DE10100183A1 - Prüfstecker - Google Patents
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Abstract
Der Prüfstecker umfasst ein Isolationsgehäuse (4), in welchem sich ein Fühler (26) befindet, der verschiebbar angebracht und in Richtung einer Ruhestellung elastisch vorgespannt ist. DOLLAR A Der Fühler (26) und die die Ausübung der elastischen Vorspannung ermöglichenden Mittel (28) sind in einer Teilbaugruppe (8) angeordnet, die relativ zum Gehäuse zwischen zwei stabilen Stellungen verschiebbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Prüfstecker für eine
elektrische Einrichtung, beispielsweise eine elektrische Reihenklemme,
einen Schutzschalter etc.
Ein Prüfstecker ist eine Vorrichtung zum Überprüfen der guten
Verbindung eines Leiters in einer Einrichtung, mit dem auch die
Übereinstimmung einer Montage mit einem vorbestimmten Schaltplan
überprüft wird. Im allgemeinen umfasst der Prüfstecker ein
Isolationsgehäuse zum mechanischen Anbringen auf einer Reihenklemme
oder dergleichen, mit einer isolierenden Auflage und Anschlussklemmen,
sowie einen Fühler, der über das Isolationsgehäuse hinausragt und dafür
bestimmt ist, mit einem leitenden Teil der Reihenklemme oder dergleichen,
das sich elektrisch gesehen stromabwärts der zu überprüfenden
Verbindung befindet, in Kontakt zu kommen. Der Fühler ist über einen
Leiter mit einem Prüfgerät verbunden. Der Anschluss eines Kabels wird
überprüft, indem der Prüfstecker auf eine Anschlussklemme gesetzt und ein
elektrisches Signal in das angeschlossene Kabel gesendet wird. Wird das
Signal vom Fühler wahrgenommen, schließt man daraus, dass die
elektrische Verbindung gut ist.
Ein derartiger Prüfstecker ist beispielsweise in der Druckschrift
DE 43 12 667 offenbart. In dieser Druckschrift wird ein Isolationsgehäuse
beschrieben, in welchem ein Fühler verschiebbar und eine
Verbindungsvorrichtung zum Anschließen an ein Prüfgerät auf der
gegenüberliegenden Seite des Fühlers mit Bezug auf das Gehäuse fest
angebracht ist. Eine Feder spannt den Fühler in seine hervorstehenden
Stellung vor. Beim Aufsetzen des Prüfsteckers auf eine Reihenklemme
kommt der Fühler auf einem leitenden Stück zur Auflage und verschiebt
sich zum Inneren des Isolationsgehäuses des Prüfsteckers. Der Fühler eines
derartigen Prüfsteckers hat nur eine einzige stabile Stellung, nämlich die
hervorstehende Stellung. Während der Prüfung ist der Stecker also nicht in
einer stabilen Stellung. Es ist deshalb notwendig, wie in der Druckschrift
DE 43 12 667 beschrieben, einen Haken oder irgendein anderes
Einrastmittel zur Befestigung des Prüfstecker-Gehäuses auf dem
Isolationsgehäuse der Reihenklemme vorzusehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Prüfstecker bereitzustellen, bei welchem es überflüssig ist, ein Verhaken
des Prüfsteckers mit der zu überprüfenden Einrichtung vorzusehen.
Zu diesem Zweck ist der gemäß Erfindung vorgesehene Stecker ein
Prüfstecker mit einem Isolationsgehäuse, in dem sich ein verschiebbar
angeordneter und in Richtung auf eine Ruhestellung elastisch
vorgespannter Fühler befindet.
Erfindungsgemäß werden der Fühler und die eine Durchführung der
elastischen Vorspannung ermöglichenden Mittel in einer Teilbaugruppe
angebracht, die relativ zum Gehäuse zwischen zwei stabilen Stellungen
verschiebbar ist.
Auf diese Art und Weise hat die den Fühler umfassende
Teilbaugruppe gegenüber dem Gehäuse eine stabile Stellung, wenn der
Fühler zur Überprüfung einer Verbindung mit einem Metallstück in Kontakt
steht. Es erübrigt sich daher, das Gehäuse auf der zu überprüfenden
Einrichtung zu befestigen, um einen guten elektrischen Kontakt zwischen
dem Fühler und dem Metallstück sicherzustellen.
In einer ersten Ausführungsform weist die Teilbaugruppe zur
Herstellung der zwei stabilen Stellungen eine Einrastrippe zum
Zusammenwirken mit zwei Einrastnuten auf, wobei die Teilbaugruppe von
einer ersten Stellung, in der sich die Rippe in einer der Nuten befindet, in
Richtung einer zweiten Stellung, in der sich die Rippe in der zweiten Nut
befindet, verschiebbar ist.
In einer anderen Ausführungsform ist die Teilbaugruppe in einer
Ruhestellung, in welcher der Fühler inaktiv ist, elastisch vorgespannt, und
es sind Einrastmittel vorgesehen, um die Teilbaugruppe in ihrer zweiten
stabilen Stellung zu halten. Hierbei kann auf der Teilbaugruppe ein Hebel
zur Betätigung der Einrastmittel und Freigabe der Teilbaugruppe vorgesehen
sein.
Das Gehäuse kann eine Aufnahme aufweisen, in der die
Teilbaugruppe verschiebbar ist, es kann jedoch auch vorgesehen werden,
dass die Teilbaugruppe auf dem Gehäuse verschiebbar angebracht ist,
wobei eine das Gehäuse durchdringende Bohrung in dem Gehäuse
vorgesehen ist, um den Durchtritt des Fühlers zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist in der Teilbaugruppe auch eine elektrische Klemme
vorgesehen, die zur Aufnahme eines externen elektrischen Leiters bestimmt
ist und in elektrischem Kontakt mit dem Fühler steht. Die Klemme kann
auch im Gehäuse vorgesehen werden, es ist jedoch einfacher, wenn sie
sich in der Teilbaugruppe befindet. Zur Vereinfachung der Vorrichtung ist
hierbei die elektrische Verbindung zwischen der elektrischen Klemme und
dem Fühler durch eine Feder sichergestellt, die den Fühler in einer
Ruhestellung vorspannt.
Zum besseren Verständnis der Erfindung folgt eine Beschreibung mit
Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen, die nicht
einschränkend zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Prüfsteckers zeigen.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Prüfsteckers vor
Durchführung einer Prüfung,
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht während der Prüfung
einer Verbindung,
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Prüfsteckers vor Durchführung einer Prüfung und
Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht während einer
Prüfung einer Verbindung.
Jede der Figuren zeigt einen auf einer Reihenklemme 2 angebrachten
Prüfstecker. Die nachfolgende Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf
die Reihenklemme 2, der erfindungsgemäße Prüfstecker kann jedoch auch
bei einer anderen elektrischen Einrichtung verwendet werden, zum Beispiel
einem Schutzschalter.
Die hier verwendete Reihenklemme 2 ist eine selbsttätig
isolationsdurchdringende Reihenklemme. Da die Erfindung nicht die
Reihenklemme 2 betrifft, erscheint eine Beschreibung derselben hier
unnötig. Eine derartige Reihenklemme ist beispielsweise im europäischen
Patent EP 0 247 360 beschrieben.
Fig. 1 und 2 stellen eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Prüfsteckers dar. Der Prüfstecker umfasst ein aus
einem isolierenden Kunststoff hergestelltes Gehäuse 4. Das Gehäuse 4 ist
beispielsweise aus zwei zueinander im wesentlichen symmetrischen und
ineinandergesteckten Teilen gebildet. Das Gehäuse weist eine
langgestreckte Form auf und ist an einem seiner Enden derart geformt,
dass es auf die Reihenklemme 2 aufgesteckt werden kann. Hierbei ist
vorgesehen, dass sich der Prüfstecker auf der in der Reihenklemme 2
ausgebildeten Öffnung positioniert zum Durchtritt eines Werkzeugs, das die
Herstellung einer selbsttätig isolationsdurchdringenden Verbindung eines
anzuschließenden Drahtes ermöglicht.
Im Inneren des Gehäuses 4 ist eine T-förmige Aufnahme 6
ausgebildet. Sie ist dafür bestimmt, eine Teilbaugruppe 8 aufzunehmen und
diese in einer Translationslängsbewegung relativ zum Gehäuse 4 zu führen.
Die T-förmige Aufnahme weist einen sich relativ zum Gehäuse 4 quer
erstreckenden Balken auf sowie einen Balken, der sich vom zum Aufsetzen
auf die Reihenklemme 2 bestimmten Ende bis zum Querbalken des T
erstreckt.
Die Teilbaugruppe 8 weist ebenfalls im allgemeinen eine T-Form auf.
Wenn die Teilbaugruppe in der Aufnahme 6 plaziert ist, weist sie einen sich
relativ zum Gehäuse 4 quer erstreckenden Kopf 10 sowie ein in
Längsrichtung verlaufendes Bein 12 auf.
Der Kopf 10 durchdringt das Gehäuse 4 im Bereich der Aufnahme 6
in Querrichtung. Auf beiden Seiten des Gehäuses 4 stehen Griffe 14 vor,
die zum Greifen und zur Betätigung durch einen Benutzer der Teilbaugruppe
8 bestimmt sind. Im Kopfstück 10 ist eine Klemme 16 angeordnet. Sie ist
von bekannter Bauart. Sie weist ein Metallstück mit einer Öffnung zur
Aufnahme des Endes eines anzuschließenden Leiters sowie eine Schraube
18 zur Befestigung des Endes des anzuschließenden Leiters auf. In der
Teilbaugruppe 8 und im Gehäuse 4 sind eine Öffnung 20 bzw. eine
Öffnung 22 ausgebildet, um den Durchtritt des anzuschließenden Leiters
vom Äußeren des Prüfsteckers bis zur Klemme 16 zu ermöglichen. Im Kopf
10 ist ferner ein Zugang 24 vorgesehen, um mit Hilfe eines
Schraubendrehers die Klemmschraube 18 betätigen zu können.
Das Bein 12 der Teilbaugruppe 8 dient der Aufnahme und Führung
eines Fühlers 26 und einer Schraubenfeder 28. Der Fühler 26 ist ein
elektrizitätsleitender Metallstift mit im wesentlichen zylindrischer Form mit
rundem Querschnitt. Das sich auf der Seite der Reihenklemme 2
befindende Ende des Fühlers 26 weist eine an diese angepasste Form auf.
Hier ist die Form an eine selbsttätig isolationsdurchdringende Backe
angepasst, wie im Patent EP 0 247 360 beschrieben. An seinem anderen
Ende weist der Fühler einen Kopf 30 auf, der einen größeren Durchmesser
als der Stift hat. Der Kopf 30 verschiebt sich in einer Aufnahme 32, die
zwei Schultern 34 aufweist, um den Weg des Kopfes 30, und damit des
Fühlers 26, begrenzen zu können.
Die Schraubenfeder 28 ist aus einem elektrizitätsleitenden Material
hergestellt. Sie stützt sich einerseits am Kopf 30 des Fühlers 26 und
andererseits an einer leitenden Lasche 36 ab, die eine Winkelform aufweist
und der Klemme 16 als Unterstützung dient. Der Fühler 26 und die Klemme
16 stehen so mittels der Schraubenfeder 28 und der Lasche 36 in
elektrischem Kontakt.
Die Aufnahme 6 des Gehäuses 4 ist so ausgebildet, dass die
Teilbaugruppe 8 in Längsrichtung relativ zum Gehäuse 4 zwischen zwei
stabilen Stellungen verschiebbar ist. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist
die Teilbaugruppe 8 im Bereich ihres Beines 12 eine Einrastrippe 38 auf.
Die Aufnahme 6 ihrerseits weist zwei Nuten 40 in einer zur Einrastrippe 38
komplementären Form auf.
Fig. 1 zeigt den auf der Reihenklemme 2 aufgesetzten Prüfstecker.
Die Teilbaugruppe 8 ist in einer inaktiven Stellung, das heißt, es besteht
kein Kontakt zwischen dem Fühler 26 und der selbsttätig
isolationsdurchdringenden Backe der Reihenklemme 2. Die Teilbaugruppe 8
befindet sich in einer ersten stabilen Stellung, wobei sich die Einrastrippe
38 in der von der Reihenklemme 2 am weitesten entfernten Nut 40
befindet.
Durch Betätigung der Griffe 14 und durch Drücken der Teilbaugruppe
8 mit Hilfe derselben zur Reihenklemme hin wird bewirkt, dass die
Einrastrippe 38 aus der Nut 40, in der sie sich befand, heraustritt und sich
in der zweiten Nut 40 plaziert. Hier wird die Elastizität der verwendeten
Materialien genutzt. Denn das Gehäuse 4 und die Ummantelung der
Teilbaugruppe 8 sind aus einem Kunststoff hergestellt, der derartige
elastische Verformungen aushält. Die Teilbaugruppe 8 ist jetzt also in einer
neuen stabilen Position. Der Fühler 26 kommt mit der selbsttätig
isolationsdurchdringenden Backe der Reihenklemme 2 in Kontakt. Die Feder
28 erlaubt die Ausübung einer ausreichenden Kraft auf den Fühler 26, um
einen guten Kontakt zwischen dem Fühler 26 und der selbsttätig
isolationsdurchdringenden Backe der Reihenklemme 2 zu gewährleisten.
In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen
Prüfsteckers dargestellt. Sie weist ein Isolationsgehäuse 4 zum Aufsetzen
auf die Reihenklemme 2 auf sowie eine relativ zum Gehäuse 4 verschiebbar
angebrachte Teilbaugruppe 8. Hier haben das Gehäuse 4 und die
Teilbaugruppe 8 vollkommen unterschiedliche Formen.
Das Gehäuse 4 weist im allgemeinen eine Rohrform auf, auf der die
Teilbaugruppe 8 verschiebbar ist. Ein Ende des Gehäuses 4 ist zum
Aufsetzen auf die Reihenklemme 2 bestimmt. Der Körper des Gehäuses 4
dient der Führung der Teilbaugruppe 8. Das andere Ende des Gehäuses 4
weist eine als Anschlag für die Teilbaugruppe 8 dienende Schulter 42 auf
sowie einen Einrasthaken 44. Im Inneren des Gehäuses 4 gleitet ein Teil
der Teilbaugruppe 8, in welchem sich insbesondere ein Fühler 26 befindet.
Auch in der Teilbaugruppe 8 der Fig. 3 und 4 sind eine Klemme 16,
eine Lasche 36, der Fühler 26 und eine Schraubenfeder 28 untergebracht.
In der Teilbaugruppe 8 befindet sich ebenfalls eine Öffnung 20, um den
Durchtritt eines anzuschließenden Leiters zur Klemme 16 und einen Zugang
24 für den Zugriff auf eine Klemmschraube 18 der Klemme 16 zu
ermöglichen.
Die Teilbaugruppe 8 hat ebenfalls einen Kopf 10 und ein Bein 12,
das in das Innere des Gehäuses 4 hinein reicht. Neben einer Aufnahme für
die Klemme 16 und die Lasche 36 weist der Kopf 10 einen Gegenhaken 46
und einen Freigabehebel 48 auf.
Ferner ist eine Feder 50 zwischen dem Gehäuse 4 und dem im
Innern des Gehäuses 4 verschiebbaren Bein 12 der Teilbaugruppe 8
vorgesehen. Die Feder 50 umgibt einen Teil des Fühlers 26 und stützt sich
einerseits am Bein 12 der Teilbaugruppe 8 und an einer im Gehäuse 4
ausgebildeten Schulter 52 ab.
Im Ruhezustand (Fig. 3), wenn sich das Gehäuse 4 auf der
Reihenklemme 2 befindet, drückt die Feder 50 die Teilbaugruppe 8 in ihre
von der Reihenklemme 2 entfernte Ruhestellung. Der Fühler 26 ist nicht in
Kontakt mit der selbsttätig isolationsdurchdringenden Backe der
Reihenklemme 2. Vorzugsweise spannt die Feder 50 die Baugruppe
Gehäuse 4 und Teilbaugruppe 8 in einer in das Innere der durch das
Gehäuse 4 gebildeten Hülse ein- oder zurückgezogenen Stellung des
Fühlers vor. Auf diese Weise ist in der wie in Fig. 3 dargestellten
Ruhestellung der Prüfvorrichtung das Ende des Fühlers 26 vorteilhaft durch
das Gehäuse 4 geschützt.
Um die in der Reihenklemme 2 hergestellte Verbindung zu
überprüfen, genügt es, auf den Kopf 10 der Teilbaugruppe 8 zu drücken.
Die Feder 50 wird dann zusammengedrückt, und der Haken 44 kommt in
Eingriff mit dem Gegenhaken 46. Diese Situation ist in Fig. 4 dargestellt.
Der Fühler 26 ragt dann über das Gehäuse 4 hinaus. Im übrigen ist
festzuhalten, dass die Feder 28 einerseits die elektrische Verbindung
zwischen dem Fühler 26 und der Lasche 36 sicherstellt und andererseits
den Fühler relativ zur Teilbaugruppe 8 in ausgefahrener Stellung vorspannt,
um den guten elektrischen Kontakt zwischen dem Ende des Fühlers 26 und
dem zu überprüfenden Stück 2 durch Ausübung eines Drucks auf den
Fühler 26 zu gewährleisten.
Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, weist der Fühler 26 auf
der gegenüberliegenden Seite seines Prüfendes zur Begrenzung seiner
Verschiebung eine Anschlagstange auf, die dafür bestimmt ist, an der
Lasche 36 zur Anlage zu kommen.
Um zu der in Fig. 3 dargestellten Ruhestellung zurück zu gelangen,
betätigt man den Freigabehebel 48. Der Hebel ist um eine Achse 54
schwenkbar angebracht und weist einen Zapfen 56 auf, der zur Anlage am
Einrasthaken 44 des Gehäuses 4 bestimmt ist. Aufgrund der Elastizität des
Kunststoffes, aus dem das Isolationsgehäuse 4 besteht, gelingt es somit,
den Haken 44 so zu drücken, dass er sich vom Gegenhaken 46 löst.
Der Freigabehebel 48 hat ferner eine elastische Lasche 58, die mit
einer im Bereich des Kopfes 10 ausgebildeten Abstützung 60
zusammenwirkt, um den Freigabehebel 48 in seine Ruhestellung
zurückzuholen.
In den zwei vorstehend beschriebenen Ausführungsformen befindet
sich der Prüfstecker sowohl in seiner inaktiven Stellung, in welcher der
Fühler nicht in Kontakt mit der selbsttätig isolationsdurchdringenden Backe
der Reihenklemme 2 ist, als auch in seiner aktiven Stellung, in welcher der
Fühler mit der Backe in Kontakt steht, in einer stabilen Stellung. Es erübrigt
sich daher, den Prüfstecker auf der Reihenklemme zu verhaken.
Die Bedienung dieser Prüfstecker ist im Vergleich zu den bekannten
Prüfsteckern vereinfacht. Beim ersten Figurenbeispiel (Fig. 1 und 2) genügt
es, den Prüfstecker auf die zu prüfende Reihenklemme zu setzen und die
Teilbaugruppe 8 dann mittels der Griffe 14 in Richtung der Reihenklemme
zu drücken. Um den Prüfstecker von der Reihenklemme 2 zurückzuziehen,
greift man die Teilbaugruppe 8 einfach an den Griffen 14 und zieht sie in
eine von der Reihenklemme 2 weggehende Richtung. Die Teilbaugruppe 8
kehrt so in die in Fig. 1 dargestellte Anfangsstellung zurück, und während
desselben Vorgangs kann der Prüfstecker von der Reihenklemme 2
gezogen werden.
In der zweiten dargestellten Ausführungsform steckt man das
Gehäuse 4 auf die Reihenklemme 2. Man hält also den Prüfstecker am Kopf
10 der Teilbaugruppe 8. Während derselben Bewegung kann man die
Teilbaugruppe 8 auf das Gehäuse 4 bis zum Einrasten des Einrasthakens
44 mit dem Gegenhaken 46 drücken. Um den Prüfstecker abzunehmen,
genügt es, ihn zu greifen und dabei auf den Freigabehebel 48 zu drücken,
die Feder 50 ermöglicht so eine Rückkehr in die in Fig. 3 dargestellte
Stellung, und durch Begleitung dieser Bewegung zieht der Benutzer den
Prüfstecker von der Reihenklemme 2 ab.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die zwei
oben beschriebenen nicht einschränkenden Ausführungsbeispiele; sie
umfasst vielmehr alle Varianten im Rahmen der folgenden Ansprüche.
So können die zum Erreichen einer stabilen Stellung der den Fühler
tragenden Teilbaugruppe eingesetzten Mittel unterschiedliche Formen
aufweisen. Man könnte beispielsweise eine Einrastung mit einer Nut auf
dem Isolationsgehäuse vorsehen oder eine Teilbaugruppe, die mit einer
Kugel zusammenwirkt, die durch eine auf der Teilbaugruppe oder dem
Gehäuse angebrachte Feder vorgespannt ist.
Claims (8)
1. Prüfstecker, der ein Isolationsgehäuse (4) umfasst, in welchem sich
ein Fühler (26) befindet, der verschiebbar angebracht und in
Richtung einer Ruhestellung elastisch vorgespannt ist, dadurch
gekennzeichnet, dass der Fühler (26) und die die Ausübung der
elastischen Vorspannung ermöglichenden Mittel (28) in einer
Teilbaugruppe (8) angebracht sind, die relativ zum Gehäuse
zwischen zwei stabilen Stellungen verschiebbar ist.
2. Prüfstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Teilbaugruppe (8) eine Einrastrippe (38) zum Zusammenwirken mit
zwei Einrastnuten (40) aufweist, wobei die Teilbaugruppe (8) von
einer ersten Stellung, in der sich die Rippe (38) in einer (40) der
Nuten befindet, in Richtung einer zweiten Stellung, in der sich die
Rippe (38) in der zweiten Nut (40) befindet, verschiebbar ist.
3. Prüfstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Teilbaugruppe (8) in einer Ruhestellung, in welcher der Fühler (26)
inaktiv ist, elastisch vorgespannt ist, und dass Einrastmittel (44, 46)
vorgesehen sind, um die Teilbaugruppe (8) in ihrer zweiten stabilen
Stellung zu halten.
4. Prüfstecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Hebel (48) auf der Teilbaugruppe (8) zur Betätigung der Einrastmittel
(44, 46) und der Freigabe der Teilbaugruppe (8) vorgesehen ist.
5. Prüfstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) eine Aufnahme (6) aufweist,
in der die Teilbaugruppe (8) verschiebbar ist.
6. Prüfstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Teilbaugruppe (8) auf dem Gehäuse (4)
verschiebbar angebracht ist, wobei eine das Gehäuse
durchdringende Bohrung in dem Gehäuse vorgesehen ist, um den
Durchtritt des Fühlers (26) zu ermöglichen.
7. Prüfstecker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Teilbaugruppe (8) auch eine elektrische
Klemme (16) vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines externen
elektrischen Leiters bestimmt ist und in elektrischem Kontakt mit
dem Fühler (26) steht.
8. Prüfstecker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
elektrische Verbindung zwischen der elektrischen Klemme (16) und
dem Fühler (26) durch eine den Fühler (26) in einer Ruhestellung
vorspannende Feder (50) sichergestellt ist.
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