DE10063583A1 - Sicherheitsgurt - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt (2) für ein Kraftfahrzeug, mit einer von einem fahrzeugfesten Gleitbügel (18) gehaltenen und auf dem Gleitbügel (18) verschiebbaren Gurtschlaufe (22), die von zwei oberhalb des Gleitbügels (18) übereinandergelegten und miteinander vernähten Gurtabschnitten (24, 26) und einem zwischen den beiden Gurtabschnitten (24, 26) angeordneten schlaufenförmigen Gurtabschnitt (30) gebildet wird. Um eine einfach herzustellende und leicht zu überprüfende Einrichtung zur Begrenzung der Gurtkraft zu schaffen, ohne das optische Erscheinungsbild des Innenraums des Kraftfahrzeugs zu beeinträchtigen, sind an mindestens einer Stelle entlang des schlaufenförmigen Gurtabschnitts (30) zwei weitere Gurtabschnitte (32, 34) übereinandergelegt und durch mindestens eine weitere Naht (36) verbunden. Diese weitere Naht ist als Reißnaht (36) ausgebildet und wird aufgesprengt, wenn die Gurtschlaufe (22) mit einer die Festigkeit der Reißnaht (36) übersteigenden Kraft gegen die Unterseite des Gleitbügels (18) oder einer in die Gurtschlaufe (22) eingelegten, auf dem Gleitbügel (18) verschiebbaren Gleitöse (38) gezogen wird.
Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt für ein Kraftfahrzeug, mit einer von einem
fahrzeugfesten Gleitbügel die von zwei oberhalb des Gleitbügels übereinandergelegten
und miteinander vernähten Gurtabschnitten und einem zwischen den beiden
Gurtabschnitten angeordneten schlaufenförmigen Gurtabschnitt gebildet wird.
Ein Sicherheitsgurt der eingangs genannten Art ist zum Beispiel aus der
DE 39 24 670 A1 bekannt. Der Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeugvordersitzes ist dort
an seinem einen Ende mit einer Rückholeinrichtung verbunden, während sein anderes
Ende zu einer Schlaufe geformt und mit einer eingelegten ovalen Gleitöse versehen ist,
die von einer fahrzeugfesten bügelförmigen Gleitstange gehalten wird und sich beim
Ablegen des Gurtes nach hinten verschiebt, um den Einstieg zu einem hinter dem
Vordersitz angeordneten Rücksitz nicht zu behindern. Um bei einem Unfall die auf den
Fahrzeuginsassen einwirkenden Kräfte zu begrenzen, wird vorgeschlagen, die in die
Gurtschlaufe eingelegte Gleitöse verformbar auszubilden oder mit Energie aufzehrenden
Deformationsabschnitten zu versehen, die zudem für den Fahrzeuginsassen einen
Nachweis der Beachtung der Anschnallpflicht ermöglichen sollen. Da jedoch die in die
Gurtschlaufe eingelegte Gleitöse von außen her nicht sichtbar ist, ist zum Beispiel nach
einem Unfall oder auch beim Kauf eines Gebrauchtwagens nicht ohne weiteres
erkennbar, ob der Sicherheitsgurt noch die gewünschte energieaufzehrende oder
kraftbegrenzende Eigenschaft besitzt.
Aus der US-A-5,529,343 ist es weiter bei einem Sicherheitsgurt für ein Kraftfahrzeug
bereits an sich bekannt, zur Begrenzung der auf einen Fahrzeuginsassen ausgeübten
Gurtkräfte zwei aneinandergrenzende Abschnitte des Sicherheitsgurtes übereinander zu
legen und durch mindestens eine Reißnaht zu verbinden, die bei Überschreiten einer
vorgegebenen Gurtkraft unter Verlängerung des Gurtes aufreißt. Die beiden durch die
Reißnaht verbundene Gurtabschnitte stehen seitlich über den Sicherheitsgurt über, so
dass sich der Sicherheitsgurt leicht daraufhin überprüfen lässt, ob er noch die
gewünschte kraftbegrenzende Eigenschaft besitzt. Im Hinblick auf eine angestrebte
ästhetisch ansprechende Innenraumgestaltung werden die überstehenden
Gurtabschnitte jedoch als nachteilig angesehen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsgurt der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass er eine einfach herzustellende
und leicht zu überprüfende Einrichtung zur Begrenzung der Gurtkraft aufweist, die das
optische Erscheinungsbild des Innenraums des Kraftfahrzeugs nicht beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Merkmalskombination gelöst. Bevorzugte und zweckmäßige Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der. Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination werden die beiden durch die
Reißnaht verbundenen Gurtabschnitte vor einem unfallbedingten Aufsprengen der
Reißnaht vom Gleitbügel verdeckt, so dass sie im wesentlichen unsichtbar bleiben. Nach
einem Aufsprengen der Reißnaht stehen demgegenüber die beiden zuvor durch die
Reißnaht verbundenen Gurtabschnitte mit ihren durchgerissenen ausgefransten
Fadenenden an beiden Seiten des Gleitbügels nach oben über diesen über und so dass
die nicht mehr vorhandene kraftbegrenzende Eigenschaft des Gurtes sofort erkennbar
ist.
Für den bevorzugten Fall, dass eine in die Gurtschlaufe eingelegte Gleitöse verwendet
wird, um das Verschieben der Gurtschlaufe auf dem Gleitbügel zu erleichtern, wird diese
Gleitöse zudem nach dem Aufsprengen der Reißnaht wegen der dadurch bewirkten
Erweiterung der Gurtschlaufe nicht mehr in dieser festgehalten und fällt heraus, wobei
sie jedoch im Gleitbügel hängen bleibt. Auch hierdurch ist die nicht mehr vorhandene
Funktionsfähigkeit der Kraftbegrenzungseinrichtung auf den ersten Blick ersichtlich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Personenkraftwagens mit einem
erfindungsgemäßen Dreipunkt-Sicherheitsgurt;
Fig. 2 eine Innenseitenansicht von einer an einem Ende des Sicherheitsgurtes
angebrachten Gurtschlaufe in verschiedenen Verschiebepositionen auf einem
Gleitbügel;
Fig. 3 eine Vorderseitenansicht der Gurtschlaufe;
Fig. 4 eine Vorderseitenansicht einer etwas abgewandelten Gurtschlaufe;
Fig. 5 eine Vorderseitenansicht einer noch etwas anderen Gurtschlaufe.
Der in der Zeichnung dargestellte Dreipunkt-Sicherheitsgurt 2 für den Fahrersitz 4 eines
Personenkraftwagens erstreckt sich in angelegtem Zustand (Fig. 1, Fig. 2 (A)) von einer
unten an oder in einer B-Säule 6 angebrachten Aufwickelvorrichtung 8, auf der ein Ende
des Gurtes 2 aufgewickelt ist, zu einem weiter oben an der Säule 6 befestigten
Gurtumlenker 10, von dort aus als Schultergurt über die Schulter und Brust eines auf
dem Fahrersitz 4 sitzenden Fahrzeuginsassen 12 bis zu einem auf der Innenseite des
Fahrersitzes 4 angeordneten Gurtschloss 14. In einer Steckzunge 16 des Gurtschlosses
14 wird der Gurt 2 umgelenkt und als Beckengurt über das Becken des
Fahrzeuginsassen 12 zu einem Gleitbügel 18 geführt, der starr auf der Innenseite eines
benachbarten Türschwellers 20 befestigt ist und eine Verankerung für das
entgegengesetzte, schlaufenförmig ausgebildete und auf dem Gleitbügel 18
längsverschiebbare Ende 22 des Gurtes 2 bildet.
Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, befindet sich das schlaufenförmige Gurtende 22 bei
angelegtem Gurt 2 (A) am vorderen Ende des Gleitbügels 18, wobei sich der Gurt 2
schräg nach vorne und oben erstreckt, während es sich in abgelegtem Zustand (B) nahe
dem hinteren Ende des Gleitbügels 18 befindet, weil es beim Ablegen des Gurtes 2
durch das Aufwickeln desselben in der Aufwickelvorrichtung 8 auf dem Bügel 18 nach
hinten bis in eine Lage unterhalb den Gurtumlenkers 10 gezogen wird, wo es den
Einstieg zu einem Rücksitz (nicht dargestellt) des Personenkraftwagens nicht behindert.
Wie am besten in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt, besteht die auf dem Gleitbügel 18
verschiebbare Gurtschlaufe 22 im Wesentlichen aus einem ersten und einem zweiten
Gurtabschnitt 24, 26, die oberhalb des Gleitbügels 18 mit ihren gegenüberliegenden
Breitseitenflächen gegeneinander anliegend durch eine oder mehrere Nähte 28 fest
miteinander verbunden sind, einem zwischen dem ersten und dem zweiten Gurtabschnitt
24, 26 angeordneten dritten Gurtabschnitt 30, der den Gleitbügel 18 in Form einer
Schlaufe umgibt, sowie einem vierten und fünften Gurtabschnitt 32, 34, die an einer
Stelle entlang des dritten Gurtabschnitts 30 mit ihren gegenüberliegenden
Breitseitenflächen gegeneinander anliegend durch eine Reißnaht 36 miteinander
verbunden sind.
Der erste Gurtabschnitt 24 grenzt an das Ende des Sicherheitsgurtes 2 an und weist wie
der zweite Gurtabschnitt 26 eine Länge von 3 bis 5 cm auf. Die Nähte 28 zwischen dem
ersten und zweiten Gurtabschnitt 24, 26 sind mit einem sehr reißfesten Faden
ausgeführt, so dass sie auch bei großen Gurtbelastungen nicht reißen.
Der dritte Gurtabschnitt 30 ist länger und umschließt eine starre Gleitöse 38, die nach
der Herstellung der Gurtschlaufe 22 in den schlaufenförmigen dritten Gurtabschnitt 30
eingelegt wird, bevor dieser bei der Montage des Sicherheitsgurtes 2 im
Personenkraftwagen über den Gleitbügel 18 geschoben und anschließend der Gleitbügel
18 an beiden Enden fest mit dem Türschweller 20 verbunden wird.
Der vierte und fünfte Gurtabschnitt 32, 34 weisen bevorzugt eine Länge zwischen 4 und
7 cm auf. Um dieses Maß verlängert sich der Beckengurt 2, wenn bei einem Unfall des
Personenkraftwagens infolge der vom Fahrzeuginsassen auf den Beckengurt 2
ausgeübten Zugkraft die Gurtschlaufe 22 mit der Gleitöse 38 gegen die Unterseite des
Gleitbügels 18 gezogen wird und die infolge dieser Zugkraft auf die beiden
Gurtabschnitte 32, 34 einwirkenden entgegengesetzten Kräfte die Festigkeit der
Reißnaht 36 übersteigen, so dass diese unter Trennung der gegeneinander anliegenden
Gurtabschnitte 32, 34 aufgesprengt wird.
Der vierte und fünfte Gurtabschnitt 32, 34 mit der Reißnaht 36 weisen
aneinandergrenzende äußere Enden auf, während ihre inneren Enden an zwei im
Abstand angeordnete Teilstücke des schlaufenförmigen dritten Gurtabschnittes 30
angrenzen. Die inneren Enden der beiden Gurtabschnitte 32, 34 können an einer
beliebigen Stelle entlang des dritten Gurtabschnitts 30 angeordnet sein, befinden sich
jedoch bevorzugt auf der Unterseite der Gleitöse 38, so dass diese die beiden Enden
auseinander drückt und die Reißnaht 36 aufsprengt, wenn die Zugkräfte in den beiden,
an die Gurtabschnitte 32, 34 angrenzenden Teilstücken des dritten Gurtabschnitts 30 die
Festigkeit der Reißnaht 36 übersteigen.
Um zu gewährleisten, dass der vierte und der fünfte Gurtabschnitt 32, 34 bis zum
Aufsprengen der Reißnaht 36 nicht sichtbar sind und somit das ästhetische
Erscheinungsbild des Innenraums des Personenkraftwagens nicht beeinträchtigen,
können sie entweder von der Unterseite des dritten Gurtabschnitts 30 aus (Fig. 3) oder
von dessen dem Sitz 4 zugewandter Innenseite aus (Fig. 5) nach unten hängen oder
alternativ nach oben um die Außenseite eines Teils der Gurtschlaufe 22 herum
umgeschlagen sein (Fig. 4), wobei sie, vorzugsweise auf der dem Sitz 4 zugewandten
Innenseite des dritten Gurtabschnitts 30, auf ihrer ganzen Länge oder auf einem Teil
ihrer Länge von außen her gegen den Gurtabschnitt 30 anliegen. Dazu können sie zum
Beispiel mit Hilfe einer dünnen Heftnaht oder einer Zierkappe (nicht dargestellt)
festgehalten werden, wobei die Zierkappe den vierten und fünften Gurtabschnitt
zusammen mit dem dritten Gurtabschnitt oder einem Teil des dritten Gurtabschnitts
umhüllt und zum Beispiel auf die Gleitöse 38 aufgesteckt oder aufgerastet sein kann.
Die bevorzugt aus einem reibungsarmem Kunststoffmaterial hoher Festigkeit oder aus
Metall hergestellte und mit einem reibungsarmen Kunststoff beschichtete Gleitöse 38
weist einen im Wesentlichen tropfenförmigen Querschnitt auf. Die Gleitöse 38 weist
unterhalb des Gleitbügels 18 einen in einer seitlichen Schnittansicht entsprechend der
Innenseitenansicht aus Fig. 2 in der Mitte verdickten Unterteil 40 mit einer dem
Gleitbügel 18 zugewandten konvexen Oberseite 42 auf, die unabhängig von der Neigung
des Sicherheitsgurtes 2 in Bezug zum Gleitbügel 18 für eine Punktberührung zwischen
dem Gleitbügel 18 und der Gleitöse 38 sorgt und damit deren Verschiebung auf dem
Gleitbügel 18 erleichtert. In der Querschnittsansicht der Fig. 3 bis 5 weist der
Unterteil 40 eine konkave Oberseite 40 auf, die von unten gegen den Gleitbügel 18
gezogen wird, wenn eine Zugkraft in den Sicherheitsgurt 2 eingeleitet wird.
Die Gleitöse 38 weist an ihren entgegengesetzten Stirnseiten radial überstehende
Ränder 44 auf, die eine axiale Verschiebung zwischen der Gleitöse 38 und dem Gurt 2
verhindern, solange die Reißnaht 36 nicht aufgesprengt worden ist. Da die nach dem
Aufsprengen der Reißnaht 36 vom dritten, vierten und fünften Gurtabschnitt 30, 32, 34
gebildete Schlaufe die Gleitöse 38 jedoch nur noch sehr locker umgibt, tritt die Gleitöse
38 in diesem Zustand schnell aus der Gurtschlaufe 22 aus, wobei sie jedoch ebenso wie
die Gurtschlaufe 22 weiterhin vom Gleitbügel 18 festgehalten wird. Für den
Fahrzeuginsassen ist diese Trennung von Gleitöse 38 und Gurtschlaufe 22 ebenso gut
erkennbar, wie die Vergrößerung der Gurtschlaufe 22 und im Falle der
Ausführungsbeispiele aus Fig. 3 und 4 der türseitig nach oben über den Gleitbügel 18
überstehende Gurtabschnitt 32 mit den durchgerissenen und ausgefransten Überresten
der Reißnaht 36. Um zu erreichen, dass diese letzteren noch stärker ins Auge fallen,
kann die Reißnaht 36 aus einem farbigen Nahtmaterial, zum Beispiel aus orangerotem
oder gelbem Nahtmaterial bestehen, das sich gut vom schwarzen Gurt 2 abhebt.
Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, verläuft die Reißnaht 36 mäanderförmig über den
übereinanderliegenden vierten und fünften Gurtabschnitt 32, 34. Die Reißnaht 36 besteht
aus einer Vielzahl von parallelen, quer verlaufenden Reißnahtabschnitten 46, die mit den
Kanten des Gurtes 2 einen Winkel von etwas über bzw. unter 90 Grad einschließen,
sowie kurzen längs verlaufenden Reißnahtabschnitten 48, die parallel zu den Kanten des
Gurtes 2 verlaufen und jeweils abwechselnd an der linken bzw. rechten Kante des
Gurtes 2 die Enden von zwei benachbarten quer verlaufenden Reißnahtabschnitten 46
verbinden.
Der Winkel zwischen den quer verlaufenden Reißnahtabschnitten 46 und einer
Längsachse 50 des Gurtes 2 ist so gewählt, dass das linke Ende eines quer
verlaufenden Reißnahtabschnitts 46 in Längsrichtung des Gurtes 2 in Höhe des rechten
Endes eines benachbarten Reißnahtabschnitts 46 liegt, wodurch ein ruckartiges
ungleichmäßiges Aufsprengen der Reißnaht vermieden werden kann, ähnlich wie in der
eingangs genannten US-A-5,529,343 beschrieben.
Claims (12)
1. Sicherheitsgurt für ein Kraftfahrzeug, mit einer von einem fahrzeugfesten
Gleitbügel gehaltenen und auf dem Gleitbügel verschiebbaren Gurtschlaufe, die
von zwei oberhalb des Gleitbügels übereinandergelegten und miteinander
vernähten Gurtabschnitten und einem zwischen den beiden Gurtabschnitten
angeordneten schlaufenförmigen Gurtabschnitt gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, dass an mindestens einer Stelle entlang des schlaufenförmigen
Gurtabschnitts (30) zwei weitere Gurtabschnitte (32, 34) übereinandergelegt und
durch mindestens eine weitere Naht (36) verbunden sind, und dass die weitere
Naht als Reißnaht (36) ausgebildet ist und aufgesprengt wird, wenn die
Gurtschlaufe (22) gegen die Unterseite des Gleitbügels (18) oder einer in die
Gurtschlaufe (22) eingelegten, auf dem Gleitbügel (18) verschiebbaren Gleitöse
(38) gezogen wird und die Zugkraft in den Gurtabschnitten (32, 34) die Festigkeit
der Reißnaht (36) übersteigt.
2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32, 34) aneinander grenzen
und die gleiche Länge aufweisen.
3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils
ein Ende der beiden durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32,
34) dem Gleitbügel (18) bzw. der Gleitöse (38) gegenüberliegt.
4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der
Gurtabschnitte (32, 34) auf der Unterseite des Gleitbügels (18) bzw. der Gleitöse
(38) angeordnet ist.
5. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32, 34)
vollständig unterhalb des Gleitbügels (18) bzw. der Gleitöse (38) angeordnet sind.
6. Sicherheitsgurt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Gurtabschnitte (32, 34) vom Gleitbügel (18) bzw. von der Gleitöse (38) aus nach
unten hängen.
7. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32, 34) um
einen Teil des äußeren Umfangs der Gurtschlaufe (22) herum gelegt sind.
8. Sicherheitsgurt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Gurtabschnitte (32, 34) sitzseitig um einen Teil des äußeren Umfangs der
Gurtschlaufe (22) herum gelegt sind.
9. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden durch die Reißnaht (36) verbundenen Gurtabschnitte (32, 34)
zusammen mit mindestens einem Teil der Gurtschlaufe (22) durch eine Zierkappe
verdeckt sind.
10. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Reißnaht (36) vom Gleitbügel (18) oder von der Gleitöse (38) aus
mäanderförmig über die beiden Gurtabschnitte (32, 34) erstreckt.
11. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Reißnaht (36) vor ihrem Aufsprengen verdeckt und nach ihrem
Aufsprengen mindestens teilweise sichtbar ist.
12. Sicherheitsgurt nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Farbe der Reißnaht (36) gut von der Farbe des Sicherheitsgurtes
abhebt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000163583 DE10063583A1 (de) | 2000-12-20 | 2000-12-20 | Sicherheitsgurt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000163583 DE10063583A1 (de) | 2000-12-20 | 2000-12-20 | Sicherheitsgurt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10063583A1 true DE10063583A1 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7667995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000163583 Withdrawn DE10063583A1 (de) | 2000-12-20 | 2000-12-20 | Sicherheitsgurt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10063583A1 (de) |
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- 2000-12-20 DE DE2000163583 patent/DE10063583A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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