DE10064572A1 - Dosendeckel mit einem Raum zur getrennten Aufbewahrung einer kleinen Menge eines Stoffs - Google Patents
Dosendeckel mit einem Raum zur getrennten Aufbewahrung einer kleinen Menge eines StoffsInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dosendeckel (1) zum Aufbördeln auf einen Dosenkörper, der in seinem Deckelspiegel (12) eine Zunge (2) zum Ausbilden einer Gießöffnung entlang einer Ritzlinie (3) besitzt. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner ins Innere der Dose weisenden Seite einen abgetrennten Raum (8) zur Aufnahme von festen, flüssigen oder gasförmigen Stoffen aufweist, der durch mindestens eine starr geformte oder flexible, aber im wesentlichen nicht dehnbare Wandung (4, 4', 4'') gebildet wird und sich so über einen Teil des Deckelspiegels (12) erstreckt, daß sein seitlicher Rand (10) mindestens an einer Stelle (11) die Ritzlinie (3) kreuzt, derart, daß beim Öffnen der Dose der sich nach innen bewegende Teil der Zunge (2) eine Kraft auf die Wandung (4) ausübt, durch die der Raum (8) eine Öffnung erhält. Der abgetrennte Raum kann beispielsweise zur Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und/oder flüssigen oder gasförmigen Aromastoffen dienen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dosendeckel,
insbesondere einen Getränke-Dosendeckel, zum Aufbördeln auf
einen entsprechenden Dosenkörper. Der Dosendeckel ist so
ausgestaltet, daß sich darin getrennt vom übrigen Doseninhalt
Zusätze aufbewahren lassen, die erst beim Öffnen der Dose in
Kontakt mit dem übrigen Doseninhalt gelangen. Der Dosendeckel
eignet sich insbesondere zum Aufbewahren von aromatisierenden
Zusätzen für Getränke.
Seit längerem besteht ein Bedarf daran, Zusätze für den Inhalt
von Dosen, z. B. aromatisierende Getränkezusätze, getrennt vom
übrigen Doseninhalt so aufzubewahren, daß sie erst dann, wenn
die Dose für ihren bestimmungsgemäßen Gebrauch geöffnet wird,
mit dem restlichen Inhalt in Kontakt kommen. Entsprechende
Innenbehälter für Dosen sind bereits vorgeschlagen worden.
Allerdings sind diese nur für unter Gasdruck stehende,
schäumende Getränke geeignet, da die Vermischung des getrennt
aufbewahrten, aromatisierenden Stoffs mit dem Erzeugen einer
plötzlichen Druckdifferenz verknüpft ist, die sich zwischen
einem gasgefüllten, durch eine sehr kleine Öffnung mit der
restlichen Flüssigkeit verbundenen Raum innerhalb des
Innenbehälters und dem Druck dieser Flüssigkeit aufbaut. Diese
Druckdifferenz wird dazu benutzt, um die Wandung des Raums im
Innenbehälter, der der Aufbewahrung des Zusatzstoffes dient, zu
sprengen. Beispiele für dieses Prinzip sind in der WO 99/54229
oder in der EP 965 536 A1 gezeigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Raum innerhalb
einer Dose zu schaffen, der für die während der Lagerung der
Dose vom übrigen Doseninhalt getrennte Aufbewahrung einer
kleinen Menge eines Stoffes vorgesehen ist, wobei sich dieser
Raum beim Öffnen der Dose ohne weitere Maßnahmen ebenfalls
öffnet, unabhängig davon, ob der Doseninhalt unter Gasdruck
steht und/oder schäumen soll oder nicht.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der genannte
Raum im Bereich des Deckels der Dose vorgesehen ist, und zwar in
der Nähe der Gießöffnung und derart angeordnet, daß sein Rand
eine im Deckelspiegel angebrachte Ritzlinie kreuzt, die beim
Öffnen des Dosendeckels mit Hilfe einer ebenfalls vorgesehenen
Aufreißlasche aufgerissen wird. Beim Öffnen der Dose wird die
Zunge, an der die Lasche befestigt ist, wie aus dem Stand der
Technik bekannt in das Innere der Dose gedrückt. Dabei wird die
Wandung im Randbereich des genannten Raums zerstört; es bildet
sich eine Öffnung, durch die der zuvor im Raum eingeschlossene
Stoff entweichen kann.
Die Figuren zeigen verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung:
In der Ausgestaltung der Fig. 1 wird der Raum zum Doseninneren
hin durch eine Folie begrenzt, zum Deckel hin durch das
Deckelmaterial selbst.
Fig. 1a zeigt eine Seitenansicht dieser Ausgestaltung mit nach
innen gedrückter Aufreißzunge, Fig. 1b zeigt diese
Ausgestaltung von innen gesehen in schematischer Form, wobei der
Kreuzungspunkt von Ritzlinie und Randbereich des Raumes zu
erkennen ist.
Fig. 2 bildet eine andere Ausgestaltung ab, in der der Raum
durch zwei Folien gebildet ist, die in ihrem Randbereich so
miteinander verbunden sind, daß sie eine Tasche bilden. Die
Tasche ist im Inneren des Deckelspiegels befestigt.
Fig. 2a stellt eine Seitenansicht dieser Ausgestaltung dar,
ebenfalls mit nach innen gedrückter Aufreißzunge, Fig. 2b zeigt
diese Ausgestaltung in Aufsicht auf die Innenseite des Deckels,
wobei im Kreuzungsbereich zwischen der Ritzlinie und dem
verbundenen Randbereich der Tasche eine Einkerbung zu sehen ist.
In Fig. 3 ist eine räumliche Darstellung einer vom Deckel durch
die Zunge teilweise abgelösten Folie zu sehen.
Die Erfindung ist besonders für Getränkedosen, z. B. aus Metall,
geeignet, da beim Öffnen der zuvor getrennt aufbewahrte Stoff,
sei er nun gasförmig, fest oder flüssig, in das Getränk bzw. die
das Getränk umgebende Atmosphäre gelangen und eine
Aromatisierung oder Anreicherung des Getränks bewirken kann. So
kann ein Feststoff in Form von Pulver oder Kristallen oder eine
Flüssigkeit beim Öffnen der Dose mit dem übrigen Getränkeinhalt
in Kontakt kommen und sich ggf. damit mischen, z. B. ein
Konzentrat, ein Aroma, ein Farbstoff oder dergleichen. Auch ein
gasförmiger oder leicht flüchtiger Duftstoff kann in dem
genannten Raum aufbewahrt werden. Dieser regt den Geruchssinn
beim Verzehr des Doseninhalts an, insbesondere dann, wenn direkt
aus der Dose getrunken wird. Neben oder statt geruchs- oder
geschmacksgebenden Substanzen kann der am Dosendeckel
bereitgestellte Raum auch für die Aufnahme von
Nahrungsergänzungsmitteln genutzt werden. Dies kann zum Beispiel
das Mittel der Wahl sein, wenn die Stabilität dieser Substanzen
in der Flüssigkeit nicht langfristig gewährleistet ist oder der
Zusatzstoff mit Inhaltsstoffen des Getränks Umsetzungsreaktionen
eingehen könnte. Ein diesbezüglich wichtiges Feld sind Sport-
oder Gesundheitsgetränke, die mit pro- oder prebiotischen
Substanzen, so auch mit dem Muskelaufbaupräparat Creatin,
angereichert werden können. Es ist vorteilhaft, solche
Substanzen erst direkt vor dem Verzehr dem Getränk zuzumischen.
Die Wandung, durch die der aufzubewahrende zusätzliche Stoff vom
übrigen Inhalt der Dose getrennt ist, kann starr oder flexibel
sein; auch das Material kann beliebig gewählt werden, sofern es
nicht derartig dehnbar ist, daß es dem Zug der Aufreißlasche
beim Öffnen nachgibt. Beispiele für geeignete Materialien sind
Metallfolien, beispielsweise Aluminiumfolien, Kunststofffolien,
starre, aber relativ leichte brüchige, dünne, selbsttragende
Kunststoffe oder ggf. mit einem Material beschichteter Karton,
der den hauptsächlichen Inhalt der Dose und/oder den getrennt zu
lagernden Stoff abweist.
In einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung wird der Raum zur
Aufbewahrung des genannten Stoffes dadurch gebildet, daß eine
Folie oder ein entsprechend geformter, starrer Körper unter
Ausbildung eines Hohlraums ringsum am Deckelspiegel befestigt
wird. Der äußere Umriß der Folie oder des starren Körpers kann
dabei beliebig gewählt werden, beispielsweise rund, oval oder
auch mehreckig, sofern der mit dem Deckelspiegel verbundene Rand
des Körpers oder der Folie die Ritzlinie mindestens an einer
Stelle kreuzt. Beispielhaft für diese Ausgestaltung der
Erfindung sei eine runde oder ovale Aluminiumfolie genannt, die
mittig im Deckelspiegel angeordnet und an ihren Außenkanten am
Deckelspiegel befestigt ist. Dabei kreuzt sie die Ritzlinie an
zwei Stellen. Es sollte aber klar sein, daß es ausreichend ist,
wenn der starre Körper oder die Folie die Ritzlinie an nur einer
Stelle kreuzt.
In dieser Ausgestaltung der Erfindung wird der getrennt
aufzubewahrende Stoff auf die Innenseite des im übrigen
vorzugsweise fertig vorgeformten Deckels aufgebracht und ggf.
mit Hilfe von Kälte oder einer anderen Maßnahme fixiert. Der
Deckelspiegel kann ggf. einen kleinen, umlaufenden Vorsprung
aufweisen, um einen Tropfen oder dergleichen in Position zu
halten. Anschließend wird der Kunststoffkörper oder die Folie
aufgebracht und dichtend befestigt, z. B. verklebt, verschweißt
oder aufgesiegelt, wobei der Raum zur Aufbewahrung dieses
Stoffes verschlossen wird. Er wird erst geöffnet, wenn die Dose
- nach Befüllen und Verschließen mit dem Deckel, beispielsweise
durch Aufbördeln - durch Ziehen an der Aufreißzunge geöffnet
wird.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird der Raum zur
Aufnahme des getrennt aufzubewahrenden Stoffs durch eine Tasche
oder einen Hohlkörper gebildet, die/der im Deckelspiegel des
Dosendeckels befestigt ist. Eine Tasche wird erhalten, wenn ein
folienartiges Material verwendet wird. Als Material eignen sich
z. B. die Folien, die oben für die einfache Ausgestaltung genannt
wurden. Wenn ein starrer Hohlkörper vorgesehen ist, sollte auch
dieser zumindest in den relevanten Bereichen eine recht dünne
Wandung aufweisen bzw. leicht brechen, damit der erwünschte
Effekt erzielt wird. Geeignet hierfür sind starre Kunststoffe
oder ein ggf. beschichteter, flüssigkeitsabweisender Karton.
Die Tasche oder der Hohlkörper kann fertiggestellt und
vollständig befüllt an der Innenseite des Deckels befestigt
werden, wobei die Befestigung beispielsweise durch Verkleben mit
einem lebensmittelrechtlich zugelassenen Klebstoff oder durch
Aufsiegeln erfolgen kann. Es ist auch möglich, daß ein fester
Hohlkörper durch eine Schnappverbindung am Deckel befestigt ist.
Zur Herstellung der Tasche können beispielsweise zwei Folien in
ihrem Randbereich miteinander verbunden, z. B. verklebt,
gesiegelt oder verschweißt werden, zwischen denen der getrennt
aufzubewahrende Stoff angeordnet ist. Alternativ kann
beispielsweise die Hälfte einer Folie auf die andere Hälfte
aufgelegt und dichtend mit dieser verbunden, beispielsweise
verklebt oder durch Siegeln verbunden werden. Die Verbindung
besitzt vorzugsweise eine Breite von knapp 1 mm (z. B. 0.5 mm)
bis zu einigen Millimetern (z. B. 5 mm). Vorzugsweise ist die
Tasche oder der Hohlkörper relativ flach ausgestaltet. Bezüglich
der übrigen Geometrie ist der Fachmann in seiner Wahl frei,
sofern der seitliche Rand der Tasche oder des Hohlkörpers
zumindest an einer Stelle die Ritzlinie kreuzt. "Kreuzen" muß
bei dieser Ausgestaltung nicht zwangsläufig bedeuten, daß der
Rand selbst an der Ritzlinie mit dem Deckel verbunden ist; es
genügt, wenn der Verbindungsbereich ausreichend nahe an der
Ritzlinie angeordnet und die Flexibilität des Material
ausreichend gering ist, daß beim Öffnen der Aufreißlasche ein
Riß in der Folie bzw. eine Bruchstelle im Hohlkörper erzwungen
werden.
Wenn der Raum für den getrennt aufzubewahrenden Stoff in Form
einer Tasche oder eines Hohlraums bereitgestellt wird, ist es
bevorzugt, daß in dem Randbereich, der sich über die Ritzlinie
hinweg erstreckt, eine Einkerbung vorgesehen ist, die die
Wandung an dieser Stelle schwächt und als Sollbruch- bzw.
-Reißstelle fungiert.
Nachstehend soll die Erfindung anhand von Figuren detaillierter
erläutert werden:
Die Fig. 1a und 1b zeigen eine Ausgestaltung der Erfindung,
in der der für den getrennt aufzubewahrenden Stoff vorgesehene
Raum 8 durch eine Folie 4 gebildet wird, die mit ihrem
Seitenrand 6 auf der Innenseite des Deckels 1 befestigt ist. In
Fig. 1a ist eine Seitenansicht zu sehen, während Fig. 1b eine
Aufsicht auf die Innenseite des Deckels gibt. Aus einer
Kombination der beiden Ansichten läßt sich erkennen, daß beim
Öffnen der Dose, bei der die Zunge 2 in das Innere der Dose
gedrückt wird, die Folie in etwa vom Kreuzungspunkt 11 zwischen
der Ritzlinie 3 und ihrem Rand 6 bis in den Bereich einer
Senkrechten 13 zur Symmetrieachse S durch den Niet 12 bis zur
Ritzlinie 3 abgelöst wird. Dieser Ablösebereich 5 ist in
Fig. 1b schraffiert dargestellt.
Fig. 3 zeigt das Ergebnis dieses Ablöseprozesses in räumlicher
Darstellung. Dabei ist mit 14 der Deckelspiegel bezeichnet.
In Fig. 2 ist eine Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, in
der der Raum für den getrennt aufzubewahrenden Stoff als
Tasche 9 ausgestaltet ist. Diese wird durch zwei Folien 4',4"
gebildet, die an ihren Seitenrändern im Bereich 6' miteinander
verbunden sind. Die dem Deckelspiegel zugewandte Folie 4' ist
mit diesem über den größten Teil ihrer Unterseite verbunden,
jedoch nicht im Bereich des Randes 6'. Die Tasche ist im
Beispiel dieser Figur rund dargestellt; sie könnte aber auch
beispielsweise durch nur eine ovale oder runde Folie durch ein
Aufeinanderklappen der linken Hälfte auf die rechte Hälfte
gebildet werden. In Fig. 2b ist die Einkerbung 7 zu erkennen,
die in dem Bereich angeordnet ist, in dem der Rand 6' der Tasche
die Ritzlinie 3 kreuzt. Die Einkerbung ist weniger breit als die
Randbreite, derart, daß ein schmaler Steg zum Außenrand 10 des
Innenraums verbleibt. Fig. 2a zeigt, daß dieser Steg beim
Öffnen der Dose und dem Hineindrücken der Zunge 2 nach innen
eingerissen wird, so daß der Inhalt der Tasche in die Umgebung,
beispielsweise das Getränk, gelangen kann. Wenn es sich bei dem
Stoff um ein flüssiges und/oder gasförmiges Aroma handelt,
verspürt der Konsument ein intensives olfaktorisches Erlebnis,
da das Aroma direkt am Deckel und damit beim direkten Trinken
aus der Dose in der Nähe der Nase des Konsumenten freigesetzt
wird.
Claims (14)
1. Dosendeckel (1) zum Aufbördeln auf einen Dosenkörper, der in
seinem Deckelspiegel (12) eine Zunge (2) zum Ausbilden einer
Gießöffnung entlang einer Ritzlinie (3) besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß
er an seiner ins Innere der Dose weisenden Seite einen
abgetrennten Raum (8) zur Aufnahme von festen, flüssigen oder
gasförmigen Stoffen aufweist, der durch mindestens eine starr
geformte oder flexible, aber im wesentlichen nicht dehnbare
Wandung (4, 4', 4") gebildet wird und sich so über einen
Teil des Deckelspiegels (12) erstreckt, daß sein seitlicher
Rand (10) mindestens an einer Stelle (11) die Ritzlinie (3)
kreuzt, derart, daß beim Öffnen der Dose der sich nach innen
bewegende Teil der Zunge (2) eine Kraft auf die Wandung (4)
ausübt, durch die der Raum (8) eine Öffnung erhält.
2. Dosendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandung (4, 4', 4") aus einer Kunststoffolie, einer
Metallfolie, insbesondere einer Aluminiumfolie, oder einem
flüssigkeitsabweisenden Karton gebildet ist.
3. Dosendeckel nach Anspruch 1 oder 2, worin die Wandung (4) aus
einer flexiblen Folie besteht, die über ihren Seitenrand (6)
mit dem Deckel verbunden ist.
4. Dosendeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Folie an ihrem Seitenrand (6) mit einem lebensmittelrechtlich
zugelassenen Klebstoff mit dem Deckel verklebt ist oder dort
auf den Deckel aufgesiegelt ist.
5. Dosendeckel nach Anspruch 1 oder 2, worin die Wandung (4)
eine Oberseite (4') und einer Unterseite (4") aufweist, die
seitlich (6') miteinander unter Ausbildung einer Tasche (9)
verbunden sind, welche auf den Deckel aufgebracht ist.
6. Dosendeckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitliche Verbindung (6') von Ober- und Unterseite in dem
Bereich oder mindestens einem der Bereiche, in dem/denen sie
sich über die Ritzlinie (3) hinweg erst reckt, mit einer
Einkerbung (7) versehen ist.
7. Dosendeckel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitliche Verbindung (6') in dem oder zumindest in
einem Bereich, in dem sie sich über die Ritzlinie (3) hinweg
erstreckt, durch eine Verklebung der Wandungsoberseite (4')
und der Wandungsunterseite (4") gebildet wird.
8. Dosendeckel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitliche Verbindung (6') 1,0 bis
3,0 mm breit ist.
9. Dosendeckel nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterseite (4") der Wandung mit
einem lebensmittelrechtlich zugelassenen Klebstoff auf dem
Deckelspiegel aufgeklebt oder mit einem Siegellack
aufgesiegelt ist.
10. Dosendeckel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der abgetrennte Raum (8) einen festen,
flüssigen oder gasförmigen Stoff enthält.
11. Dose mit einem Dosenkörper und einem Dosendeckel gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 10.
12. Dose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um
eine Getränkedose handelt und im Inneren des abgetrennten
Raums ein Stoff vorhanden ist, der als
Nahrungsergänzungsmittel und/oder zum geschmacklichen
und/oder geruchlichen Aromatisieren des in der Dose
befindlichen Getränkes dient.
13. Tasche (9) zum Verbinden mit der ins Innere der Dose
weisenden Seite eines Dosendeckels (1), der in seinem
Deckelspiegel (12) eine Aufreißzunge (2) zum Ausbilden einer
Gießöffnung entlang einer Ritzlinie (3) besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tasche eine Wandung mit einer
Oberseite (4') und einer Unterseite (4") aufweist, die
seitlich miteinander verbunden sind, wobei die seitliche
Verbindung (6') zumindest in einem Bereich, der sich nach dem
Aufbringen der Tasche auf dem Deckel über die Ritzlinie (3)
hinweg erstrecken soll, durch aus miteinander verklebtem oder
verschweißtem oder gesiegeltem Material der Unterseite (4")
und der Oberseite (4') gebildet ist.
14. Tasche nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung (6') in dem Bereich, der sich nach dem Aufbringen
der Tasche auf dem Deckel über die Ritzlinie (3) hinweg
erstrecken soll, mit einer Einkerbung (7) versehen ist, die
weniger breit ist als die Verbindung (6').
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