CH694971A5 - Profildichtung. - Google Patents

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CH694971A5
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Description


  



   Die Erfindung betrifft eine strangförmige, aus elastischem Material  bestehende Profildichtung, die in den Spalt zwischen einer Scheibe  und einem Rahmen, insbesondere Fensterrahmen, einsetzbar ist, insbesondere  zur Abdichtung auf der Wetterseite, wobei die Profildichtung einstückig  um den abgewinkelten Bereich des Spaltes an einer Ecke der Scheibe  bzw.

   des Rahmens führbar ist und auf der der Scheibe zugewandten  Seite eine äussere, im abgewinkelten Bereich des Spaltes eine Druckzone  darstellende Dichtungslippe zur Anlage an der Scheibe und eine innere,  im abgewinkelten Bereich des Spaltes eine Zugzone darstellende Dichtungslippe  zur Anlage an der Scheibe umfasst, wobei die äussere Dichtungslippe  aus einem härteren elastischen Material besteht als die innere Dichtungslippe  und die Profildichtung auf der dem Rahmen zugewandten Seite einen  eine Anlageschulter des Rahmens aus-sen überdeckenden Steg aufweist,  der ebenfalls aus einem härteren Material als die innere Dichtungslippe  besteht. 



   Die Begriffe "aussen" und "innen" werden in dieser Schrift auf die  relative Lage im Spalt zwischen Scheibe und Rahmen bezogen, wobei  ein "innerer Teil" weiter in der Tiefe dieses Spaltes liegt als ein  "äusserer Teil". 



   Zur Dichtung der Fuge zwischen dem Fensterrahmen und der Glasscheibe  auf der Wetterseite des Fensters, um die innenliegende Konstruktion  sowie den Glasrandverbund eines Isolierglases vor Feuchtigkeitseinwirkung  zu schützen, sind extrudierte Profile aus einem Thermoplast, einem  Thermoplast-Elastomer-Gemisch oder einem Elastomer bekannt, die endlos  hergestellt und anschliessend auf die notwendige Länge zugeschnitten  werden. Die Verbindung der Dichtungsteile an den Eckbereichen des  Rahmens bzw. der Scheibe erfolgt dabei üblicherweise entweder durch  Anbringung von Gehrungsschnitten und Kleben oder Schweissen (bei  Thermoplasten) oder durch stumpfes Abschneiden und Zusammenvulkanisieren  in einer Form (bei Elastomeren). Diese Herstellung einer umlaufenden  Scheibendichtung ist arbeitsaufwendig und somit teuer. 



   Es wurde daher bereits vorgeschlagen, die Profildichtung einstückig  um die Eckbereiche herumzuziehen, und es wurden spezielle Massnahmen  vorgeschlagen, um dies zu ermöglichen. Die Schwierigkeit besteht  darin, dass die Fenster in der Regel rechtwinkelige Ecken aufweisen  und das Dichtungsprofil daher einen sehr engen Biegeradius erlauben  muss ohne eine Beeinträchtigung der Abdichtung, welche insbesondere  durch eine Faltenbildung oder Wellenbildung der an der Scheibe anliegenden  Dichtlippen in diesem Bereich hervorgerufen werden könnte. 



     Eine derartige Profildichtung der eingangs genannten Art ist aus  der EP 0 247 533 B1 bekannt. Bei dieser wurde vorgeschlagen, die  äussere Dichtungslippe aus einem sogenannten "Moosgummi" herzustellen,  der schwammartig eine Vielzahl von Poren aufweist. Dieser Moosgummi  ist gegenüber einer in der Druckzone im Eckbereich des Rahmens bzw.  der Scheibe auftretenden Stauchung relativ unempfindlich und kann  sich in die Poren hinein deformieren, so dass das Ausweichen unter  Stauchung stark reduziert ist. Allerdings ist die Dichtwirkung von  grossflächig anliegenden Moosgummikörpern nicht besonders gut und  es kann zu Feuchtigkeit in den Hohlkammern kommen, die nur langsam  wieder abgegeben wird und dabei speziell bei Holzfenstern langfristig  Schäden hervorrufen kann. 



   Ein weiteres Dichtungsprofil, welches zum einstückigen Umziehen des  Fensters geeignet ist, ist aus der DE-OS 4 228 874 bekannt. Hier  ist die innere Dichtungslippe mit Einschnitten versehen und stellt  somit eigentlich keinen Dichtungsteil, sondern einen Abstützsteg  dar. Aufgrund dieser Einschnitte in der Zugzone entstehen im Eckbereich  sehr viel kleinere Zugdehnungskomponenten und die Dichtung ist im  Wesentlichen ohne Faltenbildung an der äusseren Dichtlippe um den  Eckbereich herumziehbar. Diese Einschnitte führen aber nicht nur  zu einem Mehraufwand bei der Herstellung, sondern auch zu einer verringerten  Sicherheit der Dichtung, da faktisch nurmehr eine einzelne äussere  Dichtung vorhanden ist. 



   Bei einer weiteren bekannten Profildichtung der eingangs genannten  Art wird der im Bereich der äusseren Dichtungslippe liegende Bereich  der Profildichtung besonders massiv mit grossen Materialquerschnitten  ausgebildet und die innere Dichtungslippe mit durchgehenden Hohlräumen  versehen. Durch die massive Ausbildung des äusseren Dichtbereiches  wird die Gefahr der Faltenbildung im Eckbereich verringert und durch  die Anordnung von Hohlräumen in der inneren Dichtungslippe kommt  es zu einer Verringerung der Querschnittshöhe beim Herumziehen um  die Ecke durch ein Zusammendrücken der Hohlräume. Dadurch ergeben  sich aufgrund des geringeren Abstands zwischen Druckzone und Zugzone  geringere Kräfte.

   Nachteilig an dieser Profildichtung ist, dass sie  relativ steif ist und daher nur schwer um die Eckbereiche gezogen  werden kann und dass ausserdem eine Faltenbildung im Eckbereich dennoch  nicht völlig ausgeschlossen werden kann. 



   Eine Profildichtung der eingangs genannten Art ist aus der EP 404  199 A1 bekannt. Diese Schrift zeigt ebenfalls eine Profildichtung  zur Abdichtung des Spaltes zwischen einer Scheibe und einem Rahmen,  die einstückig um den abgewinkelten Bereich des Spaltes an einer  Ecke der Scheibe bzw. des Rahmens führbar ist. Die Profildichtung  weist hierbei eine äussere Dichtungslippe aus einem härteren elastischen  Material und eine innere Dichtungslippe aus einem demgegenüber weicheren  elastischen Material auf. Weiters umfasst die Profildichtung    auf  der dem Rahmen zugewandten Seite einen Steg, der eine Anlageschulter  des Rahmens aussen überdeckt, wobei dieser Steg ebenfalls aus dem  härteren Material besteht. 



   Eine weitere Profildichtung, bei der eine äussere Dichtungslippe  aus einem härteren elastischen Material als das Material einer inneren  Dichtungslippe vorgesehen ist, ist aus der DE 4 228 987 A1 bekannt.                                                            



   Bei beiden aus der EP 404 199 A1 und DE 4 228 987 A1 bekannten Profildichtungen  ist zur Montage des Fensters vorgesehen, dass zunächst die Profildichtung  am Fensterrahmen auf dessen Wetterseite vormontiert wird, und zwar  entweder durch Verkleben (EP 404 199 A1) oder mittels einer in eine  Ausnehmung im Rahmen reichenden Verankerung der Dichtung (DE 4 228  987 A1). Anschliessend wird die Glasscheibe von der Rauminnenseite  her in den Rahmen eingesetzt und an die Dichtung angelegt und in  der weiteren Folge befestigt. Diese Art der Montage ist relativ aufwendig  und eignet sich nur für bestimmte Fensterrahmen. Bei einer gebräuchlicheren  und vorteilhafteren Art der Montage muss die Profildichtung dagegen  in den Spalt zwischen dem Fensterrahmen und einer bereits in den  Fensterrahmen eingesetzten Scheibe eindrückbar sein.

   Zu einer solchen  Montage durch Eindrücken in einen Spalt ist die Dichtung der DE 4  228 987 A1 nicht geeignet und die Dichtung der EP 404 199 A1 ebenfalls  kaum geeignet. Ein solcher Spalt weist nämlich toleranzbedingte Unterschiede  in seiner Breite auf, welche von der Dichtung aufnehmbar sein müssen.  Die Dichtung der EP 404 199 A1 kann demgegenüber aber nur relativ  geringe Toleranzen aufnehmen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, eine Profildichtung der eingangs genannten  Art bereitzustellen, die nicht nur einstückig um den abgewinkelten  Bereich des Spaltes an einer Ecke des Rahmens führbar ist, sondern  die sich weiters auch zur Montage durch Eindrücken in einen Spalt  zwischen den Fensterrahmen und der Scheibe eignet. Erfindungsgemäss  gelingt dies bei einer Profildichtung der eingangs genannten Art  dadurch, dass im Verbindungsbereich des dem freien Ende der äusseren  Dichtungslippe gegenüberliegenden Fussbereiches der äusseren Dichtungslippe  mit dem dem freien Ende des Steges gegenüberliegenden Fussbereich  des Steges ein V-förmiger Einschnitt angeordnet ist, über welchen  die äussere Dichtungslippe nach oben verschwenkbar ist. 



   Durch die Verwendung von unterschiedlich harten Materialien kommt  es beim Herumziehen der erfindungsgemässen Profildichtung um einen  Eckbereich im Vergleich zu einer herkömmlichen Profildichtung ohne  solche unterschiedlich harte Materialien zu einer stärkeren Dehnung  der inneren Dichtungslippe und geringeren Stauchung der äusseren  Dichtungslippe. Mit anderen Worten wird die neutrale Zone, in der  weder Stauchung noch Dehnung auftritt, nach aussen in Richtung äusserer  Dichtungslippe verschoben. Die Gefahr des Infaltenlegens bzw.     Knitterns der äusseren Dichtungslippe im Eckbereich des Rahmens bzw.  Fensters wird dadurch wesentlich verringert und die Flexibilität  der Profildichtung wird erhöht. 



   Durch die erfindungsgemässe Massnahme kann nunmehr eine Profildichtung  bereitgestellt werden, welche unter Verwendung von unterschiedlich  harten elastischen Materialien einstückig um den Fensterrahmen herumführbar  ist und die dennoch eine ausreichende Flexibilität aufweist, um sich  zur Montage durch Eindrücken in den Spalt zwischen dem Fensterrahmen  und der Scheibe, der sich in seiner Breite aufgrund der vorhandenen  Toleranzen ändern kann, zu eignen. Durch den V-förmigen Einschnitt  wird eine Art Gelenk geschaffen, durch welches eine Anpassung der  härteren äusseren Dichtungslippe an unterschiedliche Spaltbreiten  ermöglicht wird. 



   Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden  anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:      Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemässe Profildichtung;     Fig. 2 einen schematischen Querschnitt eines Teils eines Rahmens  und einer Scheibe mit auf der Wetterseite zwischen Scheibe und Rahmen  eingebrachter erfindungsgemässer Profildichtung und     Fig. 3  einen Teil einer schematischen Ansicht auf die Scheibe und den Rahmen  von Fig. 2 von der Wetterseite aus.  



   Die erfindungsgemässe strangförmige Profildichtung aus einem elastischen  Material in Form eines Elastomers, eines Thermoplasts oder eines  Thermoplast-Elastomer-Gemischs dient zur Abdichtung des Spaltes 1  zwischen einer Scheibe 2 und einem Rahmen 3, beispielsweise einem  Fensterrahmen oder einem Türrahmen. In Fig. 2 ist eine erfindungsgemässe  Profildichtung nur auf der Wetterseite angeordnet, auf der Gebäudeinnenseite  der Scheibe 2 ist eine herkömmliche Dichtung 5 angeordnet. Zum Einbau  der Scheibe 2 wird zunächst die Dichtung 5 in den Rahmen 3 eingesetzt,  in der Folge die Scheibe 2 an die Dichtung 5 angelegt und anschliessend  die erfindungsgemässe Profildichtung in den Spalt 1 eingedrückt,  wobei die Profildichtung 4 einstückig um die abgewinkelten Bereiche  des Spaltes 1 an den Ecken 6 der Scheibe 2 bzw. des Rahmens 3 geführt  wird. 



   Eine erfindungsgemässe Profildichtung ist in Fig. 1 im Detail dargestellt.  Auf der der Scheibe 2 zugewandten Seite sind äussere und innere Dichtungslippen  7, 8 vorgesehen. Im abgewinkelten Bereich des Spaltes 1 an der Ecke  6 stellt die äussere Dichtungslippe 7 eine Druckzone und die innere  Dichtungslippe 8 eine Zugzone dar. Im Druckbereich der Profildichtung  4 liegt weiters ein auf der dem Rahmen 3 zugewandten Seite der Profildichtung  4 angeordneter Steg 9, dessen freies Ende eine Anlageschulter 10  des Rahmens 3 aussen überdeckt. An    der dem Spalt zugewandten Innenseite  des Steges 9 ist ein im Wesentlichen parallel zur Scheibe 2 ausgerichteter  Steg 11 angeformt.

   Vom Steg 9 geht ein weiterer, in spitzem Winkel  zum Steg 11 angeordneter Steg 12 aus, wobei die inneren Enden der  Stege 11, 12 durch einen Verbindungssteg 13 miteinander verbunden  sind und insgesamt von den Stegen 11, 12, 13 ein Bereich mit einem  im Wesentlichen drei-eckigen Querschnitt gebildet wird und ein sich  in Längsrichtung der Profildichtung erstreckender, im Querschnitt  dreieckförmiger Hohlraum 14 eingeschlossen wird. Dieser von den Stegen  11, 12, 13 gebildete, dreieckförmige Bereich stellt ein durch die  Dreiecksform relativ formstabiles Verbindungsglied zwischen dem äusseren  Bereich der Profildichtung und der inneren Dichtungslippe 8 dar. 



   Die erfindungsgemässe Profildichtung besteht aus mindestens zwei  unterschiedlich harten Materialien. Jedenfalls besteht die äussere  Dichtungslippe 7 aus einem härteren elastischen Material als die  innere Dichtungslippe 8. Bevorzugt ist, dass auch die übrigen im  gebogenen Bereich der Profildichtung an der Ecke 6 der Scheibe 2  bzw. des Rahmens 3 im Druckbereich liegenden Teile der Profildichtung  aus einem härteren Material als die im Zugbereich liegenden Teile  bestehen. Durch die härtere Ausbildung des äusseren Bereichs der  Profildichtung wird dieser äussere, weniger leicht dehnbare Bereich  im Eckbereich der Scheibe 2 bzw. des Rahmens 3, in dem er eine Druckzone  darstellt, weniger gestaucht, dafür der innenliegende Bereich der  inneren Dichtungslippe 8 stärker gedehnt.

   Im gezeigten Ausführungsbeispiel  besteht die Profildichtung aus genau zwei unterschiedlich harten  Materialien, wobei die äussere Dichtungslippe 7, der Steg 9 und der  Steg 11 aus einem gegenüber den übrigen Teilen der Profildichtung  härteren Material bestehen. Grundsätzlich denkbar und möglich wäre  es auch, die Profildichtung aus mehr als zwei unterschiedlich harten  Materialien auszubilden. 



   Die stärkere Dehnung der Zugzone und geringere Stauchung der Druckzone  werden zusätzlich dadurch unterstützt, dass die in der Druckzone  liegenden Teile, das sind vor allem die äussere Dichtungslippe 7  und der Steg 9, eine dicke Wandstärke aufweisen, während in der inneren  Dichtungslippe 8 in Längsrichtung der Profildichtung verlaufende  Hohlkammern 15, 16, 17 vorgesehen sind, die die Wandstärken der inneren  Dichtungslippe reduzieren. Die innere Dichtungslippe 8 wird durch  keilförmig aufeinander zulaufende Seitenwangen 18, 19 gebildet, die  am freien Ende der Dichtungslippe 8 zusammenlaufen und die durch  querstrebenartige Stege 20, 21 miteinander verbunden sind. 



   Im Ansatzbereich der inneren Dichtungslippe 8 ist weiters ein in  Richtung Rahmen 3 abstehender, längsverlaufender Vorsprung 22 ausgebildet,  der zusammen mit den Stegen 11, 9 einen U-förmigen Bereich zum Umgreifen  eines Zapfens 23 des Rahmens 3 bildet. Der    Zapfen 23 wird dabei  durch eine von der Anlageschulter 10 beabstandete, in Längsrichtung  des Rahmens 3 verlaufende Nut 24 gebildet. 



   In Fig. 1 ist die Profildichtung in entspanntem Zustand dargestellt.  Der in den U-förmigen Raum zwischen den Stegen 9, 11 und dem Vorsprung  22 einzubringende Zapfen 23 sowie die möglichen Positionen, in Abhängigkeit  von der Breite des Spaltes 1, der Scheibe 2 (strichlierte Linien  in Fig. 1) sind schematisch angedeutet. Die äussere Dichtungslippe  7 und die innere Dichtungslippe 8 sind zueinander im Wesentlichen  V-förmig ausgerichtet. Wird die Profildichtung in den Spalt eingepresst,  so öffnet sich der Winkel zwischen den beiden Dichtungslippen 7,  8 in Abhängigkeit von der Breite des Spaltes 1 mehr oder weniger  weit (wie in Fig. 2 schematisch dargestellt).

   Um die Stabilität der  Profildichtung gegenüber einem Druck auf die Aussenseite der Profildichtung  (also auf den Steg 9 bzw. den Ansatzbereich der äusseren Dichtungslippe  7) zu erhöhen, welcher beim Eindrücken der Profildichtung in den  Spalt 1 aufgebracht werden muss, ist zusätzlich zur dreieckförmigen  Ausrichtung der Stege 11, 12, 13 der Steg 11 ebenfalls aus einem  bzw. dem härteren Material hergestellt. Über den V-förmigen Einschnitt  25 zwischen den Fussbereichen der äusseren Dichtungslippe 7 und dem  Steg 9 ist die äussere Dichtungslippe 7 nach oben verschwenkbar,  wobei sich der im entspannten Zustand der Profildichtung L-förmige  Steg 26 zunehmend streckt, dabei quasi wie eine Feder wirkt und dadurch  die Anpresskraft der äusseren Dichtungslippe 7 gegen die Scheibe  2 erhöht.

   Gleichzeitig kann die Kante 27 im abgewinkelten Bereich  des Spaltes 1 an einer Ecke 6 bei einem ausreichend geringen Abstand  zwischen dem Rahmen 3 und der Scheibe 2 als zusätzlicher Anlagepunkt  an der Scheibe dienen, so dass die Kante 27 einen zusätzlichen Dichtungsbereich  darstellt und die Sicherheit der Profildichtung weiter erhöht. Diese  Kante 27 liegt dabei etwa im neutralen Bereich, in dem weder Stauchung  noch Dehnung auftritt, wodurch keine Gefahr des Infaltenlegens dieser  Kante 27 im Eckbereich besteht. 



   Die innere Dichtungslippe 8 dient neben ihrer Abdichtwirkung auch  zur Abstützung gegenüber der von der äusseren Dichtungslippe 7 auf  die Profildichtung ausgeübten Kraft, um ein Herauswinden der Profildichtung  4 aus dem Spalt 1 (durch Schwingungen, die durch Strassenverkehr  oder Wind ausgelöst werden) zu verhindern. Um trotz der Ausbildung  der inneren Dichtungslippe aus einem weicheren Material und der -  wie beschrieben - geringeren Wandstärken in diesem Bereich über die  innere Dichtungslippe 8 eine ausreichende Gegenkraft aufbringen zu  können, weist diese den bereits beschriebenen fachwerkartigen Aufbau  auf. Ausserdem ist der Hebelarm der inneren Dichtungslippe 8 gegenüber  dem in der Höhe des Zapfens 23 liegenden Anlagebereich am Rahmen  3 grösser als derjenige der äusseren Dichtungslippe 7.  Legende  zu den Hinweisziffern:  



   1 Spalt 



   2 Scheibe 



   3 Rahmen 



   4 Profildichtung 



   5 Dichtung 



   6 Ecke 



   7 äussere Dichtungslippe 



   8 innere Dichtungslippe 



   9 Steg 



   10 Anlageschulter 



   11 Steg 



   12 Steg 



   13 Verbindungssteg 



   14 Hohlkammer 



   15 Hohlkammer 



   16 Hohlkammer 



   17 Hohlkammer 



   18 Seitenwange 



   19 Seitenwange 



   20 Steg 



   21 Steg 



   22 Vorsprung 



   23 Zapfen 



   24 Nut 



   25 Einschnitt 



   26 Steg 



   27 Kante

Claims (6)

1. Strangförmige, aus elastischem Material bestehende Profildichtung, die in den Spalt zwischen einer Scheibe und einem Rahmen, insbesondere Fensterrahmen, einsetzbar ist, insbesondere zur Abdichtung auf der Wetterseite, wobei die Profildichtung einstückig um den abgewinkelten Bereich des Spaltes an einer Ecke der Scheibe bzw.
des Rahmens führbar ist und auf der der Scheibe zugewandten Seite eine äussere, im abgewinkelten Bereich des Spaltes eine Druckzone darstellende Dichtungslippe zur Anlage an der Scheibe und eine innere, im abgewinkelten Bereich des Spaltes eine Zugzone darstellende Dichtungslippe zur Anlage an der Scheibe umfasst, wobei die äussere Dichtungslippe aus einem härteren elastischen Material besteht als die innere Dichtungslippe und die Profildichtung auf der dem Rahmen zugewandten Seite einen eine Anlageschulter des Rahmens aussen überdeckenden Steg aufweist, der ebenfalls aus einem härteren Material als die innere Dichtungslippe besteht, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich des dem freien Ende der äusseren Dichtungslippe (7) gegenüberliegenden Fussbereiches der äusseren Dichtungslippe (7) mit dem dem freien Ende des Steges (9)
gegenüberliegenden Fussbereich des Steges (9) ein V-förmiger Einschnitt (25) angeordnet ist, über welchen die äussere Dichtungslippe (7) nach oben verschwenkbar ist.
2. Profildichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der dem Spalt (1) zugewandten Innenseite des die Anlageschulter (10) übergreifenden ersten Steges (9) ein im Wesentlichen parallel zur Scheibe (2) ausgerichteter zweiter Steg (11) angeordnet ist, der ebenfalls aus einem härteren Material besteht als die innere Dichtungslippe (8).
3.
Profildichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, ausgehend vom ersten Steg (9) auf der der Scheibe (2) zugewandten Seite des zweiten Steges (11) ein weiterer, in einem spitzen Winkel zum zweiten Steg (11) verlaufender dritter Steg (12) vorgesehen ist, wobei die inneren Enden des zweiten und dritten Stegs (11, 12) durch einen Verbindungssteg (13) miteinander verbunden sind und insgesamt vom ersten, zweiten und dritten Steg (11, 12, 13) ein Bereich mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt gebildet wird, der eine in Längsrichtung der Profildichtung verlaufende Hohlkammer (14) mit einem ebenfalls im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt einschliesst, und der vom ersten, zweiten und dritten Steg (11, 12, 13) gebildete Bereich ein Verbindungsglied zwischen der äusseren Dichtungslippe (7) und der inneren Dichtungslippe (8) darstellt.
4.
Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Dichtungslippe (8) insgesamt keilförmig ausgebildet ist und die Oberfläche der Dichtungslippe (8) bildende, am freien Ende der Dichtungslippe (8) zusammenlaufende Seitenwangen (18, 19) aufweisen, die durch querstrebenartige Stege (20, 21) verbunden sind, zwischen denen in Längsrichtung der Profildichtung verlaufende Hohlkammern (15, 16, 17) ausgebildet sind.
5.
Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Dichtungslippe (7) und die innere Dichtungslippe (8) zueinander im Wesentlichen V-förmig ausgerichtet sind, wobei ein dem Rahmen (3) zugewandter, vorzugsweise U-förmiger Anlagebereich der Profildichtung (4) an dem Rahmen (3) in einer zwischen der inneren und der äusseren Dichtungslippe (7, 8) liegenden Höhe der Profildichtung (4) liegt.
6. Profildichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich des freien Endes der äusseren Dichtungslippe (7) über einen im entspannten Zustand der Profildichtung L-förmigen Steg (26) mit dem vom ersten, zweiten und dritten Steg (11, 12, 13) gebildeten, im Querschnitt dreieckigen Bereich oder dem Fussbereich der inneren Dichtungslippe (8) verbunden ist.
CH52001A 2000-01-14 2001-01-05 Profildichtung. CH694971A5 (de)

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