DE10101407C1 - Viscokupplung - Google Patents
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- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/005—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D27/10—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
- F16D27/108—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract
Viscokupplung, die einen mit hochviskoser Flüssigkeit gefüllten Ringraum 16 aufweist, in dem erste Kupplungslamellen 17, die mit einem ersten Teil 11 drehfest verbunden sind, und zweite Kupplungslamellen 18, die mit einem zweiten Teil 12 koppelbar sind, in Längsrichtung miteinander abwechselnd angeordnet sind, wobei die zweiten Kupplungslamellen 18 abwechselnd mit Klemmringen 20 im zweiten der Teile 12 angeordnet sind, die ihrerseits mit dem zweiten der Teile 12 drehfest verbunden sind, mit einer Axialverstellvorrichtung 23, die axial auf die zweiten Kupplungslamellen 18 und die Klemmringe 20 einwirkt und diese gegeneinander mit dem zweiten der Teile 12 verblockt, mit einer Bremsanordnung für den Stellring 24, die eine zweite Viscokupplung umfaßt, die einen mit hochviskoser Flüssigkeit gefüllten zweiten Ringraum 30 aufweist, in dem dritte Kupplungslamellen, die mit dem Stellring 24 drehfest verbunden sind, und vierte Kupplungslamellen, die mit dem anderen der beiden Teile koppelbar sind, in Längsrichtung abwechselnd angeordnet sind, wobei die vierten Kupplungslamellen 32 abwechselnd mit zweiten Klemmringen 34 im genannten der Teile angeordnet sind, die ihrerseits mit diesem der Teile drehfest verbunden sind, sowie mit einer zweiten Axialverstellvorrichtung für die Bremsanordnung für den Stellring 24.
Description
Die Erfindung betrifft eine Viscokupplung mit zwei gegeneinander
um eine gemeinsame Längsachse drehbaren Teilen, die einen mit
hochviskoser Flüssigkeit gefüllten Ringraum aufweist, in dem
erste Kupplungslamellen, die mit dem ersten der Teile drehfest
verbunden sind, und zweite Kupplungslamellen, die mit dem zwei
ten der Teile koppelbar sind, in Längsrichtung miteinander ab
wechselnd angeordnet sind, wobei die zweiten Kupplungslamellen
abwechselnd mit Klemmringen im zweiten der Teile angeordnet
sind, die ihrerseits mit dem zweiten der Teile drehfest verbun
den sind, und mit einer Axialverstellvorrichtung, die axial auf
die zweiten Kupplungslamellen und die Klemmringe einwirkt und
diese gegeneinander mit dem zweiten der Teile verblockt.
Die Verwendung einer Viscokupplung im Antriebsstrang eines Fahr
zeuges mit einer ständig angetriebenen ersten Achse und einer
bedarfsweise angetriebenen zweiten Achse, wobei die Teile der
Kupplung mit einer Antriebsseite und einer Abtriebsseite in
einem Antriebsstrang zur zweiten Achse verbunden sind, ist be
kannt.
Es ist hierbei bereits bekannt, die Viscokupplung mit einer frei
steuerbaren Schaltvorrichtung zu kombinieren, die einen Satz der
Kupplungslamellen, die mit Klemmringen abwechselnd in dem ent
sprechenden Teil der Kupplung anordnet sind, mittels einer Axi
alverstellvorrichtung mit diesem Teil der Kupplung zu verbinden
oder von ihm zu entkoppeln. Hierbei sind die Betriebsparameter,
von denen dieser Schaltvorgang abhängig gemacht wird,
frei wählbar (DE 40 36 230 C2 und DE 41 07 240 C2). Für die
Ausgestaltung der entsprechenden Verstellvorrichtung sind be
reits verschiedene Vorschläge gemacht worden.
Hierbei ist es weiterhin bekannt, die Viscokupplung mit einer
Freilaufanordnung zu kombinieren, die bei Voreilen der Antriebs
seite gegenüber der Abtriebsseite sperrt und bei Voreilen der
Abtriebsseite gegenüber der Antriebsseite die Viscokupplung
freischaltet, wobei dies jeweils für die Vorwärtsfahrt des Fahr
zeuges gilt. Dies hat den Nachteil, daß bei Rückwärtsfahrt, d. h.
also bei Drehrichtungsumkehr der Freilauf die Viscokupplung
freischaltet und ein Antrieb der zweiten Achse auch bei völlig
fehlendem Grip an der ersten Achse kein Zuschalten der zweiten
Achse erfolgt. Um diesem Nachteil zu überwinden, bedarf es einer
zusätzlichen Schaltvorrichtung, mit der der Freilauf bei Rück
wärtsfahrt überbrückt werden kann.
Aus der DE 197 30 714 A1 ist eine Kraftübertragungseinheit mit
zwei relativ zueinander drehbaren Kupplungsteilen in Form einer
Reibungskupplung bekannt, bei der eine erste Druckkrafterzeu
gungseinheit zur Betätigung der Reibungskupplung von einer Flüs
sigkeitsimpulsvorrichtung und eine zweite Druckkrafterzeugungs
einheit zur Betätigung der Reibungskupplung von einer Kugelram
penanordnung mit zwei gegeneinander verdrehbaren Rampenscheiben
gebildet wird. Die Kugelrampenanordnung wird durch Abbremsen
einer ihrer zwei mit dem einen der Kupplungsteile umlaufenden
Rampenscheiben zur Wirkung gebracht. Dieses Abbremsen erfolgt
mittels einer von einem Elektromagneten berührungslos betätigten
weiteren Reibungskupplung, die zwischen der abbremsbaren Rampen
scheibe und dem anderen der Kupplungsteile wirksam ist.
Aus der DE 199 18 411 A1 ist eine Viscokupplung zur Kraftüber
tragung zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Kupplungs
teilen bekannt, die über zwei innerhalb einer mit viskoser Flüs
sigkeit gefüllten Ringkammer angeordnete Sätze von Viscolamellen
verfügt, von denen der eine Satz mittels Kupplungslamellen mit
dem zugehörigen Kupplungsteil koppelbar und von diesem entkop
pelbar ist. Die Erzeugung einer Druckkraft auf die Kupplungs
lamellen wird mittels einer Kugelrampenanordnung mit zwei gegen
einander verdrehbaren Rampenscheiben bewirkt. Die Kugelrampen
anordnung wird durch Verdrehen einer ihrer zwei stehenden Ram
penscheiben mittels eines Elektromotors betätigt.
Aus der DE 199 02 388 A1 ist die Kombination einer Viscokupplung
und einer Reibungskupplung zur Kraftübertragung zwischen zwei
relativ zueinander drehbaren Kupplungsteilen bekannt. Die Visco
kupplung verfügt über zwei innerhalb einer mit viskoser Flüssig
keit gefüllten Ringkammer angeordnete Sätze von Viscolamellen,
die jeweils einem der Kupplungsteile zugeordnet sind, wobei
einer dieser Sätze in einem mit dem zugehörigen Kupplungsteil
koppelbaren und von diesem entkoppelbaren Lamellenträger gehal
ten ist. Der Lamellenträger ist über eine Hilfskupplung an das
zugehörige Kupplungsteil ankoppelbar und von diesem entkoppel
bar. Die Reibungskupplung und die Hilfskupplung sind über eine
Kugelrampenanordnung mit zwei gegeneinander verdrehbaren Rampen
scheiben betätigbar, die durch Verdrehen einer ihrer zwei ste
henden Rampenscheiben mittels eines Elektromotors zur Wirkung
gebracht wird.
Aus der DE 196 50 039 A1 ist eine Kupplungseinheit aus zwei
gegeneinander drehbaren Kupplungsteilen mit einer Reibungskupp
lung zwischen den beiden Kupplungsteilen bekannt, die von einem
Kugelrampenmechanismus betätigbar ist. Der Kugelrampenmecha
nismus umfaßt zwei mit einem der Kupplungsteile umlaufende Ram
penscheiben, von denen eine von einer Viscokupplung abbremsbar
ist. Die Viscokupplung umfaßt eine mit viskoser Flüssigkeit
gefüllte Ringkammer, innerhalb der zwei Sätze von Viscolamellen
mit jeweils einem Lamellenträger angeordnet sind. Ein Lamellen
träger der Viscokupplung ist mit der abbremsbaren Rampenscheibe,
der andere Lamellenträger der Viscokupplung ist mit dem anderen
der Kupplungsteile verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Kupplung der erstgenannten Art in besonders betriebssicherer und
verschleißarmer Ausführung vorzuschlagen.
Die Lösung hierfür
besteht darin, daß die Axialverstellvorrichtung aus einem
Kugel-Rampen-Mechanismus mit einem drehfest und axial verschieb
bar in einem der Teile gehaltenen Druckring und einem frei dreh
baren gegenüber dem anderen der Teile abbremsbaren Stellring
besteht, wobei zwischen beiden Ringen Kugeln angeordnet sind,
die in rampenartigen Umfangsrillen in den einander zugewandten
Flächen der Ringe gehalten sind, mit einer Bremsanordnung für
den Stellring, die eine zweite Viscokupplung umfaßt, die einen
mit hochviskoser Flüssigkeit gefüllten zweiten Ringraum auf
weist, in dem dritte Kupplungslamellen, die mit dem Stellring
drehfest verbunden sind, und vierte Kupplungslamellen, die mit
dem anderen der beiden Teile koppelbar sind, in Längsrichtung
abwechselnd angeordnet sind, wobei die vierten Kupplungslamellen
abwechselnd mit zweiten Klemmringen im genannten der Teile an
geordnet sind, die ihrerseits mit diesem der Teile drehfest
verbunden sind, sowie mit einer zweiten Axialverstellvorrichtung
für die Bremsanordnung für den Stellring.
Mit einer derart aufgebauten Kupplung wird eine bekanntermaßen
nahezu verschleißfreie Viscokupplung mit einem Verstellmecha
nismus bereitgestellt, der ebenfalls durch eine Viscokupplung
als Bremsvorrichtung für einen Kugel-Rampen-Mechanismus geprägt
wird. Die Verstellung dieser zweitgenannten Viscokupplung er
folgt berührungslos und verschleißarm über elektromagnetische
Kräfte. In beiden Viscokupplungseinheiten tritt mechanische
Reibung nur zwischen den Klemmringen und den von diesen gesteu
erten Kupplungslamellen auf, wobei durch die viskose Flüssigkeit
innerhalb der Ringkammern der Verschleiß minimiert ist. Die
eigentlichen Kupplungskräfte werden durch Flüssigkeitsscherung
erzeugt. Auch der verwendete Kugel-Rampen-Mechanismus selber ist
sehr verschleißarm. Durch einen steil gewählten Kugel-rampenwin
kel ist ein schnelles Öffnen der Viscokupplung gewährleistet.
Dies ist häufig gewünscht, um die Kompatibilität der Viscokupp
lung im Längsantriebsstrang mit Antiblockiersystemen und Fahr
stabilitätssystemen sicherzustellen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden nachstehend beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Viscokupplung im Halb
schnitt in einer ersten Ausführung;
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Viscokupplung im Halb
schnitt in einer zweiten Ausführung.
In Fig. 1 umfaßt die erfindungsgemäße Viscokupplung im wesent
lichen eine Nabe 11, die hier das erste Teil darstellt, und ein
Gehäuse 12, das hier das zweite Teil darstellt. Beide sind durch
Dichtungen 13, 14 gegeneinander abgedichtet und bilden so einen
ersten Ringraum 16, in dem abwechselnd erste Lamellen 17 und
zweite Lamellen 18 angeordnet sind. Die ersten Lamellen 17 sind
über eine Nabenverzahnung 19 drehfest mit der Nabe verbunden.
Die zweiten Lamellen 18 sind jeweils abwechselnd mit Klemmringen
20 angeordnet, die ihrerseits auf einer Innenverzahnung 22
im Gehäuse 12 drehfest gehalten sind. Die zweiten Lamellen 18
und die Klemmringe 20 sind über einen Kugel-Rampen-Mechanismus
23 verstellbar, der einen Druckring 25 umfaßt, der drehfest und
axial verschiebbar auf der Verzahnung 19 der Nabe gehalten ist,
sowie einen Stellring 24, der frei gegenüber beiden Teilen dreh
bar und gegenüber dem Gehäuse 12 abbremsbar ist, wobei sich
letzterer über ein Axiallager 26 am Gehäuse abstützt und wobei
zwischen den beiden Ringen Kugeln 27 in rampenartigen steigenden
Umfangsrillen 28, 29 geführt sind. Das Schließen der Viscokupp
lung durch Ankopplung der zweiten Lamellen 18 an das Gehäuse 12
erfolgt über den Druckring 25, der die zweiten Lamellen 18 und
die Klemmringe 20 mit dem Gehäuse 12 bei Betätigung verblockt,
wobei sich dieses Paket gegen eine erste Innenwand 21 des Gehäu
ses 12 abstützt. In einem zweiten Ringraum 30, der in dieser
Ausführung hydraulisch mit dem ersten verbunden ist, befinden
sich dritte Lamellen 31 und vierte Lamellen 32, die axial ab
wechselnd angeordnet sind, wobei die dritten Lamellen auf einer
Außenverzahnung 33 des Stellrings 24 drehfest und axial ver
schiebbar gehalten sind und die vierten Lamellen 32 abwechselnd
mit zweiten Klemmringen 34 angeordnet sind, die in der Innen
verzahnung 22 des Gehäuses 12 gehalten sind. Die Betätigung der
Bremsanordnung durch Ankopplung der vierten Lamellen 32 erfolgt
über eine elektromagnetisch verstellbare Druckplatte 36, die die
vierten Lamellen 32 und die zweiten Klemmringe 34 mit dem Gehäu
se 12 bei Betätigung verblockt, wobei sich dieses Paket gegen
eine zweite Innenwand 35 des Gehäuses 12 abstützt. Die Druck
platte 36 kann von einem stehenden Elektromagneten 37 angezogen
werden, der in einem Trägerring 38 gehalten ist, der über ein
Radiallager 39 auf der Nabe 11 gelagert ist. Bei dieser Betäti
gung werden die vierten Lamellen 32 mit dem Gehäuse 12 ver
blockt, so daß die zuvor von den dritten Lamellen 31 mitgedreh
ten vierten Lamellen 32 nunmehr Scherkräfte erzeugen, die den
Stellring 24 zurückhalten, wodurch dieser relativ zum Druckring
25 verdreht wird. Dieser verblockt die zweiten Lamellen 18 und
die Klemmringe 20 mit dem Gehäuse, wodurch die vorher freidre
hend von den ersten Lamellen 17 mitgenommenen zweiten Lamellen
18 Scherkräfte aufbauen und das Gehäuse 12 somit über die in der
Viscokupplung aufgebauten Kräfte von der Nabe 11 mitgenommen
werden. Bei Freischaltung der Druckplatte 36 sind dagegen die
Nabe 11 und das Gehäuse 12 entkoppelt.
In Fig. 2 umfaßt die erfindungsgemäße Viscokupplung im wesent
lichen ein Gehäuse 41, das hier das erste Teil darstellt, und
eine Nabe 42, die hier das zweite Teil darstellt. Beide sind
durch Dichtungen 43, 44 gegeneinander abgedichtet und bilden so
einen ersten Ringraum 46, in dem abwechselnd erste Lamellen 47
und zweite Lamellen 48 angeordnet sind. Die ersten Lamellen 47
sind über eine Innenverzahnung 49 drehfest mit dem Gehäuse ver
bunden. Die zweiten Lamellen 48 sind jeweils abwechselnd mit
Klemmringen 50 angeordnet, die ihrerseits auf einer Nabenverzah
nung 52 auf der Nabe 42 drehfest gehalten sind. Die zweiten
Lamellen 48 und die Klemmringe 50 sind über einen Kugel-Rampen-
Mechanismus 53 verstellbar, der einen Druckring 55 umfaßt, der
drehfest und axial verschiebbar auf der Verzahnung 52 der Nabe
gehalten ist, sowie einen Stellring 24, der gegenüber beiden
Teilen frei drehbar und gegenüber dem Gehäuse 41 abbremsbar ist,
wobei sich letzterer über ein Axiallager 56 am Gehäuse abstützt
und wobei zwischen den beiden Ringen Kugeln 57 in rampenartigen
steigenden Umfangsrillen 58, 59 geführt sind. Das Schließen der
Viscokupplung durch Ankopplung der zweiten Lamellen 48 an die
Nabe 42 erfolgt über den Druckring 55, der die zweiten Lamellen
48 und die Klemmringe 50 mit der Nabe 42 bei Betätigung ver
blockt, wobei sich dieses Paket gegen eine erste Innenwand 51
des Gehäuses 41 abstützt. In einem zweiten Ringraum 60, der in
dieser Ausführung hydraulisch mit dem ersten verbunden ist,
befinden sich dritte Lamellen 61 und vierte Lamellen 62, die
axial abwechselnd angeordnet sind, wobei die dritten Lamellen 61
auf einer Außenverzahnung 63 des Stellrings 54 drehfest und
axial verschiebbar gehalten sind und die vierten Lamellen 62
abwechselnd mit zweiten Klemmringen 64 angeordnet sind, die in
der Innenverzahnung 49 des Gehäuses 41 gehalten sind. Die Be
tätigung der Bremsanordnung durch Ankopplung der vierten Lamel
len 62 erfolgt über eine elektromagnetisch verstellbare
Druckplatte 66, die die vierten Lamellen 62 und die zweiten
Klemmringe 64 mit dem Gehäuse 41 bei Betätigung verblockt, wobei
sich dieses Paket gegen eine zweite Innenwand 65 des Gehäuses 41
abstützt. Die Druckplatte 66 kann von einem stehenden Elektro
magneten 67 angezogen werden, der in einem Trägerring 68 gehal
ten ist, der über ein Radiallager 69 auf der Nabe 42 gelagert
ist. Bei dieser Betätigung werden die vierten Lamellen 62 mit
dem Gehäuse 41 verblockt, so daß die zuvor von den dritten La
mellen 61 mitgedrehten vierten Lamellen 62 nunmehr Scherkräfte
erzeugen, die den Stellring 54 zurückhalten, wodurch dieser
relativ zum Druckring 55 verdreht wird. Dieser verblockt die
zweiten Lamellen 48 und die Klemmringe 50 mit der Nabe 42, wo
durch die vorher freidrehend mit den ersten Lamellen 47 mit
genommenen zweiten Lamellen 48 Scherkräfte aufbauen und das
Gehäuse 41 somit über die in der Viscokupplung aufgebauten Kräf
te von der Nabe 42 mitgenommen werden. Bei Freischaltung der
Druckplatte 36 sind dagegen die Nabe 42 und das Gehäuse 41 ent
koppelt.
11
Nabe
41
Gehäuse
12
Gehäuse
42
Nabe
13
,
43
Dichtung
14
,
44
Dichtung
17
,
47
erste Lamellen
18
,
48
zweite Lamellen
19
,
49
Verzahnung (
11
)
20
,
50
Klemmring
21
,
51
erste Wand
22
,
52
Verzahnung (
12
)
23
,
53
Kugel-Rampen-Mechanismus
24
,
54
Stellring
25
,
55
Druckring
26
,
56
Axiallager
27
,
57
Kugeln
28
,
58
Rille (
24
)
29
,
59
Rille (
25
)
30
,
60
Ringraum
2
31
,
61
dritte Lamellen
32
,
62
vierte Lamellen
33
,
63
Verzahnung
34
,
64
Klemmring
35
,
65
zweite Wand
36
,
66
Druckplatte
37
,
67
Elektromagnet
38
,
68
Trägerring
39
,
69
Radiallager
Claims (7)
1. Viscokupplung mit zwei gegeneinander um eine gemeinsame
Längsachse drehbaren Teilen (11, 12, 41, 42), die einen mit
hochviskoser Flüssigkeit gefüllten Ringraum (16, 46) auf
weist, in dem erste Kupplungslamellen (17, 47), die mit dem
ersten der Teile (11, 41) drehfest verbunden sind, und
zweite Kupplungslamellen (18, 48), die mit dem zweiten der
Teile (12, 42) koppelbar sind, in Längsrichtung miteinander
abwechselnd angeordnet sind, wobei die zweiten Kupplungs
lamellen (18, 48) abwechselnd mit Klemmringen (20, 50) im
zweiten der Teile (12, 42) angeordnet sind, die ihrerseits
mit dem zweiten der Teile (12, 42) drehfest verbunden sind,
mit einer ersten Axialverstellvorrichtung (23, 53), die axial auf die zweiten Kupplungslamellen (18, 48) und die Klemmringe (20, 50) einwirkt und diese gegeneinander mit dem zweiten der Teile (12, 42) verblockt, die aus einem Kugel-Rampen-Mechanismus mit einem drehfest und axial ver schiebbar in einem der Teile gehaltenen Druckring (25, 55) und einem frei drehbaren gegenüber dem anderen der Teile abbremsbaren Stellring (24, 54) besteht, wobei zwischen beiden Ringen Kugeln (27, 57) angeordnet sind, die in ram penartigen Umfangsrillen (28, 58, 29, 59) in den einander zugewandten Flächen der Ringe gehalten sind,
mit einer Bremsanordnung für den Stellring (24, 54), die eine zweite Viscokupplung umfaßt, die einen mit hochvisko ser Flüssigkeit gefüllten zweiten Ringraum (30, 60) auf weist, in dem dritte Kupplungslamellen, die mit dem Stell ring (24, 54) drehfest verbunden sind, und vierte Kupplungslamellen, die mit dem anderen der beiden Teile koppel bar sind, in Längsrichtung abwechselnd angeordnet sind,
wobei die vierten Kupplungslamellen (32, 62) abwechselnd mit zweiten Klemmringen (34, 64) im genannten der Teile angeordnet sind, die ihrerseits mit diesem der Teile dreh fest verbunden sind, sowie
mit einer zweiten Axialverstellvorrichtung (36, 37; 66, 67) für die Bremsanordnung für den Stellring (24, 54).
mit einer ersten Axialverstellvorrichtung (23, 53), die axial auf die zweiten Kupplungslamellen (18, 48) und die Klemmringe (20, 50) einwirkt und diese gegeneinander mit dem zweiten der Teile (12, 42) verblockt, die aus einem Kugel-Rampen-Mechanismus mit einem drehfest und axial ver schiebbar in einem der Teile gehaltenen Druckring (25, 55) und einem frei drehbaren gegenüber dem anderen der Teile abbremsbaren Stellring (24, 54) besteht, wobei zwischen beiden Ringen Kugeln (27, 57) angeordnet sind, die in ram penartigen Umfangsrillen (28, 58, 29, 59) in den einander zugewandten Flächen der Ringe gehalten sind,
mit einer Bremsanordnung für den Stellring (24, 54), die eine zweite Viscokupplung umfaßt, die einen mit hochvisko ser Flüssigkeit gefüllten zweiten Ringraum (30, 60) auf weist, in dem dritte Kupplungslamellen, die mit dem Stell ring (24, 54) drehfest verbunden sind, und vierte Kupplungslamellen, die mit dem anderen der beiden Teile koppel bar sind, in Längsrichtung abwechselnd angeordnet sind,
wobei die vierten Kupplungslamellen (32, 62) abwechselnd mit zweiten Klemmringen (34, 64) im genannten der Teile angeordnet sind, die ihrerseits mit diesem der Teile dreh fest verbunden sind, sowie
mit einer zweiten Axialverstellvorrichtung (36, 37; 66, 67) für die Bremsanordnung für den Stellring (24, 54).
2. Viscokupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil von einer Nabe (11) und das zweite Teil
von einem Gehäuse (12) gebildet wird.
3. Viscokupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Teil von einem Gehäuse (41) und das zweite
Teil von einer Nabe (42) gebildet wird.
4. Viscokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckring (25, 55) mit der Nabe (11, 42) drehfest
verbunden ist und der Stellring (24, 54) gegenüber dem
Gehäuse (12, 41) abbremsbar ist.
5. Viscokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Axialverstellvorrichtung eine elektromagne
tisch verschiebbare Druckplatte (36, 66) in dem zweiten
Ringraum (30, 60) umfaßt.
6. Viscokupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Magnetspule (37, 67) der zweiten Axialverstellvor
richtung außerhalb des zweiten Ringraums (30, 60) liegt.
7. Viscokupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Ringräume (16, 30, 46, 60) hydraulisch mit
einander verbunden sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10101407A DE10101407C1 (de) | 2001-01-13 | 2001-01-13 | Viscokupplung |
IT2001MI002767A ITMI20012767A1 (it) | 2001-01-13 | 2001-12-21 | Innesto a frizione a fluido viscoso |
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