DE10100456A1 - Profildichtung - Google Patents

Profildichtung

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Abstract

Eine strangförmige, aus elastischen Material bestehende Profildichtung ist in den Spalt zwischen einer Scheibe (2) und einem Rahmen (3), insbesondere Fensterrahmen, einsetzbar. Die Profildichtung ist einstückig und den abgewinkelten Bereich des Spaltes an einer Ecke (6) der Scheibe bzw. des Rahmens führbar und umfaßt auf der der Scheibe zugewandten Seite eine äußere und eine innere Dichtungslippe (7, 8) zur Anlage an der Scheibe, wobei die äußere Dichtungslippe (7) aus einem härteren elastischen Material besteht als die innere Dichtungslippe (8) und die Profildichtung auf der dem Rahmen zugewandten Seite einen eine Anlageschulter des Rahmens außen überdeckenden Steg (9) aufweist, der ebenfalls aus einem härteren Material als die innere Dichtungslippe (8) besteht. Im Verbindungsbereich des dem freien Ende der äußeren Dichtungslippe (7) gegenüberliegenden Fußbereich der äußeren Dichtungslippe (7) mit dem freien Ende des Steges (9) gegenüberliegenden Fußbereich des Steges (9) ist ein V-förmiger Einschnitt (25) angeordnet, über welchen die äußere Dichtungslippe (7) nach oben verschwenkbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine strangförmige, aus elastischem Material bestehende Profildich­ tung, die in den Spalt zwischen einer Scheibe und einem Rahmen, insbesondere Fenster­ rahmen, einsetzbar ist, insbesondere zur Abdichtung auf der Wetterseite, wobei die Profil­ dichtung einstückig um den abgewinkelten Bereich des Spaltes an einer Ecke der Scheibe bzw. des Rahmens führbar ist und auf der der Scheibe zugewandten Seite eine äußere, im abgewinkelten Bereich des Spaltes eine Druckzone darstellende Dichtungslippe zur Anlage an der Scheibe und eine innere, im abgewinkelten Bereich des Spaltes eine Zugzone dar­ stellende Dichtungslippe zur Anlage an der Scheibe umfaßt, wobei die äußere Dichtungs­ lippe aus einem härteren elastischen Material besteht als die innere Dichtungslippe und die Profildichtung auf der dem Rahmen zugewandten Seite einen eine Anlageschulter des Rah­ mens außen überdeckenden Steg aufweist, der ebenfalls aus einem härteren Material als die innere Dichtungslippe besteht.
Die Begriffe "außen" und "innen" werden in dieser Schrift auf die relative Lage im Spalt zwi­ schen Scheibe und Rahmen bezogen, wobei ein "innerer Teil" weiter in der Tiefe dieses Spaltes liegt als ein "äußerer Teil".
Zur Dichtung der Fuge zwischen dem Fensterrahmen und der Glasscheibe auf der Wetter­ seite des Fensters, um die innenliegende Konstruktion sowie den Glasrandverbund eines Isolierglases vor Feuchtigkeitseinwirkung zu schützen, sind extrudierte Profile aus einem Thermoplast, einem Thermoplast-Elastomer-Gemisch oder einem Elastomer bekannt, die endlos hergestellt und anschließend auf die notwendige Länge zugeschnitten werden. Die Verbindung der Dichtungsteile an den Eckbereichen des Rahmens bzw. der Scheibe erfolgt dabei üblicherweise entweder durch Anbringung von Gehrungsschnitten und Kleben oder Schweißen (bei Thermoplasten) oder durch stumpfes Abschneiden und Zusammenvulkani­ sieren in einer Form (bei Elastomeren). Diese Herstellung einer umlaufenden Scheibendich­ tung ist arbeitsaufwendig und somit teuer.
Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Profildichtung einstückig um die Eckbereiche her­ umzuziehen, und es wurden spezielle Maßnahmen vorgeschlagen, um dies zu ermöglichen. Die Schwierigkeit besteht darin, daß die Fenster in der Regel rechtwinkelige Ecken aufwei­ sen und das Dichtungsprofil daher einen sehr engen Biegeradius erlauben muß ohne eine Beeinträchtigung der Abdichtung, welche insbesondere durch eine Faltenbildung oder Wel­ lenbildung der an der Scheibe anliegenden Dichtlippen in diesem Bereich hervorgerufen werden könnte.
Eine derartige Profildichtung der eingangs genannten Art ist aus der EP 0 247 533 B1 be­ kannt. Bei dieser wurde vorgeschlagen, die äußere Dichtungslippe aus einem sogenannten "Moosgummi" herzustellen, der schwammartig eine Vielzahl von Poren aufweist. Dieser Moosgummi ist gegenüber einer in der Druckzone im Eckbereich des Rahmens bzw. der Scheibe auftretenden Stauchung relativ unempfindlich und kann sich in die Poren hinein de­ formieren, so daß das Ausweichen unter Stauchung stark reduziert ist. Allerdings ist die Dichtwirkung von großflächig anliegenden Moosgummikörpern nicht besonders gut und es kann zu Feuchtigkeit in den Hohlkammern kommen, die nur langsam wieder abgegeben wird und dabei speziell bei Holzfenstern langfristig Schäden hervorrufen kann.
Ein weiteres Dichtungsprofil, welches zum einstückigen Umziehen des Fensters geeignet ist, ist aus der DE-OS 42 28 874 bekannt. Hier ist die innere Dichtungslippe mit Einschnitten versehen und stellt somit eigentlich keinen Dichtungsteil, sondern einen Abstützsteg dar. Aufgrund dieser Einschnitte in der Zugzone entstehen im Eckbereich sehr viel kleinere Zug­ dehnungskomponenten und die Dichtung ist im wesentlichen ohne Faltenbildung an der äu­ ßeren Dichtlippe um den Eckbereich herumziehbar. Diese Einschnitte führen aber nicht nur zu einem Mehraufwand bei der Herstellung, sondern auch zu einer verringerten Sicherheit der Dichtung, da faktisch nurmehr eine einzelne äußere Dichtung vorhanden ist.
Bei einer weiteren bekannten Profildichtung der eingangs genannten Art wird der im Bereich der äußeren Dichtungslippe liegende Bereich der Profildichtung besonders massiv mit gro­ ßen Materialquerschnitten ausgebildet und die innere Dichtungslippe mit durchgehenden Hohlräumen versehen. Durch die massive Ausbildung des äußeren Dichtbereiches wird die Gefahr der Faltenbildung im Eckbereich verringert und durch die Anordnung von Hohlräu­ men in der inneren Dichtungslippe kommt es zu einer Verringerung der Querschnittshöhe beim Herumziehen um die Ecke durch ein Zusammendrücken der Hohlräume. Dadurch er­ geben sich aufgrund des geringeren Abstands zwischen Druckzone und Zugzone geringere Kräfte. Nachteilig an dieser Profildichtung ist, daß sie relativ steif ist und daher nur schwer um die Eckbereiche gezogen werden kann und daß außerdem eine Faltenbildung im Eckbe­ reich dennoch nicht völlig ausgeschlossen werden kann.
Eine Profildichtung der eingangs genannten Art ist aus der EP 404 199 A1 bekannt. Diese Schrift zeigt ebenfalls eine Profildichtung zur Abdichtung des Spaltes zwischen einer Schei­ be und einem Rahmen, die einstückig um den abgewinkelten Bereich des Spaltes an einer Ecke der Scheibe bzw. des Rahmens führbar ist. Die Profildichtung weist hierbei eine äußere Dichtungslippe aus einem härteren elastischen Material und eine innere Dichtungslippe aus einem demgegenüber weicheren elastischen Material auf. Weiters umfaßt die Profildichtung auf der dem Rahmen zugewandten Seite einen Steg, der eine Anlageschulter des Rahmens außen überdeckt, wobei dieser Steg ebenfalls aus dem härteren Material besteht.
Eine weitere Profildichtung, bei der eine äußere Dichtungslippe aus einem härteren elasti­ schen Material als das Material einer inneren Dichtungslippe vorgesehen ist, ist aus der DE 42 28 987 A1 bekannt.
Bei beiden aus der EP 404 199 A1 und DE 42 28 987 A1 bekannten Profildichtungen ist zur Montage des Fensters vorgesehen, daß zunächst die Profildichtung am Fensterrahmen auf dessen Wetterseite vormontiert wird, und zwar entweder durch Verkleben (EP 404 199 A1) oder mittels einer in eine Ausnehmung im Rahmen reichenden Verankerung der Dichtung (DE 42 28 987 A1). Anschließend wird die Glasscheibe von der Rauminnenseite her in den Rahmen eingesetzt und an die Dichtung angelegt und in der weiteren Folge befestigt. Diese Art der Montage ist relativ aufwendig und eignet sich nur für bestimmte Fensterrahmen. Bei einer gebräuchlicheren und vorteilhafteren Art der Montage muß die Profildichtung dagegen in den Spalt zwischen dem Fensterrahmen und einer bereits in den Fensterrahmen einge­ setzten Scheibe eindrückbar sein. Zu einer solchen Montage durch Eindrücken in einen Spalt ist die Dichtung der DE 42 28 987 A1 nicht geeignet und die Dichtung der EP 404 199 A1 ebenfalls kaum geeignet. Ein solcher Spalt weist nämlich toleranzbedingte Unterschiede in seiner Breite auf, welche von der Dichtung aufnehmbar sein müssen. Die Dichtung der EP 404 199 A1 kann demgegenüber aber nur relativ geringe Toleranzen aufnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Profildichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, die nicht nur einstückig um den abgewinkelten Bereich des Spaltes an einer Ecke des Rah­ mens führbar ist, sondern die sich weiters auch zur Montage durch Eindrücken in einen Spalt zwischen den Fensterrahmen und der Scheibe eignet. Erfindungsgemäß gelingt dies bei einer Profildichtung der eingangs genannten Art dadurch, daß im Verbindungsbereich des dem freien Ende der äußeren Dichtungslippe gegenüberliegenden Fußbereiches der äuße­ ren Dichtungslippe mit dem dem freien Ende des Steges gegenüberliegenden Fußbereich des Steges ein V-förmiger Einschnitt angeordnet ist, über welchen die äußere Dichtungslippe nach oben verschwenkbar ist.
Durch die Verwendung von unterschiedlich harten Materialien kommt es beim Herumziehen der erfindungsgemäßen Profildichtung um einen Eckbereich im Vergleich zu einer herkömm­ lichen Profildichtung ohne solche unterschiedlich harte Materialien zu einer stärkeren Deh­ nung der inneren Dichtungslippe und geringeren Stauchung der äußeren Dichtungslippe. Mit anderen Worten wird die neutrale Zone, in der weder Stauchung noch Dehnung auftritt, nach außen in Richtung äußerer Dichtungslippe verschoben. Die Gefahr des Infaltenlegens bzw. Knitterns der äußeren Dichtungslippe im Eckbereich des Rahmens bzw. Fensters wird da­ durch wesentlich verringert und die Flexibilität der Profildichtung wird erhöht.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann nunmehr eine Profildichtung bereitgestellt werden, welche unter Verwendung von unterschiedlich harten elastischen Materialien ein­ stückig um den Fensterrahmen herumführbar ist und die dennoch eine ausreichende Flexibi­ lität aufweist, um sich zur Montage durch Eindrücken in den Spalt zwischen dem Fenster­ rahmen und der Scheibe, der sich in seiner Breite aufgrund der vorhandenen Toleranzen ändern kann, zu eignen. Durch den V-förmigen Einschnitt wird eine Art Gelenk geschaffen, durch welches eine Anpassung der härteren äußeren Dichtungslippe an unterschiedliche Spaltbreiten ermöglicht wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegen­ den Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Profildichtung;
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt eines Teils eines Rahmens und einer Scheibe mit auf der Wetterseite zwischen Scheibe und Rahmen eingebrachter erfindungsgemä­ ßer Profildichtung und
Fig. 3 einen Teil einer schematischen Ansicht auf die Scheibe und den Rahmen von Fig. 2 von der Wetterseite aus.
Die erfindungsgemäße strangförmige Profildichtung aus einem elastischen Material in Form eines Elastomers, eines Thermoplasts oder eines Thermoplast-Elastomer-Gemischs dient zur Abdichtung des Spaltes 1 zwischen einer Scheibe 2 und einem Rahmen 3, beispielswei­ se einem Fensterrahmen oder einem Türrahmen. In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Profil­ dichtung nur auf der Wetterseite angeordnet, auf der Gebäudeinnenseite der Scheibe 2 ist eine herkömmliche Dichtung 5 angeordnet. Zum Einbau der Scheibe 2 wird zunächst die Dichtung 5 in den Rahmen 3 eingesetzt, in der Folge die Scheibe 2 an die Dichtung 5 ange­ legt und anschließend die erfindungsgemäße Profildichtung in den Spalt 1 eingedrückt, wo­ bei die Profildichtung 4 einstückig um die abgewinkelten Bereiche des Spaltes 1 an den Ecken 6 der Scheibe 2 bzw. des Rahmens 3 geführt wird.
Eine erfindungsgemäße Profildichtung ist in Fig. 1 im Detail dargestellt. Auf der der Scheibe 2 zugewandten Seite sind äußere und innere Dichtungslippen 7, 8 vorgesehen. Im abgewin­ kelten Bereich des Spaltes 1 an der Ecke 6 stellt die äußere Dichtungslippe 7 eine Druckzo­ ne und die innere Dichtungslippe 8 eine Zugzone dar. Im Druckbereich der Profildichtung 4 liegt weiters ein auf der dem Rahmen 3 zugewandten Seite der Profildichtung 4 angeordne­ ter Steg 9, dessen freies Ende eine Anlageschulter 10 des Rahmens 3 außen überdeckt. An der dem Spalt zugewandten Innenseite des Steges 9 ist ein im wesentlichen parallel zur Scheibe 2 ausgerichteter Steg 11 angeformt. Vom Steg 9 geht ein weiterer, in spitzem Win­ kel zum Steg 11 angeordneter Steg 12 aus, wobei die inneren Enden der Stege 11, 12 durch einen Verbindungssteg 13 miteinander verbunden sind und insgesamt von den Stegen 11, 12, 13 ein Bereich mit einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt gebildet wird und ein sich in Längsrichtung der Profildichtung erstreckender, im Querschnitt dreieckförmiger Hohl­ raum 14 eingeschlossen wird. Dieser von den Stegen 11, 12, 13 gebildete, dreieckförmige Bereich stellt ein durch die Dreiecksform relativ formstabiles Verbindungsglied zwischen dem äußeren Bereich der Profildichtung und der inneren Dichtungslippe 8 dar.
Die erfindungsgemäße Profildichtung besteht aus mindestens zwei unterschiedlich harten Materialien. Jedenfalls besteht die äußere Dichtungslippe 7 aus einem härteren elastischen Material als die innere Dichtungslippe 8. Bevorzugt ist, daß auch die übrigen im gebogenen Bereich der Profildichtung an der Ecke 6 der Scheibe 2 bzw. des Rahmens 3 im Druckbe­ reich liegenden Teile der Profildichtung aus einem härteren Material als die im Zugbereich liegenden Teile bestehen. Durch die härtere Ausbildung des äußeren Bereichs der Profil­ dichtung wird dieser äußere, weniger leicht dehnbare Bereich im Eckbereich der Scheibe 2 bzw. des Rahmens 3, in dem er eine Druckzone darstellt, weniger gestaucht, dafür der in­ nenliegende Bereich der inneren Dichtungslippe 8 stärker gedehnt. Im gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel besteht die Profildichtung aus genau zwei unterschiedlich harten Materialien, wobei die äußere Dichtungslippe 7, der Steg 9 und der Steg 11 aus einem gegenüber den übrigen Teilen der Profildichtung härteren Material bestehen. Grundsätzlich denkbar und möglich wäre es auch, die Profildichtung aus mehr als zwei unterschiedlich harten Materialien auszubilden.
Die stärkere Dehnung der Zugzone und geringere Stauung der Druckzone werden zusätzlich dadurch unterstützt, daß die in der Druckzone liegenden Teile, das sind vor allem die äußere Dichtungslippe 7 und der Steg 9, eine dicke Wandstärke aufweisen, während in der inneren Dichtungslippe 8 in Längsrichtung der Profildichtung verlaufende Hohlkammern 15, 16, 17 vorgesehen sind, die die Wandstärken der inneren Dichtungslippe reduzieren. Die innere Dichtungslippe 8 wird durch keilförmig aufeinander zulaufende Seitenwangen 18, 19 gebil­ det, die am freien Ende der Dichtungslippe 8 zusammenlaufen und die durch querstrebenar­ tige Stege 20, 21 miteinander verbunden sind.
Im Ansatzbereich der inneren Dichtungslippe 8 ist weiters ein in Richtung Rahmen 3 abste­ hender, längsverlaufender Vorsprung 22 ausgebildet, der zusammen mit den Stegen 11, 9 einen U-förmigen Bereich zum Umgreifen eines Zapfens 23 des Rahmens 3 bildet. Der Zapfen 23 wird dabei durch eine von der Anlageschulter 10 beabstandete, in Längsrichtung des Rahmens 3 verlaufende Nut 24 gebildet.
In Fig. 1 ist die Profildichtung in entspanntem Zustand dargestellt. Der in den U-förmigen Raum zwischen den Stegen 9, 11 und dem Vorsprung 22 einzubringende Zapfen 23 sowie die möglichen Positionen, in Abhängigkeit von der Breite des Spaltes 1, der Scheibe 2 (strichlierte Linien in Fig. 1) sind schematisch angedeutet. Die äußere Dichtungslippe 7 und die innere Dichtungslippe 8 sind zueinander im wesentlichen V-förmig ausgerichtet. Wird die Profildichtung in den Spalt eingepreßt, so öffnet sich der Winkel zwischen den beiden Dich­ tungslippen 7, 8 in Abhängigkeit von der Breite des Spaltes 1 mehr oder weniger weit (wie in Fig. 2 schematisch dargestellt). Um die Stabilität der Profildichtung gegenüber einem Druck auf die Außenseite der Profildichtung (also auf den Steg 9 bzw. den Ansatzbereich der äuße­ ren Dichtungslippe 7) zu erhöhen, welcher beim Eindrücken der Profildichtung in den Spalt 1 aufgebracht werden muß, ist zusätzlich zur dreieckförmigen Ausrichtung der Stege 11, 12, 13 der Steg 11 ebenfalls aus einem bzw. dem härteren Material hergestellt. Über den V-för­ migen Einschnitt 25 zwischen den Fußbereichen der äußeren Dichtungslippe 7 und dem Steg 9 ist die äußere Dichtungslippe 7 nach oben verschwenkbar, wobei sich der im ent­ spannten Zustand der Profildichtung L-förmige Steg 26 zunehmend streckt, dabei quasi wie eine Feder wirkt und dadurch die Anpreßkraft der äußeren Dichtungslippe 7 gegen die Scheibe 2 erhöht. Gleichzeitig kann die Kante 27 im abgewinkelten Bereich des Spaltes 1 an einer Ecke 6 bei einem ausreichend geringen Abstand zwischen dem Rahmen 3 und der Scheibe 2 als zusätzlicher Anlagepunkt an der Scheibe dienen, so daß die Kante 27 einen zusätzlichen Dichtungsbereich darstellt und die Sicherheit der Profildichtung weiter erhöht. Diese Kante 27 liegt dabei etwa im neutralen Bereich, in dem weder Stauchung noch Deh­ nung auftritt, wodurch keine Gefahr des Infaltenlegens dieser Kante 27 im Eckbereich be­ steht.
Die innere Dichtungslippe 8 dient neben ihrer Abdichtwirkung auch zur Abstützung gegen­ über der von der äußeren Dichtungslippe 7 auf die Profildichtung ausgeübten Kraft, um ein Herauswinden der Profildichtung 4 aus dem Spalt 1 (durch Schwingungen, die durch Stra­ ßenverkehr oder Wind ausgelöst werden) zu verhindern. Um trotz der Ausbildung der inne­ ren Dichtungslippe aus einem weicheren Material und der - wie beschrieben - geringeren Wandstärken in diesem Bereich über die innere Dichtungslippe 8 eine ausreichende Gegen­ kraft aufbringen zu können, weist diese den bereits beschriebenen fachwerkartigen Aufbau auf. Außerdem ist der Hebelarm der inneren Dichtungslippe 8 gegenüber dem in der Höhe des Zapfens 23 liegenden Anlagebereich am Rahmen 3 größer als derjenige der äußeren Dichtungslippe 7.
Legende zu den Hinweisziffern
1
Spalt
2
Scheibe
3
Rahmen
4
Profildichtung
5
Dichtung
6
Ecke
7
äußere Dichtungslippe
8
innere Dichtungslippe
9
Steg
10
Anlageschulter
11
Steg
12
Steg
13
Verbindungssteg
14
Hohlkammer
15
Hohlkammer
16
Hohlkammer
17
Hohlkammer
18
Seitenwange
19
Seitenwange
20
Steg
21
Steg
22
Vorsprung
23
Zapfen
24
Nut
25
Einschnitt
26
Steg
27
Kante

Claims (6)

1. Strangförmige, aus elastischem Material bestehende Profildichtung, die in den Spalt zwi­ schen einer Scheibe und einem Rahmen, insbesondere Fensterrahmen, einsetzbar ist, insbesondere zur Abdichtung auf der Wetterseite, wobei die Profildichtung einstückig um den abgewinkelten Bereich des Spaltes an einer Ecke der Scheibe bzw. des Rahmens führbar ist und auf der der Scheibe zugewandten Seite eine äußere, im abgewinkelten Bereich des Spaltes eine Druckzone darstellende Dichtungslippe zur Anlage an der Scheibe und eine innere, im abgewinkelten Bereich des Spaltes eine Zugzone darstel­ lende Dichtungslippe zur Anlage an der Scheibe umfaßt, wobei die äußere Dichtungs­ lippe aus einem härteren elastischen Material besteht als die innere Dichtungslippe und die Profildichtung auf der dem Rahmen zugewandten Seite einen eine Anlageschulter des Rahmens außen überdeckenden Steg aufweist, der ebenfalls aus einem härteren Material als die innere Dichtungslippe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbin­ dungsbereich des dem freien Ende der äußeren Dichtungslippe (7) gegenüberliegenden Fußbereiches der äußeren Dichtungslippe (7) mit dem dem freien Ende des Steges (9) gegenüberliegenden Fußbereich des Steges (9) ein V-förmiger Einschnitt (25) angeord­ net ist, über welchen die äußere Dichtungslippe (7) nach oben verschwenkbar ist.
2. Profildichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Spalt (1) zu­ gewandten Innenseite des die Anlageschulter (10) übergreifenden Steges (9) ein im we­ sentlichen parallel zur Scheibe (2) ausgerichteter Steg (11) angeordnet ist, der ebenfalls aus einem härteren Material besteht als die innere Dichtungslippe (8).
3. Profildichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend vom Steg (9) auf der der Scheibe (2) zugewandten Seite des Steges (11) ein weiterer, in einem spit­ zen Winkel zum Steg (11) verlaufender Steg (12) vorgesehen ist, wobei die inneren En­ den der Stege (11, 12) durch einen Verbindungssteg (13) miteinander verbunden sind und insgesamt von den Stegen (11, 12, 13) ein Bereich mit einem im wesentlichen drei­ eckigen Querschnitt gebildet wird, der eine in Längsrichtung der Profildichtung verlau­ fende Hohlkammer (14) mit einem ebenfalls im wesentlichen dreieckigen Querschnitt einschließt, und der von den Stegen (11, 12, 13) gebildete Bereich ein Verbindungsglied zwischen der äußeren Dichtungslippe (7) und der inneren Dichtungslippe (8) darstellt.
4. Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in­ nere Dichtungslippe (8) insgesamt keilförmig ausgebildet ist und die Oberfläche der Dichtungslippe (8) bildende, am freien Ende der Dichtungslippe (8) zusammenlaufende Seitenwangen (18, 19) aufweisen, die durch querstrebenartige Stege (20, 21) verbunden sind, zwischen denen in Längsrichtung der Profildichtung verlaufende Hohlkammern (15, 16, 17) ausgebildet sind.
5. Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äu­ ßere Dichtungslippe (7) und die innere Dichtungslippe (8) zueinander im wesentlichen V-för­ mig ausgerichtet sind, wobei ein dem Rahmen (3) zugewandter, vorzugsweise U-för­ miger Anlagebereich der Profildichtung (4) an dem Rahmen (3) in einer zwischen der inneren und der äußeren Dichtungslippe (7, 8) liegenden Höhe der Profildichtung (4) liegt.
6. Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Be­ reich des freien Endes der äußeren Dichtungslippe (7) über einen im entspannten Zu­ stand der Profildichtung L-förmigen Steg (26) mit dem von den Stegen (11, 12, 13) ge­ bildeten, im Querschnitt dreieckigen Bereich oder dem Fußbereich der inneren Dich­ tungslippe (8) verbunden ist.
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