DE1008206B - Mast- und Schlittenfuehrung fuer Stapelgeraete - Google Patents

Mast- und Schlittenfuehrung fuer Stapelgeraete

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DE1008206B
DE1008206B DEST6346A DEST006346A DE1008206B DE 1008206 B DE1008206 B DE 1008206B DE ST6346 A DEST6346 A DE ST6346A DE ST006346 A DEST006346 A DE ST006346A DE 1008206 B DE1008206 B DE 1008206B
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DE
Germany
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mast
frame
spars
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lifting carriage
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Pending
Application number
DEST6346A
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English (en)
Inventor
Hans Kagel
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HANS STILL AG
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HANS STILL AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/08Masts; Guides; Chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Stapelgeräten, insbesondere bei fahrbaren, ist es üblich, den rahmenförmigen Hubmast, an dem der Hubschlitten mit dem Lastträger vertikal bewegt ward, aus mehreren an- oder ineinander verschiebbaren Teilmasten zusammenzusetzen, so daß eine teleskopartige Verlängerung und Verkürzung des Hubmastes möglich ist.
Da namentlich bei Stapelgeräten für große Hublasten sehr erhebliche Kippkräfte auftreten,, führt ein einfaches Gleiten der beweglichen Teile aneinander leicht zu Anfressungen und unzulässiger Abnutzung dieser gleitenden Teile. Ebenso liegen die Verhältnisse bei dem in oder an dem Hubmast bewegten Hubschlitten mit dem Lastträger. Man ist deshalb dazu übergegangen, die gleitende Reibung in aine rollende Reibung zu verwandeln, und hat verschiedene Anordnungen von Rollen versucht. Hauptsächlich sind dabei zwei Wege beschriften worden.:
Man hat die meistens als U-förmig profilierte Träger ausgebildeten Teilmaste ineinander oder voreinander angeordnet, wie es in Fig. 1 und 2 von oben gesehen grobschematisch angegeben ist. Die Anordnung nach Fig. 2 kann hier außer acht gelassen werden, da der Gegenstand der Erfindung sich an die Anordnung nach Fig. 1 anschließt. In den Figuren sind 3", 3* die Holme eines, nämlich des festen Mastrahmens, 2" und 2b die eines ausfahrbaren Mastrahmens, und 1 ist der Hubschlitten, an dem der Lastträger angebracht wird. In gleicher Weise können auch mehr als zwei Mastteile kombiniert werden. Da. an den Masten und dem Hubschlitten erhebliche Kippkräfte augreifen, welche sowohl parallel zur Ebene des Mastrahmens als auch in einem Winkel bis zu 90° zu derselben verlaufen können, sind Gleitrollen erforderlich, deren Drehachsen um 90° gegeneinander versetzt sind. Dabei ergeben sich dann, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, räumlich sehr beengte Verhältnisse, weil die Flanschbreiten der Mastholme üblicherweise etwa in der Größenordnung von 5 cm liegen und mit Rücksicht auf die Raum- und Gewichtsverhältnisse nicht wesentlich überschritten werden können.
Es sind auch Stapelgeräte bekanntgeworden, bei denen der eine, am weitesten außen liegende Mastteil ein so großes U-Profil besitzt, daß dieses Profil nicht nur den l>enachbarten Mastteil, sondern sämtliche Mastteile bei einem mehr als zweiteiligen. Mast und zwischen einzelnen Mastteilen angeordnete starke walzenförmige Rollen aufnimmt und von drei Seiten völlig umschließt, wobei dann noch zwei zusätzliche Rollen auf der Stirnseite des innersten von drei Mastteilen laufen. Daraus ergibt sich eine nicht nur sehr sperrige, sondern auch schwere und teuere Bauart.
Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige An-Mast- und Schlittenführung
für Stapelgeräte
Anmelder:
Hans Still Aktiengesellschaft, Hamburg 48, Liebigstr. 33
Hans Kagel, Hamburg-Billstedt,
ist als Erfinder genannt worden
Ordnung der Mastholme und des Hubschlittens,
ao welche diese Nachteile weitgehend vermeidet.
In der Fig. 3 ist das Wesen der Erfindung schematisch für eine Seite eines beispielsweise zweiteiligen Hubmastes mit Hubschlitten dargestellt. In der Fig. 1 bedeutet 1 den. Hubschlitten mit dem Lastträger 4, der beispielsweise mit Aufnahmegabelholmen 5 ausgestattet ist. 2 ist ein Holm des beweglichen, rahmenförmigen Teilmastes, in dem der Hubschlitten 1 geführt ist, während 3 der entsprechende Seitenholm des rahmenförmigen festen Teilmastes ist, in dem der bewegliche Teilmast mit seinem Seitenholm 2 geführt ist. Wie bereits angedeutet, können, auch hier weitere bewegliche Teilmaste sinngemäß in gleichartiger Ausbildung wie der Teilmast mit dem Seitenholm 2 zwischen diesen und den festen Mastteil geschaltet werden.
Der bewegliche Teilmast weist an seinen Seitenholmen 2 eine Anzahl Rollen 10 auf, welche um parallel zur Rahmenebene des Mastes liegende horizontale Achsen drehbar sind und Durchmesser haben, die wenig kleiner sind als die lichte Öffnung des U-Profils, welches den Seitenholm 3 bildet. Rechtwinklig zu diesen Rollen 10 sind am Seitenholm 2 weitere Rollen 9 mit waagerechter, rechtwinklig zur Rahmenebene liegender Drehachse angebracht, welche auf der Stirnseite eines Flansches des U-Profils abrollen, das den Seitenholm 3 bildet. Durch diese Anordnung wird es meistens erforderlich, daß die Rollen 10 außerhalb der Mittellinie des Profils 2 angebracht werden, da es aus Gründen der Festigkeit nicht möglich ist, diesem eine kleinere Steghöhe zu geben als dem Profil des Seitenholmes 3.
In ganz ähnlicher Weise wird die Führung des Hubschlittens 1 am Teilmast mit den Seitenholmen 2 durchgeführt, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist. Bei
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der erfindungsgemäßen Anordnung der Mastholme des Hubschlittens und der Führungsrollen nehmen die Rollen, 7 und 10 diejenigen Kippkräfte auf, welche rechtwinklig zur Mastebene auftreten, und die Rollen 8 und 9 die parallel zur Mastebene auftretenden Kippkräfte. Alle in einem Winkel dazu auftretenden Kippkräfte lassen sich in Komponenten zerlegen, von. denen eine parallel und eine rechtwinklig zur Mastebene liegt.
Die starre Verbindung der Holme 2a und 2h, der Holme 3" und 36 nach Fig. 1 wird beim Gegenstand der Erfindung durch beliebige Traversen 11 und 12 in Fig. 3 hergestellt, die in einem solchen Abstand b und α von den dem Lastträger 4 abgekehrten Flanschen der U-Profile angeordnet werden, daß die Rollen 8 und 9 durch sie nicht behindert werden, wobei zur Erzielung großer Steifigkeit der horizontale Abstand α; zwischen der Rollbahn und. der Längsachse der Traverse sehr klein gehalten werden, kann.
Gegenüber allen bekanntgewordenen Vorrichtungen mit in einer Ebene: liegenden Teilmasten nach Fig. 1 hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorzug, daß die die seitlichen Kippkräfte abfangenden Rollen. 8 und 9 außerhalb des verhältnismäßig engen Innenraumes der U-Profile liegen und deshalb nicht nur weit kräftiger ausgebildet werden können, als es innerhalb der U-Profile möglich wäre, sondern, auch zwecks Wartung und Pflege gut zugänglich sind.
Gegenüber allen Mastanordnungen mit in. verschiedenen Ebenen, liegenden Teilmasten nach Fig. 2 besteht der Vorteil eines gedrängten Aufbaues und des dadurch auf ein kleines Maß herabgesetzten Lastarmes, der für die Standfestigkeit des ganzen Stapelgerätes entscheidend ist.
Da der Hubschlitten 1 sehr verschiedene Querschnitte haben kann, werden, hier die Rollen 7 und 8 nicht als an einem U-Profil angebracht in der Fig. 3 dargestellt. An Stelle des U-Profils können hier ganz verschiedene Körper, beispielsweise Winkel 6, wie in der Fig. 3 dargestellt, treten, ohne daß das Grundsätzliche der Erfindung dadurch berührt wird, die nicht auf die in der Fig. 3 dargestellten Form beschränkt ist.
Wichtig und als Neuheitsmerkmal anzusehen ist nur die an sich bekannte Anbringung von zwei um zueinander rechtwinklige, waagerechte Achsen drehbaren Rollengruppen, an den beweglichen. Teilen der Vorrichtung in der Weise, daß eine Gruppe von Rollen innerhalb des benachbarten. U-Profils läuft und auf der Innenseite des einen, oder des anderen Flansches abrollt und die zur Rahmenebene senkrechten Kippkräfte aufnimmt und daß die andere Rollengruppe außerhalb des benachbarten. U-Profils sitzt und auf der Stirnseite eines Flansches abrollt, wobei die zur Rahmenebene! parallelen Kippkräfte so aufgenommen, werden, daß sie ein. kleines Biegungsmoment auf die die Mastholme verbindenden Traversen ausüben,.
Die gegenseitige Abstandshaltung der äußeren Mastholme 3 durch Traversen 12 am oberen und unteren Mastteil bietet keine Schwierigkeiten,. Dagegen ist die Anbringung der Traversen 11 am unteren Ende der Holme 2 des Innenmastes aus konstruktiven Gründen nicht immer möglich. Beim Fehlen der Traversen 11 am unteren Masten.de besteht aber bei weit ausgefahrenem Mast die Gefahr, daß beim Auftreten von Seitenkräften der innere Mastteil unten zusammengedrückt wird. Dieser Gefahr wird dadurch begegnet, daß die unteren Enden der Mastholme 2 in weit ausgefahrenem Zustand so mit den Holmen. 3 verklinkt werden, daß ein Ausweichen der Holme 2 nach innen verhindert wird. Das geschieht nach der Erfindung dadurch, daß die unteren Enden, der Mastholme 2 eines Innenteilmastes in ausgefahrenem Zustand mit dem oberen Ende der Holme 3 eines nächstgelegenen äußeren Teilmastes ineinandergreifen..
Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise werden,, wie in Fig. 4 dargestellt, die oberen Enden der Holme 3 mit Nasen, oder Rollen. 13 ausgestattet, über welche in ausgefahrenem Zustand Glieder 14 greifen, die an den unteren Enden der Holme2 angebracht sind. Diese Glieder haben die Form von Winkelschienen.. Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 5, bei der am oberen Ende der Holme 3 Schienen 13 angebracht sind, über welche hakenförmige Glieder 14 greifen,, die an den unteren Enden der Holme 2 angebracht werden,. Fig. 6 zeigt ein. weiteres Beispiel. Hier greifen Rollen 16 der unteren Enden der Holme 2 über die Schienen. 15.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mast- und Schlittenführung für Stapelgeräte mit einem aus mehreren ineinander parallel zueinander verschiebbaren rahmenfö'rmigen Mastteilen oder nur aus einem rahmenförmigen Mast und einem in. diesem oder bei mehrteiligen. Masten in dem innersten Teilmast parallel zur Mastrahmenebene verschiebbaren. Hubschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, beweglichen Teile gegeneinander und gegenüber dem festen Teilmast in verschiedenen zueinander parallelen Ebenen so gestaffelt angeordnet sind und dabei den. benachbarten weiter außen liegenden. Teil nur so· weit in der Staffelung überragen, daß eine an dem Flansch des U-Profils eines Teilrahmens oder am Hubschlitten angebrachte Scheibenrolle (8, 9) auf der Stirnseite des Flansches desjenigen U-Profils abrollt, das den nach außen danebenliegenden Teilmast bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Holme (2) eines Teilmastes, welcher der nicht am weitesten, außen liegende ist, auch bei weit ausgefahrenem Mast dadurch gewahrt wird, daß jeweils zwei benachbarte Mastholme in. ausgefahrenem Zustand mit Haltegliedern (13, 14, 15, 16) paarweise ineinandergreifen, von. denen das eine mindestens am unteren, Ende des inneren Teilmastes und das andere mindestens am oberen Ende des nächstliegenden äußeren Teilmastes angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet!, daß eines von zwei ineinandergreifenden Haltegliedern (13, 14, 15 und 16) eine Schiene und das andere eine Rolle ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 556 309.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 508/306 4.57
DEST6346A 1953-05-02 1953-05-02 Mast- und Schlittenfuehrung fuer Stapelgeraete Pending DE1008206B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR556309A (fr) * 1921-12-24 1923-07-17 élévateur

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR556309A (fr) * 1921-12-24 1923-07-17 élévateur

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