DE1007566B - Selbstsichernde Schraubenmutter - Google Patents
Selbstsichernde SchraubenmutterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Schraubenmuttern mit Sicherung gegen ungewolltes Lösen, wobei die Sicherung
durch Verformung des Gewindes bewirkt wird, und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Schraubenmuttern.
Schraubenmuttern dieser Art klemmen sich selbst beim Aufschrauben auf die Gewindegänge einer
Schraube od. dgl. fest, ohne daß sonstige zusätzliche Sicherungsmittel notwendig sind.
Schraubenmuttern der genannten Art sind bereits in zahlreichen Formen bekannt. So ist bei einer bekannten
selbstsichernden Mutter an einem Ende des Mutterkörpers ein Sicherungsabschnitt mit nach innen
vorstehenden Gewindeteilen vorgesehen, der durch nach innen gerichtete Verformungen der äußeren
Fläche der Mutter gebildet wird. Der Nachteil dieser bekannten Mutter besteht darin, daß man sie nur von
einer Seite aus auf den Gewindebolzen aufschrauben kann. Die Gewindegänge werden somit nur auf der
einen Seite beansprucht. Abgesehen davon, daß die Anwendung derartiger, nur einseitig aufschraubbarer
Muttern zu Verzögerungen führt, namentlich bei der Fließbandmontage, haben solche Muttern auch den
Nachteil geringerer Haltbarkeit bei wiederholtem Auf- und Abschrauben. Es besteht auch die Gefahr, daß bei
falschem Aufsetzen der Mutter auf den Gewindebolzen
dessen Gewinde durch die schneidkluppenartig vorspringenden Gewindeteile des einen Mutterendes beschädigt
werden.
Um den vorgenannten Nachteil zu vermeiden, ist bei einer anderen bekannten selbstsichernden Mutter
die axiale Mittelzone des Mutterkörpers durch radiale Einprägungen verformt, die eine einwärts gerichtete
bleibende Vorwölbung des Gewindes hervorrufen, so daß sich die Mutter beim Aufschrauben auf die zugehörige
Schraube federnd verformt. Hierbei bleibt das Gewinde an den beiden Enden des Mutterkörpers unverformt.
Die Verformung des Gewindes in der axialen Mittelzone des Mutterkörpers erstreckt sich auf dessen
gesamten inneren Umfang, so daß das Gewinde im mittleren Teil des Mutterkörpers die Form einer Ellipse
annimmt. Da das Material, aus dem Schraubenmuttern hergestellt werden, in seiner Elastizität beträchtlich
schwankt, kann das Ausmaß der vorzunehmenden Verformung schlecht berechnet werden.
Bei der Verformung des gesamten mittleren Teiles des Mutterkörpers wird dieses einmal zu groß und das andere
Mal zu klein werden; dadurch liegen die Grenzwerte der Verformung weit auseinander. Versuche
haben überdies gezeigt, daß es praktisch nicht möglich ist, die üblichen Stahlmuttern maschinell gleichmäßig
elliptisch in der Mittelzone zu verformen.
Die Erfindung geht von einer selbstsichernden Schraubenmutter der letztgenannten Art aus und be-
Selbstsichernde Schraubenmutter
Anmelder:
Albert Stall, Detroit, Mich. (V. St. A.)
Albert Stall, Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. U. Maase, Rechtsanwalt,
Essen, Zweigertstr. 13
Essen, Zweigertstr. 13
Albert Stoll, Detroit, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zweckt, die Nachteile der bekannten Schraubenmutter zu vermeiden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die nach innen vorragenden Vorwölbungen des Gewindes der axialen Mittelzone der
Schraubenmutter linsenförmig ausgebildet sind, außerhalb deren Bereiches das Gewinde zylindrisch ist.
Diese vergleichsweise kleinen linsenförmigen Vorwölbungen werden durch eine Scherbeanspruchung der
Fasern hervorgerufen, indem mittels eines Prägestempels in die Außenfläche der Mutter Einprägungen vorgenommen
werden. Handelt es sich dabei um Muttern mit polygonalem Körper, so sind die Seitenflächen der
Mutter außerhalb des Bereiches der Einprägungen eben. Vorteilhaft werden die Einprägungen so vorgenommen,
daß sie als scharfkantig in die ebenen Seitenflächen übergehende Vertiefungen erscheinen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung erstreckt sich auf ein Verfahren zur Herstellung der neuen Schraubenmuttern
und besteht darin, daß der Mutterkörper während des Einprägens der Vertiefungen allseitig
derart am Umfang abgestützt wird, daß eine Verformung des Mutterkörpers außerhalb des Bereiches der
Prägestempel verhindert wird. Durch dieses Verfahren ist es möglich, auf den Außenflächen der Mutter Eindrücke
in zur jeweiligen Außenfläche der Mutter verhältnismäßig geringer Größe vorzunehmen, die auf der
Gewindeseite die linsenförmigen Vorwölbungen hervorrufen, ohne daß sich außerhalb der Eindrücke und
Vorsprünge die Form der Mutter ändert.
Die erfindungsgemäß gestaltete Mutter hat den Vorteil,
daß die durch die inneren linsenförmigen Vorwölbungen hervorgerufene zusätzliche Reibung nur in
sehr engen Grenzen schwankt. Man kann also die Muttern nach der Erfindung ohne weiteres mit üblichen
Drehmomentschraubenschlüsseln bis zu einer bestimmten einstellbaren Spannung anziehen, was bei
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den bekannten elliptisch verformten Schrauben nicht der Fall ist.
Der erhöhte Reibungsschluß zwischen Mutter und Schraube beim Erfindungsgegenstand hat ferner auch
eine bessere bzw. vollständigere Abdichtung gegen den Durchtritt von Gasen oder öl zur Folge.
Von besonderem Vorteil ist der Erfindungsgegenstand für die Kraftfahrzeugindustrie bzw. für alle
solche Fälle, in denen die Schraubenverbindungen wird vorteilhaft so vorgenommen, daß der Bereich der
unverändert bleibenden Gewindegänge zwischen der oder den Vorwölbungen gleich oder größer ist als die
Vorwölbungen.
Eine in dieser Art verformte Mutter kann völlig auf die Schraube 21 über deren Ende 22 geschraubt werden,
ohne auf irgendwelche abnorme Reibungswiderstände zu stoßen. Wenn das Ende des Schraubengewindes
22 auf die Vorwölbungen 16 der Mutter 10
starken Erschütterungen oder Vibrationen ausgesetzt io trifft, kann man den erhöhten Reibungswiderstand
überwinden durch Anwendung von von Hand oder maschinell betätigten Schnellschraubenschlüsseln, wie
sie z. B. bei der Fließbandmontage in der Kraftfahrzeugindustrie benutzt werden.
Es wurde gefunden, daß eine Sperrung und Abdichtung des Gewindes schon durch eine so geringe innere
Vorwölbung des Muttergewindes erreicht werden kann, daß das Metall beim Aufschrauben der Mutter
nicht frißt, auch wenn mit Schnellschraubenschlüsseln gearbeitet wird, sofern man die Höhe der inneren Vorwölbung
und deren Anzahl in folgender Weise begrenzt :
Die Vorwölbungen, d. h. die Tiefe oder die Größe des Zwischenraumes an den Flanken des Schrauben-
und Muttergewindes im Bereich der Vorwölbungen, dürfen nicht größer als der größte Spielraum zwischen
den Gewindenanken sein, der seinerseits bestimmt wird durch die entsprechenden Toleranzen zwischen
dem Mutter- und dem Schraubengewinde. Gleichzeitig soll kein Zwischenraum zwischen dem kleineren
Muttergewindedurchmesser im Bereich der Vorwölbungen und dem Wurzeldurchmesser des Schraubengewindes
bleiben, oder — anders ausgedrückt — der innere Durchmesser des Muttergewindes an den vor
sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Schraubenmutter gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Seitenriß der Mutter nach Fig. 1,
Fig. 3 in Seitenansicht eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 in größerem Maßstab einen Querschnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 einen senkrechten Querschnitt nach Linie 5-5 von Fig. 4,
Fig. 6 in Seitenansicht eine Schraube mit teilweise aufgeschraubter Mutter im Querschnitt,
Fig. 7 eine Oberansicht der Mutter,
Fig. 8 eine Schraube mit einer ganz aufgeschraubten Mutter,
Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie 9-9 von Fig. 8,
Fig. 10 einen Querschnitt nach Linie 10-10 der Fig. 5 in größerem Maßstab,
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 10,
Fig. 12 einen Querschnitt eines Prägefutters für die Herstellung einer Mutter im Sinne der Erfindung,
Fig. 13 ein versetztes Profil nach Linie 13-13 der 35 gewölbten Stellen soll kleiner sein als der kleinste
Fig. 12,
Fig. 14 eine Frontalansicht des Prägestempels in Richtung der Pfeilspitzen 14-14 nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Frontalansicht des Prägestempels für die Herstellung einer Mutter wie in Fig. 3,
Fig. 16 eine Grundriß ansicht einer Mutter in Übereinstimmung mit einer anderen Verkörperung der Erfindung,
Fig. 17 eine versetzte Profilansicht nach Linie 17-17 der Fig. 16.
In Fig. 1 und 2 ist eine Sechskantmutter 10 mit normalem Gewinde dargestellt. Die Seitenflächen 12
sind eben ausgeführt und gehen mit der üblichen Abrundung in die Endflächen 13, 14 über.
Durchmesser des Gewindes der zugehörigen Schraube, jedoch soll die Differenz zwischen den Gewindegängen
der Vorwölbung und dem kleinsten Durchmesser der Schraubengewindegänge nicht 20% der Gesamttoleranz
des Mutter- und Schraubengewindes überschreiten.
Wenn man die vorzugsweise anzuwendenden Begrenzungen der Vorwölbungen und die Tiefe der Einprägungen
einhält, ergibt sich eine Schraubenmutter, in welcher eine Gewindeabdichtung gegen den Durchtritt
von Gas und öl verbunden ist mit der beabsichtigten Selbstsicherung. Diese Eigenschaften behält die
Schraubenmutter auch auf längere Zeit. Die Mutter kann wiederholt aufgebracht und abgenommen wer-
Jede zweite Seitenfläche 12° der Mutter hat bei 15 50 den, ohne die Fähigkeit zu elastischem Reibungsschluß
zwischen den Endflächen 13 und 14 eine Einprägung im Bereich der beiden Enden des Muttergewindes zu
15, derart, daß sich die Gewindegänge im Querschnitts- beeinträchtigen, die lose passend auf das Gewinde der
bereich der Einprägung nach innen durch die Schrauben aufschraubbar sind. Ein Fressen zwischen
Stauchung der Zone 17 des Mutterkörpers etwas vor- den sich berührenden Gewindegängen der Mutter und
wölben, wie bei 16 angedeutet. Das Ausmaß der Vor- 55 den Gewindegängen der Schrauben ist ausgeschlossen,
wölbung und die Höhe der sich daraus ergebenden Ge- Dies läßt sich an Hand von Fig. 9 erklären, wo die
windevorsprünge werden im nachfolgenden ausführ- elastische Verformung der Seitenflächen der Mutter
licher dargelegt. bei Verspannung der inneren Vorwölbungeti mit den
In Fig. 11 ist die Wirkung der Gewindevorwölbung Gewindegängen der Schrauben angedeutet ist. Die
durch die Einprägung von außen näher ersichtlich. 60 punktierten Linien 12C und 12Ä stellen die Seitenflächen
Mit 18 sind die tragenden Flanken der Gewindegänge der Mutter dar, bevor sie sich durch den Druck der
bezeichnet. Die gestrichelten Linien 18a geben den Vorwölbungen des Muttergewindes auf das Gewinde
Verlauf der Gewindegänge vor der Vorwölbung bzw. der Schrauben verformen.
dem Stauchvorgang wieder. Die schraffierte Zone 17 Zur Erklärung der Vorgänge beim Aufschrauben
stellt den gestauchten Teil dar. Den Verlauf der Flan- 65 einer Mutter auf die Schraube kann gesagt werden,
ken der Gewindegänge nach der Vorwölbung geben daß durch die von den inneren Vorwölbungen des Gedie
Linien 19 wieder. Durch den Stauchvorgang wird windes ausgehenden Druckkräfte die Seitenflächen 12"
eine Verkleinerung des inneren Durchmessers der vor- (s. Fig. 4) eine Ausbiegung erfahren, während die dagewölbten
Gewindeteile 20° um das MaBD1 bewirkt. zwischenliegenden Seitenflächen der Mutter einwärts
Die Stauchung zur Bildung der Vorwölbungen 16 70 gebogen werden. Diese Anordnung bewirkt einen
dichten Schluß entlang der Schraubenlinie des Gewindes, ohne Verschleiß oder Fressen im Gewinde zu
verursachen. Durch die an beiden Seiten der Vorwölbungen sich befindenden, locker passenden Gewindegängen
werden Endzonen gebildet, in denen ein elastischer Reibungsschluß entsteht. Diese Wirkung kann
— wie der Erfinder annimmt — dadurch erklärt werden, daß sich die elastische Verformung nicht auf den
Teil des Mutterkörpers beiderseits bzw. ober- und unterhalb der inneren Vorwölbungen erstreckt.
Indem die Mutter auf diese Art mit leicht passenden Gewindegängen an jeder Seite versehen ist, wird
die gewünschte Korabination von Gewindeschluß und Selbstklemmung erreicht. Sie sichert Wirksamkeit
innerhalb der Grenzen des meist üblichen Drehmoments von Schnellschraubenschlüsseln ohne Gefahr des Fressens
oder Verschleiß des Schraubengewindes.
Auf der Zeichnung ist eine sechseckige Mutter, versehen mit einer Vorwölbung an jeder zweiten Seitenfläche,
dargestellt. Jedoch können sich auch die Seitenflächen einer quadratischen Mutter in ähnlicher Weise
verformen. Ferner können, während die Zeichnung eine Vielzahl von Einprägungen wiedergibt, die in der
Mitte zwischen den Außenflächen der Mutter liegen, um elastisch verformbare Zonen beiderseits der Zone
der Vorwölbungen zu schaffen, in einem gewissen Ausmaß einige der Vorteile der Kombination von Gewindeschluß
und Selbstklemmung auch durch Anwendung einer einzigen Vorwölbung erreicht werden, die
zwischen den Außenflächen der Mutter vorgesehen wird, um eine elastisch verformbare Gewindezone
beiderseits zu belassen. Ebenso brauchen die einzelnen Vorwölbungen nicht unbedingt in der Mitte zwischen
den beiden Mutternendflächen zu liegen.
Anstatt die äußere Einprägung zur Bildung der inneren Vorwölbung des Muttergewindes an Stellen
vorzusehen, die die volle Wandstärke der Mutter haben, kann man auch ·— wie Fig. 16 und 17 zeigen
—■ die Mutter in bezug auf ein vorher festgelegtes Drehmoment dadurch sichern, daß die Wandstärke der
Mutter vor dem Einprägen, Stauchen oder Stanzen der Vorwölbungen vermindert wird. Zu diesem
Zwecke kann man die Mutter — gemäß Fig. 16 und 17 — mit einer etwa mittigen ringförmigen Nut 23
versehen, die die Wandstärke dort herabsetzt, wo die Mutterwand von außen eingepreßt wird, um die inneren
Vorwölbungen zu bilden.
Ebenso kann man eine Verminderung der Wandstärke erreichen, indem man die für die Stauchung
vorgesehene Stelle vorbohrt bis auf eine Wanddicke, welche eine zur Sicherung gegen das vorher festgesetzte
Drehmoment ausreichende Vorwölbung ergibt, ohne die elastische Verformbarkeit des Gewindes
beiderseits solcher Stellen zu vermindern. Dieser verschließende und erwünschte Reibungsschluß kann ohne
Überbeanspruchung bzw. ohne die Gefahr bleibender Verformung der Mutter erreicht werden.
Zur Herstellung der Vorwölbungen kann man sich vorteilhaft der Vorrichtung oder des Werkzeugs gemäß
Fig. 12 und 13 bedienen. Das Werkzeug besteht aus einem massiven Körper 24, in dessen mittlere
öffnung 25 die zu bearbeitende Mutter eingesetzt und gehalten wird. Radial und senkrecht zur Achse
der öffnung 25 sind eine oder mehrere Führungen oder Kanäle 26 vorgesehen, in welchen je ein Prägestempel
27 verschiebbar angeordnet ist. Der Stempel hat einen vergrößerten Kopf 28, der die Druckfeder 29 übergreift,
die den Stempel radial nach außen drückt. Die Stempelstirnwand 30 hat einen Vorsprung 31 von einer
Höhe, die durch die Höhe der gewünschten inneren Vorwölbung bestimmt ist. Die Prägestempelstirnfläche
rings um den Vorsprung dient hierbei zur Begrenzung der Einpressung.
In Fig. 2 ist eine runde Einpressung gezeigt und entsprechend ist in Fig. 14 Form und Durchmesser
des Vorsprungs des Präge- oder Druckstempels ausgeführt. Es versteht sich, daß die Vorwölbung —■ wie
in Fig. 3 gezeigt — auch oval oder in sonst geeigneter Weise geformt sein kann. Zu diesem Zwecke zeigt
Fig. 15 einen ovalen Stempel vorsprung 31".
Demnach können verschiedene Formen des Prägestempelvorsprungs gewählt werden in Übereinstimmung
mit der gewünschten selbstklemmenden Verformung, der Art des Metalls, der Härte des Muttermetalls
und der Art des benutzten Schraubenschlüssels.
Die Erfindung kann auch für die Schaffung eines trocken dichtenden Gewindeverschlusses bei Rohren
für verschiedenartige Rohrkupplungen benutzt werden, wobei die vorher beschriebenen Vorteile durch die
inneren Vorwölbungen gesichert sind. Wenn man die Erfindung bei Rohrkupplungen anwendet, ergibt sich
eine trockene Dichtung ohne Verschleiß der Gewindegänge. Die Rohrkupplung kann dabei auch von derjenigen
Art sein, bei welcher zwei Reihen kreisbogenförmiger Vorsprünge, wie beschrieben, vorgesehen
sind, gleichgültig, ob die Kupplung zur Verbindung der gleichen oder ungleichen Rohrgrößen benutzt wird.
Claims (4)
1. Selbstsichernde Schraubenmutter, deren aus einem Stück bestehender Körper am Umfang in
der axialen Mittelzone radiale Einprägungen hat, die eine einwärts gerichtete bleibende Vorwölbung
des Gewindes hervorrufen, so daß sich die Mutter beim Aufschrauben auf die zugehörige Schraube
federnd verformt, während die beiden Enden des Gewindes unverformt bleiben, dadurch gekennzeichnet,
daß die nach innen vorragenden Vorwölbungen des Gewindes der axialen Mittelzone linsenförmig
ausgebildet sind, außerhalb deren Bereiches das Gewinde zylindrisch ist.
2. Schraubenmutter nach Anspruch 1 mit polygonalem Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenflächen (12) der Mutter außerhalb des Bereiches der Einprägungen (15) eben sind.
3. Schraubenmutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einprägungen (15)
als scharfkantig in die ebene Seitenflächen übergehende Vertiefungen ausgeführt sind.
4. Verfahren zur Herstellung von Schraubenmuttern nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mutterkörper während des Einprägens der Vertiefungen allseitig am Umfang
abgestützt wird, wodurch eine Verformung des Mutterkörpers außerhalb des Bereiches der Prägestempel
verhindert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 817 062;
schweizerische Patentschrift Nr. 215 727;
USA.-Patentschrift Nr. 2 686 546.
Deutsche Patentschrift Nr. 817 062;
schweizerische Patentschrift Nr. 215 727;
USA.-Patentschrift Nr. 2 686 546.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST9146A DE1007566B (de) | 1954-12-06 | 1954-12-06 | Selbstsichernde Schraubenmutter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST9146A DE1007566B (de) | 1954-12-06 | 1954-12-06 | Selbstsichernde Schraubenmutter |
GB2146856A GB841421A (en) | 1956-07-11 | 1956-07-11 | Improvements in or relating to self-locking nuts and methods for their manufacture |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007566B true DE1007566B (de) | 1957-05-02 |
Family
ID=25993839
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST9146A Pending DE1007566B (de) | 1954-12-06 | 1954-12-06 | Selbstsichernde Schraubenmutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1007566B (de) |
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- 1954-12-06 DE DEST9146A patent/DE1007566B/de active Pending
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