DE102007036733A1 - Gewindebolzen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Ein Gewindebolzen (1) mit einem Schaft (2) von zylindrischer Grundform und mit einem Fußende (3) und einem Kopfende (4) ist mit einem schraubenlinienförmigen Außengewinde (11) versehen, das wenigstens einen Hauptgewindegang (12) und in der Nähe des Fußendes (3) wenigstens einen Einführgewindegang (13) aufweist, an den sich der Hauptgewindegang (12) anschließt, wobei der Einführgewindegang (13) eine Einführoberfläche hat, die von dem Hauptgewindegang (12) abweicht und geformt ist, um mit Gewindegängen eines komplementären Innengewindes eines Elements in kreuzungsfreien Eingriff zu gelangen. Der Einführgewindegang (13) und der Hauptgewindegang (12) sind durch wenigstens eine Nut (15) unterbrochen, die sich in Längsrichtung des Schaftes (2) erstreckt, um einen Freiraum zur Aufnahme von Lackresten zu bilden. Die Gewindegänge (12, 13) und die Nuten (15) sind durch Walzen urgeformt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gewindebolzen mit einem Schaft von zylindrischer Grundform, der mit einem schraubenlinienförmigen Außengewinde versehen ist, das wenigstens einen Hauptgewindegang und einen Einführgewindegang mit einer Einführoberfläche aufweist.
  • Ein Gewindebolzen der angegebenen Art ist aus EP 0 840 859 bekannt. Die bekannte Gestaltung der Gewindebolzen hat zum Ziel, Gewindebeschädigungen zu verhindern, wenn der Gewindebolzen mit seinem Außengewinde in eine Gewindebohrung mit passendem Innengewinde eingeschraubt wird. Eine Beschädigung des Gewindes kann bei Gewindeelementen ohne Einführgewindegang auftreten, wenn die Mittelachsen eines Bolzens und einer Mutter derart fehl ausgerichtet sind, dass ihre Gewinde um zumindest eine halbe Ganghöhe gegeneinander versetzt sind, wenn die Gewinde beim Zusammenschrauben versuchen, ineinanderzugreifen. Werden beide Teile dann gegeneinander verdreht, so kann dies zum Verkeilen und Beschädigen der Gewinde führen, wobei sich die Gewindegänge von Außen- und Innengewinde überkreuzen. Durch die Ausbildung eines oder mehrerer Einführgewindegänge wird das richtige Einfädeln der Gewindegänge von Innen- und Außengewinde selbst bei ungünstiger Ausrichtung gewährleistet und eine Beschädigung der Gewinde beim Einschrauben verhindert.
  • Es ist weiterhin aus DE 10 2005 017 379 A1 bekannt, Gewindebolzen mit sich in Längsrichtung erstreckenden Nuten zu versehen, die die Gewindegänge unterbrechen und Freiräume zur Aufnahme von Lack, Lackresten oder Schmutz bilden. Eine solche Ausbildung ist zweckmäßig, wenn vor dem Zusammenschrauben das Muttern- oder Bolzengewinde mit einem Lacküberzug versehen worden ist. Beim Lackieren entziehen die Nuten den Gewindegängen Lack und beim Einschrauben eines Gewindebolzens in eine Gewindebohrung können abgetrennten Lackpartikel sich in den Nuten ablagern, sodass sie nicht zwischen den Gewindegängen eingeklemmt werden und dadurch das Ineinanderschrauben der Teile behindern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gewindebolzen der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der sich ohne die Gefahr einer Gewindebeschädigung einschrauben lässt, bei lackierter Oberfläche nicht zum Klemmen neigt und der besonders kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe ist nach der Erfindung ein Gewindebolzen mit einem Schaft von zylindrischer Grundform vorgesehen, der ein Fußende und ein Kopfende hat und der mit einem schraubenlinienförmigen Außengewinde versehen ist, das wenigstens einen Hauptgewindegang und in der Nähe des Fußendes wenigstens einen Einführgewindegang aufweist, an den sich der Hauptgewindegang anschließt, wobei der Einführgewindegang eine Einführoberfläche hat, die von dem Hauptgewindegang abweicht, einen kleineren Außendurchmesser als dieser hat und geformt ist, um mit Gewindegängen eines komplementären Innengewindes eines Elements in kreuzungsfreien Eingriff zu gelangen, und wobei nur der Hauptgewindegang oder der Einführgewindegang und der Hauptgewindegang durch wenigstens eine Nut unterbrochen sind, die sich in Längsrichtung des Schaftes erstreckt, um einen Freiraum zur Aufnahme von Lackresten zu bilden. Die Gewindegänge und die Nuten sind hierbei durch Walzen urgeformt.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Ausbildung von Einführgewindegängen und von diese unterbrechenden Nuten so aufeinander abgestimmt werden kann, dass Gewindebolzen geschaffen werden können, die ein kreuzungsfreies Eingreifen der Gewindegänge beim Einschrauben der Bolzen in eine Gewindebohrung und damit das Auftreten von Beschädigung des Gewindes zuverlässig vermeiden. Dies war für den Fachmann deswegen überraschend, weil durch die Unterbrechung der Gewindegänge an den Nuten die Möglichkeit eines Fehleingriffs der Gewindegänge bei falscher Ausrichtung des Gewindebolzens wesentlich größer ist als bei Gewindebolzen ohne Nuten. In ungünstigen Fällen, beispielsweise bei kleinen Durchmessern oder einer größeren Zahl von Nuten, kann nach einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein, dass die Nut bzw. Nuten nur den Hauptgewindegang unterbricht, so dass die Ausbildung und Wirkung des Einführgewindegangs nicht durch eine Nut beeinträchtigt ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind vorzugsweise mehrere, sich in Längsrichtung des Schaftes erstreckende Nuten im gleichen Abstand voneinander vorgesehen, wobei vorzugsweise jede Nut längs einer Schraubenlinie verläuft, deren Steigungswinkel am Außenumfang des Außengewindes etwa 70° bis 85°, insbesondere 80°, beträgt. Durch den schraubenlinienförmigen Verlauf der Nuten wird das kontinuierliche Abrollen des Gewindebolzens beim Walzen gewährleistet.
  • Die Tiefe der Nuten kann im Wesentlichen gleich der Tiefe des Gewindes sein, bei ausreichend großem Bolzendurchmesser kann die Tiefe der Nuten auch größer als die Tiefe des Gewindes sein.
  • Üblicherweise hat ein Gewindebolzen mehrere Hauptgewindegänge und auch mehrere Einführgewindegänge, wobei die Einführgewindegänge einen kleineren Außendurchmesser haben als die Hauptgewindegänge. Für das zuverlässige Einführen der Gewindebolzen in eine Gewindebohrung und die Vermeidung einer Gewindebeschädigung hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn der Außendurchmesser der Einführgewindegänge in Richtung der Hauptgewindegänge überproportional zunimmt, d. h. die Durchmesseränderung von Einführgewindegang zur Einführgewindegang wächst.
  • Die Einführgewindegänge können eine im Profil konvex gewölbte Oberfläche oder eine von Gewindeflankenabschnitten seitlich begrenzte und im Profil flache Einführoberfläche aufweisen. Vorzugsweise sind Einführgewindegänge beider Ausführungen miteinander kombiniert, wobei die im Profil konvex gewölbte Einführoberfläche einen kleineren Außendurchmesser als die im Profil flache Einführoberfläche hat.
  • Um das Ausmaß der Fehlausrichtung beim Einschrauben eines erfindungsgemäßen Gewindebolzens einzuschränken, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen, dass zwischen dem Fußende und dem diesem benachbarten Einführgewindegang ein gewindeloser Bolzenabschnitt vorgesehen ist, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem Kerndurchmesser des Gewindes entspricht.
  • Zur Herstellung des Gewindebolzens sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren vor, bei dem ein zylindrischer Bolzenrohling aus Metall mit einem Fußende und einem Kopfende geformt wird, ein an das Fußende angrenzender Abschnitt des Bolzenrohlings bis in einen zur Ausbildung eines Einführgewindegangs bestimmten Bereich im Durchmesser reduziert wird und dann in einer Gewindewalzmaschine in einem Durchgang mittels Flachbacken Hauptgewindegänge und Einführgewindegänge in einer ersten Walzphase teilweise und in einer zweiten Walzphase vollständig urgeformt werden und zusätzlich in der zweiten Walzphase Nuten in die Mantelfläche des Bolzenrohlings urgeformt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass die endgültige Form des Gewindebolzens in einem einzigen, kontinuierlichen Walzprozess, der aus zwei unterschiedlichen Walzphasen besteht, aus einem vorgeformten Rohling hergestellt werden kann. Das Verfahren ist daher besonders schnell und kostengünstig durchführbar. Es hat sich weiterhin gezeigt, dass eine genügend präzise Ausformung der Einführgewindegänge mit diesem Verfahren erreicht wird, sodass ein kreuzungsfreies Eingreifen der Gewindegänge beim Einschrauben zuverlässig gewährleistet ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung können zum Walzen der Gewindebolzen zwei verschiedene Flachbacken verwendet werden, nämlich ein erster Flachbacken mit einem Walzprofil zur Ausbildung der Hauptgewindegänge und der Einführgewindegänge und ein zweiter Flachbacken, der einen Anfangsabschnitt mit einem Walzprofil zur teilweisen Ausbildung der Hauptgewindegänge und der Einführgewindegänge und einen Endabschnitt mit Rippen zur Ausbildung der Nuten aufweist, wobei zwischen den Rippen profilfreie Backenabschnitte vorgesehen sind. Diese Ausgestaltung des Verfahrens hat den Vorteil, dass sich die Werkstücke an den Flachbacken störungsfrei abwälzen und die Maßhaltigkeit der geformten Gewindebolzen sehr groß ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
  • 1 eine Ansicht eines Gewindebolzens nach der Erfindung,
  • 2 einen vergrößerten Längsschnitt eines das Fußende umfassenden Abschnitts eines Gewindebolzens nach der Erfindung,
  • 3 eine schematische Darstellung des Verfahrens zum Walzen eines Gewindebolzens nach der Erfindung,
  • 4 eine schematische Darstellung des Flachbackens für die Ausbildung der Nuten beim Walzen eines Gewindebolzens nach der Erfindung und
  • 5 eine Ansicht eines weiteren Gewindebolzens nach der Erfindung.
  • Der in 1 dargestellte Gewindebolzen 1 hat einen Schaft 2 von zylindrischer Grundform mit einem Fußende 3 und einem Kopfende 4. An das Kopfende 4 angeformt ist ein Flansch 5, der auf seiner dem Schaft 2 entgegengesetzten Seite einen Anschweißabschnitt 6 mit einer kegeligen Stirnfläche 7 zur Bildung einer Zündspitze 8 trägt. An dem Fußende 3 ist der Schaft mit einer kegelförmigen Fase 9 und einem sich daran anschließenden zylindrischen Abschnitt 10 versehen.
  • Zwischen dem Abschnitt 10 und dem Flansch 5 weist der Schaft 2 ein metrisches Außengewinde 11 mit Hauptgewindegängen 12 und Einführgewindegängen 13 auf. Die Einführgewindegänge 13 sind dem Abschnitt 10 benachbart. Sie gehen etwa bei 14 in die sich anschließenden Hauptgewindegänge 12 über. Die Hauptgewindegänge 12 entsprechen in ihrer Ausgestaltung der Norm für metrisches Gewinde mit einem Flankenwinkel von 60°.
  • Die Einführgewindegänge 13 weichen in ihrer Form von den Hauptgewindegängen 12 ab. Der erste Einführgewindegang 13.1 hat den kleinsten Außendurchmesser und eine Einführoberfläche mit konvex gewölbtem Profil. Der nachfolgende Einführgewindegang 13.2 hat einen etwas größeren Außendurchmesser. Das Profil seiner Einführoberfläche ist ebenfalls nach außen konvex gewölbt, wobei die Krümmung etwas größer sein kann. Der Einführgewindegang 13.2 geht in einen Einführgewindegang 13.3 über, der einen noch größeren Außendurchmesser hat, dessen Außendurchmesser aber noch immer deutlich kleiner ist als der Außendurchmesser der Hauptgewindegänge 12. Der Einführgewindegang 13.3 weist bereits Gewindeflankenabschnitte auf, zwischen denen sich eine im Profil flache Einführoberfläche befindet.
  • Im Bereich des Außengewindes 11 weist der Schaft 2 weiterhin mehrere Nuten 15 auf, die sich in Längsrichtung erstrecken und längs einer Schraubenlinie um die Längsachse des Schaftes 2 verlaufen. Der Steigungswinkel der Schraubenlinie der Nuten 15, das ist der Winkel, den bei einer Abwicklung die Schraubenlinie einer Umfangslinie bildet, beträgt ca. 80°, kann aber auch kleiner oder größer sein. Die Tiefe der Nuten 15 entspricht im Wesentlichen der Tiefe des Außengewindes 11. Die Hauptgewindegänge 12 und die Einführgewindegänge 13 werden daher von den Nuten 15 unterbrochen und in Einzelgangabschnitte unterteilt. Die Nuten 15 haben die Aufgabe, beim Einschrauben des Gewindebolzens 1 in eine Gewindebohrung Lackreste aufzunehmen, die sich beim Ein schrauben von den zuvor lackierten Oberflächen des Gewindebolzens und/oder der Gewindebohrung lösen.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch das vordere Ende des Gewindebolzens 1. Deutlich zu erkennen ist hier die unterschiedliche Form der Einführgewindegänge 13.1, 13.2 und 13.3, wobei die Einführoberfläche des ersten Einführgewindegangs 13.1 beim Walzen nicht vollständig ausgeformt worden ist und daher nicht die vorgesehene konvexe Wölbung hat. Dies ist für das Einschrauben jedoch nicht von Nachteil, denn der dadurch noch flachere Einführgewindegang 13.1 kann das selbsttätige Ausrichten des Gewindebolzens 1 eher fördern als behindern. Auch der erste Hauptgewindegang 12.1 ist in seinem Spitzenbereich im Gegensatz zu den nachfolgenden Hauptgewindegängen 12 nicht vollständig ausgeformt. Solche geringen Abweichungen von der angestrebten Form können sich jedoch bedingt durch geringe Maßabweichungen und Inhomogenitäten des Rohlings beim anschließenden Umformen des Gewindebolzens ergeben.
  • Das Prinzip des nach der Erfindung angewendeten Walzverfahrens mit Flachbacken ist in 3 veranschaulicht. Ein unterer Flachbacken 20 ist feststehend angeordnet und weist auf seiner Oberseite eine Abwicklung des Gewindeprofils auf. Über dem Flachbacken 20 ist in Längsrichtung bewegbar ein oberer Flachbacken 21 gelagert, der auf seiner Unterseite eine Abwinklung des Gewindeprofils aufweist. Die bewegliche Lagerung des oberen Flachbackens 21 ist so ausgebildet, dass in der Anfangsstellung des Flachbackens 21 ein zylindrischer Rohling zwischen die Flachbacken eingesetzt werden kann. Mit fortschreitender Bewegung des Flachbackens 21 in Richtung des Pfeils 22 verringert sich der Abstand zwischen den Flachbacken 20, 21, sodass das Gewindeprofil der Flachbacken in die Mantelfläche des Rohlings eindringt und während sich der Rohling an den Flachbacken abwälzt, das Gewinde immer stärker bis zu seiner endgültigen Ausprägung ausgeformt wird. Die Zeichnung zeigt das Ende des Gewindewalzprozesses mit zum Gewindebolzen 23 umgeformten Rohling.
  • 4 veranschaulicht die Ausbildung eines Flachbackens 25, der zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Gewindebolzens ausgebildet ist. Der Flachbacken 25 hat einen Anfangsabschnitt 26 mit einem Gewindewalzprofil, wobei das Gewindewalzprofil einen Bereich 26.1 zur Ausbildung von Hauptgewindegängen und einen Bereich 26.2 zur Ausbildung von Einführgewindegängen aufweist. An den Anfangsabschnitt 26 schließt sich ein Endabschnitt 27 an, der mit Rippen 28 zur Ausbildung von Nuten versehen ist. Zwischen den Rippen 28 befinden sich tiefere, profilfreie Abschnitte 29, in die die ausgeformten Abschnitte der Gewindegänge eindringen können, die sich zwischen den Nuten befinden. Der Flachbacken 25 wird zusammen mit einem zweiten Flachbacken verwendet, der auf seiner gesamten Länge ein zur Ausbildung von Hauptgewindegängen und Einführgewindegängen geeignetes Gewindewalzprofil hat.
  • 5 zeigt einen Gewindebolzen 31, der bis auf die Ausbildung der Nuten dem Gewindebolzen 1 gleicht. Der Gewindebolzen 31 hat einen Schaft 32 mit einem Fußende 33 und einem Kopfende 34, das mit einem Flansch 35 und einem Anschweißabschnitt 36 versehen ist. Der Schaft trägt ein metrisches Außengewinde 37 mit Hauptgewindegängen 38 und zwischen den Hauptgewindegängen 38 und dem Fußende 33 Einführgewindegänge 39.
  • Bei dem Gewindebolzen 31 sind nur die Hauptgewindegänge 38 von mehreren Nuten 40 unterbrochen. Die Nuten 40 erstrecken sich längs einer Schraubenlinie mit gleichem Steigungswinkel und haben gleichen Abstand voneinander. An den Einführgewindegängen 39 enden die Nuten 40, so dass die Einführgewindegänge 39 voll ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass bei ungünstigen Verhältnissen von Gewinde zu Schaftdurchmesser und bei ungünstiger Nutenzahl bezogen auf den Schaftdurchmesser eine präzisere Gestaltung und bessere Wirkung der Einführgewindegänge 39 erreicht werden kann. Da die Einführgewindegänge 39 keine voll ausgebildeten Gewindegänge sind, ist das Fehlen der Nuten 40 in diesem Bereich nicht von Nachteil.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0840859 [0002]
    • - DE 102005017379 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Gewindebolzen mit einem Schaft von zylindrischer Grundform, der ein Fußende und ein Kopfende hat und der mit einem schraubenlinienförmigen Außengewinde versehen ist, das wenigstens einen Hauptgewindegang und in der Nähe des Fußendes wenigstens einen Einführgewindegang aufweist, an den sich der Hauptgewindegang anschließt, wobei der Einführgewindegang eine Einführoberfläche hat, die von dem Hauptgewindegang abweicht, einen kleineren Außendurchmesser als dieser hat und geformt ist, um mit Gewindegängen eines komplementären Innengewindes eines Elements in kreuzungsfreien Eingriff zu gelangen, wobei nur der Hauptgewindegang oder der Einführgewindegang und der Hauptgewindegang durch wenigstens eine Nut unterbrochen sind, die sich in Längsrichtung des Schaftes erstreckt, um einen Freiraum zur Aufnahme von Lack oder Lackresten zu bilden und wobei die Gewindegänge und die Nuten durch Walzen urgeformt sind.
  2. Gewindebolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere sich in Längsrichtung des Schaftes erstreckende Nuten im gleichen Abstand voneinander vorgesehen sind.
  3. Gewindebolzen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch wenigstens eine erste Nut nur der Hauptgewindegang und durch wenigstens eine zweite Nut der Einführgewindegang und der Hauptgewindegang unterbrochen sind.
  4. Gewindebolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Nut längs einer Schraubenlinie verläuft, wobei der Steigungswinkel der Schraubenlinie am Außenumfang des Außengewindes 70° bis 85°, insbesondere 80°, beträgt.
  5. Gewindebolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nut bzw. Nuten im Wesentlichen gleich der Tiefe des Gewindes ist.
  6. Gewindebolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hauptgewindegänge und mehrere Einführgewindegänge vorgesehen sind, die Einführgewindegänge einen kleineren Außendurchmesser haben als die Hauptgewindegänge und dass der Außendurchmesser der Einführgewindegänge in Richtung der Hauptgewindegänge überproportional zunimmt.
  7. Gewindebolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster Einführgewindegang eine im Profil konvex gewölbte Einführoberfläche und wenigstens ein zweiter Einführgewindegang eine von Gewindeflankenabschnitten begrenzte im Profil flache Einführoberfläche aufweist.
  8. Gewindebolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein gewindeloser Bolzenabschnitt zwischen dem Fußende und dem diesem benachbarten Einführgewindegang vorgesehen ist.
  9. Gewindebolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Kopfende ein Schweißflansch oder ein Werkzeugeingriffsflansch angeformt ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Gewindebolzens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass ein zylindrischer Bolzenrohling aus Metall mit einem Fußende und einem Kopfende geformt wird, dass ein an das Fußende angrenzender Abschnitt des Bolzenrohlings bis in einen zur Ausbildung eines Einführgewindegangs bestimmten Bereich im Durchmesser reduziert wird und dass in einer Gewindewalzmaschine in einem Durchgang mittels Flachbacken Hauptgewindegänge und Einführgewindegänge in einer ersten Walzphase teilweise und in einer zweiten Walzphase vollständig und zusätzlich in der zweiten Walzphase Nuten in die Mantelfläche des Bolzenrohlings gewalzt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Walzen mit zwei verschiedenen Flachbacken erfolgt, einem ersten Flachbacken mit einem Walzprofil zur Ausbildung der Hauptgewindegänge und der Einführgewindegänge und einem zweiten Flachbacken, der einen Anfangsabschnitt mit einem Gewindewalzprofil zur Ausbildung der Hauptgewindegänge und der Einführgewindegänge und einen Endabschnitt mit Rippen zur Ausbildung der Nuten aufweist, wobei zwischen den Rippen profilfreie Abschnitte vorgesehen sind.
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