Die Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung zum Auslösen
wenigstens einer Funktion eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einem
zumindest ein Betätigungselement aufweisenden Betätigungsmodul,
wobei das Betätigungselement über Verbindungsleitungen an einer
Steuereinrichtung angeschlossen ist, die mit zumindest einem Endgerät
zum Umsetzen der Auslösefunktion(en) verbunden ist, wobei das
Betätigungmodul ein Steckkupplungsteil aufweist, das lösbar mit
einem dazu passenden, an der Verbindungsleitung angeschlossenen
Gegensteckkupplungsteil verbindbar ist. Desweiteren betrifft die
Erfindung eine Betätigungseinrichtung zum Auslösen von Funktionen
eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens zwei Betätigungselementen,
die über Verbindungsleitungen an einer Steuereinrichtung an
geschlossen sind, die mit zumindest einem Endgerät zum Umsetzen
der Auslösefunktion(en) verbunden ist.
Aus der Praxis kennt man bereits eine solche Betätigungseinrichtung,
die mehrere Betätigungsmodule zum Betätigen von elektrischen
Fensterhebern aufweist. Dabei sind die Betätigungsmodule im Innenraum
des Kraftfahrzeugs an der Mittelkonsole sowie an den Innenseiten
der hinteren Fahrzeugtüren und am Türschloß der Fahrertüre
angeordnet. Die Betätigungsmodule weisen jeweils mehrere, als
elektrische Taster ausgebildete Betätigungselemente auf, die über
einen Kabelbaum mit einer zentralen Steuereinrichtung verbunden
sind. Die Steuereinrichtung ist über Verbindungskabel an den für
das Öffnen und Schließen der einzelnen Fenster des Fahrzeugs
vorgesehen elektrischen Stellantrieben angeschlossen. Mittels der
Steuereinrichtung werden die Stellantriebe in Abhängigkeit von der
Stellung der Betätigungselemente und in Abhängigkeit von weiteren
Parametern, wie zum Beispiel der Stellung des Zündschlosses
gesteuert. Um bei der Herstellung des Fahrzeugs die Montage der
Betätigungsmodule und im Falle einer Reparatur des Fahrzeugs deren
Demontage zu erleichtern, ist an den Betätigungsmodulen jeweils
ein Steckkupplungsteil vorgesehen, daß mit einem jeweils dazu
passenden Gegensteckkupplungsteil des Kabelbaums verbunden ist.
Auch die Steuereinrichtung ist über eine Steckkupplung mit dem
Kabelbaum elektrisch verbunden. Die Betätigungseinrichtung hat jedoch
den Nachteil, daß die Anordnung der Betätigungsmodule und -elemente
in dem Fahrzeuginnenraum bei der Herstellung des Fahrzeugs fest
vorgegeben wird und dann nicht mehr ohne weiteres verändert und
an die individuellen Bedürfnisse und/oder die Körpergröße der
Benutzer des Fahrzeugs angepaßt werden kann. So ist beispielsweise
ein nachträgliches Verlegen eines in der Mittelkonsole angeordneten
Betätigungselementes für einen elektrischen Fensterheber an die
Türinnenseite der Fahrertüre nicht oder nur mit großem Aufwand
möglich.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Betätigungseinrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise eine
Anpassung der Lage der für das Betätigen der Funktionen des
Kraftfahrzeugs vorgesehenen Betätigungsstellen in dem Fahrzeug an
Vorgaben oder an individuelle Wünsche des Fahrzeugsbenutzers
ermöglicht.
Bei einer Betätigungseinrichtung zum Auslösen wenigstens einer
Funktion eines Kraftfahrzeugs, mit mindestens einem zumindest ein
Betätigungselement aufweisenden Betätigungsmodul, wobei das
Betätigungselement über Verbindungsleitungen an einer Steuerein
richtung angeschlossen ist, die mit zumindest einem Endgerät zum
Umsetzen der Auslösefunktion(en) verbunden ist, wobei das
Betätigungmodul ein Steckkupplungsteil aufweist, das lösbar mit
einem dazu passenden, an der Verbindungsleitung angeschlossenen
Gegensteckkupplungsteil verbindbar ist, besteht die Lösung dieser
Aufgabe darin, daß an den Verbindungsleitungen wenigstens zwei
jeweils zu dem Steckkupplungsteil des Betätigungmoduls passende
Gegensteckkupplungsteile angeschlossen sind, die beim Verändern
der Position des Betätigungsmoduls in dem Fahrzeug wahl- oder
wechselweise mit dem Steckkupplungsteil verbindbar sind.
In vorteilhafter Weise kann dadurch die Lage des Betätigungsmoduls
auf einfache Weise an die individuellen Wünsche oder Bedürfnisse
des (der) Fahrzeugbenutzer(s) angepaßt werden, in dem das
Steckkupplungsteil des Betätigungsmoduls wahl- oder wechselweise
mit den einzelnen, an unterschiedlichen Orten in dem Fahrzeug
angeordneten Gegenkupplungsteilen der Verbindungsleitungen verbunden
wird. Das Betätigungsmodul kann also auf einfache Weise von einem
Gegensteckkupplungsteil in ein anderes umgesteckt werden, ohne das
dazu eine Veränderung an den Verbindungsleitungen erforderlich ist.
Die Gegensteckkupplungteile sind vorzugsweise in oder hinter
vorgefertigten Ausschnitten, Öffnungen und/oder ausbrechbaren
Wandungsbereichen im Armaturenbrett, in der Mittelkonsole oder in
einem anderen Inneneinrichtungsteil des Fahrzeugs angeordnet, so
daß sie leicht zugänglich sind.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist zusätzlich zu dem ersten Betätigungsmodul zumindest ein zweites
Betätigungsmodul mit einem zu den Gegensteckkupplungsteilen jeweils
passenden und lösbar damit verbindbaren zweiten Steckkupplungsteil
vorgesehen, wobei die Gegensteckkupplungsteile jeweils wenigstens
zwei Gegenanschlußkontakte aufweisen, die jeweils über eine
Verbindungsleitung mit einem ihnen jeweils zugeordneten, zum Auslösen
einer der Funktionen vorgesehenen Steuereingang der Steuereinrichtung
verbunden sind, und wobei die Steckkupplungsteile der Betätigungs
elemente jeweils mindestens einen Anschlußkontakt haben, der
derart an dem Steckkupplungsteil angeordnet ist, daß er bei in
Kupplungsstellung befindlichem Steckkupplungsteil den für das
Auslösen der dem jeweiligen Betätigungselement zugeordneten Funktion
vorgesehen Gegenanschlußkontakt des Gegensteckkupplungsteiles
kontaktiert. In vorteilhafter Weise ist es dadurch möglich,
mehrere Betätigungsmodule in ihrer Lage an die Vorgaben oder
individuellen Wünsche des Fahrzeugbenutzers anzupassen, wobei
aufgrund der mechanischen Codierung der Betätigungsmodule bei einer
Lageveränderung eines Betätigungsmoduls jeweils die Zuordung zwischen
dem Betätigungsmodul und der Funktion, die das Betätigungsmodul
auslöst, erhalten bleibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich
zu dem ersten Betätigungsmodul zumindest ein zweites Betätigungsmodul
mit einem zu den Gegensteckkupplungsteilen passenden und lösbar
damit verbindbaren zweiten Steckkupplungsteil vorgesehen, wobei
die Verbindungsleitungen als ein Teil eines die Gegensteckkupplungs
teile und die Steuereinrichtung miteinander verbindenden Bussystems
ausgebildet sind, wobei den Betätigungsmodulen jeweils eine
Codiervorrichtung zugeordnet ist, die eine das jeweilige Be
tätigungselement identifizierende Kennung aufweist, wobei diese
Kennungen über das Bussystem zu der Steuereinrichtung übertragbar
sind, und wobei die Steuereinrichtung eine Decodiervorrichtung zum
Zuordnen der Kennungen der Betätigungselemente zu den auszulösenden
Funktionen aufweist. Dabei ermöglicht das Bussystem vor allem bei
einer großen Anzahl von Betätigungselementen einen vergleichweise
geringen Verkabelungsaufwand für die elektrischen Verbindungen
zwischen den Betätigungselementen und der Steuereinrichtung.
Vorteilhaft ist, wenn wenigstens ein Abdeckelement vorgesehen
ist, das lösbar mit den Gegensteckkupplungsteilen oder einer
benachbart dazu angeordneten Öffnung in einem Armaturenbrett, einer
Konsole oder dergleichen Inneneinrichtungsteil verbindbar ist und
in Gebrauchsstellung zumindest die Gegenanschlußkontakte wenigstens
eines der Gegensteckkupplungsteile überdeckt. Unbenutzte Gegen
steckkupplungsteile, die nicht mit einem Betätigungsmodul verbunden
sind, sind dann verdeckt hinter dem Abdeckelement angeordnet. Dabei
sind die Gegenanschlußkontakte durch das Abdeckelement gleichzeitig
auch vor Verschmutzung und mechanischer Beschädigung geschützt.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das Abdeckelement ein Ablagefach
aufweist oder als Ablagefach ausgebildet ist. Öffnungen, in denen
keine Betätigungselemente angeordnet sind, können dann als Ablagefach
genutzt werden. Außerdem sind diese Öffnungen dann für die Benutzer
des Fahrzeugs praktisch nicht als Abdeckelement für ein Betätigungs
element erkennbar.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird bei einer Betätigungseinrichtung
zum Auslösen von Funktionen eines Kraftfahrzeugs, mit wenigstens
zwei Betätigungselementen, die über Verbindungsleitungen an einer
Steuereinrichtung angeschlossen sind, die mit zumindest einem
Endgerät zum Umsetzen der Auslösefunktion(en) verbunden ist, dadurch
gelöst, daß die Verbindungsleitungen als ein Teil eines die
Betätigungselemente und die Steuereinrichtung miteinander
verbindenden Bussystems ausgebildet sind, daß den Betätigungs
elementen jeweils eine Codiervorrichtung zugeordnet ist, die eine
das jeweilige Betätigungselement identifizierende Kennung aufweist,
daß diese Kennungen über das Bussystem zu der Steuereinrichtung
übertragbar sind, daß die Steuereinrichtung eine programmierbare
Decodiervorrichtung zum Zuordnen der Kennungen der Betätigungs
elemente zu den auszulösenden Funktionen aufweist und daß die
Steuereinrichtung zum Verändern dieser Zuordnung mit einer
Programmiereinrichtung verbindbar oder verbunden ist.
Dadurch kann der Ort, an dem ein einer bestimmten Funktion
zugeordnetes Betätigungselement angeordnet ist, auf einfache Weise
an die individuellen Wünsche oder Bedürfnisse des (der) Fahr
zeugbenutzer(s) angepaßt werden, indem die Decodiervorrichtung
mittels der Programmiereinrichtung so umprogrammiert wird, daß den
einzelnen Kennungen der Betätigungselemente bei der Decodierung
eine andere Funktion zugeordnet wird. In vorteilhafter Weise braucht
dabei weder eine Veränderung an der Verkabelung der Betätigungs
elemente durchgeführt werden, noch müssen die Betätigungselemente
selbst in ihrer Lage verändert werden. Bei der Umprogrammierung
der Decodiervorrichtung können beispielsweie die Funktionen, die
zwei unterschiedlichen Kennungen zugeordnet sind, miteinander
vertauscht werden, so daß dann beispielsweise ein Betätigungselement,
das ursprünglich zum Betätigen eines elektrisch verstellbaren
Heckscheibenrollos vorgesehen war, nach dem Umprogrammieren zum
Betätigen einer Heckscheibenheizung dienen kann und umgekehrt.
Selbstverständlich können aber auch beliebige andere Zuordnungen,
bestehend aus jeweils einer Kennung und einer beim Empfang dieser
Kennung auszulösenden Funktion in die Decodiereinrichtung
einprogrammiert werden. Gegebenenfalls ist es dabei sogar möglich,
unterschiedlichen Kennungen dieselbe Funktion zuzuordnen, so daß
diese Funktion dann mit mehreren Betätigungselementen wahl- oder
wechselweise ausgelöst werden kann. Eine solche Doppelbelegung kann
beispielsweise bei Betätigungselementen für elektrische Fensterheber
zweckmäßig sein, wobei ein Betätigungselement am Fahrerplatz und
ein weiteres für die selbe Funktion vorgesehenes Betätigungs
element an dem Fenster angeordnet sein kann, daß mittels der
Betätigungselemente verstellbar ist.
Die Programmiereinrichtung kann in das Fahrzeug integriert sein,
beispielweise in einen Bordcomputer. Die Programmiereinrichtung
kann aber auch als externe, von dem Fahrzeug getrennte Programmier
einrichtung ausgebildet sein, die beispielsweise in einer Kfz-
Werkstatt über eine Schnittstelle mit der Steuereinrichtung verbunden
wird. Gegebenenfalls kann die Programmiereinrichtung auch in ein
Diagnosegerät integriert sein, mit dem beispielsweise in einer
Kraftfahrzeug-Werkstatt der Motorelektronik oder anderen elektro
nischen Komponenten des Fahrzeugs gespeicherte Daten ausgelesen
werden können.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird bei einer Betätigungsein
richtung zum Auslösen von Funktionen eines Kraftfahrzeugs, mit
wenigstens zwei Betätigungselementen, die über Verbindungsleitungen
an einer Steuereinrichtung angeschlossen sind, die mit zumindest
einem Endgerät zum Umsetzen der Auslösefunktion(en) verbunden ist,
auch dadurch gelöst, daß die Verbindungsleitungen als ein Teil
eines die Betätigungselemente und die Steuereinrichtung miteinander
verbindenden Bussystems ausgebildet sind, daß den Betätigungs
elementen jeweils eine programmierbare Codiervorrichtung zugeordnet
ist, die eine das Betätigungselement identifizierende Kennung
aufweist, daß diese Kennungen über das Bussystem zu der Steuerein
richtung übertragbar sind, daß die Steuereinrichtung eine
Decodiervorrichtung zum Zuordnen der Kennungen der Betätigungs
elemente zu den auszulösenden Funktionen aufweist und daß die
Codiervorrichtungen zum Ändern und/oder Vertauschen ihrer Kennungen
mit einer Programmiereinrichtung verbindbar oder verbunden ist.
Auch bei dieser Lösung kann der Ort, an dem ein einer bestimmten
Funktion zugeordnetes Betätigungselement angeordnet ist, auf einfache
Weise an die individuellen Wünsche oder Bedürfnisse des (der)
Fahrzeugbenutzer(s) angepaßt werden. In vorteilhafter Weise ist
dazu weder eine Veränderung an der Verkabelung der Betätigungs
elemente erforderlich, noch müssen die Betätigungselemente in ihrer
Lage verändert werden.
Die vorstehend genannte Aufgabe kann bei einer Betätigungsein
richtung zum Auslösen von Funktionen eines Kraftfahrzeug, mit
wenigstens zwei Betätigungselementen, die über Verbindungsleitungen
an einer Steuereinrichtung angeschlossen sind, die mit zumindest
einem Endgerät zum Umsetzen der Auslösefunktion(en) verbunden
ist, wobei die Betätigungselemente jeweils an einem ihnen jeweils
zugeordneten Steuereingang der Steuereinrichtung angeschlossen
sind, auch dadurch gelöst werden, daß die Steuereinrichtung eine
programmierbare Zuordnungseinrichtung zum Zuordnen der Steuereingänge
zu den auszulösenden Funktionen aufweist und daß die Zuordnungsein
richtung zum Ändern dieser Zuordnung mit einer Programmierein
richtung verbunden oder verbindbar ist.
Auch bei dieser Lösung kann der Ort, an dem eine Funktion des
Fahrzeugs betätigt wird, auf einfache Weise an die individuellen
Wünsche oder Bedürfnisse des (der) Fahrzeugbenutzer(s) angepaßt
werden. Die Zuordnungseinrichtung wird dazu mittels der Pro
grammiereinrichtung so umprogrammiert, daß den Betätigungselementen
eine andere Funktion zugeordnet wird. Dadurch ist es beispielsweise
möglich, die Zuordnungseinrichtung so umzuprogrammieren, daß ein
Betätigungselement, daß ursprünglich zum Betätigen eines
elektrischen Fensterhebers vorgesehen war, nach dem Umprogrammieren
zum Betätigen eines elektrisch verstellbaren Schiebedachs dient.
In vorteilhafter Weise braucht auch bei dieser Lösung weder eine
Veränderung an der Verkabelung der Betätigungselemente durchgeführt
zu werden, noch müssen die Betätigungselemente selbst in ihrer
Lage verändert werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens
ein eine vorzugsweise durch ein Pictogramm gebildete Markierung
aufweisendes Anzeigeelement vorgesehen, daß eine Anschlußstelle
zum lösbaren Verbinden mit Betätigungselementen und/oder Betätigungs
modulen aufweist, wobei wenigstens zwei Betätigungselemente und/oder
Betätigungsmodule zum wahl- oder wechelweisen Verbinden mit dem
Anzeigeelement jeweils eine zu der Anschlußstelle passende
Gegenanschlußstelleaufweisen. Das Anzeigeelement eines Betätigungs
elements kann dann nach dem Umprogrammieren der dem Betätigungs
element zugeordneten Funktion auf einfache Weise gegen ein
anderes, die neue Funktion des Betätigungselement anzeigendes
Anzeigeelement ausgetauscht werden.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist das
Anzeigeelement kappenförmig ausgebildet und übergreift in
Gebrauchsstellung einen an dem Betätigungselement und/oder
Betätigungsmodul angeordneten Vorsprung. Dabei kann das kappenförmige
Anzeigeelement aus einem elastischen Material bestehen, daß in
Gebrauchsstellung den Vorsprung bereichsweise formschlüssig
hintergreift und/oder gegen die Rückstellkraft seines Werkstoffs
an dem Vorsprung reibschlüssig anliegt. Selbstverständlich kann
das Anzeigeelement auch auf andere Weise mit dem Betätigungselement
beziehungsweise dem Betätigungsmodul verbunden sein, beispiels
weise mit Hilfe einer Raste, einer Verschraubung und/oder einer
Klemmverbindung.
Besonders vorteilhaft ist, wenn wenigstens ein Betätigungselement
und/oder Betätigungsmodul eine programmierbare Anzeige mit
steuerbaren, vorzugsweise matrixförmig angeordneten Anzeigesegmenten
aufweist, und wenn dieser Anzeige ein Datenspeicher zugeordnet ist,
der zum Verändern der Anzeigesegmente mit der Programmiereinrichtung
verbindbar oder verbunden ist. Der Benutzer des Kraftfahrzeugs kann
dann gegebenenfalls seine eigenen Pictogramme, Abbildungen
und/oder Beschriftungen in die Anzeige einprogrammieren.
Zweckmäßigerweise sind in dem Datenspeicher Speicherbereiche für
wenigstens zwei unterschiedliche Abbildungen und/oder Beschriftungen
gespeichert, wobei diese Speicherbereiche wahl- oder wechsel
weise mit der Anzeige verbindbar sind. Der Benutzer kann dann beim
Programmieren der Betätigungseinrichtung aus einer vorgegebenen
Anzahl von Abbildungen, Pictogrammen und/oder Beschriftungen
auswählen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens
ein Betätigungselement als elektrischer Schalter, Taster oder
Joystick ausgebildet. Der Schalter kann beispielsweise zum Betätigen
einer Feststellbremse, einer Kommunikationseinrichtung, wie zum
Beispiel einem Telefon, einem Endgerät für einen Internetanschluß
oder einem PC, oder eines automatischen Getriebes vorgesehen sein.
Die Tasten können beispielsweise zum Betätigen eines elektrischen
Fensterhebers, eines elektrischen Schiebedachs, einer
Sitzverstellvorrichtung, einer Waschmittelpumpe für eine Scheiben-
und/oder Scheinwerferreinigungsanlage und/oder einer Lichthupe
vorgesehen sein. Der Joystick kann zum Verschwenken eines
Rückspiegels oder zum Lenken des Fahrzeugs vorgesehen sein.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen zum Teil stärker schematisiert:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Betätigungseinrichtung, die
ein mehrere Betätigungsmodule und eine Steuereinrichtung
miteinander verbindendes Bussystem aufweist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Betätigungseinrichtung, bei
der die Betätigungsmodule jeweils über getrennte
Verbindungsleitungen an der Steuereinrichtung an
geschlossen sind,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine in einem Armaturenbrett vor
gesehene, nur teilweise dargestellte Öffnung, hinter
der mehrere Gegensteckkupplungsteile angeordnet sind,
wobei die damit lösbar verbindbaren Betätigungsmodule
in den Vormontagestellung neben den Gegensteckkupplungs
teilen angeordnet sind,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Betätigungsmoduls zum Betätigen
einer elektrischen Sitzverstellung und
Fig. 5 eine Aufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte Betätigungsmodul.
Eine im Ganzen mit 1 bezeichnete Betätigungseinrichtung zum Aus
lösen von Funktionen einer elektrischen Sitzverstellung eines
Kraftfahrzeugs hat mehrere Betätigungsmodule 2, die jeweils zwei
als elektrische Taster ausgebildete Betätigungselemente 3 aufweisen.
Die Betätigungselemente 3 sind über ein Bussystem mit Verbindungsleitungen
4 an einer zentralen Steuereinrichtung 5 angeschlossen.
Das Bussystem kann beispielweise ein an sich bekannter CAN-Bus sein.
In Fig. 1 ist erkennbar, daß die Steuereinrichtung 5 mit mehreren,
jeweils als Stellmotoren ausgebildeten Endgeräten 6 zum Umsetzen
der Auslösefunktion(en) verbunden ist. Die Stellmotoren 6 können
beispielsweise in die Rückenlehne oder das Sitzkissen des zu
verstellenden Fahrzeugsitzes integriert sein oder unterhalb des
Sitzes an einer mit der Fahrzeugkarosserie verbundenen Sitz
schiene angeordnet sein. Mittels der Stellmotoren 6 sind jeweils
2 Auslösefunktionen auslösbar, wobei sich der Stellmotor 6 beim
Auslösen der einen Auslösefunktion nach rechts und beim Auslösen
der anderen Auslösefunktion nach links dreht. Die Auslösefunktionen
können beispielweise das Verstellen der Neigung, der Länge, der
Breite und/oder der Form der Rückenlehne und/oder des Sitzkissens
des Fahrzeugsitzes sowie das Verstellen des Abstands zwischen der
Rückenlehne und der Kopfstütze des Fahrzeugsitzes umfassen. Die
Betätigungseinrichtung 1 ist jedoch nicht auf eine Betätigungsein
richtung 1 für eine Sitzverstellung beschränkt, sondern kann in
entsprechender Weise auch zum Betätigen oder Auslösen beliebiger
anderer Endgeräte 6 dienen.
Den Betätigungsmodulen 2 ist jeweils eine Codiervorrichtung
zugeordnet, in der für jedes Betätigungselement 3 des Betätigungs
moduls 2 jeweils eine Kennung gespeichert ist. Den einzelnen
Betätigungselementen 3 der Betätigungseinrichtung 1 sind jeweils
unterschiedliche Kennungen zugeordnet, so daß die Betätigungselemente
2 anhand der Kennung eindeutig voneinander unterscheidbar sind.
Beim Betätigen eines Betätigungselements 3 werden die Kennungen
über das Bussystem zu der Steuereinrichtung 5 übertragen. Das
Bussystem weist dazu in an sich bekannter Weise für jeden
Busteilnehmer jeweils eine Empfangs- und eine Sendeeinrichtung mit
Verstärker- beziehungsweise Treiberstufen auf. Außerdem ist eine
Bus-Steuerlogik vorgesehen, die den zeitlichen Ablauf der über den
Bus übertragenen Signale steuert.
Die Steuereinrichtung 5 hat eine programmierbare Decodiervorrichtung
zum Zuordnen der Kennung der Betätigungselemente 2 zu den
auszulösenden Funktionen. Die Decodiervorrichtung weist einen in
der Zeichnung nicht näher dargestellten Datenspeicher auf, in dem
eine Tabelle abgelegt ist, die jeder Kennung jeweils eine Funktion
zuordnet.
Sobald die Steuereinrichtung 5 eine von einem Betätigungsmodul 2
über den Bus übertragene Kennung empfängt, wird diese mittels der
Decodiervorrichtung entschlüsselt und der entsprechenden Funktion
zugeordnet. Danach wird das Endgerät 6 in einer für das Auslösen
dieser Funktion vorbestimmten Weise angesteuert, beispielsweise
über ein Relais, einen Halbleiterschalter oder dergleichen
elektrisches Schaltelement, welches das Endgerät 6 mit der
Versorgungsspannung des Kraftfahrzeugs verbindet.
Zum Verändern der Zuordnung der Kennungen zu den Funktionen ist
die Steuereinrichtung mit einer Programmiereinrichtung 7
verbindbar. Die Steuereinrichtung 5 weist dazu einen Schnittstellen
anschluß 8 auf, an dem die Programmiereinrichtung 7 anschließbar
ist. Die Programmiereinrichtung 7 kann beispielsweise - wie dies
in Fig. 1 dargestellt ist - als Mikrocomputer mit einem
Bildschirm 9 und einer Tastatur 10 ausgebildet sein. Über den
Schnittstellenanschluß 8 können die in dem Datenspeicher der
Steuereinrichtung 5 abgelegten, die Zurodnung der Kennung zu den
Funktionen definierenden Werte der Tabelle aus dem Datenspeicher
in die Programmiereinrichtung 7 übertragen und auf dem Bildschirm
9 angezeigt werden. Mittels der Programmiereinrichtung 7 kann der
die Zuordnung der Kennungen zu den Funktionen definierende
Speicherbereich des Datenspeichers der Steuereinrichtung 5
umprogrammiert werden. Dies kann beispielsweise in der Weise
geschehen, daß für die Zuordnung wenigstens einer Kennung
vorgesehene(n) Speicherstelle(n) des Datenspeichers mit aus der
Programmiereinrichtung 7 übertragenen Werten überschrieben wird
oder das Inhalte von wenigstens 2 Speicherstellen miteinander
vertauscht werden. Dadurch kann die Lage der für das Betätigen der
Funktionen in dem Fahrzeug vorgesehenen Betätigungsstellen auf
einfache Weise verändert und an die individuellen Wünsche des
Fahrzeugbenutzers angepaßt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist jedes der an den
Betätigungsmodulen 2 angeordneten Betätigungselemente 3 jeweils
über eine eigene, nur schematisch dargestellte Verbindungsleitung
4 an einem ihm jeweils zugeordneten Steuereingang 11 der Steuerein
richtung 5 angeschlossen. Die Steuereinrichtung 5 weist eine
programmierbare Zuordnungseinrichtung zum Zuordnen der Steuereingänge
5 und somit der Betätigungselemente 3 zu den auszulösenden
Funktionen auf. Die Zuordnungseinrichtung hat einen in der Zeichnung
nicht näher dargestellten Datenspeicher, in dem eine Tabelle abgelegt
ist, die jedem Steuereingang 11 der Steuereinrichtung 5 und somit
jedem Betätigungselement 3 jeweils eine Funktion zuordnet.
Beim Betätigen eines Betätigungselementes 3 wird von dem
betreffenden Betätigungselement 3 ein Steuersignal an den dem
Betätigungselement 3 zugeordneten Steuereingang 11 angelegt. Mittels
der Zuordnungseinrichtung wird dem Steuereingang 11, an dem das
Steuersignal anliegt, die entsprechende Funktion zugeordnet. Danach
wird das für das Auslösen dieser Funktion vorgesehene Endgerät 6
angesteuert. Die Ansteuerung der Endgeräte 6 bei dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 2 entspricht demjenigen des Ausführungsbeispiel
in Fig. 1.
Die Steuereinrichtung 5 weist einen mit der Zuordnungsein
richtung verbundenen Schnittstellenanschluß 8 auf, an dem eine
Programmiereinrichtung 7 anschließbar ist, die wie bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als Mikrocomputer ausgebildet sein
kann. Mittels der Programmiereinrichtung 7 kann der die Zuordnung
der Steuereingänge 11 zu den Funktionen definierende Speicherbereich
des Datenspeichers der Steuereinrichtung 5 umprogrammiert
werden. Dazu kann beispielsweise die einem Steuereingang 11
zugeordnete Speicherstelle des Datenspeichers mit aus der
Programmiereinrichtung 7 übertragenen Werten überschrieben werden.
Es können aber auch die Inhalte von wenigstens zwei Speicher
stellen miteinander vertauscht werden.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem
die Betätigungselemente 3 der Betätigungsmodule 2 über ein Bussystem
untereinander und mit der in Fig. 3 nicht näher dargestellten
zentralen Steuereinrichtung 5 verbunden sind. Die Betätigungsmodule
2 weisen jeweils ein Steckkupplungsteil 12 auf, und an den
Verbindungsleitungen 4 des Bussystems sind mehrere Gegensteckkupp
lungsteile 13 angeordnet, die jeweils zu den Steckkupplungsteilen
12 der Betätigungsmodule 2 passen, so daß die Betätigungsmodule 2
wahl- oder wechselweise mit dem Gegensteckkupplungsteilen 13
verbindbar sind. Die Steckkupplungsteile 12 weisen jeweils als
Kontaktstifte ausgebildete Anschlußkontakte 14 auf, die in
Verbindungsstellung an den mit dem betreffenden Steckkupplungsteil
12 verbundenen Gegensteckkupplungsteil 13 angeordneten Gegen
anschluß kontakten 15 kontaktieren.
Die Betätigungsmodule 2 weisen jeweils eine Codiervorrichtung auf,
in der für jedes Betätigungselement 3 des Betätigungsmodul 2 jeweils
eine Kennung abgelegt ist. Den einzelnen Betätigungselementen 3
der Betätigungseinrichtung 1 sind jeweils unterschiedliche Kennungen
zugeordnet, so daß die Betätigungselemente 2 anhand der Kennungen
eindeutig voneinander unterscheidbar sind. Beim Betätigen eines
Betätigungselementes 2 werden die Kennungen über das Bussystem zu
der Steuereinrichtung 5 übertragen.
Die Steuereinrichtung 5 hat eine programmierbare Decodiervor
richtung zum Zuordnen der Kennungen der Betätigungselemente 2 zu
den auszulösenden Funktionen. Die Decodiervorrichtung weist einen
in der Zeichnung nicht näher dargestellten Datenspeicher auf, in
dem eine Tabelle abgelegt ist, die jeder Kennung jeweils eine
Funktion zuordnet.
Sobald die Steuereinrichtung 5 eine von einem Betätigungsmodul 2
über den Bus übertragene Kennung empfängt, wird diese mittels der
Decodiervorrichtung entschlüsselt und der entsprechenden Funktion
zugeordnet. Danach wird das Endgerät 6 in einer für das Auslösen
dieser Funktion vorbestimmten Weise angesteuert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 kann die Lage und
Anordnung der Betätigungsmodule auf einfache Weise verändert
werden, in dem die Betätigungsmodule 2 miteinander vertauscht werden
oder in dem ein Betätigungsmodul 2 von einem Gegensteckkupplungsteil
13 abgezogen und auf ein anders, unbenutztes Gegensteckkupplungsteil
13 aufgesteckt wird. Dabei bleibt die Funktion, die beim
Betätigen des Betätigungselements 3 ausgelöst wird, unabhängig von
der Lage des Betätigungselements 3 erhalten. In Fig. 3 ist noch
erkennbar, daß die Gegensteckkupplungsteile 13 hinter einer in der
Wandung eines Inneneinrichtungsteils des Kraftfahrzeugs vorgesehenen
Öffnung 16 oder einem Ausschnitt angeordnet sind. Dabei sind
mehrere Gegensteckkupplungsteile 13 zu einer Gruppe zusammengefaßt.
Das in Fig. 5 gezeigte Betätigungsmodul 2 weist eine programmier
bare Anzeige 17 mit matrixförmig angeordneten Flüssigkristall-
Anzeigeelementen auf, auf der ein Pictogramm eines Fahrzeugsitzes
abgebildet ist. Beidseits der Anzeige 17 ist jeweils ein Betätigungs
element 3 angeordnet. Beim Betätigen des einen Betätigungselements
3 wird das Sitzkissen des Fahrzeugsitzes angehoben und beim
Betätigen des anderen Betätigungselements 3 abgesenkt. Die
Bewegungsrichtung des Sitzkissens ist auf der Anzeige 17 durch
einen Doppelpfeil markiert.
Die Anzeige 17 ist mit einem Bild- oder Datenspeicher verbunden,
der mehrere Bildspeicherbereiche aufweist, in denen Bilddaten für
unterschiedliche, auf der Anzeige 17 darstellbare Abbildungen
abgelegt sind. Mittels einer Umschalteinrichtung ist jeweils einer
dieser Bildspeicherbereiche zum Anzeigen der darin gespeicherten
Abbildung oder des darin gespeicherten Pictogramms mit der Anzeige
17 verbindbar. Zum Auswählen des entsprechenden Bildspeicherbereichs
ist die Anzeige 17 an der Programmiereinrichtung 7 anschließbar.
Zum Verändern der Anzeige 17 wird an der Programmiereinrichtung
7 mittels der Tastatur 10 ein Betätigungsmodul 2 ausgewählt, und
dann werden von der Programmiereinrichtung 7 über den Schnitt
stellenanschluß 8, die Steuereinrichtung 5 und die Verbindungs
leitungen 4 die für die Auswahl eines Bildspeicherbereichs
erforderlichen Daten an das ausgewählte Betätigungsmodul 2
übermittelt. Gegebenenfalls können zu Kontrollzwecken die
Speicheradresse des gerade mit der Anzeige 17 verbundenen
Bildspeicherbereichs und/oder die darin abgelegten Bilddaten zu
der Programmiereinrichtung 7 zurückübertragen und auf dem
Bildschirm 9 angezeigt werden.
Eine Betätigungseinrichtung 1 zum Auslösen wenigstens einer
Funktion eines Kraftfahrzeugs hat mindestens ein zumindest ein
Betätigungselement 3 aufweisenden Betätigungsmodul 2. Das
Betätigungselement 3 ist über Verbindungsleitungen 4 an einer
Steuereinrichtung 5 angeschlossen, die mit zumindest einem Endgerät
6 zum Umsetzen der Auslösefunktion(en) verbunden ist. Das
Betätigungmodul 2 weist ein Steckkupplungsteil 12 auf, das lösbar
mit jeweils einem von mehreren zu dem Steckkupplungsteil 12
passenden, an der Verbindungsleitung 4 angeschlossenen Gegen
steckkupplungsteilen 13 verbindbar ist. Dadurch ist es möglich,
durch wahl- oder wechselweises Verbinden des Steckkupplungsteils
12 mit den Gegensteckkupplungsteielen 13 die Position des
Betätigungsmoduls 2 in dem Fahrzeug zu verändern.