DE10065772A1 - Audioanlage mit Quellenwahlschaltung - Google Patents
Audioanlage mit QuellenwahlschaltungInfo
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Abstract
Vorgeschlagen wird eine Audioanlage (1) mit mindestens zwei Audiosignalen (11, 12, 13) und mit einer Quellenwahlschaltung (14) zur wahlweisen Wiedergabe der Audiosignale (110, 120, 130) einer der mindestens zwei Audiosignalquellen (11, 12, 13), welche sich erfindungsgemäß durch eine Überblendschaltung (14) auszeichnet, die bei Umschaltung mittels der Quellenwahlschaltung (14) von einer ersten auf eine zweite oder weitere der mindestens zwei Audiosignalquellen (11, 12, 13) ein Ausblenden der Audiosignale (110, 120, 130) und ein Einblenden der Audiosignale (120, 130, 110) der zweiten oder weiteren Audiosignalquelle bewirkt. DOLLAR A Die Erfindung ermöglicht eine für einen Benutzer besonders angenehm wirkende Quellenumschaltung, da störende Schalteffekte, insbesondere Knackgeräusche infolge einer Quellenumschaltung wirkungsvoll vermieden werden können. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ermöglicht darüber hinaus die Angleichung der Pegel eines wiederzugebenden Audiosignals an den des wiedergegebenen Audiosignals, so dass Lautstärkesprünge infolge einer Quellenumschaltung wirkungsvoll vermieden werden.
Description
Die Erfindung geht von einer Audioanlage mit mindestens zwei
Audiosignalquellen und mit einer Quellenwahlschaltung zur
wahlweisen Wiedergabe der Audiosignale einer der mindestens
zwei Audiosignalquellen nach der Gattung des unabhängigen
Patentanspruchs aus.
Solche Audioanlagen sind beispielsweise in Form von
Autoradiogeräten der Firma Blaupunkt-Werke GmbH, Hildesheim,
DE, wie in deren aktuellen Verkaufsprospekt mit dem Titel
"Mobile Kommunikation 2000.www.blaupunkt.de." beworben,
bekannt. Ein solches Autoradiogerät, das über mindestens
zwei Audiosignalquellen verfügt, ist beispielsweise das auf
Seite 39 obengenannten Verkaufsprospekts dargestellte
Autoradiogerät, Blaupunkt Typ Frankfurt RCM 169. Dieses
verfügt über einen an sich bekannten Rundfunkempfänger, ein
an sich bekanntes Compact-Cassetten-(CC-)Abspielgerät und
über eine sogenannte TIM-(traffic information memory-)
Funktion zur automatischen Aufzeichnung über Rundfunk
ausgestrahlter Verkehrsinformationen und zur
benutzerinitiierten Wiedergabe aufgezeichneter
Verkehrsfunkinformationen anstelle einer laufenden Rundfunk-
oder Kassettenwiedergabe. Mittels einer der genannten
Audiosignalquellen, nämlich dem Rundfunkempfänger, dem
Compact-Cassetten-Abspielgerät und der TIM-Funktion
zugeordneten Bedienelementen ist die wahlweise Wiedergabe
der Audiosignale einer der genannten Audiosignalquellen
durch Betätigung des entsprechenden Bedienelements
auswählbar.
Bei Umschaltung beispielsweise von einer laufenden
Rundfunkwiedergabe auf eine Cassettenwiedergabe oder die
Wiedergabe einer aufgezeichneten Verkehrsinformation wird
das Audiosignal des Rundfunkempfangsteils gemutet, also
stumm geschaltet und anschließend die Wiedergabe eines auf
Magnetband bzw. mittels der TIM-Funktion aufgezeichneten
Audiosignals gestartet.
Die erfindungsgemäße Audioanlage mit den Merkmalen des
unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
dass nunmehr nicht mehr hart zwischen den Audiosignalen
einer ersten und einer zweiten Quelle umgeschaltet wird,
sondern dass ein quasi gleitender Übergang zwischen den
Audiosignalen einer ersten und einer zweiten oder einer
weiteren Quelle erfolgt. Dieser gleitende Übergang zwischen
den Signalen einer ersten und einer zweiten Quelle
ermöglicht einen angenehmeren Höreindruck im Falle eines
Quellenwechsels als die aus dem Stand der Technik bekannte
harte Audiosignalumschaltung.
Dazu ist eine Audioanlage mit mindestens zwei
Audiosignalquellen und einer Quellenwahlschaltung zur
wahlweisen Wiedergabe der Audiosignale einer der mindestens
zwei Audiosignalquellen erfindungsgemäß mit einer
Überblendschaltung ausgestattet, die bei Umschaltung mittels
der Quellenwahlschaltung von einer ersten auf eine zweite
oder weitere der mindestens zwei Audiosignalquellen ein
Ausblenden der Audiosignale der ersten und ein Einblenden
der Audiosignale der zweiten oder weiteren Audiosignalquelle
bewirkt.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
So ist es von besonderem Vorteil, dass Aus- und Einblenden
der Audiosignale einer jeweiligen Audiosignalquelle nach
vorgegebenen Zeitfunktionen erfolgen. Die Realisierung der
Aus- und Einblendung der Audiosignale einer jeweiligen
Audiosignalquelle erfolgt zweckmäßigerweise durch
Multiplikation der Audiosignale mit einem zeitlich
veränderlichen Faktor. Dies ist, insbesondere im Falle
einer digitalen Audiosignalverarbeitung, bei der die
Audiosignale in digitaler Form vorliegen, von besonderem
Vorteil, da die Ein- beziehungsweise Ausblendfunktion
mittels den entsprechenden Quellen zugeordneten einfachen
Multiplizierern, denen einerseits die, insbesondere
digitalen, Audiosignale, andererseits die zeitlich
veränderlichen Faktoren zugeführt sind, darstellbar ist.
Schließlich ist es weiterhin von Vorteil, wenn eine
Bemessung der zeitlich veränderlichen Faktoren derart
erfolgt, dass der Pegel des eingeblendeten Audiosignals der
zweiten oder weiteren Audiosignalquelle zumindest annähernd
dem des ausgeblendeten Audiosignals der ersten
Audiosignalquelle entspricht. Damit werden durch
Pegelunterschiede zwischen ein- und ausgeblendetem
Audiosignal verursachte Pegelsprünge oder Pegelveränderungen
und damit Lautstärkeveränderungen in einem wiedergegebenen
Audiosignal in Folge einer Quellenumschaltung vermieden.
Dies entlastet den Benutzer der Audioanlage von einem
andernfalls erforderlichen Nachregeln der
Wiedergabelautstärke auf einen gewünschten Wert im Anschluß
an eine Quellenumschaltung.
Weiter ist es von Vorteil, wenn die veränderlichen Faktoren
zur Bewertung der Audiosignale der von der
Quellenumschaltung betroffenen Audiosignalquellen Zeit- und
wertdiskret dargestellt werden. Dies verringert den Aufwand
zur Darstellung der Faktoren ebenso wie den für die
Bewertung der Audiosignale erforderlichen Rechenaufwand.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren
dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des erfindungserheblichen
Teils einer erfindungsgemäßen Audioanlage und
Fig. 2 die zeitlichen Verläufe zeitlich veränderlicher
Faktoren zur Realisierung der Ein
beziehungsweise Ausblendung wiederzugebender
Audiosignale im Zuge einer Quellenumschaltung.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Audioanlage 1
umfaßt drei Audiosignalquellen 11, 12, 13, bei denen es sich
beispielsweise im Falle eines Autoradiogeräts als
Audioanlage um einen Rundfunkempfänger 11, ein Compact-
Cassetten-Abspielgerät 12 und eine Einrichtung 13 zur
Verkehrsfunkaufzeichnung, nachfolgend kurz
Verkehrsfunkspeicher genannt, handelt. Dem Rundfunkempfänger
11 sind an einer Empfangsantenne 115 anstehende
Rundfunksignale zugeführt, wobei der Rundfunkempfänger nach
Maßgabe eines ihm von einer Steuerung 15 zugeführten
Abstimmsignals aus dem an der Antenne 115 anstehenden
Frequenzgemisch eine Rundfunkfrequenz auswählt und deren
Modulationsgehalt, nämlich ein Rundfunk-Audiosignal 110 an
seinem Ausgang zur Verfügung stellt. Weiterhin stellt der
Rundfunkempfänger 11 an einem weiteren Ausgang mittels einer
im empfangenen Rundfunksignal markierte
Verkehrsfunkinformationen 111 zur Verfügung, die automatisch
durch den Verkehrsfunkspeicher 13 aufgezeichnet werden. Die
automatische Verkehrsfunkaufzeichnung im
Verkehrsfunkspeicher 13 wird durch die im Rundfunksignal
enthaltene Verkehrsdurchsagekennung ausgelöst. Die mittels
des Verkehrsfunkspeichers 13 aufgezeichneten
Verkehrsinformationen sind durch Betätigung eines
zugeordneten Bedienelements an einer Bedieneinheit 17
jederzeit, d. h. auch bei laufender Wiedergabe eines
empfangenen Rundfunksignals oder einer Compact-Cassette
wiedergebbar.
Die von den genannten Audiosignalquellen 11, 12, 13 zur
Verfügung gestellten Audiosignale 110, 120 und 130, die
vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, in digitaler
Form vorliegen, sind über einen Quellenwahlschalter 14
wahlweise einer Wiedergabevorrichtung 16 zugeführt, die in
an sich bekannter Weise über die zur Wiedergabe der ihr
zugeführten Audiosignale erforderlichen Mittel, wie
insbesondere, im vorzugsweisen Fall digital vorliegender
Audiosignale, desweiteren einen Digital-/Analog-Wandler,
Klang- und/oder Lautstärkebeeinflussungsmittel, mindestens
eine NF-Endstufe und daran angeschlossene Lautsprecher,
verfügt. Zur Einstellung der Wiedergabelautstärke und/oder
eines benutzerdefinierten Amplitudenfrequenzgang für ein
wiederzugebendes Audiosignal ist der Wiedergabevorrichtung
16 von der Steuerung 15 nach Maßgabe einer entsprechenden
Benutzervorgabe über die Bedieneinheit 17 ein entsprechendes
Steuersignal zuführbar.
Die Quellenwahlschaltung 14 ist gemäss der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform der Erfindung, als
Überblendschaltung ausgeführt, vereint also gleichzeitig die
Funktionalitäten einer Überblendschaltung und einer
Quellenwahlschaltung.
Dazu umfaßt die Quellenwahl- respektive Überblendschaltung
über, im vorliegenden Fall dreier Audiosignalquellen, drei
Multiplizierer 141, 142 und 143. Ersten Eingängen der
Multiplizierer 141, 142 und 143 sind die Audiosignale 110,
120 und 130 der drei Audiosignalquellen 11, 12 und 13, im
vorliegenden Fall dem ersten Multiplizierer 141 das
Rundfunk-Audiosignal 110 des Rundfunkempfängers 11 als
erster Quelle, dem zweiten Multiplizierer 142 das Compact-
Cassetten-Audiosignal 120 des Compact-Cassetten-
Abspielgeräts 12 als zweiter Quelle und dem dritten
Multiplizierer 143 ein im Verkehrsfunkspeicher 13 als
weiterer Quelle aufgezeichnetes Verkehrsinformations-
Audiosignal 130, zugeführt oder nach Betätigung eines dem
Rundfunkempfänger 11, dem Compact-Cassetten-Abspielgerät 12
oder dem Verkehrsfunkspeicher 13 zugeordneten Bedienelements
an der Bedienvorrichtung 17 zuführbar.
Zweiten Eingängen der Multiplizierer 141, 142 und 143 sind
durch die Steuerung 15 erzeugte veränderliche Faktoren 151,
152 und 153 zugeführt. So wird das vom Rundfunkempfänger 11
zur Verfügung gestellte digitale Rundfunk-Audiosignal 110 im
ersten Multiplizierer 141 mit einem ersten veränderlichen
Faktor 151 bewertet. Gleichermaßen wird das von der zweiten
Quelle, nämlich dem Compact-Cassetten-Abspielgerät 12 zur
Verfügung gestellte digitale Compact-Cassetten-Audiosignal
120 im zweiten Multiplizierer 142 mit einem zweiten
veränderlichen Faktor 152 bewertet. Im dritten
Multiplizierer 143 wird schließlich das vom
Verkehrsfunkspeicher 13 als weiterer Quelle zur Verfügung
gestellte, in digitaler Form vorliegende Verkehrsfunk-
Audiosignal 130 mit einem dritten veränderlichen Faktor 153
bewertet. Die an den Ausgängen der drei Multiplizierer 141,
142 und 143 abnehmbaren bewerteten Audiosignale sind einem
Summierglied 144 zugeführt, an dessen Ausgang das der
Wiedergabevorrichtung 16 zugeführte wiederzugebende, in
digitaler Form vorliegende Audiosignal 140 abnehmbar ist.
Im Falle beispielsweise der Betätigung eines dem Compact-
Cassetten-Abspielgerät 12 als zweiter Quelle zugeordneten
Bedienelements an der Bedienvorrichtung 17 bei laufender
Wiedergabe eines vom Rundfunkempfänger 11 als erster Quelle
zur Verfügung gestellter Rundfunk-Audiosignals erfolgt
erfindungsgemäß eine Überblendung von der laufenden
Wiedergabe des Rundfunk-Audiosignals auf das Compact-
Cassetten-Audiosignal. Diese wird gemäss der beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung derart realisiert,
dass dem ersten Multiplizierer 141 ein von einem ersten
Maximalwert auf 0 abnehmender Faktor 151 und gleichzeitig
dem zweiten Multiplizierer 142 ein zweiter, von dem Wert 0
auf einen zweiten Maximalwert zunehmender Faktor 152
zugeführt wird. Der dritte Faktor 153 behält in diesem Fall
den konstanten Wert 0. Somit wird dem abschließenden
Summierglied 144 der kombinierten Quellenwahl- und
Überblenschaltung 14 ein infolge Multiplikation mit dem
abnehmenden Faktor 151 schwächer werdendes Rundfunk-
Audiosignal 110 zugeführt, wohingegen das Summierglied 144
gleichzeitig ein infolge Multiplikation mit dem ansteigenden
zweiten Faktor 152 zunehmendes Compact-Cassetten-Audiosignal
120 zugeführt ist. Somit erfolgt eine Überblendung vom
bisher gehörten Rundfunk-Audiosignal 110 auf das nunmehr
gewünschte Compact-Cassetten-Audiosignal 120.
In analoger Weise kann auch durch Betätigung eines dem
Verkehrsfunkspeicher 13 zugeordneten Bedienelements an der
Bedienvorrichtung 17 ein im Verkehrsfunkspeicher 13
gespeichertes Verkehrsfunk-Audiosignal 130 anstelle eines
laufenden Rundfunk-Audiosignals 110 oder Compact-Cassetten-
Audiosignals 120 eingespielt werden, wobei auch hier eine
Überblendung vom aktuell gehörten Audiosignal, nämlich dem
Rundfunk-Audiosignal 110 oder dem Compact-Cassetten-
Audiosignal 120 auf das Verkehrsfunk-Audiosignal 130
erfolgt. Hierzu sind die Faktoren 151 oder 152 und 153 in
analoger Weise zu verändern.
Gemäss der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es
weiterhin vorgesehen, dass die tatsächlichen Pegel der von
den Audiosignalquellen 11, 12 und 13 zur Verfügung
gestellten Audiosignale 110, 120 und 130 durch die Steuerung
15 ermittelt werden. Die zeitlichen Verläufe der
veränderlichen Faktoren 151, 152 und 153 werden aufgrund der
Pegelmessungen derart bemessen, dass der Pegel des
eingeblendeten Audiosignals zumindest annähernd dem des
ausgeblendeten Audiosignals entspricht. Dies wird
nachfolgend anhand Fig. 2 näher erläutert.
Fig. 2 geht beispielhaft von der Voraussetzung aus, dass
der Pegel des vom Compact-Cassetten-Abspielgerät 12 zur
Verfügung gestellten Audiosignals 120 den eineinhalbfachen
Pegel des vom Rundfunkempfänger 11 zur Verfügung gestellten
Rundfunk-Audiosignals 110 aufweist. Um nun einen
unerwünschten Pegel- und damit Lautstärkeanstieg in der
Audiowiedergabe infolge einer Quellenumschaltung vom
Rundfunkempfänger 11 auf das Compact-Cassetten-Abspielgerät
12 zu vermeiden, wird der zweite Faktor 152 zur Bewertung
des Compact-Cassetten-Audiosignals 120 nicht bis auf einen
Maximalwert von 1,0, sondern nur auf einen reduzierten
Maximalwert von 2/3 (≈ 0,7) begrenzt. Somit ergibt sich für
den Pegel des mittels des zweiten Faktors 152 bewerteten
Compact-Cassetten-Audiosignals 120 ein resultierender Pegel,
der dem Pegel des Rundfunk-Audiosignals 110 entspricht.
Zum Zeitpunkt t0 wird das Rundfunk-Audiosignal 110 als
Audiosignal der ersten Quelle 11 mit dem ersten Faktor 151,
der hier noch den Wert 1,0 aufweist, bewertet. Gleichzeitig
werden das Compact-Cassetten-Audiosignal 120 der zweiten
Audiosignalquelle 12 und das Verkehrsfunk-Audiosignal 130
der dritten beziehungsweise weiteren Quelle 13 mit dem
zweiten Faktor 152 und dem dritten Faktor 153, die hier
beide noch den Wert 0 aufweisen, bewertet. Somit ist zu
diesem Zeitpunkt das Rundfunk-Audiosignal 110 der ersten
Quelle 11 zur Wiedergabe mittels der Wiedergabevorrichtung
16 durchgeschaltet.
Zum Zeitpunkt t1 wird an der Bedienvorrichtung 17 ein dem
Compact-Cassetten-Abspielgerät 12 zugeordnetes Bedienelement
zwecks dessen Aktivierung betätigt. Die Steuerung 15
reduziert in Reaktion auf diesen Befehl den ersten Faktor
151 um eine Einheit, im vorliegenden Fall den Wert 0,1 auf
den Wert 0,9. Gleichzeitig erhöht die Steuerung 15 den
zweiten Faktor 152 um ebenfalls eine Einheit, also den Wert
0,1, auf den Wert 0,1. Somit werden die aktuellen
Abtastwerte des in digitaler Form vorliegenden ersten
Audiosignals 110 mit dem Faktor 0,9 bewertet, analog werden
die Abtastwerte des zweiten Audiosignals 120 mit dem zweiten
Faktor 152 von 0,1 bewertet und im abschließenden
Summierglied 144 eine entsprechende Überlagerung der
gewichteten Audiosignale 110 und 120 gebildet, die als
wiederzugebendes Audiosignal 140 mittels der
Wiedergabevorrichtung 16 wiedergegeben werden.
Zu einem darauffolgenden diskreten Zeitpunkt t2 wird der
erste Faktor 151 um eine weitere Einheit reduziert, während
der zweite Faktor 152 um eine weitere Einheit erhöht wird.
Somit verschiebt sich die Gewichtung der beiden Audiosignale
110 und 120 im Summierglied 144 zunehmend zugunsten des
zweiten Audiosignals 120, dessen Anteil am wiederzugebenden
Audiosignal 140 demzufolge stetig zunimmt, wohingegen der
Anteil des ersten Audiosignals stetig abnimmt. Zum Zeitpunkt
t9 hat der erste Faktor 151 seinen Endwert von 0 erreicht,
wohingegen der zweite Faktor 152 ebenfalls seinen Endwert
von 0,7 erreicht hat. Demzufolge steht am Ausgang des
abschließenden Summierglieds lediglich das zweite
Audiosignal 120 der zweiten Quelle, also das Compact-
Cassetten-Audiosignal 120 zur Wiedergabe über die
Wiedergabevorrichtung 16 an. Somit ist zum Zeitpunkt t9 die
Quellenumschaltung zwischen Rundfunkempfänger 11 und
Compact-Cassetten-Abspielgerät 12 abgeschlossen. Aufgrund
der Gewichtung des zweiten Audiosignals 120 der zweiten
Quelle mit dem auf einen reduzierten Maximalwert
eingestellten Faktor 152 erfolgt dessen Wiedergabe mit der
gleichen Lautstärke wie die zuvor stattgefundene Widergabe
des Rundfunk-Audiosignals 110.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, da jede der genannten
Audiosignalquellen 11 bis 13 die Funktion der ersten oder
der zweiten Quelle übernehmen kann, also von jeder der drei
Quellen auf eine jede andere der drei Quellen übergeblendet
werden kann. Ebenso ist ersichtlich, dass sie Erfindung auf
eine beliebige Anzahl von Audioquellen größer gleich 2
anwendbar ist.
Wie Fig. 2 zu entnehmen, weisen in Wert- und zeitdiskreter
Form dargestellter, erster und zweiter Faktor 151 und 152
und in analoger Weise gegebenenfalls auch der dritte Faktor
153 anstelle des ersten oder zweiten Faktors 151, 152 einen
zumindest annähernd logarithmischen Verlauf auf, so dass das
Ein- beziehungsweise Ausblenden eines wiederzugebenden
beziehungsweise wiedergegebenen Audiosignals zunächst
langsam und mit zunehmender Überblenddauer zunehmend
schneller verläuft. Ein solcher logarithmischer Verlauf der
Faktoren 151 bis 153 hat sich als besonders vorteilhaft
herausgestellt, da damit ein Höreindruck eines besonders
weichen Überblendvorgangs erreicht werden kann.
Claims (4)
1. Audioanlage (1) mit mindestens zwei Audiosignalquellen
(11, 12, 13) und mit einer Quellenwahlschaltung (14) zur
wahlweisen Wiedergabe der Audiosignale (110, 120, 130) einer
der mindestens zwei Audiosignalquellen (11, 12, 13),
gekennzeichnet durch eine Überblendschaltung (14), die bei
Umschaltung mittels der Quellenwahlschaltung (14) von einer
ersten (11, 12, 13) auf eine zweite (12, 13, 11) oder
weitere der mindestens zwei Audiosignalquellen (11, 12, 13)
ein Ausblenden der Audiosignale (110, 120, 130) der ersten
und ein Einblenden der Audiosignale (120, 130, 110) der
zweiten oder weiteren Audiosignalquelle bewirkt.
2. Audioanlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass Aus- und Einblenden der Audiosignale (110, 120, 130)
einer jeweiligen Audiosignalquelle (11, 12, 13) nach
vorgegebenen Zeitfunktionen erfolgen.
3. Audioanlage (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aus- und Einblendung der
Audiosignale (110, 120, 130) einer jeweiligen
Audiosignalquelle (11, 12, 13) durch Multiplikation (141,
142, 143) der Audiosignale (110, 120, 130) mit einem
zeitlich veränderlichen Faktor (151, 152, 153) erfolgen.
4. Audioanlage (1) nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
eine Bemessung der zeitlich veränderlichen Faktoren (151,
152, 153) derart, dass der Pegel des eingeblendeten
Audiosignals (120, 130, 110) der zweiten oder weiteren
Audiosignalquelle (12, 13, 11) zumindest annähernd dem des
ausgeblendeten Audiosignals (110, 120, 130) der ersten
Audiosignalquelle (11, 12, 13) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000165772 DE10065772A1 (de) | 2000-12-30 | 2000-12-30 | Audioanlage mit Quellenwahlschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000165772 DE10065772A1 (de) | 2000-12-30 | 2000-12-30 | Audioanlage mit Quellenwahlschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10065772A1 true DE10065772A1 (de) | 2002-07-18 |
Family
ID=7669459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000165772 Ceased DE10065772A1 (de) | 2000-12-30 | 2000-12-30 | Audioanlage mit Quellenwahlschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10065772A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |