DE10100540C1 - Auffangvorrichtung für Kehricht - Google Patents

Auffangvorrichtung für Kehricht

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auffangvorrichtung für Kehricht, wobei Kupplungsmittel zum Anschluß an eine Kehrmaschine, und durch eine Aufnahmebürste für den Kehricht, und durch einen in Förderrichtung der Aufnahmebürste nachgeschalteten Auffangbehälter vorgesehen sind, wobei die Aufnahmebürste zur Antriebskraftübertragung an ein angetriebenes Bauelement der Kehrmaschine anschließbar ist, derart, daß bei Betrieb der Kehrmaschine die Aufnahmebürste angetrieben ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für Kehricht nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 298 00 090 U1 sind als sogenannte Radialbesen ausgestaltete Kehrmaschinen bekannt, also Kehrmaschinen, bei denen eine flache Bürste mit radial schräg nach unten gerichte­ ten Borsten über den Boden geführt wird. Diese Kehrmaschinen weisen eine gattungsgemäße Auffangvorrichtung für Kehricht auf, die einen Auffangbehälter aufweist und an die Kehrmaschi­ ne anschließbar ist.
Aus der Praxis ist es bekannt, die Bürsten dieser Radialbesen schräg anzustellen, so daß beispielsweise nur im vorderen Be­ reich die Bürste auf dem Boden aufliegt und aufgrund ihrer Kreisbewegung eine definierte Verteilung des Kehrichts abhän­ gig von der Drehrichtung in Fahrtrichtung nach rechts oder nach links bewirkt.
Bei derartigen Kehrmaschinen ist die Förderwirkung der Bürste nach hinten vergleichsweise gering, u. a. auch aufgrund der er­ wähnten Schrägstellung der Bürste. Seitlich neben der Kehrma­ schine eine Auffangvorrichtung vorzusehen, beispielsweise ei­ nen Fangkorb für den Kehricht, kann aufgrund der eventuell be­ nötigten Baubreite einer derartigen Auffangvorrichtung den spe­ zifischen Vorteil der Kehrmaschinen beeinträchtigen, insbeson­ dere der Radialbesen mit ihren radial nach außen gerichteten Borsten, nämlich randnah bis an vorhandene Kanten kehren zu können oder unter vorhandene Hindernisse, beispielsweise Ge­ länder, Strauchwerk od. dgl., gelangen zu können.
Kehrmaschinen mit gattungsfremden Auffangbehältern sind aus der DE 36 41 634 A1, der EP 0 060 367 B1 und der US 3 348 652 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Auffangvorrichtung für Kehricht dahingehend zu verbessern, dass sie an vorhandene Kehrmaschinen, insbesondere soge­ nannte Radialbesen, anschließbar ist und eine zuverlässige Aufnahme des von der Kehrmaschine zusammengefegten Keh­ richts gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Auffangvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, ein Zusatzgerät zu verwenden, welches mechanisch mittels Kupplungsmitteln an vorhandene Kehrmaschinen anschließbar ist und welches zu­ gunsten einer hohen Leistungsfähigkeit mit einer nicht nur pas­ siv mitlaufenden, sondern mit einer angetriebenen Aufnahme­ bürste versehen ist. Besonders preisgünstig, leichtgewichtig und störunanfällig ist diese Auffangvorrichtung dadurch, daß die An­ triebskraft für diese Aufnahmebürste durch die Kehrmaschine zur Verfügung gestellt wird und nicht durch einen zweiten, eige­ nen Antrieb der Auffangvorrichtung selbst, etwa einen eigenen Motor. Die Auffangvorrichtung kann beispielsweise an Radial­ besen angeschlossen werden in einem Bereich, wo dieser Ra­ dialbesen keine ausreichende Förderwirkung mehr aufweist, um zuverlässig den gesamten Kehricht in einen Auffangbehälter för­ dern zu können.
Die Erfindung schlägt dabei zwei grundsätzliche Konzepte einer derartigen Auffangvorrichtung vor:
Erstens kann diese Auffangvorrichtung unmittelbar durch die Bürste, d. h. durch die Borsten der Kehrmaschine angerieben werden, z. B. indem entweder die Auffangbürste selbst oder An­ triebsmittel der Auffangbürste mit den Borsten der Bürste der Kehrmaschine kämmt. Auf diese Weise ist ein besonders gerin­ ger konstruktiver Aufwand erforderlich und eine dementspre­ chend leichte und preisgünstige Ausgestaltung der Auffangvor­ richtung möglich.
Zweitens kann die Kraftübertragung dadurch erfolgen, daß mit­ tels Antriebsmitteln, z. B. mittels einer Andruckrolle, die Drehbe­ wegung der Radialbürste, also des Bürstenkopfes, abgegriffen wird oder daß sich die Andruckrolle an den Keilriemen anlegt, der die Bürste der Kehrmaschine antreibt.
Dabei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, die An­ triebsmittel derart auszugestalten, daß ein selbsttätiger An­ druckeffekt erzeugt wird, z. B. für die Andruckrolle. Derartige selbstverstärkende Anpreßkräfte sind dem Fachmann geläufig und können beispielsweise aus dem Schleppwiderstand resultie­ ren, wenn die Kehrmaschine über den Boden fährt und die Auf­ fangvorrichtung als demgegenüber nicht eigens angetriebene Vorrichtung im Schlepp hinterherläuft. Die resultierenden Dreh­ momente können zum Andruck der Andruckrolle verwendet wer­ den. Insbesondere kann jedoch vorgesehen sein, ein Drehmo­ ment auszunutzen, welches sich zwischen dem Kupplungspunkt und der Andruckrolle ergibt, so daß durch den Antrieb der An­ druckrolle die Auffangvorrichtung um den Kupplungspunkt in einer Richtung verschwenkt wird, die einen stärkeren Anpreß­ druck der Andruckrolle bewirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erstes Ausführungsbeispiel einer an eine Kehrmaschine angeschlossenen Auffangvorrich­ tung, in einer perspektivischen Ansicht von oben und vorn,
Fig. 2 eine Ansicht von der Seite unter die Auffangvorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer an eine Kehrmaschine angeschlossenen Auffangvorrich­ tung, in einer schematischen, perspektivischen An­ sicht von oben und vorn, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht von schräg vorn auf die Auffangvorrichtung von Fig. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Kehrmaschine bezeichnet, wie sie unter der Bezeichnung "Radialbesen" handelsüblich ist. Die Kehrma­ schine 1 weist eine tellerartig flache Bürste 2 auf, die mittels ei­ nes Keilriemens 3 angetrieben ist und deren Borsten sich flach und schräg nach unten erstrecken. Die Bürste rotiert in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles 4 und ist insgesamt gegenüber dem Boden schräg gestellt, so daß sie in Fahrtrichtung vorn auf dem Boden aufliegt und hinten von ihm beabstandet ist.
An die Kehrmaschine 1 ist eine Auffangvorrichtung 5 ange­ schlossen. Die Auffangvorrichtung 5 weist als vorderstes Bauteil eine flexible Schwadschürze 6 auf, die den von der Bürste 2 zur Seite geförderten Kehricht abfängt und so dafür sorgt, daß der gesammelte Kehricht zuverlässig von der Auffangvorrichtung 5 erfaßt werden kann. Die Schwadschürze 6 ist mit ihrem oberen Rand an einem Schwadblech 19 befestigt und liegt mit ihrem unteren Rand auf dem Boden auf.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Schwadblech 19 größer ausgestaltet sein und z. B. unter Verzicht auf die flexible Schwadschürze 6 bis zum Boden herun­ ter reichen, oder es kann auch kleiner ausgestaltet sein, z. B. lediglich stabförmig als Halterung für die flexible Schwadschürze 6.
Hinter der Schwadschürze 6 ist ein Gehäuse 7 der Auffangvor­ richtung 5 vorgesehen, unter dem eine Aufnahmebürste vorge­ sehen ist, welche um eine horizontale Achse rotiert und dabei in Fahrtrichtung nach vorn über den Boden streicht. Das Gehäuse 7 dient auch als Umlenkeinrichtung, welche den nach vorne ge­ förderten Kehricht über die Aufnahmebürste umlenkt und nach hinten in einen Auffangbehälter 8 leitet.
Die Auffangvorrichtung 5 ist durch mechanische Kupplungsmittel mit der Kehrmaschine 1 verbunden, wobei die Kupplungsmittel einen gebogenen Kupplungsarm 9 und eine an dessen Ende befestigten Kupplungskopf 10 aufweisen. Der Kupplungskopf 10 sichert eine schwenkbewegliche Lagerung der Auffangvorrich­ tung 5 in der Weise, daß die Auffangvorrichtung 5 um eine senk­ rechte, durch den Kupplungskopf 10 verlaufende Achse schwenkbar ist. Wenn die Kehrmaschine 1 geschoben wird und die Auffangvorrichtung 5 als nicht selbstfahrendes oder ange­ triebenes Bauteil neben der Kehrmaschine 1 geschleppt wird, ergibt sich ein Drehmoment, welches die Auffangvorrichtung 5 um die beschriebene Schwenkachse an die Kehrmaschine 1 heranschwenkt. Dabei gelangt eine Andruckrolle 11 gegen den Keilriemen 3, wobei aufgrund der Drehrichtung der Bürste 2 der Schwenkeffekt für die Auffangvorrichtung 5 verstärkt wird und auf diese Weise die Andruckrolle 11 selbstverstärkend gegen den Keilriemen 3 gepreßt wird. Die endgültige Fahrstellung der Auffangvorrichtung 5 bestimmt sich daher u. a. auch durch die Keilriemenspannung, die den Schwenkwinkel der Aufnahmevor­ richtung 5 um den Kupplungspunkt begrenzt.
In Fig. 2 ist ein Umlenkgetriebe 18 ersichtlich, über welches die Andruckrolle 11 die Aufnahmebürste 15 antreibt.
Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich ist, gelangt der Kehricht, der neben die Bürste 2 gefördert und ggf. gegen die Schwadschürze 6 geschleudert worden ist, bei Weiterfahrt der Kehrmaschine zunächst unter eine Sicherheitsschleuse 12 der Auffangvorrich­ tung 5. Die Sicherheitsschleuse 12 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier flexiblen Lappen gebildet, welche im Abstand hintereinander angeordnet sind und in Fahrtrichtung schräg nach hinten gerichtet sind, also der Drehrichtung einer Aufnahmebürste 15 entgegengerichtet. Diese Aufnahmebürste 15 erfaßt in bereits beschriebener Weise den Kehricht und för­ dert ihn innerhalb des Gehäuses 7 nach vorn, nach oben und dann nach hinten in den Auffangbehälter 8. Die Sicherheits­ schleuse 12 verhindert, daß nach vorn aus der Auffangvorrich­ tung 5 gefährliche Gegenstände wie z. B. Steine, Schrauben od. dgl. herausgeschleudert werden können.
Seitlich neben der Aufnahmebürste 15 ist eine Seitenschürze 16 vorgesehen, die sich flexibel bis auf den Boden erstreckt und sich damit unebenen Böden anpaßt und die dadurch verhindert, daß von der Aufnahmebürste 15 Kehricht seitlich nach außen gedrängt wird.
Um den Kehricht auch zwischen der Aufnahmebürste 15 und der Seitenschürze 16 wirksam aufnehmen zu können, ist neben der Seitenschürze 16 vor der Aufnahmebürste 15 ein flexibler Ab­ weiser 17 vorgesehen, der ähnlich wie die Lappen 14 der Sicherheitsschleuse 12 in Fahrtrichtung schräg nach unten und hinten gerichtet ist und sich bis auf den Boden erstreckt. Kehricht wird daher in den Bereich vor der Aufnahmebürste 15 gelenkt, wo diese ihn zuverlässig aufnehmen kann und keine Gefahr besteht, daß der Kehricht seitlich abgedrängt werden und liegen bleiben könnte.
Die streifenförmigen Bodenbereiche, die in Fahrtrichtung vor der Bürste 2 bzw. vor der Aufnahmebürste 15 liegen und die hinter der Fahrtrichtung durch diese beiden Bürsten gereinigt sind, sind jeweils als Reinigungsbereich bezeichnet. Die Auffangvorrich­ tung 5 ist derart an die Kehrmaschine 1 gekoppelt, daß sich die beiden Reinigungsbereiche überlappen, d. h. die Aufnahmebürs­ te 15 ist hinter und nach innen versetzt zur Bürste 2 angeordnet, so daß verbleibende Kehrichtstreifen zuverlässig vermieden werden und eine vollständige Bodenreinigung möglich ist.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, bei wel­ chem die Auffangvorrichtung 5 schmaler baut als das erste Aus­ führungsbeispiel und zudem näher an die Bürste 2 der Kehrma­ schine gerückt ist, so daß sich der Reinigungsbereich der Auf­ fangbürste 15 vollständig mit dem Reinigungsbereich der Bürste 2 überlappt. Die Borsten der Bürste 2 reichen dabei bis an das Schwadblech 19 bzw. die Schwadschürze 6 heran.
Der Kupplungsarm 9 ist mit einem Gelenk 20 versehen und bei kugelbeweglicher Ausgestaltung des Kupplungskopfes 10, ähn­ lich wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2, ergibt sich so eine Höhenbeweglichkeit der Auffangvorrichtung 5 gegenüber der Bürste 2 bzw. der Kehrmaschine, die eine opti­ male Anpassung an Bodenunebenheiten ermöglicht, so daß die Aufnahmebürste 15 zuverlässig den Schwad aufnehmen kann, welcher von der Bürste 2 gegen das Schwadblech 19 bzw. die Schwadschürze 16 gefördert worden ist.
Der Antrieb der Aufnahmebürste 15 erfolgt durch die Borsten der Bürste 2: Zu diesem Zweck ist gemeinsam mit der Aufnahme­ bürste 15 auf der gleichen Achse ein Sternrad 21 angeordnet, welches in die Borsten der Bürste 2 eingreift und für eine Drehung der Achse und damit der Aufnahmebürste 15 sorgt. Zudem kämmen auch die Borsten der Aufnahmebürste 15 mit den Borsten der Bürste 2, so daß insgesamt ein zuverlässiger Antrieb für die Aufnahmebürste 15 sichergestellt ist. Umlen­ kungsgetriebe oder ähnliche zusätzliche Einrichtungen werden nicht benötigt, so daß ein verlustarmer Antrieb ermöglicht wird sowie eine besonders schmale und leichte sowie preisgünstige Konstruktion der Aufnahmevorrichtung 5.
Die Aufnahmevorrichtung 5 wird durch zwei Laufräder 22 getra­ gen, die am Schwadblech 19 gelagert sind, wobei das hintere Laufrad 22 auch am Gehäuse 7 der Aufnahmevorrichtung 5 ge­ lagert sein kann. Da der Reinigungsbereich der Aufnahmebürste 15 vollständig mit dem Reinigungsbereich der Bürste 2 überlappt und da die Bürste 2 sich bis an das Schwadblech 19 bzw. die Schwadschürze 6 erstreckt, ist bei dem dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel eine Verbreiterung des gesamten Platzbedarfes der Kehrmaschine 1 nur um das Maß der beiden Laufräder 22 erfolgt, so daß die für einen Radialbesen vorteilhafte Arbeitswei­ se, bei der bis dicht an Hindernisse heran gefegt werden kann, nahezu unverändert beibehalten werden kann.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können die beiden Laufräder 22 auch auf der zur Bürste 2 gerichteten Seite des Gehäuses 7 und des Schwadbleches 19 befestigt werden, so daß praktisch überhaupt keine zusätzliche Breite der Kehrmaschine 1 durch den Anbau der Aufnahmevorrichtung 5 bewirkt wird.
Dadurch, daß die Aufnahmebürste 15 bzw. das Sternrad 21 in die Bürste 2 eingreift, bewegt sich die Aufnahmebürste 15 ent­ gegen der Fahrtrichtung über den Boden, so daß kein zusätz­ licher Fahrtwiderstand durch die gegenläufig über den Boden streichende Aufnahmebürste 15 bewirkt wird. Hierdurch und durch den Wegfall des Umlenkgetriebes 18 kann ein gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel geringerer Fahrtwiderstand bei der Aufnahmevorrichtung 5 gemäß dem zweiten Ausführungs­ beispiel der Fig. 3 und 4 erzielt werden.
Das Schwartblech 19 kann gegenüber der Fahrtrichtung leicht schräggestellt sein. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß geringste Kehrichtmengen, die aufgrund von Bodenune­ benheiten durch die Bürste 2 unter die Schwadschürze 6 geför­ dert werden, anschließend doch noch zuverlässig aufgenommen werden, wenn die Aufnahmebürste 15 über diesen Bereich fährt.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 durch die Aufnahmebürste 15 kein zusätzlicher Bodenbereich gerei­ nigt, der über den Reinigungsbereich der Bürste 2 hinausgeht. Der Aufnahmebürste 15 dieses zweiten Ausführungsbeispiels kommt daher keine eigentliche Bürst- oder Reinigungsfunktion zu, sondern lediglich eine Aufnahmefunktion für den Kehricht, der von der Bürste 2 der Kehrmaschine zunächst ohnehin bei­ seitegekehrt worden ist.

Claims (17)

1. Auffangvorrichtung für Kehricht,
welche als Zusatzgerät an eine (insbes. eine Radialbürste (2) aufweisende) Kehrmaschine (1) anschließbar ist und ei­ nen Auffangbehälter (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auffangvorrichtung mit Kupplungsmitteln an die Kehrmaschine (1) anschließbar ist,
dass die Auffangvorrichtung eine Aufnahmebürste (15) um­ fasst, die den von der (Radialbürste (2) der) Kehrmaschine (1) zusammengefegten Kehricht aufnimmt und zum nachge­ schalteten Auffangbehälter (5) fördert, und
dass die Aufnahmebürste (15) zur Antriebskraftübertragung an ein angetriebenes Bauelement der Kehrmaschine (1) anschließbar ist, derart, dass bei Betrieb der Kehrmaschine die Aufnahmebürste (15) angetrieben ist.
2. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Antriebskraftübertragung die Aufnahmebürste (15) in die Bürste (2) der Kehrmaschine (1) eingreift.
3. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Antriebsmittel, welche an die Kehrmaschine (1) anschließbar sind und welche ihrerseits die Aufnahme­ bürste (15) antreiben.
4. Auffangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebsmittel stern- oder zahnradartig ausgestaltet sind und in die Bürste (2) der Kehrmaschine (1) eingreifen.
5. Auffangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Antriebsmittel als Andruckrolle (11) ausgestaltet sind, welche an das angetriebene Bauelement der Kehrmaschine (1) anlegbar ist.
6. Auffangvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Andruckrolle (11) derart angeordnet ist, daß sie selbsttätig an die Kehrmaschine (1) angedrückt wird, wenn die Andruckrolle (11) dem angetriebenen und in Bewegung befindlichen Bauelement der Kehrmaschine (1) anliegt.
7. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme­ bürste (15) in Fahrtrichtung nach vorn über den Boden streicht, wobei eine Umlenkeinrichtung vorgesehen ist, welche den Kehricht über die Aufnahmebürste (15) in den in Fahrtrichtung hinter der Aufnahmebürste (15) ange­ ordneten Auffangbehälter (8) leitet.
8. Auffangvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine aus mehreren flexiblen Elementen bestehende Sicherheitsschleuse (12), die in Fahrtrichtung vor der Aufnahmebürste (15) angeordnet ist, wobei sich die Elemente jeweils etwa bis zum Boden erstrecken und in Fahrtrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind.
9. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebürste (15) entgegen der Fahrtrichtung nach hinten über den Boden streicht.
10. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Schwadblech (19), welches vor der Aufnahmebürste (15) oder auf der von den Kupplungsmitteln abgewandten Seite der Aufnahmebürste (15) angeordnet ist und sich etwa in Fahrtrichtung und von der Aufnahmebürste (15) aus nach vorn erstreckt.
11. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Laufräder, welche die Aufnahmebürste (15) und/oder das Schwadblech (19) in einem vorgegebenen Abstand über dem Boden führen.
12. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine flexible Schwad­ schürze (6), welche vor der Aufnahmebürste (15) bis zum Boden reichend angeordnet ist und sich in Fahrtrichtung nach vorne erstreckt.
13. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine flexible Seiten­ schürze (16), welche neben der Aufnahmebürste (15) vorgesehen ist und welche sich bis auf den Boden erstreckt.
14. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bürste (2) der Kehrmaschine (1) bis an das Schwadblech (19) oder bis an die Schwadschürze (6) oder bis an die Seitenschürze (16) erstreckt.
15. Auffangvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekenn­ zeichnet durch einen flexiblen Abweiser (17), der vor der Aufnahmebürste (15) angeordnet und der Schwadschürze (6) oder der Seitenschürze (16) benachbart ist, und der sich bis zum Boden erstreckt, und der etwa tangential zu dem Umfang der Aufnahme­ bürste (15) verläuft.
16. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp­ lungsmittel derart ausgestaltet sind, daß die Aufnahme­ bürste (15) hinter der Bürste (2) der Kehrmaschine (1) und sich in deren Reinigungsbereich erstreckend angeordnet ist.
17. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp­ lungsmittel gelenkig ausgestaltet sind und/oder gelenkig an die Kehrmaschine (1) anschließen, derart, daß eine Höhenbeweglichkeit der Auffangvorrichtung (5) gegen­ über der Kehrmaschine (1) ermöglicht ist.
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