DE10100319A1 - Neue Dentalgeräte - Google Patents
Neue DentalgeräteInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C3/00—Dental tools or instruments
- A61C3/14—Dentists' forceps or the like for extracting teeth
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Abstract
Diese Erfindung ermöglicht die Anwendung des Hebelgesetzes bei der Extraktion von Zähnen und Zahnwurzeln. DOLLAR A Die Zähne werden nicht mehr mit der Kraft der Zahnärztin oder des Zahnarztes gezogen, sondern mit langem Hebelarm einfach ausgewuchtet. DOLLAR A Wenn eine der neuen Zangen - Figur 1 und 2 -, der neuen Technik angepaßt, als Hebel wirken soll, braucht man dazu eine der Abstützungen - Figur 3 -, welche auf den nebenliegenden Zähnen aufgelegt werden oder mit einem Gestänge vor dem Mund des Patienten festgestellt wird. DOLLAR A Bei abgebrochenen oder ganz ausgehöhlten Zähnen werden die Wurzelkanäle etwas ausgebohrt und Schrauben oder Ösen aus biegsamem Federstahl - Figur - einzementiert, so daß sich Zahnwurzeln, Schrauben, Ösen und Zement zu einem festen Körper verbinden und ohne viel Kraftaufwand gezogen werden können.
Description
Diese Erfindung ermöglicht die Anwendung des Hebelgesetzes
bei der Extraktion von Zähnen.
Dies bringt den Vorteil, daß auch sehr fest sitzende Backen
zähne und auch Zahnwurzeln ohne nennenswerten Kraftauf
wand von der Zahnärztin oder dem Zahnarzt kieferschonend
gezogen werden können. Die Zange muß natürlich auf einer
Abstützung liegen, damit man den Zahn mit ihren langen Hebel
armen einfach aushebeln kann.
Zu der Erfindung gehört auch eine neue Zange - Fig. 1 + 2 -,
welche sich auf der Abstützung - Fig. 3, 4, 5 + 6 - gut abstüt
zen läßt und dabei alle Zähne zu erreichen sind.
Die Zange besteht aus zwei langen Armen 1, welche im Zangen
kopf 2 mit einer Lagerachse 3 zusammen gehalten werden.
Die Zangenarme sind länger als bei herkömmlichen Zangen,
denn sie sollen ja als Hebel wirken. Auserdem kann man auch
die Zähne mit mehr Druck erfassen und festhalten. Die Greif
backen 4 stehen vorne nach unten abgewinkelt ein Stück weit
unter der Zange hervor, damit man die Zähne erreichen kann,
denn zwischen Zähne und Zange muß ja noch die Abstützplatte
8 geschoben werden - Fig. 2 + 3 -. Die Greifbacken können mit
je einer Zangenhälfte aus einem Stück bestehen, oder auch
eingesetzt sein wie bei Fig. 4 sogar beweglich.
Die Lagerachse 3 ist einseitig verlängert und ragt halbkugel
förmig unter dem Zangenkopf hervor. Sie wird in eines der
Löcher 11 in der Abstützpatte eingesetzt, damit die Zange nicht
abrutschen kann.
Die Zange kann noch eine Neuheit haben 6 - Fig. 1 -. Eine
Feder 6 ist auf einem Zangenarm gelagert und kann sich darauf
abstützen. Die Feder hat schiefe Zähne, welche in der Zahn
reihe des anderen Zangenarmes einrasten, soweit die Zange
gedrückt wird. Unter Umständen kann man die Zange auf dem
Zahn festsetzen, was nochmals eine Arbeitserleichterung
bringen würde.
Im Normalfall wird die schon beschriebene Zange voll aus
reichen. Bei unregelmäßigen Zähnen könnten sich die Greif
backen 4 besser anlegen, wenn sie beweglich angeordnet wären
wie zum Beispiel bei Fig. 4. Sie stecken mit einem Rund
bolzen 5 im Zangenkopf. Sie sind innerhalb eines Anschlags
nur ein Stück weit drehbar, so daß man auf die Zähne auch
einen Drehdruck ausüben kann.
Die Abstützung besteht haupsächlich ans der Abstützplatte
8, welche von einer Stange 7 mit festem Handgriff 10
gehalten wird. Die Abstützplatte wird auf der Zahnreihe
aufgelegt, in welcher der zur Extraktion bestimmte Zahn steht,
oben oder unten. Die Form der Abstützplatte kann sich nach
der Form der Zahnreihe richten - Fig. 5 -, oder auch einfach
wie ein platter Löffel aussehen. Die Abstützplatte hat
mehrere nicht ganz durchgehende Löcher 11 um die Achse 3 der
Zange aufzunehmen. Um die Zange in einen günstigen Winkel
zum Zahn zu bringen, wählt man das passende Loch.
Unter die Abstützplatte wird zur Schonung der Zähne auf die
sie aufgelegt wird, eine Auflageplatte 9 aus gerilltem Hart
gummi oder Kunststoff aufgesteckt.
Die ganze Abstützung kann aus einem Stück bestehen. Da jedoch
die Abstützplatte mit der Gummiauflage auch desinfiziert
werden muß, wäre es vieleicht von Vorteil, daß man die lange
Stange 7 mit einer Steckverbindung 13 - Fig. 5 - teilen
könnte.
Vieleicht läßt sich die Abstützplatte mit Stange bis zur Steck
verbindung ganz aus Kunststoff herstellen, mit eingelassenen
Metallhülsen zur Aufnahme der Zangenachse 3, und nach Gebrauch
einfach wegwerfen. Diese einfache Abstützung wäre vorwiegent
unter primitieven Verhältnissen in Entwicklungsländern inter
resand.
Natürlich kann man auch feststehende, von aussen kommende
Abstützungen in Nähe des Patientenstuhles installieren, zum
Beispiel am Patientenstuhl selbst, an der Zimmerdecke oder
Wand, oder auf dem Fußboden.
Auf dem Fußboden oder an der Zimmerdecke wird eine Platte 15
verschraubt - Fig. 8. Die Platte hat ein feststehendes
Teleskopaussenrohr 16, welches in Richtung Patientenkopf weist.
Das innere Teleskoprohr 17, das sich im Ausenrohr drehen, ver
schieben, einstellen und arretieren läßt, trägt den Abstütz
balken 18.
Der Abstützbalken ist halbrund den Zahnreihen angepaßt und steht
vor dem Munde. Er hat durchgehende Löcher 19, damit man die
Zangenachse 3 oben und unten einsetzen kann. Nach Gebrauch
wird das ganze Teleskoprohr einfach zusammengeschoben und
stört nicht mehr.
Wenn eine Zahnwurzel entfernt werden muß, wird der Nervkanal
noch etwas ausgebohrt und erweitert. Nun wird der Nervkanal
mit einer Zementartigen Masse gefüllt und eine Schraube mit
Kopföse hineingedreht - Fig. 9 -. Bei mehreren Wurzeln ist
eine Öse aus Federnstahl am günstigsten. Die einzelnen Arme
sind biegsam und sägeartig, damit sie im Zement Halt finden.
Dann sollen sich Schraube oder Öse, Zahnwurzel und Zement
zu einem festen Körper verbinden.
Zum Ziehen der Zahnwurzel kann man auch eine einfache, lange
Stange verwenden. Sie wird mit der abgebogenen Spitze in
die Öse eingehängt, mit einem Bolzen, wie die Zangen, auf die
Abstützplatte aufgelegt und gesichert und dabei zum langen
Hebel.
Claims (6)
1. Neue Dentalgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß damit die
Zähne nicht mehr mit der Kraft der Zahnärztin oder des
Zahnarztes gezogen werden müssen, sondern daß sie mit
wenig Kraftaufwand mit langem Hebelarm ausgewuchtet werden
können, daß dazu neue Zangen und eine Abstützung für die
Zangen benötigt wird.
2. Neue Dentalgeräte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Zange aus zwei langen Zangenarmen 1,
einem Zangenkopf 2 mit einem Achsbolzen 3 und den Greif
backen 4 besteht, welche feststehend eine Zahnlänge
unter dem Zangenkopf hervorragen; daß der Achsbolzen 3
auf einer Seite des Zangenkopfes verlängert herausragt
und damit auf der Abstützung eingesetzt werden kann, und
daß auf einem Zangenarm eine Spannfeder 6 gelagert ist,
mit der man die Lange bei höchstem Druck auf den Zahn
arretieren kann.
3. Neue Dentalgeräte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
Daß eine zweite, sonst gleiche Zange drehbare Greifbacken
4 hat, welche sich der Zahnform besser anpassen, und
daß die Greifbacken oben zu einem Rundbolzen geformt 5
sind, mit dem sie im Zangenkopf gelagert und innerhalb
eines Anschlags drehbar sind.
4. Neue Dentalgeräte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das einfache Handgerät zur Abstützung der Zangen
aus der Abstützplatte 8 besteht, die mit einer abgewinkel
ten Stange 7 mit festem Handgriff 10 verbunden ist - Fig. 5 -,
daß sich die Form der Abstützplatte weitgehend den Zahn
reihen anpasst oder einfach einer ovalen Platte gleicht,
und die Platten mehrere nicht ganz durchgehende Löcher 11
haben. Daß unter die Platten Gummiplatten 9 gesteckt
werden, und man die langen Stangen 7 mit einer Steckver
bindung 13 teilen kann.
5. Neue Dentalgeräte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die fest instalierte Abstützung am Fußbaden, der
Zimmerdecke und Zimmerwand oder am Patientenstuhl selbst
angebracht werden kann; daß die Abstützung aus einer
Befestigungsplatte 15 besteht, auf welcher ein Teleskop
aussenrohr 16 befestigt ist, und daß das Innenrohr 17,
drehbar und verschiebar, in der Verlängerung abgewinkelt
als Stützbalken 18 ausgebildet ist. Daß der Stützbalken
die halbrunde, etwas vergrößerte Form der Zahnreihen hat
und vor dem Munde des Patienten durch eine Arretierung 20
des innerren Teleskoprohres festgestellt werden kann,
weiter daß der Stützbalken durchgehende Löcher 19
zur Aufnahme der Zangenachsen hat.
6. Neue Dentalgeräte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß bei abgebrochenen Zähnen in den etwas aufgebohrten
Nervkanal eine Schraube mit Kopföse, oder bei mehreren
Wurzeln Ösen aus biegsamem Federnstahl - Fig. 9 - mit,
mehreren Armen einzementiert werden, so daß sich Wurzel,
Öse, Schraube und Zement zu einem festen Körper verbin
den und gezogen werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001100319 DE10100319A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Neue Dentalgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001100319 DE10100319A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Neue Dentalgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10100319A1 true DE10100319A1 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=7669828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001100319 Withdrawn DE10100319A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Neue Dentalgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10100319A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103356302A (zh) * | 2013-07-25 | 2013-10-23 | 中国人民解放军第二〇八医院四六一临床部 | 一种口腔修复科金属桩钉拆除装置 |
-
2001
- 2001-01-05 DE DE2001100319 patent/DE10100319A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103356302A (zh) * | 2013-07-25 | 2013-10-23 | 中国人民解放军第二〇八医院四六一临床部 | 一种口腔修复科金属桩钉拆除装置 |
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