DE1007947B - Wasserversorgungseinrichtung einer Dentaleinheit - Google Patents

Wasserversorgungseinrichtung einer Dentaleinheit

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DE1007947B
DE1007947B DES46858A DES0046858A DE1007947B DE 1007947 B DE1007947 B DE 1007947B DE S46858 A DES46858 A DE S46858A DE S0046858 A DES0046858 A DE S0046858A DE 1007947 B DE1007947 B DE 1007947B
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DE
Germany
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pushbuttons
bore
valve
water supply
dental unit
Prior art date
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Pending
Application number
DES46858A
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English (en)
Inventor
Walter Noack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke AG
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Publication date
Application filed by Siemens Reiniger Werke AG filed Critical Siemens Reiniger Werke AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Wasserversorgungseinrichtung einer Dentaleinheit Für die Betätigung der Wasserversorgungseinrichtungen einer Dentaleinheit, z. B. für die Speibeckenspülung oder den Spetchetsauger ; sind im allgemeinen schraubbare Wasserhähne im Gebrauch. Die drehenden Handbewegungen zur Bedienung dieser Hähne sind für den Zahnarzt zeitraubend und im Hinblick darauf lästig, daß die Wasserversorgungseinrichtung von dem üblichen Standpunkt des behandelnden Arztes aus nur schwer erreichbar ist, denn sie befindet sich in der Regel auf der ihin abgewandten Seite des Patienten.
  • Die Drehbewegung muß also bei ausgestrecktem, über défi Patienten hinweggreifendem Arm erfolgen, wodurch eine feinfühlige Drehung und Einstellung der Hähne sehr erschwert ist. Die iiblichen Drehhähne lassen außerdem ihre jeweilige Einschaltung nicht ohne weiteres erkennen. Dem Zahnarzt ist es daher nur schwer möglich, sich rasch einen Überblick z. B. über die eingestellte Stärke der Speichelabsaugung zu verschaffen.
  • ZurVereinfachungderBetätigung der genannten Was'se'rversorg-ungseinrichtungen wird daher erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur Steuerung von Durchflußven. tilen, vorzugsweise von Membranventilen, selbsthemmende Drucktasten zu benutzen. Die Selbsthemmung der Drucktasten'kann in einfachster Weise durch Reibungskräfte erreicht werden.
  • An Hand der Figuren sollen die Vorteile und weitere Einzelheiten der Erfindung nachfolgend beschrieben werden.
  • In der Fig. 1 ist ein zahnärztlicher Operationsstuhl 1 mit einem seitlich däneben angeordneten Geräteständer 2 dargestellt. DEr Geräteständer 2 weist eine Bohrmaschine mit Bohrhandstück 3, eine schwenkbare Instrumentenplatte 4 und eine schwenkbare halterung 5 für die handstücke einer Warmwasserspritze 6 und eines Warmluftbläsers 7 auf. An einem Ansatz 8 des Geräteständers 2 befindet sich ein schwenkbares Speibecken 9, eine Halterung 10 für ein Mundspülglas 11 und einen Speichelsauger 12, dessen Schlauch aus dem Ansatz 8herausziehbarist.., Zur Betätigung des Wasserzuflusses zur Spüleinrichtung des Speibeckens 9 und zur Wasserstrahlpumpe des Speichelsaugers dienen Drucktasten 13, 14 nach der Erfindung, die in Längsschlitzen der Gehäusewand bewegbar und derart angeordnet sind, daß lediglich die Tastköpfe aus der Wand hervorragen. Da die Füllung des Mundspülglases jeweils nur kurze Zeit erfordert, ist die Drucktaste 15 für die Betätigung des Wasserzuflusses zum Mundspülglas 11 mit einer Rückstellvorricllltung (z. B. Zugfeder) ausgerüstet, wodurch der WasserzufluR nur bei gedrückter Taste 15 erfolgt.
  • In der Fig. 2 ist ein Membranventil im Schnitt dargestellt. Durch eine zentrale Bohrung 16 eines Ventilblocks 17 erfolgt der Zufluß und durch eine Bohrung 18, die mit einer von der Bohrung 16 durch einen ringförmigen Wulst 19 getrennten ringförmigen Nut 20 in Verbindung steht, der AbfluB des Wassers.'Über der Nut 20 und der Bohrung 16 benndet sich eine Gummimembran 21, die in der SchließstellungdesVentils durch den Fuß 22 des Stempels 23 auf die Wulst 19 gedrückt wird. Der Stempel 23 ist mit einer kreisförmigen Bohrung 24 über den zylinderförmigen Ansatz 25 einer Drucktaste 13 geschoben (s. Fig. 3). Die Taste 13 ist um eine zur Mittelachse 26 des Ansatzes 25 und der Bohrung 24 seitlich versetzte Achse 27 drehbar gelagert. Beim Nederdrücken der Teaste 13 dreht sich deren exzentrisch gelagerter Ansatz 25 um die Achse 27, wodurch der Stempel 23 gehoben wird (s. Fig. 2). Dadurch wird die Membran 21. die infolge ihre inneren Spannung unddes Wasserdruks stets gegen den Stemperflum 22 gedrückt obleibt, von der Wulst 19 abgehoben.
  • Zur Lagerung der Taste 13 und des Stemples-23 dient der Lagerbock28 (s. Fig. 4), der auf de1n Ventilblock 17 befestigt wird und in einter Bohrung 29 den Stmepelfuß 22 führt. Die Membran 21 wird breim Verschrauben vom Lagerbock 28 auf den Ventilblock 17 ringförmig eingepreßt.
  • Zur Montage der Taste 13 und des auf deren Ansatz25 geschobenen Stempels23 wird eine kurze Hohlwelle 30 (Fig. 3) durch die Bohrung 31 geschoben, zwischen die Bohrungen 32, 33 des lagerbocks 28 geführt, und dann wird durch die Bohrung 34 der Hohlwelle 30 un, d die Bohrungen 32, 33 ein Stift 35 geschoben, der im Lagerbock28 befes, tigt wird. Die Bohrung 34 der Hohlwelle 30 ist exzentrisch angeordnet.
  • DurchVerdrehenderHohlwelle 30 um den Stift 35 und anschließendes Verklemmen beider Teile durch eine Schraube 36 läß+t sich die Mittelachse 27 der Hohlwelle 30, die die Drehachse der Taste 13 darstellt (s. Fig. 5), relativ zum Lagerbock 28 heben oder senken. Auf diese Weise kann die Ventileinstellung jus, tiert werden. Die ScMieBIage der Taste 13 wird durch einen Anschlag 40 am Gehäuse 41 bestimmt.
  • Die Selbsthemmung der Taste 13 wird durch Flächenreibung erzeugt, die durch eine Sattelfeder 38 erhöht wird. Diese Sattelfeder 38 stützt sich auf einen Ansatz 39 der Hohlwelle 30 ab und drückt über die Taste 13 den Stempel 23 gegen die Seitenwand 42 des Lagerbocks 28. Eine Einstellung der Reibung läßt sich durch Zusammenziehen der Seitenwände 42, 43 vermittels der Schraube 44 erzielen. Wegen des langen Hebelarms der Taste 13 sind vom Bedienenden nur geringe Kräfte aufzuwenden, um die Selbsthemmung der Taste zu überwinden. Je nach Tastenstellung läßt sich somit ein bestimmter Wasserdurchnuß erzielen. Zum . Schließen des Ventils wird die Taste 13 wieder angehoben.
  • Zur besseren Regelmöglichkeit des Ventils bei geringem WasserdurchfluB wird die Lage der Achse 26 des Ansatzes 25 und der Mittelachse 27 der Hohlwelle 30 in der Schließstellung des Ventils zweckmäßig so eingerichtet, daß bei gleichen Winkeländerungen der Tastenstellung im ersten Teil des Tastenweges ein geringerer Stempelhub erzielt wird als in den nachfolgenden Teilen des Tastenweges. Wie sich aus der Fig. 6 entnehmen läßt, in der die Taste 13 als Knickhebel 45 veranschaulicht ist, entspricht der Hubbewe gung des Stempels22 die Hubbewegung des der Achse 26 entsprechenden Punktes 46 bei Drehung des Hebels 45 um seinen der Mittelachse 27 der Hohlwelle 30 entsprechenden Drehpunkt 47.
  • Diese Hubbewegung h beträgt in Abhängigkeit vom TasteneinsteMwinkel a h = e (1-cos a), worin e der Abstand der Punkte 46 und 47 ist, der der Exzentrizität der Exzenteranordnung entspricht. Diese Hubbewegung ist in der Fig. 7 durch die ausgezogene Kurve in Abhängigkeit vom Tasteneinstellwinkel a dargestellt. Man erkennt, daß beim Betätigen der Taste 13 aus der SchlieBstellung heraus der Hub h sich zunächst nur wenig und dann ständig stärker ändert.
  • Zweckmäßig wählt man fouir die Neigung des Hebelarmes e gegen die Horizontale in der SchlieBstellung des Ventils einen Winkel von etwa 45°. Für diesen Fall ist die Abhängigkeit des Stempelhubs von der Tasteneinstellung durch die ausgezogene Kurve in der Fig. 8 dargestellt. Da die Achse 26, wie man aus der Fig. 6 ersieht, nicht nur gehoben, sondern auch seitlich verschoben wird, wird der Stempel23, dessen Fuß 22 in der Bohrung 29 des Lagerbocks 28 geführt wird, leicht gekippt. Die seitliche Verschiebung s der Achse 26 in Abhängigkeit von der Tasteneinstellung ist in den Fig. 7 und 8 durch die gestrichelten Kurven dargestellt. Die geringe seitliche Verschiebung der Achse 26 im Falle der Anordnung nach Fig. 8 beeinträchtigt die Funktionsweise des Ventils nicht.
  • Besser als Wasserdrehhähne lassen sich mehrere Drucktasten nach derErfindung in räumlicher Nachb ; rschaft anordnen und so die Bedienungseinrichtungen einer Dentaleinheit räumlich konzentrieren. Falls der Aufbau der Ventile oder deren zugeordneter Leitungen einen nahen Zusammenbau nicht gestattet, kann durch entsprechende Formgebung der Drucktasten, wie es beispielsweise in Fig. 9 dargestellt ist, ein Zusammenführen der Tastköpfe 48 bis 50 erreicht weìrden.
  • Die Tastköpfe 48 bis 50 nehmen wesenbtlich weniger Raum ein als die üblichen Drehhähne, die bei Dentaleinheiten unerwünschte hervorstehende Teile bilden.
  • PATENTANSPRÜCETE : 1. Wasserversorgungseinrichtung einer Dentaleinheit, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung von DurchfluBventilen, vorzugsweise von Membranventilen, selbsthemmende Drucktasten vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn.zejobne.t,daßdieSelbsthemmungderDrucktasten durch vorzugsweise durch Federn verstärkte Reibungskräfte erreicht ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktasten in vorzugsweise vertikalen Schlitzen in der Wand der Dentaleinheit bewegbar sind und ledigUch die Tastköpfe aus der Wand hervorragen.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastköpfe mehrerer Drucktasten in einer Reihe eng nebeneinander angeordnet sind, wobei die Hebel der Drucktasten gegebenenfalls eine gebogene Form haben.
    5. Einvichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drucktastenhebel über exzentrisch gelagerte Glieder auf das Ventil einwirkt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Betätigung eines Membranventils dienender Stempel mit einer Bohrung auf einem zylinderförmigen Ansatz des Drucktastenhebels geführt ist, der mit einer exzentrischen Bohrung auf eine Welle geschoben ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justierung des Ventils die Welle vermittels einer exzentrischen Bohrung auf einem in einem Lagerbock befestigten Stab drehbar und feststellbar ist.
DES46858A 1955-12-24 1955-12-24 Wasserversorgungseinrichtung einer Dentaleinheit Pending DE1007947B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186169B (de) * 1959-05-21 1965-01-28 Siemens Reiniger Werke Ag Dentaleinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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