DE10100540C1 - Auffangvorrichtung für Kehricht - Google Patents
Auffangvorrichtung für KehrichtInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Auffangvorrichtung für Kehricht, wobei Kupplungsmittel zum Anschluß an eine Kehrmaschine, und durch eine Aufnahmebürste für den Kehricht, und durch einen in Förderrichtung der Aufnahmebürste nachgeschalteten Auffangbehälter vorgesehen sind, wobei die Aufnahmebürste zur Antriebskraftübertragung an ein angetriebenes Bauelement der Kehrmaschine anschließbar ist, derart, daß bei Betrieb der Kehrmaschine die Aufnahmebürste angetrieben ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für Kehricht nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 298 00 090 U1 sind als sogenannte Radialbesen
ausgestaltete Kehrmaschinen bekannt, also Kehrmaschinen, bei
denen eine flache Bürste mit radial schräg nach unten gerichte
ten Borsten über den Boden geführt wird. Diese Kehrmaschinen
weisen eine gattungsgemäße Auffangvorrichtung für Kehricht
auf, die einen Auffangbehälter aufweist und an die Kehrmaschi
ne anschließbar ist.
Aus der Praxis ist es bekannt, die Bürsten dieser Radialbesen
schräg anzustellen, so daß beispielsweise nur im vorderen Be
reich die Bürste auf dem Boden aufliegt und aufgrund ihrer
Kreisbewegung eine definierte Verteilung des Kehrichts abhän
gig von der Drehrichtung in Fahrtrichtung nach rechts oder nach
links bewirkt.
Bei derartigen Kehrmaschinen ist die Förderwirkung der Bürste
nach hinten vergleichsweise gering, u. a. auch aufgrund der er
wähnten Schrägstellung der Bürste. Seitlich neben der Kehrma
schine eine Auffangvorrichtung vorzusehen, beispielsweise ei
nen Fangkorb für den Kehricht, kann aufgrund der eventuell be
nötigten Baubreite einer derartigen Auffangvorrichtung den spe
zifischen Vorteil der Kehrmaschinen beeinträchtigen, insbeson
dere der Radialbesen mit ihren radial nach außen gerichteten
Borsten, nämlich randnah bis an vorhandene Kanten kehren zu
können oder unter vorhandene Hindernisse, beispielsweise Ge
länder, Strauchwerk od. dgl., gelangen zu können.
Kehrmaschinen mit gattungsfremden Auffangbehältern sind aus
der DE 36 41 634 A1, der EP 0 060 367 B1 und der US 3 348 652
bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Auffangvorrichtung für Kehricht dahingehend zu verbessern,
dass sie an vorhandene Kehrmaschinen, insbesondere soge
nannte Radialbesen, anschließbar ist und eine zuverlässige
Aufnahme des von der Kehrmaschine zusammengefegten Keh
richts gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch eine Auffangvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, ein Zusatzgerät
zu verwenden, welches mechanisch mittels Kupplungsmitteln an
vorhandene Kehrmaschinen anschließbar ist und welches zu
gunsten einer hohen Leistungsfähigkeit mit einer nicht nur pas
siv mitlaufenden, sondern mit einer angetriebenen Aufnahme
bürste versehen ist. Besonders preisgünstig, leichtgewichtig und
störunanfällig ist diese Auffangvorrichtung dadurch, daß die An
triebskraft für diese Aufnahmebürste durch die Kehrmaschine
zur Verfügung gestellt wird und nicht durch einen zweiten, eige
nen Antrieb der Auffangvorrichtung selbst, etwa einen eigenen
Motor. Die Auffangvorrichtung kann beispielsweise an Radial
besen angeschlossen werden in einem Bereich, wo dieser Ra
dialbesen keine ausreichende Förderwirkung mehr aufweist, um
zuverlässig den gesamten Kehricht in einen Auffangbehälter för
dern zu können.
Die Erfindung schlägt dabei zwei grundsätzliche Konzepte einer
derartigen Auffangvorrichtung vor:
Erstens kann diese Auffangvorrichtung unmittelbar durch die Bürste, d. h. durch die Borsten der Kehrmaschine angerieben werden, z. B. indem entweder die Auffangbürste selbst oder An triebsmittel der Auffangbürste mit den Borsten der Bürste der Kehrmaschine kämmt. Auf diese Weise ist ein besonders gerin ger konstruktiver Aufwand erforderlich und eine dementspre chend leichte und preisgünstige Ausgestaltung der Auffangvor richtung möglich.
Erstens kann diese Auffangvorrichtung unmittelbar durch die Bürste, d. h. durch die Borsten der Kehrmaschine angerieben werden, z. B. indem entweder die Auffangbürste selbst oder An triebsmittel der Auffangbürste mit den Borsten der Bürste der Kehrmaschine kämmt. Auf diese Weise ist ein besonders gerin ger konstruktiver Aufwand erforderlich und eine dementspre chend leichte und preisgünstige Ausgestaltung der Auffangvor richtung möglich.
Zweitens kann die Kraftübertragung dadurch erfolgen, daß mit
tels Antriebsmitteln, z. B. mittels einer Andruckrolle, die Drehbe
wegung der Radialbürste, also des Bürstenkopfes, abgegriffen
wird oder daß sich die Andruckrolle an den Keilriemen anlegt,
der die Bürste der Kehrmaschine antreibt.
Dabei kann insbesondere vorteilhaft vorgesehen sein, die An
triebsmittel derart auszugestalten, daß ein selbsttätiger An
druckeffekt erzeugt wird, z. B. für die Andruckrolle. Derartige
selbstverstärkende Anpreßkräfte sind dem Fachmann geläufig
und können beispielsweise aus dem Schleppwiderstand resultie
ren, wenn die Kehrmaschine über den Boden fährt und die Auf
fangvorrichtung als demgegenüber nicht eigens angetriebene
Vorrichtung im Schlepp hinterherläuft. Die resultierenden Dreh
momente können zum Andruck der Andruckrolle verwendet wer
den. Insbesondere kann jedoch vorgesehen sein, ein Drehmo
ment auszunutzen, welches sich zwischen dem Kupplungspunkt
und der Andruckrolle ergibt, so daß durch den Antrieb der An
druckrolle die Auffangvorrichtung um den Kupplungspunkt in
einer Richtung verschwenkt wird, die einen stärkeren Anpreß
druck der Andruckrolle bewirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erstes Ausführungsbeispiel einer an eine
Kehrmaschine angeschlossenen Auffangvorrich
tung, in einer perspektivischen Ansicht von oben
und vorn,
Fig. 2 eine Ansicht von der Seite unter die
Auffangvorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer an eine
Kehrmaschine angeschlossenen Auffangvorrich
tung, in einer schematischen, perspektivischen An
sicht von oben und vorn, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht von schräg vorn auf die
Auffangvorrichtung von Fig. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Kehrmaschine bezeichnet, wie sie unter
der Bezeichnung "Radialbesen" handelsüblich ist. Die Kehrma
schine 1 weist eine tellerartig flache Bürste 2 auf, die mittels ei
nes Keilriemens 3 angetrieben ist und deren Borsten sich flach
und schräg nach unten erstrecken. Die Bürste rotiert in Richtung
des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles 4 und ist insgesamt gegenüber
dem Boden schräg gestellt, so daß sie in Fahrtrichtung vorn auf
dem Boden aufliegt und hinten von ihm beabstandet ist.
An die Kehrmaschine 1 ist eine Auffangvorrichtung 5 ange
schlossen. Die Auffangvorrichtung 5 weist als vorderstes Bauteil
eine flexible Schwadschürze 6 auf, die den von der Bürste 2 zur
Seite geförderten Kehricht abfängt und so dafür sorgt, daß der
gesammelte Kehricht zuverlässig von der Auffangvorrichtung 5
erfaßt werden kann. Die Schwadschürze 6 ist mit ihrem oberen
Rand an einem Schwadblech 19 befestigt und liegt mit ihrem
unteren Rand auf dem Boden auf.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann
das Schwadblech 19 größer ausgestaltet sein und z. B. unter
Verzicht auf die flexible Schwadschürze 6 bis zum Boden herun
ter reichen, oder es kann auch kleiner ausgestaltet sein, z. B.
lediglich stabförmig als Halterung für die flexible Schwadschürze
6.
Hinter der Schwadschürze 6 ist ein Gehäuse 7 der Auffangvor
richtung 5 vorgesehen, unter dem eine Aufnahmebürste vorge
sehen ist, welche um eine horizontale Achse rotiert und dabei in
Fahrtrichtung nach vorn über den Boden streicht. Das Gehäuse
7 dient auch als Umlenkeinrichtung, welche den nach vorne ge
förderten Kehricht über die Aufnahmebürste umlenkt und nach
hinten in einen Auffangbehälter 8 leitet.
Die Auffangvorrichtung 5 ist durch mechanische Kupplungsmittel
mit der Kehrmaschine 1 verbunden, wobei die Kupplungsmittel
einen gebogenen Kupplungsarm 9 und eine an dessen Ende befestigten
Kupplungskopf 10 aufweisen. Der Kupplungskopf 10
sichert eine schwenkbewegliche Lagerung der Auffangvorrich
tung 5 in der Weise, daß die Auffangvorrichtung 5 um eine senk
rechte, durch den Kupplungskopf 10 verlaufende Achse
schwenkbar ist. Wenn die Kehrmaschine 1 geschoben wird und
die Auffangvorrichtung 5 als nicht selbstfahrendes oder ange
triebenes Bauteil neben der Kehrmaschine 1 geschleppt wird,
ergibt sich ein Drehmoment, welches die Auffangvorrichtung 5
um die beschriebene Schwenkachse an die Kehrmaschine 1
heranschwenkt. Dabei gelangt eine Andruckrolle 11 gegen den
Keilriemen 3, wobei aufgrund der Drehrichtung der Bürste 2 der
Schwenkeffekt für die Auffangvorrichtung 5 verstärkt wird und
auf diese Weise die Andruckrolle 11 selbstverstärkend gegen
den Keilriemen 3 gepreßt wird. Die endgültige Fahrstellung der
Auffangvorrichtung 5 bestimmt sich daher u. a. auch durch die
Keilriemenspannung, die den Schwenkwinkel der Aufnahmevor
richtung 5 um den Kupplungspunkt begrenzt.
In Fig. 2 ist ein Umlenkgetriebe 18 ersichtlich, über welches die
Andruckrolle 11 die Aufnahmebürste 15 antreibt.
Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich ist, gelangt der Kehricht, der
neben die Bürste 2 gefördert und ggf. gegen die Schwadschürze
6 geschleudert worden ist, bei Weiterfahrt der Kehrmaschine
zunächst unter eine Sicherheitsschleuse 12 der Auffangvorrich
tung 5. Die Sicherheitsschleuse 12 ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus vier flexiblen Lappen gebildet, welche
im Abstand hintereinander angeordnet sind und in Fahrtrichtung
schräg nach hinten gerichtet sind, also der Drehrichtung einer
Aufnahmebürste 15 entgegengerichtet. Diese Aufnahmebürste
15 erfaßt in bereits beschriebener Weise den Kehricht und för
dert ihn innerhalb des Gehäuses 7 nach vorn, nach oben und
dann nach hinten in den Auffangbehälter 8. Die Sicherheits
schleuse 12 verhindert, daß nach vorn aus der Auffangvorrich
tung 5 gefährliche Gegenstände wie z. B. Steine, Schrauben
od. dgl. herausgeschleudert werden können.
Seitlich neben der Aufnahmebürste 15 ist eine Seitenschürze 16
vorgesehen, die sich flexibel bis auf den Boden erstreckt und
sich damit unebenen Böden anpaßt und die dadurch verhindert,
daß von der Aufnahmebürste 15 Kehricht seitlich nach außen
gedrängt wird.
Um den Kehricht auch zwischen der Aufnahmebürste 15 und der
Seitenschürze 16 wirksam aufnehmen zu können, ist neben der
Seitenschürze 16 vor der Aufnahmebürste 15 ein flexibler Ab
weiser 17 vorgesehen, der ähnlich wie die Lappen 14 der
Sicherheitsschleuse 12 in Fahrtrichtung schräg nach unten und
hinten gerichtet ist und sich bis auf den Boden erstreckt.
Kehricht wird daher in den Bereich vor der Aufnahmebürste 15
gelenkt, wo diese ihn zuverlässig aufnehmen kann und keine
Gefahr besteht, daß der Kehricht seitlich abgedrängt werden
und liegen bleiben könnte.
Die streifenförmigen Bodenbereiche, die in Fahrtrichtung vor der
Bürste 2 bzw. vor der Aufnahmebürste 15 liegen und die hinter
der Fahrtrichtung durch diese beiden Bürsten gereinigt sind, sind
jeweils als Reinigungsbereich bezeichnet. Die Auffangvorrich
tung 5 ist derart an die Kehrmaschine 1 gekoppelt, daß sich die
beiden Reinigungsbereiche überlappen, d. h. die Aufnahmebürs
te 15 ist hinter und nach innen versetzt zur Bürste 2 angeordnet,
so daß verbleibende Kehrichtstreifen zuverlässig vermieden
werden und eine vollständige Bodenreinigung möglich ist.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, bei wel
chem die Auffangvorrichtung 5 schmaler baut als das erste Aus
führungsbeispiel und zudem näher an die Bürste 2 der Kehrma
schine gerückt ist, so daß sich der Reinigungsbereich der Auf
fangbürste 15 vollständig mit dem Reinigungsbereich der Bürste
2 überlappt. Die Borsten der Bürste 2 reichen dabei bis an das
Schwadblech 19 bzw. die Schwadschürze 6 heran.
Der Kupplungsarm 9 ist mit einem Gelenk 20 versehen und bei
kugelbeweglicher Ausgestaltung des Kupplungskopfes 10, ähn
lich wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2, ergibt
sich so eine Höhenbeweglichkeit der Auffangvorrichtung 5
gegenüber der Bürste 2 bzw. der Kehrmaschine, die eine opti
male Anpassung an Bodenunebenheiten ermöglicht, so daß die
Aufnahmebürste 15 zuverlässig den Schwad aufnehmen kann,
welcher von der Bürste 2 gegen das Schwadblech 19 bzw. die
Schwadschürze 16 gefördert worden ist.
Der Antrieb der Aufnahmebürste 15 erfolgt durch die Borsten der
Bürste 2: Zu diesem Zweck ist gemeinsam mit der Aufnahme
bürste 15 auf der gleichen Achse ein Sternrad 21 angeordnet,
welches in die Borsten der Bürste 2 eingreift und für eine
Drehung der Achse und damit der Aufnahmebürste 15 sorgt.
Zudem kämmen auch die Borsten der Aufnahmebürste 15 mit
den Borsten der Bürste 2, so daß insgesamt ein zuverlässiger
Antrieb für die Aufnahmebürste 15 sichergestellt ist. Umlen
kungsgetriebe oder ähnliche zusätzliche Einrichtungen werden
nicht benötigt, so daß ein verlustarmer Antrieb ermöglicht wird
sowie eine besonders schmale und leichte sowie preisgünstige
Konstruktion der Aufnahmevorrichtung 5.
Die Aufnahmevorrichtung 5 wird durch zwei Laufräder 22 getra
gen, die am Schwadblech 19 gelagert sind, wobei das hintere
Laufrad 22 auch am Gehäuse 7 der Aufnahmevorrichtung 5 ge
lagert sein kann. Da der Reinigungsbereich der Aufnahmebürste
15 vollständig mit dem Reinigungsbereich der Bürste 2 überlappt
und da die Bürste 2 sich bis an das Schwadblech 19 bzw. die
Schwadschürze 6 erstreckt, ist bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel eine Verbreiterung des gesamten Platzbedarfes
der Kehrmaschine 1 nur um das Maß der beiden Laufräder 22
erfolgt, so daß die für einen Radialbesen vorteilhafte Arbeitswei
se, bei der bis dicht an Hindernisse heran gefegt werden kann,
nahezu unverändert beibehalten werden kann.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können
die beiden Laufräder 22 auch auf der zur Bürste 2 gerichteten
Seite des Gehäuses 7 und des Schwadbleches 19 befestigt
werden, so daß praktisch überhaupt keine zusätzliche Breite der
Kehrmaschine 1 durch den Anbau der Aufnahmevorrichtung 5
bewirkt wird.
Dadurch, daß die Aufnahmebürste 15 bzw. das Sternrad 21 in
die Bürste 2 eingreift, bewegt sich die Aufnahmebürste 15 ent
gegen der Fahrtrichtung über den Boden, so daß kein zusätz
licher Fahrtwiderstand durch die gegenläufig über den Boden
streichende Aufnahmebürste 15 bewirkt wird. Hierdurch und
durch den Wegfall des Umlenkgetriebes 18 kann ein gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel geringerer Fahrtwiderstand bei
der Aufnahmevorrichtung 5 gemäß dem zweiten Ausführungs
beispiel der Fig. 3 und 4 erzielt werden.
Das Schwartblech 19 kann gegenüber der Fahrtrichtung leicht
schräggestellt sein. Auf diese Weise kann sichergestellt werden,
daß geringste Kehrichtmengen, die aufgrund von Bodenune
benheiten durch die Bürste 2 unter die Schwadschürze 6 geför
dert werden, anschließend doch noch zuverlässig aufgenommen
werden, wenn die Aufnahmebürste 15 über diesen Bereich fährt.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2
wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 durch
die Aufnahmebürste 15 kein zusätzlicher Bodenbereich gerei
nigt, der über den Reinigungsbereich der Bürste 2 hinausgeht.
Der Aufnahmebürste 15 dieses zweiten Ausführungsbeispiels
kommt daher keine eigentliche Bürst- oder Reinigungsfunktion
zu, sondern lediglich eine Aufnahmefunktion für den Kehricht,
der von der Bürste 2 der Kehrmaschine zunächst ohnehin bei
seitegekehrt worden ist.
Claims (17)
1. Auffangvorrichtung für Kehricht,
welche als Zusatzgerät an eine (insbes. eine Radialbürste (2) aufweisende) Kehrmaschine (1) anschließbar ist und ei nen Auffangbehälter (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auffangvorrichtung mit Kupplungsmitteln an die Kehrmaschine (1) anschließbar ist,
dass die Auffangvorrichtung eine Aufnahmebürste (15) um fasst, die den von der (Radialbürste (2) der) Kehrmaschine (1) zusammengefegten Kehricht aufnimmt und zum nachge schalteten Auffangbehälter (5) fördert, und
dass die Aufnahmebürste (15) zur Antriebskraftübertragung an ein angetriebenes Bauelement der Kehrmaschine (1) anschließbar ist, derart, dass bei Betrieb der Kehrmaschine die Aufnahmebürste (15) angetrieben ist.
welche als Zusatzgerät an eine (insbes. eine Radialbürste (2) aufweisende) Kehrmaschine (1) anschließbar ist und ei nen Auffangbehälter (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auffangvorrichtung mit Kupplungsmitteln an die Kehrmaschine (1) anschließbar ist,
dass die Auffangvorrichtung eine Aufnahmebürste (15) um fasst, die den von der (Radialbürste (2) der) Kehrmaschine (1) zusammengefegten Kehricht aufnimmt und zum nachge schalteten Auffangbehälter (5) fördert, und
dass die Aufnahmebürste (15) zur Antriebskraftübertragung an ein angetriebenes Bauelement der Kehrmaschine (1) anschließbar ist, derart, dass bei Betrieb der Kehrmaschine die Aufnahmebürste (15) angetrieben ist.
2. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Antriebskraftübertragung die
Aufnahmebürste (15) in die Bürste (2) der Kehrmaschine
(1) eingreift.
3. Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Antriebsmittel, welche an die Kehrmaschine (1)
anschließbar sind und welche ihrerseits die Aufnahme
bürste (15) antreiben.
4. Auffangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebsmittel stern- oder zahnradartig
ausgestaltet sind und in die Bürste (2) der Kehrmaschine
(1) eingreifen.
5. Auffangvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebsmittel als Andruckrolle (11)
ausgestaltet sind, welche an das angetriebene Bauelement
der Kehrmaschine (1) anlegbar ist.
6. Auffangvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Andruckrolle (11) derart angeordnet ist,
daß sie selbsttätig an die Kehrmaschine (1) angedrückt
wird, wenn die Andruckrolle (11) dem angetriebenen und
in Bewegung befindlichen Bauelement der Kehrmaschine
(1) anliegt.
7. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
bürste (15) in Fahrtrichtung nach vorn über den Boden
streicht, wobei eine Umlenkeinrichtung vorgesehen ist,
welche den Kehricht über die Aufnahmebürste (15) in den
in Fahrtrichtung hinter der Aufnahmebürste (15) ange
ordneten Auffangbehälter (8) leitet.
8. Auffangvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch eine aus mehreren flexiblen Elementen bestehende
Sicherheitsschleuse (12), die in Fahrtrichtung vor der
Aufnahmebürste (15) angeordnet ist, wobei sich die
Elemente jeweils etwa bis zum Boden erstrecken und in
Fahrtrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind.
9. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebürste (15)
entgegen der Fahrtrichtung nach hinten über den Boden
streicht.
10. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Schwadblech (19),
welches vor der Aufnahmebürste (15) oder auf der von den
Kupplungsmitteln abgewandten Seite der Aufnahmebürste
(15) angeordnet ist und sich etwa in Fahrtrichtung und von
der Aufnahmebürste (15) aus nach vorn erstreckt.
11. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch Laufräder, welche die
Aufnahmebürste (15) und/oder das Schwadblech (19) in
einem vorgegebenen Abstand über dem Boden führen.
12. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine flexible Schwad
schürze (6), welche vor der Aufnahmebürste (15) bis zum
Boden reichend angeordnet ist und sich in Fahrtrichtung
nach vorne erstreckt.
13. Auffangvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine flexible Seiten
schürze (16), welche neben der Aufnahmebürste (15)
vorgesehen ist und welche sich bis auf den Boden
erstreckt.
14. Auffangvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bürste (2) der
Kehrmaschine (1) bis an das Schwadblech (19) oder bis
an die Schwadschürze (6) oder bis an die Seitenschürze
(16) erstreckt.
15. Auffangvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, gekenn
zeichnet durch einen flexiblen Abweiser (17), der vor der
Aufnahmebürste (15) angeordnet und der Schwadschürze
(6) oder der Seitenschürze (16) benachbart ist,
und der sich bis zum Boden erstreckt,
und der etwa tangential zu dem Umfang der Aufnahme
bürste (15) verläuft.
16. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lungsmittel derart ausgestaltet sind, daß die Aufnahme
bürste (15) hinter der Bürste (2) der Kehrmaschine (1) und
sich in deren Reinigungsbereich erstreckend angeordnet
ist.
17. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupp
lungsmittel gelenkig ausgestaltet sind und/oder gelenkig
an die Kehrmaschine (1) anschließen, derart, daß eine
Höhenbeweglichkeit der Auffangvorrichtung (5) gegen
über der Kehrmaschine (1) ermöglicht ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001100540 DE10100540C1 (de) | 2001-01-08 | 2001-01-08 | Auffangvorrichtung für Kehricht |
DE20119878U DE20119878U1 (de) | 2001-01-08 | 2001-12-07 | Auffangvorrichtung für Kehricht, mit Schwadschürze |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2001100540 DE10100540C1 (de) | 2001-01-08 | 2001-01-08 | Auffangvorrichtung für Kehricht |
Publications (1)
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DE2001100540 Expired - Fee Related DE10100540C1 (de) | 2001-01-08 | 2001-01-08 | Auffangvorrichtung für Kehricht |
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- 2001-01-08 DE DE2001100540 patent/DE10100540C1/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|---|
DE102008018441A1 (de) * | 2008-04-08 | 2009-10-15 | Ing. Haaga Werkzeugbau Gmbh & Co. Kg | Kehrmaschine mit Umlenkelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE20119878U1 (de) | 2002-04-11 |
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