DE10059872A1 - Kraftübertragungsvorrichtung - Google Patents
KraftübertragungsvorrichtungInfo
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Abstract
Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere für einen Klappenantrieb in einer Heiz-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges, umfassend zumindest zwei zu koppelnde Einrichtungen (10, 20) und eine Kopplungseinrichtung (1; 1, 2, 3, 4; 1, 2, 3, 6), die zumindest ein längliches flexibles Teil (1, 3) aufweist, wobei das längliche flexible Teil (1, 3) mit zumindest einer der zu koppelnden Einrichtungen (10, 20) durch ein gewähltes Fügeverfahren stoffschlüssig verbunden ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Kraftübertragungsvorrichtung und insbe
sondere eine Kraftübertragungsvorrichtung für einen Klappenantrieb in einer Heiz-, Belüf
tungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges, z. B. in der Form eines Bandkompaktgetrie
bes.
Bisher wurden Klappenantriebe über weitgehend starre Kopplungselemente z. B. in der Form
von Drehgelenken und/oder Zug-Schubelementen realisiert, oder mittels komplexer Getriebe
anordnungen wie z. B. Zahnradgetriebeanordnungen dargestellt.
Kraftübertragungsvorrichtungen mit flexiblen Kraftübertragungselementen sind ebenfalls in
der Form von Bauden- oder Seilzügen bekannt, wobei alternativ Endlosbänder zum Einsatz
kommen, die mittels Kraftschluß z. B. mit Riemenscheiben in Eingriff stehen. Sogenannte
Baudenzüge, können die Kraft von einer Beaufschlagungseinrichtung zu einer anzutreibenden
Einrichtung übertragen, wobei üblicherweise die Beaufschlagungseinrichtung oder die zu
beaufschlagende Einrichtung mittels einer Feder oder anderen geeigneten Mitteln in einer der
Positionen vorgespannt ist.
Um eine wohldefinierte Positionierung zwischen der Beaufschlagungseinrichtung und der zu
beaufschlagenden Einrichtung zu erzielen, wurde unter anderem auch versucht einen form
schlüssigen Eingriff darzustellen. Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 15 08 231 ist bei
spielhaft eine Krafrübertragungsvorrichtung bekannt, die zwei Zahnräder umfasst, welche in
Aussparungen in einem als Übertragungselement dienenden Metallendlosband eingreifen.
Ferner ist aus der DE-C1-40 02 619 eine Kraftübertragungsvorrichtung bekannt, bei der ein
Endlosband mehrere drehbare Elemente umschlingt, wobei an zumindest einer der drehbaren
Einrichtungen eine Fixiereinrichtung vorgesehen ist, um das Endlosband bezüglich des in
Frage stehenden drehbaren Körpers zu fixieren. In der dargestellten Ausführungsform umfasst
diese Fixiereinrichtung eine Spannschraube mittels welcher ein Verrutschen des Bandes be
züglich der Riemenscheibe verhindert werden kann.
Schließlich ist aus der DE-C2-38 38 018 eine Kraftübertragungsvorrichtung bekannt, die von
der Funktionalität einem Endlosband entspricht, jedoch ebenfalls eine exakte Relativpositio
nierung zwischen Antriebselement und Abtriebselement dadurch gewährleistet, dass jeweils
Endabschnitte von einem Band an definierten Positionen mit wahlweise der Antriebseinrich
tung und/oder der Abtriebseinrichtung formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
Sämtlichen bekannten Lösungen wohnt der Nachteil inne, dass eine hohe Anzahl an Bauteilen
mit hohem Werkstoffeinsatz erforderlich sind, wobei der Montageaufwand und die Komple
xität der Lösungen sich üblicherweise erhöhen, wenn eine relativ geringe Beabstandung zwi
schen Antriebseinrichtung und Abtriebseinrichtung vorliegt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, den Werkstoffeinsatz und die
Anzahl an Bauelementen, sowie die Komplexität der Gesamtvorrichtung zu reduzieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere
für einen Klappenantrieb in einer Heiz-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges
mit zumindest zwei zu koppelnden Einrichtungen und einer Kopplungseinrichtung, die zu
mindest ein flexibles Teil umfasst, dadurch gelöst, dass das längliche flexible Teil mit zumin
dest einer der zu koppelnden Einrichtungen stoffschlüssig verbunden ist. Anders ausgedrückt
wird bereits bei der Herstellung der Einzelkomponenten der Vorrichtung eine Montageeinheit
aus Kopplungseinrichtung und zumindest einer der zu koppelnden Einrichtungen gebildet, so
dass der in-situ Montageaufwand und die involvierte Teilezahl reduziert ist, während die z. B.
mittels Fügeverfahren oder durch Anspritzen erhaltene stoffschlüssige Verbindung eine hohe
Kraftübertragung bei definierter Relativpositionierung erlaubt.
Vorteilhafterweise umfasst die Kopplungseinrichtung zumindest zwei längliche flexible Teile,
von denen zumindest eines mit zumindest einer der zu koppelnden Einrichtungen stoffschlüs
sig verbunden ist. Durch das Bereitstellen von zumindest zwei länglichen flexiblen Teilen
kann beispielhaft die Funktionalität eines Endlosbandes dargestellt werden, z. B. eine
Drehmomentsübertragung in beiden Richtungen, wobei eine Relativpositionierung zwischen
Kopplungseinrichtung und der oder den zu koppelnden Einrichtungen neben der zumindest
einen stoffschlüssigen Verbindung mittels weiteren stoffschlüssigen Verbindungen, kraft
schlüssigen Verbindungen und/oder formschlüssigen Verbindungen erzielt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Teil der Kopplungseinrichtung mit
jeweils zumindest einem Paar der zu koppelnden Einrichtungen stoffschlüssig verbunden, so
dass eine im wesentlichen einstückige Montageanordnung aus den zu koppelnden Einrichtun
gen und der Kopplungseinrichtung gebildet wird. Diese spezielle Ausgestaltung ermöglicht es
somit die erforderliche Teilezahl und den anstehenden Montagebedarf weiter zu verringern,
wobei auch durch die im Herstellungsverfahren erzielten Positionierungen eine nachträgliche
Justierung der involvierten Luftklappen nach der Montage entfallen kann.
Vorteilhafterweise grenzt an zumindest einem stoffschlüssigen Verbindungsbereich eine Ma
terialaussparung in dem zu koppelnden Element an. Solch eine Materialaussparung ermög
licht es die stoffschlüssige Verbindung vor der Montage zu kontrollieren, wobei sie ebenfalls
ggf. im Herstellungs-, Anspritz- oder Fügeverfahren auftretendes überschüssiges Material
aufnehmen kann.
Insbesondere bevorzugt grenzen an einen stoffschlüssigen Verbindungsbereich zwei Mate
rialaussparungen an, so dass ein größenmäßig exakt definierbarer Verbindungsbereich darge
stellt werden kann. Wenn es sich beispielhaft um ein Fügeverfahren oder um ein Anspritzen
eines Kunststoffbandes an ein Kunststoffrad oder eine Kunststoffachse handelt, so kann
durch das Vorsehen von zwei angrenzenden Aussparungen sichergestellt werden, dass eine
stoffschlüssige Verbindung nur an der gewünschten Stelle auftritt. Es ist zu erwähnen, dass
die beidseitigen Aussparungen auch dadurch entstehen können, dass vor Anwendung des Fü
geverfahrens oder des Anspritzens eine Aussparung in dem zu koppelnden Element vorgese
hen ist, in welcher dann anschließend Material für die stoffschlüssige Verbindung eingebracht
wird.
Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eine Materialaussparung zur
formschlüssigen Verbindung mit zumindest einem Teil der Kopplungseinrichtung in zumin
dest einer der zu koppelnden Einrichtungen ausgebildet. Hierbei kann es sich sowohl um eine
Materialaussparung handeln, die an die stoffschlüssige Verbindung angrenzt, als auch um eine
separat ausgebildete Materialaussparung. Durch diese Ausführungsform ist es möglich, in
einer Kraftübertragungsvorrichtung sowohl stoffschlüssige Verbindungen als auch form
schlüssige Verbindungen vorzusehen. Beispielhaft könnte an ein zu koppelndes Element ein
bandartiges Kopplungselement angespritzt werden, wonach bei der Montage mittels Form
schluss die Kopplung bezüglich des anderen zu koppelnden Teiles erzielt wird. Alternativ
wäre es auch möglich ein Teil der Kopplungseinrichtung mittels Stoffschluss mit beiden zu
koppelnden Einrichtungen zu verbinden, während ein weiteres Teil der Kopplungseinrichtung
mittels Formschluss mit den zu koppelnden Einrichtungen verbunden wird.
Vorteilhafterweise ist die z. B. durch ein Fügeverfahren oder durch Anspritzen erhaltene
stoffschlüssige Verbindung in einem Endbereich des oder der Teile der Kopplungseinrichtung
vorgesehen. Durch das Vorsehen der stoffschlüssigen Verbindung in einem Endbereich kann
es in einfacher Weise vermieden werden, dass diese abstehen, wobei auch eine Mehrfachum
schlingung von einer der zu koppelnden Einrichtungen einfach dargestellt werden kann, ohne
dass eine starke Faltung oder Biegung des Kopplungselementes auftreten würde.
Alternativ und/oder ergänzend hierzu kann die stoffschlüssige Verbindung auch in einem
mittleren Bereich des oder der Teile der Kopplungseinrichtung vorgesehen sein. Beispielhaft
wäre es also für die Anwendung von zwei zu koppelnden Einrichtungen möglich, das Kopp
lungselement im wesentlichen mittig an einer der zu koppelnden Einrichtungen anzubringen,
z. B. zu verschweißen, zu verkleben oder spritztechnisch im Herstellungsverfahren miteinan
der zu verbinden, wonach die beiden gleich langen Enden der Kopplungseinrichtung mit der
anderen zu koppelnden Einrichtung in Eingriff zu bringen sind, und zwar entweder mittels
Kraftschluss, Formschluss oder anderer geeigneter Mittel.
Alternativ zum Vorsehen des stoffschlüssigen Verbindungsbereiches im Endbereich oder in
einem mittleren Bereich der Kopplungseinrichtung kann es sich bei der Kopplungseinrichtung
auch um ein Endlosband handeln, wobei eine stoffschlüssige, z. B. mittels Anspritz- und/oder
Fügeverfahren erhaltene Verbindung an geeigneten Stellen mit einer oder mehreren der zu
koppelnden Einrichtungen vorgesehen werden kann.
Schließlich ist es bevorzugt, dass die stoffschlüssige Verbindung aus einem spritztechnischen
Verfahren, einer Verschweißung, einer Verlötung und/oder einer Verklebung resultiert. Somit
ist es beispielhaft möglich, das Kopplungsemelent an eines der zu koppelnden Elemente anzu
spritzen, eine thermische Verschmelzung für den Fall von Kunststoffteilen vorzusehen
und/oder zwischen Kopplungselement und zu koppelndem Element eine Verklebung anzu
denken.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass sich durch das Vorsehen einer durch ein Her
stellungs-, Anspritz- und/oder Fügeverfahren erhaltenen stoffschlüssigen Verbindung die er
forderliche Teileanzahl und der erforderliche Montageaufwand reduzieren lassen, wobei sich
auch eine Überprüfung des Eingriffes zwischen Kopplungselement und zu koppelnden Ele
mentes leichter und vorab durchführen lässt.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich ferner aus der fol
genden lediglich beispielhaft angegebenen Beschreibung einiger derzeit bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, welche auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug
nimmt, in welchen gilt:
Fig. 1 zeigt eine erste bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kraftübertra
gungsvorrichtung während der Montage und nach der Montage.
Fig. 2 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform ähnlich zu einer Darstellung von Fig.
1, d. h. vor der Montage und nach der Montage.
Fig. 4 zeigt in analoger Darstellung zu den Fig. 1 und 3 eine vierte bevorzugte Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Kraftübertragungsvorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine Weiterbildung zu der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform.
Fig. 6 zeigt eine weitere Perfektionierung der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform soll ein erstes zu koppelndes Element 10 mit
einer Klappe 12 mit einem zweiten zu koppelndem Element 20 mit einer weiteren Klappe 22
derart verbunden werden, dass eine Kraftübertragung möglich ist. Bei den zu koppelnden
Elementen 10, 20 kann es sich um Achsen, Achsadapter oder Teil der Klappe selbst und/oder
ähnliches handeln. In der dargestellten Ausführungsform müssen bei der Montage lediglich
zwei Teile montiert werden. Hierbei handelt es sich um das erste zu koppelnde Element 10 an
welches ein Band 1, 2, 3, 4 beim Bezugszeichen 14 angespritzt ist. Wie mit gestrichelten Li
nien angedeutet können also die zu koppelnden Elemente 10, 20 in ihren gewünschten Posi
tionen angeordnet werden, wonach die Enden 2 und 4 der Bänder 1 und 3 an das zweite zu
koppelnde Element 20 angekoppelt werden, indem die Enden 2, 4 in entsprechend ausgebil
dete Aussparungen 21, 23 in dem zweiten zu koppelnden Element 20 gebracht werden.
Nach der Montage besteht somit die bereits vor der Montage vorliegende stoffschlüssige Ver
bindung in einem mittleren Bereich des Kopplungselementes 1, 2, 3, 4 und eine jeweils form
schlüssige Verbindung bezüglich der Endbereiche 2, 4 mit dem zweiten zu koppelnden Ele
ment 20. Erwähnenswert sind bei dieser Ausführungsform noch die Materialaussparungen 15,
17, die an dem ersten zu koppelnden Element 10 vorliegen, die eine Überprüfung des stoff
schlüssigen Verbindungsbereiches 14 vor der Montage ermöglichen. Ferner erlauben es diese
Materialaussparungen 15, 17 einen größenmäßig definierten Verbindungsbereich zu schaffen,
wobei zusätzlich der Vorteil bestehen kann, dass eine gewisse Elastizität des Verbindungsbe
reiches 14 oder auch eine Sollbruchstelle vorliegen kann. Wenn also die Bewegung einer der
Klappen 12, 22 gehemmt ist, so würde bei einer Kraftbeaufschlagung die stoffschlüssige Ver
bindung aufbrechen, ohne dass die Klappe 12, 22 beschädigt würde. Zu Wartungszwecken
wäre es also ausreichend, die Kraftübertragungsvorrichtung auseinander zu bauen um die
stoffschlüssige Verbindung wieder herzustellen.
In Fig. 2 ist die bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kraftübertragungs
vorrichtung als Bandkompaktgetriebe dargestellt. Hierbei soll, wie bei der in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform ein Drehmoment zwischen dem zu koppelnden Elementen 10, 20
realisiert werden. Zu diesem Zweck ist ein die zu koppelnden Elemente 10, 20 umschlingen
des Endlosband vorgesehen, welches mittels eines geeigneten Fügeverfahrens jeweils mit den
zu koppelnden Elementen 10, 20 stoffschlüssig bei den Bezugszeichen 14, 24 verbunden. Bei
dieser Ausführungsform sind wiederum angrenzend an die stoffschlüssigen Verbindungsbereiche
14, 24 Materialaussparungen 15, 17 und 25, 27 in den zu koppelnden Elementen 10
bzw. 20 ausgebildet.
Bei den in Fig. 3 gezeigten Ausführungsformen ist vor der Montage jedes der zu koppelnden
Elemente 10, 20 mit jeweils mit einem Teil 1, 2 bzw. 3, 4 der Kopplungseinrichtung durch ein
geeignetes Fügeverfahren stoffschlüssig verbunden. Nach Anordnung der zu koppelnden
Element 10, 20 in den jeweils gewünschten Positionen genügt es also die jeweils freien Enden
der Bänder mit den jeweils zu koppelnden Einrichtungen durch Formschluss in Eingriff zu
bringen, um die endgültige Kopplung darzustellen. In der gezeigten Ausführungsform werden
die Materialaussparungen in den jeweiligen zu koppelnden Elementen für den formschlüssi
gen Eingriff durch die Materialaussparungen ausgebildet, die an dem stoffschlüssigen Ver
bindungsbereich 14 bzw. 24 angrenzen. Diese Ausführungsform ermöglicht es somit in dem
Fall, in dem man für den stoffschlüssigen Verbindungsbereich eine gewisse Elastizität vor
sieht, bei übermäßiger Kraftbeaufschlagung die jeweiligen formschlüssigen Kopplungen auf
zuheben, so dass es nach einer Überbeanspruchung der erfindungsgemäßen Kraftübertra
gungsvorrichtung ausreichen würde, die formschlüssigen Kopplungsstellen wiederherzustel
len.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform umfasst das Kopplungselement ein Band 3,
welches mit seinen jeweiligen Enden stoffschlüssig mit den zu koppelnden Elementen 10, 20
verbunden ist. Um eine Drehmomentübertragung zwischen den beiden zu koppelnden Ele
menten 10, 20 gewährleisten zu können, wäre es möglich die jeweiligen zu koppelnden Ele
mente z. B. mittels einer Feder vorzuspannen, in der gezeigten Ausführungsform ist jedoch
ein weiteres Band 1 vorgesehen, welches bezüglich seiner Enden 2, 6, mittels Formschluss
mit den zu koppelnden Elementen 10, 20 verbunden werden kann. Diese Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass bei der Anordnung der zu koppelnden Elemente 10, 20 wäh
rend der Montage deren Beabstandung durch das an beide zu koppelnden Elemente 10, 20
angespritzte Band 3 exakt definiert ist.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform handelt es sich um eine Spezialanwendung der
in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, d. h. mit einem Endlosband, welches mittels eines
spritztechnischen Verfahrens mit beiden zu koppelnden Elementen 10, 20 verbunden ist. Die
dargestellte Ausführungsform ermöglicht eine gegenläufige Drehmomentübertragung zwi
schen den jeweils zu koppelnden Elementen 10 und 20.
Fig. 6 zeigt schließlich, dass auch eine Übersetzung oder Untersetzung mit der erfindungs
gemäßen Kraftübertragungsvorrichtung möglich ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend vollständig unter beispielhafter Bezugnahme
auf derzeit bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen,
dass verschiedenste Ergänzungen und Erweiterungen möglich sind. Insbesondere können ein
zelne Merkmale einer Ausführungsform beliebig mit anderen Merkmalen anderer Ausfüh
rungsformen kombiniert werden.
Weiters ist die vorliegende Erfindung auch nicht auf Ausführungsformen mit lediglich zwei
zu koppelnden Elementen beschränkt, sondern kann vielmehr auch auf eine beliebige Vielzahl
an zu koppelnden Elementen angewendet werden, insofern zumindest eine stoffschlüssige
Verbindung zwischen der Kopplungseinrichtung und einer der zu koppelnden Einrichtungen
besteht. Bezüglich des Verfahrens, aus dem die stoffschlüssige Verbindung resultiert, ist an
zumerken, dass dieses maßgeblich abhängig von den Materialien der Kopplungseinrichtung
und der zu koppelnden Einrichtungen ist, wobei neben der mehrfach angeführten spritztechni
schen Anspritzung auch andere Verfahren, insbesondere Fügeverfahren zum Einsatz kommen
können, wie z. B. eine Verklebung, eine thermische Verschweißung, eine Material involvie
rende Verschweißung oder auch beliebige Kombinationen von an und für sich bekannten Ver
fahren zur Erzielung einer stoffschlüssigen Verbindung. Bezüglich der Auswahl und Dimen
sionierung der stoffschlüssigen Verbindungsbereiche können sowohl eine maximale Bela
stung als auch eine gewisse Elastizität berücksichtigt werden um eine möglichst ökonomische
Reparatur und/oder Wartung zu erlauben.
Claims (10)
1. Kraftübertragungsvorrichtung, insbesondere für einen Klappenantrieb in einer Heiz-,
Belüftungs- und/oder Klimaanlage eines Fahrzeuges, mit zumindest zwei zu koppeln
den Einrichtungen (10, 20) und einer Kopplungseinrichtung (1; 1, 2, 3, 4; 1, 2, 3, 6),
die zumindest ein längliches flexibles Teil (1, 3) umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass das längliche flexible Teil (1, 3) mit zumindest einer der zu koppelnden Einrich
tungen (10, 20) stoffschlüssig verbunden ist.
2. Kraftübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kopplungseinrichtung (1; 1, 2, 3, 4; 1, 2, 3, 6) zumindest zwei längliche flexible Teile
(1, 3) umfasst, von denen zumindest eines mit zumindest einer der zu koppelnden Ein
richtungen (10, 20) stoffschlüssig verbunden ist.
3. Kraftübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass zumindest ein Teil (1, 3) der Kopplungseinrichtung (1; 1, 2, 3, 4; 1, 2, 3,
6) mit zumindest einem Paar der zu koppelnden Einrichtungen (10, 20) stoffschlüssig
verbunden ist.
4. Kraftübertragungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an zumindest einem stoffschlüssigem Verbindungsbereich (14,
24) eine Materialaussparung (15, 17, 25, 27) in dem zu koppelnden Element (10, 20)
angrenzt.
5. Kraftübertragungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an zumindest einem stoffschlüssigen Verbindungsbereich (14,
24) zwei Materialaussparungen (15, 17, 25, 27) angrenzen.
6. Kraftübertragungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest eine Materialaussparung (11, 21, 23) zur formschlüs
sigen Verbindung mit zumindest einem Teil (1, 3) der Kopplungseinrichtung (1; 1, 2,
3, 4; 1, 2, 3, 6) in zumindest einer der zu koppelnden Einrichtungen (10, 20) ausgebil
det ist
7. Kraftübertragungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung (14, 24) in einem Endbereich des
oder der Teile (1, 3) der Kopplungseinrichtung (1; 1, 2, 3, 4; 1, 2, 3, 6) vorgesehen ist.
8. Kraftübertragungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung in einem mittleren Bereich des
oder der Teile (1, 3) der Kopplungseinrichtung (1; 1, 2, 3, 4; 1, 2, 3, 6) vorgesehen ist.
9. Kraftübertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (1; 1, 2, 3, 4; 1, 2, 3, 6) ein Endlosband ist.
10. Kraftübertragungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung aus einem spritztechnischen Ver
fahren, einer Verschweißung, einer Verlötung und/oder einer Verklebung resultiert.
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