeinträchtigt.
- Die Veröffentlichung US-A-4 253 152 offenbart einen Spektralanalysator mit einer Parameter-Aktualisierung von einer Anzeige-Markierungseinrichtung. Bei dieser Veröffentlichung des Standes der Technik wird ein Wobbelvorgang in analoger Weise ausgeführt. Dort sind Mittel vorhanden zum Ausführen des gesamten Wobbelvorgangs in analoger Weise, jedoch macht diese Veröffentlichung keine Angaben darüber, wie ein partieller Wobbelvorgang durchgeführt werden kann. Bei dieser Veröffentlichung des Standes der Technik ist zwar eine Funktion zum Ändern eines Wobbelbereiches durch Verwendung einer Markierungseinrichtung vorhanden, jedoch verändert die Vorrichtung des Standes der Technik nur einen Bereich des gesamten Wobbelvorgangs. Es sind daher keine speziellen Anzeigesteuereinrichtungen zum teilweisen Aktualisieren von Spektraldaten bei einem partiellen Wobbelvorgang vorhanden, wie es bei Anwendungen in der Praxis erforderlich ist.
- Das Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Signalanalysiervorrichtung mit einer analogen partiellen Wobbelfunktion, bei der sich die originäre Leistung sowie originäre Funktionen eines Signalanalysators aufrechterhalten lassen, bei der zur Durchführung einer Messung mit hoher Geschwindigkeit ein Signal durch einen analogen Wobbelvorgang analysiert wird, bei der eine Trägerwelle und eine Schwankung in einem der Trägerwelle benachbarten Signal in einfacher Weise auf einem einzigen Schirm überwacht werden können und bei der eine mit hoher Geschwindigkeit ab laufende Messung eines zu überwachenden Bereiches möglich ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Signalanalysiervorrichtung geschaffen, die folgendes aufweist:
- - eine Eingabeeinrichtung zum Empfangen und Eingeben eines zu messenden Eingangssignals;
- - eine Überlagerungsoszillatoreinrichtung für die Oszillation eines Überlagerungsschwingungssignals, das in Abhängigkeit von einem Wobbelsignal zu wobbeln ist;
- - eine Frequenzwandlereinrichtung zum Umwandeln des Eingangssignals von der Eingabeeinrichtung in ein Zwischenfrequenzsignal, das dem zu wobbelnden Überlagerungsschwingungssignal von der Überlagerungsoszillatoreinrichtung entspricht;
- - eine Abtasteinrichtung zum Abtasten des Zwischenfrequenzsignals von der Frequenzwandlereinrichtung;
- - eine Analog/Digital-Wandlereinrichtung zum Umwandeln des abgetasteten Analogsignals von der Abtasteinrichtung in ein entsprechendes digitales Signal;
- - eine Speichereinrichtung zum Speichern des digitalen Signals von der Analog/Digital-Wandlereinrichtung in Abhängigkeit von seiner Frequenz;
- - eine Anzeigeeinrichtung zum Entwickeln und Anzeigen des in der Speichereinrichtung gespeicherten digitalen Signals entlang einer Frequenzachse; und
- - eine Wobbelbereich-Einstelleinrichtung zum selektiven Einstellen eines gewünschten ersten Wobbelmeßfrequenzbereiches und eines gewünschten zweiten Wobbelmeßfrequenzbereiches, der in dem ersten Wobbelmeßfrequenzbereich liegt;
- - eine Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung zum Empfangen von ersten und zweiten Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten von der Wobbelbereich-Einstelleinrichtung und zum Zuführen der Daten zu der Überlagerungsoszillatoreinrichtung als Wobbelsignal für den gesamten Wobbelvorgang oder als Wobbelsignal für einen partiellen Wobbelvorgang;
- - eine Anzeigesteuereinrichtung, die zwischen die Wobbelbereich-Einstelleinrichtung und die Speichereinrichtung geschaltet ist, um unter Bezugnahme auf die ersten Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten die Anzeigeeinrichtung zu veranlassen, das in der Speichereinrichtung gespeicherte digitale Signals entsprechend den Frequenzen in dem ersten Meßfrequenzbereich, jedoch außerhalb des zweiten Meßfrequenzbereiches darzustellen, und zwar entsprechend dem Wobbelsignal für den gesamten Wobbelvorgang und ohne Aktualisierung des gespeicherten digitalen Signals, und um unter Bezugnahme auf die zweiten Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten die Anzeigeeinrichtung zu veranlassen, das digitale Signal von einem Bereich darzustellen, der dem zweiten Wobbelmeßfrequenzbereich entspricht, und um zu veranlassen, daß die zu diesem Bereich gehörigen Daten in der Speichereinrichtung aktualisiert werden, und zwar entsprechend dem Wobbelsignal für den partiellen Wobbelvorgang,
- wobei die Signalanalysiervorrichtung dadurch gekennzeichnet ist,
- - daß das dem Überlagerungsoszillator zugeführte Wobbelsignal analoger Art ist,
- - daß die Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten in analoge Form umgewandelt werden,
- - und daß Wellenform-Abtasteinrichtungen vorgesehen sind, die mit der Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung,
- der Anzeigesteuereinrichtung und der Wobbelbereich- Einstelleinrichtung verbunden sind, um das analoge Wobbelsignal mit den analogen Endwerten der ersten bzw. der zweiten Wobbelmeßbereich-Einstelldaten zu vergleichen sowie Übereinstimmungssignale an die Anzeigesteuereinrichtung und die Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung abzugeben, wenn eine Übereinstimmung festgestellt wird, wobei die Steuereinrichtung darauf ansprechend Steuerdaten an die Speichereinrichtung liefert, um eine angemessene Aktualisierung zu veranlassen, wobei die Übereinstimmungssignale auf die Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung einwirken, um ein Starten, Stoppen und Rückstellen des Wobbelsignals zur Erzielung der erforderlichen Wobbelsignalform zu bewirken.
- Gemäß einer Weiterbildung der Signalanalysiervorrichtung gemäß der Erfindung umfassen die Daten vorläufige Startdaten.
- Eine Weiterbildung der Signalanalysiervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung eine Einrichtung aufweist, um bei nacheinander erfolgendem Empfang der ersten und der zweiten Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten eine vorbestimmte Ruheperiode zwischen den Analog-Wobbelsignalen für den gesamten und den partiellen Wobbelvorgang zu schaffen.
- Bei einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Signalanalysiervorrichtung weist die Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung eine Einrichtung zum Abgeben einer Analog-Wobbelwellenform zur Wobbelsteuerung einer Frequenz der Überlagerungsoszillatoreinrichtung in einer gewünschten Richtung und mit einer gewünschten Geschwindigkeit auf.
- Dieses und weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aufgrund des nachfolgenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen besser verständlich; in den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1A ein Blockdiagramm unter Darstellung der Ausbildung eines Spektralanalysators gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 1B ein Blockdiagramm unter detaillierter Darstellung des Hauptteils der Fig. 1A;
- Fig. 2A, 2B und 2C Diagramme unter Darstellung von Wobbelwellenformen;
- Fig. 3 ein Flußdiagramm unter Darstellung einer Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels;
- Fig. 4 eine Ansicht unter Darstellung eines Anzeigezustands gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 5A und 5B Ansichten unter Darstellung herkömmlicher Anzeigezustände;
- Fig. 6 ein Blockdiagramm unter Darstellung eines herkömmlichen Netzwerkanalysators.
- Fig. 1A zeigt eine Anordnung eines Spektralanalysators als Ausführungsbeispiel eines Signalanalysators gemäß der vorliegenden Erfindung.
- In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Empfangseinheit. In der Empfangseinheit 1 mischt ein Mischer IB ein Eingangssignal von einem Überlagerungsoszillator 1A zum Umwandeln des Eingangssignals in ein Zwischenfrequenz- (ZF-)Signal. Eine ZF-Schaltung 1c extrahiert dann ein vorbestimmtes Frequenzkomponentensignal aus dem ZF-Signal.
- Eine Abtasteinrichtung 1D tastet das Ausgangssignal von der ZF-Schaltung 1C ab. Ein Analog/Digital-(A/D-)Wandler 1E wandelt das Abtast-Ausgangssignal von der Abtasteinrichtung 1D dann in ein digitales Signal um. Es sei darauf hingewiesen, daß der Überlagerungsoszillator 1A ansprechend auf ein analoges Wobbelsignal angesteuert wird und zur Abgabe einer Wobbelfrequenz ausgelegt ist. Eine Anzeigeeinheit 2 veranlaßt den Speicher 2A zum Speichern des von der Empfangseinheit 1 abgegebenen digitalen Signals entsprechend einer Eingangsfrequenz und veranlaßt die Anzeige 2B, den gespeicherten Wert entsprechend der Eingangsfrequenz darzustellen.
- Eine Wobbelsignal-Erzeugungseinheit 3 veranlaßt einen Wellenformgenerator 3A zum Erzeugen eines Wobbelsignals in Abhängigkeit von einem Befehl in Wobbelfrequenz-Erhöhungs- /Reduzierungsrichtung von einer Wobbelrichtungssteuerung 3B und einem Geschwindigkeitsbefehl von einer Wobbelgeschwindigkeits-Signalsteuerung 3C sowie zum Übermitteln des Wobbelsignals zu dem Überlagerungsoszillator 1A.
- Die Fig. 2A bis 2C zeigen Wobbelsignale. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Meßfrequenzbereich-Einstelleinheit. In der Einheit 4 stellt ein erster Frequenzbereich-Einstellabschnitt 4A einen Gesamt-Meßfrequenzbereich (fi bis fh) entlang der Frequenzachse der Anzeige 2B ein, und ein zweiter Frequenzbereich-Einstellabschnitt 4B stellt einen partiellen Frequenzbereich (fm bis fn in Fig. 4) innerhalb des Gesamtfrequenzbereiches ein. Die Einheit 4 gibt Daten xi, xh, xm und xn ab, die den eingestellten Frequenzen fi, fh, fm und fn entsprechen.
- Der gesamte und der partielle Frequenzbereich können in Abhängigkeit von einer Start-Frequenz (fi oder fm) und einer Stop-Frequenz (fh oder fn) jedes Bereiches oder in Abhängigkeit von einer Mittelfrequenz und einer Bandbreite eingestellt werden. In Fig. 4 ist ein partieller Wobbelbereich von einer rechteckigen Umrahmung umgeben und als Bandmarkierung dargestellt, um eine einfache Betrachtung zu ermöglichen. Die vorstehend genannten Bereiche werden mittels einer Taste oder eines Knopfes eingestellt. Dabei können der erste und der zweite Frequenzbereich-Einstellabschnitt gemeinsam eine gemeinsame Taste oder einen gemeinsamen Knopf verwenden, wobei die Taste oder der Knopf selektiv verwendet werden können.
- Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Umschalteinheit für partielles Wobbeln. Wenn der gesamte Frequenzbereich (fi bis fh) einem Wobbel- und Meßvorgang unterzogen wird, ist die Einheit 5 ausgeschaltet, und wenn der partielle Wobbelfrequenzbereich (fm bis fn) gemessen wird, wird sie eingeschaltet. Das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Wellenform-Abtasteinheit. In der Abtasteinheit 6 werden in dem Modus mit gesamter Frequenzbereichwobbelung die Frequenzbereichdaten xi und xh (oder xm und xn in dem Modus mit partieller Frequenzbereichwobbelung) von der Meßfrequenzbereich-Einstelleinheit 4 mit einer Wobbelwellenform verglichen, die von der Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung 3 unter Verwendung der Start- und Stop-Abtasteinrichtungen 6B und 6A abgegeben wird, und die erhaltenen Übereinstimmungsdaten werden an die Wobbelsignal-Erzeugungseinheit 3 und die Anzeigesteuerung 7 abgegeben.
- Eine Wobbelwellenform ist in Fig. 2 veranschaulicht. Eine Abtasteinrichtung 6C für vorläufigen Start tastet einen Punkt ab, der niedriger eingestellt ist als ein Startpunkt (xm), um ein vorübergehendes Ansprechen der Empfangseinheit 1 und der Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung 3 während eines Frequenzwobbelvorgangs zu vermeiden, und sie gibt Übereinstimmungsdaten an die Wobbelsignal-Erzeugungseinheit 3 ab.
- In Fig. 3 werden drei Arten von Abtasteinrichtungen verwendet. Es kann jedoch auch eine Abtasteinrichtung verwendet und zeitlich gestaffelt betrieben werden. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Anzeigesteuerung. Die Anzeigesteuerung 7 steuert den Speicher 2A und die Anzeige 2B zum Steuern und Anzeigen von Daten von der Empfangseinheit 1 entsprechend einer Eingangssignalfrequenz zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in Abhängigkeit von einem Gesamtfrequenz-Wobbelmodus oder einem partiellen Frequenzwobbelmodus.
- Fig. 1B zeigt eine detaillierte Darstellung des Hauptteils der Fig. 1A. Eine Konsole bzw. Schalttafel 8 beinhaltet die Umschalteinheit 5 für partielles Wobbeln sowie den ersten und den zweiten Frequenzbereich-Einstellabschnitt 4A und 4B. Die Umschaltdaten für partielles Wobbeln sowie die ersten und die zweiten Frequenzbereich-Einstelldaten von der Konsole 8 werden in eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 9 eingegeben. Die CPU 9 dient als Wobbelrichtungssteuerung 3B und Wobbelgeschwindigkeitssteuerung 3C sowie für Teile der Abtasteinrichtungen 6A, 6B und 6C. Die Wobbelrichtungs-Steuerdaten und die Wobbelgeschwindigkeits-Steuerdaten von der CPU 9 werden dem Wellenformgenerator 3A zugeführt, wie es in Fig. 1A gezeigt ist. Die ersten und die zweiten Frequenzbereich-Einstelldaten von der CPU 9 werden dem einen Anschluß eines Analog-Komparators 11 über einen Digital/Analog-(D/A-)Wandler 10 zugeführt.
- Der D/A-Wandler 10 und der Analog-Komparator 11 bilden Teile der Abtasteinrichtungen 6A bis 6C. Der andere Anschluß des Analog-Komparators 11 empfängt eine Analogwellenform zur Erzielung eines vorbestimmten Wobbelsignals von dem Wellenformgenerator 3A, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Der Ausgang von dem Analog-Komparator 11 wird als Ausgangssignal von der Wellenform-Abtasteinheit 6 zu der CPU 9 zurückgeführt, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Wenn die CPU 9 die Übereinstimmungsdaten von dem Analog-Komparator 11 erhält, führt sie einem Wellenform-Abtastausgangssignal entsprechende Daten wie in Fig. 1A dem Wellenformgenerator 3A, dem D/A-Wandler 10 und der Anzeigesteuerung 7 zu. Die übrige Anordnung entspricht der in Fig. 1A gezeigten.
- Die Fig. 2A bis 2C zeigen Wobbelsignalwellenformen als Ausgangssignale von dem Wellenformgenerator 3A, Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm unter Veranschaulichung der Arbeitsweise des Spektralanalysators gemäß diesem Ausführungsbeispiel, und Fig. 4 zeigt einen Anzeigezustand.
- Die Arbeitsweise des Spektralanalysators wird im folgenden unter Bezugnahme auf diese Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, daß die Schrittnummern in der nachfolgenden Beschreibung in Fig. 3 dargestellt sind.
- (1) Die Umschalteinheit 5 für partielles Wobbeln wird ausgeschaltet, und der gesamte Wobbelfrequenzbereich (fi bis fh) wird durch den ersten Frequenzbereich-Einstellabschnitt 4A eingestellt, um dadurch den Gesamtfrequenz- Wobbelvorgang zu starten. Eine Wobbelzeit wird dabei als T vorgegeben. (Die Wobbelzeit T kann in der Wobbelgeschwindigkeitssteuerung 3C durch Eingabe einer gewünschten Zeit unter Verwendung externer Tasten eingestellt werden).
- (2) Die Start-Abtasteinrichtung 6B vergleicht die in Fig. 2A gezeigte Wobbelwellenform von der Wobbelsignal-Erzeugungseinheit 3 mit Daten xi, die fi von dem ersten Frequenzseinstellabschnitt 4A entsprechen. Wenn eine Übereinstimmung abgetastet wird, gibt die Abtasteinrichtung 6B xi-Übereinstimmungsdaten an die Wobbelrichtungssteuerung 3B und die Wobbelgeschwindigkeitssteuerung 3C ab.
- (3) Bei Empfang der xi-Übereinstimmungsdaten geben die Steuerungen 3B und 3C den Befehl zu einem Wobbelvorgang in positiver Richtung (in Richtung Frequenzerhöhung) und geben dem Wellenformgenerator 3A die Wobbelzeit T vor, um diesen zur Erzeugung einer Wellenform entsprechend den Befehlen zu veranlassen. Der Generator 3A schickt die Wellenform dann zu dem Überlagerungsoszillator 1A der Empfangseinheit (Schritt S1).
- (4) Die Empfangseinheit 1 wobbelt und empfängt ein Eingangssignal in einem gewünschten Frequenzbereich in Abhängigkeit von dem Wobbelsignal von dem Wellenformgenerator 3 und wandelt die erhaltenen Daten in digitale Daten um. Die Einheit 1 gibt dann die digitalen Daten an den Speicher 2A ab.
- (5) Die Anzeigesteuerung 7 erhält die Daten (xi bis xh) von dem ersten Frequenzbereich-Einstellabschnitt 4A sowie die Startdaten von der Start-Abtasteinrichtung 6B und veranlaßt den Speicher 2A und die Anzeige 2B nacheinander zum Speichern und Anzeigen von Daten von der Empfangseinheit 1 entsprechend der Eingangsfrequenz (Fig. 4 zeigt einen Anzeigezustand). Die Steuerung 7 fährt mit den Speicher- und Anzeigevorgängen fort, bis Stop-Daten von der Stop-Abtasteinrichtung 6A ankommen (Schritt S2).
- (6) Die Stop-Abtasteinrichtung 6a vergleicht die Daten xh, die dem von dem ersten Frequenzbereich-Einstellabschnitt 4A abgegebenen Daten fh entsprechen, mit der Wobbelwellenform von dem Wellenformgenerator 3A. Wenn dazwischen eine Übereinstimmung festgestellt wird, schickt die Abtasteinrichtung 6A xh-Übereinstimmungsdaten an die Steuerungen 3B und 3C (Schritt S3).
- (7) Bei Empfang der xh-Übereinstimmungsdaten geben die Steuerungen 3B und 3C dem Wellenformgenerator 3A jeweils einen Befehl für eine negative Wobbelrichtung (in Richtung Frequenzreduzierung) und eine Wobbelzeit (1/10)·T und veranlassen den Generator 3A zur Abgabe der Wellenform gemäß den Befehlen an den Überlagerungsoszillator IA, um dadurch das Ausgangssignal von dem Überlagerungsoszillator 1A (Schritt S4) zu steuern.
- (8) Wenn die Start-Abtasteinrichtung 6B wieder eine Übereinstimmung mit xi abtastet, während die Wobbelwellenform in negativer Wobbelrichtung (Schritt S6) fortschreitet, geben die die Übereinstimmungsdaten empfangenden Steuerungen 3B und 3C dem Wellenformgenerator 3A den Befehl zum Stoppen des Wobbelvorgangs für eine vorbestimmte Zeitdauer (t0) (Schritt S7).
- Bei Empfang des Befehls zum Stoppen des Wobbelvorgangs behält der Wellenformgenerator 3A einen Pegel, der in der negativen Richtung geringfügig von xi abweicht, für die Zeitdauer t0 bei. Nach Verstreichen der Zeitdauer t0 wird der Generator 3A zur Bildung einer Wobbelwellenform in positiver Richtung in Betrieb gesetzt (Schritt S8).
- Wenn die Umschalteinheit 5 für partielles Wobbeln während der gesamten Frequenzwobbelperiode eingeschaltet wird, wird durch die Einheit 5 ein Flag gesetzt. Während der Stop-Periode für die gesamte Frequenzwobbelung kontrollieren die Wellenformabtasteinheit 6, die Wobbelsignal- Erzeugungseinheit 3 und die Anzeigesteuerung 7 dieses Flag und werden auf den partiellen Wobbelmodus umgeschaltet (Schritt S9).
- Es sei darauf hingewiesen, daß in später noch zu beschreibenden Schritten S21 und S31 auf der Basis dieses Flag bestimmt wird, ob die Umschalteinheit 5 für partielles Wobbeln eingeschaltet wird.
- (9) Während der Wobbelzeit in negative Richtung und der Wobbelstoppzeit veranlaßt die Anzeigesteuerung 7 den Speicher 2A, das Lesen von Daten auf der Basis der Stoppdaten von der Stop-Abtasteinrichtung 6A zu stoppen, und veranlaßt die Anzeige 2B zum Anzeigen des zuvor gespeicherten Werts (Schritt S4).
- (10) Es ist nun eine Periode des Gesamtfrequenz-Wobbelvorgangs (fi bis fh) beschrieben worden. Wenn der Gesamtfrequenz-Wobbeivorgang fortgesetzt werden soll, werden die Schritte (1) bis (9) wiederholt. Während der Gesamtfrequenz-Wobbelperiode kann eine Bedienungsperson eine Bandmarkierung (xm bis xn) anbringen, wie sie in Fig. 4 in Form einer rechteckigen Umrahmung dargestellt ist, und zwar unter Verwendung des zweiten Meßfrequenzbereich-Einstellabschnitts 4B. Beim Einschalten der Umschalteinheit 5 für partielles Wobbeln dient der Bereich der Bandmarkierung als gewünschter partieller Wobbelfrequenzbereich. Der partielle Wobbelvorgang wird nun nachfolgend beschrieben.
- (11) Beim Einschalten der Umschalteinheit 5 für partielles Wobbeln am Punkt a der in Fig. 2A gezeigten Wobbelwellenform während des Gesamtfrequenz-Wobbelvorgangs erzeugt die Einheit 5 ein Umschaltsignal und gibt den Befehl, Frequenzdaten (xm-xo), xm, und xn entsprechend dem partiellen Wobbelfrequenzbereich (fm bis fn) in den Abtasteinrichtungen 6C, 6B bzw. 6A einzustellen. Außerdem gibt die Einheit 5 den Befehl zur Einstellung einer anfänglichen partiellen Wobbelgeschwindigkeit, die z. B. das Zehnfache der Geschwindigkeit in dem gesamten Wobbelmodus beträgt (d. h. die Wobbelzeit beträgt 1/10 der Zeit des Gesamtwobbelmodus) (Schritt S10).
- Die Daten (xm-xo) erhält man durch Subtrahieren von xo von xm, wobei letzterer Wert fm entspricht, wenn der zweite Frequenzbereich-Einstellabschnitt 4B fm eingestellt hat. Unter der Annahme, daß die Anzahl von Anzeigepunkten entlang der Frequenzachse auf der Anzeige 2B im Gesamtfrequenz-Wobbelmodus 500 beträgt, werden die Daten xo derart eingestellt, daß xo = 10 ist, wenn xm 10 Punkte oder mehr anzeigt, sowie derart eingestellt, daß xo = 0 ist, wenn xm 9 Punkte oder weniger anzeigt.
- (12) Bei Empfang dieser Befehle speichern die Abtasteinrichtungen 6C, 6B und 6A und die Steuerung 3C vorübergehend diese Befehle und werden derart eingestellt, daß ein Befehl von der Einheit 5 Gültigkeit hat, nachdem die Gesamtfrequenz-Wobbelperiode während des Umschaltvorgangs auf einen partiellen Wobbelvorgang und nach dem Verstreichen der Wobbelstoppzeitperiode t0 geendet hat, d. h. nach dem Punkt b in Fig. 2A (Schritte S8 und S9).
- Wenn xm < 10 ist, wird die Abtasteinrichtung 6C für vorläufigen Start nicht in Betrieb gesetzt, und wenn xm > 10 ist, startet sie einen vorläufigen Wobbelvorgang.
- Im folgenden wird ein Betrieb beschrieben, wenn xm > 10 ist.
- (13) Nach Beendigung des Gesamtfrequenz-Wobbelvorgangs und nach Verstreichen der Zeitdauer t0, d. h. zum Zeitpunkt b in Fig. 2A, geben die Steuerungen 3C und 3B dem Wellenformgenerator 3A den Befehl für eine Wobbelzeit T·(1/10) und einen Wobbelvorgang in positiver Richtung und Steuern den Überlagerungsoszillator IA gemäß der die Befehle erfüllenden Wellenform an (Schritt S12).
- (14) Die Abtasteinrichtung 6C für vorläufigen Start vergleicht die Ausgangswellenform von dem Wellenformgenerator 3A mit dem Wert (xm-10). Wenn dazwischen eine Übereinstimmung festgestellt wird, gibt die Abtasteinrichtung 6C einen Startbefehl für einen vorläufigen Wobbelvorgang ab. Ansprechend auf diesen Befehl geben die Steuerungen 3C und 3B dem Wellenformgenerator 3A den Befehl zur Einstellung der Wobbelzeit T und zur Ausführung eines Wobbelvorgangs in positiver Richtung und veranlassen diesen dazu, eine dem Inhalt der Befehle entsprechende Wellenform an den Überlagerungsoszillator 1A zu schicken (Schritte S13 und S14).
- (15) Die Start-Abtasteinrichtung 6B vergleicht die Wobbelwellenform und den Wert xm. Wird dazwischen eine Übereinstimmung festgestellt, schickt die Abtasteinrichtung 6B xm-Übereinstimmungsdaten an die Anzeigesteuerung 7 (Schritt S15).
- (16) Die Empfangseinheit 1 empfängt und erfaßt ein Eingangssignal, das in den Frequenzbereich fällt, der dem Wobbelsignal von dem Wellenformgenerator 3A entspricht, und wandelt die erhaltenen Daten in digitale Daten um. Die Einheit 1 schickt die digitalen Daten dann an den Speicher 2A (Schritt S16).
- (17) Bei Empfang der xm-Übereinstimmungsdaten lädt die Anzeigesteuerung 7 nur Daten zwischen xm und xn der Daten von der Empfangseinheit 1 unter Bezugnahme auf die Frequenzdaten xi und xh in dem Gesamtfrequenz-Wobbelmodus und tauscht die zuvor im Gesamtfrequenz-Wobbelmodus auf der Anzeige 2B dargestellten Daten gegen die Daten in einem Bereich von xm bis xn als partiellem Frequenzbereich aus, so daß die Daten im partiellen Frequenzbereich dargestellt werden (Schritt S17). Somit stellt die Anzeige 2B Daten in dem Gesamtfrequenz-Wobbelmodus in den Bereichen (fi bis fm) und (fn bis fh) dar und zeigt tatsächliche gewobbelte und gemessene Daten in dem Bereich (fm bis fn) an.
- Ein Wobbelvorgang zwischen einem Punkt (xm-10) bis zu einem Punkt xm (Punkt c in Fig. 2A) in Fig. 2A entspricht einem vorläufigen Wobbelvorgang. Bei dieser Periode handelt es sich um eine Vorläuferperiode zum Vermeiden des Einflusses eines vorübergehenden Ansprechens von Blöcken während des Wobbelvorgangs bis zu dem Punkt (xm-10) sowie zum exakten Einstellen der Position des Wobbel-Startpunktes xm für die Messung. Während dieser Periode werden Anzeigedaten nicht aktualisiert, und es werden die Daten im Gesamtfrequenz-Wobbelmodus oder in dem vorherigen partiellen Frequenzwobbelmodus dargestellt.
- (18) Während der partielle Frequenzwobbelvorgang vom Punkt c aus fortschreitet, vergleicht die Stop-Abtasteinrichtung 6A die Wobbelwellenform von dem Wellenformgenerator 3A mit xn. Wenn dazwischen eine Übereinstimmung festgestellt wird, gibt die Abtasteinrichtung 6A xn-Übereinstimmungsdaten ab (Schritt S18) und gibt der Anzeigesteuerung 7 den Befehl, die Speicherung und den Zustand des Speichers 2A und der Anzeige 2B bei Empfang der xn- Übereinstimmungsdaten beizubehalten (Schritt S19).
- (19) Die Steuerungen 3B und 3C erhalten ebenfalls die xn- Übereinstimmungsdaten und geben dem Wellenformgenerator 3A den Befehl für einen Wobbelvorgang in negativer Richtung sowie zur Einstellung der Wobbelzeit T·(1/10) und veranlassen diesen, eine dem Befehlsinhalt entsprechende Wellenform an den Überlagerungsoszillator 1A (Schritt S20) zu schicken.
- (20) Wenn die Umschalteinheit 5 für partielles Wobbeln während des partiellen Wobbelperiode ausgeschaltet wird, wird der Wobbelmodus auf den Gesamtfrequenz-Wobbelmodus umgeschaltet (Schritt S21). Nach dem Umschaltvorgang kehrt die Steuerung zu dem Startpunkt (Schritt S1) des Gesamtfrequenz-Wobbelvorgangs zurück, wobei sie die Schritte S23 bis S25 durchläuft. Die Vorgänge in den Schritten S23 bis S25 entsprechen denen in den Schritten S6 bis S8. Wenn der partielle Wobbelvorgang fortgesetzt werden soll, erhält die Abtasteinrichtung 6C für vorläufigen Start die Wobbelwellenform, die in negativer Richtung gewobbelt wird, und sie vergleicht die Wobbelwellenform und den Wert (xn-10) (Schritt S22) und liefert (xm-10)-Übereinstimmungsdaten an die Steuerungen 3B und 3C. Dadurch geben die Steuerungen 3B und 3C dem Wellenformgenerator 3A die Anweisung für einen Wobbelvorgang in positiver Richtung sowie zur Einstellung der Wobbelzeit T (Schritt S14).
- (21) Danach setzt sich derselbe Vorgang wie in den Punkten (16) bis (20) fort, bis die Umschalteinheit 5 für partielles Wobbel ausgeschaltet wird.
- Bei der vorstehenden Beschreibung wird der vorläufige Wobbelvorgang in den Schritten S12 bis S25 durchgeführt, wenn xm größer oder gleich 10 ist. Der Vorgang, wenn xm kleiner oder gleich 9 ist, erfolgt so, wie dies in den Schritten S26 bis S37 in Fig. 3 dargestellt ist. Die Arbeitsweise in den Schritten S26 bis S37 ist dieselbe wie in den Schritten S16 bis S25 mit Ausnahme der Schritte S33 und S34. In den Schritten S33 und S34 wird der Wobbelvorgang für eine Zeitdauer t1 gestoppt, bevor der partielle Wobbelvorgang gestartet wird. Fig. 2B zeigt die Ausgangswellenform des Wellenformgenerators 3A, wenn xm kleiner oder gleich 9 ist. Die Wobbel-Stoppzeitdauer t1 ist nicht immer erforderlich. Fig. 2C zeigt eine Ausführungsform, bei der nach Abgabe des Umschaltbefehls für partielles Wobbeln der partielle Frequenzwobbelvorgang während des negativen Wobbelvorgangs in dem Gesamtfrequenz-Wobbelmodus gestartet wird.
- Wie vorstehend beschrieben wurde, erfolgt dann, wenn ein Signal in einem bestimmten Frequenzbereich durch einen Analog-Wobbelvorgang empfangen wird und die Daten nacheinander gespeichert und dargestellt werden, ein Umschalten des Wobbelmodus auf einen Modus zum Auswählen und Messen eines Teils des Frequenzbereiches. Die Daten in dem ausgewählten Bereich werden somit angezeigt, während sie für jede Messung aktualisiert werden. Außerhalb von dem ausgewählten Bereich liegende Daten, die vor dem Umschalten des Messungsmodus vorhanden waren, bleiben unverändert und angezeigt. Dadurch läßt sich die Beziehung zwischen einem gegebenen stabilen Trägerwellensignal und einer benachbarten Schwankungskomponente gleichzeitig auf einem einzigen Bildschirm überwachen. Eine zu überwachende Komponente, wie z. B. eine Schwankungskomponente, läßt sich mit hoher Geschwindigkeit messen.
- Außerdem ist die vorliegende Erfindung bei einem Netzwerkanalysator anwendbar, der einen Signalerzeugungsabschnitt, welcher ein Frequenzwobbelsignal abgibt, und einen Empfangsabschnitt aufweist, der ein Frequenzwobbeln und ein Nachführen hinsichtlich des Signals des Signalerzeugungsabschnitts ausführt, um dadurch die Übertragungseigenschaften eines Gegenstands zu messen. In diesem Fall kann der Empfangsabschnitt des Netzwerkanalysators durch den Spektralanalysator ersetzt werden, wie er vorstehend beschrieben wurde.
Claims (4)
1. Signalanalysiervorrichtung, die folgendes aufweist:
- eine Eingabeeinrichtung (1) zum Empfangen und Eingeben
eines zu messenden Eingangssignals;
- eine Überlagerungsoszillatoreinrichtung (1A) für die
Oszillation eines Überlagerungsschwingungssignals, das
in Abhängigkeit von einem Wobbelsignal zu wobbeln ist;
- eine Frequenzwandlereinrichtung (1B) zum Umwandeln des
Eingangssignals von der Eingabeeinrichtung (1) in ein
Zwischenfrequenzsignal (IF), das dem zu wobbelnden
Überlagerungsschwingungssignal von der
Überlagerungsoszillatoreinrichtung (1A) entspricht;
- eine Abtasteinrichtung (1D) zum Abtasten des
Zwischenfrequenzsignals (IF) von der Frequenzwandlereinrichtung
(1B);
- eine Analog/Digital-Wandlereinrichtung (1E) zum
Umwandeln des abgetasteten Analogsignals von der
Abtasteinrichtung (1D) in ein entsprechendes digitales Signal;
- eine Speichereinrichtung (2A) zum Speichern des
digitalen Signals von der Analog/Digital-Wandlereinrichtung
(1E) in Abhängigkeit von seiner Frequenz;
- eine Anzeigeeinrichtung (2B) zum Entwickeln und
Anzeigen des in der Speichereinrichtung (2A) gespeicherten
digitalen Signals entlang einer Frequenzachse;
- eine Wobbelsignal-Einstelleinrichtung (4) zum
selektiven Einstellen eines gewünschten ersten
Wobbelmeßfrequenzbereiches (fi-fh) und eines gewünschten zweiten
Wobbelmeßfrequenzbereiches (fm-fn), der in dem ersten
Wobbelmeßfrequenzbereich (fi-fh) liegt;
- eine Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung (3; 3A, 3B, 3C)
zum Empfangen von ersten und zweiten
Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten (xi-xh; xm-xn) von der
Wobbelbereich-Einstelleinrichtung (4; 4A, 4B, 4C) und zum
Zuführen der Daten zu der
Überlagerungsoszillatoreinrichtung (1A) als Wobbelsignal für den gesamten
Wobbelvorgang oder als Wobbelsignal für einen partiellen
Wobbelvorgang; und
- eine Anzeigesteuereinrichtung (7), die zwischen die
Wobbelbereich-Einstelleinrichtung (4; 4A, 4B, 4C) und
die Speichereinrichtung (2A) geschaltet ist, um unter
Bezugnahme auf die ersten
Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten (xi-xh) die Anzeigeeinrichtung (2B) zu
veranlassen, das in der Speichereinrichtung (2A)
gespeicherte digitale Signal entsprechend den Frequenzen in
dem ersten Meßfrequenzbereich (fi-fh), jedoch außerhalb
des zweiten Meßfrequenzbereiches (fm-fn) darzustellen,
und zwar entsprechend dem Wobbelsignal für den gesamten
Wobbelvorgang und ohne Aktualisierung des gespeicherten
digitalen Signals, und um unter Bezugnahme auf die
zweiten Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten (xm-xn)
die Anzeigeeinrichtung (2B) zu veranlassen, das
digitale Signal von einem Bereich dazustellen, der dem
zweiten Wobbelmeßfrequenzbereich (fm-fn) entspricht,
und um zu veranlassen, daß die zu diesem Bereich
gehörigen Daten in der Speichereinrichtung (2A)
aktualisiert werden, und zwar entsprechend dem Wobbelsignal
für den partiellen Wobbelvorgang,
dadurch gekennzeichnet,
- daß das dem Überlagerungsoszillator (1A) zugeführte
Wobbelsignal analoger Art ist,
- daß die Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten (xi-xh;
xm-xn) in analoge Form umgewandelt werden
- und daß Wellenform-Abtasteinrichtungen (6; 6A, 6B, 6C,
11) vorgesehen sind, die mit der
Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung (3; 3A, 3B, 3C), der
Anzeigesteuereinrichtung (7) und der Wobbelbereich-Einstelleinrichtung
(4; 4A, 4B, 4C) verbunden sind, um das analoge
Wobbelsignal mit den analogen Endwerten der ersten bzw. der
zweiten Wobbelmeßbereich-Einstelldaten (xi-xh; xm-xn)
zu vergleichen sowie Übereinstimmungssignale an die
Anzeigesteuereinrichtung (7) und die
Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung (3; 3A, 3B, 3C) abzugeben, wenn
eine Übereinstimmung festgestellt wird, wobei die
Steuereinrichtung (7) darauf ansprechend Steuerdaten an
die Speichereinrichtung (2A) liefert, um eine
angemessene Aktualisierung zu veranlassen, wobei die
Übereinstimmungssignale auf die
Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung (3; 3A, 3B, 3C) einwirken, um ein Starten,
Stoppen und Rückstellen des Wobbelsignals zur Erzielung
der erforderlichen Wobbelsignalform zu bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten vorläufige Startdaten umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung (3; 3A, 3B,
3C) eine Einrichtung aufweist, um bei nacheinander
erfolgendem Empfang der ersten und der zweiten
Wobbelmeßfrequenzbereich-Einstelldaten (xi-xh; xm-xn) eine
vorbestimmte Ruheperiode zwischen den Analog-Wobbelsignalen
für den gesamten und den partiellen Wobbelvorgang zu
schaffen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wobbelsignal-Erzeugungseinrichtung (3; 3A, 3B,
3C) eine Einrichtung (3A) zum Abgeben einer
Analog-Wobbelwellenform zur Wobbelsteuerung einer Frequenz der
Überlagerungsoszillatoreinrichtung (1A) in einer
gewünschten Richtung und mit einer gewünschten
Geschwindigkeit aufweist.
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