DE10061214A1 - Substituierte Acrylate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Substituierte Acrylate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Abstract
Substituierte Acrylate werden durch Eliminierung eines Alkohols aus substituiertem Malondialdehydacetal hergestellt mit der optionalen Möglichkeit, die Reaktion in Gegenwart von homogenen oder heterogenen Katalysatoren ablaufen zu lassen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf substituierte Acrylate und Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Substituierte Acrylate der allgemeinen Formel (I)
wobei R1, R2, R3 und R4 die gleichen oder unterschiedliche Alkylgruppen,
Zykloalkylgruppen, Aralkylgruppen oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sind,
stellen wertvolle Bausteine beispielsweise bei der Synthese heterozyklischer Verbindungen
dar, wie etwa Pyrazolen, Pyrimidinen und Isoxazolen dar.
Wie bereits im gleichzeitig anhängigen und gemeinsam übertragenen Patent mit dem Titel
"Verfahren zur Herstellung substituierter Malondialdehydacetale", das am gleichen Tag
beantragt wurde und dessen Darstellung im vorliegenden Patent durch Verweis beinhaltet ist,
gezeigt wurde, hat die Verwendung von Malondialdehyden der nachstehenden allgemeinen
Formel (II)
wobei R1, R2, R3, R4 und R5 die gleichen oder unterschiedliche Alkylgruppen,
Zykloalkylgruppen, Aralkylgruppen oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen zur
Herstellung von heterozyklischen Verbindungen sind, Vorteile gegenüber der Verwendung
freier Aldehyde der nachstehenden allgemeinen Formel (III)
wobei R1 eine Alkylgruppe, eine Zykloalkylgruppe, Aralkylgruppe oder Arylgruppe mit bis
zu 12 Kohlenstoffatomen ist.
Es wurde allerdings festgestellt, dass die Verbindungen der allgemeinen Formel II
normalerweise weniger reaktiv sind als die freien Aldehyde der allgemeinen Formel III. Denn
bei Verwendung der Verbindungen der allgemeinen Formel II zur Herstellung der
heterozyklischen Verbindungen stellte man fest, dass die Zugabe von Wasser zum
Reaktionsgemisch günstig sein kann. Sehr wahrscheinlich führt diese Zugabe von Wasser zur
Hydrolyse bzw. partiellen Hydrolyse der Diacetale zu freien Aldehyden, die dann zu
heterozyklischen Verbindungen reagieren. Die Wasserzugabe zu den Reaktionsgemischen zur
Aktivierung der Verbindungen der allgemeinen Formel II ist häufig unerwünscht,
beispielsweise im Hinblick auf eine potenzielle Hydrolyse der Ester-Gruppe COOR1. Somit
besteht ein Bedarf an problemlos zugänglichen, thermisch stabilen Verbindungen, die als
Ersatz für die Verbindungen der allgemeinen Formel II eingesetzt werden können allerdings
unter der Voraussetzung, dass diese Verbindungen beispielsweise bei der Synthese
heterozyklischer Verbindungen reaktiver sind, sowie an einem Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung substituierter Acrylate der allgemeinen
Formel I
bei denen R1, R2, R3 und R4 die gleichen oder unterschiedliche Alkylgruppen,
Zykloalkylgruppen, Aralkylgruppen oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sind,
die eine neue Klasse von Bausteinen darstellen, sowie der entsprechenden Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Substituierte Acrylate der allgemeinen Formel (I):
bei denen R1, R2, R3 und R4 die gleichen oder unterschiedliche Alkylgruppen,
Zykloalkylgruppen, Aralkylgruppen oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sind,
stellen wertvolle Bausteine beispielsweise bei der Synthese heterozyklischer Verbindungen
dar, beispielsweise von Pyrazolen, Pyrimidinen und Isoxazolen darstellen. Sie lassen sich
problemlos als Ersatz für Verbindungen der allgemeinen Formeln II bzw. III einsetzen.
Während die Verbindungen der allgemeinen Formel II für Orthoester und substituierte
Acrylate problemlos zugänglich sind, wie bereits im gleichzeitig anhängigen Patentantrag
gleichen Datums mit dem Titel "Verfahren zur Herstellung substituierter
Malondialdehydacetale" beschrieben, wurde festgestellt, dass diese Verbindungen im
Allgemeinen weniger reaktiv sind als Verbindungen der allgemeinen Formel III. Wie wir
weiter unten darlegen werden, vereinen die Verbindungen der allgemeinen Formel I die
Vorteile der leichten Zugänglichkeit, geringen Salzbildungsneigung sowie hohen thermischen
Stabilität mit dem zusätzlichen Vorteil einer hohen Reaktivität im Vergleich zu den
Verbindungen der allgemeinen Formel II. Die erhöhte Reaktivität ergibt sich aus dem
Vorhandensein des Enolether-Strukturelements in den Verbindungen der allgemeinen Formel
I. Die Herstellung von heterozyklischen Verbindungen aus den Verbindungen der
allgemeinen Formel I statt aus Verbindungen der allgemeinen Formel II hat den zusätzlichen
Vorteil, dass im Zuge des Reaktionsverlaufs geringere Mengen Alkohol entstehen, d. h. es
entsteht kein R5-OH.
Insbesondere 2-Ethoxycarbonylmalondialdehyd hat einen breiten Anwendungsbereich
gefunden, beispielsweise in der Synthese von Pyridin-Derivaten (JP 61.289.077), Pyrimidinen
(Schenone, P., Sansebastiano, L., Mosti, L., J. Heterocycl. Chem. 1990, 27 (2), 295),
Pyrazolen (Holzer, W., Seiringer, G., J. Heterocycl. Chem. 1993, 30, 865), Isoxazolen
(Kusumi, T. et al., Tetrahedron Letters 22 (1981), 36, 3451), Phenolverbindungen (Prelog, V.,
Wuersch, J., Koenigsbacher, K., Helv. Chim. Acta 1951, 34, 258; Bertz, S. H., Dabbagh, G.,
Angew. Chem. Int. Ed Engl. 1982, 21, 306) und Pharmazeutika (US 4.808.595; Genin, M., J.
et al. J. Med Chem. 1998, 41, 5144), was zumindest teilweise auf die Verfügbarkeit dieser
Verbindung durch Kondensation von Ethyl-3,3-diethoxypropionat mit Ethylformat in
Gegenwart einer Base zurückzuführen ist (Bertz, S. H., Dabbagh, G., Cotte, P., J. Org. Chem.
1982, 47, 2216). Doch abgesehen von der Bereitstellung der freien Aldehyde an Stelle des
Diacetals, leidet dieser Ansatz an weiteren Nachteilen, wie teuren (Ethyl-3,3-
Diethoxypropionat) bzw. schwer handhabbaren Ausgangsstoffen (NaH) und der Bildung von
Abwasser.
Insbesondere bei der Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I zur
Herstellung von heterozyklischen Verbindungen werden Alkohole der allgemeinen Formel
R1OH und/oder R2OH und/oder R3OH und/oder R4OH freigesetzt. Um eine hohe Raum-Zeit-
Ausbeute zu erzielen und die Isolierverfahren für die Verbindungen der allgemeinen Formel I
zu vereinfachen, ist es generall wünschenswert, das Molekulargewicht der Verbindungen der
allgemeinen Formel I zu begrenzen. Folglich werden diejenigen Verbindungen besonders
bevorzugt, bei denen R1, R2, R3 und R4 = Methyl und Ethyl.
Wir haben festgestellt, dass sich Verbindungen der allgemeinen Formel I mit
Reaktionspartnern wie Hydroxylaminen, Hydroxylaminsalzen, Hydrazin, Hydrazinsalzen,
Formamid, Amidinen, Amidinsalzen, Guanidinen, Guanidinsalzen, Aminoguanidinen,
Aminoguanidinsalzen, Alkyl-3-aminoacrylaten, Cycloalkyl-3-aminoacrylaten, Aryl-3-
aminoacrylaten, Aralkyl-3-aminoacrylaten, Nitroguanidin, Nitroguanidinsalzen, O-alkyl-
Isoharnstoffen und ihren Salzen, O-Zycloalkyl-Isoharnstoffen und ihren Salzen, O-aralkyl-
Isoharnstoffen und ihren Salzen, O-Aryl-Harnstoffen und ihren Salzen, S-alkyl-
Isothioharnstoffen, S-Zykloalkyl-Isothioharnstoffen, S-aralkyl-Isothioharnstoffen, S-aryl-
Isothioharnstoffen bzw. S-alkyl-Isothiouroniumsalzen, S-Zykloalkyl-Isothiouroniumsalzen,
S-aralkyl-Isothiouroniumsalze, S-aryl-Isothiouroniumsalze, Thioharnstoff und Harnstoff
günstig zu heterozyklischen Verbindungen umsetzen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I waren bisher unbekannt. Ihre Produktion im
großtechnischen Maßstab erfordert ein Verfahren (bzw. Verfahren), das eine hohe Ausbeute
ergibt, ausgehend von leicht zugänglichen Ausgangsstoffen und ohne Bildung von
übermäßigen Salzabfallmengen. Wir haben festgestellt, dass dies in einfacher Art und Weise
durch die Eliminierung von Alkohol der allgemeinen Formel R5OH aus den Verbindungen
der allgemeinen Formel II möglich ist. Es wurden mehrere großtechnisch durchführbare
Verfahren herausgearbeitet, die die Eliminierung von Alkoholen der Formel R5OH aus
Verbindungen der allgemeinen Formel II erlauben. Das einfachste Verfahren besteht aus einer
Erhitzung der Verbindungen der allgemeinen Formel II in Gegenwart eines geeigneten
Katalysators bei gleichzeitiger Entfernung des entstehenden Alkohols durch Destillation,
beispielsweise durch Vakuum-Destillation oder azeotrope Destillation.
Es werden saure Katalysatoren, vorzugsweise schwache Lewis-Säuren und besonders
bevorzugte, im Sinne von Lewis leicht saure heterogene Katalysatoren verwendet, Beispiele
für diese Katalysatoren sind Salze wie NH4Cl, (NH4)2SO4, NR3HCl, Übergangsmetallsalze
wie Zn(acac)2, ZnSO4, Fe(OAc)2, ZnCl2, Zn(OAc)2, Azetsäure, Aluminiumoxid, Zinkoxid,
Zeolithe, Montmorillonite oder Zeolithe und Montmorillonite mit Metallersatzatomen.
Die für eine angemessene Umsetzungsgeschwindigkeit erforderliche Katalysator-Menge
variierte nachweislich ganz erheblich und hing im großen Maße von der Beschaffenheit des
Katalysators ab. Normalerweise führten Katalysatorkonzentrationen unter 0,000001 Gew.-%
bezogen auf die Verbindungen der allgemeinen Formel II zu inakzeptabel langen
Reaktionszeiten, auch bei Verwendung der hochreaktiven Lewis-Säuren. Andererseits stellte
sich heraus, dass es insbesondere bei erfindungsgemäßer kontinuierlicher Reaktionsführung
mit einem heterogenen Katalysator und unter der Voraussetzung eines ausreichend
verdünnten Reaktionsgemisches günstig ist, bei Verbindungen der allgemeinen Formel II
Katalysatorkonzentrationen von bis zu 5000 Gew.-% zu verwenden. Es ist ein besonderer
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, dass normalerweise sehr kleine
Katalysatormengen, beispielsweise 0,1 Mol-% bezogen auf die Verbindungen der
allgemeinen Formel II, ausreichen, um großtechnisch akzeptable Reaktionsgeschwindigkeiten
zu ergeben. In Übereinstimmung mit grundsätzlich bekannten Verfahren (JP 52097905,
JP 57026572) ist die Entfernung von Alkoholen der allgemeinen Formel R5OH nicht auf die
Destillation beschränkt. Durch Verwendung von "Fängersubstanzen" wie Säureanhydriden
können besonders schonende Reaktionsbedingungen hergestellt werden.
Die Temperaturen, die zur Erzielung angemessener Reaktionsgeschwindigkeiten erforderlich
sind, sind stark von der Art des verwendeten Katalysators abhängig. Obwohl die Reaktion
nachweislich im breiten Temperaturbereich zwischen etwa 20°C und etwa 300°C vonstatten
geht, werden bei den Verbindungen der allgemeinen Formel I gute Ausbeuten im Bereich
zwischen etwa 50°C und etwa 200°C erzielt, vorzugsweise jedoch zwischen 130°C bis etwa
190°C.
Der wichtigste Nachteil dieses Verfahrens ist die Entstehung hochsiedender Nebenprodukte.
Diese Nebenproduktbildung kann zu erheblichen Produktverlusten führen, insbesondere bei
Verwendung relativ starker Lewis-Säuren oder protischer Säuren. Es besteht ebenfalls das
Hauptrisiko einer potenziell gefährlichen Polymerisation der Verbindungen der allgemeinen
Formel I unter den gegebenen Reaktionsbedingungen. Wenn die Reaktion kontinuierlich
geführt wird, ist eine vollständige Umsetzung der Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II,
das heißt < 99,5%, nur schwer zu erzielen.
Wie erwartet, kann die Entstehung hochsiedender Nebenprodukte durch die Zugabe eines
geeigneten inerten Lösungsmittels reduziert werden. Doch dieser Ansatz führt zum Rückgang
der Raum-Zeit-Ausbeute. Eine bessere Alternative besteht darin, die Verbindungen der
allgemeinen Formel II in ein katalysatorhaltiges hochsiedendes Lösungsmittel einzuleiten,
wie beispielsweise Polyethylenglycolether mit hohem Molekulargewicht bei höheren
Temperaturen zwischen etwa 60°C und 300°C, und die Verbindungen der allgemeinen
Formel I mittels Destillation, vorzugsweise mittels Vakuumdestillation, aus der
Reaktionszone zu entfernen. Technisch kann diese Thermolyse günstig in einem Verdampfer
mit Wischsystem, Kurzweg-Verdampfer oder einem Dünnfilmverdampfer durchgeführt
werden.
Es wurde festgestellt, dass sich die Verbindungen der allgemeinen Formel I ohne signifikante
Entstehung von hochsiedenden Nebenprodukten herstellen lassen, und zwar durch die
Gasphasen-Thermolyse der Verbindungen der allgemeinen Formel II in Gegenwart eines
vorzugsweise heterogenen Katalysators. Beispiele geeigneter Katalysatoren sind
vorzugsweise saure Zeolithe, metalldotierte Zeolithe, Montmorillonite, Montmorillonite mit
Metallaustauschatomen wie beispielsweise K 5-Fe, Siliziumdioxid oder Metalloxide wie
beispielsweise Aluminiumoxid oder Zinkoxid. Sehr stark saure heterogene Katalysatoren,
katalysieren insbesondere bei Anwendung relativ hoher Temperaturen neben der gewünschten
Bildung von Verbindungen der allgemeinen Formel I nachweislich ebenfalls die
Fragmentierung der Verbindungen der allgemeinen Formel II. Die Thermolyse ohne
Anwesenheit eines Katalysators stellte sich als sehr ineffektiv heraus, wie beispielsweise mit
Methyl-3,3-dimethoxy-2-dimethoxymethylpropionat demonstriert, das bis mindestens 160°C
thermisch stabil ist. Um eine Kondensation der Produkte der allgemeinen Formel I sowie der
Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II auszuschließen, erwiese sich die Anwendung eines
Vakuums und/oder die Zugabe eines inerten Gases wie Stickstoff oder Argon oder eines
inerten organischen Lösungsmittels als günstig. Die erforderlichen Temperaturen variieren
stark in Abhängigkeit von der Art des verwendeten Katalysators sowie von der Art des
Ausgangsstoffes der allgemeinen Formel II. Obwohl der untere Temperaturgrenzwert allein
durch die Notwendigkeit diktiert ist, dass die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel II sowie
die Produkte der allgemeinen Formel I gasförmig bleiben müssen, können Temperaturen bis
zu 400°C angewandt werden, um die vollständige Umsetzung der Verbindungen der
allgemeinen Formel II zu erzielen. Zulässige Reaktionsgeschwindigkeiten werden
normalerweise im Temperaturbereich zwischen etwa 80°C und 280°C erreicht. Doch bei
einem angemessen ausgebildeten Chemiker kann diese erfindungsgemäße Verfahrensvariante
problemlos im Hinblick auf eine vollständige Umsetzung der einzelnen Ausgangsstoffe sowie
auf großtechnisch akzeptable Reaktionsgeschwindigkeiten und hohe Erträge, beispielsweise
90% der theoretischen Ausbeute bei Verbindungen der allgemeinen Formel II, optimiert
werden.
Überraschenderweise ist es normalerweise nicht erforderlich, die Verbindungen der
allgemeinen Formel I aus den isolierten Verbindungen der allgemeinen Formel II
herzustellen. Bei einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die Verbindungen der allgemeinen Formel I direkt aus den substituierten Acrylaten
der allgemeinen Formel IV
hergestellt, wobei R1 und R2 der oben stehenden Definition entsprechen, sowie aus
Orthoformaten der allgemeinen Formel V
wobei R3, R4 und R5 der oben stehenden Definition entsprechen. In der direkten Herstellung
der Verbindungen der allgemeinen Formel I aus Verbindungen der allgemeinen Formel IV
und V ist es grundsätzlich möglich, die gleichen Katalysatoren zu verwenden wie bei der
bekannten Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel II, wie bereits im
gleichzeitig anhängigen Patentantrag gleich Datums mit dem Titel "Verfahren zur Herstellung
substituierter Malondialdehydacetale" beschrieben. Beispiele für derartige Katalysatoren sind
SnCl4, SnCl3Ph, AlCl3, BBr3, SbF5, ZnCl2, FeCl3, BF3, TiCl4, ansonsten homogene
Katalysatoren auf einem inerten Trägermaterial, wie beispielsweise FeCl3 auf SiO2 oder
Envirocats® oder heterogene Katalysatoren wie beispielsweise saure Montmorillonite,
Zeolithe, Montmorillonite mit Metallaustauschatomen, Zeolithe mit Metallersatzatomen.
Doch da auch in Gegenwart derart starker Lewis-Säuren hohe Temperaturen zur Umsetzung
der primär entstandenen Verbindungen der allgemeinen Formel II zu den gewünschten
Verbindungen der allgemeinen Formel I erforderlich waren, stellte es sich als günstiger
heraus, andere - im Normalfall schwächere - Katalysatoren für den Eliminierungsschritt
einzusetzen. Denn die Katalysatoren, die die Addition von Verbindungen der allgemeinen
Formel V mit den Verbindungen der allgemeinen Formel IV begünstigen, katalysierten
nachweislich die Polymerisation der Verbindungen der allgemeinen Formel I sogar bei
niedrigen Temperatur bis zu 30°C, wie im Falle von BF3-etherat. Folglich ist es günstig, stark
saure Lewis-Säuren-Katalysatoren zu neutralisieren, bevor die gewünschte Eliminierung der
Alkohole R5OH erfolgt. In einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden jedoch bei mindestens einem der Reaktionsschritte heterogene
Katalysatoren eingesetzt, so dass eine Neutralisierung des Reaktionsgemisches entweder gar
nicht erst erforderlich wird oder die Entstehung von Salz-Abfall und die mit seiner
Entfernung und Entsorgung zusammenhängenden Kosten minimiert werden. Offensichtlich
muss bei Verwendung eines heterogenen Katalysators für den Additionsschritt entweder noch
ein homogener oder ein heterogener Katalysator zugegeben werden, um den
Eliminierungsschritt zu erleichtern.
Auf jeden Fall und analog zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel II aus
den Verbindungen der allgemeinen Formel IV und V, stellte es sich als günstig heraus, mit
einem bis zu 10-fachen molaren Überschuss, vorzugsweise jedoch einem 1,2- bis 3-fachen
Überschuss von Verbindungen der allgemeinen Formel V gegenüber den Verbindungen der
allgemeinen Formel IV zu arbeiten.
Überraschenderweise war bei Verwendung relativ starker homogener Lewis-Säuren, wie
SnCl4 oder dem billigeren FeCl3, als Katalysatoren für die Reaktion der Verbindungen der
allgemeinen Formeln IV und V bei anschließender Neutralisierung der Katalysatoren mit
einer Base wie Natriummethylat-Lösung oder Na2CO3 sowie mechanischer Entfernung des
Salz-Abfalls keine weitere Katalysator-Zugabe für die In-situ-Umsetzung der Verbindungen
der allgemeinen Formel II zu Verbindungen der allgemeinen Formel I erforderlich. Obwohl
es nicht notwendig ist, die bei der Neutralisierung der Lewis-Säure entstehenden Salze zu
entfernen, werden in der Regel bessere Ausbeuten erzielt, wenn vor der Umsetzung der
Verbindungen der allgemeinen Formel II zu Verbindungen der allgemeinen Formel I
zumindest ein Großteil der Salze mechanisch beseitigt wird. Andererseits kann beispielsweise
durch die Zugabe eines unpolaren Lösungsmittels wie Zyclohexan eine praktisch quantitative
Ausfällung der Salze induziert werden. Normalerweise ist dies nicht wünschenswert, da ein
gewisses Maß an vorhandenen Salz-Abfällen nachweislich die Eliminierung des R5OH aus
den Verbindungen der allgemeinen Formel I katalysiert. Es wurde festgestellt, dass es von
entscheidender Wichtigkeit ist, die Neutralisierung bis zu einem vorgegebenen Grad
durchzuführen, damit die (übrigen) Salz-Abfälle katalytisch auf die Umsetzung der primär
entstandenen Verbindungen der allgemeinen Formel II zu Verbindungen der allgemeinen
Formel I einwirken können. Eine starke Überneutralisierung ist zu vermeiden. Die ideale
zuzufügende Basenmenge zur Erzielung einer hohen Ausbeute an Verbindungen der
allgemeinen Formel I (beispielsweise < 90%) ausgehend von den umgesetzten
Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel IV, sowie einer hohen Reinheit (beispielsweise < 99%)
muss für jede einzelne Kombination von Verbindungen der allgemeinen Formel IV, V
und verwendetem Katalysator ermittelt werden.
Je nachdem, was für ein Katalysator für die Primärreaktion der Verbindungen der allgemeinen
Formel IV und V eingesetzt wird und was für Basen in welchen Mengen zugegeben werden,
kann es immer noch günstig sein, einen weiteren Katalysator zuzugeben, vorzugsweise einen
schwach sauren oder neutralen Katalysator, wie beispielsweise ZnOAc, ZnSO4, Fe(OAc)2,
Zn(acac)2, Mn(OAc)2, ZnO usw., der die Eliminierung der Alkohole der allgemeinen Formel
R5OH aus den Verbindungen der allgemeinen Formel II erleichert. Wie bereits weiter oben in
einer bevorzugten Ausführungsart der vorliegenden Erfindung erwähnt, ist dieser zusätzlich
verwendete Katalysator von heterogener Beschaffenheit. Unter den oben genannten
Bedingungen erfordert die Eliminierung normalerweise höhere Temperaturen als die bei der
Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel IV und V erforderlichen
Temperaturen, und zwar zwischen etwa 40°C und 280°C, vorzugsweise zwischen etwa 80°
und 230°C, wobei der Temperaturbereich zwischen etwa 130°C und 190°C besonders zu
bevorzugen ist. Die Eliminierung der Alkohole der allgemeinen Formel R5OH kann
beispielsweise durch Erhitzung des Reaktionsgemisches auf die gewünschte Temperatur
induziert werden, bis die vollständige Umsetzung erreicht ist, indem das Reaktionsgemisch in
ein hoch siedendes inertes Lösungsmittel eingeleitet wird oder durch Durchführung einer
Thermolyse in einem Verdampfer mit Wischsystem (WIFE). Auf jeden Fall stellte es sich als
günstig heraus, die Alkohole der allgemeinen Formel R5OH sowie die Produkte der
allgemeinen Formel I schnellstmöglich aus der Reaktionszone zu entfernen. Folglich wird in
einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens zumindest der
Eliminierungsschritt kontinuierlich durchgeführt. Insbesondere in den Fällen, wo die
Verbindungen der allgemeinen Formel I besonders empfindlich hinsichtlich der
Reaktionsbedingungen sind, wird die WIFE-Thermolyse bevorzugt. Die Anwendung des
Vakuums während des Eliminierungsschritts stellte sich allgemein als günstig heraus, da es
die Entfernung der Alkohole der allgemeinen Formel R5OH sowie die Destillation der
Verbindungen der allgemeinen Formel I erleichtert, wodurch diese aus der Reaktionszone
entfernt werden.
Überraschenderweise wird unter diesen Bedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
praktisch keine Bildung von hoch siedenden Nebenprodukten beobachtet. Hohe Ausbeuten
von beispielsweise theoretisch 90% ausgehend von umgesetzten Ausgangsstoffen der
allgemeinen Formel IV können erzielt werden. Denn im Rahmen der experimentellen
Fehlerquote sind die molaren Ausbeuten der Verbindungen der allgemeinen Formel I
ausgehend von Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel IV normalerweise genauso groß wie
die Ausbeuten bei den Verbindungen der allgemeinen Formel II laut Angaben im gleichzeitig
anhängigen Patentantrag gleich Datums mit dem Titel "Verfahren zur Herstellung
substituierter Malondialdehydacetale".
Auf Grund der niedrigeren Siedepunkte der nicht umgesetzten Ausgangsstoffe der
allgemeinen Formeln IV bzw. V, der Alkohole der allgemeinen Formel R5OH im Vergleich
zu den Produkten der allgemeinen Formel I kann die Isolierung der Produkte der allgemeinen
Formel I einfach durch fraktionierte Destillation erfolgen. Im Falle der direkten Synthese der
Verbindungen der allgemeinen Formel I aus den Ausgangsstoffen der allgemeinen Formel IV
und V können die nicht umgesetzten Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel IV und V nach
ihrer Rückgewinnung wieder verwendet werden. Denn es ist ein besonderer Vorteil dieser
erfindungsgemäßen Verfahrensvariante, dass die Verbindungen der allgemeinen Formel IV
durch die angemessene Auswahl der Bedingungen in relativ reiner Form zurückgewonnen
werden und dass vor allem eine eventuelle Kontamination durch die Verbindungen der
allgemeinen Formel VI
wobei R6 = R1, R2, R3, R4 oder R5, die nicht direkt mit den Verbindungen der allgemeinen
Formel V reagieren können, vernachlässigbar gering ist. Offensichtlich ist dies auf die Salz-
Abfälle der jeweiligen Katalysatoren zurückzuführen, die die Eliminierung der Alkohole
aus den Verbindungen der allgemeinen Formel II katalysieren und dabei ebenfalls die
Eliminierung der Alkohole R6OH aus den Verbindungen der allgemeinen Formel VI
katalysieren. Es wurde jedoch festgestellt, dass sich je nach Azidität der Salz-Abfälle der
jeweiligen Katalysatoren sowie der Temperaturen, bei denen eventuelle nicht umgesetzte
Verbindungen der allgemeinen Formel V den Salz-Abfällen der jeweiligen Katalysatoren
ausgesetzt sind, die nicht umgesetzten Verbindungen der allgemeinen Formel V bei ihrer
Rückgewinnung teilweise zu niedrig siedenden Nebenprodukten zersetzen können.
Folglich wird in einer besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahrensvariante die
Exposition der Verbindungen der allgemeinen Formel V mit Salz-Abfällen der jeweiligen
Katalysatoren, die eine teilweise Zersetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel V
verursachen, vermieden, während gleichzeitig die Gegenwart von Salz-Abfällen der
jeweiligen Katalysatoren, die die Eliminierung von Alkoholen der allgemeinen Formel R6OH
aus den Verbindungen der allgemeinen Formel VI begünstigen, gewährleistet wird. Dies kann
beispielsweise durch Verwendung eines heterogenen Katalysators für die Primärreaktion der
Verbindungen der allgemeinen Formel IV und V erzielt werden, die anschließende
Rückgewinnung eventuell nicht umgesetzten Ausgangsstoffes der allgemeinen Formel V
vorzugsweise mittels Destillation, jedoch unter besonderer Bevorzugung der fraktionierten
Destillation, und Exposition des übrigen Reaktionsgemisches mit einem Katalysator,
vorzugsweise einem heterogenen Katalysator, um eine vollständige Umsetzung der
Verbindungen der allgemeinen Formel I zu erzielen, wobei eventuell nicht umgesetzte
Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel N ohne Kontaminierung durch Verbindungen der
allgemeinen Formel VI zurückgewonnen werden.
Wird ein homogener Katalysator verwendet, um die Anfangsreaktion der Verbindungen der
allgemeinen Formel N und V zu katalysieren, kann das Reaktionsgemisch mit Basen wie
Natriumalkoholaten, Natriumkarbonat, Kaliumkarbonat usw. überneutralisiert werden, wobei
dann ebentuell nicht umgesetzte Verbindungen der allgemeinen Formel V vorzugsweise
durch Destillation, jedoch unter besonderer Bevorzugung der fraktionierten Destillation
zurückgewonnen werden können, ohne dass es zu Verlusten durch eine sauer katalysierte
Zersetzung kommt. Das übrige Reaktionsgemisch kann dann einem Katalysator ausgesetzt
werden, vorzugsweise einem heterogenen Katalysator, um eine vollständige Umsetzung zu
den Verbindungen der allgemeinen Formel I zu erzielen und eine Isolierung eventuell nicht
umgesetzter Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel IV ohne Kontaminierung durch
Verbindungen der allgemeinen Formel IV zu ermöglichen.
Es ist nicht notwendig, eine Eliminierung von Alkoholen der allgemeinen Formel R5OH aus
den Verbindungen der allgemeinen Formel II in zwei aufeinander folgenden
Verfahrensschritten durchzuführen. Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen
Ausführungsart des Verfahrens werden die Alkohole der allgemeinen Formel R5OH aus den
Verbindungen der allgemeinen Formel II während der Destillation eliminiert. Auf Grund der
großen Siedepunktdifferenz kann die Trennung der Verbindungen der allgemeinen Formel I
von den freigesetzten Alkoholen der allgemeinen Formel R5 beispielsweise durch
fraktionierte Kondensation und/oder anschließende fraktionierte Destillation erfolgen.
Zur weiteren Reinigung der Verbindungen der allgemeinen Formel I können auch
Standardverfahren wie Kristallisierung, Säulenchromatografie usw. verwendet werden. In
einer bevorzugten Ausführungsart des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Produkte
der allgemeinen Formel I durch Destillation weiter gereinigt, jedoch unter besonderer
Bevorzugung eines Verdampfers mit Wischsystem, eines Kurzwegverdampfers oder eines
Fallstromverdampfers. Doch besteht ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens darin, dass so lange eine vollständige Umsetzung der Verbindungen der
allgemeinen Formel II gewährleistet ist, keine nennenswerten Nebenproduktmengen mit
einem Siedepunkt entstehen, der sich in der Nähe des Siedepunkts der Produkte der
allgemeinen Formel I befindet. Daher können die Verbindungen der allgemeinen Formel I in
hoher Reinheit gewonnen werden, beispielsweise mit 98%iger Reinheit durch
Kurzwegdestillation des Rohprodukts.
Obwohl sich eine alternative Bearbeitung des Reaktionsgemisches, die unter anderem darin
besteht, dass es mit Wasser in Kontakt gebracht wird, vorzugsweise mit der wässrigen Lösung
einer Base wie Natriumhydroxid, und anschließend wieder aus der wässrigen Phase entfernt
wird, als machbar erwiesen hat, ist dieser Ansatz mit dem Nachteil behaftet, dass er zur
Entstehung kontaminierten Abwassers führt.
Nachdem nun die vorliegende Erfindung beschrieben worden ist, werden bestimmte Beispiele
vorgestellt, die allerdings nur der Veranschaulichung dienen und keineswegs als erschöpfend
aufzufassen sind.
In eine 250 ml-Kolbenflasche mit rundem Boden und 3 Hälsen, die mit einem magnetischen
Rühranker, einem Thermometer, 15 cm-Cerapack-Destillationskolonne und Destillationskopf
ausgestattet war, wurden 30,00 g Methyl-3,3-dimethoxy-2-dimethoxymethylpropionat
gegeben. 200 mg (NH4)2SO4 werden unter Rühren zugegeben. Über eine Dauer von 4
Stunden wurde das Gemisch langsam auf 190°C erwärmt bei gleichzeitiger Entfernung der
niedrig siedenden Bestandteile durch Anwendung eines Vakuums (200 mbar). Durch
Erhöhung des Vakuums erhielten wir 21,45 g gelbliche Flüssigkeit. Eine
gaschromatografische Analyse der Flüssigkeit ergab eine Bestimmung von 60,2 FID-
Flächen-% neben 32,0 FID-Flächen-% an nicht umgesetztem Ausgangsstoff, der sich auf eine
theoretische Ausbeute von 65,0% bezieht, ausgehend von umgesetztem Methyl-3,3-
dimethoxy-2-dimethoxymethylpropionat.
Es wurde der unter Beispiel 1 dargestellte Ablauf eingehalten mit der Ausnahme, dass 0,50 g
Zn(acac)2 als Katalysator verwendet wurden. Die Destillation bei vollständiger Umsetzung
des Methyl-3,3-dimethoxy-2-dimethoxymethylpropionats ergab 23,37 g farbloses Methyl-3-
methoxy-2-dimethoxymethylacrylat (89,3% der theoretischen Ausbeute). Die
gaschromatografische Analyse des Produktes ergab eine Bestimmung von 98,1 FID-
Flächen-%.
Es wurde der unter Beispiel 1 dargestellte Ablauf eingehalten mit der Ausnahme, dass 100 mg
BF3.OEt2 als Katalysator eingesetzt wurde. Die Destillation nach vollständiger Umsetzung
des Methyl-3,3-dimethoxy-2-dimethoxymethylpropionats ergab nur 2,8 g Methyl-3-methoxy-
2-dimethoxymethylacrylat. Der Destillationsrückstand wurde mit 22,1 g ermittelt.
Eine 250 ml-Kolbenflasche mit rundem Boden und 3 Hälsen, die mit einem
vakuumummantelten Destillationsadapter und einem Gefällerohr ausgestattet war, wurde mit
10,00 g Polyethylenglycoldimethylether (MG = 1000) befüllt. Das Polyethylenglycolether
wurde in einem Vakuum von 4 mbar auf 225°C erhitzt. Innerhalb von 60 Minuten wurden
dem Polyethylenglycolether 20,00 g Methyl-3,3-dimethoxy-2-methylpropionat zugeführt. Die
dabei entstehenden Dämpfe wurden durch einen aus Zinkoxidperlen (3 mm) bestehenden
Festbettkatalysator geführt, der auf 240°C erhitzt wurde. Zwei Fraktionen wurden bei 18°C
bzw. -10°C kondensiert. Die gaschromatografische Analyse der ersten Fraktion (15,71 g)
ergab eine Methyl-3-methoxy-2-dimethoxymethylacrylat-Bestimmung von 96,2%; die
gaschromatografische Analyse der zweiten Fraktion (3,21 g), die im Wesentlichen aus
Methanol bestand, ergab eine Methyl-3-methoxy-2-dimethoxymethylacrylat-Bestimmung von
15,23%. Beide Fraktionen enthielten keine nichtumgesetzten Ausgangsstoffe, so dass die
theoretische Methyl-3-methoxy-2-dimethoxymethylacrylat-Ausbeute mit 91% errechnet
werden kann.
Es wurde der unter Beispiel 4 dargestellte Ablauf eingehalten, bis auf die Verwendung von K-
306®-Montmorillonitperlen (Südchemie GmbH) als heterogenem Katalysator. Man erhielt
zwei Kondensatfraktionen: erstere (12,52 g) bestand aus 36,1 FID-Flächen% Methyl-trans-3-
methoxyacrylat, 28,6 FID-Flächen-% Methyl-3,3-dimethoxy-2-dimethoxymethylpropionat
und 31,4 FID-Flächen-% Methyl-3-methoxy-2-dimethoxymethylacrylat.
Eine 5 l-Kolbenflasche mit rundem Boden und 3 Hälsen, die mit einem mechanischen Rührer,
Stickstoffeinlass, Rückflusskondensator und Thermometer ausgestattet war, wurde mit
1908,0 g Trimethylorthoformat befüllt. Unter Rühren wurden über einen Zeitraum von
30 Minuten 72,9 g wasserfreies Eisentrichlorid zugeführt, wobei das Nachströmen von Luft
durch Stickstoffspülungen ausgeschlossen wurde. Während der Zugabe des Katalysators
wurde die Temperatur unterhalb von 18°C gehalten. Der entstehenden klaren Lösung wurden
522,0 g Methyl-trans-3-methoxyacrylat zugesetzt, und das Gemisch wurde anschließend 26
Stunden lang bei einer Temperatur von 22°C bis 26°C gerührt. Der Katalysator wurde durch
Zugabe von 233,86 g Gew.-% Natriummethylat-Lösung in Methanol neutralisiert und
gleichzeitig die Temperatur durch Kühlung von außen zwischen 10°C und 20°C gehalten
(pH-Wert einer Probe nach der Zugabe von entmineralisiertem Wasser: "7"). Dem
entstehenden Schlamm wurden 87,0 g Celite R 521® zugesetzt und das Gemisch wurde
anschließend gefiltert (Sprudelfilter; 50 psi). Nach dem Ausspülen des Filterkuchens mit
150,00 g Methylformat wurde das klare gelbe Filtrat einer fraktionierten Destillation
unterzogen (gepackte 25 cm-Destillationskolonne), bei der die Gefäßtemperatur während der
Destillation des Methyl-3-methoxy-2-dimethoxymethylacrylats bei 165°C gehalten wurde,
und die neben 1162,49 g zurückgewonnenem Trimethylorthoformat und 211,13 g
zurückgewonnenem Methyl-trans-3-methoxyacrylat auch 405,78 g Methyl-3-methoxy-2-
dimethoxymethylacrylat ergab. Die gaschromatografische Analyse des Methyl-3-methoxy-2-
dimethoxymethylacrylat ergab eine Bestimmung von 99 FID-Flächen-%. Der
Destillationsrückstand wurde mit 10,10 g ermittelt.
Es wurde der unter Beispiel 6 dargestellte Ablauf eingehalten mit der Ausnahme, dass das
Reaktionsgemisch geringfügig überneutralisiert worden ist (pH-Wert einer Probe nach der
Zugabe von entmineralisiertem Wasser: "9") und die Gefäßtemperatur während der
Destillation auf 120°C begrenzt war. Hierdurch wurden 473,26 g Methyl-3,3-dimethoxy-2-
dimethoxymethylpropionat bei einer Bestimmung von 99 FID-Flächen-% isoliert.
Es wurde der unter Beispiel 6 dargestellte Ablauf eingehalten mit der Ausnahme, dass die
Zugabe des Katalysators bei einer Temperatur von 0°C und die Anfangsreaktion von Methyl
trans-3-methoxyacrylat mit Trimethylorthoformat bei einer Temperatur von 5°C erfolgt ist.
Abgesehen davon wurde etwa ein Drittel des FeCl3-Katalysators während der gesamten
Reaktionsdauer in das Reaktionsgemisch eingeleitet, das Anfangsreaktionsgemisch wurde
überneutralisiert (pH- Wert einer Probe nach der Zugabe von entmineralisiertem Wasser:
"9"), und nach der Isolierung des nicht umgesetzten Trimethylorthoformat wurden 12,0 g
Zinkacetat zugesetzt. Hierdurch konnten 549,47 g Methyl-3-methoxy-2-
dimethoxymethylacrylat isoliert werden. 1415,77 g Trimethylorthoformat und 215,58 g
Methyl-trans-3-methoxyacrylat und 215,58 g Methyl-trans-3-methoxyacrylat wurden
zurückgewonnen. Dies entspricht einer isolierten Ausbeute an Methyl-3-methoxy-2-
dimethoxymethylacrylat von theoretischen 93,7% ausgehend von dem umgesetzten Methyl
trans-3-methoxyacrylat und theoretischen 53,3% ausgehend von dem umgesetzten
Trimethylorthoformat.
Claims (69)
1. Substituierte Acrylate der allgemeinen Formel I:
wobei R1, R2, R3 und R4 die gleichen oder unterschiedliche Alkylgruppen, Zykloalkylgruppen, Aralkylgruppen oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sind.
wobei R1, R2, R3 und R4 die gleichen oder unterschiedliche Alkylgruppen, Zykloalkylgruppen, Aralkylgruppen oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sind.
2. Ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I,
das aus der Eliminierung eines Alkohols der allgemeinen Formel R2OH, R3OH, R4OH oder R5OH aus einem Malondialdehydacetal der allgemeinen Formel (II):
besteht, wobei R1, R2, R3, R4 und R5 die gleichen oder unterschiedliche Alkylgruppen, Zykloalkylgruppen, Aralkylgruppen oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sind.
das aus der Eliminierung eines Alkohols der allgemeinen Formel R2OH, R3OH, R4OH oder R5OH aus einem Malondialdehydacetal der allgemeinen Formel (II):
besteht, wobei R1, R2, R3, R4 und R5 die gleichen oder unterschiedliche Alkylgruppen, Zykloalkylgruppen, Aralkylgruppen oder Arylgruppen mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen sind.
3. Das Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Eliminierung in Gegenwart eines
Katalysators stattfindet.
4. Das Verfahren nach Anspruch 3, bei dem es sich beim Katalysator um einen
sauren Katalysator handelt.
5. Das Verfahren nach Anspruch 4, bei dem es sich beim Katalysator um eine
schwache Lewis-Säure handelt.
6. Das Verfahren nach Anspruch 3, bei dem es sich beim Katalysator um ein Salz
handelt.
7. Das Verfahren nach Anspruch 6, bei dem es sich beim Katalysator um das Salz
eines Übergangsmetalls handelt.
8. Das Verfahren nach Anspruch 7, bei dem es sich beim Katalysator um ein
Zinksalz bzw. ein Eisensalz handelt.
9. Das Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Salz aus folgender Gruppe von
Verbindungen ausgewählt wird: Zn(ac ac)2, ZnSO4, ZnCl2, Zn(OAc)2 und Fe(OAC)2
10. Das Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Eliminierung in Gegenwart eines
heterogenen Katalysators stattfindet.
11. Das Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der heterogene Katalysator aus der
Gruppe der Oxide, Zeolithe, Siliziumdioxide, Montmorillonite und der Zeolithe und
Montmorillonite mit Metallaustauschatomen ausgewählt wird.
12. Das Verfahren nach Anspruch 11, bei dem es sich bei den Oxiden um
Metalloxide handelt, die aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus Aluminiumoxid und
Zinkoxid besteht.
13. Das Verfahren nach Anspruch 3 bzw. 10, bei dem die Katalysatorkonzentration
zwischen 0,000001 und 5000 Gew.-% bezogen auf Verbindungen der allgemeinen Formel II
liegt.
14. Das Verfahren nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 bzw. 12, bei dem die
Eliminierung im Temperaturbereich zwischen 20°C und 300°C liegt.
15. Das Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Eliminierung zwischen etwa
50°C und 200°C erfolgt.
16. Das Verfahren nach Anspruch 15, bei dem die Eliminierung zwischen etwa
130°C und 190°C erfolgt.
17. Das Verfahren nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 bzw. 12, bei dem die
Eliminierung in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels erfolgt.
18. Das Verfahren nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 15 bzw 16, bei
dem die Verbindungen der allgemeinen Formel II in ein katalysatorhaltiges inertes
hochsiedendes Lösungsmittel eingeleitet und die Produkte der allgemeinen Formel I mittels
Destillation entfernt werden.
19. Das Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die Entfernung der Produkte der
allgemeinen Formel I mittels Vakuumdestillation erfolgt.
20. Das Verfahren nach Anspruch 19, bei dem die Reaktion auf einem
Fallstromverdampfer, einem Verdampfer mit Wischsystem oder einem Kurzwegverdampfer
erfolgt.
21. Das Verfahren nach Anspruch 20, bei dem es sich um ein kontinuierliches
Verfahren handelt.
22. Das Verfahren nach Anspruch 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, bei dem die
Eliminierung in der Gasphase erfolgt.
23. Das Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Eliminierung in der Gasphase
unter Vakuum erfolgt.
24. Das Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die Eliminierungsreaktion in
Gegenwart eines inerten Gases oder eines inerten organischen Lösungsmittels erfolgt.
25. Das Verfahren nach Anspruch 22, bei dem die Eliminierung innerhalb eines
Temperaturbereichs zwischen etwa 50°C und 400°C erfolgt.
26. Das Verfahren nach Anspruch 22, bei dem der Temperaturbereich zwischen
etwa 80°C und 280°C liegt.
27. Das Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Verbindung der allgemeinen
Formel I durch Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel IV,
wobei R1 und R2 der oben stehenden Definition entsprechen, mit einem Orthoformat der allgemeinen Formel V
hergestellt wird, bei dem R3, R4 und R5 der oben stehenden Definition entsprechen.
wobei R1 und R2 der oben stehenden Definition entsprechen, mit einem Orthoformat der allgemeinen Formel V
hergestellt wird, bei dem R3, R4 und R5 der oben stehenden Definition entsprechen.
28. Das Verfahren nach Anspruch 27, bei dem ein Orthoformat der allgemeinen
Formel V mit einem bis zu 10-fachen molaren Überschuss bezogen auf die Verbindungen der
allgemeinen Formel IV vorliegt.
29. Das Verfahren nach Anspruch 28, bei dem ein 1,2- bis 3-facher Überschuss an
Orthoformat der allgemeinen Formel V verwendet wird.
30. Das Verfahren nach Anspruch 27, bei dem die Verbindungen der allgemeinen
Formel I in Gegenwart eines homogenen bzw. heterogenen Katalysators hergestellt werden.
31. Das Verfahren nach Anspruch 30, bei dem es sich bei den Katalysatoren um
heterogene Katalysatoren handelt.
32. Das Verfahren nach Anspruch 30, bei dem die Katalysatoren aus der folgenden
Gruppe ausgewählt werden: SnCl4, SnCl3Ph, AlCl3, BBr3, SbF5, ZnCl2, FeCl3, BF3, TiCl4
oder eines anderen Katalysators auf einem inerten Trägermaterial, saure Montmorillonite,
Zeolithe oder Envirocats®.
33. Das Verfahren nach Anspruch 27 bzw. 32, bei dem das Reaktionsgemisch
mittels Basen bis zu einem vorgegebenen Maß neutralisiert wird.
34. Das Verfahren nach Anspruch 33, bei dem die Basen aus der Gruppe der
Alkoholate oder Carbonate ausgewählt werden.
35. Das Verfahren nach Anspruch 33, bei dem eventuell entstehende feste Salz-
Abfälle mechanisch entfernt werden.
36. Das Verfahren nach Anspruch 35, bei dem die mechanische Entfernung fester
Salz-Abfälle durch einen Sprudelfilter oder durch eine Zentrifuge erfolgt.
37. Das Verfahren nach Anspruch 27, bei dem die Verbindungen der allgemeinen
Formel I in Gegenwart der Katalysatoren hergestellt werden.
38. Das Verfahren nach Anspruch 37, bei dem es sich bei den Katalysatoren, die
zur Eliminierung der R5OH-Alkohole aus den primär entstandenen Verbindungen der
allgemeinen Formel II verwendet werden, um saure Katalysatoren handelt.
39. Das Verfahren nach Anspruch 38, bei dem es sich beim Katalysator um eine
schwache Lewis-Säure handelt.
40. Das Verfahren nach Anspruch 38, bei dem die Katalysatoren, die für die
Eliminierung der R5OH-Alkohole aus den primär entstandenen Verbindungen der
allgemeinen Formel II verwendet werden, um Salze handelt.
41. Das Verfahren nach Anspruch 40, bei dem es sich bei den Salzen um
Übergangsmetallsalze handelt.
42. Das Verfahren nach Anspruch 41, bei dem es sich bei den
Übergangsmetallsalzen um Zink- und Eisensalze handelt.
43. Das Verfahren nach Anspruch 42, bei dem die Zinksalze aus der folgenden
Gruppe ausgewählt werden: Zn(ac ac)2, ZnSO4, ZnCl2, Zn(OAc)2, und bei dem Eisensalz
handelt es sich um Fe(OAC)2.
44. Das Verfahren nach Anspruch 38, bei dem es sich bei den Katalysatoren, die
für die Eliminierung der R5OH-Alkohole aus den primär entstandenen Verbindungen der
allgemeinen Formel II verwendet werden, um heterogene Katalysatoren handelt.
45. Das Verfahren nach Anspruch 44, bei dem es sich bei den heterogenen
Katalysatoren um Oxide handelt.
46. Das Verfahren nach Anspruch 45, bei dem es sich bei den Oxiden um
Metalloxide handelt.
47. Das Verfahren nach Anspruch 46, bei dem es sich bei den Metalloxiden um
Aluminiumoxid oder Zinkoxid handelt.
48. Das Verfahren nach Anspruch 44, bei dem die Katalysatoren aus der folgenden
Gruppe ausgewählt werden: Zeolithe, Siliziumdioxid, Montmorillonite sowie Zeolithe und
Montmorillonite mit Metallaustauschatomen.
49. Das Verfahren nach Anspruch 27, bei dem die primäre Reaktion der
Verbindungen der allgemeinen Formel IV und V bei niedrigerer Temperatur durchgeführt
wird als die Eliminierung der allgemeinen Alkohole der allgemeinen Formel R5OH.
50. Das Verfahren nach Anspruch 49, bei dem die Eliminierung der Alkohole der
allgemeinen Formel R5OH im Temperaturbereich zwischen etwa 40°C und 280°C
durchgeführt wird.
51. Das Verfahren nach Anspruch 50, bei dem die Temperatur zwischen etwa 80°C
und 230°C liegt.
52. Das Verfahren nach Anspruch 51, bei dem der Temperaturbereich zwischen
etwa 130°C und 190°C liegt.
53. Das Verfahren nach Anspruch 50, bei dem die Eliminierung der Alkohole der
allgemeinen Formel R5OH während der Destillation der Verbindungen der allgemeinen
Formel I durchgeführt wird.
54. Das Verfahren nach Anspruch 27, bei dem die Reaktion in Gegenwart einer
"Fängersubstanz" für Alkohole der allgemeinen Formel R5OH erfolgt.
55. Das Verfahren nach Anspruch 54, bei dem es sich bei der "Fängersubstanz"
um ein Säureanhydrid handelt.
56. Das Verfahren nach Anspruch 27, bei dem nicht umgesetzte Ausgangsstoffe
der allgemeinen Formel IV und V sowie die Produkte der allgemeinen Formel I durch
Destillation zurückgewonnen werden.
57. Das Verfahren nach Anspruch 56, bei dem es sich bei der Destillation um eine
fraktionierte Destillation handelt.
58. Das Verfahren nach Anspruch 56 bzw. 57, bei dem die Exposition der
Verbindungen der allgemeinen Formel V mit den Salz-Abfällen der jeweiligen Katalysatoren
vermieden wird, da sie eine partielle Zersetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel V
verursacht.
59. Das Verfahren nach Anspruch 27 oder 57, bei dem die Gegenwart eines
Katalysators die Eliminierung der Alkohole der allgemeinen Formel R6OH aus den
Verbindungen der allgemeinen Formel VI
bei denen R6 für R1, R2, R3, R4 oder R5 steht, vor oder während der Rückgewinnung eventuell nicht umgesetzter Verbindungen der allgemeinen Formel IV begünstigt.
bei denen R6 für R1, R2, R3, R4 oder R5 steht, vor oder während der Rückgewinnung eventuell nicht umgesetzter Verbindungen der allgemeinen Formel IV begünstigt.
60. Das Verfahren nach Anspruch 59, bei dem es sich beim Katalysator um einen
heterogenen Katalysator oder Abfallstoffe handelt, die aus der Neutralisation des primären
Reaktionsgemisches entstanden sind.
61. Das Verfahren nach Anspruch 27, bei dem das Reaktionsgemisch mit Wasser
vermischt und anschließend die wässrige Phase entfernt wird.
62. Das Verfahren nach Anspruch 61, bei dem das Reaktionsgemisch mit der
wässrigen Lösung einer Base vermischt und anschließend die wässrige Phase entfernt wird.
63. Das Verfahren nach Anspruch 2 oder 27, bei dem die Produkte der allgemeinen
Formel I durch Destillation weiter gereinigt werden.
64. Das Verfahren nach Anspruch 63, bei dem die fraktionierte Destillation
verwendet wird.
65. Ein Verfahren, das aus einer Hydrolyse der Produkte der allgemeinen Formel I
zu freien Aldehyden der allgemeinen Formel III
sowie einer Reaktion mit einem Reaktionspartner der nachstehenden Gruppe besteht: Hydroxylamine, Hydroxylaminsalze, Hydrazin, Hydrazinsalze, Formamid, Amidine, Amidinsalze, Alkyl-3-aminoacrylate, Cycloalkyl-3-aminoacrylate, Aryl-3-aminoacrylate, Aralkyl-3-aminoacrylate, Guanidine, Guanidinsalze, Aminoguanidine, Aminoguanidinsalze, Nitroguanidin, Nitroguanidinsalze, O-alkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-Zycloalkyl- Isoharnstoffe und ihre Salze, O-aralkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-Aryl-Isoharnstoffe und ihre Salze, S-alkyl-Isothioharnstoffe, S-Zykloalkyl-Isothioharnstoffe, S-aralkyl- Isothioharnstoffe, S-aryl-Isothioharnstoffe bzw. S-alkyl-Isothiouroniumsalze, S-Zykloalkyl- Isothiouroniumsalze, S-aralkyl-Isothiouroniumsalze, S-aryl-Isothiouroniutnsalze, Thioharnstoff und Harnstoff, bei der es zur Bildung von heterozyklischen Verbindungen kommt.
zu freien Aldehyden der allgemeinen Formel III
sowie einer Reaktion mit einem Reaktionspartner der nachstehenden Gruppe besteht: Hydroxylamine, Hydroxylaminsalze, Hydrazin, Hydrazinsalze, Formamid, Amidine, Amidinsalze, Alkyl-3-aminoacrylate, Cycloalkyl-3-aminoacrylate, Aryl-3-aminoacrylate, Aralkyl-3-aminoacrylate, Guanidine, Guanidinsalze, Aminoguanidine, Aminoguanidinsalze, Nitroguanidin, Nitroguanidinsalze, O-alkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-Zycloalkyl- Isoharnstoffe und ihre Salze, O-aralkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-Aryl-Isoharnstoffe und ihre Salze, S-alkyl-Isothioharnstoffe, S-Zykloalkyl-Isothioharnstoffe, S-aralkyl- Isothioharnstoffe, S-aryl-Isothioharnstoffe bzw. S-alkyl-Isothiouroniumsalze, S-Zykloalkyl- Isothiouroniumsalze, S-aralkyl-Isothiouroniumsalze, S-aryl-Isothiouroniutnsalze, Thioharnstoff und Harnstoff, bei der es zur Bildung von heterozyklischen Verbindungen kommt.
66. Das Verfahren nach Anspruch 65, bei dem die Reaktion in-situ durchgeführt
wird.
67. Ein Verfahren, das aus der direkten Reaktion der Produkte der allgemeinen
Formel I
mit einem Reaktionspartner der nachstehenden Gruppe besteht: Hydroxylamine, Hydroxylaminsalze, Hydrazin, Hydrazinsalze, Formamid, Amidine, Amidinsalze, Guanidine, Guanidinsalze, Aminoguanidine, Aminoguanidinsalze, Alkyl-3-aminoacrylate, Cycloalkyl-3 - aminoacrylate, Aryl-3-aminoacrylate, Aralkyl-3-aminoacrylate, Nitroguanidin, Nitroguanidinsalze, O-alkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-Zycloalkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-aralkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-Aryl-Isoharnstoffe und ihre Salze, S-alkyl-Isothioharnstoffe, S-Zykloalkyl-Isothioharnstoffe, S-aralkyl-Isothioharnstoffe, S-aryl- Isothioharnstoffe bzw. S-alkyl-Isothiouroniumsalze, S-Zykloalkyl-Isothiouroniumsalze, S-aralkyl-Isothiouroniumsalze, S-aryl-Isothiouroniumsalze, Thioharnstoff und Harnstoff, bei der es zur Bildung von heterozyklischen Verbindungen kommt.
mit einem Reaktionspartner der nachstehenden Gruppe besteht: Hydroxylamine, Hydroxylaminsalze, Hydrazin, Hydrazinsalze, Formamid, Amidine, Amidinsalze, Guanidine, Guanidinsalze, Aminoguanidine, Aminoguanidinsalze, Alkyl-3-aminoacrylate, Cycloalkyl-3 - aminoacrylate, Aryl-3-aminoacrylate, Aralkyl-3-aminoacrylate, Nitroguanidin, Nitroguanidinsalze, O-alkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-Zycloalkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-aralkyl-Isoharnstoffe und ihre Salze, O-Aryl-Isoharnstoffe und ihre Salze, S-alkyl-Isothioharnstoffe, S-Zykloalkyl-Isothioharnstoffe, S-aralkyl-Isothioharnstoffe, S-aryl- Isothioharnstoffe bzw. S-alkyl-Isothiouroniumsalze, S-Zykloalkyl-Isothiouroniumsalze, S-aralkyl-Isothiouroniumsalze, S-aryl-Isothiouroniumsalze, Thioharnstoff und Harnstoff, bei der es zur Bildung von heterozyklischen Verbindungen kommt.
68. Methyl-3-methoxy-2-dimethoxymethylacrylat.
69. Ethyl-3-ethoxy-2-diethoxymethylacrylat.
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