DE10103082A1 - Riemenscheibe - Google Patents

Riemenscheibe

Info

Publication number
DE10103082A1
DE10103082A1 DE10103082A DE10103082A DE10103082A1 DE 10103082 A1 DE10103082 A1 DE 10103082A1 DE 10103082 A DE10103082 A DE 10103082A DE 10103082 A DE10103082 A DE 10103082A DE 10103082 A1 DE10103082 A1 DE 10103082A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
jacket
intermediate member
pulley
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10103082A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10103082B4 (de
Inventor
Norbert Bethke
Horst Steinbinder
Gerhard Scheidig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
INA Schaeffler KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INA Schaeffler KG filed Critical INA Schaeffler KG
Priority to DE10103082.7A priority Critical patent/DE10103082B4/de
Publication of DE10103082A1 publication Critical patent/DE10103082A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10103082B4 publication Critical patent/DE10103082B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H2055/366Pulleys with means providing resilience or vibration damping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Abstract

Eine Riemenscheibe ist mit einem Mantel (2) zur Anlage an einen Riemen versehen. Der Mantel (2) ist schwenkbar auf einer Nabe (1) angeordnet, wobei zwischen dem Mantel (2) und der Nabe (1) ein Zwischenglied (4) angeordnet ist, das gegenüber dem Mantel (2) und gegenüber der Nabe (1) in den Drehrichtungen der Riemenscheibe schwenkbar ist. Eine einerseits an der Nabe (1) und andererseits an dem Zwischenglied (4) angreifende Torsionsfeder (7) und eine zwischen dem Mantel (2) und dem Zwischenglied (4) wirksame Reibeinrichtung (11) sind vorgesehen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Riemenscheibe, wie sie beispielsweise in Riementrieben von Brennkraftmaschinen eingesetzt wird.
Aus DE 196 53 386 A1 beispielsweise ist eine Riemenscheibe bekanntgewor­ den, bei der ein Mantel zur Anlage an einen Riemen auf einer Nabe drehbar angeordnet ist. Zwischen der Nabe und dem Mantel ist eine Schraubendrehfe­ der angeordnet, die einerseits gegenüber der Nabe und die andererseits ge­ genüber dem Mantel abgestützt ist. Die Nabe ist drehfest mit einer Welle, ins­ besondere der einer Lichtmaschine, verbunden. Die axial vorgespannte Schraubendrehfeder drückt den Mantel bzw. den Radialflansch des Mantels axial in Richtung auf einen Bordring der Nabe. Eine Reibscheibe ist zwischen dem Bordring und dem Radialflansch eingespannt. Die sehr schnellen Winkel­ beschleunigungen aus der Drehungleichförmigkeit der Kurbelwelle bewirken eine Verdrehung der beiden Schenkelenden der Schraubendrehfeder relativ zueinander, wobei die Reibscheibe, die in Reibkontakt mit dem Bordring und/oder mit dem Radialflansch steht, die Relativdrehungen zwischen dem Mantel und der Nabe dämpft. Die Schraubendrehfeder läßt sich nur bis zu einem be­ stimmten Drehwinkel verdrehen. Da das eine Schenkelende der Schrauben­ drehfeder an der Riemenscheibe und das andere Schenkelende der Schrau­ bendrehfeder an der Nabe befestigt ist, läßt sich somit nur ein begrenzter Schwenkwinkel zwischen Nabe und Mantel der Riemenscheibe erzielen. Die Folge der Begrenzung des Verdrehwinkels kann sein, daß ein über den Rie­ men in die Riemenscheibe eingeleitetes Drehmoment nicht so weit abgefedert werden kann, daß ein Rutschen des Riemens auf der Riemenscheibe gänzlich ausgeschlossen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Riemenscheibe nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzugeben, bei der dieser Nachteil behoben ist.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil durch ein zwischen dem Mantel und der Nabe angeordnetes Zwischenglied behoben, das gegenüber dem Mantel und gegenüber der Nabe in den Drehrichtungen der Riemenscheibe schwenkbar angeordnet ist, wobei eine einerseits an der Nabe und andererseits an dem Zwischenglied angreifende Torsionsfeder und eine zwischen dem Mantel und dem Zwischenglied wirksame Reibeinrichtung vorgesehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Riemenscheibe ist oberhalb eines zwischen dem Mantel und der Nabe wirkenden kritischen Drehmomentes eine Gleitreibung zwischen dem Rollmantel und dem Zwischenglied eingestellt. Unterhalb dieses kritischen Drehmomentes ist Haftreibung zwischen dem Mantel und dem Zwi­ schenglied eingestellt.
In anderen Worten ausgedrückt: unterhalb des kritischen Drehmomentes wer­ den die Drehschwingungen der Kurbelwelle über die Verdrehung der Schrau­ bendrehfeder abgefedert, so daß der Riemen auf der Riemenscheibe nicht durchrutscht. Oberhalb dieses kritischen Drehmomentes wird der Mantel der Riemenscheibe von der Nabe abgekoppelt, da nun anstelle der Haftreibung eine Gleitreibung zwischen dem Mantel und dem Zwischenglied eingestellt ist. Auf diese Weise kann eine drehwinkelunabhängige Verschwenkung des Man­ tels gegenüber der Nabe erfolgen.
Die Torsionsfeder ist vorzugsweise durch eine Schraubendrehfeder gebildet. Diese Schraubendrehfeder kann koaxial auf der Nabe angeordnet sein. Diese Anordnung ermöglicht eine platzsparende Anordnung der Feder, da lediglich ein Ringspalt zur Aufnahme der Schraubendrehfeder vorgesehen sein braucht.
Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung weisen das Zwischenglied und der Mantel einander zugewandte Kegelflächen auf, die mittels Federkraft gegen­ einander gedrückt werden. Dadurch, daß die Kegelflächen gegeneinanderge­ drückt werden, kann eine Reibkraft eingestellt werden, die zwischen dem Zwi­ schenglied und dem Mantel übertragen werden soll. Die Federkraft kann vor­ zugsweise durch eine axial vorgespannte Schraubendrehfeder erzeugt werden.
Reibflächen können unmittelbar an dem Zwischenglied und an dem Mantel vorgesehen sein. Allerdings ist es auch möglich, daß besondere Reibmittel, insbesondere Reibring oder Reibbeläge zwischen dem Zwischenglied und dem Mantel angeordnet sind.
Der Mantel kann einen Radialflansch aufweisen, zwischen dem und einer dem Radialflansch zugewandten Stirnseite des Zwischengliedes die Reibmittel, ins­ besondere der Reibring oder der Reibbelag angeordnet sind.
Das oben bereits erwähnte Zwischenglied ist vorzugsweise durch eine Hülse gebildet. Derartige Hülsen können beispielsweise aus Blech im Tiefziehverfah­ ren in besonders preiswerter Weise hergestellt sein. Insbesondere solche Hül­ sen sind besonders geeignet, die doppelwandig ausgeführt sind, wobei zwi­ schen den beiden Wänden der Hülse die Schraubendrehfeder angeordnet ist. Die Schraubendrehfeder ist auf diese Weise geschützt. Es ist auch denkbar, die Schraubendrehfeder in diesem durch die beiden Wände gebildeten Rings­ palt derart anzuordnen, daß Schwingungen der Schraubendrehfeder gedämpft werden. Zu diesem Zweck können besondere Dämpfungsmittel in den Rings­ palt eingebracht sein.
Zur einwandfreien axialen Lagerung der Riemenscheibe ist der Mantel in bei­ den axialen Richtungen an der Nabe gestützt. Zu diesem Zweck kann die Nabe in der einen axialen Richtung über ein Schrägrillenkugellager an dem Rollen­ mantel gelagert sein. Das Schrägrillenkugellager kann einerseits Radialkräfte von dem Mantel auf die Nabe übertragen, andererseits werden auch beispiels­ weise axiale Federkräfte zwischen der Nabe und dem Mantel einwandfrei übertragen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von fünf in insgesamt fünf Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Riemenscheibe im Längsschnitt;
Fig. 2 eine weitere erfindungsgemäße Riemenscheibe im Längsschnitt;
Fig. 3 eine weitere erfindungsgemäße Riemenscheibe im Längsschnitt;
Fig. 4 eine weitere erfindungsgemäße Riemenscheibe im Längsschnitt;
Fig. 5 eine weitere erfindungsgemäße Riemenscheibe im Längsschnitt.
Die erfindungsgemäße Riemenscheibe nach Fig. 1 weist einen auf einer Na­ be 1 gelagerten Mantel 2 auf. Der mit einem Rillenprofil 3 versehene Mantel 2 ist zur Anlage an einen nicht dargestellten Riemen vorgesehen. Zwischen der Nabe 1 und dem Mantel 2 ist ein Zwischenglied 4 angeordnet, das gemäß die­ sem Ausführungsbeispiel durch eine Hülse 5 gebildet ist.
Die Hülse 5 ist doppelwandig ausgeführt, wobei zwischen den beiden Wänden 6 der Hülse 5 eine Schraubendrehfeder 7 angeordnet ist. Die Schraubendreh­ feder 7 greift mit einem Federende 8 an der Hülse 5 an, und mit ihrem anderen Federende 9 an der Nabe 1. Zu diesem Zweck sind die Hülse 5 und die Nabe 1 jeweils mit Aufnahmen zur Aufnahme der Federenden 8, 9 versehen.
Zwischen der Hülse 5 und der Nabe 1 ist ein Gleitlager 10 angeordnet. Zwi­ schen der Hülse 5 und dem Mantel 2 ist eine Reibeinrichtung 11 angeordnet, um ein Reibmoment zwischen dem Mantel 2 und dem Zwischenglied 4 bzw. der Hülse 5 zu übertragen. Vorliegend ist die Reibeinrichtung 11 durch einen Reibbelag 12 gebildet, der lose zwischen der Hülse 5 und dem Mantel 2 ange­ ordnet sein kann. Es ist aber auch möglich, den Reibbelag 12 wahlweise an der Hülse 5 oder an dem Mantel 2 drehfest anzuordnen.
Der Mantel 2 und die Hülse 5 weisen einander zugewandte Kegelflächen 13, 14 auf, zwischen denen der Reibbelag 12 angeordnet ist.
Die Hülse 5 ist mit einem Radialflansch 15 versehen, zwischen dem und einem an dem Mantel 2 befestigten Bordring 16 eine Schraubendruckfeder 17 ange­ ordnet ist, die die Hülse 5 infolge einer Keilwirkung gegen den Mantel 2 an­ drückt, und somit den Reibbelag 12 einspannt.
Die Nabe 1 ist mit einem Innengewinde 18 versehen, wobei eine nicht darge­ stellte Welle eines Aggregates mit einem korrespondierenden Außengewinde versehen ist. Die erfindungsgemäße Riemenscheibe kann also auf eine Welle aufgeschraubt werden, um ein Drehmoment von der Riemenscheibe auf das Aggregat zu übertragen.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Riemenscheibe erläutert. Die Riemenscheibe ist in einem nicht dargestellten Riementrieb einer Brennkraftmaschine angeordnet. Die von der Kurbelwelle erzeugten Dreh­ schwingungen bzw. Drehungleichförmigkeiten werden über die Riemenscheibe der Kurbelwelle in den Riementrieb übertragen. Diese Drehschwingungen ha­ ben sehr schnelle Schwankungen der Riemengeschwindigkeit zur Folge. Der Mantel 2 der Riemenscheibe folgt diesen schnellen Schwankungen, wobei Relativdrehungen zwischen dem Mantel 2 und der Nabe 1 erfolgen. Während dieser Relativdrehung wird die Schraubendrehfeder 7 verdreht. Ist ein von dem Mantel 2 auf die Nabe 1 übertragenes Drehmoment kleiner als ein kritisches Drehmoment, liegt Haftreibung zwischen der Hülse 5 und dem Mantel 2 vor. Das bedeutet, daß die Hülse 5 gemeinsam mit dem Mantel 2 verschwenkt.
Oberhalb dieses kritischen Drehmomentes wirkt eine Umfangskraft zwischen der Nabe 2 und der Hülse 5, die außerhalb des Reibkegels liegt, mit der Folge, daß die Haftreibung aufgehoben und statt dessen Gleitreibung vorliegt.
Auf diese Weise kann mit der erfindungsgemäßen Riemenscheibe einerseits sichergestellt werden, daß Leistung auf die nicht dargestellte Welle des Aggre­ gates einwandfrei übertragen werden kann, andererseits ist sichergestellt, daß kurzzeitig auftretende Spitzenmomente ohne Rutschen des Riemens auf der Riemenscheibe durch Gleitreibung zwischen dem Mantel 2 und dem Zwi­ schenglied 4 abgebaut werden können.
Die erfindungsgemäße Riemenscheibe nach Fig. 2 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 im wesentlichen durch eine modifizierte Reibeinrichtung 19 und dadurch, daß ein weiteres Gleitlager 20 vorgesehen ist.
Die Hülse 5 und der Mantel 2 weisen hier einander zugewandte Zylinderflä­ chen 21, 22 auf, zwischen denen das Gleitlager 20 angeordnet ist. Die Rei­ beinrichtung 19 ist durch eine Reibscheibe 23 gebildet, die stirnseitig zwischen einem Radialbord 24 des Mantels 2 und der Hülse 5 angeordnet ist. Die Reib­ scheibe 3 kann auch hier lose angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, die Reibscheibe 23 wahlweise an dem Radialbord 24 oder an der Hülse 5 zu befe­ stigen. Die Schraubendruckfeder 17 drückt die Reibscheibe 23 gegen den Ra­ dialbord 24. Die Wirkungsweise dieser erfindungsgemäßen Riemenscheibe stimmt mit der Wirkungsweise der Riemenscheibe gemäß Fig. 1 überein.
Die erfindungsgemäß Riemenscheibe nach Fig. 3 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß die Schraubendruckfeder entfal­ len ist. Stattdessen ist die Schraubendrehfeder 7 zusätzlich axial vorgespannt, so daß die Reibscheibe 23 zwischen dem Radialbord 24 und der Hülse 5 ein­ gespannt ist. Zusätzlich ist hier ein Axialnadellager 25 vorgesehen, das zwi­ schen einem Radialflansch 26 der Nabe 1 und dem Bordring 16 angeordnet ist.
Die axiale Druckkraft der Schraubendruckfeder 8 wird auf diese Weise über das Axialnadellager 25 in den Mantel 2 der Riemenscheibe übertragen.
Bei der erfindungsgemäßen Riemenscheibe nach Fig. 4 ist das Zwischenglied 4 nicht länger durch eine Hülse, sondern durch einen Kegelring 27 gebildet, an dem die Schraubendrehfeder 7 mit ihrem Federende 8 angreift. Zwischen dem Kegelring 27 und der Nabe 1 ist ein Gleitlager 28 angeordnet. Die Schrauben­ drehfeder 7 ist ebenfalls axial vorgespannt, so daß einander zugewandte Ke­ gelflächen 29, 30 gegeneinander gedrückt sind. Die Reibeinrichtung ist hier demzufolge identisch mit dem Zwischenglied 4. Die Kegelflächen 29, 30 dienen hier nicht nur zur Übertragung einer Reibung zwischen dem Mantel 2 und dem Zwischenglied 4, sondern auch als Lagerflächen, um den Mantel 2 auf der Na­ be 1 radial und axial zu lagern. Die Radialkräfte werden hier über das Gleitla­ ger 28 in die Nabe 1 eingeleitet. An dem axial gegenüberliegenden Ende der Riemenscheibe ist ein Schrägkugellager 31 zwischen dem Mantel 2 und der Nabe 1 angeordnet. Das Schrägkugellager 31 nimmt einerseits Radialkräfte auf, um den Mantel 2 auf der Nabe 1 radial zu lagern, andererseits werden auch Axialkräfte übertragen, die beispielsweise über die axial vorgespannte Druckfeder 7 in das Schrägkugellager 31 und von dort in den Mantel 2 einge­ leitet werden.
Ebenso wie bei den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Riemenscheiben werden hier auftretende Drehmomente unterhalb des erwähnten kritischen Drehmomentes in einer Weise übertragen, daß der Mantel 2 und das Zwi­ schenglied 4 bzw. der Kegelring 27 gemeinsam drehen, wobei eine Relativver­ drehung zwischen dem Kegelring 27 und der Nabe 1 unter Verdrehung der Schraubendrehfeder 7 stattfindet. Oberhalb des kritischen Drehmomentes wird auch hier die Haftreibung zwischen dem Kegelring 27 und dem Mäntel 2 auf­ gehoben, wobei ein Durchrutschen zwischen dem Kegelring 27 und dem Man­ tel 2 stattfindet.
Die erfindungsgemäße Riemenscheibe nach Fig. 5 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 4 im wesentlichen dadurch, daß das Zwischenglied 4 durch einen Ring 32 gebildet ist, der mit seiner Stirnfläche gegen einen an dem Mantel 2 befestigten Bordring 33 angedrückt ist. Ebenso wie bei dem Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 4 sind auch hier die Reibeinrichtung und das Zwischenglied durch ein Bauteil gebildet. Die Reibung findet hier zwischen Reibflächen 34, 35 statt, die an den einander zugewandten Stirnflächen des Bordringes 33 und des Rings 32 ausgebildet sind. Ein weiterer Unterschied zu dem Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 4 besteht darin, daß anstelle des Schrägrillenkugellagers ein Vierpunktkugellager vorgesehen ist. Dieses Lager kann sowohl radiale Kräfte, als auch axiale Kräfte in beiden axialen Richtungen übertragen.
Bezugszahlenliste
1
Nabe
2
Mantel
3
Rillenprofil
4
Zwischenglied
5
Hülse
6
Wand
7
Schraubendrehfeder
8
Federende
9
Federende
10
Gleitlager
11
Reibeinrichtung
12
Reibbelag
13
Kegelfläche
14
Kegelfläche
15
Radialflansch
16
Bordring
17
Schraubendruckfeder
18
Innengewinde
19
Reibeinrichtung
20
Gleitlager
21
Zylinderfläche
22
Zylinderfläche
23
Reibscheibe
24
Radialbord
25
Axialnadellager
26
Radialflansch
27
Kegelring
28
Gleitlager
29
Kegelfläche
30
Kegelfläche
31
Schrägrillenkugellager
32
Ring
33
Bordring
34
Reibfläche
35
Reibfläche
36
Vierpunktkugellager

Claims (9)

1. Riemenscheibe mit einem Mantel (2) zur Anlage an einen Riemen und mit einer Nabe (1) gekennzeichnet durch ein zwischen dem Mantel 2 und der Nabe 1 angeordnetes Zwischenglied (4) das gegenüber dem Mantel 2 und gegenüber der Nabe 1 in den Drehrichtungen der Riemen­ scheibe schwenkbar ist, wobei eine einerseits an der Nabe (1) und an­ dererseits an dem Zwischenglied (4) angreifende Torsionsfeder (Schraubendrehfeder (7)) und eine zwischen dem Mantel 2 und dem Zwischenglied (4) wirksame Reibeinrichtung (11) vorgesehen ist.
2. Riemenscheibe nach Anspruch 1, bei der die Torsionsfeder durch eine Schraubendrehfeder (7) gebildet ist.
3. Riemenscheibe nach Anspruch 1, bei der das Zwischenglied (4) über ein Lager (10, 28) auf der Nabe (1) gelagert ist.
4. Riemenscheibe nach Anspruch 1, bei der das Zwischenglied (4) und der Mantel (2) einander zugewandte Kegelflächen (13, 14, 29, 30) aufwei­ sen, die mittels Federkraft gegeneinander gedrückt werden.
5. Riemenscheibe nach Anspruch 1, bei der zwischen dem Zwischenglied (4) und dem Mantel (2) Reibmittel (12, 23, 27, 32) angeordnet sind.
6. Riemenscheibe nach Anspruch 1, bei der das Zwischenglied durch eine Hülse (5) gebildet ist.
7. Riemenscheibe nach Anspruch 1, bei der die Hülse (5) spanlos aus Blech im Tiefziehverfahren hergestellt ist.
8. Riemenscheibe nach Anspruch 6, bei der die Hülse (5) doppelwandig ausgefüllt ist, wobei zwischen den beiden Wänden (6) der Hülse (5) die Schraubendruckfeder (7) angeordnet ist.
9. Riemenscheibe nach Anspruch 1, bei der der Mantel (2) in beiden axia­ len Richtungen an der Nabe (1) gestützt ist.
DE10103082.7A 2000-09-28 2001-01-24 Riemenscheibe Expired - Fee Related DE10103082B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10103082.7A DE10103082B4 (de) 2000-09-28 2001-01-24 Riemenscheibe

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10048098.5 2000-09-28
DE10048098 2000-09-28
DE10103082.7A DE10103082B4 (de) 2000-09-28 2001-01-24 Riemenscheibe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10103082A1 true DE10103082A1 (de) 2002-04-18
DE10103082B4 DE10103082B4 (de) 2016-06-09

Family

ID=7657977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10103082.7A Expired - Fee Related DE10103082B4 (de) 2000-09-28 2001-01-24 Riemenscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10103082B4 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005085680A1 (en) * 2004-03-03 2005-09-15 Dayco Europe S.R.L. Con Unico Socio A pulley assembly
WO2005111468A1 (en) * 2004-05-14 2005-11-24 Dayco Europe S.R.L. Con Unico Socio Pulley assembly
WO2007065868A1 (de) * 2005-12-10 2007-06-14 Schaeffler Kg Triebrad eines nebenaggregatezugs eines verbrennungsmotors
DE102006051255A1 (de) * 2006-10-31 2008-05-08 Schaeffler Kg Triebrad eines Nebenaggregatezugs eines Verbrennungsmotors
WO2008071306A1 (de) * 2006-12-11 2008-06-19 Schaeffler Kg Decoupler-anordnung
US7708661B2 (en) 2006-12-11 2010-05-04 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Decoupler arrangement
CN101509536B (zh) * 2008-02-15 2012-11-07 卢克摩擦片和离合器两合公司 用于内燃机辅助机组的减振器、尤其是发电机减振器
DE102013223954A1 (de) * 2013-11-22 2015-05-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Axiallagervorrichtung für eine entkoppelte Riemenscheibe
WO2016127990A3 (de) * 2015-02-12 2016-10-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Riemenscheibenentkoppler
WO2022042796A1 (de) * 2020-08-25 2022-03-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Riemenscheibenentkoppler

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19653386A1 (de) * 1996-02-19 1997-08-21 Schaeffler Waelzlager Kg Riemenscheibe

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005085680A1 (en) * 2004-03-03 2005-09-15 Dayco Europe S.R.L. Con Unico Socio A pulley assembly
WO2005111468A1 (en) * 2004-05-14 2005-11-24 Dayco Europe S.R.L. Con Unico Socio Pulley assembly
WO2007065868A1 (de) * 2005-12-10 2007-06-14 Schaeffler Kg Triebrad eines nebenaggregatezugs eines verbrennungsmotors
DE102006051255A1 (de) * 2006-10-31 2008-05-08 Schaeffler Kg Triebrad eines Nebenaggregatezugs eines Verbrennungsmotors
WO2008071306A1 (de) * 2006-12-11 2008-06-19 Schaeffler Kg Decoupler-anordnung
US7708661B2 (en) 2006-12-11 2010-05-04 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Decoupler arrangement
CN101509536B (zh) * 2008-02-15 2012-11-07 卢克摩擦片和离合器两合公司 用于内燃机辅助机组的减振器、尤其是发电机减振器
DE102013223954A1 (de) * 2013-11-22 2015-05-28 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Axiallagervorrichtung für eine entkoppelte Riemenscheibe
WO2016127990A3 (de) * 2015-02-12 2016-10-06 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Riemenscheibenentkoppler
US10443665B2 (en) 2015-02-12 2019-10-15 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Pulley decoupler
WO2022042796A1 (de) * 2020-08-25 2022-03-03 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Riemenscheibenentkoppler

Also Published As

Publication number Publication date
DE10103082B4 (de) 2016-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2109722B1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
EP1552187B1 (de) Spannvorrichtung für einen zugmitteltrieb
DE60205242T2 (de) Vorrichtung zur isolation von drehmomentschwingungen
DE3915527C2 (de)
DE3624738C2 (de)
DE10103082A1 (de) Riemenscheibe
DE19737595B4 (de) Schwungradanordnung mit einem Dämpfungsmechanismus, der eine eine Reibungshysterese erzeugende Vorrichtung aufweist
DE1450094B1 (de) Drehelastische Kupplung
DE3701444A1 (de) Vorrichtung zur absorption einer drehmomentaenderung
DE3514814A1 (de) Lagersystem
DE19808731A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE102017123977B4 (de) Kupplungsvorrichtung für einen Antriebsstrang eines Fahrzeuges mit zumindest einem von einer Anpressplatte rotatorisch entkoppelten Federelement
DE4338446A1 (de) Riemenspanneinrichtung
DE10151795A1 (de) Riemenscheibe
DE19721747B4 (de) Fliehkörperkupplung
EP1801460B1 (de) Antriebseinheit mit einem inneren Antriebselement und einem äusseren Antriebselement
DE19634382B4 (de) Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Momentbegrenzungsmitteln
DE3645367C2 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
DE10012233A1 (de) Riemenscheibe
DE4008219A1 (de) Drehschwingungsdaempfer, insbesondere doppel-daempfungsschwungrad fuer ein kraftfahrzeug
DE19740685B4 (de) Drehschwingungsdämpfer für Brennkraftmaschinen
DE4137113B4 (de) Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungsscheiben
DE102020122501A1 (de) Drehschwingungsdämpfer
DE19653386A1 (de) Riemenscheibe
DE3745088B4 (de) Einrichtung zum Dämpfen von Schwingungen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120827

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120827

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150210

R018 Grant decision by examination section/examining division
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee