DE1006717B - Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen auf photomechanischem Wege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen auf photomechanischem Wege

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DE1006717B
DE1006717B DEG19505A DEG0019505A DE1006717B DE 1006717 B DE1006717 B DE 1006717B DE G19505 A DEG19505 A DE G19505A DE G0019505 A DEG0019505 A DE G0019505A DE 1006717 B DE1006717 B DE 1006717B
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/0035Multiple processes, e.g. applying a further resist layer on an already in a previously step, processed pattern or textured surface
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen auf photomechanischem Wege Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen auf photomechanischem Wege, bei `dein nach Entwicklung eines ersten kopierten Bildes auf der Metallplatte auf diese zum Erzeugen von Schutzkanten für das nachfolgende Ätzen eine von der ersten Schicht verschiedene zweite lichtempfindliche Kopierschicht aufgebracht wird.
  • Hochdruckformen werden bekanntlich so hergestellt, daß ein auf photomechanischem Wege aufgerastertes Negativ oder das Negativ einer Strichzeichnung auf eine Metallplatte kopiert wird, die mit einer lichtempfindlichen, gegen die Ätzflüssigkeit jedoch widerstandsfähigen Schicht überzogen ist. Nach dem Belichten und Entwickeln bleiben die vom Licht getroffenen Teile der Schicht als Schutzschicht gegen den Angriff der Ätzflüssigkeit stehen, während die übrigen Teile die blanke Metalloberfläche zeigen. Die @tzflüssigkeit wirkt nicht nur in die Tiefe, sondern unterätzt auch die ursprünglich geschützten Stellen in gewissem Umfang. Hierdurch werden die Tonwerte oder die Strichbreite in unerwünschter Weise verändert. Dies 'sucht man durch Einwalzen der angeätzten Druckformen mit Schutzfarbe und allmähliches Tieferätzen unter wiederholtem Einwalzen mit Schutzfarbe zu verhindern. Durch dieses bekannte Verfahren entstehen jedoch Ätzstufen, die später durch das sogenannte Reinätzen wieder beseitigt werden müssen.
  • Es sind auch Verfahren bekanntgeworden, welche die Bildung von Ätzstufen vermeiden.. Zu diesem Zweck wird auf die erste Kopierschicht nach dem Entwickeln eine zweite lichtempfindliche Schicht aufgebracht und dasselbe Negativ noch einmal - im Register mit der ersten Kopie - so aufkopiert, dar Schutzkanten gebildet werden, in der Weise, daß die später aufkopierten Punkte größer sind als die der ersten Kopie. Dies wird entweder dadurch erreicht, daß das Negativ bei der zweiten Kopie in einem gewissen Abstand von der Metallplatte - also nicht im Kontakt - angebracht wird, oder dadurch, daß während der zweiten Belichtung die Lichtquelle, das Negativ oder die Metallplatte eine Parallelbewegung nach einer geschlossenen Kurve ausführen. Das erstgenannte Verfahren hat sich nicht in die Praxis einführen können, weil die erzeugten Schutzkanten verschiedene Breite haben. Das zweitgenannte Verfahren setzt die Verwendung komplizierter und teurer Maschinen voraus.
  • Die Erfindung geht ebenfalls davon aus, daß zum Erzeugen der Schutzkanten auf die Metallplatte eine ; von der ersten Schicht verschiedene zweite lichtempfindliche Kopierschicht aufgebracht wird. Gemäß der Erfindung wird dasselbe Negativ in genauer Deckung mit dem ersten Bild ein zweites Mal kopiert, jedoch die zweite Belichtung so weit ausgedehnt, d.aß um die Punkte oder Flächen des ersten Bildes Diffusionslichthöfe entstehen, wobei die dunkelsten Bildpartien völlig zukopiert werden und somit bis zur Entfernung der zweiten Kopierschicht dem Einfluß der Ätzflüssgkeit nicht unterliegen. Diese Diffusionslichthöfe bringen es mit sich, daß die zweite Schicht an allen Stellen der Platte über die darunterliegende erste Schicht seitlich herausragt und auf diese Weise ,die Schutzkanten gebildet werden. Diese Schutzkanten. werden auf allen Stellen der Platte in gleichmäßiger Breite erzeugt, und .das neue Verfahren ist zudem auf sehr einfachem und billigem Wege durchführbar.
  • Nach Anwendung des neuen Verfahrens wird ebenso wie im Anschluß an die bekannten Verfahren zunächst so lange geätzt, bis die zweite Schicht bis an die erste Schicht heran unterätzt isst: Hierauf wind die zweite Schicht durch ein geeignetes Lösungsmittel entfernt, wobei nunmehr auch die durch die zweite Schicht gedeckt gewesenen Tiefenpunkte frei werden, so daß auch sie bis zu einer genügenden Drucktiefe geätzt werden können.
  • Um das Negativ beim zweiten Kopieren auf das erste Bild auf der Platte genau einzupassen, isst es zweckmäßig, zwei parallaxenfreie Mikroskope zu verwenden, mit deren Hilfe zwei am Bildrand befindliche Paßmarken, die Rasterpunkte enthalten, in Deckung gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Hochdruckformen auf photomechanischem 'Wege, bei dem nach Entwicklung eines ersten kopierten Bildes auf der Metallplatte auf diese zum Erzeugen der Schutzkanten für das nachfolgende Ätzen eine von der ersten Schicht verschiedene zweite lichtempfindliche Kopierschicht aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe Negativ in genauer Deckung mit dem -ersten Bild ein zweites Mal kopiert und die zweite Belichtung so weit ausgedehnt wird, daß um die Punkte oder Flächen des ersten Bildes Diffusionslichthöfe entstehen, wobei die dunklen Bildpartien völlig zukopiert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 893 147.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE893147C (de) * 1951-09-10 1953-10-12 Cliche As Verfahren und Apparat zur Tiefaetzung, vorzugsweise von Klischees

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE893147C (de) * 1951-09-10 1953-10-12 Cliche As Verfahren und Apparat zur Tiefaetzung, vorzugsweise von Klischees

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