DE1008412B - Druckabhaengige Quecksilberschalteinrichtung - Google Patents

Druckabhaengige Quecksilberschalteinrichtung

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Publication number
DE1008412B
DE1008412B DES38209A DES0038209A DE1008412B DE 1008412 B DE1008412 B DE 1008412B DE S38209 A DES38209 A DE S38209A DE S0038209 A DES0038209 A DE S0038209A DE 1008412 B DE1008412 B DE 1008412B
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DE
Germany
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heating
mercury column
switching device
mercury
current
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Pending
Application number
DES38209A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Dreesen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1008412B publication Critical patent/DE1008412B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/18Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by non-electrical contact-making plunger
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/28Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by fluid pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist bekannt, als Differentialverzögerungsrelais wärmeabhängige Quecksilberschalteinrichtungen anzuwenden, bei denen eine Quecksilbersäule in Abhängigkeit von dem Drückunterschied zwischen beiden Enden verschoben wird und dadurch bestimmte S ehalt vorgänge durchführt. Hierbei stehen die Gasräume des abgeschlossenen Systems zu den beiden Seiten der Quecksilbersäule unter dem Einfluß von Heizwicklungen. Da diese von einem zu überwachenden Strom abhängigen Strom durchflossen werden, ist die auftretende Druckdifferenz von diesem Strom abhängig.
In vielen Fällen ist hierbei eine Seite von einer konstanten Heizung beeinflußt.
Bei derartigen strom- bzw. temperaturabhängigen Schalteinrichtungien ist es erwünscht, ein Ansprechen mit großer Genauigkeit bei bestimmten Differenzwerten zu erreichen.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die dem zu überwachenden Strom nicht zugeordnete Gaskammer mit konstanter Erwärmung noch eine zusätzliche Heizeinrichtung erhält, die ebenfalls von dem zu überwachenden Strom gespeist wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Anordnung ist in der Fig. 1 dargestellt. Mit 1 ist ein U-förmiges Rohr bezeichnet, das an seinen Enden gasdicht mit Behältern 2 bzw. 3 verbunden ist. In dem U-förmigen Rohr ist eine Quecksilberfüllung enthalten, die mit Hilfe von Kontakten 5 bzw. 6 die erforderlichen Schaltvorgänge durchführt. Mit 7 ist eine Heizeinrichtung bezeichnet, die an einer konstanten Stromquelle Liegt und die sogenannte Grundfaeizung ergibt. 8 stellt eine Heizwicklung dar, die an dem zu überwachenden Stromkreis 9 angeschlossen ist. Mit 10 ist eine zusätzliche Heizwicklung bezeichnet, die gleichfa >Hs von dem Stromkreis 9 beeinflußt wird, aber gemeinsam mit der Grundheizwicklung 7 dem Behälter 3 zugeordnet ist. Auf diese Weise wird die Charakteristik der Einrichtung so verschoben, daß man bei ganz bestimmten Differenzwerten genaue Schnitte und damit ein zuverlässiges Ansprechen ohne Steuerung erreichen kann.
Der Vorteil, der hierdurch erreicht wird, läßt sich an Hand einer Gegenüberstellung der Arbeitskennlinien von einer Anordnung der bisher üblichen Bauart und einer solchen nach der Erfindung deutlich verfolgen. Solche Arbeitskennlinien sind in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Hiervon zeigt Fig. 2, wie bei einer normal ausgeführten Einrichtung die Heizleistung an dem einen Schenkel des Quecksiilber-U-Rohres in Abhängigkeit von einem veränderlichen Stromwert zunimmt. Hierbei ist die Heizleistung an dem anderen Schenkel dieses Rohres konstant. Der durch den senkrechten Abstand zwischen zwei auf den beiden Linien Druckabhängige
Quecksilberschiallteinrichtung
Anmelder:
Siemens-Sctmckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Wilhelm Dreesen, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
liegenden Punkten gegebene Heiz unterschied entspricht und nicht in allen Anwendungsfällen den gewünschten Werten.
In Fig. 3 sind analoge Arbeitskennlinjen für eine Anordnung nach der Erfindung dargestellt. Es ist hierbei zu erkennen, daß durch die stromabhängig veränderliche Gegetuheizung die gesamte Gegenheiizung gleichfalls nach einer Kurve verläuft. Dieser kann durch Widerstände eine dem gewünschten Arbeitsverhalten entsprechende Form gegeben werden, so daß die Heizunterschiede für bestimmte Ströme die jeweils gewünschten Werte erhalten. Man kann also auf diese Waise die Auslösezeiten jeweils auf den günstigsten Wert bringen.
Eine zusätzliche Verbesserung kann noch dadurch erreicht werden, daß wenigstens ein Teil einer Heizwicklung innerhalb des Bereiches der Quecksilberfüllung angeordnet wird. Auf diese Weise wird je nach der Höhe des Quecksilberspiegels ein Teil dieser Heizwicklung kurzgeschlossen und dadurch unwirksam gemacht. Hierdurch kann, wenn die Heizwicklung an einer konstanten Spannung liegt, so daß der Stromdurchgang im wesentlichen nur durch ihren Widerstand bestimmt wird, eben durch die Verringerung dieses Widerstandes die Heizwirkung erhöht werden. Umgekehrt kann bei Anordnungen, bei denen der Strom durch verhältnismäßig große Widerstände außerhalb des Stromkreises konstant gehalten wird, durch Veränderung der Höhe des Quecksilberspiegels die Zahl der zur Heizung zur Verfügung stehenden Windungen verändert werden, so daß in diesem Fall die Heizwirkung um so größer wird, je tiefer der Quecksilberspiegel steht. Es läßt sich also auf diese Art je nach den Wünschen des einzelnen Falles eine zusätzliche Beeinflussung der Charakteristik erreichen. Bei Anordnungen, bei denen mit steigendem Queck-
709 509/363 a
silberspiegel die Heizwirkung zunimmt, wird dadurch eine Kompensation erreicht, daß infolge der höheren Heizwirkung der Gasdruck steigt, also der Quecksilber spiegel wieder nach unten gedruckt wird.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schalteinrichtung mit Quecksilbersäule und zu beiden Seiten der Quecksilbersäule angeordneten Kammern für ein gasförmiges Medium, bei der die Quecksilbersäule in Abhängigkeit von den durch stromabhängige Behekung hervorgerufenen Druckunterschieden in den beiden Medien verschoben wird und dadurch Schaltvorgänge bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zu überwachenden Strom nicht zugeordnete Gaskammer mit konstanter Erwärmung eine zusätzliche Heizeinrichtung erhält, die ebenfalls von dem zu überwachenden' Strom gespeist wird.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Heizwicklung wenigstens teilweise in dem Bereich der Quecksilbersäule Hegt, so daß deren wirksame Windungszahl sich durch Verschiebung der Quecksilbersäule ändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 503/363 a 5.57
DES38209A 1954-03-18 1954-03-18 Druckabhaengige Quecksilberschalteinrichtung Pending DE1008412B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214766B (de) * 1959-03-20 1966-04-21 Telefunken Patent Elektrischer Waermeschalter mit zwei gasgefuellten Hohlkoerpern an den Enden eines mit fluessigem Metall gefuellten Rohres

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214766B (de) * 1959-03-20 1966-04-21 Telefunken Patent Elektrischer Waermeschalter mit zwei gasgefuellten Hohlkoerpern an den Enden eines mit fluessigem Metall gefuellten Rohres

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