DE862358C - Befestigung eines rohrfoermigen Leitungstraegers an einem Holzmast - Google Patents

Befestigung eines rohrfoermigen Leitungstraegers an einem Holzmast

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DE862358C
DE862358C DEM3472D DEM0003472D DE862358C DE 862358 C DE862358 C DE 862358C DE M3472 D DEM3472 D DE M3472D DE M0003472 D DEM0003472 D DE M0003472D DE 862358 C DE862358 C DE 862358C
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cable carrier
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DEM3472D
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Josef Mitterer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/24Cross arms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Befestigung eines rohrförmigen Leitungsträgers an einem Holzmast Leitungsträger von Masten sind erheblichen Zugbeanspruchungen ausgesetzt. Man hat infolgedessen bisher besondere Befestigungsvorrichtungen verwendet, die aus einem den Holzmast und Leitungsträger durchsetzenden Bolzen sowie den Holzmast umfassenden Bändern u. dgl. bestehen.
  • Abgesehen davon, daß die Anbringung derartiger Leitungsträger erschwert ist, besteht die Befestigung aus einer Vielzahl von Einzelteilen, die darüber hinaus ein großes Gewicht besitzen. Es hat sich gezeigt, daß eine Befestigung voll und ganz den gestelltenAnforderungen entspricht,bei welcher der den Holzmast durchsetzende Bolzen auch den Leitungsträger in einer Bohrung durchsetzt und sowohl an der Eintrittsstelle als an der Austrittsstelle mit diesem verschweißt ist.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigung einen Mast mit Leitungsträger im Querschnitt und im Aufriß.
  • Der Holzmast i ist von einem Bolzen a durchsetzt, der auch durch den rohrförmigen Leitungsträger 3 in einer Bohrung .4 desselben hindurchgeführt ist. Sowohl an der Eintrittsstelle 5 des Bolzens a in den Leitungsträger als auch an der Austrittsstelle 6 ist der Bolzen mit dem Leitungsträger verschweißt, und zwar ist die Verschweißung zweckmäßig derart, daß das Loch des Leitungsträgers 3; durch die Schweißnaht und den Bolzen 2 -vollkommen geschlossen ist.
  • Dabei ist es von besonderer Bedeutung,- daß sowohl an der Eintrittsstelle als auch an der Austrittsstelle eine Verschweißung vorgenommen ist. Die Schweißstelle 5 ist verhältnismäßig schwach ausgebildet. Sie hat nur die Aufgabe, eine Verbindung zwischen Bolzen 2 und dem Rohr 3 zu schaffen, um so zu verhindern, daß beim festen Anziehen der Schraubenmutter 7 des Bolzens der Leitungsträger 3 flachgedrückt wird.
  • Durch die Schweißstelle 5 soll der Bolzen 2 nicht geschwächt werden, da er bei einseitiger Zugbeanspruchung des Leitungsträgers auf Biegung beansprucht ist.
  • Dagegen kann ohne weiteres die Schweißstelle 6 stark ausgebildet sein, da durch eine Schwächung des Bolzens 2 an dieser Stelle die Biegefestigkeit des Bolzens :2 nicht beeinträchtigt wird. Der überwiegende Teil des Zuges, der durch Anziehen der Mutter 7 hervorgerufen wird, wird durch die Schweißstelle 6, die gerade deshalb besonders stark ausgebildet ist, auf dasRohr 3 übertragen, ohne daß; wie erwähnt, ein Flachdrücken des Rohres 3 im Hinblick auf das Vorhandensein der Schweißstelle 5. erfolgen könnte. Der eingeschweißte Bolzen verbiegt, sich bei Überbeanspruchung auf Grund der Einspannwirkung der beiden Schweißstellen nicht unmittelbar am Austritt aus der Rohrwandung; der, gefährliche Bolzenquerschnitt ist vielmehr etwas mehr gegen die Mitte der freien Bolzenlänge verlagert.
  • Dabei hat nicht nur jede einzelne Schweißstelle 5 und 6 ihren besonderen Zweck, sondern auch durch das Zusammenwirken der beiden Schweißstellen ergibt sich der Vorteil, da;ß einerseits das durch die Bohrung q. geschwächte Rohr 3 wieder seine normalen statischen Eigenschaften, insbesondere seine Biegefestigkeit, erhält und daß vor allen Dingen ein Eintritt von Feuchtigkeit in das Innere des Rohres 3 ausgeschlossen ist.
  • Selbstverständlich kann auch der zum Mast i parallel laufende Leitungsträger 8 mit dem durchsetzenden Bolzen 9 in derselben Weise verschweißt sein.
  • Der beim dargestellten Beispiel in T-Form zu einem Stück zusammengeschweißte Rohrleitungsträger besitzt also zwei eingeschweißte Schraubenbolzen, die so berechnet bzw. dimensioniert werden können, daß sie sich bei einseitiger Überbeanspruchung des Leitungsträgers, beispielsweise infolge Leiterbruchs, nach einer bestimmten Biegungsbeanspruchung leicht verbiegen, wodurch sich die Kraftwirkung nicht mehr deformierend auf den Leitungsträger auswirken kann und das System eines drehbaren Auslegers erreicht wird. Nach Behebung der Überbeanspruchung ist es ohne weiteres möglich, die Schraubenbolzen, die sich, wie schon erwähnt, durch das zweimalige Einschweißen in den Querträger nicht direkt am Austritt aus der Rohrwandung verbiegen können, ohne besondere Beschädigung wieder auszurichten, so daß die Wiederverwendbarkeit des Leitungsträgers nahezu unbegrenzt gewährleistet ist.
  • Die hier geschaffene Möglichkeit der leichten Verdrehung des Rohrleitungsträgers bei einseitiger Überbeanspruchung ist von außerordentlichem Vorteil, da im gleichen Falle bei kreuzförmigen Leitungsträgern aus U-, Winkel- und I-Stahl-Profilen durch die Torsionsbeanspruchung sich das Querträgerprofil mit der am Ende befestigten Stütze fast um 9ö°' verdreht und dadurch infolge Abziehens des Isolators oder Beschädigung des Leitungsseiles unbedingt Störungen im Leitungsbetrieb auftreten.
  • Wie ebenfalls aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt der Leitungsträger 3 an seinen beiden Enden aufrecht stehende Arme io, die die Träger für die Isolatoren i i darstellen. Diese rohrförmigen Träger io sind ebenfalls mit dem -waagerecht verlaufenden Leitungsträger 3 verschweißt: Um der Verbindung eine besondere Festigkeit zu geben, liegen die Arme io und derLeitungsträger 3. imGehrungsschnitt aneinander und sind mit einer äußeren Schweißnaht versehen.
  • Gerade durch Verwendung des Gehrungsschnittes erhält die Schweißnaht nicht nur eine größere Länge, wodurch eine hohe Festigkeit der Schweißverbindung erreicht wird, sondern es behält auch gegenüber einer Rohrbiegung mit kleinem Radius, bei welcher die Zugzone und die Druckzone des Rohres stark verformt werden, die Rbhrwandung immer eine gleichbleibende Dicke.
  • Die Enden des Rohrleitungsträgers können bei dieser Ausführung gegenüber U-, Winkel- und I-Stahl-Profilen gleich als Isolatorenstützen benutzt werden, 'und zwar durch Aufschweißen von Gewinde- oder aufgerauhten Zapfen.
  • Die außerordentliche Gewichtsersparnis bei Verwendung des Rohrleitungsträgers sowie die einfache Montage am Holzmast - (es sind nur zwei Schraubenmuttern zur Befestigung des aus einem Stück bestehenden Rohrleitungsträgers notwendig) bieten Vorteile, die alle bisher im Gebrauch befindlichen U-Stahl-Träger, Winkelstahlkonstruktionen usw. nicht besitzen, da durch die zweckmäßig eingeschweißten beiden Schraubenbolzen eine Leitungsträgerbefestigung gegeben ist, bei der alle sonst üblichen Klemmwinkel, Bügel, Ziehbänder, Holzschrauben u. dgl. in Wegfall kommen.
  • Ferner bietet der Rohrleitungsträger in seiner luftdicht verschlossenen Ausführung die Gewähr für eine lange Lebensdauer, da er nur glatte Außenflächen besitzt, die schnell und einwandfrei zu streichen oder zu verzinken sind, und irgendwelche Wassersäcke, die eine Rostbildung begünstigen, nicht vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung einesLeitungsträgers an einem Holzmast mittels eines den Mast und den Leitungsträger durchsetzenden Verbindungsbolzens, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (2) mit dem aus einem Rohr bestehenden Leitungsträger (3 bzw. 8) an beiden Durchdringungsstellen (5, 6) verschweißt ist. z. Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenfalls aus Rohren bestehenden lotrechten Isolatorenträger (io) in Gehrung an den waagerechten Träger (3) angesetzt und mit diesem verschweißt sind.
DEM3472D 1941-10-26 1941-10-26 Befestigung eines rohrfoermigen Leitungstraegers an einem Holzmast Expired DE862358C (de)

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