DE1010178B - Schaltung zur Verringerung des relativen Unterschiedes zwischen Ansprech- und Abfallwert eines Relais - Google Patents
Schaltung zur Verringerung des relativen Unterschiedes zwischen Ansprech- und Abfallwert eines RelaisInfo
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- DE1010178B DE1010178B DES47397A DES0047397A DE1010178B DE 1010178 B DE1010178 B DE 1010178B DE S47397 A DES47397 A DE S47397A DE S0047397 A DES0047397 A DE S0047397A DE 1010178 B DE1010178 B DE 1010178B
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- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/60—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
- H03K17/64—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors having inductive loads
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- Relay Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, daß die üblichen umgepolten Relais
einen großen Unterschied zwischen Ansprechwert und Abfallwert aufweisen. In manchen Fällen- beträgt der
Abfallwert nur etwa 10 bis 20 °/o des Ansprechwertes.
Für viele Anwendungszwecke von Relais ist diese Eigenschaft sehr störend. Die Erfindung hat sich die
Verminderung des relativen Unterschiedes zwischen Ansprach- und Abfallwert eines Relais zur Aufgabe
gestellt.
Gemäß der Erfindung wird das Relais über ein Schaltelement mit Ansprechschwelle betrieben, wobei
der Arbeitspunkt unterhalb der Ansprechschwelle liegt. Als Schaltelement. mit Ansprechschwelle können
die verschiedensten Schaltelemente mit einem Knick in der Stromspannungslinie benutzt werden,
z. B. Gleichrichter, Röhren, Transistoren u. dgl.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird bei der Verwendung des Transistors als Schaltelement mit
Ansprechschwelle eine zweite, zusätzliche Transistorstufe vorgesehen.
Bei Verwendung von zwei hintereinandergeschalteten Transistorstufen ist es für viele Zwecke besonders
vorteilhaft, die Steuerung des Relais durch Wechselspannung erfolgen zu lassen.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Fig. 1 bis 3 erläutert werden, wobei Fig. 1 die grundsätzliche
Wirkungsweise der Schaltung erläutert, während die Fig. 2 und. 3 Ausführungsbeispiele darstellen, wobei
alle Schaltelemente, die zum Verständnis der Erfindung nicht notwendig sind, fortgelassen sind.
In Fig. 1 ist die Stromspannungs-Charakteristik eines Schaltelementes mit Ansprechschwelle dargestellt.
Liegt der Arbeitspunkt 0 im Knick der Kennlinie I = f (U), so· ist der relative Unterschied von
Ansprechspannung U1 (Ansprechstrom/j) und Abfallspannung
U2 (Abfallstrom /2) eines Relais sehr groß.
Wird nun der Arbeitspunkt weit unterhalb der Ansprechschwelle
des Schaltelementes gelegt (O1), so ist der relative Unterschied zwischen der Ansprechspannung
U1' und der Abfallspannung U2' um so kleiner,
je größer die Verlegung des Arbeitspunktes ist.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Schaltung unter Verwendung eines Transistors als Schaltelement
mit Ansprechschwelle und unter Verwendung einer zweiten Transistorstufe. Als Steuerspannung
für das Relais ist dabei eine Wechselspannung vorgesehen, die über den Transformator 10 zugeführt wird.
Die Sekundärwicklung des Transformators liegt einerseits an dem Minuspol der Betriebsspannung und andererseits
an der Basis B1 des ersten npn-Transistors, dessen Emitter E1 eine gegenüber der Basis B1 positive
Spannung dadurch erhält, daß er an dem Mittelpunkt der durch die Widerstände 13 und 14 gebildeten
Spannungsteilung liegt. Der Kollektor C1 des ersten Schaltung zur Verringerung des relativen
Unterschiedes zwischen Ansprech-
und Abfallwert eines Relais
Anmelder:
ίο Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
ίο Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Harald Franke, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Transistors ist mit der Basis B2 eines zweiten (pnp-)
Transistors verbunden, dessen Kollektor C2 über die Relaiswicklung 11 mit dem Minuspol der Betriebsspannung
verbunden ist, während der Emitter E2 an dem Pluspol der Betriebsspannung liegt.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Schaltung der Fig. 2 besteht darin, daß der erste Transistor einen
Teil der Spannung, die zur Verfügung steht (die
z. B. beim Kraftfahrbetrieb zumeist nur 6 V beträgt), als Vorspannung zur Verlegung des Arbeitspunktes
weiter unterhalb der Ansprechwelle benutzen kann, während der zweite Transistor die volle zur Verfugung
stehende Spannung zur Erzielung großer Nutzleistung für das Relais ausnutzt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle der Reihenschaltung npn-Transistor und pnp-Transistor
eine Reihenschaltung aus einem pnp-Transistor und einem npn-Transistor zu wählen. Desgleichen
können gleiche Transistortypen in Reihe geschaltet werden, doch ist dann entweder (bei Vorspannung
Null) der Arbeitspunkt dichter an der Ansprechschwelle und damit der Relativgewinn klein, oder es
muß eine zusätzliche Vorspannung eingeführt werden, die eine Zusatzquelle erfordert oder einen Spannungsteiler
im Leistungskreis mit erheblichem Leiistungsverlust verlangt.
Als Steuerspannung für das Relais kann sowohl eine Gleichspannung als auch eine Wechselspannung
benutzt werden. Bei Verwendung von Wechselspannung zur Steuerung des Relais ist die Reihenschaltung
von zwei Transistoren besonders vorteilhaft, weil sich die im ersten Transistor gleichgerichtete Wechselspannung
bequem in der Steuerleitung zum zweiten
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Schaltelement (Transistor) glätten läßt. Ein besonderer Vorteil bei Verwendung von Transistoren besteht,
insbesondere beim Kraftfahrbetrieb, in der niedrigen notwendigen Betriebsspannung.
Die Möglichkeit, ein Relais durch eine solche Schaltung
mit Wechselspannung zu steuern, weist für manche Zwecke besondere Vorteile auf. So ist es
z. B. bei Verkehrsfunkanlagen vielfach üblich, einen sogenannten Tonruf, d. h. die Aussendung eines tonfrequenzmodulierten
Zeichens als Ruf, zu verwenden. Die vorgenannte Schaltung, insbesondere unter Verwendung
von zwei Transistoren, bietet die Möglichkeit, die Tonruffrequenz selbst zur Steuerung eines
Relais heranzuziehen. Bei der Verwendung der Tonruffrequenz zur Steuerung eines Relais zeigt sich der
Vorteil der Schaltung in besonderem Maße; ohne sie liegt oft der Fall vor, daß z. B. ein Anrufrelais durch
die Tonfrequenz zum Ansprechen gebracht wird und daß nach Fortfall der Tonruffrequenz das Relais
durch einen relativ schwachen Störton gehalten wird. Diese Gefahr wird durch die Anwendung der beschriebenen
Schaltung abgewendet, da der relative Unterschied zwischen dem Ansprechstrom und dem
AbfaHstrom des Anrufrelais in ihr sehr klein ist. Ferner bleibt die Güte eventuell vorgeschalteter
Selektionskreise im Gebiet unterhalb der Ansprechschwelle unvermindert.
Fig·. 3 zeigt eine weitere vorteilhafte Durchbildung
der Schaltung nach Fig. 2. Es sind dabei zwei Transistoren T1 und T3 vorgesehen, die durch die Transformatoren
10 und 11 von getrennten Wechselspannungen gesteuert werden. Beide Transistoren, die
gleichpolig ausgebildet sind, liegen hintereinander zwischen Basis B2 des Leistungstransistors T2 und
einem solchen Abgriff des Spannungsteilers, daß eine ausreichende negative Vorspannung für die jeweilige
Basis erzielt wird. Diese Schaltung ist besonders vorteilhaft für Doppeltonruf anwendbar.
Claims (6)
1. Schaltung zur Verringerung des relativen Unterschiedes zwischen Ansprech- und Abfallwert
eines Relais, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais über ein Schaltelement mit Ansprechsohwelle
betrieben wird und daß der Arbeitspunkt unterhalb der AnsprechschweMe liegt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelement mit Ansprechschwelle
eine Verstärkerröhre benutzt wird.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelement mit Ansprechschwelle
ein Gleichrichter benutzt wird.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltelement mit Ansprechschwelle
ein Transistor benutzt wird.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschaltung von zwei
Transistorstufen benutzt wird.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren gegenpolig
ausgebildet sind, wobei die zur Verfugung stehende Betriebsspannung im ersten Transistor teilweise
als Vorspannung benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 54&/348 6.57
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES47397A DE1010178B (de) | 1956-02-08 | 1956-02-08 | Schaltung zur Verringerung des relativen Unterschiedes zwischen Ansprech- und Abfallwert eines Relais |
CH346948D CH346948A (de) | 1956-02-08 | 1957-01-31 | Schaltungsanordnung zur Verringerung des relativen Unterschiedes zwischen Ansprech- und Abfallwert eines Relais |
FR1166861D FR1166861A (fr) | 1956-02-08 | 1957-02-08 | Dispositif pour diminuer la différence entre la valeur de réponse et la valeur de chute d'un relais |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES47397A DE1010178B (de) | 1956-02-08 | 1956-02-08 | Schaltung zur Verringerung des relativen Unterschiedes zwischen Ansprech- und Abfallwert eines Relais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010178B true DE1010178B (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=7486400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES47397A Pending DE1010178B (de) | 1956-02-08 | 1956-02-08 | Schaltung zur Verringerung des relativen Unterschiedes zwischen Ansprech- und Abfallwert eines Relais |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH346948A (de) |
DE (1) | DE1010178B (de) |
FR (1) | FR1166861A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075739B (de) * | 1960-02-18 | |||
DE1140289B (de) * | 1959-05-21 | 1962-11-29 | Frako Kondensatoren Und Appbau | Schaltungsanordnung zur Annaeherung der Anzugs- und Abfallspannung eines Relais |
-
1956
- 1956-02-08 DE DES47397A patent/DE1010178B/de active Pending
-
1957
- 1957-01-31 CH CH346948D patent/CH346948A/de unknown
- 1957-02-08 FR FR1166861D patent/FR1166861A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075739B (de) * | 1960-02-18 | |||
DE1140289B (de) * | 1959-05-21 | 1962-11-29 | Frako Kondensatoren Und Appbau | Schaltungsanordnung zur Annaeherung der Anzugs- und Abfallspannung eines Relais |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH346948A (de) | 1960-06-15 |
FR1166861A (fr) | 1958-11-17 |
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