DE10065596A1 - Tischtennisschläger und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Tischtennisschläger und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE10065596A1
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Achim Rendler
Eugen Rendler
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Donic Sportartikel Vertriebs-Gmbh 66333 Volklinge
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Tischtennisschläger mit einer oder mehreren Lagen sowie ein Verfahren zur Herstellung des Tischtennisschlägers. Zur Verbindung benachbarter Lagen oder zur Verbindung von Schichten innerhalb einer Lage oder zum zumindest teilweisen Füllen von Trennlinien innerhalb einer Lage oder Schicht ist ein Haftkleber oder Reaktionskleber vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Tischtennisschläger mit einer oder mehreren Lagen. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Tischtennisschlägers.
Tischtennisschläger weisen mehrere Lagen auf, insbesondere mehrere miteinander verleimte Holzlagen und hierauf beidseitig aufgebrachte Spielbeläge aus gummiartigem Werkstoff. Das Gewicht der bekannten Schläger ist relativ hoch. Auch wird der beim Aufprall des Balls auf den Schläger entstehende Impuls durch den mehrlagig verleimten Aufbau gedämpft. Die Empfindung des Spielers für den Ballkontakt wird dadurch negativ beeinflusst.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tischtennisschläger zu schaffen, der leichter ausgebildet sein kann als herkömmliche Schläger und/oder der dem Spieler ein besseres Gefühl für den Ballkontakt vermittelt.
Zur Lösung der Aufgabe weist der erfindungsgemäß Tischtennisschläger einen Kleber zur Verbindung benachbarter Lagen oder zur Verbindung von Schichten innerhalb einer Lage oder zum zumindest teilweisen Füllen von Trennlinien innerhalb einer Lage oder Schicht auf, wobei als Kleber zumindest Haftkleber und/oder Reaktionskleber vorgesehen sind. Ziel ist eine dehnelastische Ausbildung der Verbindung zwischen den Lagen oder Schichten oder in den Trennlinien. Die Verwendung von Haftklebern oder Reaktionsklebern ist für die Herstellung von Tischtennisschlägern bzw. Tischtennisschlägerhölzern bislang nicht bekannt. Gleichwohl sind deutliche Vorteile damit verbunden. Gegenüber der Verwendung von Kontaktklebern bestehen größere Dehn- und Elastizitätsreserven. Witterungseinflüsse durch Kälte- oder Hitzeeinwirkung sind unerheblich. Die Verzugsfestigkeit der Schläger bzw. Schlägerholzfurniere ist außer­ ordentlich hoch, ebenso die Bruchfestigkeit. Schließlich können durch die gezielte Verwendung bestimmter Kleber definierte Dämpfungseigenschaften für einen Schläger eingestellt werden.
Bei Verwendung eines Haftklebers ist dieser vorzugsweise auf Acrylatbasis oder Silikonbasis hergestellt. Sofern ein Reaktionskleber verwendet wird, handelt es sich insbesondere um einen Polykondensationskleber, einen Polyadditionskleber oder einen Polymerisationskleber. Letzterer ist vorzugsweise ein Kleber auf silanmodifizierter Polymer-Basis. Der Polykondensationskleber ist insbesondere ein Silikonkautschukkleber. Verwendet werden können hart- oder weichelastische Kleber.
Vorteilhafterweise werden die Kleber in Schichtdicken von 0,075 mm bis 0,15 mm pro Klebeschicht (Stärke beim Aufbringen des Klebers oder im fertigen Schläger) aufgetragen, insbesondere aufgesprüht.
Vorteilhafterweise weist zumindest eine Mittellage mehrere Schichten aufweist, wobei die Mittellage zumindest im Bereich einer der Schichten unter Bildung von Trennlinien unterbrochen oder gestückelt ist. Die vorgesehenen Trennungslinien unterteilen die Schichten in verschiedene Bereiche. Durch den Aufprall eines Balles entstehen Resonanzen bzw. Vibrationswellen, die entlang der Trennlinien geführt werden. Ohne Trennlinien entstehen unkontrollierte Streuungen. Vorzugsweise ist die Mittellage im Bereich äußerer Schichten und/oder einer Mittelschicht mit Trennlinien versehen.
Die Trennlinien sind gezielt angeordnet und laufen vorteilhafterweise auf einen Schlägergriff zu oder verlaufen etwa parallel zu diesem. Dadurch werden die Vibrationswellen in Richtung auf die Hand des Spielers gelenkt. Üblicherweise liegen Daumen und Zeigefinger des Spielers auf dem Spielbelag auf. Ein Handballen liegt am Schlägergriff an. Durch die Anordnung der Trennlinien ist es möglich, eine akustische Weiterlenkung von Schall- und Bewegungswellen, die fühlbar und hörbar sind, zu übertragen. Das heißt, die Driftbewegungen des Ballkontaktes werden zunächst auf die Auflagepunkte für Daumen und/oder Handballen weitergetragen. Zusätzlich schwingen die beim Ballkontakt entstehenden Vibrationen in der Oberfläche des Schlägerblattes, da der Mittelkern diese Vibrationen völlig absorbiert.
Da ein neutrales Feld in der Angrenzung zur Spielblattfläche, in dem auch Daumen und Zeigefinger aufliegen, völlig schwingungsfrei ist, werden die rundherum schwingenden Vibrationswellen so viel schneller von den Hauptnervenzentren der Hand aufgenommen und verwertet (Ballgefüht). Dabei bauen sich die Vibrationswellen so schnell auf, dass die Echowirkung durch den Balsamittelkern dringen kann und so das Ballgefühl auf den dem Daumen gegenüberliegenden Zeigefinger in der Rückhand innerhalb von Mikrosekunden ermöglicht.
Die Maserungsrichtungen in den einzelnen Schichten verlaufen vorzugsweise parallel zu den Trennlinien und/oder zumindest quer oder diagonal (schräg) zur Maserungsrichtung einer jeweils benachbarten Schicht.
Vorteilhafterweise ist die Mittellage aus zumindest drei Schichten aufgebaut, nämlich mit mindestens einer Mittelschicht und mindestens zwei hierzu äußeren Schichten, wobei die Schichten aus Holz bestehen und die Maserungsrichtung der Mittelschicht etwa quer oder diagonal zu den Maserungsrichtungen der äußeren Schichten verläuft. Insbesondere verläuft die Maserung der Mittelschicht in senkrechter Richtung, d. h. parallel zum Schlägergriff. Festigkeit und Handhabung des Schlägers werden dadurch günstig beeinflusst. Die Maserungsrichtungen aller Schichten verlaufen vorzugsweise parallel zur Schlägerebene, unabhängig von der Anzahl der Schichten.
Die äußeren Schichten und/oder die Mittelschicht sind unter Bildung von Trennlinien unterbrochen oder gestückelt, wobei die Trennlinien der äußeren Schichten (der Mittellage) etwa quer oder diagonal zu den Trennlinien der Mittelschicht verlaufen, insbesondere jeweils parallel zur Maserungsrichtung.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung werden die Schichten der Mittellage mit einem Haftkleber miteinander verbunden, während die Außenlagen auf die Mittellage mit einem Kontaktkleber aufgeklebt werden.
Vorteilhafterweise besteht die Mittellage nur aus zwei durch einen Haftkleber miteinander verbundenen Schichten. Die größere Dehnbeständigkeit des Haftklebers ermöglicht eine reduzierte Schichtenanzahl gegenüber der Verwendung von Kontaktkleber oder Leim. Anstelle des Haftklebers kann auch ein dehnfähiger Reaktionskleber verwendet werden.
Die Schichten der Mittellage eines Tischtennisschlägers sind erfindungsgemäß aus ungesperrten Balsaholzfurnieren oder anderen weichen bis mittelharten Hölzern wie Kiri oder Abachi gebildet, insbesondere mit Schichtstärken von jeweils 1,0 mm bis 5 mm. Weitere leichte Holzarten sind beispielsweise Pappel, Limba, Ceder, Birke. Es können aber auch Sperrholzzuschnitte aus Hölzern der genannten Härten bzw. Arten, etwa in Verbindung mit ungesperrten Hölzern, Verwendung finden.
Besonders vorteilhaft ist ein Tischtennisschläger mit mehreren Lagen, nämlich mindestens einer Mittellage und mindestens zwei hierzu äußeren Lagen, wobei die äußeren Lagen - zumindest auf jeder Seite der Mittellage eine äußere Lage - aus Hartholz oder Sperrholz hergestellt sind, insbesondere aus Buchenholzfurnier bzw. aus dem sogenannten Flugzeugsperrholz. Dabei können die genannten äußeren Lagen mehrschichtig aufgebaut sein, insbesondere jeweils aus drei Schichten bestehen, vorzugsweise mit Schichtdicken von jeweils 0,2 mm. Bei drei Schichten in jeder Lage ergeben sich insgesamt neun Schichten, die zusammengenommen ein relativ niedriges Gewicht aufweisen bei gleichwohl hoher Festigkeit und guter Vibrationsfähigkeit.
Jeweils benachbarte Schichten oder Lagen eines Tischtennisschlägers, insbesondere Schichten innerhalb der einzelnen Lagen und vorzugsweise auch von Lage zu Lage, sind bzw. werden insbesondere vollflächig miteinander verklebt. Die physikalischen Eigenschaften der Schichten werden durch den Kleber nicht oder nur geringfügig verändert. Die Elastizität bleibt erhalten.
Die Kleber können (einseitig) zwischen die zu verklebenden Schichten oder Lagen oder in die Trennlinien im Sprüh-, Spritz- und/oder Walzverfahren aufgetragen und unter Druck, eventuell auch mit Wärmeeinwirkung dauerhaft miteinander verbunden werden.
Vorteilhafterweise ist eine Klebefolie beidseitig mit Kleber beschichtet und verbindet so benachbarte Lagen oder Schichten. Die Klebefolie kann je nach Ausbildung zusätzliche Sperr-, Dämpfungs- oder Resonanzeigenschaften in den Tischtennisschläger einbringen. Auch vereinfacht sich die Herstellung des Tischtennisschlägers, da kein flüssiger Kleber aufgebracht werden muss.
Haftkleber oder Reaktionskleber müssen nicht exklusiv verwendet werden. Möglich ist auch eine Kombination innerhalb eines Schlägers mit anderen Kleberarten. So kann es vorteilhaft sein, einzelne Lagen oder Schichten mit einem Kontaktkleber zu verbinden und die derart gebildeten mehrlagigen oder mehrschichten Werkstücke mit einem Haft- oder Reaktionskleber miteinander zu verbinden und umgekehrt.
Das Klebeverfahren ist unabhängig von der Art und Dicke der verwendeten Hölzer, ob mit Schnittmuster oder ohne, aber besonders vorteilhaft in Kombination mit den anderen beschriebenen Merkmalen der Erfindung.
Sofern eine Schicht oder Lage durch Trennlinien zerteilt ist, besteht ein sehr schmaler Luftspalt zwischen den derart gebildeten Teilstücken. Dieser Luftspalt bzw. die Trennlinien sind frei von Kleber. Zur Erzielung bestimmter Spieleigenschaften kann aber auch in die Trennlinien bzw. in den Luftspalt Kleber eingebracht sein und zwar ganz oder teilweise. Dadurch ist es möglich, die gebildeten Teilstücke der jeweiligen Schicht oder Lage gegeneinander zu isolieren. Bei Verwendung einer Holzart mit hohem Luftanteil (Balsaholz) entstehen auf diese Weise gegeneinander isolierte Luftpolster. Die beim Ballkontakt auftretenden Kräfte führen zu Driftbewegungen der mit und gegen sich schwingenden Luftpolster, die so auf das neutrale, schwingungsfreie Feld, auf der auch Daumen und Zeigefinger in Vor- und Rückhand aufliegen, weitergetragen werden. Vorzugsweise ist auch die Trennlinien aufweisende Lage oder Schicht vollflächig mit der angrenzenden Lage oder Schicht verklebt.
Auf die äußeren Lagen ist ein Spielbelag insbesondere aus Gummi oder gummiähnlichem Werkstoff aufgebracht, der auch in dem neutralen Bereich vorgesehen ist, auf dem üblicherweise Daumen und Zeigefinger aufliegen. Es hat sich gezeigt, dass hierdurch ein besonders gutes Ballgefühl möglich ist.
Vorzugsweise ist eine durch Trennlinien unterbrochene Schicht der Mittellage durch diese Trennlinien in mehrere Bereiche unterteilt, nämlich insbesondere in angrenzende Randbereiche, das heißt seitliche Randbereiche beidseitig (oberhalb) des griffstücknahen Randbereichs.
Zumindest der Mittenbereich der Mittelschicht kann vorzugsweise mehrere Trennlinien aufweisen, die miteinander ein Muster oder Raster bilden, durch welches ein durch Ballkontakt entstehender Impuls in Richtung auf den Schlägergriff geleitet wird. Auch sind Bereiche vorgesehen, in denen zueinander benachbarte Trennlinien einen Abstand von maximal 1,2 cm aufweisen. Diese Distanz entspricht ungefähr dem Durchmesser der Kontaktfläche des mit hoher Geschwindigkeit auf den Schläger auftreffenden Balls. Der genannte Abstand von maximal 1,2 cm gewährleistet, dass der Ball zumindest im Bereich einer senkrechten Trennlinie auf den Schläger auftrifft.
Vorzugsweise wird das Gitter (Raster) oder Muster aus relativ zum Schläger diagonalen und einander kreuzenden Trennlinien in den einschließenden äußeren Schichten der Mittellage in jeweils eine Richtung verlaufend vollzogen. Möglich ist aber auch eine andere Anordnung der Trennlinien, etwa relativ zum Schlägergriff als Muster aus waage­ rechten und senkrechten Linien.
Ein griffstücknaher Randbereich, der sich bis in den Schlägergriff hineinerstreckt, ist vorteilhafterweise durch mindestens eine Trennlinie in Längsrichtung unterteilt. Vorzugsweise kann eine Trennlinie aus dem Mittenbereich in die Trennlinie zur Un­ terteilung des griffstücknahen Randbereichs münden. Die Weiterleitung der Vibrationswellen in den neutralen Bereich von Daumen und Zeigefinger des Spielers wird dadurch besonders günstig beeinflusst.
Vorzugsweise sind zumindest im Mittenbereich Außenschichten mit gegensätzlich diagonal verlaufenden Trennlinien vorgesehen, wobei die Außenschichten die Mittelschicht mit den senkrecht verlaufenden Trennlinien umschließen.
Bei der Herstellung des Tischtennisschlägers werden die Schichten der Mittellage zunächst unter Verwendung zumindest eines Haft- und/oder Reaktionsklebers miteinander verklebt. Vorzugsweise werden die äußeren Schichten so gelegt, dass sie gezielt das Schnittmuster ergeben, das der Mittenbereich in der Mittelschicht vorgibt.
Miteinander verklebte Schichten oder Lagen werden auch als Furnierplatten bezeichnet. Nach Aushärtung oder Trocknung der gefertigten, dehnelastischen Furnierplatten werden die Tischtennisschläger im Wassertrenn- oder Fräsverfahren oder mit einem Laser ausgeschnitten und endgefertigt. Die einzelnen Lagen oder Schichten müssen nicht aus Holz oder Holzfurnieren bestehen. Möglich ist auch die Verwendung von Kunststoffen und dünnen Metallen, insbesondere Leichtmetallen, vorzugsweise Alu­ minium.
Bei einem anderen Herstellungsverfahren werden einzelne Schichten aus nebeneinanderliegenden Holzzuschnitten unter Bildung von Trennlinien zusammengesetzt. Vorzugsweise werden dabei für benachbarte Holzzuschnitte derselben Schicht Hölzer von genetisch unterschiedlichen Hölzern gleicher Holzsorten verwendet. D. h., es handelt sich um Holzzuschnitte von verschiedenen Büschen, Sträuchern oder Bäumen, insbesondere mit einer Maserungsbreite von weniger als 16 cm.
Vorteilhafterweise werden als Holzzuschnitte für die Herstellung eines Tischtennisschlägers, nämlich im Bereich der Mittellage nicht gesperrte Zuschnitte (im Gegensatz zu Sperrholz) verwendet. Die Holzzuschnitte können im Bereich von Trennungslinien verklebt sein, nämlich Verklebungsfugen bilden, die maximal 0,1 mm breit sein dürfen (Regel der ITTF). Diese beeinflussen die Entstehung und Weiterführung der bei Aufprall eines Balls entstehenden Schwingungen innerhalb des Schlägers.
Vorteilhafterweise werden die zur Bildung des Schlägerblatts aufeinander zu liegen kommenden Lagen insbesondere nach dem Verkleben im Bereich einer gemeinsamen umlaufenden Kante versiegelt, etwa mit einem aushärtenden oder erstarrenden Material. Dieses enthält insbesondere Zelluloid oder ist ein thermoplastisches Material.
Alle bisher und nachfolgend genannten Merkmale werden einzeln für sich und in Kombination mit den anderen Merkmalen beansprucht. Dies gilt insbesondere für die Gestaltung der verschiedenen Schichten in der mittleren Lage des Tischtennisschlägers. So kann die Mittelschicht der Mittellage Trennlinien aufweisen oder aber die äußeren Schichten der Mittellage. Auch können alle Schichten Trennlinien aufweisen. Möglich ist aber auch die Gestaltung eines Tischtennisschlägers mit einer Mittellage ohne Trennlinien in den zugehörigen Schichten. Besonders wichtig ist dann die Verklebung der einzelnen Lagen bzw. Schichten mit einem Haft- oder Reaktionskleber und/oder die Versiegelung eines umlaufenden Randes des Schlägerblatts. Schließlich können sogar im Bereich der mittleren Lage Sperrholzschichten aus weichen bis mittelharten Hölzern vorgesehen sein.
Weitere Merkmale der Erfindung sind der Beschreibung im Übrigen und den Ansprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Tischtennisschläger zur Darstellung der verschiedenen Schichten und Lagen, der Einfachheit halber ohne Schraffuren und nicht ganz maßstäblich,
Fig. 2 einen Tischtennisschläger in einer Kantenansicht, nämlich eine Ansicht seitlicher Bereiche einer umlaufenden Kante,
Fig. 3 den Tischtennisschläger gemäß Fig. 2 in Kantenansicht, nämlich eine Ansicht oberer Bereiche der umlaufenden Kante,
Fig. 4 einen Tischtennisschläger in der Draufsicht ohne Spielbelag, d. h. mit Ansicht eines Deckholzfurniers als äußere Lage,
Fig. 5 waagerechte Darstellung von Einschnitten bzw. Trennlinien, die in eine Richtung innerhalb mehrerer Schichten einer vorzugsweise dreiteiligen Mittellage verlaufen können und gezielt oder unterschiedlich angeordnet sein können,
Fig. 6 senkrechte Darstellung von Einschnitten bzw. Trennlinien, die in eine Richtung verlaufen innerhalb einer oder mehrerer Schichten der vorzugsweise dreiteiligen Mittellage und sich dabei versetzt überlappen können, und gezielt oder unterschiedlich angeordnet sein können,
Fig. 7 diagonaler Verlauf von Einschnitten bzw. Trennlinien, die von links oben nach rechts unten verlaufen und die vorzugsweise innerhalb einer oder mehrerer Schichten der dreiteiligen Mittellage einander versetzt überlappen und gezielt oder unterschiedlich angeordnet sein können,
Fig. 8 diagonaler Verlauf analog Fig. 7, jedoch von links unten nach rechts oben,
Fig. 9 Schnittmuster einer oder mehrerer Schichten der insbesondere dreischichtigen mittleren Lage, nämlich einer Mittelschicht derselben,
Fig. 10 schematische Darstellung der insbesondere dreischichtigen Mittellage mit Faserrichtungen und Trennlinien,
Ein Tischtennisschläger 10 weist einen für eine Berührung mit einem Ball vorgesehenen Abschnitt 11 (mit Schlagfläche) sowie ein Griffstück 12 auf. In Fig. 2 ist erkennbar, dass der Abschnitt 11 und das Griffstück 12 ineinanderübergehen. Letzteres ist zusätzlich mit Griffschalen 13, 14 versehen.
Der Tischtennisschläger 10 ist aus einzelnen Lagen bzw. Schichten aufgebaut, die miteinander verleimt sind. Der Schichtenaufbau ist anhand der Fig. 1 erkennbar. Vorgesehen sind im vorliegenden Beispiel fünf Lagen, nämlich eine Mittellage 15, Au­ ßenlagen 16, 17 und Spielbeläge 18, 19. Die Spielbeläge 18, 19 sind nicht näher erläutert, bestehen üblicherweise aus gummiartigem Werkstoff oder -stoffen und sind in den Fig. 2 und 3 nicht eingezeichnet.
Von Bedeutung ist der Aufbau der drei Lagen 16, 15, 17. Jede der Lagen besteht aus drei Schichten. So weist die Mittellage 15 drei Schichten, nämlich eine Außenschicht 20, eine Mittelschicht 21 und eine weitere Außenschicht 22 auf. Jede Schicht besteht aus einem Balsaholzfurnier mit einer Schichtstärke von 1,5 mm bis 3 mm. Bei insgesamt drei Schichten ergeben sich so mindestens 4,5 mm als Stärke der mittleren Lage. Andere weiche bis mittelharte und/oder leichte Holzarten sind möglich. Auch können noch mehr Schichten vorgesehen sein.
Die Außenlagen 16, 17 sind ebenfalls dreischichtig ausgeführt, im vorliegenden Fall aus Buchenholzfurnier mit einer Schichtdicke von jeweils 0,2 mm, so dass jede Außenlage eine Dicke von 0,6 mm aufweist. Die einzelnen Schichten jeder Außenlage 16, 17 werden als Außenschicht 23, Mittelschicht 24 und Innenschicht 25 bezeichnet, wobei die letztgenannte Schicht der mittleren Lage zugekehrt ist. Auch hier sind mehr als drei Schichten möglich.
Die einzelnen Schichten sind miteinander verklebt und zwar innerhalb der Lagen und von Lage zu Lage. Als Kleber wird ein Haftkleber oder Reaktionskleber verwendet. Dieser zieht nicht oder allenfalls geringfügig in die einzelnen Schichten ein. Er bleibt vielmehr an deren Oberflächen. Die elastischen Eigenschaften der verschiedenen Holz­ schichten bleiben so erhalten. Auch wird das Gewicht nicht wesentlich erhöht. Der Kleber kann ein elastischer, gummiähnlich aushärtender Kleber sein, der vorzugsweise dehnungs-, kälte- und hitzebeständig, feuchtebeständig und lösemittelfrei oder lösemittelhaltig ist. Im Bereich der äußeren Schichten 20, 22 sind Trennlinien vorgesehen, die schichtweise in einer Richtung verlaufen.
Bei Verwendung weichelastischer Kleber, etwa Silikon- oder MS-Polymere, für die Fertigung von dehnelastischen Holzfurnierplatten ergeben sich hohe Werte der Dehn- und Elastizitätsbeständigkeit. Die gebildeten Schlägerhölzer weisen Dämpfungs­ eigenschaften auf und reduzieren die Geschwindigkeit des auftreffenden Tischtennisballs. Durch diesen Effekt nimmt das Empfinden für das Ballgefühl und die Bestimmungen des auftreffenden Balls durch Daumen und Zeigefinger deutlich zu.
Das Gewicht dieser Kleber ist etwas höher als bei Kontaktklebern. Es werden deshalb vorzugsweise dünnere Schlägerstärken gefertigt, bis etwa 7,5 mm Schlägerstärke. Je dicker die dehnelastischen Holzfurnierplatten gefertigt werden, um so mehr nimmt der Dämpfungseffekt zu, um so langsamer werden die gefertigten Schlägerhölzer und um so mehr nimmt das Abwehrverhalten durch deutliche Steigerungen der Gegenschwingungen (Effetbildung des Schlägerholzes) zu.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsformen für die Verwendung weichelastischer Kleber genannt. Die Gewichts- und Stärkenangaben gelten zuzüglich der Spielbeläge.
  • a) Außen je eine Lage 3-schichtiges Buchenfurnier (je Schicht 0,2 mm, zumindest je Lage 0,6 mm), innen 3 Schichten Balsaholzfurnier mit 1,5/2/1,5 mm Schichtdicke, ergibt 6,2 mm Schlägerholz insgesamt zuzüglich 0, 3 mm Kleberschichten ergibt 6,5 mm Schlägerholzstärke insgesamt; Bauweise insbesondere wie anhand der Fig. 10 dargestellt; Gewicht 62 g bei Verwendung von Balsaholzgriffen oder 75 g bei Verwendung herkömmlicher Griffschalen.
    Testergebnis: Sehr gute, interessante Spieleigenschaften, Allround- oder Defensivschläger (Allround+/Defensiv+).
  • b) Außen je eine Lage 3-schichtiges Buchenfurnier (je Schicht 0,2 mm, zumindest je Lage 0,6 mm), innen 3 Schichten Balsaholzfurnier mit 1,5/3/1,5 mm Schichtdicke, ergibt 7,2 mm Schlägerholz insgesamt zuzüglich 0,3 mm Kleberschichten ergibt 7,5 mm Schlägerholzstärke insgesamt; Bauweise insbesondere wie anhand der Fig. 10 dargestellt; Gewicht 70 g bei Verwendung von Balsaholzgriffen oder 85 g bei Verwendung herkömmlicher Griffschalen.
    Testergebnis: Sehr stark dämpfende Effekte, die verheerende Spieleigenschaften gegenüber Allround- und Offensivspielbelägen aufweisen. Abwehr- und sogenannte Antispielbeläge werden in ihrer dämpfenden Spielbeschaffenheit weiter unterstützt. Sehr interessant ist auch hier trotz der vergrößerten Dämpfung das außerordentliche Ballgefühl, dass Antitopspieler oder Noppenaußenspieler in der Regel unter herkömmlichen Spielgeräten nicht zu empfinden vermögen. Anti- Topspin-Effekt des Schlägerholzes, Allround- und Defensiveigenschaften (Allround-/Defensiv-).
Etwas andere Eigenschaften ergeben sich bei Verwendung von hartelastischen Klebern, insbesondere Silikon- oder MS-Polymere für die Fertigung der dehnelastischen Holzfurnierplatten. Die hartelastischen Reaktionskleber (Silikone/Silane) sind durch Kautschukanteile schwerer als weichelastische Reaktionsklebstoffe. Die Elastizität nimmt durch die Festigkeit des Klebers ab, ist gleichwohl gegenüber Kontaktklebern etwa doppelt so hoch. Es entsteht ein flummihaftes, dehnelastisches Holzfurnier (Furnierplatte). Die Katapultwerte des auftreffenden Tischtennisballs sind deutlich gegenüber einem Schläger unter Verwendung von Kontaktklebern erhöht, wobei die Ballgefühlswerte und die Bestimmung des auftreffenden Balls trotz des immensen Tem­ pos weiterhin zunehmen.
Je dicker die Holzfurniere gefertigt werden, um so mehr nimmt das Tempo des auftreffenden Balles zu und umso mehr nimmt das Abwehrverhalten ab, da die Driftbewegungen der Holzzuschnitte oder Schichten gegeneinander (durch den Ballkontakt) nicht mehr ausreichen, um genügend Gegenschwingungen aufzubauen, die den Abwehreffekt herbeiführen. Auch ist das höhere Gewicht zu berücksichtigen.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele für Tischtennisschläger mit hartelastischen Reaktionsklebern genannt. Die Gewichts- und Stärkenangaben gelten zuzüglich der Spielbeläge.
  • a) 0,6/1,5/21,5/0,6 mm ergibt 6,2 mm aufaddierte Stärke der einzelnen Lagen, zuzüglich 0,5 mm Stärke der Kleberschichten ergibt 6,7 mm Gesamtstärke; Schläger mit eingeschränkter Umkehrfunktion; Anordnung der Lagen bzw. Schichten entsprechend Fig. 10; Gewicht mit Balsaholzgriffen ca. 70 g, mit herkömmlichen Griffen ca. 90 g.
    Offensive und Allroundspieleigenschaften (Offensiv/Allround).
  • b) 0,6/1,5/3/1,5/0,6 mm ergibt 7,2 mm aufaddierte Stärke der einzelnen Lagen, zuzüglich 0,5 mm Stärke der Kleberschichten ergibt 7,7 mm Gesamtstärke; Schläger ohne Umkehrfunktion; Anordnung der Lagen bzw. Schichten entsprechend Fig. 10; Gewicht mit Balsaholzgriffen ca. 80 g, mit herkömmlichen Griffen ca. 100 g.
    Offensive Spieleigenschaften (Offensiv++).
Ein Beispiel für einen weichelastischen Reaktionskleber ist Terostat 931 von Henkel Teroson GmbH, Heidelberg, Deutschland. Der Kleber ist weicher und leichter als andere weichelastische Silikone oder Silikonkautschuke. Es handelt sich um einen sogenannten MS-Polymer aus der Gruppe silikonähnlicher, silanmodifizierter Klebstoffe. Bei der Reaktion kommt es zu einer Polymerisation oder Polyaddition von chemischen Verbindungen. MS-Polymere härten völlig neutral aus und bilden keinerlei Spaltprodukte, die zur Gesundheitsgefährdung bei der Fertigung von dehnelastischen Furnieren oder Furnierplatten beitragen. Die Konsistenz der genannten MS-Polymere ist flüssig und selbstverlaufend und somit für einen sehr dünnen Sprühauftrag geeignet. Die Leichtigkeit des Klebers ist mit Kontaktklebern in etwa gleichartig zu bewerten.
MS-Polymere als hartelastische Kleber sind beispielsweise Terostat 9302 und Terostat 935, jeweils von der genannten Henkel Teroson GmbH. Ein Beispiel für einen Reaktionskleber mit einer Polykondensation als chemischer Reaktion ist OmniVISC 1050 der Sichel-Werke GmbH, Hannover, Deutschland. Dieser Kleber wird auch als dauerelastischer Silikonkautschukkleber bezeichnet und bildet bei der Vulkanisation geringe Mengen Essigsäure ab (acetatvemetzend mit der umgebenden Luftfeuchtigkeit).
Schließlich werden als Beispiel noch Haftkleber bzw. Dichtstoffe genannt, die im Gegensatz zu den Polykondensationsprodukten physikalisch, also nicht chemisch abbinden und Spaltprodukte enthalten können bzw. lösungsmittelfrei oder lösungsmit­ telhaltig sind. Derartige Haftkleber oder Dichtstoffe sind beispielsweise Acrylate und Silikone mit geringen Mengen Kautschukanteilen oder ohne derartige Anteile. Acrylate sind üblicherweise wasserlöslich und vorzugsweise lösungsmittelfrei.
Als Werkstoff für die verschiedenen Lagen oder Schichten wird vorzugsweise Holz verwendet, auch als Holzfurnierplatten oder als Holzfurniere. Statt dessen oder in Kombination mit diesen verwendbar sind auch Kunststofffurniere bzw. Kunststofffurnier­ schichten sowie andere Werkstoffe, die im allgemeinen für Tischtennisschläger bzw. Tischtennisschlägerhölzer Verwendung finden oder finden können.
Das insbesondere für die Außenlagen verwendete Buchenholzfurnier wird auch als Flugzeugsperrholz bezeichnet. Vorteilhaft ist ein relativ hartes Holz für die Außenlagen 16, 17 im Gegensatz zu einem relativ leichten und weichen Holz für die Mittellage 15.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel für einen Tischtennisschläger mit einer Kombination Kontaktkleber - Haftkleber genannt. Dabei sind in der Mittellage nur zwei Schichten Balsaholz vorgesehen, die entsprechend den Fig. 7 und 8 ausgebildet sind.
  • a) 0,6/2/4/0,6 mm ergibt 7,2 mm aufaddierte Stärke der einzelnen Lagen; die beiden Schichten der Mittellage sind durch einen Haftkleber verbunden; die Außenlagen sind auf die Mittellage mit einem Kontaktkleber aufgebracht.
Eine umlaufende und in den Fig. 2 und 3 sichtbare Kante 26 ist mit einem flüssigen Kunststoff versiegelt, insbesondere mit einem thermoplastischen Kunststoff, etwa auf Polyethylenbasis. Eine ebensolche Versiegelung ist für die Griffschalen 13, 14 vorgesehen. Aufgrund der beschriebenen Versiegelung sind die verschiedenen Lagen 15, 16, 17 in Fig. 2 nur mit schraffierten Grenzlinien angedeutet.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Tischtennisschläger 10 gemäß Fig. 2 und 3, nämlich eine Ansicht der Außenschicht 23 der Außenlage 16. Die Außenschicht 23 aus Buchenholzfurnier ist nicht unterbrochen oder unterteilt. Vorzugsweise sind die drei Schichten 23, 24, 25 jeder Lage 16, 17 bezüglich ihrer Maserungsrichtungen jeweils quer zueinander angeordnet. Dies ist nicht näher gezeigt.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Außenschicht 20, 22. Diese ist durch - relativ zum Schlägergriff (Griffstück 12) - quergerichtete bzw. waagerechte Trennlinien 30, 31 unterteilt in drei Bereiche, einen oberen Bereich 32, einen mittleren Bereich 33 und einen Griffbereich 34, wobei die beiden Trennlinien 30, 31 etwa parallel zueinander und etwa senkrecht zur Längsrichtung des Griffstücks 12 verlaufen. Vorzugsweise verläuft die Maserung in der Außenschicht 20, 22 quer zur Längsrichtung des Griffbereichs 34, d. h. parallel zu den Trennlinien 30, 31. Die Maserungsrichtungen sind durch Pfeile 35 an­ gegeben. Es können auch beliebig viele Trennlinien in waagerechter Richtung vorgesehen sein, die gleiche oder verschiedene Abstände aufweisen.
Die Unterteilung der Außenschicht 20, 22 in drei Bereiche ergibt sich durch die Breite vorgefertigter Furniere. Tatsächlich ist auch eine Ausführung der Außenschicht 20, 22 ohne Trennlinien vorteilhaft.
Fig. 6 zeigt die Mittelschicht 21 der Mittellage 15. Erkennbar sind Trennlinien zur Definition unterschiedlicher Bereiche, nämlich (bezüglich der Längsrichtung des Griffstücks 12) längsgerichtete Trennlinien 36, 37, 38 mit etwa 5,0 cm Abstand zuein­ ander, wobei die mittlere Trennlinie 37 mittig in Griff-Richtung verläuft.
Das für die Außenschicht 20 verwendete Holz weist eine Maserungsrichtung auf, die quer zur Maserungsrichtung der Mittelschicht 21 verläuft. In Fig. 6 ist die Maserungsrichtung durch in Grifflängsrichtung verlaufende Pfeile 48 angezeigt. Die Auf­ teilung gemäß Fig. 6 kann auch im Bereich der Außenschichten 20, 22 vorgesehen sein. Auch können beliebig viele Trennlinien in senkrechter Richtung gebildet werden, die glei­ che oder verschiedene Abstände aufweisen.
In Fig. 4 sind die ungefähren Positionen D, Z und HB von Daumen, Zeigefinger und Handballen beim Halten des Tischtennisschlägers 10 angegeben. Bei "normaler" Schlägerhaltung kommen Daumen und Zeigefinger außerhalb des Griffstücks 12, nahe demselben zu liegen. Der Daumen liegt in der Position D etwas schräg links oberhalb des Griffstücks 12 auf dem Tischtennisschläger auf. Der Zeigefinger liegt noch etwas weiter links oberhalb an der Rückseite des Schlägers an. Die Position Z ist deshalb in Klammem gesetzt. Die Position HB liegt im Griffbereich nahe dem freien Ende desselben. Schräg rechts oberhalb des Griffstücks 12 sind ebenfalls Positionen D und Z angegeben. Diese gelten für die Schlägerhaltung durch einen Linkshänder. Bei Anwendung des Penholder-Stils kommen Daumen und Zeigefinger im Bereich der beiden D zu liegen. Die Positionen D und Z sind in einem neutralen Bereich angeordnet, der in Fig. 4 durch eine gestrichelte Linie abgegrenzt ist und der sich nahe dem Griffstück 12 befindet.
Die Trennlinien 36 bis 40 in den Außenschichten 20, 22 bewirken eine Verbesserung der Spieleigenschaften des Tischtennisschlägers 10. Dies gilt auch in Verbindung mit einer nicht durch Trennlinien unterbrochenen Mittelschicht 21.
Beim Auftreffen eines Tischtennisballs auf den Schläger 10 wird der entstehende Impuls im Schläger weitergeleitet und vom Spieler sensorisch erfasst. Die Impulsweiterleitung erfolgt über Bewegungswellen, die sich durch insbesondere gezielte Anordnung der Trennlinien übertragen lassen. Das Gefühl des Spielers für den auftreffenden Ball wird dadurch verbessert. Die Figuren zeigen Variationen in der Anordnung von Trennlinien in den Außenschichten 20, 22 der Mittelschicht 21 und insbesondere bezogen auf einen Tischtennisschläger 10 mit einer Länge von 25,5 cm und einer Breite von 15,4 cm.
Bei der Weiterleitung der Impulse wirken die Trennlinien mit der umlaufenden, versiegelten Kante 26 zusammen. Die Vibrationswellen werden von der Kante reflektiert und verstärken somit die im Bereich der Positionen D, Z und Hb ankommenden Signale. Diesem Ziel besonders dienlich ist eine spezielle Anordnung der Trennlinien, nämlich mit einer Ausrichtung etwa in Richtung auf die Positionen D, Z und Hb für Daumen, Zeigefinger und Handballen. Die längsgerichteten Trennlinien begünstigen die Leitung der Vibrationswellen in Richtung auf das Griffstück 12.
Bei der Herstellung des Tischtennisschlägers können alle Schichten sofort in der Reihe nach ihrem Schichtenaufbau zu großen Fertigungsplatten verklebt werden und dann nach dem Wasserschnitttrennverfahren oder Fräsverfahren in vielfältiger Stückzahl gefertig werden. Dabei bilden vorzugsweise alle Schichten der Mittellage das Schnittmuster, das schon in der Mittelschicht vorgesehen ist. Nachfolgend werden die Außenlagen 16, 17 bzw. deren Schichten auf die Mittellage 15 aufgeklebt. Der verwendete Kleber ist feuchte- und dehnbeständig.
Die Versiegelung der umlaufenden Kante 26 kann mit dem Werkstoff erfolgen, aus dem auch Tischtennisbälle hergestellt sind. Die Bälle werden - nach gegebenenfalls erfolgter Zerkleinerung - in Azeton gelöst. Mit der Flüssigkeit werden die umlaufende Kante 26 bzw. die Griffschale 13, 14 versiegelt, in dem die genannten Teile in der Flüssigkeit getränkt werden oder die Flüssigkeit durch Sprühen, Rollen oder Streichen aufgebracht wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind drei Schichten in der Mittellage vorhanden. Trennlinien weist lediglich die Mittelschicht auf, nicht jedoch die beiden äußeren Schichten der Mittellage. Die Mittelschicht ist etwa doppelt so dick wie jede der beiden äußeren Schichten oder gegebenenfalls noch dicker. Die Holzmaserung verläuft in der Mittelschicht senkrecht, d. h. parallel zum Schlägergriff. Im Gegensatz dazu verläuft die Holzmaserung in den beiden äußeren Schichten der Mittellage quer zur senkrechten Richtung. Die anhand der einzelnen Figuren wiedergegebenen oder andere Schnittmuster für die Trennlinien können auch hier vorgesehen sein. Auch können die Außenlagen (auch als Deckblätter bezeichnet) analog ausgebildet sein, nämlich mit zwei Lagen dreischichtigem Buchenfurnier, wobei jede Schicht vorzugsweise 0,2 mm stark ist. Die Außenlagen weisen dann in der Summe eine Stärke von 1,2 mm auf.
Die vorzugsweise vorgesehenen thermoplastisch versiegelten Balsaholzschalen im Bereich des Schlägergriffs wiegen etwa 1 bis 2 g pro Stück. Die Kopflastigkeit des Schlägers kann ausgeglichen werden durch die Verwendung schwererer Griffschalen, insbesondere in Verbindung mit schwereren Spielbelägen. Ziel ist eine Verlagerung des Schwerpunkts in die Schlägerhand. Dabei kann der Schläger bzw. das Schlägerholz durchaus um bis zu 16 g schwerer werden als das Mindestgewicht. Die Gewichtserspar­ nis durch den erfindungsgemäßen Schichtenaufbau liegt gleichwohl noch bei etwa 25% gegenüber den herkömmlichen Schlägern.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen Schnittmuster für Schichten der Mittellage eines Tischtennisschlägers, insbesondere der Mittelschicht hiervon. Die übrigen Schichten der mittleren Lage können ungeschnitten sein, das selbe Schnittmuster wie die Mittelschicht oder ein analoges Schnittmuster mit versetzten Trennlinien aufweisen. Schließlich können die Schnittmuster zur Bildung der Mittellage 15 miteinander kombiniert werden. Die durch Trennlinien voneinander getrennten Holzzuschnitte innerhalb der in den Fig. 5 bis 9 gezeigten Schicht weisen jeweils die durch einen Doppelpfeil 35, 48, 110 angegebene Maserungsrichtung auf, nämlich parallel zu den einzelnen, etwa parallel ge­ richteten Trennlinien und in der Schlägerebene.
Vorzugsweise ist eine dreischichtige Balsamittellage vorgesehen, mit einer in allen Schichten senkrechten Maserungsrichtung (d. h. parallel zur Längsrichtung des Schlägergriffs). Die Mittellage ist außen (als Außenlagen) mit dreischichtigen Buchenholz- oder anderen weicheren Holzdeckfurnieren gleicher Stärke verklebt. Dieser Aufbau ist besonders für eine Massenfertigung von Vorteil, nämlich für Anfänger- oder Kinderschläger. Nach dem Verkleben der einzelnen Schichten bzw. Lagen werden die fertigen Schlägerblätter aus den verklebten Platten (Bahnen) geschnitten und im Bereich der umlaufenden Schlägeraußenkante geschliffen und thermoplastisch versiegelt. Vor dem Versiegeln können noch Balsaholzgriffschalen aufgeklebt werden, die anschließend ebenso wie die umlaufende Kante versiegelt werden.
In einer nicht gezeigten Ausführung - ab 6,7 mm Schlägerstärke - werden etwa 3,2 cm breite (Balsa-)Holzzuschnitte in der Mittelschicht senkrecht verarbeitet. Die äußeren Schichten der Mittellage verlaufen quer hierzu und bestehen vorzugsweise aus 10 cm breiten Holzzuschnitten oder ebenfalls aus 3,2 cm breiten (gedrittelten) Zuschnitten.
In Fig. 6 sind die Trennlinien senkrecht, d. h. parallel zur Längsrichtung des Schlägergriffs gerichtet, ebenso die Maserung. Die Trennlinien verlaufen geradlinig und parallel zueinander. Ein Schlägerblatt von etwa 16 cm Durchmesser weist vorzugsweise drei bis fünf Trennlinien auf, siehe auch Fig. 5. Dabei erstreckt sich die mittlere Trennlinie etwa mittig im Bereich des Schlägergriffs. Abwandlungen hierzu zeigen die Fig. 5, 7 und 8. Die Abstände zwischen den einzelnen Trennlinien sind geringer (Fig. 5) oder größer (Fig. 7, 8) als die in Fig. 6 gezeigten Abstände, jedoch verlaufen die Tren­ nungslinien horizontal - quer zur Längsrichtung des Schlägergriffs - oder diagonal. Die einzelnen Holzzuschnitte für die Bildung der gezeigten, mit Trennlinien versehenen Schichten bestehen aus leichten Naturhölzern bzw. weichen bis mittelharten Hölzern wie Kiri, Abachi oder Balsa und mit einer Maserungsbreite von weniger als 16 cm. Vorzugsweise handelt es sich nicht um Sperrholz, also um nicht gesperrte Holzzuschnitte, die unter Verwendung von Haft- oder Reaktionskleber mit den benachbarten Schichten verklebt werden.
In den Fig. 7 und 8 sind die Trennlinien 39, 40 jeweils diagonal zu einer strichpunktierten senkrechten Mittelachse 41 und innerhalb derselben Schicht 20, 22 parallel zueinander gerichtet. Der Winkel der Trennlinien 39, 40 beträgt relativ zur Mittelachse 41 etwa 45°. Die jeweils untere Trennlinie 39 oder 40 schneidet einen Punkt SM auf der Mittelachse 41, dessen Abstand zum Griffende etwa 10,5 cm beträgt. Innerhalb einer Schicht 20 oder 22 weisen die Trennlinien zueinander einen Abstand von etwa 10 cm auf. Die Trennlinien 40 der einen Schicht 20 verlaufen quer zu den Trennlinien 39 der anderen Schicht 39.
Fig. 9 zeigt eine weitere Anordnung von Trennlinien für die Mittelschicht 21, nämlich eine Kombination der Trennlinien 36 bis 40 aus den Fig. 6, 7, 8, jedoch mit nur je einer diagonalen Trennlinie 39 und 40. Auf diese Weise ist ein V gebildet, dessen Spitze der Punkt SM ist. Die Vibrationen werden dadurch günstig in den Griffbereich gelenkt.
In der Ausführung der Fig. 10 ist eine Mittellage 15 mit einer senkrecht mehrfach geteilten Mittelschicht 21 und diagonal geteilten (und zueinander quer geteilten) Außenschichten 20, 22 vorgesehen, ähnlich der Verknüpfung der Fig. 6, 7 und 8. Der Abstand der Trennlinien beträgt in der Mittelschicht und in den Außenschichten etwa 10,5 cm. Die Maserungsrichtungen verlaufen parallel zu den Trennlinien. Die Stärken der Schichten entsprechen dem weiter oben genannten Ausführungsbeispiel b) (1,5/3,0/1,5 mm). Die Schichten sind nicht über die volle Breite dargestellt, erstrecken sich gleichwohl über diese. Fig. 9 kann auch als Teilschnitt zu Fig. 10 angesehen werden. Die in Fig. 9 sichtbaren Trennlinien (nicht gestrichelt) ergeben sich durch Verbindung verschiedener Trennlinien in Fig. 10.
Die anhand der Figuren beschriebenen Muster bzw. Holzzuschnitte und Trennlinien sind beliebig miteinander kombinierbar. Bevorzugte Ausführungsformen sehen einen Schichtenaufbau der mittleren Lage mit einer Mittelschicht entsprechend Fig. 6 und Außenschichten entsprechend Fig. 7 und 8, d. h. eine Außenschicht genau ent­ sprechend Fig. 7 und die andere Außenschicht mit hierzu quer angeordneten diagonalen Trennlinien und entsprechender Maserungsrichtung gemäß Fig. 8, auch mit Trennlinien- Abständen von 2 bis 2,5 cm oder entsprechend Fig. 10. Möglich ist auch ein Aufbau mit fünf Schichten in der mittleren Lage 15, etwa mit einer Kombination der Schichten aus den Fig. 7, 8, 6, 8, 7. In zwei anderen bevorzugten Ausführungsformen ist die mittlere Schicht gemäß Fig. 6 aufgebaut mit zwei äußeren Schichten entsprechend Fig. 5 bzw. eine Mittelschicht gemäß Fig. 5 und zwei äußere Schichten entsprechend Fig. 6. Möglich sind auch Kombinationen mit fünf Schichten oder mehr in der mittleren Lage 15.
Wie oben bereits erwähnt, können die Lagen oder Schichten miteinander verklebt sein. Besonders vorteilhaft ist eine vollflächige Verklebung. Sofern Trennlinien vorgesehen sind, können diese von Kleber frei bleiben oder aber ganz oder teilweise mit Kleber gefüllt sein. Bei Verklebung der Trennlinien ergeben sich gegeneinander isolierte Bereiche. Beim Auftreffen eines Balles entstehen Resonanzen, die fühlbar sind.
Bezugszeichenliste
10
Tischtennisschläger
11
Abschnitt
12
Griffstück
13
Griffschale
14
Griffschale
15
Mittellage
16
Außenlage
17
Außenlage
18
Spielbelag
19
Spielbelag
20
Außenschicht
21
Mittelschicht
22
Außenschicht
23
Außenschicht
24
Mittelschicht
25
Innenschicht
26
umlaufende Kante
30
Trennlinie
31
Trennlinie
32
oberer Bereich
33
mittlerer Bereich
34
Griffbereich
35
Pfeile (Maserungsrichtung)
36
Trennlinie
37
Trennlinie
38
Trennlinie
39
Trennlinie
40
Trennlinie
41
Mittelachse
48
Doppelpfeil (Maserungsrichtung)
110
Doppelpfeil (Maserungsrichtung)

Claims (27)

1. Tischtennisschläger mit einer oder mehreren Lagen und mit Kleber zur Verbindung benachbarter Lagen oder zur Verbindung von Schichten innerhalb einer Lage oder zum zumindest teilweisen Füllen von Trennlinien innerhalb einer Lage oder Schicht, wobei als Kleber zumindest Haftkleber und/oder Reaktionskleber vorgesehen sind.
2. Tischtennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftkleber auf Acrylatbasis oder Silikonbasis hergestellt ist.
3. Tischtennisschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reaktionskleber ein Polykondensationskleber, ein Polyadditionskleber oder ein Polymerisationskleber ist.
4. Tischtennisschläger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Polykondensationskleber ein Silikonkautschukkleber ist.
5. Tischtennisschläger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Polymerisationskleber ein Kleber auf silanmodifizierter Polymer-Basis ist.
6. Tischtennisschläger nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kleber hart- oder weichelastisch sind.
7. Tischtennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Lagen oder Schichten aus Holz besteht und insbesondere eine Fur­ nierplatte oder Sperrholzplatte ist.
8. Tischtennisschläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagen oder Schichten aus Holz und insbesondere aus Furnierplatten oder Sperrholzplatten gebildet sind.
9. Tischtennisschläger nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Lage oder Schicht aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt ist.
10. Tischtennisschläger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagen oder Schichten aus Kunststoff und/oder Leichtmetall herstellt sind.
11. Tischtennisschläger nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Mittellage (15) und mindestens zwei hierzu äußere Lagen (16, 17), wobei zumindest die Mittellage (15) mehrere Schichten (20, 21, 22) aufweist, und wobei die Mittellage (15) zumindest im Bereich einer der Schichten (20, 22) unter Bildung von Trennlinien (30, 31, 36 bis 40, 49 bis 54, usw.) unterbrochen oder gestückelt ist.
12. Tischtennisschläger nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennlinien etwa auf einen Schlägergriff (Griffstück 12) zulaufen oder etwa parallel zu diesem verlaufen.
13. Tischtennisschläger nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellage (15) aus zumindest drei Schichten (20, 21, 22) aufgebaut ist, nämlich mit mindestens einer Mittelschicht (21) und mindestens zwei hierzu äußeren Schichten (20, 22), wobei die Schichten vorzugsweise aus Holz bestehen und die Maserungsrichtung (Pfeile 35) der Mittelschicht (21) etwa quer oder diagonal zu den Maserungsrichtungen (Pfeile 48, 63) der äußeren Schichten (20, 22) verläuft, insbesondere mit einer Maserungsrichtung der Mittelschicht in senkrechter Richtung, d. h. parallel zum Schlägergriff, und wobei alle Maserungsrichtungen parallel zur Schlägerebene verlaufen.
14. Tischtennisschläger nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittellage (15) aus mehreren Schichten (20, 21, 22) aus Holz aufgebaut ist, wobei die Maserungsrichtungen aller dieser Schichten zu­ einander parallel und insbesondere in senkrechter Richtung verlaufen.
15. Tischtennisschläger nach Anspruch 11 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Schichten (20, 22) und die Mittelschicht (21) einer Lage unter Bildung von Trennlinien unterbrochen oder gestückelt sind, wobei die Trennlinien der Mittelschicht (21) etwa quer oder diagonal zu den Trennlinien der äußeren Schichten (20, 22) verlaufen.
16. Tischtennisschläger nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere alle Schichten der Mittellage (15) Trennlinien aufweisen, und dass die Trennlinien innerhalb einer Schicht etwa parallel zu den Trennlinien der anderen Schichten verlaufen.
17. Tischtennisschläger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in eine bestimmte Richtung erstreckenden Trennlinien benachbarter Schichten (20, 21, 22) oder äußerer Schichten (20, 22) (der Mittellage) zueinander versetzt angeordnet sind, insbesondere mit einem Versatz von etwa 0,5 bis 5 cm.
18. Tischtennisschläger nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (20, 21, 22) der Mittellage (15) aus Balsaholzfurnieren gebildet sind, insbesondere mit Schichtstärken von jeweils 1,0 mm bis 5 mm.
19. Tischtennisschläger nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (20, 21, 22) der Mittellage (15) aus insbesondere ungesperrten weichen bis mittelharten Hölzern gebildet sind, vorzugsweise aus Balsa, Kiri, Abachi oder dergleichen.
20. Tischtennisschläger nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Lagen (16, 17) - zumindest auf jeder Seite der Mittellage (15) eine äußere Lage - aus Hartholz oder Sperrholz hergestellt sind, insbesondere aus Buchenholzfurnieren.
21. Tischtennisschläger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten äußeren Lagen (16, 17) - vorzugsweise je 0,6 mm stark - mehrschichtig aufgebaut sind, insbesondere jeweils aus drei Schichten (23, 24, 25) bestehen, vorzugs­ weise mit Schichtdicken von jeweils 0,2 mm.
22. Tischtennisschläger nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den miteinander zu verklebenden Schichten oder Lagen eine Klebefolie mit Haftkleber- oder Reaktionskleberbeschichtung angeord­ net ist.
23. Tischtennisschläger nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten der Mittellage durch einen Haftkleber oder Reaktionskleber miteinander verbunden sind, während die Außenlagen auf die Mittellage durch einen Kontaktkleber aufgebracht sind.
24. Tischtennisschläger nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schichten (20 bis 25) und/oder Lagen (15, 16, 17) bis in den Bereich eines Griffstücks (12) fortsetzen und dass dort Griffschalen (13, 14) aus weichem bis mittelhartem Holz, insbesondere aus Balsaholz aufgebracht, vorzugsweise aufgeklebt sind.
25. Verfahren zur Herstellung eines Tischtennisschlägers, wobei mehreren Lagen oder mehrere Schichten innerhalb mindestens einer Lage zur Bildung eines Schlägerblatts aufeinandergelegt und miteinander dauerhaft verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen oder Schichten zumindest durch einen Haftkleber und/oder Reaktionskleber miteinander verbunden werden.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Schicht oder Lage aus nebeneinanderliegenden Holzzuschnitten unter Bildung von Trennlinien zusammengesetzt wird.
27. Verfahren zur Herstellung eines Tischtennisschlägers, wobei mehrere Lagen oder mehrere Schichten innerhalb mindestens einer Lage zur Bildung eines Schlägerblatts aufeinandergelegt und miteinander dauerhaft verbunden werden, dadurch gekenn­ zeichnet, dass mindestens eine Lage oder Schicht aus nebeneinanderliegenden Zuschnitten unter Bildung von Trennlinien zusammengesetzt wird und dass im Bereich der Trennlinien zwischen die nebeneinanderliegenden Zuschnitte zumindest teilweise Haftkleber oder Reaktionskleber eingebracht wird.
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