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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Prüfstecker für eine elektrische Einrichtung,
beispielsweise eine elektrische Reihenklemme, einen Schutzschalter
etc.
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Ein
Prüfstecker
ist eine Vorrichtung zum Überprüfen der
guten Verbindung eines Leiters in einer Einrichtung, mit dem auch
die Übereinstimmung einer
Montage mit einem vorbestimmten Schaltplan überprüft wird. Im allgemeinen umfasst
der Prüfstecker
ein Isolationsgehäuse
zum mechanischen Anbringen auf einer Reihenklemme oder dergleichen, mit
einer isolierenden Auflage und Anschlussklemmen, sowie einen Fühler, der über das
Isolationsgehäuse
hinausragt und dafür
bestimmt ist, mit einem leitenden Teil der Reihenklemme oder dergleichen, das
sich elektrisch gesehen stromabwärts
der zu überprüfenden Verbindung
befindet, in Kontakt zu kommen. Der Fühler ist über einen Leiter mit einem Prüfgerät verbunden.
Der Anschluss eines Kabels wird überprüft, indem
der Prüfstecker
auf eine Anschlussklemme gesetzt und ein elektrisches Signal in das
angeschlossene Kabel gesendet wird. Wird das Signal vom Fühler wahrgenommen,
schließt
man daraus, dass die elektrische Verbindung gut ist.
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Ein
derartiger Prüfstecker
ist beispielsweise in der Druckschrift
DE 43 12 667 A1 offenbart.
In dieser Druckschrift wird ein Isolationsgehäuse beschrieben, in welchem
ein Fühler
verschiebbar und eine Verbindungsvorrichtung zum Anschließen an ein Prüfgerät auf der
gegenüberliegenden
Seite des Fühlers
mit Bezug auf das Gehäuse
fest angebracht ist. Eine Feder spannt den Fühler in seine hervorstehenden
Stellung vor. Beim Aufsetzen des Prüfsteckers auf eine Reihenklemme
kommt der Fühler
auf einem leitenden Stück
zur Auflage und verschiebt sich zum Inneren des Isolationsgehäuses des
Prüfsteckers.
Der Fühler
eines derartigen Prüfsteckers hat
nur eine einzige stabile Stellung, nämlich die hervorstehende Stellung.
Während
der Prüfung
ist der Stecker also nicht in einer stabilen Stellung. Es ist deshalb
notwendig, wie in der Druckschrift
DE 43 12 667 A1 beschrieben, einen Haken
oder irgendein anderes Einrastmittel zur Befestigung des Prüfstecker-Gehäuses auf
dem Isolationsgehäuse
der Reihenklemme vorzusehen.
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Aus
der
EP 09 36 468 A1 ist
ein Prüfstecker nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Der Fühler ist in keiner seiner Endstellungen
verrastbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Prüfstecker bereitzustellen, welcher
sicher von einer ersten, aktiven Stellung in eine zweite, inaktive Stellung
bewegt werden kann, ohne ihn dabei von der zu prüfenden Einrichtung zu entfernen.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein gattungsgemäßer Prüfstecker
mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen
angegeben.
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Der
Prüfstecker
umfasst ein Isolationsgehäuse,
in dem sich ein verschiebbar angeordneter und in Richtung auf eine
Ruhestellung elastisch vorgespannter Fühler befindet. Der Fühler und
die eine Durchführung
der elastischen Vorspannung ermöglichenden
Mittel sind in einer Teilbaugruppe angebracht, die relativ zum Gehäuse zwischen
zwei stabilen Stellungen verschiebbar ist. Die Teilbaugruppe ist in
einer Ruhestellung, in welcher der Fühler inaktiv ist, elastisch
vorgespannt, und es sind Einrastmittel vorgesehen, um die Teilbaugruppe
in ihrer zweiten stabilen Stellung zu halten. Hierbei kann auf der
Teilbaugruppe ein Hebel zur Betätigung
der Einrastmittel und Freigabe der Teilbaugruppe vorgesehen sein.
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Auf
diese Art und Weise hat die den Fühler umfassende Teilbaugruppe
gegenüber
dem Gehäuse
eine stabile Stellung, wenn der Fühler zur Überprüfung einer Verbindung mit einem
Metallstück
in Kontakt steht. Es erübrigt
sich daher, das Gehäuse auf
der zu überprüfenden Einrichtung
zu befestigen, um einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem Fühler und
dem Metallstück
sicherzustellen.
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Bevorzugt
weist die Teilbaugruppe zur Herstellung der zwei stabilen Stellungen
eine Einrastrippe zum Zusammenwirken mit zwei Einrastnuten auf, wobei
die Teilbaugruppe von einer ersten Stellung, in der sich die Rippe
in einer der Nuten befindet, in Richtung einer zweiten Stellung,
in der sich die Rippe in der zweiten Nut befindet, verschiebbar
ist.
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Das
Gehäuse
kann eine Aufnahme aufweisen, in der die Teilbaugruppe verschiebbar
ist, es kann jedoch auch vorgesehen werden, dass die Teilbaugruppe
auf dem Gehäuse
verschiebbar angebracht ist, wobei eine das Gehäuse durchdringende Bohrung
in dem Gehäuse
vorgesehen ist, um den Durchtritt des Fühlers zu ermöglichen.
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Vorzugsweise
ist in der Teilbaugruppe auch eine elektrische Klemme vorgesehen,
die zur Aufnahme eines externen elektrischen Leiters bestimmt ist
und in elektrischem Kontakt mit dem Fühler steht. Die Klemme kann
auch im Gehäuse
vorgesehen werden, es ist jedoch einfacher, wenn sie sich in der
Teilbaugruppe befindet. Zur Vereinfachung der Vorrichtung ist hierbei
die elektrische Verbindung zwischen der elektrischen Klemme und
dem Fühler
durch eine Feder sichergestellt, die den Fühler in einer Ruhestellung
vorspannt.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung folgt eine Beschreibung mit Bezugnahme auf die beigefügten schematischen
Zeichnungen, die nicht einschränkend
zwei Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Prüfsteckers
zeigen.
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1 ist
eine Längsschnittansicht
eines Prüfsteckers
vor Durchführung
einer Prüfung,
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2 ist
eine der 1 entsprechende Ansicht während der
Prüfung
einer Verbindung,
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3 ist
eine Längsschnittansicht
einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Prüfsteckers
vor Durchführung
einer Prüfung
und
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4 ist
eine der 3 entsprechende Ansicht während einer
Prüfung
einer Verbindung.
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Jede
der Figuren zeigt einen auf einer Reihenklemme 2 angebrachten
Prüfstecker.
Die nachfolgende Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die Reihenklemme 2,
der erfindungsgemäße Prüfstecker
kann jedoch auch bei einer anderen elektrischen Einrichtung verwendet
werden, zum Beispiel einem Schutzschalter.
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Die
hier verwendete Reihenklemme
2 ist eine selbsttätig isolationsdurchdringende
Reihenklemme. Da die Erfindung nicht die Reihenklemme
2 betrifft,
erscheint eine Beschreibung derselben hier unnötig. Eine derartige Reihenklemme
ist beispielsweise im europäischen
Patent
EP 0 247 360
B1 beschrieben.
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1 und 2 stellen
eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Prüfsteckers dar.
Der Prüfstecker
umfasst ein aus einem isolierenden Kunststoff hergestelltes Gehäuse 4.
Das Gehäuse 4 ist
beispielsweise aus zwei zueinander im wesentlichen symmetrischen
und ineinandergesteckten Teilen gebildet. Das Gehäuse weist
eine langgestreckte Form auf und ist an einem seiner Enden derart
geformt, dass es auf die Reihenklemme 2 aufgesteckt werden
kann. Hierbei ist vorgesehen, dass sich der Prüfstecker auf der in der Reihenklemme 2 ausgebildeten Öffnung positioniert
zum Durchtritt eines Werkzeugs, das die Herstellung einer selbsttätig isolationsdurchdringenden
Verbindung eines anzuschließenden
Drahtes ermöglicht.
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Im
Inneren des Gehäuses 4 ist
eine T-förmige
Aufnahme 6 ausgebildet. Sie ist dafür bestimmt, eine Teilbaugruppe 8 aufzunehmen
und diese in einer Translationslängsbewegung
relativ zum Gehäuse 4 zu
führen.
Die T-förmige
Aufnahme weist einen sich relativ zum Gehäuse 4 quer erstreckenden
Balken auf sowie einen Balken, der sich vom zum Aufsetzen auf die
Reihenklemme 2 bestimmten Ende bis zum Querbalken des T
erstreckt.
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Die
Teilbaugruppe 8 weist ebenfalls im allgemeinen eine T-Form
auf. Wenn die Teilbaugruppe in der Aufnahme 6 plaziert
ist, weist sie einen sich relativ zum Gehäuse 4 quer erstreckenden
Kopf 10 sowie ein in Längsrichtung
verlaufendes Bein 12 auf.
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Der
Kopf 10 durchdringt das Gehäuse 4 im Bereich der
Aufnahme 6 in Querrichtung. Auf beiden Seiten des Gehäuses 4 stehen
Griffe 14 vor, die zum Greifen und zur Betätigung durch
einen Benutzer der Teilbaugruppe 8 bestimmt sind. Im Kopfstück 10 ist eine
Klemme 16 angeordnet. Sie ist von bekannter Bauart. Sie
weist ein Metallstück
mit einer Öffnung zur
Aufnahme des Endes eines anzuschließenden Leiters sowie eine Schraube 18 zur
Befestigung des Endes des anzuschließenden Leiters auf. In der
Teilbaugruppe 8 und im Gehäuse 4 sind eine Öffnung 20 bzw.
eine Öffnung 22 ausgebildet,
um den Durchtritt des anzuschließenden Leiters vom Äußeren des Prüfsteckers
bis zur Klemme 16 zu ermöglichen. Im Kopf 10 ist
ferner ein Zugang 24 vorgesehen, um mit Hilfe eines Schraubendrehers
die Klemmschraube 18 betätigen zu können.
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Das
Bein
12 der Teilbaugruppe
8 dient der Aufnahme
und Führung
eines Fühlers
26 und
einer Schraubenfeder
28. Der Fühler
26 ist ein elektrizitätsleitender
Metallstift mit im wesentlichen zylindrischer Form mit rundem Querschnitt.
Das sich auf der Seite der Reihenklemme
2 befindende Ende
des Fühlers
26 weist
eine an diese angepasste Form auf. Hier ist die Form an eine selbsttätig isolationsdurchdringende
Backe angepasst, wie im Patent
EP
0 247 360 beschrieben. An seinem anderen Ende weist der
Fühler einen
Kopf
30 auf, der einen größeren Durchmesser als der Stift
hat. Der Kopf
30 verschiebt sich in einer Aufnahme
32,
die zwei Schultern
34 aufweist, um den Weg des Kopfes
30,
und damit des Fühlers
26, begrenzen
zu können.
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Die
Schraubenfeder 28 ist aus einem elektrizitätsleitenden
Material hergestellt. Sie stützt
sich einerseits am Kopf 30 des Fühlers 26 und andererseits an
einer leitenden Lasche 36 ab, die eine Winkelform aufweist
und der Klemme 16 als Unterstützung dient. Der Fühler 26 und
die Klemme 16 stehen so mittels der Schraubenfeder 28 und
der Lasche 36 in elektrischem Kontakt.
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Die
Aufnahme 6 des Gehäuses 4 ist
so ausgebildet, dass die Teilbaugruppe 8 in Längsrichtung relativ
zum Gehäuse 4 zwischen
zwei stabilen Stellungen verschiebbar ist. Wie aus 1 und 2 ersichtlich,
weist die Teilbaugruppe 8 im Bereich ihres Beines 12 eine
Einrastrippe 38 auf. Die Aufnahme 6 ihrerseits
weist zwei Nuten 40 in einer zur Einrastrippe 38 komplementären Form
auf.
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1 zeigt
den auf der Reihenklemme 2 aufgesetzten Prüfstecker.
Die Teilbaugruppe 8 ist in einer inaktiven Stellung, das
heißt,
es besteht kein Kontakt zwischen dem Fühler 26 und der selbsttätig isolationsdurchdringenden
Backe der Reihenklemme 2. Die Teilbaugruppe 8 befindet
sich in einer ersten stabilen Stellung, wobei sich die Einrastrippe 38 in der
von der Reihenklemme 2 am weitesten entfernten Nut 40 befindet.
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Durch
Betätigung
der Griffe 14 und durch Drücken der Teilbaugruppe 8 mit
Hilfe derselben zur Reihenklemme hin wird bewirkt, dass die Einrastrippe 38 aus
der Nut 40, in der sie sich befand, heraustritt und sich
in der zweiten Nut 40 plaziert. Hier wird die Elastizität der verwendeten
Materialien genutzt. Denn das Gehäuse 4 und die Ummantelung
der Teilbaugruppe 8 sind aus einem Kunststoff hergestellt, der
derartige elastische Verformungen aushält. Die Teilbaugruppe 8 ist
jetzt also in einer neuen stabilen Position. Der Fühler 26 kommt
mit der selbsttätig
isolationsdurchdringenden Backe der Reihenklemme 2 in Kontakt.
Die Feder 28 erlaubt die Ausübung einer ausreichenden Kraft
auf den Fühler 26,
um einen guten Kontakt zwischen dem Fühler 26 und der selbsttätig isolationsdurchdringenden
Backe der Reihenklemme 2 zu gewährleisten.
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In 3 und 4 ist
eine Ausführungsvariante
des erfindungsgemäßen Prüfsteckers
dargestellt. Sie weist ein Isolationsgehäuse 4 zum Aufsetzen
auf die Reihenklemme 2 auf sowie eine relativ zum Gehäuse 4 verschiebbar
angebrachte Teilbaugruppe 8. Hier haben das Gehäuse 4 und
die Teilbaugruppe 8 vollkommen unterschiedliche Formen.
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Das
Gehäuse 4 weist
im allgemeinen eine Rohrform auf, auf der die Teilbaugruppe 8 verschiebbar
ist. Ein Ende des Gehäuses 4 ist
zum Aufsetzen auf die Reihenklemme 2 bestimmt. Der Körper des Gehäuses 4 dient
der Führung
der Teilbaugruppe 8. Das andere Ende des Gehäuses 4 weist
eine als Anschlag für
die Teilbaugruppe 8 dienende Schulter 42 auf sowie
einen Einrasthaken 44. Im Inneren des Gehäuses 4 gleitet
ein Teil der Teilbaugruppe 8, in welchem sich insbesondere
ein Fühler 26 befindet.
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Auch
in der Teilbaugruppe 8 der 3 und 4 sind
eine Klemme 16, eine Lasche 36, der Fühler 26 und
eine Schraubenfeder 28 untergebracht. In der Teilbaugruppe 8 befindet
sich ebenfalls eine Öffnung 20,
um den Durchtritt eines anzuschließenden Leiters zur Klemme 16 und
einen Zugang 24 für
den Zugriff auf eine Klemmschraube 18 der Klemme 16 zu
ermöglichen.
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Die
Teilbaugruppe 8 hat ebenfalls einen Kopf 10 und
ein Bein 12, das in das Innere des Gehäuses 4 hinein reicht.
Neben einer Aufnahme für
die Klemme 16 und die Lasche 36 weist der Kopf 10 einen
Gegenhaken 46 und einen Freigabehebel 48 auf.
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Ferner
ist eine Feder 50 zwischen dem Gehäuse 4 und dem im Innern
des Gehäuses 4 verschiebbaren
Bein 12 der Teilbaugruppe 8 vorgesehen. Die Feder 50 umgibt
einen Teil des Fühlers 26 und
stützt
sich einerseits am Bein 12 der Teilbaugruppe 8 und
an einer im Gehäuse 4 ausgebildeten Schulter 52 ab.
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Im
Ruhezustand (3), wenn sich das Gehäuse 4 auf
der Reihenklemme 2 befindet, drückt die Feder 50 die
Teilbaugruppe 8 in ihre von der Reihenklemme 2 entfernte
Ruhestellung. Der Fühler 26 ist nicht
in Kontakt mit der selbsttätig
isolationsdurchdringenden Backe der Reihenklemme 2. Vorzugsweise
spannt die Feder 50 die Baugruppe Gehäuse 4 und Teilbaugruppe 8 in
einer in das Innere der durch das Gehäuse 4 gebildeten Hülse ein-
oder zurückgezogenen
Stellung des Fühlers
vor. Auf diese Weise ist in der wie in 3 dargestellten
Ruhestellung der Prüfvorrichtung
das Ende des Fühlers 26 vorteilhaft durch
das Gehäuse 4 geschützt.
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Um
die in der Reihenklemme 2 hergestellte Verbindung zu überprüfen, genügt es, auf
den Kopf 10 der Teilbaugruppe 8 zu drücken. Die
Feder 50 wird dann zusammengedrückt, und der Haken 44 kommt in
Eingriff mit dem Gegenhaken 46. Diese Situation ist in 4 dargestellt.
Der Fühler 26 ragt
dann über das
Gehäuse 4 hinaus.
Im übrigen
ist festzuhalten, dass die Feder 28 einerseits die elektrische
Verbindung zwischen dem Fühler 26 und
der Lasche 36 sicherstellt und andererseits den Fühler relativ
zur Teilbaugruppe 8 in ausgefahrener Stellung vorspannt, um
den guten elektrischen Kontakt zwischen dem Ende des Fühlers 26 und
dem zu überprüfenden Stück 2 durch
Ausübung
eines Drucks auf den Fühler 26 zu
gewährleisten.
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Vorzugsweise,
aber nicht notwendigerweise, weist der Fühler 26 auf der gegenüberliegenden
Seite seines Prüfendes
zur Begrenzung seiner Verschiebung eine Anschlagstange auf, die
dafür bestimmt ist,
an der Lasche 36 zur Anlage zu kommen.
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Um
zu der in 3 dargestellten Ruhestellung
zurück
zu gelangen, betätigt
man den Freigabehebel 48. Der Hebel ist um eine Achse 54 schwenkbar
angebracht und weist einen Zapfen 56 auf, der zur Anlage
am Einrasthaken 44 des Gehäuses 4 bestimmt ist.
Aufgrund der Elastizität
des Kunststoffes, aus dem das Isolationsgehäuse 4 besteht, gelingt
es somit, den Haken 44 so zu drücken, dass er sich vom Gegenhaken 46 löst.
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Der
Freigabehebel 48 hat ferner eine elastische Lasche 58,
die mit einer im Bereich des Kopfes 10 ausgebildeten Abstützung 60 zusammenwirkt,
um den Freigabehebel 48 in seine Ruhestellung zurückzuholen.
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In
den zwei vorstehend beschriebenen Ausführungsformen befindet sich
der Prüfstecker
sowohl in seiner inaktiven Stellung, in welcher der Fühler nicht
in Kontakt mit der selbsttätig
isolationsdurchdringenden Backe der Reihenklemme 2 ist,
als auch in seiner aktiven Stellung, in welcher der Fühler mit der
Backe in Kontakt steht, in einer stabilen Stellung. Es erübrigt sich
daher, den Prüfstecker
auf der Reihenklemme zu verhaken.
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Die
Bedienung dieser Prüfstecker
ist im Vergleich zu den bekannten Prüfsteckern vereinfacht. Beim
ersten Figurenbeispiel (1 und 2) genügt es, den
Prüfstecker
auf die zu prüfende
Reihenklemme zu setzen und die Teilbaugruppe 8 dann mittels
der Griffe 14 in Richtung der Reihenklemme zu drücken. Um
den Prüfstecker
von der Reihenklemme 2 zurückzuziehen, greift man die
Teilbaugruppe 8 einfach an den Griffen 14 und
zieht sie in eine von der Reihenklemme 2 weggehende Richtung.
Die Teilbaugruppe 8 kehrt so in die in 1 dargestellte
Anfangsstellung zurück,
und während desselben
Vorgangs kann der Prüfstecker
von der Reihenklemme 2 gezogen werden.
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In
der zweiten dargestellten Ausführungsform
steckt man das Gehäuse 4 auf
die Reihenklemme 2. Man hält also den Prüfstecker
am Kopf 10 der Teilbaugruppe 8. Während derselben
Bewegung kann man die Teilbaugruppe 8 auf das Gehäuse 4 bis zum
Einrasten des Einrasthakens 44 mit dem Gegenhaken 46 drücken. Um
den Prüfstecker
abzunehmen, genügt
es, ihn zu greifen und dabei auf den Freigabehebel 48 zu
drücken,
die Feder 50 ermöglicht
so eine Rückkehr
in die in 3 dargestellte Stellung, und
durch Begleitung dieser Bewegung zieht der Benutzer den Prüfstecker
von der Reihenklemme 2 ab.
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Selbstverständlich beschränkt sich
die Erfindung nicht auf die zwei oben beschriebenen nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiele;
sie umfasst vielmehr alle Varianten im Rahmen der folgenden Ansprüche.
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So
können
die zum Erreichen einer stabilen Stellung der den Fühler tragenden
Teilbaugruppe eingesetzten Mittel unterschiedliche Formen aufweisen.
Man könnte
beispielsweise eine Einrastung mit einer Nut auf dem Isolationsgehäuse vorsehen
oder eine Teilbaugruppe, die mit einer Kugel zusammenwirkt, die
durch eine auf der Teilbaugruppe oder dem Gehäuse angebrachte Feder vorgespannt
ist.