DE102013007982B3 - Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines Fahrzeuges - Google Patents
Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines Fahrzeuges Download PDFInfo
- Publication number
- DE102013007982B3 DE102013007982B3 DE201310007982 DE102013007982A DE102013007982B3 DE 102013007982 B3 DE102013007982 B3 DE 102013007982B3 DE 201310007982 DE201310007982 DE 201310007982 DE 102013007982 A DE102013007982 A DE 102013007982A DE 102013007982 B3 DE102013007982 B3 DE 102013007982B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- torsion
- rod
- rod heads
- torsion bars
- heads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/033—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means characterised by regulating means acting on more than one spring
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
- B60G21/0551—Mounting means therefor
- B60G21/0553—Mounting means therefor adjustable
- B60G21/0558—Mounting means therefor adjustable including means varying the stiffness of the stabiliser
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/40—Type of actuator
- B60G2202/42—Electric actuator
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/10—Mounting of suspension elements
- B60G2204/12—Mounting of springs or dampers
- B60G2204/122—Mounting of torsion springs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2206/00—Indexing codes related to the manufacturing of suspensions: constructional features, the materials used, procedures or tools
- B60G2206/01—Constructional features of suspension elements, e.g. arms, dampers, springs
- B60G2206/40—Constructional features of dampers and/or springs
- B60G2206/42—Springs
- B60G2206/427—Stabiliser bars or tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, mit einem das Drehstabfedersystem variabel vorspannenden Aktuator (25), der über eine Drehstabfeder (22) mit einer Vorspannkraft auf ein Radaufhängungselement (12) wirkt, welche Drehstabfeder (22) ein Bündel aus zumindest zwei Torsionsstäben (37) aufweist, deren Stabköpfe (39) an zumindest einem Anschlusselement (29, 43) drehfest gekoppelt sind. Erfindungsgemäß weist das Anschlusselement (29, 43) zur drehfesten Kopplung eine Stabaufnahme (41) aufweist, in der die Stabköpfe (39) gemeinsam eingefasst sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines Fahrzeuges nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, sowie ein Fahrzeug.
- Ein solches Drehstabfedersystem kann einen Aktuator aufweisen, der über eine Drehstabfeder sowie einen Abtriebshebel auf ein Radaufhängungselement wirkt, und zwar mit einer variabel einstellbaren Vorspannkraft. Die Drehstabfeder benötigt dabei eine relativ große Baulänge, um ohne Überschreitung der zulässigen Spannung eine ausreichende Federweichheit zu erlangen.
- Die vergleichsweise große Baulänge des Drehstabes ist im Hinblick auf die äußerst kritischen Platzverhältnisse im Bereich der Radaufhängung problematisch. Vor diesem Hintergrund weist das aus der
DE 10 2008 021 959 A1 bekannte Drehstabfedersystem anstelle einer zylindrischen Drehstabfeder ein Bündel aus zumindest zwei achsparallel angeordneten Torsionsstäben auf, die trotz reduzierter Baulänge (das heißt wirksamer Federlänge) eine geforderte weiche Kennlinie aufweisen können. Die Torsionsstäbe sind symmetrisch zu einer Drehachse des Drehstabfedersystems angeordnet und über ihre gesamte Länge mit konstantem Querschnitt ausgebildet, das heißt deren Stabköpfe und deren Stabmittelabschnitte sind jeweils von gleichem Querschnitt. Die Stabköpfe der Torsionsstäbe sind jeweils drehfest mit Anschlusselementen gekoppelt, das heißt mit einem Schwenkmotor des Aktuators sowie einem auf ein Radführungselement wirkenden Abtriebshebel. - Zur drehfesten Kopplung ist jeder der Stabköpfe der Torsionsstäbe jeweils einzeln, das heißt unabhängig von den anderen Torsionsstäben, in eine dazu korrespondierende Stabaufnahme des Anschlusselementes eingesetzt. Die aus der
DE 10 2008 021 959 A1 bekannte drehfeste Kopplung der Torsionsstäbe mit den jeweiligen Anschlusselementen ist konstruktiv aufwendig. Zudem besteht die Problematik, dass speziell an den Kopplungsstellen bei einer Torsionsbeanspruchung Belastungsspitzen auftreten, so dass die Kopplungsstellen mit hoher Fertigungs- und Montagegenauigkeit herzustellen sind. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines zweispurigen Kraftfahrzeuges bereitzustellen, bei der mit baulich sowie konstruktiv einfachen Mitteln eine drehfeste Kopplung der Torsionsstäbe mit den Anschlusselementen erfolgen kann.
- Die Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und die Merkmale des Patentanspruches 10 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart.
- Die Erfindung beruht auf dem Sachverhalt, dass im Stand der Technik die Stabköpfe der Torsionsstäbe nur mit großem fertigungstechnischen Aufwand – und daher mit dem Risiko von Fertigungsfehlern – mit den zugeordneten Anschlusselementen verbunden werden kann. Vor diesem Hintergrund weist das Anschlusselement gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 eine Stabaufnahme auf, in der die Stabköpfe gemeinsam eingefasst sind. Im Unterschied zum Stand der Technik sind daher nicht für jeden Torsionsstab separate Stabaufnahmen vorgesehen, sondern vielmehr eine gemeinsame Stabaufnahme, in der die Stabköpfe der Torsionsstäbe zusammengefasst sind. Dies hat insbesondere auch den Vorteil, dass sich bei einer Torsionsbeanspruchung im Fahrbetrieb die Torsionsstäbe über die Stabköpfe unmittelbar gegeneinander abstützen können, wodurch gegebenenfalls die mechanische Belastung des Anschlusselementes reduzierbar ist.
- Für einen zuverlässigen Federbetrieb ist es erforderlich, dass die Torsionsstäbe möglichst spielfrei zwischen den beiden stirnseitigen Anschlusselementen eingespannt ist. Von Vorteil ist es daher, wenn die Stabköpfe der Torsionsstäbe konturangepasst und/oder formschlüssig in Anlage zueinander abgestützt sind. Bevorzugt können die Torsionsstäbe jeweils ein Vierkantprofil mit einem rechteckigen oder einem quadratischen Querschnitt aufweisen. Die Stabaufnahme des Anschlusselementes kann eine Vertiefung, insbesondere ein Sackloch sein. Die Stabaufnahme muss ausreichend starr ausgelegt sein, um bei einer Torsionsbeanspruchung nicht zu verformen. Von daher ist es bevorzugt, wenn die Vertiefung geschlossen ist, das heißt einen Boden sowie davon hochgezogene Seitenwände aufweist, in denen die Stabköpfe formschlüssig sowie spielfrei eingefasst sind. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Stabköpfe in die Stabaufnahme eingepresst sind. Durch eine solche Presspassung kann ein bei Torsionsbeanspruchung auftretendes Kantentragen reduziert werden, das heißt Belastungsspitzen speziell an den Ecken der Stabköpfe, reduziert werden.
- Zur einfacheren Handhabbarkeit beim Zusammenbau des Drehstabfedersystems ist es von Vorteil, wenn die Stabköpfe der Torsionsstäbe im demontierten Zustand von einem rahmenförmigen Zwischenteil gebündelt zusammengefasst, insbesondere eingepresst, sind. Auf diese Weise ergeben die bereits gebündelten Torsionsstäbe eine einteilige Vormontageeinheit. Die Stabköpfe sind dann unter Zwischenlage des rahmenförmigen Zwischenteils in der Stabaufnahme des jeweiligen Anschlusselementes eingesetzt. Das rahmenförmige Zwischenteil kann im Hinblick auf eine Materialauswahl sowie im Hinblick auf die Dimensionierung so ausgelegt sein, dass ein umfangsseitig spielfreier Presssitz in der Stabaufnahme unterstützt wird.
- Zur weiteren Reduzierung des oben genannten Kantentragen kann das Zwischenteil zumindest ein zusätzliches Kraftaufnahmeelement aufweisen, das am Zwischenteil-Außenumfang radial nach außen abragt. Mit dem Kraftaufnahmeelement wird eine Kraftübertragungsfläche zwischen dem Zwischenteil und der Stabaufnahme vorteilhaft vergrößert. Entsprechend können Belastungsspitzen an den Ecken des rahmförmigen Zwischenteils bei einer Torsionsbelastung reduziert werden. Bevorzugt sind als Kraftaufnahmeelemente abtragende Stage angeformt, die in korrespondierende Nutzen in den Stabaufnahme-Seitenwänden eingreifen.
- Jeder der Torsionsstäbe weist einen Stabmittelabschnitt auf, der sich in der Einbaulage über eine freie Federlänge zwischen den beidseitigen Anschlusselementen erstreckt.
- Für einen zuverlässigen Abbau der Federsteifigkeit ist es von Vorteil, wenn die sich über die freie Federlänge erstreckenden Stabmittelabschnitte der Torsionsstäbe sich beeinträchtigungsfrei elastisch tortieren können. Bevorzugt sind daher die Stabmittelabschnitte der Torsionsstäbe über einen freien Abstand voneinander beabstandet. Die Freiräume zwischen den Stabmittelabschnitten können bevorzugt durch eine entsprechende Querschnittsreduzierung der Stabmittelabschnitte erreicht werden. Das heißt, dass der Stabmittelabschnitt eines Torsionsstabes eines im Vergleich zum Stabkopf reduzierten Querschnitt aufweist.
- Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und/oder Weiterbildungen der Erfindung können – außer zum Beispiel in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen – einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
- Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf die untere Ebene einer linksseitigen Radaufhängung einer Hinterachse eines Kraftfahrzeugs, und zwar mit einem unteren Querlenker, einem Stoßdämpfer und einem Drehfederstabsystem; -
2 in einer vergrößerten Darstellung eine Drehstabfeder gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; -
3 in einer perspektivischen Darstellung das Torsionsstab-Bündel der in der2 . Gezeigten Drehstabfeder; -
4 und5 jeweils unterschiedliche Ansichten einer Drehstabfeder gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel; -
6 eine Schnittdarstellung entlang der Schnittebene B-B aus der5 ; und -
7 in einer perspektivischen Darstellung eine Drehstabfeder gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. - In der
1 ist mit10 die untere Ebene einer linksseitigen Radaufhängung für ein zweispuriges Kraftfahrzeug gezeigt. Die nicht dargestellte rechtsseitige Radaufhängung ist mit Bezug auf die Mittellängsebene11 spiegelbildlich aufgebaut. Gemäß der1 weist die linksseitige Radaufhängung einen unteren Querlenker12 auf, der einerseits am Fahrzeugaufbau20 (speziell an einem fahrzeugaufbauseitigen Hilfsrahmen) und andererseits an einem nicht näher dargestellten Radträger für ein Hinterrad17 angelenkt ist. Der den Radträger führende obere Lenker ist nicht dargestellt. Die in der1 gezeigte linksseitige Radaufhängung weist einen Stoßdämpfer24 mit davon getrennter, nicht gezeigter Tragfeder auf. Die Tragfeder bildet zusammen mit einem in der Fahrzeugquerrichtung y verlaufenden Drehstabfedersystem eine Federungsanordnung, deren Drehstabfeder22 als Speicherfeder noch zu beschreibender Konstruktion wirkt. - Das in der
1 gezeigte Drehstabfedersystem weist einen am Hilfsrahmen20 montierten Aktuator25 auf, der von einer nicht gezeigten Steuereinheit ansteuerbar ist. Der Aktuator25 setzt sich aus einem antreibenden Elektromotor und einem hoch übersetzenden Getriebe (zum Beispiel ein Harmonic-Drive-Getriebe oder ein Zykloid-Getriebe) zusammen. Gemäß der1 ist eine Antriebswelle27 des Aktuators25 mit einem ersten Anschlusselement29 der Drehstabfeder22 verbunden. Die Drehstabfeder22 geht in einer Momentenflussrichtung in einen, in der Fahrtrichtung F nach vorne abragenden Abtriebshebel31 über, der z. B. über Lagerstellen und eine Koppelstange gelenkig mit dem Querlenker12 verbunden ist. Durch die Drehstabfeder22 kann eine Gesamtfederrate der Radaufhängung vermindert beziehungsweise vorteilhaft an konstruktive Gegebenheiten angepasst werden. - Die Drehstabfeder
22 ist gemäß den1 oder2 aus einem Bündel von vier einzelnen Torsionsstäben37 aufgebaut. Diese sind mit Bezug auf eine Drehachse D (1 ) symmetrisch sowie achsparallel zueinander angeordnet. Demzufolge weist jeder der Torsionsstäbe37 im Querschnittsprofil quadratische Stabköpfe39 auf. Die Stabköpfe39 der in der2 und3 insgesamt vier Torsionsstäbe37 sind gemeinsam in eine Stabaufnahme41 des ersten Anschlusselementes29 und eines axial gegenüberliegenden zweiten Anschlusselementes43 eingesetzt. Die Stabaufnahmen41 der beiden Anschlusselemente29 ,43 sind jeweils als Sacklöcher mit geschlossenem Boden45 und davon hochgezogenen Seitenwänden47 ausgebildet. - Zur Vermeidung von Belastungsspitzen an den Außenecken
49 (3 ) der gebündelten Stabköpfe39 (sogenanntes Kantentragen), sind die Stabköpfe39 mit einem Übermaß in die Stabaufnahmen41 der Anschlusselemente29 ,43 eingepresst. Auf diese Weise erfolgt bei einer Torsionsbeanspruchung auch eine erhöhte Kraftübertragung über die flächigen Außenseiten51 der Stabköpfe39 , wodurch Belastungsspitzen an den Außenecken49 reduziert werden. - Im Unterschied zu dem rechtwinkligen Querschnittsprofil der Stabköpfe
39 weisen die Stabmittelabschnitte53 der Torsionsstäbe37 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Zudem ist der Querschnitt der Stabmittelabschnitte53 im Vergleich zu den Stabköpfen39 reduziert. Auf diese Weise ergeben sich zwischen den Stabmittelabschnitten53 Freiräume55 (2 ), in die sich die Stabmittelabschnitte53 bei einer Torsionsbelastung frei verformen können. Die Stabmittelabschnitte53 erstrecken sich über eine freie Federlänge f (2 ) zwischen den beiden Anschlusselementen29 ,43 . - In den folgenden
4 bis7 ist die Drehstabfeder22 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel gezeigt. Der Aufbau sowie die Funktionsweise der Drehstabfeder22 ist im Wesentlichen identisch zur Drehstabfeder gemäß den1 bis3 . Im Unterschied zum vorangegangenen Ausführungsbeispiel sind die Stabköpfe39 der Torsionsstäbe37 unter Zwischenlage eines rahmenförmigen Zwischenteils57 in die Stabaufnahmen41 der Anschlusselemente29 ,43 eingepresst. - Gemäß der in der
6 gezeigten Ausführungsvariante weist das rahmenförmige Zwischenteil57 jeweils nach außen abragende Stege59 auf, die an den Rahmenleisten des Zwischenteils57 angeformt sind. Die Stege59 sind in der Zusammenbaulage formschlüssig in Eingriff mit korrespondierenden Nuten in der Seitenwand47 der Stabaufnahme41 . Die Stege59 wirken bei einer Torsionsbeanspruchung mit einer Flächennormale rechtwinklig auf die korrespondierende Kraftübertragungsfläche der Stabaufnahme41 . Dadurch werden Belastungsspitzen an den Außenecken des rahmenförmigen Zwischenteils57 weiter reduziert. - Beim Zusammenbau der Drehstabfeder
22 werden zunächst die noch einzelnen Torsionsstäbe37 im rahmenförmigen Zwischenteil57 gebündelt zusammengefasst bzw. darin eingepresst. Auf diese Weise ergibt sich eine einfach handhabbare Vormontageeinheit. Anschließend wird das Zwischenteil57 mit den darin eingepressten Stabköpfen39 der Torsionsstäbe37 nochmals in die Stabaufnahmen41 der Anschlusselemente29 ,43 eingepresst.
Claims (10)
- Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines zweispurigen Kraftfahrzeugs, mit einem das Drehstabfedersystem variabel vorspannenden Aktuator (
25 ), der über eine Drehstabfeder (22 ) mit einer Vorspannkraft auf ein Radaufhängungselement (12 ) wirkt, welche Drehstabfeder (22 ) ein Bündel aus zumindest zwei Torsionsstäben (37 ) aufweist, deren Stabköpfe (39 ) an zumindest einem Anschlusselement (29 ;43 ) drehfest gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (29 ;43 ) zur drehfesten Kopplung eine Stabaufnahme (41 ) aufweist, in der die Stabköpfe (39 ) gemeinsam eingefasst sind. - Drehstabfedersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabköpfe (
39 ) der Torsionsstäbe (37 ) konturangepasst und/oder formschlüssig in Anlage miteinander sind. - Drehstabfedersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabköpfe (
39 ) einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisen. - Drehstabfedersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabaufnahme (
41 ) des Anschlusselements (29 ;43 ) eine Vertiefung mit geschlossenem Boden (45 ) und davon hochgezogenen Seitenwänden (47 ) ist. - Drehstabfedersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabköpfe (
39 ) unter Zwischenlage eines rahmenförmigen Zwischenteils (57 ) in der Stabaufnahme (41 ) des Anschlusselements (29 ;43 ) eingefasst sind. - Drehstabfedersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer vom Anschlusselement (
29 ;43 ) ausgebauten Vormontageeinheit die Stabköpfe (39 ) der Torsionsstäbe (37 ) im rahmenförmigen Zwischenteil (57 ) gebündelt zusammengefasst sind. - Drehstabfedersystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenteil (
57 ) zumindest ein Kraftaufnahmeelement (59 ) aufweist, das am Zwischenteil-Außenumfang radial nach außen abragt, welches Kraftabgabeelement (59 ) bei einer Torsionsbeanspruchung als Verdrehsicherung wirkt. - Drehstabfedersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Torsionsstäbe (
37 ) einen Stabmittelabschnitt (53 ) aufweist, der sich über eine freie Federlänge (f) zwischen den Anschlusselementen (29 ;43 ) erstreckt, und dass die Stabmittelabschnitte (53 ) der Torsionsstäbe (37 ) über einen freien Abstand (55 ) voneinander beabstandet sind. - Drehstabfedersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabmittelabschnitt (
53 ) eines Torsionsstabes (37 ) einen im Vergleich zum Stabkopf (39 ) reduzierten Querschnitt aufweist. - Fahrzeug mit einem Drehstabfedersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201310007982 DE102013007982B3 (de) | 2013-05-10 | 2013-05-10 | Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines Fahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201310007982 DE102013007982B3 (de) | 2013-05-10 | 2013-05-10 | Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines Fahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102013007982B3 true DE102013007982B3 (de) | 2014-05-22 |
Family
ID=50625855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201310007982 Expired - Fee Related DE102013007982B3 (de) | 2013-05-10 | 2013-05-10 | Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines Fahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102013007982B3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015105284A1 (de) * | 2015-04-08 | 2016-10-13 | Ovalo Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Torsionsstabes |
CN106080091A (zh) * | 2016-07-04 | 2016-11-09 | 湖南大学 | 一种电动切换的车辆悬架解耦机构及其使用方法 |
CN110562340A (zh) * | 2019-08-15 | 2019-12-13 | 哈尔滨北方防务装备股份有限公司 | 一种履带车辆的品字结构扭杆弹簧 |
CN112428764A (zh) * | 2020-11-30 | 2021-03-02 | 武汉理工大学 | 集成双扭杆纵臂式独立主动悬架的二自由度铰接底盘 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008021959A1 (de) * | 2008-05-02 | 2009-11-05 | Schaeffler Kg | Wankstabilisator für Kraftfahrzeuge |
-
2013
- 2013-05-10 DE DE201310007982 patent/DE102013007982B3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008021959A1 (de) * | 2008-05-02 | 2009-11-05 | Schaeffler Kg | Wankstabilisator für Kraftfahrzeuge |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015105284A1 (de) * | 2015-04-08 | 2016-10-13 | Ovalo Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines Torsionsstabes |
CN106080091A (zh) * | 2016-07-04 | 2016-11-09 | 湖南大学 | 一种电动切换的车辆悬架解耦机构及其使用方法 |
CN110562340A (zh) * | 2019-08-15 | 2019-12-13 | 哈尔滨北方防务装备股份有限公司 | 一种履带车辆的品字结构扭杆弹簧 |
CN112428764A (zh) * | 2020-11-30 | 2021-03-02 | 武汉理工大学 | 集成双扭杆纵臂式独立主动悬架的二自由度铰接底盘 |
CN112428764B (zh) * | 2020-11-30 | 2022-08-05 | 武汉理工大学 | 集成双扭杆纵臂式独立主动悬架的二自由度铰接底盘 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2956320B1 (de) | Fahrzeugaufbau und drehstabsystem für eine fahrzeugachse eines zweispurigen fahrzeuges | |
EP2956319B1 (de) | Drehfedersystem für eine radaufhängung eines kraftfahrzeugs | |
EP2956315B1 (de) | Radaufhängung für ein kraftfahrzeug | |
DE102011018574A1 (de) | Federungsanordnung für Radaufhängungen von Kraftfahrzeugen | |
DE2825176A1 (de) | Aufhaengung fuer voneinander unabhaengige fahrzeugraeder | |
DE102013007982B3 (de) | Drehstabfedersystem für eine Radaufhängung eines Fahrzeuges | |
DE102004014336B3 (de) | Fahrzeugfahrwerk | |
DE102012108552B4 (de) | Aktives wankstabilisierungssystem | |
EP2776299B1 (de) | Getriebeeinheit | |
EP1879758B1 (de) | Geteilter elektromechanischer kraftfahrzeugstabilisator mit blockiereinrichtung und verfahren zur wankstabilisierung bei ausfall oder abschaltung des aktiven kraftfahrzeugstabilisators | |
EP2473393B1 (de) | Fahrzeugkarosserie mit modularer hinterachskonstruktion | |
DE102010061101A1 (de) | Radaufhängung, insbesondere Vorderradaufhängung für ein Kraftfahrzeug | |
EP2772378A1 (de) | Doppelrad-Antriebsmodul | |
WO2019029932A1 (de) | Entkopplungseinheit und wankstabilisator mit einer solchen entkopplungseinheit | |
DE102016216899A1 (de) | Radaufhängung für ein zweispuriges Fahrzeug | |
DE102015222125A1 (de) | Antriebsanordnung für ein Schienenfahrzeug, Schienenfahrzeug mit der Antriebsanordnung und Verfahren zur Herstellung | |
DE102016206649A1 (de) | Hilfsrahmen für ein Fahrzeug | |
DE69904535T2 (de) | Faltbarer,gegenläufiger Wischer für Kraftfahrzeug | |
DE60318516T2 (de) | Verbindungsstange für eine Kraftfahrzeugaufhängung | |
DE10260060A1 (de) | Einzelradaufhängung mit Blattfeder für ein Kraftfahrzeug | |
WO2018069292A1 (de) | Getriebeanordnung für einen spindelantrieb, spindelantrieb und fahrzeugsitz | |
DE102013007253B3 (de) | Drehfederstabsystem für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs | |
DE102013002703A1 (de) | Drehfedersystem für eine Fahrzeugachse | |
DE102022108029B3 (de) | Radnabe und zugehöriges Kraftfahrzeug | |
DE10303568B4 (de) | Fahrwerk für ein Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20150224 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |