DE10065430C2 - Automatisches Ausgleichssystem für Kraftfahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Automatisches Ausgleichssystem für KraftfahrzeugscheinwerferInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Aus
gleichssystem zum Einstellen der optischen Achsen von Kraft
fahrzeugscheinwerfern auf der Basis eines Nickwinkels eines
Fahrzeugs und insbesondere ein automatisches Ausgleichssystem
zum vertikalen Einstellen optischer Achsen von Scheinwerfern
auf der Basis eines Nickwinkels eines stehenden Fahrzeugs.
Die nachveröffentlichte Druckschrift DE 100 41 086 A1 weist
ebenfalls eine Steuereinrichtung auf, eine Fahrzeuggeschwin
digkeitserfassungseinrichtung, eine Erfassungseinrichtung für
den Nickwinkel und ein Speicherteil, wobei die Steuerung die
Betätigungseinrichtungen auf der Grundlage von Nickwinkeln
steuert, die nicht durch die Lage des Fahrzeugs beim Start
beeinflusst werden, wobei beim Losfahren Neigungswinkel von
einer Sekunde vor dem Losfahren verwendet werden.
Auch die nachveröffentlichte Druckschrift DE 100 06 666 A1
betrifft eine automatische Leuchtweitenregulierung für Fahr
zeugscheinwerfer, wobei beim Start Lagedaten verwendet wer
den, die zwei oder drei Sekunden vor dem Start detektiert
wurden, um korrekte Neigungswinkel zu ermöglichen.
Die Druckschrift DE 197 03 664 C2 liegt ferner von der vor
liegenden Erfindung ab und betrifft eine Einrichtung zur
Einstellung der Beleuchtungsrichtung eines Fahrzeugscheinwer
fers in Abhängigkeit der Neigung eines Fahrzeugs jedoch ohne
Intervallsteuerung, wobei die Steuervorrichtung eine Fahr
bahngradientenermittlungseinrichtung zur Ermittlung des Fahr
bahngradienten aufweist und eine Einstellvorrichtung dann be
tätigt, wenn die Änderung des Fahrbahngradienten für eine
vorgegebene Zeit oder Fahrstrecke größer als ein vorgegebener
Referenzwert ist.
Ein Scheinwerfer des bei einem automatischen Ausgleichssystem
verwendeten Typs ist so gestaltet, dass ein Reflektor mit ei
ner darin fest eingesetzten Lichtquelle so gehalten wird,
dass er sich um eine horizontale Neigungsachse relativ zu ei
nem Lampenkörper neigt. Es wird eine Betätigungseinrichtung
verwendet, um die optische Achse des Reflektors (Scheinwer
fer) um die horizontale Neigungsachse zu neigen.
Ein herkömmliches automatisches Ausgleichssystem wird von ei
ner Erfassungseinrichtung für den Nickwinkel, einem Sensor
für die Fahrzeuggeschwindigkeit und einem Steuerteil zum
Steuern des Antriebs von Betätigungseinrichtungen auf der Ba
sis von Erfassungssignalen von der Erfassungseinrichtung und
dem Sensor gebildet, die an einem Fahrzeug bereitgestellt
sind. Die optischen Achsen von Scheinwerfern (Reflektoren)
werden so eingestellt, dass sie jederzeit in einer bestimmten
Position relativ zur Oberfläche einer Straße bleiben.
Das herkömmliche automatische Ausgleichssystem gleicht die
Scheinwerfer automatisch in Echtzeit aus, wie zum Beispiel
wenn sich eine Fahrzeuglage wegen einer Beschleunigung oder
Abbremsung ändert, oder wenn die Ladung eingeladen oder aus
geladen wird oder die Insassen in das Fahrzeug einsteigen
oder daraus aussteigen. Dies vermehrt die Arbeitsgänge der
Betätigungseinrichtungen, was zu einem größeren Energiever
brauch führt. Darüber hinaus ist für Komponenten des An
triebsmechanismus, wie Motoren und Getriebe, eine hohe Halt
barkeit erforderlich, was zu größeren Herstellungskosten
führt.
Um ein automatisches Ausgleichssystem bereitzustellen, das
die Häufigkeit der Nutzung von Betätigungseinrichtungen ver
ringern kann und das kostengünstig und haltbar ist, wurde ein
automatisches Ausgleichssystem gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 1 vorgeschlagen (japanische Patentanmeldung Nr. 10-274859),
bei dem Betätigungseinrichtungen bei vorbestimmten
Intervallen (Intervallen von zehn Sekunden) angetrieben wer
den, wenn ein Fahrzeug steht.
Während die Betätigungseinrichtungen des obigen automatischen
Ausgleichssystems auf der Basis eines während eines vorbe
stimmten Zeitintervalls erfassten Nickwinkels gesteuert wer
den, kann jedoch ein automatischer Ausgleich nicht geeignet
durchgeführt werden, wenn eine Intervallsteuerung mit dem
Start des Fahrzeugs zusammenfällt. Das Problem wird unter Be
zugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das Änderungen in der Fahrzeugge
schwindigkeit und der Fahrzeuglage vom Start des Fahrzeugs an
bis dann zeigt, wenn es eine konstante Fahrgeschwindigkeit
erreicht. Wie im Diagramm gezeigt, dauert es eine vorbestimm
te Zeitspanne (T), bis das Fahrzeug tatsächlich anfährt,
nachdem ein Gaspedal niedergedrückt wird. Mit anderen Worten:
die Fahrzeuggeschwindigkeit beginnt sich zu erhöhen, nachdem
die vorbestimmte Zeitspanne (T) vergangen ist. Deshalb er
fasst der Fahrzeugsensor den Start des Fahrzeugs mit einer
vorbestimmten Verzögerungszeit T für die Erfassung des
Starts, nachdem das Gaspedal niedergedrückt wird.
Was die Fahrzeuglage betrifft senkt sich, wenn das Gaspedal
niedergedrückt wird, zunächst ein hinterer Teil des Fahrzeugs
und das Fahrzeug bleibt weiter in diesem Zustand. Das heißt:
wenn der Fahrzeugsensor den Start des Fahrzeugs erfasst (wenn
ein Steuerungsteil den Start des Fahrzeugs auf der Basis ei
ner Ausgabe vom Fahrzeugssensor erfasst), befindet sich der
hintere Teil des Fahrzeugs in einer abgesenkten Position oder
befindet sich alternativ der vordere Teil des Fahrzeugs in
einer angehobenen Position.
Deshalb kann es wie in Fig. 6 gezeigt einen Fall geben, in
dem der Zeitpunkt einer Intervallsteuerung in (T) fällt, eine
Zeitdauer zwischen dem Absenken des hinteren Teils des Fahr
zeugs durch das Niederdrücken des Gaspedals und der Erfassung
des Starts des Fahrzeugs durch den Sensor für die Fahrzeugge
schwindigkeit. Ein Fahrzeugnickwinkel zur Verwendung zur In
tervallsteuerung ist in diesem Fall ungeeignet, weil der
Nickwinkel auf der Basis der abgesenkten Position des Fahr
zeugs berechnet wird. Der Steuerungsteil ist dazu gezwungen,
die Betätigungseinrichtungen auf der Basis der ungeeigneten
Nickwinkeldaten zu steuern.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein automati
sches Ausgleichssystem für Kraftfahrzeugscheinwerfer bereit
zustellen, das kostengünstig ist und das eine höhere Lebens
dauer bereitstellen kann, indem die Häufigkeit der Nutzung
von Betätigungseinrichtungen verringert wird, indem die Betä
tigungseinrichtungen bei vorbestimmten Zeitintervallen ge
steuert werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es,
ein automatisches Ausgleichssystem bereitzustellen, das dafür
ausgelegt ist, sogar dann ordnungsgemäß zu arbeiten, wenn der
Zeitpunkt der Intervallsteuerung mit dem Start des Fahrzeugs
zusammenfällt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst.
Der Speicherteil ist so konfiguriert, dass er eine Vielzahl
von bei vorbestimmten Zeitintervallen erfassten Daten spei
chert.
Die Steuerungseinrichtung ist so konfiguriert, dass sie die
Betätigungseinrichtungen auf der Basis von Nickwinkeldaten
steuert, die nicht durch eine Änderung der Lage des Fahrzeugs
beeinflusst werden, wenn das Fahrzeug gestartet ist und die
Intervallsteuerung im wesentlichen zur selben Zeit ausgeführt
wird. Die Steuerungseinrichtung steuert die Betätigungsein
richtungen bei vorbestimmten Intervallen auf der Basis der
neuesten Nickwinkeldaten.
Außerdem ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin
dung ein automatisches Ausgleichssystem für Kraftfahrzeug
scheinwerfer so bereitgestellt, dass der Start des Fahrzeugs
von der Erfassungseinrichtung für die Fahrzeuggeschwindigkeit
innerhalb einer vorbestimmten festgesetzten Zeit nach der
Ausführung einer Intervallsteuerung der Betätigungseinrich
tungen erfasst wird. Die Steuerungseinrichtung ermittelt,
dass die Intervallsteuerung und der Start des Fahrzeugs im
wesentlichen zusammenfallen.
Ferner ist gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ein automatisches Ausgleichssystem für Kraftfahrzeugschein
werfer so bereitgestellt, dass die vorbestimmte festgesetzte
Zeit, die verwendet wird, um zu ermitteln, ob die Intervall
steuerung und der Start des Fahrzeugs zusammenfallen, gleich
oder länger als die Verzögerungszeit für die Erfassung des
Fahrzeugstarts ist, welche eine Zeit vom Niederdrücken eines
Gaspedals bis zur Erfassung des Starts des Fahrzeugs durch
die Erfassungseinrichtung für die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist.
Während eines Stillstands des Fahrzeugs erzeugte Nickwinkel
daten sind genauer als während der Fahrt des Fahrzeugs er
zeugte Nickwinkeldaten, weil es weniger störende Faktoren
gibt, wenn das Fahrzeug steht. Da die Betätigungseinrichtun
gen auf der Basis der genaueren Nickwinkeldaten gesteuert
werden, kann mit den ersteren Nickwinkeldaten ein genauerer
automatischer Ausgleich bereitgestellt werden.
Da die Steuerung der Betätigungseinrichtungen auf ein be
stimmtes Zeitintervall beschränkt ist, kann außerdem die Häu
figkeit, mit der die Betätigungseinrichtungen angetrieben
werden, in diesem Maße verringert werden. Somit wird der
Energieverbrauch und der Verschleiß am Antriebsmechanismus
verringert.
Darüber hinaus kann der Start des Fahrzeugs vom Sensor für
die Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst werden. Wenn eine Inter
vallsteuerung mit dem Start des Fahrzeugs zusammenfällt, kön
nen die Betätigungseinrichtungen auf der Basis eines ungeeig
neten Nickwinkels angetrieben werden. Ein geeigneter automa
tischer Ausgleich kann durch Steuerung der Betätigungsein
richtungen auf der Basis eines geeigneten Nickwinkels ausge
führt werden, der vor dem Niederdrücken des Gaspedals erhal
ten wurde.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird ein geeigneter automatischer
Ausgleichsvorgang ausführlich beschrieben. Wenn eine Inter
vallsteuerung der Betätigungseinrichtungen im wesentlichen
zur selben Zeit geschieht, zu der das Fahrzeug startet, d. h.
wenn eine Intervallsteuerung in eine Verzögerungszeit T für
die Erfassung des Fahrzeugsstarts (von dem Zeitpunkt, zu dem
das Gaspedal niedergedrückt wird, bis zur Erfassung des Start
des Fahrzeugs durch den Sensor für die Fahrzeuggeschwindig
keit) fällt, ist ein für diese spezifische Intervallsteuerung
verwendeter Nickwinkel der, der von der Erfassungseinrichtung
für den Nickwinkel erfasst wird, wenn die Intervallsteuerung
auftritt. Deshalb kann es die Gefahr geben, dass die so er
fassten Nickwinkeldaten Daten einschließen, die erzeugt wer
den, wenn das Fahrzeug abgesenkt ist, wenn es dabei ist zu
starten. Daher sind möglicherweise die Nickwinkeldaten nicht
notwendigerweise für eine Verwendung geeignet. Das heißt: die
Betätigungseinrichtungen (der automatische Ausgleich) können
auf der Basis ungeeigneter Nickwinkeldaten angetrieben wer
den.
Um dies anzugehen kann anstelle eines Nickwinkels, der er
fasst wird, wenn das Fahrzeug seine Lage ändert, ein vor der
Verzögerungszeit T für die Erfassung des Fahrzeugstarts er
fasster Nickwinkel verwendet werden (in Fig. 6 mit dem Be
zugszeichen A bezeichnete Nickwinkeldaten, die vor dem Nie
derdrücken des Gaspedals erfasst werden).
Obwohl es abhängig vom Fahrzeugtyp variiert, vergeht im all
gemeinen eine Zeit von 1 bis 3 Sekunden, bevor das Fahrzeug
tatsächlich startet. Deshalb ist es wünschenswert, die Verzö
gerungszeit für die Erfassung des Fahrzeugstarts so festzu
setzen, dass sie von 1 bis 3 Sekunden reicht. Ob die Inter
vallsteuerung im wesentlichen zur selben Zeit, zu der das
Fahrzeug startet, ausgeführt wird oder nicht, kann leicht er
mittelt werden, wenn die in der zweiten Ausführungsform be
schriebene, vorbestimmte festgesetzte Zeit so festgesetzt
wird, dass sie in den Bereich der Verzögerungszeit für die
Erfassung des Fahrzeugstarts (1 bis 3 Sekunden) fällt.
Außerdem ist gemäß der Erfindung ein automatisches Aus
gleichssystem für Kraftfahrzeugscheinwerfer so bereitge
stellt, dass eine oder mehrere Intervallsteuerungen vor einer
Intervallsteuerung ausgeführt wurden, die mit dem Start des
Fahrzeugs zusammenfällt. Es können Nickwinkeldaten zur Kor
rektur des Scheinwerferausgleichs verwendet werden, die für
eine Intervallsteuerung verwendet wurden, die der mit dem
Start des Fahrzeugs zusammenfallenden Intervallsteuerung vor
hergeht. Wenn eine Intervallsteuerung zum ersten Mal ausge
führt wird, können Nickwinkeldaten zur Korrektur des Schein
werferausgleichs verwendet werden, die während des Still
stands des Fahrzeugs direkt vor dem Niederdrücken des Gaspe
dals erfasst werden. Wenn eine Intervallsteuerung zum ersten
Mal ausgeführt wird und wenn es keine vor dem Niederdrücken
des Gaspedals erfassten, gespeicherten Nickwinkeldaten gibt,
wird verhindert, dass die Betätigungseinrichtungen angetrie
ben werden.
Wenn mehrere Intervallsteuerungen ausgeführt wurden, wird ei
ne Steuerung auf der Basis der neuesten Nickwinkeldaten wäh
rend des Stillstands des Fahrzeugs möglich gemacht, indem die
für die vorhergehende Intervallsteuerung verwendeten Nickwin
keldaten (die während des Stillstands des Fahrzeugs erfassten
Nickwinkeldaten) verwendet werden.
Wenn die Intervallsteuerung zum ersten Mal ausgeführt wird,
wird außerdem, weil es keine Nickwinkeldaten gibt, die für
die vorhergehende Intervallsteuerung verwendet werden, eine
Steuerung auf der Basis der geeigneten Nickwinkeldaten mög
lich gemacht, indem direkt vor dem Niederdrücken des Gaspe
dals erfasste Nickwinkeldaten (Nickwinkeldaten, die erfasst
wurden, bevor die Erfassungseinrichtung für die Fahrzeugge
schwindigkeit den Start des Fahrzeugs erfasst, z. B. vor einer
vorbestimmten Verzögerungszeit für die Erfassung des Starts)
verwendet werden.
Darüber hinaus wird verhindert, dass die Betätigungseinrich
tung angetrieben wird, wenn die Intervallsteuerung zum ersten
Mal ausgeführt wird und wenn eine Zeit, während der das Fahr
zeug steht, kürzer als die vorbestimmte Verzögerungszeit für
die Erfassung des Starts ist (unter der Annahme, dass es kei
ne dem Niederdrücken des Gaspedals vorhergehende Nickwin
keldaten gibt).
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist ein
automatisches Ausgleichssystem für Kraftfahrzeugscheinwerfer
einen Speicherteil auf, der so konfiguriert ist, dass ältere
Nickwinkeldaten durch neuere Nickwinkeldaten in der gespei
cherten Reihenfolge ersetzt werden, wenn neueste Nickwinkel
daten empfangen werden, so dass Daten aktualisiert werden
können.
Nickwinkeldaten einer vorbestimmten Zeit können jederzeit he
rausgenommen werden und die Kapazität des Speicherteils muss
nicht ausgedehnt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung steuert
ein automatisches Ausgleichssystem für Kraftfahrzeugschein
werfer die Betätigungseinrichtungen unter der Voraussetzung,
dass die Scheinwerfer eingeschaltet sind.
Die Betätigungseinrichtungen werden nicht angetrieben, solan
ge die Scheinwerfer nicht eingeschaltet sind, und somit ist
die Häufigkeit, mit der die Betätigungseinrichtungen bedient
werden, um diesen Umfang verringert. Daher können der Ener
gieverbrauch und der Verschleiß an den Bestandteilen des An
triebsmechanismus verringert werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung konfigu
riert ein automatisches Ausgleichssystem für Kraftfahrzeug
scheinwerfer ein Intervall, mit dem die Betätigungseinrich
tungen angetrieben werden, derart, dass das Intervall länger
als die maximale Antriebszeit der Betätigungseinrichtungen
wird, die zur Ausführung eines einzigen Ausgleichsvorgangs
benötigt wird.
Wenn ein Intervall zwischen der vorherigen Steuerung und der
nächsten Steuerung kürzer als die maximale Antriebszeit der
Betätigungseinrichtungen ist, beginnen die Betätigungsein
richtungen den nächsten Vorgang, bevor ein Sollwert erreicht
ist. In dieser Situation werden die Betätigungseinrichtungen
häufiger angetrieben und kann ihre Lebensdauer verringert
werden. Gemäß dem Aufbau, wie er in der siebten Ausführungs
form der Erfindung dargelegt ist, werden jedoch die Betäti
gungseinrichtungen in der nächsten Steuerung angetrieben,
nachdem die Betätigungseinrichtungen in der vorherigen Steue
rung ihren Sollwert erreicht haben. Somit ist die Häufigkeit,
mit der die Betätigungseinrichtungen angetrieben werden, um
diesen Umfang verringert und wird die Lebensdauer der Betäti
gungseinrichtungen nicht verringert.
Außerdem kann eine Änderung des Nickwinkels innerhalb des
Zeitintervalls von der vorherigen Steuerung bis zur nächsten
Steuerung ohne Triggern des Antriebs der Betätigungseinrich
tungen weggelassen werden, indem das Intervall ausgedehnt
wird, bei dem die Betätigungseinrichtungen angetrieben wer
den. Alternativ können alle Vorgänge innerhalb des Intervalls
zum Antreiben der Betätigungseinrichtungen in der nächsten
Steuerung zusammengelaufen sein, und daher ist die Häufig
keit, mit der die Betätigungseinrichtungen angetrieben wer
den, um einen solchen Umfang verringert.
Außerdem werden Nickwinkeldaten des Fahrzeugs, die von der
Erfassungseinrichtung für den Nickwinkel erfasst werden, zu
jeder Zeit für eine arithmetische Operation als Steuerdaten
in den Steuerungsteil aufgenommen, sogar während Intervallen
zwischen den Antriebsvorgängen der Betätigungseinrichtungen.
Durch Verwendung aller Nickwinkeldaten, die in den Steue
rungsteil als Steuerdaten aufgenommen werden, können viele
Nickwinkel als Steuerdaten verwendet werden. Somit wird in
Verbindung mit der Erfassung der genauen Lage (Nickwinkel)
des Fahrzeugs ein geeigneter Ausgleich der Scheinwerfer er
reicht.
Darüber hinaus ist ein automatisches Ausgleichssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer so bereitgestellt, dass wenn das
Fahrzeug während der Fahrt über eine vorbestimmte Zeitspanne
in einem stabilen Fahrzustand fährt, in dem die Fahrzeugge
schwindigkeit gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert
ist und die Beschleunigung gleich oder geringer als ein vor
bestimmter Wert ist, der Antrieb der Betätigungseinrichtungen
auf der Basis von Nickwinkeldaten gesteuert wird, die sich
während der Dauer der stabilen Fahrt ergeben. In diesem Fall
kann ein Ausgleich (Korrektur der optischen Achsen) auf der
Basis der sich während des stabilen Fahrzustands ergebenden
Nickwinkeldaten dazu dienen, den Ausgleich (Korrektur der op
tischen Achsen) auf der Basis von Nickwinkeldaten, die sich
ergeben, während das Fahrzeug ungeeignet steht, wie an einer
Steigung oder auf einer Bordkante, zu korrigieren.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das einen Aufbau eines automatischen
Ausgleichssystems für Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Spei
cherteils des automatischen Ausgleichssystems zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das ein Flussdiagramm einer CPU
zeigt, die ein Steuerungsteil des automatischen Aus
gleichssystems ist.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Haupt
teils eines Speicherteils eines automatischen Aus
gleichssystems für Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das ein Flussdiagramm einer CPU
zeigt, die ein Steuerungsteil des automatischen Aus
gleichssystems ist.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das Übergänge der Fahrzeuggeschwin
digkeit, die Ausgabe aus dem Sensor für die Fahrzeug
höhe (Fahrzeuglage) und ein Steuersignal zum Antrie
ben der Betätigungseinrichtungen von dann, wenn das
Fahrzeug, nach dem Niederdrücken des Gaspedals star
tet, bis dann zeigt, wenn das Fahrzeug eine konstante
Fahrgeschwindigkeit erreicht.
Die Erfindung wird auf der Basis der folgenden Ausführungs
formen beschrieben.
Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Fig.
1 ist ein Diagramm, das einen Aufbau eines automatischen Aus
gleichssystems für Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß einer ers
ten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Fig. 2 ist ein Dia
gramm, das Konfigurationen eines Speicherteils des automati
schen Ausgleichssystems zeigt. Fig. 3 ist ein Diagramm, das
ein Flussdiagramm einer CPU zeigt, die ein Steuerungsteil des
automatischen Ausgleichssystems ist.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 gezeigt. Eine
vordere Scheibe 4 ist an eine vordere Öffnung in einem Lam
penkörper 2 montiert, um eine Lampenkammer S zu definieren.
Ein parabolischer Reflektor 5 mit einer Glühlampe 6, die eine
darin fest eingesetzte Lichtquelle ist, wird in der Lampen
kammer S derart gehalten, dass sie sich um eine horizontale
Neigungsachse (eine Achse senkrecht zur Fläche des Papiers,
auf dem Fig. 1 gezeigt ist) 7 neigt, und der Reflektor ist so
gestaltet, dass er zur Einstellung mittels eines Motors 10,
der eine Betätigungseinrichtung ist, geneigt wird.
Ein automatisches Ausgleichssystem für den Scheinwerfer 1 um
fasst den Motor 10, der eine Betätigungseinrichtung zum Ein
stellen einer optischen Achse L des Scheinwerfers 1 in verti
kalen Richtungen ist, einen Lichtschalter 11 für den Schein
werfer 1, einen Sensor 12 für die Fahrzeuggeschwindigkeit,
der eine Erfassungseinrichtung für die Fahrzeuggeschwindig
keit zum Erfassen von Geschwindigkeiten eines Fahrzeugs ist,
einen Sensor 14 für die Fahrzeughöhe, der einen Teil einer
Erfassungseinrichtung für den Nickwinkel zum Erfassen von
Nickwinkeln des Fahrzeugs bildet, eine CPU 16 zum Ermitteln,
ob der Scheinwerfer 1 ein- oder ausgeschaltet ist, einen
Speicherteil 20 zum Speichern von Nickwinkeldaten des Fahr
zeugs, die vom Sensor 14 für die Fahrzeughöhe erfasst und von
der CPU 16 berechnet werden, einen Intervallzeitgeber 22 zum
Festsetzen eines Zeitpunkts des Antriebs des Motors 10, einen
Zeitgeber 24 für die Erfassung der Standzeit zum Erfassen ei
ner Zeit, über welche das Fahrzeug steht, einen Zeitgeber 26A
zum Erfassen einer Zeit zwischen einer abgeschlossenen Inter
vallsteuerung und dem Start des Fahrzeugs und einen Zeitgeber
28 für die Erfassung einer Zeit der stabilen Fahrt zum Erfas
sen einer Zeit der stabilen Fahrt des Fahrzeugs.
Die CPU 16 ist so konfiguriert, dass sie auf der Basis eines
Signals vom Sensor 12 für die Fahrzeuggeschwindigkeit ermit
telt, ob das Fahrzeug fährt oder steht, dass sie auf der Ba
sis von Signalen von den Sensoren 14 für die Fahrzeughöhe
Nickwinkel und Beschleunigungen des Fahrzeugs berechnet und
dass sie auf der Basis der berechneten Nickwinkeldaten Steu
ersignale zum Antreiben des Motors 10 an einen Motortreiber
18 sendet.
Wenn vom Fahrzeugsensor 12 ein Signal in die CPU 16 hinein
geht, steuert die CPU 16 den Motor 10 so, dass der Motor 10
bei bestimmten Intervallen angetrieben wird, wenn ermittelt
wird, dass das Fahrzeug steht. Wenn ermittelt wird, dass das
Fahrzeug fährt, steuert die CPU 16 den Motor 10, wenn die Be
dingungen einer stabilen Fahrt erfüllt sind.
Wenn vom Sensor 14 für die Fahrzeughöhe ein Signal in die CPU
16 hineingeht, berechnet außerdem die CPU 16 aus dem Signal,
das einer Versetzung einer Aufhängung entspricht, eine Nei
gung des Fahrzeugs in Längsrichtung (einen Nickwinkel). Es
wird ein einziges Sensorsystem übernommen, bei dem der Sensor
14 für die Fahrzeughöhe an einer Aufhängung für ein hinteres
rechtes Seitenrad bereitgestellt ist und Nickwinkel des Fahr
zeugs aus vom Sensor 14 für die Fahrzeughöhe erfassten Ände
rungen der Höhe geschätzt werden können. Dann sendet die CPU
16 ein Steuersignal an den Motortreiber 18, um die optische
Achse L über eine vorbestimmte Strecke in einer Richtung zu
neigen, die einen so erfassten Nickwinkel aufhebt.
Der Speicherteil 20 speichert Nickwinkeldaten, die vom Sensor
14 für die Fahrzeughöhe erfasst und von der CPU 16 berechnet
werden. Wie in Fig. 2A gezeigt, werden zehn Daten D2 bis D10
in einem Speicherabschnitt 20A des Speicherteils 20 gespei
chert, die eine Sekunde lang bei Intervallen von 100 ms abge
fragt werden. Außerdem werden dreißig Daten D2 bis D30 in ei
nem Speicherabschnitt 20B des Speicherteils 20 gespeichert,
die drei Sekunden lang bei Intervallen von 100 ms abgefragt
werden. Der Speicherteil 20 ist so konfiguriert, dass alle
100 ms neue Daten in den Speicherabschnitten 20A bzw. 20B
aufgenommen werden, während die ältesten Daten aufgegeben
werden (ältere Daten werden nacheinander mit neueren Daten
überschrieben (rewritten)).
Wie in Fig. 2C gezeigt umfasst der Speicherteil 20 darüber
hinaus einen Speicherabschnitt 20C zum Speichern von aktuel
len Nickwinkeldaten, einen Speicherabschnitt 20D zum Spei
chern von Nickwinkeldaten von einer Sekunde zuvor, einen
Speicherabschnitt 20E zum Speichern von Nickwinkeldaten von
zwei Sekunden zuvor und einen Speicherabschnitt 20F zum Spei
chern von Nickwinkeldaten von drei Sekunden zuvor. Ein neu
erfasster durchschnittlicher Nickwinkel für eine Sekunde wird
jedes Mal, wenn eine Sekunde vergeht, in den Speicherab
schnitt 20C für den aktuellen Nickwinkel geschrieben. Der im
Speicherabschnitt 20C gespeicherte aktuelle Nickwinkel wird
zum Speicherabschnitt 20D verschoben, der im Speicherab
schnitt 20D gespeicherte Nickwinkel von einer Sekunde zuvor
wird zum Speicherabschnitt 20E verschoben, der im Speicherab
schnitt 20E gespeicherte Nickwinkel von zwei Sekunden zuvor
wird zum Speicherabschnitt 20F verschoben und der im Spei
cherabschnitt 20F gespeicherte Nickwinkel von drei Sekunden
zuvor wird gelöscht.
Ferner ermittelt die CPU 16, ob der Lichtschalter 11 ein-
oder ausgeschaltet ist, und sendet ein Steuersignal an den
Motortreiber 18 zum Antreiben des Motors 10, wenn der Licht
schalter 11 eingeschaltet ist.
Außerdem sendet die CPU 16 ein Steuersignal an den Motortrei
ber 18 zum Antreiben des Motors 10, wenn während des Still
stands des Fahrzeugs eine vorbestimmte Intervallzeit vergan
gen ist, die im Intervallzeitgeber eingestellt ist.
Der Bereich, über den die optische Achse des Scheinwerfers 1
geneigt werden kann, wird ermittelt und demgemäß wird auch
eine maximale Antriebszeit für den Motor 10 ermitelt, die für
einen einzigen Ausgleich erforderlich ist. Wenn ein Intervall
(Zeit), bei dem der Motor angetrieben wird, kürzer als die
maximale Antriebszeit für den Motor 10 ist, die für einen
einzigen Ausgleich erforderlich ist, kann der Motor 10 so
häufig angetrieben werden, um mit dem Ein- und Aussteigen von
Insassen aus dem Fahrzeug verbundenen aufeinanderfolgenden
Änderungen der Fahrzeuglage (Nickwinkel) zu folgen, dass der
Motor 10 Drehungen im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn
wiederholt, wobei die optische Achse L (der Motor 10) nie
eine Sollposition erreicht. Folglich kann dies zu einer ver
ringerten Lebensdauer des Motors führen.
Um dies anzugehen wird das Intervall, bei dem der Motor ange
trieben wird, auf eine Zeit eingestellt (beispielsweise zehn
Sekunden), die länger als die maximale Antriebszeit des Mo
tors 10 ist, die für einen einzigen Ausgleich erforderlich
ist, so dass verhindert wird, dass sich die Zielposition der
optischen Achse ändert, während ein Ausgleichsvorgang ausge
führt wird (während der Motor angetrieben wird).
Während das Fahrzeug steht, steuert die CPU 16 den Antrieb
des Motors 10 auf der Basis der neuesten durchschnittlichen
Nickwinkeldaten für eine Sekunde (ein Durchschnitt aus den
Daten D1 bis D10), die im Speicherteil 20 (dem Speicherab
schnitt 20A) gespeichert sind. Wenn der Zeitpunkt einer In
tervallsteuerung im wesentlichen mit dem Start des Fahrzeugs
zusammenfällt, wird der Motor 10 eher auf der Basis von ge
nauen Nickwinkeldaten, die vor dem Start des Fahrzeugs erhal
ten werden, während es im Stillstand ist (Nickwinkeldaten,
wenn das Fahrzeug steht, die im Speicherteil 20 gespeichert
sind), als von ungeeigneten Nickwinkeldaten gesteuert, die
auf einer Änderung der Lage während des Starts des Fahrzeugs
basieren.
Wie in Fig. 6 gezeigt sind Nickwinkeldaten, die innerhalb ei
ner Zeit (einer Verzögerungszeit für die Erfassung des
Starts) T erfasst werden, die zwischen dem Niederdrücken des
Gaspedals und der Erfassung des Starts des Fahrzeugs durch
den Sensor für die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt, wegen der
Tatsache, dass das Fahrzeug abgesenkt wird, wenn es startet,
nicht notwendigerweise genau. Wenn eine Intervallsteuerung
innerhalb der Verzögerungszeit T für die Erfassung des Starts
(drei Sekunden) ausgeführt wird, wird angenommen, dass der
Motor 10 auf der Basis ungeeigneter Nickwinkeldaten gesteuert
wird, die erfasst werden, während der hintere Teil des Fahr
zeugs abgesenkt ist. Außerdem liegt die Zeit T, die erforder
lich ist, bevor der Fahrzeugsensor 12 den Start des Fahrzeugs
erfasst (eine Verzögerungszeit für die Erfassung des Starts),
abhängig vom Fahrzeugtyp im allgemeinen in einem Bereich von
1 bis 3 Sekunden. Die Zeit T sollte jedoch 3 Sekunden nicht
übersteigen. Bei der Ausführungsform ist die Verzögerungszeit
T für die Erfassung des Starts auf 3 Sekunden festgesetzt. Es
wird ermittelt, dass eine Intervallsteuerung auf Basis unge
eigneter Nickwinkeldaten ausgeführt wird, wenn der Sensor 12
für die Fahrzeuggeschwindigkeit den Start des Fahrzeugs in
nerhalb von 3 Sekunden erfasst, nachdem die Intervallsteue
rung ausgeführt wird. Der Motor 10 wird unter Verwendung ge
eigneter Nickwinkeldaten (Nickwinkeldaten von drei Sekunden
zuvor) gesteuert, die vor dem Start des Fahrzeugs während des
Stillstands des Fahrzeugs erfasst werden (siehe Bezugszeichen
A in Fig. 6) und im Speicherabschnitt 20F des Speicherteils
20 gespeichert sind.
Der Zeitgeber A28 erfasst die Zeit zwischen der Ausführung
der Intervallsteuerung und der Erfassung des Starts des Fahr
zeugs durch den Sensor 12 für die Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die CPU 16 steuert den Motor 10 auf der Basis der neusten
durchschnittlichen Nickwinkeldaten von einer Sekunde, die vom
Sensor 14 für die Fahrzeughöhe während des Stillstands des
Fahrzeugs erfasst wurden. Ein Ausgleich (eine Korrektur der
optischen Achse) kann jedoch auf der Basis von Nickwinkelda
ten ausgeführt werden, die erfasst werden, während das Fahr
zeug ungeeignet steht, wie an einer Steigung oder auf einer
Bordkante. Dieser fehlerhafte Ausgleich kann korrigiert wer
den, indem der Motor 10 einmal, während das Fahrzeug stabil
fährt, auf der Basis von während dieser Zeit erfassten Nick
winkeldaten gesteuert wird. Wenn die während des Stillstands
des Fahrzeugs erfassten Nickwinkeldaten geeignet sind (bei
spielsweise nicht an einer Steigung oder in einer Kurve ste
hend), sind die während des stabilen Fahrzustands erfassten
Nickwinkeldaten im wesentlichen gleich den während des Still
stands des Fahrzeugs erfassten. Daher sollte die Position der
optischen Achse, die auf der Basis von Nickwinkeldaten wäh
rend der stabilen Fahrt des Fahrzeugs ausgeglichen wird, im
wesentlichen gleich der Position der optischen Achse sein,
die während eines Stillstands des Fahrzeugs ausgeglichen
wird.
Die CPU 16 erfasst kontinuierlich Signale vom Sensor 14 für
die Fahrzeughöhe, führt das Abfragen schnell aus (100 ms) und
berechnet durchschnittliche Nickwinkeldaten für eine Sekunde
und durchschnittliche Nickwinkeldaten für drei Sekunden. Wäh
rend das Fahrzeug steht, wird der Motor 10 bei Intervallen
von zehn Sekunden gesteuert. Während das Fahrzeug fährt, ist
der Motor 10 dafür vorgesehen angetrieben zu werden, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder höher als ein Bezugswert
ist und die Beschleunigung gleich oder geringer als ein Be
zugswert ist und wenn die obigen beiden Zustände für eine be
stimmte Zeitspanne oder länger andauern.
Auf einer unregelmäßigen Straßenoberfläche könnte ein Fahr
zeug normalerweise nicht mit einer Geschwindigkeit gleich
oder höher als 30 km/h fahren. Um eine drastische Beschleuni
gung zu vermeiden, die die Fahrzeuglage verändert, ist es
auch angemessen, die Beschleunigung von 0,78 m/s2 nicht zu
überschreiten. Daher wird definiert, dass ein Fahrzeug stabil
fährt, wenn über drei Sekunden oder länger die Fahrzeugge
schwindigkeit gleich oder höher als 30 km/h und die Beschleu
nigung gleich oder geringer als 0,78 m/s2 ist. Der Nickwin
kelbetrieb des Fahrzeugs ist so vorgesehen, dass er ausge
führt wird, wenn die obige Bedingung erfüllt ist. Somit wird
die Erfassung eines ungeeigneten Wertes oder sein Einfluss
verringert, indem die obige Definition für die Steuerung der
Betätigungseinrichtungen angepasst wird Ob der stabile Fahr
zustand über drei Sekunden oder länger andauert, wird von der
CPU 16 ermittelt, die einen Zeitgeber 28 für die Erfassung
einer Zeit der stabilen Fahrt startet, wenn bestätigt ist,
dass die Fahrzeuggeschwindigkeit 30 km/h oder mehr und die
Beschleunigung 0,78 m/s2 oder weniger beträgt.
Als nächstes wird unter Verwendung eines in Fig. 3 gezeigten
Flussdiagramms die Steuerung des Motors 10 durch die CPU 16
beschrieben.
In den Schritten 102, 104 werden die Fahrzeuggeschwindigkeit
bzw. die Beschleunigung aus Ausgaben vom Fahrzeugsensor 12
berechnet. In den Schritten 106, 108 werden die durchschnitt
lichen Nickwinkeldaten für eine Sekunde bzw. die durch
schnittlichen Nickwinkeldaten für drei Sekunden aus Ausgaben
vom Sensor 14 für die Fahrzeughöhe berechnet. Im folgenden
Schritt 110 wird aus einer Ausgabe vom Lichtschalter 11 er
mittelt, ob der Scheinwerfer eingeschaltet ist oder nicht.
Wenn der Scheinwerfer eingeschaltet ist, geht der Fluss zu
Schritt 112 weiter, während der Fluss zu Schritt 102 zurück
kehrt, nachdem in Schritt 111 eine Korrekturmarke für die
Fahrt zurückgesetzt ist, wenn der Schweinwerfer ausgeschaltet
ist.
In Schritt 112 wird aus einer Ausgabe vom Sensor 12 für die
Fahrzeuggeschwindigkeit ermittelt, ob das Fahrzeug von einem
Stillstandszustand in einen Startzustand gewechselt hat oder
nicht.
Wenn in Schritt 112 das Fahrzeug nicht gewechselt hat, wird
in Schritt 104 ermittelt, ob das Fahrzeug fährt oder nicht.
Wenn sich in Schritt 114 das Fahrzeug im Stillstand befindet,
wird in Schritt 115 eine Korrekturmarke für die Fahrt zurück
gesetzt. Wenn die Steuerung des Motors (die Korrektur der op
tischen Achse) bereits auf der Basis der während der Fahrt
des Fahrzeugs erfassten Nickwinkeldaten abgeschlossen ist,
wird in Schritt 115 die Korrekturmarke für die zurückgesetzt.
Eine Korrekturmarke für die Fahrt, die dafür bestimmt ist, in
Schritt 137 gesetzt zu werden, wird später beschrieben.
Der Fluss geht zu Schritt 116 weiter, wo vom Zeitgeber 24 für
die Erfassung der Standzeit ermittelt wird, ob eine Sekunde
vergangen ist oder nicht, nachdem das Fahrzeug angehalten
hat. Wenn eine Sekunde vergangen ist, wird in Schritt 161 ein
im Speicherabschnitt 20E des Speicherteils 20 gespeicherter
Nickwinkel von zwei Sekunden zuvor vorher zum Speicherabschnitt 20F
verschoben und der im Speicherabschnitt 20F gespeicherte
Nickwinkel von drei Sekunden zuvor gelöscht. In Schritt 162
wird dann der im Speicherabschnitt 20D gespeicherte Nickwin
kel von einer Sekunde zuvor zum Speicherabschnitt 20E ver
schoben. In Schritt 163 wird der im Speicherabschnitt 20C ge
speicherte aktuelle Nickwinkel zum Speicherabschnitt 20D ver
schoben. In Schritt 164 wird ein erfasster durchschnittlicher
Nickwinkel für eine Sekunde in den Speicherabschnitt 20C ge
schrieben, und der Fluss geht zu Schritt 117.
Wenn andererseits in Schritt 116 keine Sekunde vergangen ist,
seit das Fahrzeug zum Stillstand gebracht wurde, geht der
Fluss direkt zu Schritt 117 weiter, ohne die Schritte 161 und
164 zu durchlaufen. In Schritt 117 wird vom Intervallzeitge
ber 22 ermittelt, ob die Intervallzeit (zehn Sekunden) ver
gangen ist oder nicht. Wenn in Schritt 117 zehn Sekunden ver
gangen sind, wird der Zeitgeber A 26 zurückgesetzt, d. h. der
Zeitgeber A 26 zum Erfassen einer Zeit zwischen dem Abschluss
der Intervallsteuerung und der Erfassung des Starts des Fahr
zeugs wird in Schritt 118A auf Null gestellt. In Schritt 119
wird der im Speicherabschnitt 20C des Speicherteils 20 ge
speicherte durchschnittliche Nickwinkel für eine Sekunde aus
gewählt. Dann geht der Fluss zu Schritt 120, in dem ein Steu
ersignal auf der Basis des ausgewählten durchschnittlichen
Nickwinkels für eine Sekunde zum Motortreiber 18 zum Antrei
ben des Motors 10 gesendet wird. Danach kehrt der Fluss zu
Schritt 102 zurück.
Wenn andererseits in Schritt 117 noch keine zehn Sekunden
vergangen sind, kehrt der Fluss nach dem Hochzählen des Zeit
gebers A 26 in Schritt 118 ohne Antrieb des Motors 10 zu
Schritt 102 zurück.
Wenn in Schritt 114 das Fahrzeug fährt, wird außerdem in
Schritt 128 der Zeitgeber A 26 zurückgesetzt. Dann geht der
Fluss zu Schritt 130 weiter. In Schritt 130 wird ermittelt,
ob die Korrekturmarke für die Fahrt gesetzt ist oder nicht,
d. h. ob die optische Achse korrigiert wird oder nicht oder ob
ein Ausgleich ausgeführt wird oder nicht. Wenn die Korrektur
marke für die Fahrt nicht gesetzt ist, d. h. wenn keine Kor
rektur der optischen Achse oder kein Ausgleich ausgeführt
wird, während das Fahrzeug fährt, wird dann in Schritt 131
ermittelt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder höher
als der Bezugswert (30 km/h) ist. Wenn die Fahrzeuggeschwin
digkeit gleich oder höher als 30 km/h ist, wird in Schritt
132 ermittelt, ob die Beschleunigung gleich oder geringer als
der Bezugswert (0,78 m/s2) ist oder nicht. Wenn in Schritt
132 die Beschleunigung gleich oder geringer als 0,78 m/s2
ist, wird in Schritt 133 der Zeitgeber 28 für die Erfassung
der Zeit der stabilen Fahrt hochgezählt. In Schritt 134 wird
ermittelt, ob wenigstens für eine vorbestimmte Zeitspanne
(drei Sekunden) die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder höher
als 30 km/h ist und die Beschleunigung gleich oder geringer
als 0,78 m/s2 ist.
Wenn in Schritt 134 mehr als drei Sekunden lang oder länger
die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder höher als 30 km/h ist
und die Beschleunigung gleich oder geringer als 0,78 m/s2
ist, geht der Fluss zu Schritt 135 weiter, wo der Zeitgeber
28 für die Erfassung der Zeit der stabilen Fahrt zurückge
setzt wird. Dann geht der Fluss zu Schritt 137 weiter.
In Schritt 137 wird die Korrekturmarke für die Fahrt zurück
gesetzt und der Fluss geht zu Schritt 138, wo ein durch
schnittlicher Nickwinkel für drei Sekunden ausgewählt wird.
Dann wird in Schritt 120 ein Steuersignal auf der Basis des
ausgewählten durchschnittlichen Nickwinkels für drei Sekunden
zum Motortreiber 18 zum Antreiben des Motors 10 gesendet und
der Fluss kehrt zu Schritt 102 zurück.
Wenn außerdem die Korrekturmarke für die Fahrt in Schritt 130
zurückgesetzt wird (die Korrektur der optischen Achse, d. h.
der Ausgleich ausgeführt ist, während das Fahrzeug fährt)
oder wenn in den Schritten 131, 132 die Fahrzeuggeschwindig
keit geringer als der Bezugswert von 30 km/h ist und die Be
schleunigung den Bezugswert von 0,78 m/s2 übersteigt, wird in
Schritt 139 die Zählung des Zeitgebers 28 für die Erfassung
der Zeit der stabilen Fahrt zurückgesetzt. Danach kehrt der
Fluss zu Schritt 102 zurück.
Außerdem kehrt der Fluss ohne Antrieb des Motors 10 zu
Schritt 102 zurück, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich
oder höher als der Bezugswert von 30 km/h ist und die Be
schleunigung gleich oder geringer als der Bezugswert von 0,78 m/s2
ist, aber die obigen Zustände in Schritt 134 nicht über
drei Sekunden oder länger andauern.
Wenn andererseits in Schritt 112 das Fahrzeug vom Stillstand
zur Fahrt wechselt, d. h. das Fahrzeug startet, wird in
Schritt 121 vom Zeitgeber 24 für die Erfassung der Standzeit
ermittelt, ob der Stillstand gleich oder weniger als 3 Sekun
den dauert (was gleich der Verzögerungszeit für die Erfassung
des Starts des Sensors 12 für die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist). Wenn es dann in Schritt 121 3 Sekunden oder weniger
dauert werden, bevor das Fahrzeug vom Stillstand zur Fahrt
wechselt, übersteigt die Zeit vom Stillstand zur Fahrt die
Verzögerungszeit für die Erfassung des Starts des Sensors 12
für die Fahrzeuggeschwindigkeit (3 Sekunden) nicht, und es
gibt keine Daten für den Fahrzeugnickwinkel, die vom Absenken
des Fahrzeugs vor dem Niederdrücken des Gaspedals nicht be
einflusst werden. Der Fluss kehrt ohne Antreiben der Betäti
gungseinrichtung zu Schritt 102 zurück.
Wenn es ferner in Schritt 121 vom Stillstand zum Start 3 Se
kunden oder länger dauert, übersteigt die Zeit, die erforder
lich ist, bis das Fahrzeug aus dem Stillstand startet, die
Verzögerungszeit für die Erfassung des Starts (3 Sekunden)
des Fahrzeugsensors, und es gibt Daten des Fahrzeugnickwin
kels, die vom Absenken des Fahrzeugs vor dem Niederdrücken
des Gaspedals nicht beeinflusst sind. Dann geht der Fluss zu
Schritt 122, wo vom Zeitgeber 24 für die Erfassung der Stand
zeit ermittelt wird, ob die Standzeit gleich oder länger als
die Intervallzeit (zehn Sekunden) ist oder nicht. Wenn die
Standzeit in Schritt 122 weniger als zehn Sekunden beträgt,
dann geht der Fluss zu Schritt 124. In Schritt 124 werden im
Speicherabschnitt 20F des Speicherteils 20 gespeicherte Nick
winkeldaten von drei Sekunden zuvor ausgewählt und in Schritt
120 ein Steuersignal auf der Basis der Nickwinkeldaten von
drei Sekunden zuvor an den Motortreiber 18 zum Antreiben des
Motors 10 gesendet. Danach kehrt der Fluss zu Schritt 102 zu
rück.
Wenn in Schritt 122 die Standzeit zehn Sekunden oder mehr be
trägt, geht außerdem der Fluss zu Schritt 126 weiter, wo er
mittelt wird, ob der Zeitgeber A 26 gleich oder weniger als 3
Sekunden beträgt oder nicht oder ob eine Zeit zwischen dem
Zeitpunkt des Antriebs der Betätigungseinrichtung und dem
Zeitpunkt der Erfassung des Starts durch den Sensor 12 für
die Fahrzeuggeschwindigkeit gleich oder kürzer als die Verzö
gerungszeit für die Erfassung des Starts des Sensors 12 für
die Fahrzeuggeschwindigkeit (3 Sekunden) ist oder nicht. Wenn
dann in Schritt 126 angenommen wird, dass vom Sensor für die
Fahrzeughöhe ein ungeeigneter Nickwinkel auf der Basis des
Absenkens des Fahrzeugs erfasst und im Speicherteil gespei
chert wird, geht der Fluss zu Schritt 127 weiter, wo der im
Speicherabschnitt 20F des Speicherteils 20 gespeicherte Nick
winkel von drei Sekunden zuvor ausgewählt wird. Dann wird in
Schritt 120 ein Steuersignal auf der Basis der ausgewählten
Nickwinkeldaten von drei Sekunden zuvor zum Motortreiber 18
zum Antreiben des Motors 10 gesendet. Danach kehrt der Fluss
zu Schritt 102 zurück. Wenn andererseits in Schritt 126 ange
nommen wird, dass kein ungeeigneter Nickwinkel erfasst wird,
kehrt der Fluss ohne Antrieb der Betätigungseinrichtung zu
Schritt 102 zurück.
Fig. 4 bis 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfin
dung. Fig. 4 ist ein Diagramm, das den Aufbau eines Teils ei
nes automatischen Ausgleichssystems für Kraftfahrzeugschein
werfer zeigt. Fig. 5 ist ein Diagramm, das ein Flussdiagramm
einer CPU zeigt, die ein Steuerungsteil des automatischen
Ausgleichssystems ist.
Bei dieser zweiten Ausführungsform ist ein Zähler C (nicht
gezeigt) zum Zählen der Häufigkeit des Ausführens der Inter
vallsteuerung während eines Stillstands des Fahrzeugs bereit
gestellt.
Wie in Fig. 4 gezeigt umfasst der Speicherteil 20 außerdem
einen Speicherabschnitt 20G zum Speichern aktueller Nickwin
keldaten und einen Speicherabschnitt 20H zum Speichern von
für die vorherige Intervallsteuerung verwendeten Nickwinkel
daten. Neu ausgewählte Nickwinkeldaten werden jedes Mal im
Speicherabschnitt 20G gespeichert, wenn die Intervallzeit
(zehn Sekunden) vergangen ist, und dann werden die im Spei
cherabschnitt 20G gespeicherten aktuellen Nickwinkeldaten zum
Speicherabschnitt 20H verschoben, die im Speicherabschnitt
20H gespeicherten vorherigen Nickwinkeldaten werden dann ge
löscht.
Wenn eine Intervallsteuerung zum ersten Mal ausgeführt wird
oder eine erste Intervallsteuerung ausgeführt wird, wird die
Betätigungseinrichtung auf der Basis der Nickwinkeldaten von
drei Sekunden zuvor gesteuert. Wenn die Intervallsteuerung
zum zweiten Mal oder mehr ausgeführt wird, wird die Betäti
gungseinrichtung unter Verwendung der für die vorherige In
tervallsteuerung verwendeten durchschnittlichen Nickwinkelda
ten für eine Sekunde gesteuert, weil es vorher eine Inter
vallsteuerung auf der Basis geeigneter Nickwinkeldaten gab.
Somit kann ein geeigneter automatischer Ausgleich erreicht
werden.
Der Prozessfluss der CPU 16 gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich vom Prozessfluss der CPU 16 gemäß der ers
ten Ausführungsform in den Schritten zwischen Schritt 117 und
Schritt 120 sowie zwischen Schritt 126 und Schritt 127, was
der oben genannten unterschiedlichen Konfiguration ent
spricht. Weil die verbleibenden Teile des Prozessflusses der
zweiten Ausführungsform mit dem Prozessfluss der ersten Aus
führungsform identisch sind, werden die unterschiedlichen
Schritte des Prozessflusses beschrieben und gleichen Teilen
gleiche Bezugszeichen gegeben. Die Beschreibung der verblei
benden Flussteile wird weggelassen.
Wenn in Schritt 117 zehn Sekunden vergangen sind, wird in
Schritt 118A der Zeitgeber A 26 zurückgesetzt. Dann wird in
Schritt 118C der Zähler C zum Hochzählen der Häufigkeit der
Ausführung der Intervallsteuerung hochgezählt, und danach
werden in Schritt 119 die durchschnittlichen Nickwinkeldaten
für eine Sekunde ausgewählt. Dann werden in Schritt 119A die
im Speicherabschnitt 20G gespeicherten Nickwinkeldaten zum
Speicherabschnitt 20H verschoben. In Schritt 119B werden neu
erfasste durchschnittliche Nickwinkeldaten für eine Sekunde
im Speicherabschnitt 20G gespeichert. Somit wird der Antrieb
der Betätigungseinrichtung auf der Basis der so gespeicherten
durchschnittlichen Nickwinkeldaten für eine Sekunde gesteu
ert.
Wenn in Schritt 126 die Zeit, die erforderlich ist, damit der
Fahrzeugsensor nach dem Niederdrücken des Gaspedals den Start
des Fahrzeugs erfasst, gleich oder kürzer als die Verzöge
rungszeit für die Erfassung des Starts (3 Sekunden) des Sen
sors für die Fahrzeuggeschwindigkeit ist und wenn angenommen
wird, dass die Betätigungseinrichtung wegen des Absenkens des
Fahrzeugs auf der Basis ungeeigneter Nickwinkeldaten gesteu
ert wird, geht der Fluss zu Schritt 126A und es wird ermit
telt, ob der Zähler C gleich oder höher als 2 liegt. Wenn die
Intervallsteuerung zum ersten Mal ausgeführt wird, geht der
Fluss zu Schritt 127 weiter und es werden im Speicherteil 20
gespeicherte Nickwinkeldaten von drei Sekunden zuvor ausge
wählt. Wenn andererseits in Schritt 126A die Intervallsteue
rung zweimal oder mehrmals ausgeführt wurde, wird die Betäti
gungseinrichtung unter Verwendung der für die vorherige In
tervallsteuerung verwendeten durchschnittlichen Nickwinkelda
ten für eine Sekunde gesteuert.
Während das Fahrzeug fährt wird in Schritt 128 der Zeitgeber
A 26 zurückgesetzt, und nachdem in Schritt 129 der Zähler C
zurückgesetzt ist, soll der Fluss zu Schritt 130 weitergehen.
Während bei den beiden oben beschriebenen Ausführungsformen
das Intervall (Zeit), bei dem die Betätigungseinrichtung (Mo
tor) angetrieben wird, mit zehn Sekunden beschrieben wird,
ist die Intervalldauer nicht auf zehn Sekunden beschränkt und
kann wahlfrei relativ zur maximalen Antriebszeit für die Be
tätigungseinrichtung (Motor) festgesetzt werden.
Während außerdem in den obigen Ausführungsformen der Zustand
der stabilen Fahrt so beschrieben ist, dass die Fahrzeugge
schwindigkeit 30 km/h oder mehr beträgt und die Beschleuni
gung 0,78 m/s2 oder weniger beträgt, und dass dies über 3 Se
kunden lang andauert, ist aber der Zustand der stabilen Fahrt
nicht auf die oben beschriebenen spezifischen Bedingungen be
schränkt.
Während außerdem bei den obigen Ausführungsformen der automa
tische Ausgleich des Scheinwerfers mit beweglichem Reflektor
beschrieben wurde, bei dem der Reflektor 5 relativ zum an der
Karosserie angebrachten Lampenkörper 2 neigbar gehalten wird,
kann die Erfindung ebenso beim automatischen Ausgleich eines
Scheinwerfers mit beweglicher Einheit angewendet werden, bei
dem der Lampenkörper und die Reflektoreinheit relativ zum an
der Karosserie angebrachten Lampengehäuse neigbar bereitge
stellt sind.
Weil der Antrieb der Betätigungseinrichtung durch den automa
tischen Ausgleich dafür ausgelegt ist, bei jeder bestimmten
Intervallzeit aufzutreten, während das Fahrzeug steht, sind
gemäß dem automatischen Ausgleichssystem der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung die Häufigkeit der Aktivierung der
Betätigungseinrichtung, der Energieverbrauch und der Ver
schleiß an Elementen des Antriebsmechanismus verringert. So
mit kann ein automatisches Ausgleichssystem bereitgestellt
werden, das kostengünstig ist und genau arbeiten kann.
Wenn der Zeitpunkt der Ausführung der Intervallsteuerung mit
dem Start des Fahrzeugs zusammenfällt, kann außerdem der ge
eignete automatische Ausgleich bereitgestellt werden, während
das Fahrzeug steht oder wenn das Fahrzeug startet, weil die
Betätigungseinrichtung auf der Basis von geeigneten Nickwin
keldaten gesteuert wird, die während des Stillstands des
Fahrzeugs erfasst werden.
Ferner kann gemäß der zweiten und dritten Ausführungsform der
Erfindung die Steuerung des automatischen Ausgleichs sanft
ausgeführt werden, weil die ungeeignete Intervallsteuerung
leicht spezifiziert werden kann.
Darüber hinaus kann gemäß der vierten Ausführungsform der Er
findung ein optimaler automatischer Ausgleich verwirklicht
werden, weil die Steuerung auf der Basis von optimalen Daten
ausgeführt werden kann, ob eine Intervallsteuerung ausgeführt
wird oder nicht oder ob es Daten gibt oder nicht, die vor dem
Niederdrücken des Gaspedals erfasst wurden.
Außerdem ist gemäß der fünften Ausführungsform der Erfindung
das automatische Ausgleichssystem einfach im Aufbau und nied
rig in den Kosten, weil zu einer bestimmten Zeit erfasste
Nickwinkeldaten eingebracht werden können und darüber hinaus
da die Kapazität des Speicherteils nicht erweitert werden
muss.
Außerdem ist gemäß der sechsten Ausführungsform der Erfindung
die Häufigkeit des Antriebs der Betätigungseinrichtung ver
ringert, weil die Betätigungseinrichtung dafür vorgesehen
ist, nicht angetrieben zu werden, solange der Scheinwerfer
nicht eingeschaltet ist. Somit wird Energie gespart und der
Verschleiß der Elemente des Antriebsmechanismus verringert.
Daher kann ein automatisches Ausgleichssystem bereitgestellt
werden, das ökonomisch ist und genauer arbeiten kann.
Darüber hinaus kann gemäß der siebten Ausführungsform der Er
findung ein automatisches Ausgleichssystem bereitgestellt
werden, das über eine lange Zeitdauer genau arbeiten kann,
weil die Häufigkeit des Antriebs der Betätigungseinrichtung
verringert ist.
Die vorliegende Erfindung beansprucht Priorität von der japa
nischen Patentanmeldung mit der Seriennr. H11-368918, die in
ihrer Gesamtheit durch diese Bezugnahme hier aufgenommen ist.
Es wurden hier mehrere Ausführungsformen der Erfindung be
schrieben, aber es sollte selbstverständlich sein, dass ver
schiedene Hinzufügungen und Modifikationen vorgenommen werden
könnten, die in den Umfang der folgenden Ansprüche fallen.
Claims (8)
1. Automatisches Ausgleichssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer (1), welches umfasst:
optische Achsen (L) der Scheinwerfer, die dafür ausgelegt sind, sich relativ zur Karosserie eines Fahrzeugs vertikal zu neigen;
eine Steuerungseinrichtung (16) zum Steuern von Betätigungseinrichtungen (10) in Intervallen, um die Neigung der optischen Achsen zu korrigieren;
eine Erfassungseinrichtung für die Fahrzeuggeschwindig keit (12) zum Erfassen der Geschwindigkeiten des Fahrzeugs;
eine Erfassungseinrichtung für den Nickwinkel (14) zum Erfassen der Nickwinkel des Fahrzeugs; und
einen Speicherteil (20) zum Speichern von Nickwinkeldaten des Fahrzeugs, die von der Erfassungseinrichtung für den Nickwinkel erfasst wurden;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinrichtung so konfiguriert ist, dass sie, wenn das Fahrzeug vom Stillstand zur Fahrt wechselt, die Betätigungseinrichtungen auf der Basis eines Nickwinkels steuert, der nicht von einer Lageänderung des Fahrzeugs beeinflusst ist, die sich beim Start des Fahrzeugs ergibt,
wobei, wenn die Betätigungseinrichtungen (18) bereits einmal oder öfter gesteuert wurden, bevor sie zur Zeit des Starts des Fahrzeugs gesteuert werden, Nickwinkeldaten zur Steuerung der Betä tigungseinrichtungen verwendet werden, die für die vorherige Intervallsteuerung vor dem Start des Fahrzeugs verwendet wurden.
optische Achsen (L) der Scheinwerfer, die dafür ausgelegt sind, sich relativ zur Karosserie eines Fahrzeugs vertikal zu neigen;
eine Steuerungseinrichtung (16) zum Steuern von Betätigungseinrichtungen (10) in Intervallen, um die Neigung der optischen Achsen zu korrigieren;
eine Erfassungseinrichtung für die Fahrzeuggeschwindig keit (12) zum Erfassen der Geschwindigkeiten des Fahrzeugs;
eine Erfassungseinrichtung für den Nickwinkel (14) zum Erfassen der Nickwinkel des Fahrzeugs; und
einen Speicherteil (20) zum Speichern von Nickwinkeldaten des Fahrzeugs, die von der Erfassungseinrichtung für den Nickwinkel erfasst wurden;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerungseinrichtung so konfiguriert ist, dass sie, wenn das Fahrzeug vom Stillstand zur Fahrt wechselt, die Betätigungseinrichtungen auf der Basis eines Nickwinkels steuert, der nicht von einer Lageänderung des Fahrzeugs beeinflusst ist, die sich beim Start des Fahrzeugs ergibt,
wobei, wenn die Betätigungseinrichtungen (18) bereits einmal oder öfter gesteuert wurden, bevor sie zur Zeit des Starts des Fahrzeugs gesteuert werden, Nickwinkeldaten zur Steuerung der Betä tigungseinrichtungen verwendet werden, die für die vorherige Intervallsteuerung vor dem Start des Fahrzeugs verwendet wurden.
2. Automatisches Ausgleichssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem, wenn
der Start des Fahrzeugs von der Erfassungseinrichtung
für die Fahrzeuggeschwindigkeit (12) innerhalb einer
vorbestimmten festgesetzten Zeit nach der Ausführung
einer Steuerung der Betätigungseinrichtungen erfasst
wird, die Steuerungseinrichtung (16) ermittelt, dass die
Steuerung und der Start des Fahrzeugs im wesentlichen
zusammenfallen.
3. Automatisches Ausgleichssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 2, bei dem die
vorbestimmte festgesetzte Zeit gleich oder länger als
ein Zeitintervall zwischen dem Niederdrücken des Gaspe
dals und der Erfassung des Starts des Fahrzeugs ist.
4. Automatisches Ausgleichssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem, wenn
eine Intervallsteuerung zum ersten Mal ausgeführt wird,
Nickwinkeldaten zur Steuerung (16) der
Betätigungseinrichtungen verwendet werden, die während
des Stillstands des Fahrzeugs direkt vor dem
Niederdrücken des Gaspedals erfasst werden.
5. Automatisches Ausgleichssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem, wenn
die Betätigungseinrichtungen (10) zum ersten Mal
gesteuert werden und kein Nickwinkel vor dem
Niederdrücken des Gaspedals erfasst wird, verhindert
wird, dass die Betätigungseinrichtungen angetrieben
werden.
6. Automatisches Ausgleichssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem der
Speicherteil (20) so konfiguriert ist, dass ältere
Nickwinkeldaten durch neuere Nickwinkeldaten in der
gespeicherten Reihenfolge ersetzt werden, wenn neueste
Nickwinkeldaten eingegeben werden, um die
Nickwinkeldaten zu aktualisieren.
7. Automatisches Ausgleichssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem die
Steuerung (16) des Antriebs der Betätigungseinrichtungen
unter der Bedingung ausgeführt wird, dass die
Scheinwerfer eingeschaltet sind.
8. Automatisches Ausgleichssystem für
Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, bei dem ein
Intervall, bei dem die Betätigungseinrichtungen (10)
angetrieben werden, derart konfiguriert wird, dass das
Intervall länger als die maximale Antriebszeit für die
Betätigungseinrichtungen wird, die zur Ausführung eines
einzigen Ausgleichsvorgangs benötigt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP36891899A JP2001180369A (ja) | 1999-12-27 | 1999-12-27 | 自動車用ヘッドランプのオートレベリング装置 |
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