DE19931739A1 - Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeug-AntriebsverbindungseinrichtungInfo
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Abstract
Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung mit einem drehmomentübertragenden Schwungrad (10, 14) und einer torsionsweichen Mitnehmerscheibe (8), durch welche das Schwungrad drehmomentübertragend mit einer Welle (22) verbunden ist, um von dieser Welle Drehmoment über das Schwungrad auf eine andere Welle (30) zu übertragen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-
Antriebsverbindungseinrichtung mit einem Schwungrad gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung dieser Art
ist auf Seite 268 in der Zeitschrift "ATZ Automobiltechnische
Zeitschrift 100 (1998) 4" erwähnt. Dort wird in der linken
Spalte beschrieben, daß das Antriebs-Drehmoment eines
Kraftfahrzeuges unmittelbar an der Flex-plate oder am
Zweimassen-Schwungrad gemessen werden kann. Ferner ist
erwähnt, daß der Drehmomentsensor nach einem kapazitiven
Meßprinzip arbeitet und die Meßwertübertragung "berührungslos"
erfolgen kann. Die Meßwertergebnisse können für gesteuerte
oder geregelte Prozesse im Fahrantriebsstrang verwendet
werden. Weitere Details über den Drehmomentsensor oder die Art
der Meßwertübertragung sind in dem Dokument nicht angegeben.
Eine "Flex-plate" ist eine flexible Scheibe mit gezahntem
Außenumfang zur Drehzahlmessung und zur Drehwinkelerfassung
einer Kurbelwelle. Zweimassen-Schwungräder sind Schwungräder
mit zwei je als Schwungmasse ausgebildeten Schwungradteilen,
in welchen der Primär-Schwungradteil mit der Kurbelwelle und
der Sekundär-Schwungradteil mit der Eingangswelle eines
Schaltgetriebes drehfest verbunden ist. Die beiden
Schwungradteile sind um eine gemeinsame Drehachse relativ
zueinander um eine begrenzte Winkelstrecke verdrehbar und
zwischen ihnen ist eine ihren relativen Winkelbewegungen
entgegenwirkende Federanordnung angeordnet. Zweimassen-
Schwungräder sind beispielsweise aus den DE 35 45 857 C1 und
DE 37 43 801 A1 bekannt.
Das Messen eines von einem Schwungrad übertragenen
Drehmomentes durch einen an ihm angebrachten Drehmomentsensor
beinhaltet insbesondere zwei Probleme: Das Schwungrad, bei
einem Zweimassen-Schwungrad der Primär-Schwungradteil und/oder
der Sekundär-Schwungradteil, sind wegen der von ihnen
geforderten großen Schwungmasse sehr drehsteif, die bekannten
Drehmomentsensoren erfordern jedoch zur Drehmomentmessung
Torsionsbewegungen (Materialverschiebungen) des mit dem
Drehmomentsensor versehenen Bauteils. Der Bauraum zwischen dem
Kurbelwellengehäuse eines Verbrennungsmotors und einem
Zweimassen-Schwungrad ist so eng, daß dazwischen ein
Drehmomentsensor und ein Messignalempfänger keinen Platz mehr
haben.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine
Möglichkeit zu schaffen, durch welche auch bei einem sehr
engen Bauraum Drehmomente von torsionssteifen Schwungrädern
oder Schwungradteilen auf einfache Weise und betriebssicher
messbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Demgemäß betrifft die Erfindung eine Kraftfahzeug-
Antriebsverbindungseinrichtung mit einem Schwungrad, welches
zwischen der Abtriebswelle eines Verbrennungsmotors und einer
Eingangswelle eines Getriebes drehmomentübertragend angeordnet
ist, und mit einem Drehmomentsensor am Schwungrad zur Messung
des vom Schwungrad übertragenen Drehmoments, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zur Rotationsachse des Schwungrades
koaxial angeordnete Mitnehmerscheibe vorgesehen ist, welche an
ihrem radial äußeren Umfangsbereich mit einem ersten
Schwungradteil des Schwungrades und an ihrem radial inneren
Umfangsbereich mit einer der Wellen je zur Übertragung des
gesamten Antriebsdrehmoments zwischen der einen Welle und dem
Schwungradteil verbunden oder verbindbar ist, wobei das
Antriebsdrehmoment zwischen dem Schwungrad und der einen Welle
nur durch die Mitnehmerscheibe übertragbar ist, daß der erste
Schwungradteil einen wesentlichen Teil der Schwungmasse des
Schwungrades bildet und die Mitnehmerscheibe eine relativ dazu
vernachlässigbar kleine Schwungmasse hat und zwischen ihren
inneren und äußeren Umfangsbereichen wesentlich
torsionsweicher als der im wesentlichen torsionssteife
Schwungradteil ist, daß der Drehmomentsensor an der
Mitnehmerscheibe zur gemeinsamen Rotation befestigt ist und
auf drehmomentabhängige Verformungen der Mitnehmerscheibe
reagiert, und daß an einem nicht rotierbaren Einrichtungsteil
eine Basisstation angeordnet ist zur drahtlosen
Meßwertübertragung von dem Drehmomentsensor zur Basisstation.
Das Schwungrad ist vorzugsweise ein sogenanntes Zweimassen-
Schwungrad, dessen Schwungradmasse auf zwei Schwungradteile
aufgeteilt ist, von welchen der primäre Schwungradteil mit der
Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors und der sekundäre
Schwungradteil mit der Eingangswelle eines Getriebes,
insbesondere eines Schaltgetriebes verbunden oder verbindbar
ist. Zur Steuerung, Regelung und zur Diagnostik des
Verbrennungsmotors ist das Drehmoment an der Kurbelwelle und
damit am primären Schwungradteil von Wichtigkeit, so daß gemäß
der Erfindung der Drehmomentsensor vorzugsweise so angeordnet
ist, daß er auf das vom primären Schwungradteil übertragene
Drehmoment direkt reagiert. Gemäß einer anderen
Ausführungsform oder zusätzlich kann ein solcher
Drehmomentsensor auch am sekundären Schwungradteil angeordnet
werden zur Erfassung von Drehmomenten oder Drehmomentstößen
auf der Eingangsseite des Getriebes. Die Erfindung ist auch
anwendbar für ein einteiliges Schwungrad, welches zwischen der
Abtriebswelle eines Verbrennungsmotors und der Eingangswelle
eines Getriebes, insbesondere eines Schaltgetriebes,
angeordnet ist zur Erzeugung der für den Betrieb des Motors
erforderlichen Schwungmasse und zur Übertragung des
Drehmoments. Hierfür kann die Kurbelwelle des
Verbrennungsmotors mit dem radial inneren Bereich und die
Eingangswelle des Getriebes mit dem radial äußeren Bereich des
Schwungrades drehmomentübertragend verbunden oder verbindbar
sein, oder umgekehrt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
enthalten.
Gemäß einer besonderen Auführungsform der Erfindung ist der
Drehzahlsensor gleichzeitig auch zur Drehzahlermittlung und
zur Ermittlung der jeweiligen Drehwinkelposition des
Schwungrades und damit auch der Kurbelwelle ausgebildet.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen
anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiel
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Axialschnitt durch eine
Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach
der Erfindung mit einem Zweimassenschwungrad,
dessen Primärteil mit einer Kurbelwelle verbunden
und dessen Sekundärteil über eine Kupplung mit
der
Eingangswelle eines Schaltgetriebes verbindbar
ist,
Fig. 2 eine axiale Ansicht einer Mitnehmerscheibe von
Fig. 1 ohne einen Inkrement-Kranz.
Fig. 1 zeigt insbesondere folgende Teile: ein
Kurbelwellengehäuse 2 eines Verbrennungsmotors, einen hinteren
Kurbelwellendeckel 4, einen Anlaßzahnkranz 6, eine
Mitnehmerscheibe 8 mit einem als Inkrementrad 9 ausgebildeten
Außenumfang, einen als Schwungradmasse ausgebildeten primären
Schwungradteil 10, eine Federdämpferanordnung 12 zur
Drehmomentübertragung und zur Dämpfung von Drehmomentstössen
zwischen dem primären Schwungradteil 10 und einem als
Schwungradmasse ausgebildeten sekundären Schwungradteil 14,
ein in einem Loch 15 der Mitnehmerscheibe 8 angeordneten und
an der Mitnehmerscheibe 8 befestigten Drehmomentsensor 16,
welcher zusammen mit der Mitnehmerscheibe 8 rotiert, eine
Basisstation 18, welche am Kurbelwellengehäuse 2 befestigt ist
und zusammen mit dem Drehmomentsensor 16 ein Sensorsystem
bildet, ein Kurbelwellenflansch 20 einer Kurbelwelle 22 des
Verbrennungsmotors, ein einteiliger Lagerflansch 23, der
einteilig aus einem Flanschteil 24 und einem Rohrteil 25
besteht, ein Lager 26 auf dem Außenumfang des Rohrteils 25 zur
radialen Lagerung des sekundären Schwungradteiles 14 und zur
axialen Lagerung dieses sekundären Schwungradteiles 14 relativ
zum primären Schwungradteil 10, ein im Rohrteil 25
angeordnetes Lager 28 zur radialen und/oder axialen Lagerung
einer Getriebeeingangswelle 30 im Lagerflansch 23 und damit
durch diesen auch an der Kurbelwelle 22, eine
Kupplungsvorrichtung 34 zur Kupplung des sekundären
Schwungradteiles 14 mit der Getriebeeingangswelle 30, und eine
Ölwanne 36.
Die Größe des primären Schwungradteiles 10 ist, im Gegensatz
zu bekannten primären Schwungradteilen, auf einen radial
äußeren Teil mit ungefähr gleicher Masse reduziert, so daß er
mit einer im Durchmesser großen zentralen Durchgangsöffnung 38
versehen ist und nur noch die Form eines Ringes hat. Dieser
Ring des primären Schwungradteiles 10 ist weiterhin
erforderlich, um das für den Verbrennungsmotor erforderliche
Massenträgheitsmoment zu liefern und um eine Fettfüllung in
der Feder-Dämpfereinrichtung 12 abzudichten. Durch die große
zentrale Durchgangsöffnung 38 wird Bauraum gewonnen, so daß
der Drehmomentsensor 16, der Lagerflansch 23 und die
Basisstation 18 untergebracht werden können, ohne daß die
Kurbelwelle 22 mit Bezug auf den Stand der Technik verändert
zu werden braucht. Soweit sich der Drehmomentsensor 16 und ein
radial von außen nach innen erstreckender Teil des primären
Schwungradteiles 10 axial gegenüberliegen, kann die Dicke des
sich radial nach innen erstreckenden Teiles axial reduziert
werden.
Der radial äußere Umfangsbereich der Mitnehmerscheibe 8 ist an
dem primären Schwungradteil 10 befestigt, vorzugsweise
angeschweißt, z. B. an einem radial äußeren Wulst.
Jeder der beiden Schwungradteile 10 und 14 bildet eine
wesentliche Schwungradmasse, gegenüber welcher die
Mitnehmerscheibe 8 eine vernachlässigbar kleine Schwungmasse
hat. Die Mitnehmerscheibe 8 ist zwischen ihrem radial äußeren
Umfangsbereich und ihrem radial inneren Umfangsbereich
wesentlich torsionsflexibler (weicher) als jeder der
Schwungradteile 10 und 14. Die Mitnehmerscheibe 8 ist die
einzige Verbindung zwischen der Kurbelwelle 22 und dem
Schwungradteil 10, so daß das gesamte Drehmoment zwischen der
Kurbelwelle 22 und dem Schwungrad 10, 14 nur über die
Mitnehmerscheibe 8 übertragen wird. Durch ihre
Torsionsweichheit entstehen in Abhängigkeit von der Größe des
übertragenen Drehmoments mehr oder weniger große
Materialverschiebungen in der Mitnehmerscheibe 8, welche von
der Mitnehmerscheibe 8 auf den Drehmomentsensor 16 übertragen
werden. Im Drehmomentsensor befinden sich Flächen, welche
elektrische Kapazitäten darstellen und durch die genannten
Verschiebungen in ihrem Abstand relativ zueinander verändert
werden. Dadurch ergibt sich ein Drehmoment-Meßsignal. Anstelle
der bevorzugten kapazitiven Meßwertbildung kann auch eine
induktive Meßwertbildung vorgesehen sein.
Die Basisstation 18 ist von der Art, daß sie die elektrische
Energie zum Drehmomentsensor 16 telemetrisch übertragen und
Meßsignale vom Drehmomentsensor telemetrisch empfangen kann.
Die Basisstation 18 ist an dem Kurbelwellengehäuse 2 nicht
rotierend angeordnet, während der Drehmomentsensor 16 jeweils
zusammen mit der Mitnehmerscheibe 8 und der Kurbelwelle 22
rotiert.
Das Inkrementrad 9 kann durch einen Außenumfangsbereich der
Mitnehmerscheibe 8 oder durch einen getrennten Radkranz
gebildet sein. Das Inkrementrad 9 wirkt mit einem nicht
dargestellten Sensor zur Drehzahlmessung und zur Detektion der
jeweiligen Drehwinkelposition der Kurbelwelle 22 zusammen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein
solches Inkrementrad 9 jedoch nicht vorgesehen. Stattdessen
ist der Drehmomentsensor 16 so ausgebildet, daß er auch zur
Drehzahlermittlung der Drehzahl der Kurbelwelle 22 verwendet
werden kann. Vorzugsweise ist der Drehmomentsensor 16 für die
Drehzahlermittlung als Signalaufnehmer ausgebildet und die
Basisstation 18 ist zusätzlich als Signalgeber ausgebildet,
welche mit dem Signalaufnehmer telemetrisch zusammenarbeitet.
In der Erfindungsbeschreibung bedeutet "telemetrisch" jede Art
von drahtloser und kontaktloser Signal-, Informations- und
Energieübertragung.
Vorzugsweise ist die Mitnehmerscheibe 8 zwischen ihren radial
inneren und äußeren Umfängen axial biegeweich und kann dadurch
mechanische Spannungen im Antriebsstrang vermeiden. Die
Mitnehmerscheibe 8 überträgt durch ihre "Taumelweichheit" im
Idealfall nur Drehmomente, jedoch keine radialen oder axialen
Kräfte.
Die Mitnehmerscheibe 8 ist zusammen mit dem Lagerflansch 23
durch achsparallele Schrauben 40 mit der Kurbelwelle 22 direkt
verschraubt. Ihr radial innerer Umfangsbereich befindet sich
zwischen dem Flanschteil 24 und einer diesem
gegenüberliegenden Stirnfläche des Kurbelwellenflansches 20.
Die Bohrungsumfangswand der Mitnehmerscheibe 8 und ein
Bohrungsumfangsrand des Flanschteils 24 des Lagerflansches 23
sind auf einer ringförmigen Außenumfangsfläche 42 eines
zylindrischen Kurbelwellenvorsprunges radial zur theoretischen
Drehachse 44 zentriert.
Beim Stand der Technik können die axialen Kupplungskräfte der
Kupplungsvorrichtung 34 über den primären Schwungradteil 10
auf die Kurbelwelle 22 übertragen werden. Dies ist bei der
Erfindung wegen der axial weichen Mitnehmerscheibe 8 nicht
mehr möglich. Deshalb werden die axialen Kupplungskräfte beim
Gegenstand der Erfindung vom sekundären Schwungradteil 14 über
das Lager 26 auf den Lagerflansch 23 und von diesem auf die
Kupplungswelle 22 übertragen. Dies ist eine einfache
Möglichkeit, durch welche relativ zum Stand der Technik keine
zusätzlichen Kosten entstehen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß das Drehmoment-
Sensorsystem mit dem Drehmomentsensor 16 und der Basisstation
18 in identischer Form sowohl für Schaltgetriebe verwendet
werden kann, welche über ein Zweimassen-Schwungrad 10, 14 mit
der Kurbelwelle 22 verbunden sind, als auch für
Automatikgetriebe, welche über einen Drehmomentwandler mit der
Kurbelwelle verbunden sind, wobei das Sensorsystem in den
Drehmomentwandler integrierbar ist.
Claims (17)
1. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung mit einem
Schwungrad (10, 14), welches zwischen der Abtriebswelle
(22) eines Verbrennungsmotors und einer Eingangswelle (30)
eines Getriebes drehmomentübertragend angeordnet ist, und
mit einem Drehmomentsensor (16) am Schwungrad (10, 14) zur
Messung des vom Schwungrad übertragenen Drehmoments,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zur Rotationsachse des Schwungrades (10, 14)
koaxial angeordnete Mitnehmerscheibe (8) vorgesehen ist,
welche an ihrem radial äußeren Umfangsbereich mit einem
ersten Schwungradteil (10) des Schwungrades und an ihrem
radial inneren Umfangsbereich mit einer der Wellen (22) je
zur Übertragung des gesamten Antriebsdrehmoments zwischen
der einen Welle und dem Schwungradteil verbunden oder
verbindbar ist, wobei ein Antriebsdrehmoment zwischen dem
Schwungrad und der einen Welle (22) nur durch die
Mitnehmerscheibe (8) übertragbar ist, daß der erste
Schwungradteil (10) einen wesentlichen Teil der
Schwungmasse des Schwungrades bildet und die
Mitnehmerscheibe (8) eine relativ dazu vernachlässigbar
kleine Schwungmasse hat und zwischen ihren inneren und
äußeren Umfangsbereichen wesentlich torsionsweicher als
der im wesentlichen torsionssteife Schwungradteil ist, daß
der Drehmomentsensor (16) an der Mitnehmerscheibe (8) zur
gemeinsamen Rotation befestigt ist und auf
drehmomentabhängige Verformungen der Mitnehmerscheibe (8)
reagiert, und daß an einem nicht rotierbaren
Einrichtungsteil (2, 4) eine Basisstation (18) angeordnet
ist zur drahtlosen Meßwertübertragung von dem
Drehmomentsensor (16) zur Basisstation(18).
2. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehmomentsensor (16) zum telemetrischen Empfangen
von elektrischer Energie ausgebildet ist, und daß die
Basisstation (18) von der Art ist, die elektrische Energie
zum Drehmomentsensor (16) telemetrisch übertragen und
Meßsignale vom Drehmomentsensor (16) telemetrisch
empfangen kann.
3. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach Anspruch
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehmomentsensor (16) ein elektrisch kapazitiver
Sensor ist, dessen Kapazitätsflächen durch Torsionen der
Mitnehmerscheibe (8) zwischen ihrem Innenumfang und ihrem
Außenumfang relativ zueinander veränderbar sind.
4. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwungrad (10, 14) mindestens einen zweiten
Schwungradteil (14) aufweist, daß die beide
Schwungradteile (10, 14) zur Übertragung des
Antriebsdrehmoments zwischen ihnen gleichachsig angeordnet
sind, um eine gemeinsame theoretische Drehachse relativ
zueinander um eine begrenzte Winkelstrecke verdrehbar
sind, und zwischen ihnen eine Federdämpfungsanordnung
angeordnet ist, welche ihren relativen
Drehwinkelbewegungen entgegenwirkt, daß der zweite
Schwungradteil (14) eine wesentliche Schwungmasse des
Schwungrades ist und seine Schwungmasse wesentlich größer
ist als die relativ dazu vernachlässigbar kleine
Schwungmasse der Mitnehmerscheibe (8).
5. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerscheibe (8) an ihrem radial äußeren
Umfangsbereich an den ersten Schwungradteil (10)
angeschweißt ist.
6. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerscheibe (8) in ihrem radialen Zentrum
eine Bohrung aufweist, welche auf der mit ihr verbundenen
Welle (22) eine Passung zur radialen Zentrierung der
Mitnehmerscheibe auf dieser Welle bildet.
7. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schwungradteil (10) die Form eines Ringes
mit großem Innendurchmesser hat.
8. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach einem
der der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Welle, mit welcher der radial innere
Umfangsbereich der Mitnehmerscheibe (8) verbunden ist, die
Abtriebswelle (22) des Verbrennungsmotors ist.
9. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach einem
der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Schwungradteil (14) über ein Lager (26) an
der Abtriebswelle (22) relativ zu ihr drehbar gelagert
ist.
10. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach
Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lager (26) auf einem Lagerflansch (23) angeordnet
ist, welcher an der Abtriebswelle (22) befestigbar ist.
11. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach Anspruch
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der radial innere Umfangsbereich der Mitnehmerscheibe
(8) zwischen dem Lagerflansch (23) und einer Stirnfläche
der Abtriebswelle (22) des Verbrennungsmotors angeordnet
und durch gemeinsame achsparallele Schrauben (40)
eingespannt und an der Abtriebswelle befestigbar ist.
12. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach Anspruch
10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingangswelle (30) des Getriebes über den
Lagerflansch (23) an der Abtriebswelle (22) des
Verbrennungsmotors gelagert ist.
13. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Mitnehmerscheibe (8) befestigte
Drehmomentsensor (16) zusätzlich auch zur
Drehzahlermittlung der Drehzahl des ersten
Schwungradteiles (10) ausgebildet ist.
14. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach Anspruch
13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehmomentsensor (16) zur Drehzahlermittlung als
Signalaufnehmer ausgebildet ist und mit einem an dem nicht
rotierbaren Einrichtungsteil angeordneten Signalgeber (18)
telemetrisch zusammenarbeitet.
15. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach Anspruch
13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehmomentsensor (16) zusätzlich auch zur
Erfassung seiner jeweiligen Drehwinkelposition relativ zu
dem nicht rotierbaren Einrichtungsteil (2, 4) ausgebildet
ist.
16. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der nicht rotierbare Einrichtungsteil ein Teil (4) des
Kurbelgehäuses (2) des Verbrennungsmotors ist.
17. Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmerscheibe (8) axial flexibel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19931739A DE19931739A1 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19931739A DE19931739A1 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19931739A1 true DE19931739A1 (de) | 2001-01-18 |
Family
ID=7914022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19931739A Withdrawn DE19931739A1 (de) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | Kraftfahrzeug-Antriebsverbindungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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