DE1008802B - Tragkonsole fuer einen Freileitungsstuetzenisolator - Google Patents

Tragkonsole fuer einen Freileitungsstuetzenisolator

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DE1008802B
DE1008802B DEK24409A DEK0024409A DE1008802B DE 1008802 B DE1008802 B DE 1008802B DE K24409 A DEK24409 A DE K24409A DE K0024409 A DEK0024409 A DE K0024409A DE 1008802 B DE1008802 B DE 1008802B
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DEK24409A
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Inventor
Georg Karl
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Landscapes

  • Insulators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragkonsole zum Befestigen der Stützenisolatoren für elektrische Freileitungen an runden Leitungsmasten aus Holz, Beton oder Stahl.
Bekannt ist, daß die gebräuchlichen Isolatoren, welche für seitlich wirkenden Winddruck auf die Leitungen und für senkrechte Belastung des Leitungsgewichtes, zuzüglich Eislast, berechnet sind, am Mast fest und starr mittels Eisenbolzen, Klammern oder Schellen befestigt sind. Kleinere Beanspruchungen, welche in Leitungsrichtung wirken, z. B. ungleicher Rauhreifbelasfung auf der Leitung, können vom Isolator aufgenommen werden. Bei Leitungsbruch, hervorgerufen' durch Materialermüdung oder Überbelastung, z. B. infolge starker Rauhreifbelastung oder durch Abschmoren der Leitungen infolge Kurzschlußlichtbögen, wirkt dagegen der volle einseitige Leitungszug auf den Isolator, da das Leitungsseil mit dem Isolator fest und starr verbunden ist, und zwar um so mehr, je stärker die Leitungsquerschnitte sind. Die Zerstörung des Isolators oder die Deformierung der Stütze können die Folge sein.
Bei den bekannten Tragkonsolen aus U-Profil-Eisen, bei welchen bei der Mastbefestigung der Rükken des U-Eisens am Mast anliegt und der durch den Mast und das U-Proril geführte Befestigungsbolzen mit einer Schraubenmutter fest angezogen ist, wird diese auf der Rückwand zwischen den Schenkeln des U-Eisens auf Abscherung beansprucht.
Die Erfindung bezweckt, die Anordnung so zu gestalten, daß die Tragkonsole bei erhöhter Beanspruchung des Isolators, z. B. beim Bruch des Leiters, nachgibt und sich in der Zugrichtung um seine Mastbefestigungsachse dreht, so daß dadurch eine Entlastung des Isolators eintritt.
Beim Erfindungsgegenstand ist der waagerechte Trägerarm an einen in einem im Winkel von 90° zu ihm verlaufenden Mastbefestigungsarm aus U-Eisen eingeschweißt, der längs des Mastes verläuft und beiderseits der Schweißstelle auf eine gewisse Länge nach oben und unten verlängert ist.
Der ül>er den waagerechten Tragarm nach oben ragende Teil des Befestigungsarmes ist durch ein gleichartiges U-Eisenstück in der Weise verstärkt, daß die beiden U-Profile mit ihren beiden Schenkeln sich berührend verschweißt sind. Die so miteinander verbundenen U-Eisen sind auf ihrer Rückwand mit einer Durchbohrung versehen, durch welche ein Eisenrohr zur Aufnahme des Mastbefestigungsbolzens gesteckt und verschweißt ist.
Der Mastbefestigungsbolzen wird durch das Eisenrohr gesteckt und mittels einer Schraubenmutter angezogen. Durch diese Art der Befestigung der Tragkonsole am Mast wird erreicht, daß der im Rohr Tragkonsole
für einen Freileitungsstützenisolator
Anmelder:
Georg Karl, Regensburg, Kleiststr. 9
Georg Karl, Regensburg,
ist als Erfinder genannt worden
liegende Bolzen eine Führung erhält und bei senkrechter Belastung im wesentlichen nur auf Zug beansprucht wird. Die Schraubenmutter ist nicht auf Abscherung beansprucht.
Gemäß der Erfindung wird der durch den senkrechten Abstand von der Achse des Mastbefestigungsbolzens bis zum Befestigungspunkt des Leitungsseiles am Isolatorkopf festgelegte Hebelarm der Stütze in seiner Länge so bemessen, daß die bei einem Leitungsbruch auftretende zusätzliche Zugkraft am Leitungsdraht eine Drehung der Tragkonsole um die Achse des Mastbefestigungsbolzens in einer die Zugkraft vermindernden Richtung bewirkt.
Bezüglich des Einsetzens der Drehbewegung des Trägerarmes bei einseitiger Überbeanspruchung haben Versuche bewiesen, daß bei Anziehen der Mutter durch einen gebräuchlichen Schraubenschlüssel, so weit das von Hand möglich ist, der senkrechte Teil der Tragkonsole immer nur so fest an den Mast angepreßt wird, daß jederzeit bei einseitiger Belastung (Seilbruch) und bei entsprechender Länge des Hebelarmes der Trägerarm sich um die Achse des Mastbefestigungsbolzens dreht. Diese Drehbewegung setzt bei etwa 200 kg einseitiger Zugbelastung in Zugrichtung ein.
Das Verdrehen der Tragkonsole wird durch ein Dreh- und ein Reibungsmoment bestimmt.
Die Größe des Drehmomentes ist abhängig von dem Hebelarm, dessen Länge von dem senkrechten Abstand zwischen dem Befestigungspunkt des Leitungsseiles am Isolatorkopf und der Drehachse der Tragkonsole bestimmt wird. Beim Verdrehen ist der Reibungswiderstand zwischen dem Mast und dem Mastbefestigungsarm der Konsole zu überwinden, der jedoch verhältnismäßig gering ist, da der Mastbefestigungsarm der Tragkonsole mit seiner Rückenfläche nicht plan auf einer großen Fläche aufliegt, sondern nur auf einer schmalen Fläche den runden Mast berührt.
709 510/317

Claims (1)

  1. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
    Fig. 1 zeigt eine Ansicht der am Leitungsmast befestigten Tragkonsolen mit den Isolatoren und ihren Stützen; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1;
    Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilschnittzeichnung nach der Linie II-II der Fig. 1 und zeigt die Mastbefestigung der Tragkonsole mit dem eingeschweißten Rohrstück.
    Am Mast 1 ist die Tragkonsole 2, die aus einem U-Eisen-Trägerarm 3 und einem im Winkel von 90° zu diesem verlaufenden U-Eisen-Mastbefestigungs arm 4 besteht, mittels eines einzigen Befestigungsbolzens 5 befestigt. Der über den Tragarm 3 nach oben führende Teil des U-Eisens 4 ist durch ein gleichartiges U-Eisen-Stück 6 verstärkt, wobei die beiden U-Eisen mit beiden Schenkeln sich berührend verschweißt sind. Das U-Eisen 4 und das aufgeschweißte U-Eisen-Stück 6 sind mit einer Durchbohrung 7 versehen, durch welche ein Eisenrohr 8 entsprechender Länge gesteckt und verschweißt ist. Der Schraubenbolzen 5 wird durch das als Führung dienende Eisenrohr 8 geführt und mittels der Mutter 9 angezogen, welche infolge der Führung des Bolzens 5 im Mastbefestigungsarm der Tragkonsole nicht auf Abscherung beansprucht wird.
    Der durch den senkrechten Abstand 10 zwischen der Achse des Bolzens 5 und dem Befestigungspunkt 11 des Leitungsseiles am Isolatorenkopf 12 festgelegte Hebelarm, der maßgeblich ist für das Drehmoment.
    ist in seiner Länge so bemessen, daß die bei einem Leitungsbruch auftretende zusätzliche einseitig wirkende Zugkraft am Leitungsdraht eine Drehung der Tragkonsole 2 um die Achse des Bolzens 5 in einer die Zugkraft vermindernden Richtung bewirkt.
    Pate ν ta ν s ρ r υ c π
    An einem runden Leitungsmast, insbesondere Holzmast, zu befestigende und bei einer Überbeanspruchung ihre Lage verändernde Tragkonsole für einen Freileitungsstützenisolator, die Vorzugs» weise aus U-Eisen-Teilen zusammengesetzt ist und bei der der Trägerarm für die Isolatorenstütze rechtwinkelig an dem Mastbefestigungsarm der Konsole sitzt, der in der gleichen Richtung wie der Mast verläuft und durch einen einzigen Bolzen an diesem befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den senkrechten Abstand (10) von der Achse des Bolzens (5) bis zum Befestigungspunkt (11) des Leitungsseiles am Isolatorenkopf (12) festgelegte Hebelarm der Stütze in seiner Länge so bemessen ist, daß die bei einem Leitungsbruch auftretende zusätzliche Zugkraft am Leitungsdraht eine Drehung der Tragkonsole (2) um die Achse des Bolzens (5) in einer die Zugkraft vermindernden Richtung bewirkt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    USA.- Patentschrift Nr. 2 264773;
    französische Patentschriften Nr. 466 230, 487710, 670536.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 510/317 5.57
DEK24409A 1954-12-21 1954-12-21 Tragkonsole fuer einen Freileitungsstuetzenisolator Pending DE1008802B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR466230A (de) * 1900-01-01
FR487710A (fr) * 1917-11-21 1918-07-23 Pierre Joseph Pairard Ferrure-support d'isolateur électrique
FR670536A (fr) * 1928-06-23 1929-11-29 Ferrure inversable pour isolateurs
US2264773A (en) * 1940-02-16 1941-12-02 Standard Transformer Company Insulator supporting bracket for electrical transmission lines

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