DE100631C - - Google Patents

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DE100631C
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ring
rings
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
    • F16J9/206One-piece oil-scraping rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Man hat bisher den Dichtungsringen für Kolben, Kolbenstangen und Plungerkolben die nöthige Spannung in der Weise gegeben, daß man zunächst den Ring bei α (Fig. 3 der beiliegenden Zeichnung) stärker ausführte, dann ein Stück b herausschnitt (Fig. 4) und hierauf zusammenpreßte (Fig. 5), wonach der Ring eine ganz unrunde Form erhielt; in diesem zusammengepreßten Zustande wurde der Ring innen und außen abgedreht, oder man hat einen Ring gleich auf das richtige Maß gedreht, dann innen (oder außen) mehr oder minder gleichmäßig durch Hämmern öder Walzen verdichtet und später aufgeschnitten, oder man hat den Ring mit Spannung einfach »rund
' gedengelt«, oder endlich man hat die Ringe durch dahinter gelegte Federn oder durch Keile, die sich zwischen die Enden der Ringe drängten, aus einander getrieben. Die so hergestellten Ringe drückten nicht an den einzelnen Anlagepunkten gleichmäßig, sondern hauptsächlich bei vvv gegen die Cylinderfläche, bei s s gewöhnlich einen Zwischenraum belassend (Fig.6). Man hat diese ungleichmäßige Pressung der Ringe gegen die Cylinderfläche dadurch zu beseitigen gesucht, daß man die Wandstärke nach den Enden zu schwächer machte (sogen, excentrische Ringe, Fig. 7). Derartigen Ringen kann man zwar durch gleichmäßiges Ueberhämmern die gewünschte Anpressung gegen die Cylinderfläche ertheilen, indessen sind dieselben, in den gewöhnlichen Nuthen eines Kolbens liegend, für Gasmotoren, Luftpumpen etc.
, nicht recht tauglich, weil sie zu viel schädliche Räume ^ bilden und weil die Auflagefläche χ χ1 (Fig. 8 und 9) ungleich ist, infolge dessen die schmalen Auflageflächen χ sich mehr abnutzen wie die gegenüberliegenden breiten Auflageflächen x1.
Diese Erfindung besteht darin, daß die auf das richtige Maß gedrehten Ringe von durchweg gleichem Querschnitt durch Hämmern oder Walzen auf der Innenfläche (sofern sie nach außen federn sollen), oder auf der Außenfläche (sofern sie nach innen federn sollen) verschieden stark verdichtet werden, und zwar so, daß an der den Enden des Ringes gegenüberliegenden Stelle α die Verdichtung am stärksten und von dort nach den Enden b zu abnehmend erfolgt, wie in der Zeichnung in Fig. ι und 2 durch die dichtere Schraffur angedeutet ist. Es wird hierdurch ermöglicht, einen an allen Punkten durchaus gleichmäßig gegen die Dichtflächen drückenden Ring von durchweg gleichmäßiger Wandstärke herzustellen, und zwar ohne jegliches weiteres Ueberdrehen nach dem Hämmern.
Der Spielraum χ (Fig. 10) ist, entgegen den sogen, excentrischen Ringen, ringsum gleichmäßig gering; es werden keine schädlichen Räume gebildet, in die das erhitzte Gas (bei Gasmotoren), die Luft (bei Luftpumpen) oder der Dampf (bei Dampfmaschinen) eindringen kann und wieder expandirend das Schmiermaterial fortführt. Auch ist die Auflagefläche y (Fig. 10) überall gleich groß, so daß keine ungleichmäßige Abnutzung der Dichtflächen y stattfindet. Es wird gemäß dem Vorstehenden nicht das vollkommene Ueberhämmern eines Dichtungsringes, sondern lediglich das Verdichten derart, daß ein Ring von durchweg gleichern Querschnitt (d. h. nicht
(2. Auflage, ausgegeben am 23. Oe\emberigo].)
verschieden stark und nicht excentrisch gedreht) an der den Enden desselben gegenüberliegenden Stelle am stärksten, von da ab nach den Enden zu aber immer weniger verdichtet wird, als Gegenstand der Erfindung bezeichnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, bei Dichtungsringen von durchweg gleichem Querschnitt eine allseitig gleichmäßige Anpressung an die Dichtungsfläche zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring auf der äußeren oder inneren Fläche, je nachdem der Ring nach innen oder nach außen federn soll, durch Hämmern oder Walzen verdichtet wird, -und zwar an der seinen Enden gegenüberliegenden Stelle α (Fig. i) am stärksten und von dort nach den Enden b zu abnehmend.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297422B (de) * 1966-10-10 1974-02-07
DE2721362A1 (de) * 1977-05-12 1978-11-16 Demag Ag Ausstossvorrichtung fuer strangpressen
EP0347547A2 (de) * 1988-06-23 1989-12-27 Goetze Ag Ovaler Kolbenring
DE102010046551A1 (de) 2010-09-27 2012-03-29 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Kolbenrings

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