DE10060152A1 - Mit Luft betriebene Rotations- und Schneidevorrichtung zur Verwendung bei medizinischen und zahnmedizinischen Prozeduren - Google Patents
Mit Luft betriebene Rotations- und Schneidevorrichtung zur Verwendung bei medizinischen und zahnmedizinischen ProzedurenInfo
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Abstract
Eine luftgetriebene Rotations- und Schneidevorrichtung oder ein Handstück (10) verfügt über einen Doppelradrotor (102). Das Handstück (10) weist Verbindungskanäle (144) auf, um Luft von ersten Turbinenschaufeln (112) zur zweiten Turbinenschaufel (124) zu leiten. Jeder der Kanäle (144) ist nur durch Flächen (148, 150) sowie durch eine Fläche bestimmt, die in Richtung der Drehachse (22) des Rotors (152) weist. Dies ermöglicht es, die Verbindungskanäle (144), ausgehend von nur einer Richtung, parallel zu der Drehachse (22) auszuformen oder maschinell auszubilden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen eines Schneidewerkzeugs unter Verwen
dung von Druckluft. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung für eine mit Luft betriebene
Rotations- und Schneidevorrichtung, wie beispielsweise ein Bohrer, wie er bei medizinischen und zahn
medizinischen Prozeduren und maschinellen Bearbeitungsvorgängen verwendet wird.
In der japanischen Patentanmeldung JP 10-123746 (A), die im Namen der J. Morita Mfg. Corporation ein
gereicht wurde, wird eine mit Luft betriebene Rotations- und Schneidevorrichtung oder ein Handstück für
medizinische und zahnmedizinische Prozeduren und die maschinelle Bearbeitung von Werkstücken offen
bart. Bei der Vorrichtung wird ein Doppelradrotor eingesetzt, um auf effektive Weise pneumatische Ener
gie in eine Rotationskraft umzusetzen. Der Doppelradrotor hat eine Nabe in Form eines Rings, der an sei
ner äußeren Peripherie erste und zweite Turbinenräder aufweist. Das erste Turbinenrad umfasst eine Mehr
zahl von ersten Turbinenschaufeln, die sich jeweils radial nach außen von der Mitte der Nabe erstrecken. In
ähnlicher Weise umfasst das zweite Turbinenrad eine Mehrzahl von zweiten Turbinenschaufeln, die sich
gleichfalls radial und nach außen von der Mitte der Nabe aus erstrecken.
An seinem Kopf ist das Handstück mit einer Kammer versehen, in welcher ein inneres Gehäuse mit zylind
rischer Außenkonfiguration, die der Innenform der Kammer entspricht, aufgenommen ist. Das innere Ge
häuse wiederum nimmt den Rotor und einen Lagermechanismus zum drehbaren Abstützen des Rotors auf.
Der Kopf und das innere Gehäuse sind mit einem Luftzufuhrdurchlass zum Ausstoßen von komprimierter
Luft in Richtung auf das erste Turbinenrad des Rotors sowie mit einem Luftauslassdurchlass zum Abfüh
ren der Luft von dem zweiten Turbinenrad ausgebildet. Das innere Gehäuse ist mit einem Verbindungs
durchlass versehen, um die unter Druck stehende Luft von dem ersten Turbinenrad zu dem zweiten Turbi
nenrad zu leiten. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass die von dem Zuführdurchlass ausgestoßene unter
Druck stehende Luft auf die ersten Turbinenschaufeln des ersten Turbinenrades auftrifft. Dann strömt die
unter Druck stehende Luft durch den Verbindungsdurchlass zu dem zweiten Turbinenrad, wo sie auf die
zweiten Turbinenschaufeln auftrifft, um dann durch den Auslassdurchlass in die Atmosphäre entweichen zu
können.
Das oben beschriebene Handstück mit dem Doppelradrotor erlaubt es, die Energie der unter Druck stehen
den Luft auf höchst effektive Weise an den beiden Turbinenrädern zu verwenden. Dies führt dazu, dass der
Bohrer mit hoher Drehzahl und mit einem höheren Drehmoment als bei einem konventionellen Handstück
mit einem einstufigen Rotor gedreht werden kann.
Bei diesem Handstück mit dem Doppelradrotor verfügt der zylindrische Teil des inneren Gehäuses über
eine Mehrzahl von Schlitzen, die in einem vorgegebenen Umfangsbereichs desselben ausgebildet sind, um
die Verbindungsdurchlässe des inneren Gehäuses zu bestimmen. Die Schlitze sind mittels eines Verschlus
ses in Form eines Rings, der das innere Gehäuse umgibt, nach außen hin verschlossen. Die Vorrichtung ist
insofern nachteilig, als der zusätzliche Verschluss oder Ring benötigt wird. Außerdem sollten, um den Ring
an dem zylindrischen Gehäuse zu befestigen, Schraubengewinde in gegenüberliegende Außen- und Innen
flächen des zylindrischen Gehäuses bzw. des Rings eingearbeitet werden. Darüber hinaus führt ein mögli
cher Spalt zwischen dem zylindrischen Gehäuse und dem Ring zu einer Leckage der unter Druck stehenden
Luft, wodurch eine effektive Verwendung der von der unter Druck stehenden Luft eingebrachten Energie
und somit die Stabilität hinsichtlich der Drehzahl und des Drehmoments des Rotors verschlechtert werden.
Das Handstück führt selbst bei hohen Drehzahlen zu einem höheren Drehmoment. Obschon dies bedeutet,
dass der Doppelradrotor die effektivste Vorrichtung für zahnärztliche Handstücke ist, bei welchen das
Schneidewerkzeug mit etwa 300.000 bis 500.000 Umdrehungen pro Minute gedreht werden soll, ergab sich
andererseits der Bedarf, die Drehzahl bei Beibehaltung des hohen Drehmoments leicht zu senken.
Beispielsweise führt bei dem zahnärztlichen Handstück eine geringfügige Abnahme der Drehzahl zu ver
schiedenen Vorteilen. Beispielsweise nimmt die bei dem Schneiden eines Zahns erzeugte Wärme ab, wo
durch Zahnschmerzen, wie sie möglicherweise durch die Wärme hervorgerufen werden, gedämpft werden
können und wobei ferner Pulpitis vermieden wird, die möglicherweise durch einen Wärmeanstieg der Pulpa
hervorgerufen werden kann. Ferner nehmen auch die beim Schneiden erzeugten Geräusche sowie die Ge
räusche mit höheren Frequenzen ab. Insbesondere können Geräusche, die bei Rotationen des Rotors und
des Schneidewerkzeugs während der Behandlung hervorgerufen werden, insbesondere Geräusche mit hohen
Frequenzen, bei dem Patienten Angstgefühle hinsichtlich der Prozedur hervorrufen. Ferner können Hoch
geschwindigkeitsrotationen bei beispielsweise 300.000 bis 500.000 U/min das langgestreckte zahnärztliche
Schneidewerkzeug selbst dann beschädigen, wenn bei dem Schneiden des Zahns eine geringfügige Last
zunahme auftritt. Andererseits wird die Möglichkeit einer Beschädigung selbst bei einer geringfügigen Ab
nahme der Drehzahl um beispielsweise 10.000 bis 50.000 U/min beträchtlich gesenkt. Ferner führt eine
geringfügige Abnahme der Drehzahl des Schneidewerkzeugs von beispielsweise etwa 300.000 bis 500.000 U/min
um etwa 10.000 bis 50.000 U/min zu einer beträchtlichen Verlängerung der Dauerhaftigkeit des
Lagermechanismus, insbesondere eines Kugellagers, des zahnärztlichen Schneidewerkzeugs.
Ferner sind bei dem oben beschriebenen Doppelradrotor das erste und das zweite Turbinenrad entlang der
zentralen Achse des Rotors angeordnet, was zu einer Vergrößerung des Kopfs des Handstücks in dieser
Richtung führt. Die Größe des Kopfes in dieser Richtung ist jedoch bei Handstücken für Kinder und ältere
Personen beschränkt. Dies bedeutet, dass eine andere Technik entwickelt werden muss, um ein Handstück
mit hoher Drehzahl und hohem Drehmoment zu realisieren, welches einen kleinen, mit dem Doppelradrotor
ausgestatteten Kopf aufweist.
Darüber hinaus ist bei dem Handstück mit dem Doppelradrotor der Durchlass für die Zufuhr von Luft zu
dem Rotor durch eine Mehrzahl von Teilen bestimmt. Dies führt dazu, dass eine Mehrzahl von Teilen her
gestellt und dann im Zuge der Fertigung des Handstücks zusammengebaut werden muss. Hierdurch werden
außerdem kleine Spalte zwischen benachbarten Teilen hervorgerufen, was zu einer Leckage der unter
Druck stehenden Luft und außerdem zu einer Verschlechterung der Effizienz in der Energieumsetzung von
der unter Druck stehenden Luft in die Rotation des Rotors führt.
Die geschilderten Probleme werden erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, wie sie insbesondere
im Anspruch 1 angegeben ist. Hierbei weist eine mit Luft betriebene Rotations- und Schneidevorrichtung
einen Rotor auf, der eine Rotationsachse hat und ein Schneidewerkzeug in der Rotationsachse lösbar hält.
Der Rotor ist mit einem ersten und einem zweiten Turbinenrad versehen. Das erste und das zweite Turbi
nenrad weisen erste bzw. zweite Schaufeln auf. Jede der ersten Schaufeln bestimmt mit einer benachbarten
ersten Schaufel dazwischen einen ersten Kanal, und jede der zweiten Schaufeln bestimmt mit einer benach
barten zweiten Schaufel dazwischen einen zweiten Kanal. Die Vorrichtung umfasst ferner ein Gehäuse zur
Aufnahme des Rotors für eine Rotation um die Rotationsachse. Das Gehäuse verfügt über Kanäle zum
Herstellen einer Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen, so dass Luft von den ersten
Kanälen durch die Verbindungskanäle zu den zweiten Kanälen geleitet wird, wenn sich der Rotor dreht.
Jeder der Verbindungskanäle ist wird durch eine Öffnung, die in einer Richtung parallel zu der Drehachse
ausgebildet wurde, sowie einem Oberflächenbereich bestimmt, der durch Erweitern der Öffnung in einer
Richtung entlang der Drehachse herausgearbeitet wurde.
Bei dieser Anordnung werden die Verbindungskanäle einzig von der Richtung parallel zu der Rotations
achsenrichtung geformt oder maschinell herausgearbeitet, ohne die Arbeitsrichtung zu verkippen oder zu
ändern, so dass der Kopf mit den Verbindungskanälen problemlos und damit kostengünstig gefertigt wer
den kann. Bei dem konventionellen Gehäuse verlaufen Schlitze zwischen den Innen- und Außenflächen,
wodurch die Festigkeit des Gehäuses und somit dessen Standzeit verringert werden. Im Gegensatz dazu
verfügt gemäß der vorliegenden Erfindung das Gehäuse, das frei von solchen Schlitzen ist, über eine grö
ßere Festigkeit als das konventionelle Gehäuse. Außerdem wird bei der konventionellen Vorrichtung der
Verbindungskanal von zwei separaten Bauteilen gebildet (d. h. dem inneren Gehäuse und dem Ring), die zu
sammenzubauen sind. Die Verbindungskanäle bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hingegen werden
von einem einzigen Bauteil gebildet. Auf diese Weise kann die Vorrichtung einfacher hergestellt werden,
und die unter Druck stehende Luft wird an einer Leckage gehindert, wodurch die Drehzahl und das Dreh
moment des Rotors stabilisiert werden.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer luftgetriebenen Rotations- und Schneidevorrichtung (Handstück) gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 3 einen Querschnitt des in Fig. 2 gezeigten Kopfes;
Fig. 4 einen Querschnitt des Handstückes entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 2 gezeigten Kopfes;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Kopfes gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 7 eine Querschnittansicht eines Antriebsmechanismus des in Fig. 2 gezeigten Handstücks;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des Rotors bei einem in Fig. 2 gezeigten Handstück;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht des Führungsrings zur Verwendung mit dem in Fig. 2 gezeigten Hand
stück entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 10;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht des Führungsrings zur Verwendung mit dem in Fig. 2 gezeigten Hand
stück entlang der Linie IX-IX in Fig. 9;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht eines anderen Führungsrings gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht des Führungsrings zur Verwendung mit dem Handstück aus Fig. 2
entlang der Linie XI-XI aus Fig. 13;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht eines Führungsrings zur Verwendung mit dem Handstück gemäß Fig. 2
entlang einer Linie XII-XII aus Fig. 12;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht eines Führungsrings zur Verwendung mit dem Handstück gemäß Fig. 2
entlang einer Linie XIII-XIII aus Fig. 15;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht eines Führungsrings zur Verwendung mit dem Handstück gemäß Fig. 2
entlang einer Linie XIV-XIV aus Fig. 14;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht eines weiteren Führungsrings;
Fig. 17 eine Querschnittsansicht des Handstückes gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 18 eine Querschnittsansicht entlang der Linie XVII-XVII aus Fig. 17;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des Rotors zur Verwendung mit dem in Fig. 17 gezeigten Hand
stück; und
Fig. 20 eine Rückansicht des in Fig. 17 gezeigten Handstücks.
In den Zeichnungen werden gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
nachstehend erläutert. Es sei darauf hingewiesen, dass die nachfolgende Beschreibung sich auf spezifische
Ausführungsformen bezieht, im welchen die vorliegende Erfindung auf eine zahnärztliche, luftgetriebene
Rotations- und Schneidevorrichtung (im folgenden als "Handstück" bezeichnet) angewendet wird. Die vor
liegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt und kann in gleicher Weise auf chirurgische Instru
mente und andere Vorrichtungen für die Herstellung oder Bearbeitung von Materialien und Werkstücken
verwendet werden.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Handstückes gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. In dieser Zeichnung ist das Handstück generell mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und ver
fügt über einen Griffbereich 12, an dem ein Bediener das Handstück während einer zahnärztlichen
Behandlung greift. Wie bei konventionellen Handstücken verfügt der Griffbereich 12 an seinem einen Ende
über einen Verbindungsbereich 13 für eine Verbindung mit einem Versorgungsrohr 15, durch welches ein
Hydraulikfluid wie beispielsweise Luft oder Wasser zugeführt wird. Das andere Ende des Griffbereichs 12
ist mit einem einstückigen Halsbereich 11 sowie mit einem von dem Griffbereich 12 abliegenden Kopfbereich
14 versehen. Der Kopfbereich 14 nimmt ein Schneidwerkzeug 72 auf, so dass das Schneidwerkzeug
72 erforderlichenfalls herausgenommen werden kann.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen vergrößerte Schnittansichten des Kopfes 14. Wie in den Zeichnungen dargestellt
ist, sind an dem Kopfbereich 14 ein Kupplungsbereich 16, der an dem distalen Ende des Griffbereichs 12
angeordnet ist, und ein zylindrisches Gehäuse 18 einstückig ausgebildet, in welchem ein Schneidwerkzeug
72 sowie ein Antriebsmechanismus 70 zum Antreiben des Schneidwerkzeugs 72 untergebracht sind. Insbe
sondere ist das zylindrische Gehäuse 18 so ausgerichtet, dass eine durch eine imaginäre Linie 22 angedeu
tete zentrale Achse die zentrale Achse des Kupplungsbereichs 16, die als eine imaginäre Linie 20 angedeu
tet ist, im wesentlichen unter einem rechten Winkel schneidet. Da die zentrale Achse 22 der Drehachse des
Schneidwerkzeugs entspricht, wird diese im folgenden, wo es zweckmäßig erscheint, auch als "Drehachse"
bezeichnet.
Wie am besten in Fig. 2 zu sehen ist, verfügt der Kupplungsbereich 16 des Kopfbereichs 14 über einen
reduzierten Bereich 24, der so bemessen und geformt ist, dass er abnehmbar in eine entsprechende Öffnung
eingeführt werden kann, die an dem distalen Bereich des zylindrischen Griffbereichs 12 ausgebildet ist. Wie
am besten der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist an dem Kupplungsbereich 16 ferner eine Mehrzahl von Öffnun
gen ausgebildet, die sich von einen hinteren Endfläche 26 (in der Zeichnung die rechte Endfläche), die dem
Griffbereich 12 gegenüberliegt, zu einer vorderen Endfläche (linke Endfläche), die einer von dem zylindri
schen Gehäuse 18 gebildeten inneren Kammer 54 gegenüberliegt, verlaufen und für eine Fluidverbindung
dazwischen sorgen. Die Öffnungen umfassen einen Zufuhrdurchlass 30, durch den unter Druck stehende
Luft zu einem Mechanismus 70 zugeführt wird, welcher das Schneidwerkzeug antreibt sowie zu einem
Auslassdurchlass 32, durch welchen die unter Druck stehende Luft von dem Antriebsmechanismus 70
abgeführt wird.
Der Zufuhrdurchlass 30 steht an seinem hinteren Ende in Fluidverbindung mit einer Leitung oder einem
Rohr, das in und entlang der Längsrichtung des Griffbereichs 12 angeordnet ist und von dem Verbindungs
bereich 13 des in Fig. 1 gezeigten Zufuhrrohrs 15 nach hinten verläuft. Wie am besten der Fig. 4 zu ent
nehmen ist, wird das distale Ende des Zufuhrdurchlasses 30 durch Bohren von der hinteren Stirnseite 26
benachbart dem Griffbereich 12 sowie von der Umfangsfläche des reduzierten Bereichs 24 gebildet. Be
zugnehmend auf Fig. 4 wird insbesondere ein Hauptzufuhrdurchlass 34 von der hinteren Fläche 26 aus ge
bohrt und parallel zu der Griffaches 20 erweitert. Sodann wird ein oder werden mehrere Zwischenzufuhr
durchlässe 36 und 38 an der Innenfläche des Hauptzufuhrdurchlasses gebohrt und entlang einer Ebene (Zu
fuhrlevel) erweitert, die senkrecht zu der Drehachse 22 und entlang der zentralen Achse des Hauptzufuhr
durchlasses 34 verläuft. Vor oder nach dem Ausbilden der Zwischenzufuhrdurchlässe 36 und 38 wird eine
Mehrzahl von Durchlässen 41, die als Zufuhrdüsen 42 dienen, von der äußeren Umfangsfläche 40 des ver
minderten Bereichs 24 und von der Innenfläche des Hauptzufuhrdurchlasses 34 und, falls erforderlich, der
hinteren Endfläche 26 ausgebildet, so dass sie die Zwischenzufuhrdurchlässe 36 und 38 oder den Haupt
zufuhrdurchlass 34 schneiden und sich zur vorderen Endfläche 28 des Kupplungsbereichs hin öffnen. Dies
ermöglicht es, die unter Druck stehende Luft von dem Zufuhrrohr 15 durch den damit verbundenen Verbin
dungsbereich 13 zu der hinteren Öffnung des Hauptzufuhrdurchlasses 34 zuzuführen. Ferner ist jede der
Zufuhrdüsen 42, die ausgehend von der äußeren Peripherie 40 des reduzierten Bereichs 24 ausgebildet wer
den, mittels einer in diese hinein gepressten Dichtkugel, beispielsweise einer Stahlkugel 44, dicht verschlossen.
Die Düsen 42 sind so angeordnet, dass jede der Düsen 42 einen größeren Winkel mit der Mittelachse
20 des Kupplungsbereichs 16 einschließt als eine andere Düse 42, die stromab bezüglich der Drehrichtung
44 des Rotors 102 angeordnet ist.
Vorzugsweise sind die Luftzufuhrdüsen 42 so ausgerichtet, dass das in dem zylindrischen Gehäuse 18 auf
genommene Schneidwerkzeug durch die von den Düsen 42 ausgestoßene unter Druck stehende Luft um die
Drehachse 22 in der mittels des Pfeils 44 angegebenen Richtung gedreht wird (d. h. in Fig. 4 im Uhrzeiger
sinn).
Stärker bevorzugt ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, jede der Zufuhrdüsen 42 so ausgelegt, dass ihre
Längsachse einen Winkel (Düsenwinkel) α von etwa 10 bis 50° bezüglich einer tangentialen Linie bildet,
die durch einen Schnittpunkt der Innenfläche des zylindrischen Gehäuses 18 und die Längsachse der Ver
sorgungsdüse verläuft.
Vorzugsweise ist jede der Versorgungsdüsen 42 mit einem Bereich 52 versehen, der sich in einem gewissen
Abstand von der Innenfläche 28 in Richtung auf die Fläche 28 verjüngt, so dass die gesamte Öffnungs
fläche an den Verbindungsstellen zu den Zwischenzufuhrdurchlässen 36 und 38 größer ist als diejenige der
Mündungen 50, die sich zur Fläche 28 hin öffnen.
Vorzugsweise ist die effektive Fläche, die dem Gesamtquerschnitt der Mündungen 50 entspricht, kleiner als
die effektive Fläche des Hauptzufuhrdurchlasses 34 und der effektiven Fläche der Zwischenzufuhrdurch
lässe 36 und 38. Es sei angemerkt, dass dann, wenn einer der Zwischenzufuhrdurchlässe 36 und 38 einen
Teil des anderen darstellt, die effektive Fläche der Zwischenzufuhrdurchlässe 36 und 38 dadurch bestimmt
wird, dass die gemeinsame Querschnittsfläche von der Summe der entsprechenden Querschnitte abgezogen
wird.
Während die Querschnittskonfiguration der Zufuhrdüse 42, d. h. die Mündung 50, kreisförmig ist, ist sie
nicht hierauf beschränkt und kann, wie es in Fig. 6 gezeigt ist, auch eine rechteckige Form aufweisen.
Ferner ist bei dieser Ausführungsform der Hauptzufuhrdurchlass 34 parallel zu der Griffachse 20 des
Kupplungsbereichs 14 ausgebildet. Dies ist für eine effektive Verwendung eines Raumes benachbart zu der
hinteren Endfläche 26 gegenüber Fällen vorteilhaft, wo der Hauptzufuhrdurchlass unter einem Winkel zu
der Griffachse 20 verläuft. Wie es in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, erlaubt dies, die Düsen auf einfachere
Weise senkrecht zu der Drehachse 22 auszubilden.
Wie am besten den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, wird der Auslassdurchlass 32, der unterhalb der
Zufuhrdurchlässe angeordnet ist, von einem durchgehenden Loch bestimmt, welches sich von der hinteren
Endfläche 26 zu der vorderen Endfläche 28 des Kupplungsbereichs erstreckt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist in dem zylindrischen Gehäuse 18 des Kopfbereichs 14 eine zylind
rische Kammer 54 ausgebildet. Die Kammer 54 verfügt über eine spezifische Größe und Form entspre
chend der Außenform des Antriebsmechanismus 70, der die unter Druck stehende Luft von dem Zuführ
durchlass 30 als Drehkraft für das Schneidwerkzeug verwendet. Die Kammer 54 ist an ihren oberen und
unteren Öffnungen 56 und 58 offen, so dass der Antriebsmechanismus 70 durch die obere Öffnung 56 darin
aufgenommen wird. Der Antriebsmechanismus 70 verfügt über einen Werkzeughalter 74 zum lösbaren
Halten des Schneidwerkzeugs 72, welches in diesen durch die untere Öffnung 58 eingesetzt wird. Um den
in der Kammer 54 angeordneten Antriebsmechanismus 70 zu schützen, verfügt die obere Öffnung 56 über
einen lösbaren Deckelhaltering 60, an welchem ein Deckel 62 (siehe Fig. 6) lösbar montiert wird. Bei dieser
Ausführungsform, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, ist im Inneren des Deckels 62 eine Vorspannfeder 64 ange
ordnet, so dass der Deckel 62 durch die Vorspannkraft der Feder 64 in der in der Zeichnung gezeigten
Position gehalten wird. Der Deckel 62 ist mechanisch mit dem Werkzeughalter 74 verbunden, so dass,
sobald der Deckel 62 nach unten gedrückt wird, der Werkzeughalter 74 das Schneidwerkzeug zwecks Aus
wechseln desselben freigibt.
Wie es am bestem in den Fig. 2 und 7 dargestellt ist, verfügt der Antriebsmechanismus 70 zum Antreiben
des Schneidwerkzeugs 72 über den Werkzeughalter 74 zum Halten des Schneidwerkzeugs 72 in der Dreh
achse 22 der Kammer 54. In dem Werkzeughalter 74 ist eine Öffnung (Werkzeughalteöffnung) 76 vorgese
hen, die ausgehend von einem Endbereich (d. h. in Fig. 6 dem unteren Bereich) ausgebildet wurde. Der
Werkzeughalter 74 verfügt ferner über einen nicht dargestellten Futtermechanismus zum Halten des in die
Werkzeughalteöffnung 76 eingeführten und darin angeordneten Schneidwerkzeugs 72. Der Futtermecha
nismus, bei welchem es sich um einen konventionellen Futtermechanismus handeln kann, ist so ausgelegt,
dass dann, wenn der Decke 62 von seiner ursprünglichen Stellung aus nach unten gedrückt wird, der Fut
termechanismus das Schneidwerkzeug 72 zwecks Auswechseln desselben entriegelt und dass dann, wenn
der Deckel 62 in seiner ursprünglichen Stellung gehalten wird, der Futtermechanismus das Schneidwerk
zeug 72 verriegelt.
Wie am besten in den Fig. 2 und 7 veranschaulicht ist, ist der Werkzeughalter 74 für eine Drehung um die
Drehachse 72 mittels eines oberen und eines unteren Lagers 78 bzw. 80 abgestützt, welches oberhalb bzw.
unterhalb des Werkzeughalters angeordnet ist. Das obere und das untere Lager 78 und 80 verfügen über
eine gleiche Struktur und sind bei dieser Ausführungsform als Kugellager ausgeführt. Das Lager kann auch
ein Lager eines anderen Typs sein, wie beispielsweise ein Gleitlager oder ein Fluidlager (Luftlager).
Insbesondere verfügt das Kugellager 82 des oberen Lagers 78 über einen inneren Ring 84, einen äußeren
Ring 86, der koaxial zu dem inneren Ring 84 angeordnet ist, sowie eine Mehrzahl von Kugeln 88, die zwi
schen dem inneren und dem äußeren Ring angeordnet sind. Der innere Ring 86 ist um den Werkzeughalter
74 festgelegt. Der äußere Ring 86 ist an dem in die Kammer 54 des zylindrischen Gehäuses 18 eingeführten
oberen Gehäuse 90 angebracht. Das obere Gehäuse 90 ist aus einem ringförmigen Bauteil hergestellt, wel
ches eine Außenform hat, die der Innenform eines Teils der Kammer entspricht, wo das obere Gehäuse 90
aufgenommen wird. Ein peripherer Bereich des ringförmigen Bauteils verfügt über einen oder mehrere
Anschläge oder Vorsprünge die, wenn das obere Gehäuse 90 in die Kammer 54 eingeführt ist, mit entspre
chenden Anschlägen (z. B. Nuten, die parallel zu der Drehachse verlaufen), die an der die Innenseite der
Kammer 54 bildenden Fläche ausgebildet sind, in Eingriff treten, wodurch eine Drehung des oberen Gehäu
ses 90 in der Kammer 54 verhindert wird. Gegenüberliegende Bereiche des äußeren Rings 86 und des obe
ren Gehäuses 90 sind mit ähnlichen Anschlägen versehen, um eine relative Drehung derselben zu verhin
dern, auch wenn dies nicht dargestellt ist. Falls erforderlich, kann ferner eine geeignete Dichtungsstruktur,
beispielsweise eine Gummidichtung, zwischen beispielsweise dem oberen Gehäuse 90 und dem äußeren
Ring 86, dem oberen Gehäuse 90 und dem Deckelstützring 64 sowie dem äußeren Gehäuse 90 und dem
zylindrischen Gehäuse 18 vorgesehen sein, um eine Leckage der unter Druck stehenden Luft zu vermeiden.
Im allgemeinen hat das untere Lager 80 die gleiche Struktur wie das obere Lager 78. Insbesondere ist das
Kugellager 92 des unteren Lagers 80 ähnlich wie das Kugellager 82 des oberen Lagers 78 aus einem inne
ren Ring 94, einem äußeren Ring 96 und einer Mehrzahl von zwischen dem innen und dem äußeren Ring
angeordneten Kugeln 98 aufgebaut. Der innere Ring 94 ist um den Werkzeughalter 74 festgelegt. Der
äußere Ring 96 ist an einem unteren Gehäuse 100 angebracht. Das untere Gehäuse 100 besteht aus einem
ringförmigen Bauteil mit einer Außenform, die einem Teil der Innenform der Kammer entspricht, wo das
untere Gehäuse und der Rotor aufgenommen sind. Die Außenfläche des unteren Gehäuses 100 und die
Innenfläche der Kammer 54 sind mit entsprechenden Anschlägen ausgestattet, die miteinander in Eingriff
treten, um eine Rotation des unteren Gehäuses 100 mit Bezug auf das zylindrische Gehäuse 18 zu verhin
dern. Beispielsweise sind die Anschläge von einer oder mehreren Nuten, die in der Kammer 54 ausgebildet
sind, sowie von Vorsprüngen, die in dem unteren Gehäuse 100 ausgebildet sind, gebildet. Falls nötig, kann
eine geeignete Dichtungsstruktur, beispielsweise eine Gummidichtung, zwischen benachbarten Bauteilen,
beispielsweise dem unteren Gehäuse 100 und dem zylindrischen Gehäuse 18, vorgesehen sein, um eine
Leckage der unter Druck stehenden Luft zu verhindern.
Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 7 ist der Doppelradrotor 102 zwischen dem oberen und
dem unteren Lager 78 bzw. 80 vorgesehen, um den Werkzeughalter 74 und damit das Schneidwerkzeug 72
durch Verwendung des Drucks der von dem Zufuhrdurchlass 30 ausgestoßenen Luft zu drehen. Wie im
einzelnen in Fig. 8 dargestellt ist, besteht der Rotor 102 aus einem ringförmigen Bauteil, in welchem eine
zentrale durchgehende Öffnung 104 ausgebildet ist. Der Innendurchmesser der durchgehenden Öffnung 104
ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser eines mittleren Bereichs des Werkzeughalters 74, der
den Rotor 102 hält. Eine Nabe 106, in welcher die durchgehende Öffnung 104 ausgebildet ist, weist ein
oberes erstes Turbinenrad 108 und ein unteres zweites Turbinenrad 122 auf.
Das erste Turbinenrad 108 verfügt über eine zylindrische obere Wand 110, die sich radial und nach außen
vom oberen Ende der Nabe 106 aus erstreckt, sowie eine Anzahl von (beispielsweise 18) Vorsprüngen oder
ersten Turbinenschaufeln 112, die sich jeweils von der Unterseite der oberen Wand 110 nach unten und ra
dial nach außen von der Umfangsfläche der Nabe 106 aus erstrecken. Die ersten Turbinenschaufeln 112
sind in gleichem Abstand entlang dem Umfang der Nabe 106 angeordnet. Zwischen benachbarten ersten
Turbinenschaufeln 112 befindet sich ein erster Luftkanal 120, der von drei Flächen gebildet wird, nämlich
einer ersten Seitenfläche der Schaufel (d. h. einer aktiven Fläche 114, die stromauf mit Bezug auf die Rota
tionsrichtung des Rotors 102 liegt), der gegenüberliegenden Seitenfläche der benachbarten Schaufel (d. h.
einer Leitfläche 116, die stromab mit Bezug auf die Drehrichtung des Rotors angeordnet ist) und einen
peripheren Flächenbereich 118 der Nabe zwischen der aktiven Fläche und der dieser gegenüberliegenden
Leitfläche. Die Position des ersten Luftkanals 120 in einer Richtung parallel zu der Drehachse ist so be
stimmt, dass dann, wenn der Rotor 102 in der Kammer 54 angeordnet ist, die von den Zufuhrdüsen 42 aus
gestoßene unter Druck stehende Luft in einen oberen Teil entsprechender Luftkanäle 120 geleitet wird. Der
Umfangsflächenteil 118 der Nabe 106 ist ausgehend von dem oberen Umfangsrand der oberen Wand 110
nach unten gekrümmt, wie dies am besten in Fig. 2 zu sehen ist, so dass die in den Kanal 120 ausgestoßene
unter Druck stehende Luft nach unten entlang der gekrümmten Oberfläche 118 mit minimaler Reibung zu
dieser strömt. Wie in Fig. 8 zu sehen ist, erstreckt sich jede der Turbinenschaufeln 112 von der oberen
Wand aus 110 so, dass sie etwas in Richtung auf die stromab liegende Seite bezüglich der Rotationsrichtung
44 des Rotors 102 geneigt ist, um sich dann an einem Zwischenbereich der stromauf liegenden Seite
zuzuwenden.
Das zweite Turbinenrad 122 verfügt über eine untere Wand 123, deren Umfangsrand von den innersten
unteren Rändern der ersten Kanäle 120 und einer Zahl von (beispielsweise 18) in gleichem Abstand ange
ordneten Vorsprüngen oder zweiten Turbinenschaufeln 124 gebildet wird, die sich von der Unterseite der
unteren Wand 123 gerade nach unten und von der Umfangsfläche der Nabe 106 radial nach außen erstre
cken. Auf diese Weise wird zwischen jeweils benachbarten zweiten Turbinenschaufeln 124 ein zweiter
Kanal 132 gebildet. Insbesondere wird der zweite Kanal 132 von drei Flächen bestimmt, nämlich einer
ersten Seitenfläche einer Schaufel (d. h. einer aktiven Fläche 126, die stromauf mit Bezug auf die Dreh
richtung des Rotors 102 angeordnet ist), der gegenüberliegenden Seite der benachbarten Schaufel (d. h.
einer Leitfläche 128, die stromab mit Bezug auf die Drehrichtung des Rotors angeordnet ist) und einem
Umfangsflächenbereich 130 der Nabe zwischen der aktiven Fläche und der Leitfläche. Der Umfangs
flächenbereich 130 der Nabe 106, der den zweiten Kanal 132 teilweise mit bestimmt, ist ausgehend von
dem äußeren Umfangsrand der oberen Wand 123 nach innen und unten gekrümmt, wie dies am besten der
Fig. 2 zu entnehmen ist so dass die in den Kanal 132 ausgestoßene unter Druck stehende Luft nach unten
entlang der gekrümmten Fläche 130 mit minimaler Reibung geleitet wird. Ferner ist der zweite Kanal 132
so angeordnet, dass dann, wenn der Rotor 102 in der Kammer 54 montiert ist, die unterste Endöffnung des
Kanals 132 im wesentlichen auf dem gleichen Pegel angeordnet ist, wie der Auslassdurchlass 32.
Wie am besten in Fig. 8 zu sehen ist, sind die ersten Kanäle 120 in Rotationsrichtung 44 des Rotors 102
mit Bezug auf die zweiten Kanäle 132 versetzt. Insbesondere sind die unteren Endöffnungen der ersten
Kanäle 120 gegenüber den oberen Endöffnungen der zweiten Kanäle 132 mit Bezug auf die Drehrichtung
des Rotors 102 verschoben.
Ferner ist der Rotor 102 so aufgebaut, dass die zweiten Turbinenschaufeln 124 und die zweiten Kanäle 132
parallel zu der Drehachse 22 ausgerichtet sind, so dass es möglich ist, die zweiten Turbinenschaufeln und
die zweiten Kanäle 132 aus nur einer Richtung, die parallel zu der Drehachse 22 verläuft, maschinell her
auszuarbeiten. Auf diese Weise kann der Rotor einfacher und kostengünstiger als der konventionelle Rotor
hergestellt werden, bei welchem sowohl die ersten als auch die zweiten Turbinenschaufeln gekrümmt sind.
Bezugnehmend auf Fig. 7 ist ein Luftleitring 140 oder ein inneres Gehäuse um den Rotor 102 vorgesehen.
Der Leitring 140 bestimmt Verbindungskanäle 144, die jeweils als ein Führungsbereich zum Leiten der
unter Druck stehenden Luft von dem Zufuhrdurchlass 30 radial nach innen in die ersten Kanäle 120 und
dann von den ersten Kanälen 120 in die zweiten Kanäle 132 dienen. Obschon der Leitring 140 einstückig
mit dem unteren Gehäuse 100 ausgebildet ist, kann er auch separat von dem unteren Gehäuse gefertigt
werden. Ferner kann der Leitring 140 in den Kopfbereich 14 integriert werden. In diesem Fall bestimmt ein
Innenflächenbereich des Leitrings 140 einen Teil der Kammer 54. Diese Struktur erlaubt es, den Leitring
zusammen mit dem Kopf in kostengünstiger Weise durch Verwendung eines geeigneten Harzwerkstoffes
oder eines gesinterten Metalls auszuformen.
Das untere Gehäuse 100 mit dem Leitring 140 ist in einem Bereich 300 mit einem Einlass 142 versehen,
welchem, wenn das untere Gehäuse 100 in einer vorbestimmten Position mit Bezug auf die Kammer 54 an
geordnet ist, die Zufuhrdüsen 42 des Zufuhrdurchlasses 30 gegenüberliegen, so dass die von den Zufuhrdüsen
42 ausgestoßene unter Druck stehende Luft von dem Einlass 142 radial nach innen in die ersten Ka
näle 120 strömt. Wie es in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, kann der Einlass 142 durch eine einzelne
langgestreckte Öffnung gebildet sein, die sich in Umfangsrichtung erstreckt, oder aber durch eine Mehrzahl
von kleinen Öffnungen, die in Umfangsrichtung angeordnet sind und mit entsprechenden Versorgungsdüsen
42 in Fluidverbindung stehen.
Bezugnehmend auf die Fig. 9 und 10 sind unterhalb des Lufteinlasses 142 die Verbindungskanäle 144 so
ausgelegt, dass sie den unteren Öffnungen der ersten Kanäle 120 gegenüberliegen. Bei dieser Ausführungs
form sind in einem Bereich 302, der sich über einen Umfangswinkel von etwa 120 Grad erstreckt und der
den Bereich 300 einschließt, in dem der Lufteinlass 142 angeordnet ist, neun Kanäle 144 ausgebildet. Die
Verbindungskanäle 144 sind durch vertikale Wände 146 unterteilt. Wie gezeigt, umfasst jeder Verbin
dungskanal 144 einen konkaven Bereich 151, der von drei Wänden bestimmt ist, nämlich einer Seitenfläche
der vertikalen Wand 146 stromauf mit Bezug auf die Drehrichtung 44 des Rotors 102 (erste Fläche oder
stromauf liegende Fläche 148), einer weiteren Seitenwand der gegenüberliegenden vertikalen Wand 146
stromab der vorherigen vertikalen Wand (zweite Fläche oder stromab liegende Fläche 150) und einer zwi
schen den gegenüberliegenden Seitenflächen angeordneten und nach unten und innen gekrümmten Fläche
(dritte Fläche 152) (siehe Fig. 7). Eine obere Endöffnung 154 des Kanals 144, die von den oberen Rändern
der drei Flächen 148, 150 und 152 bestimmt wird, ist mit den unteren Öffnungen der ersten Kanäle 120
verbunden. Außerdem ist eine innere Endöffnung 156, die von den Innenrändern der drei Flächen 148, 150
und 152 bestimmt wird, mit der äußeren Umfangsöffnung des zweiten Kanals 132 verbunden.
Vorzugsweise sind, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, die Ecken oder Verbindungsbereiche zwischen den strom
auf liegenden und stromab liegenden Flächen 148 und 150 und den benachbarten gekrümmten Flächen 152
gekrümmt, um die Reibungskräfte der Luft zu minimieren. Vorzugsweise beträgt der Krümmungsradius der
gekrümmten Ecke 0,1 mm oder mehr.
Wie am besten in Fig. 9 zu sehen ist, erstreckt sich jede der senkrechten Wände 146 diagonal in der Dreh
richtung 44 des Rotors 102, so dass sie einen bestimmten Winkel mit einer Linie einschließt, die durch die
Mittelachse 22 verläuft, bestimmt. Bei dieser Ausführungsform wird zwischen der senkrechten Wand 146
(d. h. der stromauf liegenden Fläche 148), und der durch den inneren Rand der stromauf liegenden Fläche
verlaufenden Tangente ein Winkel von etwa 45 bis 60 Grad eingeschlossen.
Entsprechend den Fig. 9 und 10 verfügt der Leitring 140 über eine Auslassöffnung oder einen Auslass
158, der darin so ausgebildet ist, dass dann, wenn der Rotor 102 in dem Leitring 140 angeordnet ist, der
Auslass 148 den zweiten Kanälen 132 gegenüberliegt. Wenn der Leitring 140 in der Kammer 54 montiert
ist, liegt deshalb der Auslass 148 dem Auslassdurchlass 32 gegenüber so dass die Luft von den zweiten
Kanälen 132 durch den Auslass 158 in den Auslassdurchlass 32 abgegeben wird.
Vorzugsweise werden der Leitring 140 sowie das untere Gehäuse 110 und der obere Leitring 90 mittels
konventioneller maschineller Techniken hergestellt, wie beispielsweise mittels eines Fräsers oder mittels
Funkenerosion (EDM). Darüber hinaus kann jeder der in dem Leitring 140 ausgebildeten Verbindungs
kanäle 144, da er nur von Ebenen (d. h. den Flächen 148, 150 und 152), die in der Axialrichtung verlaufen,
bestimmt ist, von einer Richtung aus angegangen und dann herausgearbeitet werden, d. h. in Fig. 10 von
oben durch die obere Öffnung. Im Gegensatz hierzu hat das innere Gehäuse, wie es bei der konventionellen,
luftgetriebenen Rotations- und Schneidevorrichtung verwendet wurde, eine oder mehrere Wände, die jeweils
mindestens teilweise von einer im wesentlichen senkrecht zu der Mittelachse verlaufenden Fläche gebildet
wird bzw. werden, weshalb während dem Herstellungsverfahren die Bearbeitungsmaschine in unterschied
liche Richtungen verkippt oder angewinkelt werden muss, was nachteilig ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird beim Bohren eines Zahns unter Verwendung des so aufgebauten Handstückes
ein geeignetes Schneidewerkzeug 72 ausgewählt und dann an dem Werkzeughalter 74 befestigt. Dann wird
von einer nicht gezeigten Druckluftquelle unter Druck stehende Luft durch das Zufuhrrohr 15 in den
Hauptzufuhrdurchlass 30 eingeleitet. Die Luft wird dann von dem Hauptzufuhrdurchlass 30 über die Zwi
schenzufuhrdurchlässe 36 und 38 auf die Zufuhrdüsen 42 verteilt, wo sie aufgrund des Vorhandenseins der
verminderten Bereiche 42 beschleunigt wird. Die beschleunigte Luft wird durch den Einlass 142 des Leit
rings 140 in einer Richtung stromab mit Bezug auf die Drehrichtung 44 des Rotors 102 ausgestoßen und in
der Richtung senkrecht zu der Drehachse 22. Wenn sich der Rotor 102 dreht, wird die Luft über die äußere
Umfangsöffnung, die dem Einlass 142 gegenüberliegt und diesen passiert, in jeden der Luftkanäle 120 ein
gespeist, wodurch der Rotor 102 zu einer Rotation in der Drehrichtung 44 veranlasst wird (siehe Fig. 8).
Bezugnehmend auf die Fig. 7, 9 und 10 strömt die unter Druck stehende Luft in dem ersten Kanal 120
zwischen den ersten Turbinenschaufeln 112 nach unten. Wenn jeder Kanal 120 die Verbindungskanäle 144
des Leitrings 140 entsprechend der Rotation des Rotors 102 erreicht und diesen gegenüberliegt, strömt die
Luft durch die untere Öffnung des Kanals 120 in die Verbindungskanäle 144. Die Luft in dem Verbin
dungskanal 144 strömt nach unten und dann nach innen entlang der senkrechten Wände 146 und der ge
krümmten Wand 152 in die zweiten Kanäle 132 des Rotors 102. Dann wird die Luft in dem zweiten Kanal
132 durch die gegenüberliegenden zweiten Turbinenschaufeln 124 und die innere gekrümmte Fläche 130
nach unten geleitet und durch den Auslass 158 in den Auslassdurchlass 32 abgeführt. Schließlich wird die
Luft in dem Auslassdurchlass 32 in das Rohr 15 gefördert, durch welche sie an die Atmosphäre freigesetzt
wird.
Da bei dem oben beschriebenen Handstück 10 die ersten Turbinenschaufeln 112 des Rotors 102 in der
Drehrichtung 44 gekrümmt sind, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, wirkt die unter Druck stehende Luft, die in die
ersten Kanäle 120 eingespeist wird, am effizientesten auf die ersten Turbinenschaufeln 112. Dadurch wird
eine Rotation des Rotors mit hoher Drehzahl und hohem Drehmoment gewährleistet.
Die zweiten Turbinenschaufeln 124 verlaufen in Axialrichtung 22, was zu einer geringen Verminderung der
herbeigeführten Drehzahl- und Drehmomentzunahme führt. Diese Verminderung ist jedoch recht gering,
und gewährleistet immer noch eine Rotation des Rotors mit hoher Drehzahl und hohem Drehmoment. Die
Drehmomentverminderung kann durch eine Erhöhung der Zahl der Verbindungskanäle 144 in dem Leitring
140 im wesentlichen kompensiert werden. Folglich kann gemäß der vorliegenden Erfindung das Handstück,
das einen einfachen Aufbau und damit entgegen dem konventionellen Handstück, welches den in JP 10-
23746 (A), insbesondere in den Fig. 14 und 15, offenbarten Rotor aufweist, in einfacher Weise gefertigt
werden. Bei dem so erhaltenen Handstück dreht sich der Rotor etwas langsamer als bei dem konventionel
len Handstück, ohne dass jedoch eine Reduktion des Drehmoments erfolgt.
Fig. 11 zeigt eine Modifikation des Leitrings, insbesondere der Verbindungskanäle. Der modifizierte Leit
ring 140 verfügt über mehr Verbindungskanäle 144 über seine gesamte Umfangsfläche. Mit einem solchen
Leitring 140 gewährleistet der Rotor 102 im wesentlichen das gleiche Drehmoment wie der konventionelle
und eine geringere Drehzahl als die erste Ausführungsform.
Der von der senkrechten Wand 146 in dem Leitring 140 und der Tangente gebildete Winkel β steht in enger
Beziehung zu der Drehzahl und dem Drehmoment des Rotors 102. Beispielsweise führt eine Abnahme (Zu
nahme) des Winkels β zu einer Zunahme (Abnahme) der Drehzahl. Theoretisch ist, falls der Winkel β
gleich oder größer als 90 Grad ist, sind Drehzahl und das Drehmoment des Rotors geringer als diejenigen
Werte, die nur von den ersten Turbinenschaufeln 112 hervorgerufen werden. Um die Drehzahl ohne Ab
nahme des Drehmoments zu senken, ist, wie es in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, jede der vertikalen
Wände 146 des Leitrings 140 vorzugsweise direkt auf die zentrale Achse 22 hin ausgerichtet. Eine weitere
Abnahme der Drehzahl des Rotors kann erreicht werden, indem der Winkel β auf mehr als 90 Grad einge
stellt wird.
Um die Drehzahl ohne Reduktion des Drehmoments zu senken, sind gemäß den Fig. 14 und 15 die verti
kalen Wände 146 in dem Bereich 302, der den Bereich 300 einschließt, in welchem der Einlass 142 liegt, in
der Rotationsrichtung so ausgerichtet, dass sie einen Winkel β1 von beispielsweise etwa 45 Grad mit ihren
Tangentiallinien einschließen, während andere vertikale Wände in dem verbleibenden Bereich 304 in Rich
tung auf die zentrale Achse 22 ausgerichtet sind, so dass sie einen Winkel β2 von etwa 90 Grad mit ihren
Tangentiallinien einschließen. Fig. 16 zeigt eine weitere Modifikation, bei welcher die Winkel β1 und β2
Werte von 90 bzw. 135 Grad haben. In diesen Fällen strömt, selbst wenn die Drehzahl des Rotors aufgrund
der Schneidelast abnimmt, ein Großteil der Luft durch den Bereich 300, wodurch eine wesentliche Ab
nahme des Drehmoments verhindert wird. Wenn andererseits der Rotor keine oder nur eine geringe Last
erfährt, strömt die Luft nicht nur durch den Bereich 300, sondern auch durch den Bereich 302, wodurch die
Drehzahl des Rotors etwas abgesenkt wird, ohne dass eine Abnahme des Drehmoments erfolgt.
In den Fig. 17 bis 20 ist eine weitere luftgetriebene Rotations- und Schneidevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wie es am besten der Fig. 19 zu entneh
men ist, hat bei dieser Schneidevorrichtung 10' der zwischen den gegenüberliegenden zweiten Turbinen
schaufeln 124 bestimmte zweite Kanal 132 innere und äußere Öffnungen. Außerdem bestimmen die ring
förmig angeordneten zweiten Turbinenschaufeln 124 einen ringförmigen Luftdurchlass 160 (vierter Durch
lass) um den Werkzeughalter 74. Die zweiten Turbinenschaufeln 124 sind an der Unterseite der Nabe 106
des ersten Turbinenrades 108 ausgebildet.
Während in den Fig. 17 und 19 die zweiten Turbinenschaufeln 124 in Richtung auf die Drehachse 22 des
Rotors ausgerichtet sind, können sie auch diagonal ausgerichtet sein. Beispielsweise können zwecks einer
Erhöhung des Drehmoments die Innenränder der Schaufeln 124 entgegen der Drehrichtung versetzt sein
oder sie können zwecks einer Abnahme der Drehzahl in Drehrichtung versetzt sein.
Obschon dies die Herstellung des Rotors erschwert, können die Turbinenschaufeln in der Drehrichtung ge
krümmt sein, wodurch der Luftstrom entlang den Schaufeln geglättet und damit das Drehmoment erhöht
wird. Das Bezugszeichen 162 bezeichnet eine Blattfeder, um den Deckel 60 in Position zu halten.
Bei der luftgetriebenen Rotations- und Schneidevorrichtung wird Luft von dem Durchlass 30 durch die
ersten Kanäle 120, die Verbindungskanäle 144 und die zweiten Kanäle 132 zu dem vierten Kanal 160 ge
leitet. In dem vierten Kanal 160 bewegt sich die Luft in der Drehrichtung 44 des Rotors 102 und strömt
dann erneut durch den Kanal 132 in den Auslassdurchlass 32. Dreht sich der Rotor 102 beispielsweise im
Uhrzeigersinn, wie dies in Fig. 17 gezeigt ist, so wird die Luft von dem Zuführdurchlass 30 in die ersten
Kanäle 120 in dem Bereich ausgestoßen, der sich zwischen etwa 1 und 3 Uhr, d. h. über den Winkelbereich
von etwa 15 bis 45 Grad, erstreckt. Andererseits wird die Luft von dem vierten Durchlass 160 in den Aus
lassdurchlass 32 ebenfalls in dem Bereich zwischen etwa 1 und 3 Uhr, d. h. dem Winkelbereich von etwa 15
bis 45 Grad, abgegeben. Dies bedeutet, dass die in die Kanäle gespeiste Luft im wesentlichen einen voll
ständigen Umlauf um die zentrale Achse ausführt.
Wie oben erwähnt, bewegt sich in der Kammer 54 die Luft zweimal an den dritten Durchlässen 132 vorbei.
Dies bremst den Rotor 102, wodurch die Drehzahl des Rotors, beispielsweise bei dem zahnärztlichen
Handstück, um etwa 10.000 bis 50.000 U/min gesenkt wird. Daher können der Rotor sowie die Schneide
vorrichtung in der Axialrichtung klein bemessen werden.
Obschon Komponenten der Schneidevorrichtung gewöhnlich aus Stahl gefertigt sind, können diese, sofern
in der vorstehenden Beschreibung kein Material hierfür angegeben wurde, auch aus anderen Werkstoffen
wie beispielsweise nichtferritischen Metallen und Kunststoffen gefertigt sein, vorausgesetzt, dass sie keine
schädlichen Effekte auf die Komponenten (beispielsweise eine Abnahme der Standzeit) haben.
Claims (21)
1. Luftgetriebene Rotations- und Schneidevorrichtung (10), versehen mit
einem Rotor (102) mit einer Drehachse (22), der lösbar ein Schneidewerkzeug (72) entlang seiner Drehachse (22) hält, wobei der Rotor (102) erste und zweite Turbinenräder (108, 122) aufweist, wo bei das erste und das zweite Turbinenrad (108, 122) erste bzw. zweite Schaufeln (112, 124) aufwei sen, wobei jede der ersten Schaufeln (112) zusammen mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal bildet und jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal bildet; und
einem Gehäuse (18) zur Aufnahme des Rotors (102) zwecks einer Rotation um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (140) Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) aufweist, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbindungs kanäle (144) zu den zweiten Kanälen (132) geleitet wird, um den Rotor (102) anzutreiben;
dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Verbindungskanäle (144) von einer parallel zu der Richtung der Drehachse (22) ausgebildeten Öffnung und einem Oberflächenbereich (148, 150, 152) gebildet ist, der durch Erweitern dieser Öffnung (154) in einer Richtung entlang der Drehachse (22) ausgebil det wurde.
einem Rotor (102) mit einer Drehachse (22), der lösbar ein Schneidewerkzeug (72) entlang seiner Drehachse (22) hält, wobei der Rotor (102) erste und zweite Turbinenräder (108, 122) aufweist, wo bei das erste und das zweite Turbinenrad (108, 122) erste bzw. zweite Schaufeln (112, 124) aufwei sen, wobei jede der ersten Schaufeln (112) zusammen mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal bildet und jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal bildet; und
einem Gehäuse (18) zur Aufnahme des Rotors (102) zwecks einer Rotation um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (140) Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) aufweist, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbindungs kanäle (144) zu den zweiten Kanälen (132) geleitet wird, um den Rotor (102) anzutreiben;
dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Verbindungskanäle (144) von einer parallel zu der Richtung der Drehachse (22) ausgebildeten Öffnung und einem Oberflächenbereich (148, 150, 152) gebildet ist, der durch Erweitern dieser Öffnung (154) in einer Richtung entlang der Drehachse (22) ausgebil det wurde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die in dem zweiten Turbinenrad (12) vorgesehenen zwei
ten Schaufeln (124) parallel zu der Drehachse (22) verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Oberflächenbereich (148, 150, 152) des Verbin
dungskanals (144) eine (152) umfasst, die sich von der zu der Drehachse (22) parallelen Öffnung
aus erstreckt und radial nach innen in Richtung auf die Drehachse (22) gekrümmt ist, sowie von zwei
gegenüberliegenden Flächen (148, 150), die parallel zu der Drehachse (22) verlaufen und auf gegen
überliegenden Seiten der (152) liegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei sich die gegenüberliegenden Flächen (148, 150) radial zu der
Drehachse (22) erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die gegenüberliegenden Flächen (148, 150) unter einem
Winkel zu einer Linie angeordnet sind, welche die Drehachse (22) schneidet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher ein Verbindungsbereich der Umfangsfläche und der
gegenüberliegenden Flächen (148, 150, 152) gekrümmt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher der gekrümmte Verbindungsbereich einen Krümmungs
radius von 0,1 mm oder mehr hat.
8. Luftgetriebene Rotations- und Schneidevorrichtung (10), versehen mit
einem Rotor (102) mit einer Drehachse (22), der lösbar ein Schneidewerkzeug (72) entlang der Dreh achse (22) hält, wobei der Rotor (102) erste und zweite Turbinenräder (108, 122) aufweist, wobei das erste und das zweite Turbinenrad (108, 122) erste bzw. zweite Schaufeln (112, 124) aufweisen, wobei jede der ersten Schaufeln (112) zusammen mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal bildet und jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal bildet; und
einem Gehäuse (18) zur Aufnahme des Rotors (102) zwecks einer Rotation um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (140) Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) aufweist, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbindungs kanäle (144) zu den zweiten Kanälen (132) geleitet wird, um den Rotor (102) anzutreiben;
dadurch gekennzeichnet, dass ein Umfangsbereich (302), in welchem die Verbindungskanäle (144) ausgebildet sind, größer als der Bereich (300) ist, in welchem ein Einlass (142) vorgesehen ist, durch welchen Luft gegen die ersten Schaufeln ausgestoßen wird.
einem Rotor (102) mit einer Drehachse (22), der lösbar ein Schneidewerkzeug (72) entlang der Dreh achse (22) hält, wobei der Rotor (102) erste und zweite Turbinenräder (108, 122) aufweist, wobei das erste und das zweite Turbinenrad (108, 122) erste bzw. zweite Schaufeln (112, 124) aufweisen, wobei jede der ersten Schaufeln (112) zusammen mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal bildet und jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal bildet; und
einem Gehäuse (18) zur Aufnahme des Rotors (102) zwecks einer Rotation um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (140) Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) aufweist, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbindungs kanäle (144) zu den zweiten Kanälen (132) geleitet wird, um den Rotor (102) anzutreiben;
dadurch gekennzeichnet, dass ein Umfangsbereich (302), in welchem die Verbindungskanäle (144) ausgebildet sind, größer als der Bereich (300) ist, in welchem ein Einlass (142) vorgesehen ist, durch welchen Luft gegen die ersten Schaufeln ausgestoßen wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher sich der Umfangsbereich (302) der Verbindungskanäle
(144) über den gesamten Umfang des Gehäuses (18) erstreckt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
bei welcher der Umfangsbereich (302), in welchem die Verbindungskanäle (144) ausgebildet sind, einen ersten Bereich (300) aufweist, in welchem der Einlass (142) angeordnet ist, durch welchen die Luft gegen die ersten Schaufeln (112) ausgestoßen wird, sowie einen zweiten Bereich außerhalb des ersten Bereichs (300),
wobei der Oberflächenbereich (148, 150, 152) des Verbindungskanals (144) über eine Umfangs fläche (152) verfügt, die von der Öffnung (154) parallel zu der Drehachse (22) verläuft und radial nach innen in Richtung auf die Drehachse (22) gekrümmt ist, sowie zwei gegenüberliegende Flächen (148, 150), die parallel zu der Drehachse (22) verlaufen und auf gegenüberliegenden Seiten der Um fangsfläche (152) angeordnet sind und
wobei jede der gegenüberliegenden Flächen (148, 150) in dem ersten Bereich (300) einen ersten Winkel β1 mit einer Linie einschließt, welche die Drehachse (22) schneidet, und wobei jede der gegenüberliegenden Flächen (148, 150) in dem zweiten Bereich einen zweiten Winkel β2 mit der be sagten Linie einschließt, wobei sich der zweite Winkel β2 von dem ersten Winkel β1 unterscheidet.
bei welcher der Umfangsbereich (302), in welchem die Verbindungskanäle (144) ausgebildet sind, einen ersten Bereich (300) aufweist, in welchem der Einlass (142) angeordnet ist, durch welchen die Luft gegen die ersten Schaufeln (112) ausgestoßen wird, sowie einen zweiten Bereich außerhalb des ersten Bereichs (300),
wobei der Oberflächenbereich (148, 150, 152) des Verbindungskanals (144) über eine Umfangs fläche (152) verfügt, die von der Öffnung (154) parallel zu der Drehachse (22) verläuft und radial nach innen in Richtung auf die Drehachse (22) gekrümmt ist, sowie zwei gegenüberliegende Flächen (148, 150), die parallel zu der Drehachse (22) verlaufen und auf gegenüberliegenden Seiten der Um fangsfläche (152) angeordnet sind und
wobei jede der gegenüberliegenden Flächen (148, 150) in dem ersten Bereich (300) einen ersten Winkel β1 mit einer Linie einschließt, welche die Drehachse (22) schneidet, und wobei jede der gegenüberliegenden Flächen (148, 150) in dem zweiten Bereich einen zweiten Winkel β2 mit der be sagten Linie einschließt, wobei sich der zweite Winkel β2 von dem ersten Winkel β1 unterscheidet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8,
bei welcher der Umfangsbereich (302), in welchem die Verbindungskanäle (144) gebildet sind, einen ersten Bereich (300) einschließlich eines Einlasses (142), durch welchen die Luft gegen die ersten Schaufeln (112) ausgestoßen wird, und einen zweiten Bereich außerhalb des ersten Bereichs (302) einschließt,
wobei der Oberflächenbereich (148, 150, 152) des Verbindungskanals (144) über eine Umfangs fläche (152), die von der Öffnung (154) parallel zu der Drehachse (22) und radial nach innen in Richtung auf die Drehachse (22) gekrümmt verläuft, sowie über zwei gegenüberliegende Flächen (148, 150) verfügt, die parallel zu der Drehachse verlaufen und auf gegenüberliegenden Seiten der Umfangsfläche (152) angeordnet sind; und
wobei in dem ersten Bereich (302) jede der gegenüberliegenden Flächen (148, 150) so ausgerichtet ist, dass eine Linie, die von ihrem am weitesten innen liegenden Ende aus nach innen in Richtung der Drehachse verlängert ist, mit einer tangentialen Linie, die von dem am weitesten innen liegenden Ende in einer Drehrichtung des Rotors (102) verlängert ist, einen ersten Winkel β1 einschließt, und wobei in dem zweiten Bereich jede der gegenüberliegenden Flächen (148, 150) so ausgerichtet ist, dass eine Linie, die von ihrem am weitesten innen liegenden Ende aus nach innen in Richtung der Drehachse verlängert ist, mit einer tangentialen Linie, die von dem am weitesten innen liegenden Ende in einer Drehrichtung des Rotors verlängert ist, einen zweiten Winkel β2 einschließt, der größer als der erste Winkel β1 ist.
bei welcher der Umfangsbereich (302), in welchem die Verbindungskanäle (144) gebildet sind, einen ersten Bereich (300) einschließlich eines Einlasses (142), durch welchen die Luft gegen die ersten Schaufeln (112) ausgestoßen wird, und einen zweiten Bereich außerhalb des ersten Bereichs (302) einschließt,
wobei der Oberflächenbereich (148, 150, 152) des Verbindungskanals (144) über eine Umfangs fläche (152), die von der Öffnung (154) parallel zu der Drehachse (22) und radial nach innen in Richtung auf die Drehachse (22) gekrümmt verläuft, sowie über zwei gegenüberliegende Flächen (148, 150) verfügt, die parallel zu der Drehachse verlaufen und auf gegenüberliegenden Seiten der Umfangsfläche (152) angeordnet sind; und
wobei in dem ersten Bereich (302) jede der gegenüberliegenden Flächen (148, 150) so ausgerichtet ist, dass eine Linie, die von ihrem am weitesten innen liegenden Ende aus nach innen in Richtung der Drehachse verlängert ist, mit einer tangentialen Linie, die von dem am weitesten innen liegenden Ende in einer Drehrichtung des Rotors (102) verlängert ist, einen ersten Winkel β1 einschließt, und wobei in dem zweiten Bereich jede der gegenüberliegenden Flächen (148, 150) so ausgerichtet ist, dass eine Linie, die von ihrem am weitesten innen liegenden Ende aus nach innen in Richtung der Drehachse verlängert ist, mit einer tangentialen Linie, die von dem am weitesten innen liegenden Ende in einer Drehrichtung des Rotors verlängert ist, einen zweiten Winkel β2 einschließt, der größer als der erste Winkel β1 ist.
12. Luftgetriebene Rotations- und Schneidevorrichtung, versehen mit:
einem Rotor (102) mit einer ringförmigen Nabe (106), die sich um eine Drehachse (22) des Rotors (102) erstreckt und lösbar ein Schneidwerkzeug (72) in der ringförmigen Nabe (106) hält, wobei die Nabe mit ersten und zweiten Turbinenrädern (108, 122) versehen ist, wobei die ersten und zweiten Turbinenräder (108, 122) mit ersten bzw. zweiten Schaufeln (112, 124) versehen sind, wobei jede der ersten Schaufeln (112) mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal (120) bestimmt und wobei jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal (132) bestimmt, wobei jede der zweiten Schaufeln (124) parallel zu der Drehachse (22) verläuft; und
einem Gehäuse (18) zum Aufnehmen des Rotors (102) zwecks einer Drehung um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (18) über Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) verfügt, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbin dungskanäle (144) zu den zweiten (132) Kanälen geführt wird, um den Rotor (102) zu drehen.
einem Rotor (102) mit einer ringförmigen Nabe (106), die sich um eine Drehachse (22) des Rotors (102) erstreckt und lösbar ein Schneidwerkzeug (72) in der ringförmigen Nabe (106) hält, wobei die Nabe mit ersten und zweiten Turbinenrädern (108, 122) versehen ist, wobei die ersten und zweiten Turbinenräder (108, 122) mit ersten bzw. zweiten Schaufeln (112, 124) versehen sind, wobei jede der ersten Schaufeln (112) mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal (120) bestimmt und wobei jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal (132) bestimmt, wobei jede der zweiten Schaufeln (124) parallel zu der Drehachse (22) verläuft; und
einem Gehäuse (18) zum Aufnehmen des Rotors (102) zwecks einer Drehung um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (18) über Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) verfügt, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbin dungskanäle (144) zu den zweiten (132) Kanälen geführt wird, um den Rotor (102) zu drehen.
13. Luftgetriebene Rotations- und Schneidevorrichtung, versehen mit:
einem Rotor (102) mit einer ringförmigen Nabe (106), die sich um eine Drehachse (22) des Rotors (102) erstreckt und lösbar ein Schneidwerkzeug (72) in der ringförmigen Nabe (106) hält, wobei die Nabe mit ersten und zweiten Turbinenrädern (108, 122) versehen ist, wobei die ersten und zweiten Turbinenräder (108, 122) mit ersten bzw. zweiten Schaufeln (112, 124) versehen sind, wobei jede der ersten Schaufeln (112) mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal (120) bestimmt und wobei jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal (132) bestimmt, wobei die zweiten Turbinenschau feln (124) in einer Stirnfläche der ringförmigen Nabe (106) ausgebildet sind; und
einem Gehäuse (18) zum Aufnehmen des Rotors (102) zwecks einer Drehung um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (18) über Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) verfügt, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbin dungskanäle (144) zu den zweiten (132) Kanälen geführt wird, um den Rotor (102) zu drehen.
einem Rotor (102) mit einer ringförmigen Nabe (106), die sich um eine Drehachse (22) des Rotors (102) erstreckt und lösbar ein Schneidwerkzeug (72) in der ringförmigen Nabe (106) hält, wobei die Nabe mit ersten und zweiten Turbinenrädern (108, 122) versehen ist, wobei die ersten und zweiten Turbinenräder (108, 122) mit ersten bzw. zweiten Schaufeln (112, 124) versehen sind, wobei jede der ersten Schaufeln (112) mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal (120) bestimmt und wobei jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal (132) bestimmt, wobei die zweiten Turbinenschau feln (124) in einer Stirnfläche der ringförmigen Nabe (106) ausgebildet sind; und
einem Gehäuse (18) zum Aufnehmen des Rotors (102) zwecks einer Drehung um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (18) über Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) verfügt, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbin dungskanäle (144) zu den zweiten (132) Kanälen geführt wird, um den Rotor (102) zu drehen.
14. Luftgetriebene Rotations- und Schneidevorrichtung, versehen mit:
einem Rotor (102) mit einer ringförmigen Nabe (106), die sich um eine Drehachse (22) des Rotors (102) erstreckt und lösbar ein Schneidwerkzeug (72) in der ringförmigen Nabe (106) hält, wobei die Nabe (106) mit ersten und zweiten Turbinenrädern (108, 122) versehen ist, wobei die ersten und zweiten Turbinenräder (108, 122) mit ersten bzw. zweiten Schaufeln (112, 124) versehen sind, wobei jede der ersten Schaufeln (112) mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal (120) bestimmt und wobei jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal (132) bestimmt, wobei die zweiten Turbi nenschaufeln (124) einen dritten Kanal (160) bestimmen, der in Umfangsrichtung um die Drehachse (22) verläuft; und
einem Gehäuse (18) zum Aufnehmen des Rotors (102) zwecks einer Drehung um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (18) über Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) verfügt, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbin dungskanäle (144) zu den zweiten (132) und dann den dritten Kanälen (160) geführt wird, um den Rotor (102) zu drehen.
einem Rotor (102) mit einer ringförmigen Nabe (106), die sich um eine Drehachse (22) des Rotors (102) erstreckt und lösbar ein Schneidwerkzeug (72) in der ringförmigen Nabe (106) hält, wobei die Nabe (106) mit ersten und zweiten Turbinenrädern (108, 122) versehen ist, wobei die ersten und zweiten Turbinenräder (108, 122) mit ersten bzw. zweiten Schaufeln (112, 124) versehen sind, wobei jede der ersten Schaufeln (112) mit einer benachbarten ersten Schaufel (112) dazwischen einen ersten Kanal (120) bestimmt und wobei jede der zweiten Schaufeln (124) mit einer benachbarten zweiten Schaufel (124) dazwischen einen zweiten Kanal (132) bestimmt, wobei die zweiten Turbi nenschaufeln (124) einen dritten Kanal (160) bestimmen, der in Umfangsrichtung um die Drehachse (22) verläuft; und
einem Gehäuse (18) zum Aufnehmen des Rotors (102) zwecks einer Drehung um die Drehachse (22), wobei das Gehäuse (18) über Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und zweiten Kanälen (120, 132) verfügt, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbin dungskanäle (144) zu den zweiten (132) und dann den dritten Kanälen (160) geführt wird, um den Rotor (102) zu drehen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, bei welcher jeder der zweiten Kanäle (124) an
seinem inneren und seinem äußeren Ende offen ist.
16. Luftgetriebene Rotations- und Schneidevorrichtung, versehen mit:
einem Rotor (102) mit einer Drehachse (22), der ein Schneidwerkzeug (72) entlang seiner Drehachse (22) lösbar hält, wobei der Rotor (102) mit ersten und zweiten Turbinenrädern (108, 122) versehen ist, wobei das erste und das zweite Turbinenrad (108, 122) erste bzw. zweite Kanäle (120, 132) aufweisen; und
einem Kopf (14) mit einem Gehäusebereich (18) und einem Kupplungsbereich (16), wobei der Ge häusebereich (18) zur Aufnahme des Rotors (102) zwecks Drehung desselben um die Drehachse (22) ausgebildet ist, wobei der Gehäusebereich (18) über Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und den zweiten Kanälen (120, 132) versehen ist, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbindungskanäle (144) zu den zweiten Kanälen (132) geführt wird, um den Rotor (102) zu drehen, und wobei der Kupplungsbereich (16) über einen Hauptluftzufuhrdurchlass (34) vertilgt, der sich entlang einer Mittelachse (20) des Kupplungsbereichs (16) erstreckt, wobei mit dem Hauptluftzufuhrdurchlass (34) Düsen (42) in Fluidverbindung stehen, so dass von dem Hauptluft zufuhrdurchlass (34) zugeführte Luft in einer Richtung senkrecht zu der Drehachse (22) des Rotors (102) auf das erste Turbinenrad (108) ausgestoßen wird.
einem Rotor (102) mit einer Drehachse (22), der ein Schneidwerkzeug (72) entlang seiner Drehachse (22) lösbar hält, wobei der Rotor (102) mit ersten und zweiten Turbinenrädern (108, 122) versehen ist, wobei das erste und das zweite Turbinenrad (108, 122) erste bzw. zweite Kanäle (120, 132) aufweisen; und
einem Kopf (14) mit einem Gehäusebereich (18) und einem Kupplungsbereich (16), wobei der Ge häusebereich (18) zur Aufnahme des Rotors (102) zwecks Drehung desselben um die Drehachse (22) ausgebildet ist, wobei der Gehäusebereich (18) über Kanäle (144) für eine Fluidverbindung zwischen den ersten und den zweiten Kanälen (120, 132) versehen ist, so dass Luft von den ersten Kanälen (120) durch die Verbindungskanäle (144) zu den zweiten Kanälen (132) geführt wird, um den Rotor (102) zu drehen, und wobei der Kupplungsbereich (16) über einen Hauptluftzufuhrdurchlass (34) vertilgt, der sich entlang einer Mittelachse (20) des Kupplungsbereichs (16) erstreckt, wobei mit dem Hauptluftzufuhrdurchlass (34) Düsen (42) in Fluidverbindung stehen, so dass von dem Hauptluft zufuhrdurchlass (34) zugeführte Luft in einer Richtung senkrecht zu der Drehachse (22) des Rotors (102) auf das erste Turbinenrad (108) ausgestoßen wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei welcher der Kupplungsbereich (16) des Kopfes (14) ferner einen
oder mehrere Zwischendurchlässe (36) für eine Verbindung zwischen dem Hauptluftzufuhrdurchlass
(34) und den Düsen (42) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher die effektive Querschnittsfläche der Zwischendurchlässe
(36) größer als die der Düsen (42) ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher jede der Düsen (42) über einen Bereich (52) verfügt,
dessen Querschnittsfläche vermindert ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei welcher der verminderte Bereich (52) verjüngt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei welcher die Düsen (42) so angeordnet sind, dass jede der Düsen
(42) einen größeren Winkel mit der Mittelachse (20) des Kupplungsbereichs (16) einschließt als eine
andere Düse (42), die stromab mit Bezug auf die Drehrichtung (44) des Rotors (102) angeordnet ist.
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