DE10062444A1 - Schaltgetriebe - Google Patents
SchaltgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/02—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
- F16D23/04—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
- F16D23/06—Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D2023/0618—Details of blocking mechanism comprising a helical spring loaded element, e.g. ball
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Ein Schaltgetriebe weist eine Fixierung für jedes einer Synchronisiereinrichtung zugeordnete Losrad auf. Diese Fixierung besteht aus einem Außenring (8), einem Innenring (9) und einer Sicherungsscheibe (6), wobei der Außenring (8) einen größeren Durchmesser als der Innenring (9) aufweist und mit einer Anschrägung (10) versehen ist, während der Innenring (9) mit einer Anschrägung (11) versehen ist, die der Anschrägung (10) des Außenringes zugewandt ist. Die beiden Anschrägungen (10, 11) sind derart ausgestaltet, dass sie im zusammengebauten Zustand von Außenring und Innenring aneinander anliegen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe
für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Fixierung der Losräder auf Wellen in Schaltgetrieben
erfolgt üblicherweise mittels einer Anlaufscheibe, die je
doch einer umlaufenden Biegebelastung ausgesetzt ist, die
durch Axialkräfte von schrägverzahnten Zahnrädern als Los
räder hervorgerufen wird. Unter dieser Biegebelastung kann
ein Versagen der Anlaufscheibe auftreten, wobei ein Bruch
dieser Anlaufscheibe zum Teilausfall des Getriebes führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schaltge
triebe zu schaffen mit einer axialen Fixierung für die Los
räder bei der eine Biegebelastung ausgeschlossen ist, so
dass ein Bruch der Fixierung weitgehend ausgeschlossen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass die axiale Fi
xierung für die Losräder aus einem Innenring, einem Außen
ring und einem Sicherungsring besteht, wobei Innenring und
Außenring mit einander zugewandten Anschrägungen versehen
sind, wodurch die aus dem Losrad herrührenden Axialkräfte
derart umgeleitet werden, dass kein Moment auf diese Bau
teile wirken kann. Über die Anschrägungen werden Radial
kräfte erzeugt, die mit den Axialkräften eine Resultierende
bilden, deren Wirklinie in etwa durch den ursprüngliche
Kippunkt der Anlaufscheibe geht. Dadurch wird eine Biegebelastung
vermieden, da die Bauteile nur noch einer Druckbe
lastung ausgesetzt sind, so dass ihr Bruch weitgehend ver
mieden wird.
Neben der Vermeidung von Brüchen der Fixierung, insbe
sondere bei Stoßbelastungen (Zug-Schubwechsel im Getriebe)
ist die Verwendung von weniger festen und damit billigeren
Werkstoffen möglich. Ein weiterer Vorteil ist darin zu se
hen, dass Leistungreserven vorhanden sind, so dass Drehmo
mentanhebungen ohne Umkonstruktion der Bauteile ermöglicht
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung nä
her erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 die Fixierung eines Losrades mittels
einer herkömmlichen Anlaufscheibe,
Fig. 2 die Fixierung des Losrades mit
dem erfindungsgemäßen Aufbau aus Innenring,
Außenring und Sicherungsring und
Fig. 3 einen vergrößerten, teilweise außeinander
gezogenen Querschnitt durch die erfindungs
gemäße Fixierung mit dem Kraftverlauf.
Schaltgetriebe mit Losrädern und Schrägverzahnungen für
Kraftfahrzeuge sind dem Fachmann gut bekannt, so dass in
der folgenden Beschreibung sowie in der zugehörigen Zeich
nung nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen
Bauteile erläutert und dargestellt sind.
Fig. 1 und 2 zeigen Teilschnitte durch eine Synchro
nisiereinrichtung für das Schaltgetriebe eines Kraftfahr
zeuges, die einer Welle zugeordnet ist, deren Längsachse
mit x-x bezeichnet ist. In herkömmlicher Weise weist die
Synchronisiereinrichtung eine Schiebemuffe 1, Synchronrin
ge 2, 2', Kupplungskörper 3, 3' sowie Losräder auf, von
denen eines mit 4 bezeichnet ist.
In der unteren Hälfte dieser Synchronisiereinrichtung
(Fig. 1) ist in einer Hervorhebung B die herkömmliche Fi
xierung des Losrades mit einer Anlaufscheibe 5 dargestellt,
die durch einen Sicherungsring 6 gehalten wird. Mit 7 ist
der mögliche Kippunkt bezeichnet, der auf Grund einer um
laufenden Biegebelastung der Anlaufscheibe 5 entsteht, und
zwar durch Axialkräfte, die von den schrägverzahnten Zahn
rädern herrühren. Unter der Biegebelastung ist damit ein
Versagen, d. h. ein Bruch der Anlaufscheibe 5 nicht ausge
schlossen, wobei dieser Bruch zu einem Teilausfall des Ge
triebes führen kann.
Fig. 2 zeigt in einer Hervorhebung A nun die erfin
dungsgemäße Fixierung für das Losrad, die einen Innen
ring 9, einen Außenring 8 und eine Sicherungsscheibe 6 auf
weist. Der Außenring 8 ist mit einer Anschrägung 10 und der
Innenring 9 mit einer Anschrägung 11 versehen (Fig. 3),
wobei die beiden Anschrägungen derart ausgebildet sind,
dass im zusammengebauten Zustand (Fig. 2) die Anschrägun
gen 10, 11 aneinander liegen. Der Außenring 8 weist einen
größeren Durchmesser als der Innenring 9 auf, so dass im
zusammengebauten Zustand Außenring und Innenring zusammen
einen rechtwinkligen Querschnitt aufweisen. Durch diese
Ausgestaltung der Fixierung mit Innenring 9, Außenring 8
und Sicherungsring 6 werden die aus dem Losrad herrührenden
Axialkräfte derart umgeleitet, dass kein Moment auf die
Bauteile wirken kann. Durch die Anschrägungen 10 des Außen
ringes 8 und 11 des Innenringes 9 werden die einwirkenden
Radialkräfte Fr und Axialkräfte Fa zu einer Resultieren
den R umgebildet, deren Wirklinie in etwa durch den Kip
punkt 7' der herkömmlichen Fixierung geht. Eine Biegebela
stung wird damit vermieden, da die Bauteile nur noch einer
Druckbelastung ausgesetzt sind. Die Bruchgefahr ist damit
weitgehend ausgeschlossen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Anschrä
gungen 10, 11 als glatte Flächen ausgeführt, die beim Zu
sammenbau aneinander liegen. Bei einem anderen Ausführungs
beispiel können diese Anschrägungen auch gewölbt ausgeführt
werden, wobei eine der Anschrägungen konvex und die andere
Anschrägung in angepaßter Weise konkav ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können diese
Anschrägungen auch ballig ausgebildet sein.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Außenring 8
in das Losrad zu intergrieren, d. h. als Teil des Losrades
auszubilden.
Der Innenring 9 kann auch geschlitzt sein, um Reibungs
kräfte zwischen Hauptwelle und Innenring zu verstärken.
Die Anschrägungen 10, 11 des Innen- und/oder des Außen
ringes können mit beliebig gestalteten Nuten zur Zufuhr
eines Schmiermittels versehen sein.
Ebenfalls können die Anschrägungen 10 und 11 mit einer
Beschichtung versehen sein.
Zwischen dem Außenring und dem Innenring kann zusätzlich
noch ein Zwischenring eingesetzt sein, der es bei geeigne
ter Ausgestaltung auch zuläßt, dass der Außenring einen
unterschiedlichen Anschrägungswinkel bezüglich des Innen
ringes aufweist.
Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Anschrägun
gen 10 und 11 mit einem Winkel zueinander, der ein günsti
ges Reibmoment zwischen den Fläche der Anschrägungen 10
und 11 ergibt, können die Ringe 8 und 9 auch eine Unter
stützung der Synchronisierung darstellen. Beim Aktivieren
der Synchronisierung wird das Losrad 4 gegen Ring 8 ge
drückt, der mit Ring 9 zunächst reibt und damit die Diffe
renzdrehzahl im Sinne einer Synchronisierung reduziert.
1
Schiebemuffe
2
Synchronisierring
3
Kupplungskörper
4
Losrad
5
Anlaufscheibe
6
Sicherungsscheibe
7
Kippunkt
8
Außenring
9
Innenring
10
Anschrägung
11
Anschrägung
Fr Radialkraft
Fa Axialkraft
R Resultierende
A herkömmliche Fixierung
B erfindungsgemäße Fixierung
x-x Achse
Fr Radialkraft
Fa Axialkraft
R Resultierende
A herkömmliche Fixierung
B erfindungsgemäße Fixierung
x-x Achse
Claims (11)
1. Schaltgetriebe mit wenigstens einer Welle und einem
mit einer Fixierung auf der Welle gehaltenen Losrad (4) mit
Schrägverzahnung, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fixierung aus einem Außenring (8), einem Innen
ring (9) und einer Sicherungsscheibe (6) besteht, wobei der
Außenring (8) einen größeren Durchmesser als der Innen
ring (9) aufweist, und mit einer Anschrägung (10) versehen
ist, während der Innenring (9) mit einer Anschrägung (11)
versehen ist, die der Anschrägung (10) des Außenringes (8)
zugewandt ist, wobei die beiden Anschrägungen (10, 11) der
art ausgestaltet sind, dass sie im zusammengebautem Zustand
von Außenring und Innenring aneinander anliegen.
2. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschrägungswinkel
der beiden Anschrägungen (10, 11) gleich groß sind.
3. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
Anschrägungen (10, 11) ein Zwischenring angeordnet ist.
4. Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anschrägungswinkel
der beiden Anschrägungen (10, 11) unterschiedlich sind und
dass zum Ausgleich dieser unterschiedlichen Winkel der Zwi
schenring zwischen Außenring (8) und Innenring (9) einge
setzt ist.
5. Synchronisiereinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Außenring (8) in das Losrad (4) integriert ist.
6. Synchronisiereinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenring (9) geschlitzt ist.
7. Synchronisiereinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschrägungen (10, 11) gewölbt sind.
8. Schaltgetriebe nach wenigstens einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschrägungen (10, 11) ballig sind.
9. Synchronisiereinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschrägungen (10, 11) eben sind.
10. Synchronisiereinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, dass die Anschrägungen (10, 11) mit Schmiernuten
versehen sind.
11. Schaltgetriebe nach wenigstens einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschrä
gungen (10, 11) beschichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162444 DE10062444A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Schaltgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000162444 DE10062444A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Schaltgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10062444A1 true DE10062444A1 (de) | 2002-06-20 |
Family
ID=7667214
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000162444 Withdrawn DE10062444A1 (de) | 2000-12-14 | 2000-12-14 | Schaltgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10062444A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010019067A1 (de) | 2010-05-03 | 2011-11-03 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Getriebevorrichtung und Zahnrad für eine Getriebevorrichtung |
DE102010019068A1 (de) | 2010-05-03 | 2011-11-03 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Baugruppe mit einem Zahnrad |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2607458A (en) * | 1948-12-22 | 1952-08-19 | Borg Warner | Blocker type clutch |
US3910131A (en) * | 1974-03-20 | 1975-10-07 | Eaton Corp | Transmission with snap shift |
-
2000
- 2000-12-14 DE DE2000162444 patent/DE10062444A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2607458A (en) * | 1948-12-22 | 1952-08-19 | Borg Warner | Blocker type clutch |
US3910131A (en) * | 1974-03-20 | 1975-10-07 | Eaton Corp | Transmission with snap shift |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010019067A1 (de) | 2010-05-03 | 2011-11-03 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Getriebevorrichtung und Zahnrad für eine Getriebevorrichtung |
DE102010019068A1 (de) | 2010-05-03 | 2011-11-03 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Baugruppe mit einem Zahnrad |
EP2400173A1 (de) | 2010-05-03 | 2011-12-28 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Getriebevorrichtung und Zahnrad für eine Getriebevorrichtung |
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Legal Events
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