DE1008173B

DE1008173B - Vorrichtung zum axial erfolgenden Zusammenschieben von Gruppen von Zigaretten und Mundstueckansaetzen

Info

Publication number: DE1008173B
Application number: DEK25688A
Authority: DE
Inventors: Karl Brunswig
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1955-04-29
Filing date: 1955-04-29
Publication date: 1957-05-09
Also published as: GB787155A; US2821201A

Description

DEUTSCHES

Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zum axial erfolgenden Zusammenschieben von auf Fördermitteln, z. B-. Muldentrommeln, liegenden Gruppen von Zigaretten und Mundstückansätzen mittels gleichsinnig mit den. Fördermitteln umlaufender, an deren Stirnseiten in axialer Richtung elastisch beweglicher, durch zwei gegenüberliegende Rollen gegen die Stirnflächen der Zigaretten - Mundstück - Gruppen andrückbarer Scheibenringe.

Bs hart: sich in der Praxis gezeigt, daß bei Steigerung der Umdrehungszahl der Fördertrommel die Scheibenringe infolge der Reibung zwischen ihren auf einem Kreis angeordneten Bohrungen und den diesen zugeordneten, axial gerichteten, Wickelfedern tragendem Bolzen nicht mit der notwendigen Geschwindigkeit zurückfedern, nachdem sie die Rollen verlassen '. haben. Damit wird der zum Einlegen der neuen Gruppen in die Fördertrommelmulden auf der den Rollen entgegengesetzten Seite der Fördertrommel notwendige Zwischenraum nicht mit Sicherheit gebildet.

Um diesen Nachteil zu beheben, wird nach der Erfindung auf die Bolzen verzichtet, und es werden erfindungsgemäß die Scheibenringe an der Muldentrommel durch etwa in der Ebene der Scheibenringe in deren Innenfläche liegende, elastische Mittel, z. B. eine Mehrzahl radial zur Trommelachse gerichteter Schraubenfedern, befestigt.

Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß für die Bemessung der Länge der federnden Mittel nahezu der Radius der Fördertrommel zur Verfügung steht, so daß trotz denkbar weicher Federwirkung ein für die hohe Geschwindigkeit genügend schnelles Zurückfedern der Scheibenringe gewährleistet ist, da die Dehnung der federnden Mittel nur einen Bruchteil ihrer Länge beträgt.

Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung besteht darin, daß die Scheibenringe mittels Schraubenfedern an konzentrisch zu den Scheibenringen bzw. der Trommelachse angeordneten, mit der Trommel verbundenen, flanschartigen Innenringen radkranzartig befestigt sind. Um für verschiedene Längen der Gruppen den Abstand der Scheibenringe mit ihren elastischen Mitteln von den Stirnseiten der Fördertrommel ändern zu können, sind weiterhin zweckmäßig die flanschartigen Innenringe axial verstellbar.

Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in zwei Abbildungen schematisch dargestellt. Es zeigt

Abb. 1 die Fördertrommel mit den zu beiden Seiten vorgesehenen Scheibenringen und den Andrückrolle« im Querschnitt,

Abb. 2 einen Teil des Scheibenringes gemäß Abb. 1, in Pfeilrichtung A gesehen, und

Abb. 3 eine vergrößerte Darstellung des Querschnittprofils des Scheibenringes.

Vorrichtung zum axial erfolgenden

Zusammenschieben von Gruppen

von Zigaretten und Mundstückansätzen

Zusatz zum Patent 954 03β

Anmelder:

Kurt Körber & Co. K.-G.,

Hamburg-Bergedorf,

Weidenbaumsweg 139

Karl Brunswig, Hamburg-Lohbrügge,
ist als Erfinder genannt worden

Im Maschinengestell 1 ist eine Achse 2 gelagert und auf dieser eine mit Nuten 3 versehene Fördertrommel 4 befestigt. Die Fördertrommel 4 wird durch (nicht gezeichnete) Zahnräder angetrieben. In den Nuten liegen beispielsweise zwei Zigaretten 5 und 5' und dazwischen ein Mundstückansatz 6 von doppelter Gebrauchslänge, An den beiden Stirnseiten der Fördertrommel befinden sich die Scheibenringe 7 und 7', die konzentrisch zur Fördertrommel 4 angeordnet sind. Die Scheibenringe sind durch mehrere elastische Verbindungen 9 bzw. 9', z. B. Zugfedern mit je einem Flanschring 8₀ bzw. 8/ verbunden, der auf einem Flanschring 8 bzw. 8' in axialer Richtung zur Fördertrommel einstellbar befestigt ist. Ohne Einwirkung der Leitrollen 10 und 10' hängen die Scheibenringe 7 bzw. 7' an den Flanschringen 8 bzw. 8' vollkommen frei parallel zu den Stirnseiten der Fördertrommel 4. Die Rollen 10 und 10', die an den Hebeln 11 und 11' drehbar befestigt sind, drücken von außen her an einer Stelle des Färdertrommölumfanges, die vor diar Übergabesteile zum nächsten, nicht dargestellten Aggregat liegt, die Zigaretten-Mundstück-Gruppen 5, 6, 5' zusammen. Um annähernd den gleichen Betrag entfernen sich die Scheibenringe 7 und 7' auf der den Leitrollen 10 und 10' gegenüberliegenden Seite von den Stirnseiten der Fördertrommel 4, so daß ein genügend großer Abstand zwischen den Scheibenringen 7 und T entsteht, um weitere Zigaretten-Mundstück-Gruppen 5, 6 und 5' in die Nuten 3 der Fördertrommel 4 zu legen. Damit im an die Enden, der Gruppen 5, 6 und 5' anliegenden Zustand die ihnen zugekehrten Seiten des Scheibenringes 7 bzw. 7' die Enden der Zigaretten 5 bzw. 5' ganzflächig berühren, sind diese Seiten der Scheiben-

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ringe gemäß Abb. 3 schwach kegelig mit gegeneinander gerichteten Kegelspitzen ausgebildet, wobei nach Andrücken der Scheibenringe die an die Stirnseiten der Zigaretten-Mundstück-Gruppen anliegenden Kegelmantellinien annähernd senkrecht zur Trommelachse verlaufen. Dies kann praktisch dadurch erreicht werden, daß die den Zigaretten zugekehrten Flächen der Scheibenringe entsprechend dem Anstellwinkel α abgefaßt werden .(Abb. 3).

Als elastische Mittel 9 und 9' können außer den ge^· zeichneten Schraubenfedern selbstverständlich auch andere, z. ß. Blattfedern, Gummispeichen od. dgl. verwendet werden. Auch ist es denkbar, die federnden Speichen durch elastische, z. B. aus Gummi bestehende Scheibenringe, Membranen od. dgl. zu ersetzen.

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum axial erfolgenden Zusammenschieben von auf Fördermitteln, z. B. Muldentrommeln liegenden Gruppen von Zigaretten und Mundstückansätzen mittels gleichsinnig mit den Fördermitteln umlaufender, an deren Stirnseiten in axialer Richtung elastisch beweglicher, durch zwei gegenüberliegende Rollen gegen die Stirnflächen der Zigaretten-Mundstück-Gruppen andrückbarer Scheibenringe, insbesondere nach Patent 954 038, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenringe (7, T) an der Muldentrommel (4) durch etwa in der Ebene der Scheibenringe (7, T) in deren Innenfläche liegende, elastische Mittel, z. B. eine Mehrzahl radial zur Trommelachse (2) gerichteter Schraubenfedern (9, 9'), befestigt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenringe {7, T) an der Muldentrommel (4) durch scheibenringförmige elastische Mittel, z. B. Gummischeibenringe, befestigt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenringe (7, T) mittels Schraubenfedern (9, 9') an konzentrisch zu den Scheibenringen (7, T) bzw. der Trommelachse (2) angeordneten, mit der Trommel verbundenen, flanschartigen Innenringen (8_a, 8_a') radkranzartig befestigt sind.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenringe (8_fl) 8/) axial verstellbar, z. B. auf an den Stirnseiten der Trommel (2) befestigten Flanschringen (8, 8') axial verschiebbar sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stirnflächen der Zigaretten-Mundstück-Gruppen zugekehrten Seiten der Scheibenringe (7, T) schwach kegelig mit gegeneinander gerichteten Kegelspitzen ausgebildet sind, wobei nach Andrücken der Scheibenringe (7, T) die an die Stirnseiten der Zigaretten-Mundstück-Gruppen anliegenden Kegelmantellinien annähernd senkrecht zur Trommelachse (2) verlaufen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen