DE19740685B4 - Drehschwingungsdämpfer für Brennkraftmaschinen - Google Patents
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Abstract
Drehschwingungsdämpfer für Brennkraftmaschinen,
mit
– einem Viskosedämpfer zur Dämpfung der Torsionsschwingungen, bestehend aus einem Gehäuse (3), in welchem in Silikonöl schwimmend ein Ring (4) gelagert ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
– einem Dämpfer für Biegeschwingungen einer Kurbelwelle (1), bestehend aus paketartig geschichteten untereinander nicht verbundenen Flexplatten (5), welche einerseits drehfest mit der Kurbelwelle (1) und andererseits drehfest mit dem Gehäuse (3) verbunden sind, wobei die geschichteten Flexplatten (5) miteinander verspannt sind, derart, dass von der Kurbelwelle (1) hervorgerufene Biegeschwingungen in die Flexplatten (5) eingeleitet und durch deren Elastizität und durch Reibung zwischen den Flexplatten (5) gedämpft werden.
– einem Viskosedämpfer zur Dämpfung der Torsionsschwingungen, bestehend aus einem Gehäuse (3), in welchem in Silikonöl schwimmend ein Ring (4) gelagert ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
– einem Dämpfer für Biegeschwingungen einer Kurbelwelle (1), bestehend aus paketartig geschichteten untereinander nicht verbundenen Flexplatten (5), welche einerseits drehfest mit der Kurbelwelle (1) und andererseits drehfest mit dem Gehäuse (3) verbunden sind, wobei die geschichteten Flexplatten (5) miteinander verspannt sind, derart, dass von der Kurbelwelle (1) hervorgerufene Biegeschwingungen in die Flexplatten (5) eingeleitet und durch deren Elastizität und durch Reibung zwischen den Flexplatten (5) gedämpft werden.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschwingungsdämpfer entsprechend dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
- Drehschwingungsdämpfer für Brennkraftmaschinen sind in der Regel als Viskosedämpfer ausgebildet. Sie bestehen aus einem zentrisch auf einer Kurbelwelle gelagerten und mit dieser drehfest verbundenen Gehäuse, in welchem ein Ring in Silikonöl schwimmend gelagert ist. Die Distanzierung des Ringes zum umgebenden Gehäuse erfolgt durch Kunststofflager. Durch Relativbewegungen zwischen Gehäuse und Ring kommt es zu Reibmomenten, welche die Torsionsschwingungen der Kurbelwelle dämpfen. Drehschwingungsdämpfer der vorstehend genannten Art sind beispielsweise der
US 2 724 983 und der WO 96/41 974 A1 zu entnehmen. - Es hat sich nun gezeigt, dass die Drehschwingungsdämpfer, welche starr mit der Kurbelwelle verbunden sind, zerstört werden. Es ist zu vermuten, dass durch die Schrägstellung der Kurbelwelle als Folge von Biegeschwingungen im Ring erhebliche Kreiselmomente hervorgerufen werden, die zu einem Kantentragen des Ringes im umgebenden Gehäuse führen und das Gehäuse zerstören.
- In Verbindung mit einer Kupplungsanordnung ist es aus der
DE 196 43 659 A1 bekannt, zwischen zwei flexiblen Scheiben eine Reibscheibe vorzusehen und über diese Anordnung die Kurbelwelle mit dem Schwungrad der Kupplung zu verbinden, um so die Übertragung von Biegeschwingungen vom Motor auf das Getriebe zu dämpfen. - Aufgabe der Erfindung ist es, diese Zerstörung des Gehäuses zu vermeiden.
- Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1.
- Durch die Zwischenschaltung der paketartig geschichteten Flexplatten werden die durch die Biegeschwingungen induzierten Taumelbewegungen des Gehäuses stark gedämpft und somit die daraus resultierenden Momente mit Kantentragen vermieden.
- Eine vorteilhafte Befestigung des Gehäuses auf den Flexplatten und die Zentrierung derselben und die Befestigung auf der Kurbelwelle in dem Anspruch 2 zu entnehmen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand einer Zeichnung dargestellt.
- Auf einer Kurbelwelle
1 ist ein Drehschwingungsdämpfer2 drehfest angeordnet. Der Drehschwingungsdämpfer2 ist im dargestellten Beispiel als Viskosedämpfer ausgeführt und besteht aus einem Gehäuse3 , in dem in Silikonöl frei schwimmend ein Ring4 gelagert ist. Um den Ring4 mit gleich bleibender Spaltdicke im Gehäuse3 zu führen sind Kunststofflager4a ,4b vorgesehen. Durch das Silikonöl werden zwischen Ring4 und Gehäuse3 Scherkräfte hervorgerufen, die zu Reibmomenten führen und durch die Reibarbeit die von der Kurbelwelle1 induzierten Drehschwingungen dämpfen. Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung auch auf Gummi-Drehschwingungsdämpfer anwendbar ist. - Erfindungsgemäß ist das Gehäuse
3 nicht unmittelbar mit der Kurbelwelle1 verbunden, vielmehr erfolgt die Übertragung des Drehmoments durch Flexplatten5 , welche zu einem Paket geschichtet sind. Zur Zentrierung des Innenrandes der Flexplatten5 sind diese auf einem Zentrierring6 aufgefädelt. Die Übertragung des Drehmoments von der Kurbelwelle1 auf die Flexplatten5 erfolgt mittels Reibschluß, indem die Flexplatten5 zwischen Zentrierung6 und einem Schwungrad7 durch Schrauben8 eingespannt werden. - Das Gehäuse
2 ist durch Schrauben9 mit den Flexplatten5 verbunden. Die Schrauben9 durchdringen gleichmäßig über den Umfang verteilte Bohrungen10 und verspannen die Flexplatten5 zwischen einem Gehäusering11 des Gehäuses2 und einem Spannring12 . - Werden nun von der Kurbelwelle
1 hervorgerufene Biegeschwingungen in die Flexplatten5 eingeleitet und veranlassen eine Schrägstellung derselben, so wird durch die Elastizität der Flexplatten5 und durch innere Reibung zwischen den Flexplatten5 diese Schrägstellung behindert und die Taumelbewegung gedämpft. - Durch diese Dämpfung wird natürlich auch das Kantentragen des Ringes
4 im Gehäuse2 vermieden und somit eine Zerstörung des Gehäuses vermieden.
Claims (2)
- Drehschwingungsdämpfer für Brennkraftmaschinen, mit – einem Viskosedämpfer zur Dämpfung der Torsionsschwingungen, bestehend aus einem Gehäuse (
3 ), in welchem in Silikonöl schwimmend ein Ring (4 ) gelagert ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – einem Dämpfer für Biegeschwingungen einer Kurbelwelle (1 ), bestehend aus paketartig geschichteten untereinander nicht verbundenen Flexplatten (5 ), welche einerseits drehfest mit der Kurbelwelle (1 ) und andererseits drehfest mit dem Gehäuse (3 ) verbunden sind, wobei die geschichteten Flexplatten (5 ) miteinander verspannt sind, derart, dass von der Kurbelwelle (1 ) hervorgerufene Biegeschwingungen in die Flexplatten (5 ) eingeleitet und durch deren Elastizität und durch Reibung zwischen den Flexplatten (5 ) gedämpft werden. - Drehschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flexplatten (
5 ) auf ihrem Innenrand durch einen Zentrierring (6 ) auf der Kurbelwelle (1 ) gelagert und über Schrauben (8 ) zwischen einem Schwungrad (7 ) und dem Zentrierring (6 ) drehfest eingespannt sind, und dass die Flexplatten (5 ) über den Umfang gleichmäßig verteilte Bohrungen (10 ) aufweisen, welche die Schrauben (9 ) aufnehmen, mit denen ein Gehäusering (11 ) mittels eines Spannringes (12 ) und den dazwischenliegenden Flexplatten (5 ) mit diesen radial fixiert und drehfest verbunden ist.
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DE1997140685 DE19740685B4 (de) | 1997-09-16 | 1997-09-16 | Drehschwingungsdämpfer für Brennkraftmaschinen |
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DE19740685A1 DE19740685A1 (de) | 1999-03-18 |
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DE1997140685 Expired - Fee Related DE19740685B4 (de) | 1997-09-16 | 1997-09-16 | Drehschwingungsdämpfer für Brennkraftmaschinen |
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DE102017118265A1 (de) * | 2017-08-10 | 2019-02-14 | Hasse & Wrede Gmbh | Viskositäts-Drehschwingungsdämpfer oder -tilger für eine Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors |
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DE10164994C5 (de) * | 2001-02-26 | 2021-03-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Zweimassenschwungrad |
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1997
- 1997-09-16 DE DE1997140685 patent/DE19740685B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE19740685A1 (de) | 1999-03-18 |
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