DE10059787A1 - Abdeckplatte für eine im Kofferraumboden eines Kraftfahrzeug-Kofferraums ausgebildete wenigstens eine Lademulde - Google Patents
Abdeckplatte für eine im Kofferraumboden eines Kraftfahrzeug-Kofferraums ausgebildete wenigstens eine LademuldeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Abdeckplatte (6) für eine im Kofferraumboden (3) eines Kraftfahrzeug-Kofferraums (1) ausgebildeten wenigstens eine Lademulde (4), die in einer Abdeckstellung (7) auf dem Kofferraumboden (3) aufliegt und die wenigstens eine Lademulde (4) von oben her abdeckt und die für eine Freigabe des Zugriffs zur wenigstens einen Lademulde (4) aus der Abdeckstellung (7) heraus nach oben um eine kofferraumbodenseitige Schwenkachse aufschwenkbar ist und mittels einer Haltevorrichtung am Fahrzeugaufbau in dieser hochgeschwenkten Schwenkstellung (9) festlegbar ist. Erfindungsgemäß umfasst die Haltevorrichtung ein in die Abdeckplatte (6) lösbar integriertes Griffteil (12) und eine in die Abdeckplatte (6) ortsfest integrierte Strammereinrichtung (14) für ein mit dem Griffteil (12) verbundenes Zugmittel (13), in der das Zugmittel (13) im Grundzustand (15) unter Vorspannung vorzugsweise aufgerollt gehalten ist. Das Griffteil (12) ist im Grundzustand (15) durch die über die Strammereinrichtung (14) auf das Zugmittel (13) und damit auf das Griffteil (12) ausgeübte Spannkraft an der Abdeckplatte (6) gehalten. Dagegen ist das Griffteil (12) unter Ausziehen des Zugmittels (13) aus der Strammervorrichtung (14) entgegen die auf das Zugmittel (13) und damit das Griffteil (12) wirkende Spannkraft von der Abdeckplatte (6) abhebbar, wobei die Abdeckplatte (6) nach ggf. vollständigem Ausziehen des Zugmittels (13) aus der Strammervorrichtung (14) durch die auf die Abdeckplatte ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckplatte für eine im Kofferraumboden eines
Kraftfahrzeug-Kofferraums ausgebildete wenigstens eine Lademulde nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Lade- oder Kofferraumboden eines Kraftfahrzeugs ist üblicherweise mit einer
Abdeckplatte als Bodenbelag abgedeckt. Diese Abdeckplatte ist in der Regel als
Teppich ggf. mit einem Schaumstoffrücken ausgeführt und dient neben der Möglichkeit
der Abdeckung von im Kofferraumboden ausgebildeten Lademulden unter anderem
auch zur Geräuschdämmung, zum Schutz des Kofferraumbodens und zur Verbesserung
der Optik. In den von der Abdeckplatte abgedeckten Lademulden können beispielsweise
ein Reserverad, Werkzeug oder dergleichen aufgenommen sein.
Für eine freie Zugänglichkeit zu diesen Lademulden und damit zu den darin enthaltenen
Gegenständen ist es erforderlich, dass nach dem Öffnen des Kofferraumdeckels die
Abdeckplatte hochgehoben bzw. hochgeklappt wird, wozu diese mit einem Griffloch oder
einer Halteschlaufe als Ziehgriff ausgestattet sein kann. Nachteilig hierbei ist, dass die
Abdeckplatte in dieser hochgehobenen Stellung mittels einer Hand gehalten werden
muss um deren Zurückklappen in die Abdeckstellung zu vermeiden, so dass zum
Ausladen der sich in der wenigstens einen Lademulde befindlichen Gegenstände
lediglich eine Hand zur Verfügung steht. Dies ist insbesondere in Verbindung mit dem
Ausladen eines schweren und regelmäßig am Kofferraumboden festgelegten
Reserverades sehr aufwendig und umständlich.
Um beide Hände für das Ausladen von Gegenständen aus der Lademulde freizuhaben,
ist aus der gattungsgemäßen DE 30 45 071 A1 bereits eine Abdeckplatte für eine im
Kofferraumboden eines Kraftfahrzeug-Kofferraums ausgebildete wenigstens eine
Lademulde bekannt, die in einer Abdeckstellung auf dem Kofferraumboden aufliegt und
die wenigstens eine Lademulde von oben her abdeckt. Zur Freigabe des Zugriffs zur
wenigstens einen Lademulde ist die Abdeckplatte aus der Abdeckstellung heraus nach
oben um eine kofferraumbodenseitige Schwenkachse aufschwenkbar und mittels einer
Haltevorrichtung am Fahrzeugaufbau in dieser hochgeschwenkten Schwenkstellung
festlegbar.
Konkret ist hier die Haltevorrichtung durch eine in Fahrzeuglängsrichtung gesehen an
einem hinteren Randbereich der Abdeckplatte angeformte Grifflasche gebildet, die bei
hochgeklappter Abdeckplatte in eine die obere Kofferraumbegrenzung umgebende
Regenrinne einhängbar ist. Derartige nach oben von der Abdeckplatte abstehende
Grifflaschen sind regelmäßig unerwünscht, da sie z. B. durch im Kofferraum
transportiertes Ladegut leicht beschädigt werden können. Zudem können derartige nach
oben abstehende Grifflaschen je nach konkret gegebener Einbausituation in einem
solchen Bereich der Abdeckplatten anzuordnen sein, dass diese nicht in einem
Randbereich der Abdeckplatte anzuordnen sind, sondern z. B. in einem mittleren
Bereich, wodurch das Beladen des Kofferraums mit Gegenständen in unerwünschter
Weise erschwert wird, da auf diese empfindliche Grifflasche keine Teile abgestellt
werden dürfen. Deshalb ist eine derartige nach oben abstehende Grifflasche nicht
universell für unterschiedlichste Fahrzeugtypen einsetzbar. Zudem vermittelt eine
derartige nach oben abstehende angeformte Lasche lediglich einen provisorischen
Eindruck, wie er insbesondere mit hochwertigen Fahrzeugen unvereinbar ist.
Weiter ist es bei vielen Kofferräumen von Kraftfahrzeugen der Fall, dass diese sich nach
oben hin leicht verjüngen, d. h. dass die der unteren Kofferraumkontur entsprechend
angepasste Abdeckplatte so groß ausgebildet ist, dass diese lediglich um einen
bestimmten Schwenkwinkel nach oben aufgeschwenkt werden kann, bevor diese in dem
oberen verjüngten Kofferraumbereich auf Anschlag geht. In einem derartigen Fall ist es
dann unmöglich die Abdeckplatte mittels der dort angebrachten Haltevorrichtung in der
Schwenkstellung festzulegen. Unabhängig von einem Verjüngungsbereich kann dies
auch durch andere konstruktive Einbauten bzw. konstruktiven Ausgestaltungen im
Bereich des Kofferraums der Fall sein.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine alternative Abdeckplatte für eine im
Kofferraumboden eines Kraftfahrzeug-Kofferraums ausgebildete wenigstens eine
Lademulde zu schaffen, die bei unterschiedlichsten Bedingungen auf einfache und
bequeme Weise hochgeschwenkt und in dieser hochgeschwenkten Schwenkstellung
festlegbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Gemäß Anspruch 1 umfasst die Haltevorrichtung ein in die Abdeckplatte lösbar
integriertes Griffteil und eine in die Abdeckplatte ortsfest integrierte Strammereinrichtung
für ein mit dem Griffteil verbundenes Zugmittel, wobei das Zugmittel in der
Strammereinrichtung im Grundzustand unter Vorspannung, vorzugsweise aufgerollt,
gehalten ist. Das Griffteil ist im Grundzustand durch die über die Strammereinrichtung
auf das Zugmittel und damit auf das Griffteil ausgeübte Spannkraft an der Abdeckplatte
gehalten. Dagegen ist das Griffteil unter Ausziehen des Zugmittels aus der
Strammereinrichtung entgegen die auf das Zugmittel und damit das Griffteil wirkende
Spannkraft von der Abdeckplatte abhebbar, so dass die Abdeckplatte nach ggf.
vollständigem Ausziehen des Zugmittels aus der Strammereinrichtung durch die auf die
Abdeckplatte über das Griffteil und das Zugmittel aufgebrachte Zugkraft aus der
Abdeckstellung in die Schwenkstellung aufschwenkbar ist. In der Schwenkstellung ist
die Abdeckplatte über das Griffteil am Fahrzeugaufbau festlegbar, wobei ggf. ein
Strammen des Zugmittels durch die Strammereinrichtung erfolgt.
Mit einem derartigen Aufbau kann die Abdeckplatte auf einfache und bequeme Weise
über das Griffteil aus der Abdeckstellung in die Schwenkstellung überführt werden. So
kann das Griffteil von einem Bediener auf einfache Weise mit einer Hand bequem
ergriffen werden und anschließend in der bereits geschilderten Weise unter Ausnutzung
der Zugmittellänge die Abdeckklappe hochgeschwenkt und über das Griffteil in der
Schwenkstellung fixiert werden. Insbesondere durch die ausnutzbare Zugmittellänge
ergibt sich dabei der Vorteil, dass bei Kofferräumen, bei denen der obere
Kofferraumbereich gegenüber dem Kofferraumbodenbereich verjüngt ist und bei denen
das Aufschwenken der Abdeckplatte nach einem bestimmten Schwenkwinkel ggf.
erschwert bzw. verhindert ist auch aufgrund des großen Abstandes zwischen der
Abdeckplatte und dem zum Einhängen des Griffteils vorgesehenen Fahrzeugteils,
vorzugsweise der Regenrinne im Bereich des unteren Heckscheibenrandes, ein
Einhängen und damit Festlegen der Abdeckplatte in der Schwenkstellung möglich ist.
Damit hat der Bediener beide Hände frei um an die in der wenigstens eine Lademulde
verstauten Gegenstände, wie z. B. Werkzeug, Reserverad oder dergleichen zu
gelangen.
Besonders bevorzugt liegt das Griffteil im Grundzustand in einer Aussparung an der
Abdeckplatte im wesentlichen bündig mit der Abdeckplattenoberseite ein. Damit ist
sichergestellt, dass keinerlei störende Erhebungen im Bereich der
Abdeckplattenoberseite ausgebildet werden, die ggf. das Beladen des Kofferraums mit
Gegenständen behindern können.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten das Griffteil im Bereich der
Abdeckplatte anzuordnen, z. B. je nach konkret gegebener Einbausituation in einem
etwas beabstandet von dem Abdeckplattenrand liegenden mehr mittleren Bereich der
Abdeckplatte. Insbesondere hierbei ist dann wesentlich, dass das Griffteil bündig in der
Abdeckplatte einliegt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist jedoch
vorgesehen, dass das Griffteil in Fahrzeuglängsrichtung gesehen an einem hinteren
Randbereich der Abdeckplatte ausgebildet ist, damit dieses nach dem Öffnen des
Kofferraumdeckels von einem Bediener auf besonders einfache Weise sehr schnell und
ohne sich übermäßig strecken und verrenken zu müssen, ergriffen werden kann. Weiter
bevorzugt ist das Griffteil dabei in Fahrzeugquerrichtung gesehen in einem mittleren
Randbereich angeordnet. Zudem ist eine derartige am Randbereich der Abdeckplatte
vorgesehene Anordnung des Griffteils auf besonders einfache Weise herzustellen.
Gemäß einer besonders bevorzugten konkreten Ausführungsform ist das Griffteil im
Querschnitt L-förmig ausgebildet und weist ein im Grundzustand des Griffteils in etwa
waagrecht ausgerichtetes rechteckförmiges Plattenelement als ersten L-Schenkel und
einen Grundzustand des Griffteils in etwa vertikal ausgerichtetes rechteckförmiges
Plattenelement als zweiten L-Schenkel auf. Entsprechend angepasst an das Griffteil ist
dann auch die Aussparung rechteckförmig ausgebildet, wobei auf den
Aussparungsrandbereich ein U-förmiges Rahmenteil aufgesetzt ist, das im Bereich der
U-Schenkel jeweils eine flächige Auflage für das im Grundzustand waagrecht
ausgerichtete Plattenelement des Griffteils aufweist und das im Bereich der U-Basis ein
Durchgangsloch für das mit dem Griffteil verbundene Zugmittel zu der
Strammereinrichtung aufweist. Ein derartiger Aufbau ist qualitativ besonders hochwertig
und damit insbesondere für hochwertige Fahrzeugausstattungen sehr gut geeignet.
Zudem ist bei einem derartigen Aufbau im Grundzustand bei eingesetztem Griffteil auf
jeden Fall sichergestellt, dass im Bereich der Abdeckplattenoberseite kein Loch
ausgebildet wird, was den Vorteil hat, dass die Abdeckplatte an dieser Stelle auch eine
Abstützfunktion nach oben hin aufweisen kann und zudem z. B. kleinere Gegenstände
nicht in den Bereich der Aussparung fallen können. Dadurch ist bei sämtlichen
Einbausituationen auf besonders einfache Weise sichergestellt, dass auch im Bereich
des Griffteils Ladegut ungehindert abgestellt und auch verschoben werden kann. Der
Laderaum wird somit vorteilhaft vollständig nach unten hin abgeschlossen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hierzu, bei der eine besonders bündige
Integration des Griffteils und des Rahmenteils in die Abdeckplatte erfolgt, ist
vorgesehen, dass die flächigen Auflagen entsprechend der Materialstärke der beiden
Plattenelemente des Griffteils so gegenüber einem oberen waagrechten und einem
hinteren vertikalen Randbereich des Rahmenteils versetzt sind, dass das Griffteil im
Grundzustand bündig im Rahmenteil einliegt.
Zum einfachen Untergreifen des Griffteils ist gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung vorgesehen, dass im U-Basisbereich des Rahmenteils eine Griffmulde
ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich dazu kann auch im entsprechend
zugeordneten Bereich des Plattenteils eine Griffaufwölbung ausgebildet sein.
Das Rahmenteil weist bevorzugt einen im Bereich der Abdeckplattenoberseite und ggf.
auch der Abdeckplattenstirnseite aufliegenden Randbereich auf, wobei gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform das Rahmenteil im Bereich der
Abdeckplattenunterseite ggf. eine durchgehende Grundplatte aufweist. Mit einem
derartigen Aufbau ist einerseits eine gute Optik verbunden und kann zudem das
Rahmenteil auf sichere Weise im Bereich der Aussparung mit dem Randbereich
verbunden, vorzugsweise verklemmt werden. Dadurch ist insgesamt auch eine sehr
hohe Funktionssicherheit gegeben.
Gemäß einer weiteren bevorzugten konkreten Ausführungsform ist vorzugsweise im
Bereich des Übergangs zwischen dem im Grundzustand in etwa waagrecht
ausgerichteten Plattenelement und dem im Grundzustand in etwa vertikal
ausgerichteten Plattenelement des Griffteils das Zugmittel über ein Schwenkelement mit
dem Griffteil schwenkbar verbunden. Vorzugsweise ist dabei in diesem Bereich des
Griffteils ein Lagerzapfen drehbar aufgenommen, der mit dem Schwenkelement, das z. B.
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, fest verbunden ist, das wiederum mit
dem Zugmittel fest verbunden ist. Mit einem derartigen Aufbau wird erreicht, dass das
Griffteil stets so am Fahrzeugaufbau eingehängt werden kann, dass dieses durch das
Zugmittel nicht ggf. wieder aus der Einhängeposition weggezogen werden kann. Zudem
ergibt sich eine einfachere Handhabung beim Abheben des Griffteils von der
Abdeckplatte.
Eine besonders bevorzugte konkrete Ausgestaltung sieht vor, dass das
Schwenkelement, das Durchgangsloch und die Strammereinrichtung in
Fahrzeuglängsrichtung gesehen auf einer Linie angeordnet sind, die gleichzeitig
vorzugsweise die Mittellinie durch das Griffteil und damit das Rahmenteil bildet. Mit einer
derartigen Anordnung ist insgesamt ein sehr kompakter Aufbau möglich, wobei zudem
auch eine sehr große Funktionssicherheit und einfache und bequeme Bedienung damit
verbunden ist.
Ein besonders funktionssicheres Einhängen und Festlegen der Abdeckplatte in ihrer
Schwenkstellung über das Griffteil ist dann möglich, wenn am Griffteil vorzugsweise am
freien Randbereich des im Grundzustand in etwa waagrecht ausgerichteten
Plattenelements wenigstens ein, vorzugsweise zwei Hakenvorsprünge in etwa vertikal
nach unten abstehen, mit denen das Griffteil am Fahrzeugaufbau festlegbar ist.
Die Strammereinrichtung kann grundsätzlich direkt benachbart zum Griffteil angeordnet
sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dagegen die Strammereinrichtung
beabstandet zum Griffteil an einer Unterseite der Abdeckplatte befestigt, vorzugsweise
in Fahrzeuglängsrichtung sowie von der Frontseite her gesehen vor dem Griffteil
befestigt. Beispielsweise kann die Strammereinrichtung in der Art einer
federvorgespannten Rolladenaufwicklung ausgebildet sein, deren Gehäuse mit der
Unterseite der Abdeckplatte oder einer darin ausgebildeten entsprechenden
Aufnahmeöffnung vorzugsweise verklebt ist.
Grundsätzlich gibt es weiterhin auch verschiedene Möglichkeiten das Zugmittel
auszubilden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Zugmittel durch
wenigstens ein Seil gebildet. Alternativ dazu ist aber auch ein breiteres Band als
Zugmittel verwendbar.
Weiterhin gibt es grundsätzlich auch verschiedene Möglichkeiten das Griffteil am
Fahrzeugaufbau festzulegen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
jedoch vorgesehen, dass das Griffteil im Bereich der Regenrinne und/oder der dort
angeordneten Dichtung im unteren Randbereich einer Heckscheibe einhängbar ist. Bei
Fahrzeugen, bei denen der Kofferraum beispielsweise im Bereich der Fronthaube
angeordnet ist, d. h. bei Heckantriebsmotoren, kann das Griffteil aber alternativ auch im
Bereich des geöffneten Kofferraumdeckels eingehängt werden. Diese Art der Einigung
ist grundsätzlich aber auch bei Frontantriebsmotoren mit einem heckseitigen Kofferraum
möglich. Dabei ist jedoch stets sicherzustellen, dass der Kofferraumdeckel nicht durch
das Gewicht der Abdeckplatte nach unten in seine Schließstellung gezogen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Kofferraums eines Kraftfahrzeugs mit
einer erfindungsgemäßen Abdeckplatte in einer Abdeckstellung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Kofferraums gem. Fig. 1 mit einer
Abdeckplatte in einer Schwenkstellung,
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 4 einen schematischen, vergrößerten Ausschnitt der Abdeckplatte im Bereich des
Griffteils im Grundzustand,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Aufbaus gem. Fig. 4 mit einem Griffteil im
abgehobenen Zustand,
Fig. 6 eine weitere schematische perspektivische Darstellung eines Aufbaus
entsprechend Fig. 6 mit zusätzlich gezeigter Strammereinrichtung,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt der Abdeckplatte im Bereich
des Griffteils, das sich im Grundzustand befindet,
Fig. 8 eine schematische Draufsicht entsprechend Fig. 7 mit abgehobenem Griffteil,
und
Fig. 9 eine schematische Unteransicht der Darstellung gem. Fig. 9.
In der Fig. 1 ist schematisch eine Seitenansicht eines Kofferraums 1 eines
Kraftfahrzeugs 2 dargestellt. Dieser Kofferraum 1 weist einen Kofferraumboden 3 auf, in
dem eine Lademulde 4 ausgebildet ist, in der in der Fig. 1 lediglich schematisch und
beispielhaft ein Reserverad 5 aufgenommen ist.
Der Kofferraumboden 3 ist in der Fig. 1 mittels einer Abdeckplatte 6 von oben her
abgedeckt, wobei sich die Abdeckplatte 6 in der Fig. 1 in einer Abdeckstellung 7
befindet.
In der Fig. 3 ist schematisch ein Querschnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1 gezeigt.
Aus dieser hier lediglich aus Verständnisgründen äußerst schematisch und beispielhaft
gezeigten Darstellung wird ersichtlich, dass der Kofferraum in einem oberen
Kofferraumbereich 8 gegenüber einem kofferraumbodenseitigen Kofferraumbereich
etwas verjüngt ist. Dadurch besteht beim in der Fig. 2 gezeigten Hochschwenken der
Abdeckplatte 6 aus der Abdeckstellung 7 in eine in der Fig. 2 gezeigten
Schwenkstellung 9 zur Freigabe der Lademulde 4 und damit zum freien Zugang zum
Reserverad 5 die Gefahr, dass sich nach einem gewissen Schwenkwinkel die
Abdeckplatte 6 im oberen Kofferraumbereich 8 als Verjüngungsbereich verklemmt, wie
dies in der Fig. 3 lediglich äußerst schematisch und beispielhaft strichliert eingezeichnet
ist. Um die Abdeckplatte 6 in dieser hochgeschwenkten Schwenkstellung 9 dennoch im
Bereich einer unter einer Heckscheibe 10 verlaufenden Regenrinne 11 bzw. einem
dortigen Dichtungsbereich einhängen zu können, ist in die Abdeckplatte 6 ein Griffteil 12
integriert, das mit einem Zugseil 13 gekoppelt ist, das mittels einer in der Art einer
Rolladenaufwicklung ausgebildeten Strammereinrichtung 14 vorgespannt ist, was in der
Fig. 2 lediglich äußerst schematisch und beispielhaft dargestellt ist und nachfolgend
anhand der Fig. 4 bis 9 näher erläutert wird.
Dazu ist in den Fig. 4 bis 6 schematisch und perspektivisch ein Ausschnitt aus der
Abdeckplatte 6 im Bereich des Griffteils 12 gezeigt, wobei sich das Griffteil 12 in der Fig.
4 im Grundzustand befindet, während es in den Darstellungen der Fig. 5 und 6
abgehoben ist. Der Unterschied zwischen den Fig. 5 und 6 besteht zudem noch darin,
dass hier lediglich schematisch die Einbauposition der Strammereinrichtung 14
dargestellt ist. In den Fig. 7 und 8 ist eine Draufsicht auf den Ausschnitt gemäß der Fig.
4 bis 6 gezeigt, wobei sich in der Fig. 7 das Griffteil 12 wiederum im Grundzustand
befindet, während es in der Darstellung in der Fig. 8 im abgehobenen Zustand gezeigt
ist. In der Fig. 9 ist schließlich eine Unteransicht auf den Ausschnitt gemäß der Fig. 4 bis
6 gezeigt, wobei auch hier das Griffteil 12 abgehoben ist.
Nachfolgend wird nunmehr der genaue Aufbau des Griffteils 12, und das Zugseil 13 und
der Strammereinrichtung 14 sowie ggf. weiterer Bauteile anhand dieser Figuren näher
erläutert:
Wie dies aus den Fig. 4 bis 9 nunmehr im Detail ersichtlich ist, ist das Griffteil 12 lösbar in die Abdeckplatte 6 integriert, während die Strammereinrichtung 14, wie dies insbesondere aus der Fig. 9 ersichtlich ist, beabstandet zum Griffteil 12 an der Unterseite der Abdeckplatte 6 befestigt ist.
Wie dies aus den Fig. 4 bis 9 nunmehr im Detail ersichtlich ist, ist das Griffteil 12 lösbar in die Abdeckplatte 6 integriert, während die Strammereinrichtung 14, wie dies insbesondere aus der Fig. 9 ersichtlich ist, beabstandet zum Griffteil 12 an der Unterseite der Abdeckplatte 6 befestigt ist.
Das in der Strammereinrichtung 14 unter Vorspannung aufgerollt gehaltene Zugseil 13
ist so mit dem Griffteil 12 verbunden, dass dieses im in den Fig. 4 und 7 gezeigten
Grundzustand 15 bündig an der Abdeckplatte 6 gehalten ist. Wie dies insbesondere aus
den Fig. 5, 6, 8 und 9 ersichtlich ist, ist das Griffteil 12 im Querschnitt L-förmig
ausgebildet und weist ein im Grundzustand 15 des Griffteils 12 in etwa waagrecht
ausgerichtetes rechteckförmiges Plattenelement 16 als ersten L-Schenkel und ein im
Grundzustand 15 des Griffteils 12 in etwa vertikal ausgerichtetes rechteckförmiges
Plattenelements 17 als zweiten L-Schenkel auf. Das Griffteil 12 liegt im Grundzustand
15 in einer entsprechend in seiner Form an das Griffteil 12 angepassten und
rechteckförmig ausgebildeten Aussparung 18 am hinteren, mittleren Randbereich der
Abdeckplatte 6 im wesentlichen bündig mit der Abdeckplattenoberseite, wie dies
insbesondere aus den Fig. 4 und 7 ersichtlich ist, ein.
Wie dies den Figuren weiter entnommen werden kann ist auf den
Aussparungsrandbereich ein U-förmiges Rahmenteil 19 aufgesetzt, das im Bereich der
U-Schenkel 20, 21 jeweils eine flächige Auflage 23, 24 (vgl. hierzu insbesondere die Fig.
5 und 6) für das im Grundzustand 15 waagrecht ausgerichtete Plattenelement 16 des
Griffteils 12 aufweist und das im Bereich der U-Basis 22 ein Durchgangsloch 25 für das
mit dem Griffteil 12 verbundene Zugseil 13 aufweist. Dieses Zugseil 13 kann auch ein
breiteres Band sein (vgl. Fig. 6)
Wie dies den Figur weiter zu entnehmen ist, sind die flächigen Auflagen 23, 24
entsprechend der Materialstärke der beiden Plattenelemente 16, 17 des Griffteils so
gegenüber einem oberen waagrechten Randbereich 26 und einem hinteren vertikalen
Randbereich 27 des Rahmenteils 19 versetzt, dass das Griffteil 12 im Grundzustand 15
bündig im Rahmenteil 19 einliegt.
Das Rahmenteil 19 liegt ferner mit dem oberen waagrechten Randbereich 26 auf der
Abdeckplattenoberseite 28 und mit dem hinteren vertikalen Randbereich 27 auf der
Abdeckplattenstirnseite auf, wobei zusätzlich, wie dies in den Fig. 4 und 5 lediglich
strichliert eingezeichnet ist, im Bereich der Abdeckplattenunterseite 30 auch noch eine
durchgehende Grundplatte 31 vorgesehen sein kann.
Ferner ist, wie dies aus den Figuren weiter ersichtlich ist, im Bereich des Übergangs
zwischen dem im Grundzustand 15 waagrechten Plattenelement 16 und dem im
Grundzustand 15 vertikalen Plattenelement 17 ein Schwenkelement 32 über eine
schwenkbar dort am Griffteil gelagerte und mit dem Schwenkelement 32 fest
verbundene Schwenkachse 33 das freie Ende des Zugseils 13 verbunden.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 6, der Fig. 7, der Fig. 8 und der Fig. 9 ersichtlich ist,
liegen dieses Schwenkelement 32, das Durchgangsloch 25 und die
Strammereinrichtung 14 in Fahrzeuglängsrichtung gesehen auf einer Linie, die
gleichzeitig auch die Mittellinie durch das Griffteil 12 und damit das Rahmenteil 19 bildet.
Am Griffteil 12 sind ferner zwei Hakenvorsprünge 34, 35 angeordnet, die vom
waagrechten Plattenelement 16 des Griffteils 12 randseitig in etwa vertikal nach unten
abstehen.
Wie dies aus den Figur weiter ersichtlich ist, ist im U-Basisbereich des Rahmenteils 19
eine Griffmulde 36 und im entsprechend zugeordneten Bereich des waagrechten
Plattenelements 16 des Griffteils 12 eine Griffaufwölbung 37 ausgebildet.
Soll nun, wie dies insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, die Abdeckplatte 6
aus der Abdeckstellung 7 in die Schwenkstellung 9 überführt werden, kann von einem
Bediener das Griffteil 12 unter Eingriff in die Griffmulde 36 und die Griffaufwölbung 37
auf einfache und bequeme Weise mit einer Hand ergriffen werden und das Griffteil
zusammen mit dem damit verbundenen Zugseil 13 entgegen die Spannkraft der
Strammereinrichtung 14 von der Abdeckplatte 6 abgehoben werden. Nach dem
vollständigen Ausziehen des Zugseils 13 aus der Strammereinrichtung 14 wird durch
das Griffteil 12 über das Zugseil 13 nunmehr eine Zugkraft auf die Abdeckplatte 6
ausgeübt, wodurch dieses aus der in der Fig. 1 gezeigten Abdeckstellung 7 heraus z. B.
in die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Schwenkstellung 9, in der die Abdeckplatte 6 z. B. im
oberen Kofferraumbereich 8 als Verjüngungsbereich festgeklemmt ist, aufgeschwenkt
werden. Anschließend wird dann da Griffteil 12 über die Hakenvorsprünge 34, 35 im
Bereich der Regenrinne 11 unter Ausnutzung der Zugseillänge eingehängt, wobei das
Zugseil 13 ggf. zum Teil wieder durch die Strammereinrichtung gestrafft wird. Die
Seillänge ist daher entsprechend so zu dimensionieren, dass ein derartiges Einhängen
auf jeden Fall gewährleistet ist. Damit wird ersichtlich, dass die Abdeckplatte 6 mit der
vorliegenden Erfindung nicht bis auf Anlage zu der Regenrinne 11 hochgeklappt werden
braucht, damit die Abdeckplatte 6 in der Schwenkstellung 9 fixiert werden kann.
Unabhängig von einem Verjüngungsbereich kann dies auch durch andere konstruktive
Einbauten bzw. konstruktiven Ausgestaltungen im Bereich des Kofferraums 1 der Fall
sein.
1
Kofferraum
2
Kraftfahrzeug
3
Kofferraumboden
4
Lademulde
5
Reserverad
6
Abdeckplatte
7
Abdeckstellung
8
oberer Kofferraumbereich
9
Schwenkstellung
10
Heckscheibe
11
Regenrinne
12
Griffteil
13
Zugseil
14
Strammereinrichtung
15
Grundzustand
16
waagrechtes Plattenelement
17
vertikales Plattenelement
18
Aussparung
19
Rahmenteil
20
U-Schenkel
21
U-Schenkel
22
U-Basis
23
Auflage
24
Auflage
25
Durchgangsloch
26
oberer waagrechter Randbereich
27
hinterer vertikaler Randbereich
28
Abdeckplattenoberseite
29
Abdeckplattenstirnseite
30
Abdeckplattenunterseite
31
Grundplatte
32
Schwenkelement
33
Schwenkachse
34
Hakenvorsprung
35
Hakenvorsprung
36
Griffmulde
37
Griffaufwölbung
Claims (16)
1. Abdeckplatte für eine im Kofferraumboden eines Kraftfahrzeug-Kofferraums
ausgebildete wenigstens eine Lademulde, die in einer Abdeckstellung auf dem
Kofferraumboden aufliegt und die wenigstens eine Lademulde von oben her
abdeckt und die für eine Freigabe des Zugriffs zur wenigstens einen Lademulde aus
der Abdeckstellung heraus nach oben um eine kofferraumbodenseitige
Schwenkachse aufschwenkbar ist und mittels einer Haltevorrichtung am
Fahrzeugaufbau in dieser hochgeschwenkten Schwenkstellung festlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltevorrichtung ein in die Abdeckplatte (6) lösbar integriertes Griffteil (12) und eine in die Abdeckplatte (6) ortsfest integrierte Strammereinrichtung (14) für ein mit dem Griffteil (12) verbundenes Zugmittel (13) umfasst, in der das Zugmittel (13) im Grundzustand (15) unter Vorspannung vorzugsweise aufgerollt gehalten ist dergestalt,
dass das Griffteil (12) im Grundzustand (15) durch die über die Strammereinrichtung (14) auf das Zugmittel (13) und damit auf das Griffteil (12) ausgeübte Spannkraft an der Abdeckplatte (6) gehalten ist,
dass das Griffteil (12) unter Ausziehen des Zugmittels (13) aus der Strammereinrichtung (14) entgegen die auf das Zugmittel (13) und damit das Griffteil (12) wirkende Spannkraft von der Abdeckplatte (6) abhebbar ist,
dass die Abdeckplatte (6) nach ggf. vollständigem Ausziehen des Zugmittels (13) aus der Strammereinrichtung (14) durch die auf die Abdeckplatte (6) über das Griffteil (12) und das Zugmittel (13) aufgebrachte Zugkraft aus der Abdeckstellung (7) in die Schwenkstellung (9) aufschwenkbar ist, und
dass die Abdeckplatte (6) in der Schwenkstellung (9) über das Griffteil (12) vom Fahrzeugaufbau (11) festlegbar ist ggf. unter Strammen des Zugmittels (13) durch die Strammereinrichtung (14).
dass die Haltevorrichtung ein in die Abdeckplatte (6) lösbar integriertes Griffteil (12) und eine in die Abdeckplatte (6) ortsfest integrierte Strammereinrichtung (14) für ein mit dem Griffteil (12) verbundenes Zugmittel (13) umfasst, in der das Zugmittel (13) im Grundzustand (15) unter Vorspannung vorzugsweise aufgerollt gehalten ist dergestalt,
dass das Griffteil (12) im Grundzustand (15) durch die über die Strammereinrichtung (14) auf das Zugmittel (13) und damit auf das Griffteil (12) ausgeübte Spannkraft an der Abdeckplatte (6) gehalten ist,
dass das Griffteil (12) unter Ausziehen des Zugmittels (13) aus der Strammereinrichtung (14) entgegen die auf das Zugmittel (13) und damit das Griffteil (12) wirkende Spannkraft von der Abdeckplatte (6) abhebbar ist,
dass die Abdeckplatte (6) nach ggf. vollständigem Ausziehen des Zugmittels (13) aus der Strammereinrichtung (14) durch die auf die Abdeckplatte (6) über das Griffteil (12) und das Zugmittel (13) aufgebrachte Zugkraft aus der Abdeckstellung (7) in die Schwenkstellung (9) aufschwenkbar ist, und
dass die Abdeckplatte (6) in der Schwenkstellung (9) über das Griffteil (12) vom Fahrzeugaufbau (11) festlegbar ist ggf. unter Strammen des Zugmittels (13) durch die Strammereinrichtung (14).
2. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffteil (12) im
Grundzustand in einer Aussparung (18) an der Abdeckplatte (6) im wesentlichen
bündig mit der Abdeckplattenoberseite (28) einliegt.
3. Abdeckplatte nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Griffteil (12) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen an einem hinteren und in
Fahrzeugquerrichtung gesehen vorzugsweise mittleren Randbereich der
Abdeckplatte (6) ausgebildet ist.
4. Abdeckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Griffteil (12) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und ein im Grundzustand (15) des Griffteils (12) in etwa waagrecht ausgerichtetes rechteckförmiges Plattenelement (16) als ersten L-Schenkel und ein im Grundzustand (15) des Griffteils (12) in etwa vertikal ausgerichtetes rechteckförmiges Plattenelement (17) als zweiten L-Schenkel aufweist,
dass die Aussparung (18) entsprechend angepasst an das Griffteil rechteckförmig ausgebildet ist, und
dass auf den Aussparungsrandbereich ein U-förmiges Rahmenteil (19) aufgesetzt ist, das im Bereich der U-Schenkel (20, 21) jeweils eine flächige Auflage (23, 24) für das im Grundzustand waagrecht ausgerichtete Plattenelement (16) des Griffteils (12) aufweist und das im Bereich der U-Basis (22) ein Durchgangsloch (25) für das mit dem Griffteil (12) verbundene Zugmittel (13) zu der Strammereinrichtung (14) aufweist.
dass das Griffteil (12) im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist und ein im Grundzustand (15) des Griffteils (12) in etwa waagrecht ausgerichtetes rechteckförmiges Plattenelement (16) als ersten L-Schenkel und ein im Grundzustand (15) des Griffteils (12) in etwa vertikal ausgerichtetes rechteckförmiges Plattenelement (17) als zweiten L-Schenkel aufweist,
dass die Aussparung (18) entsprechend angepasst an das Griffteil rechteckförmig ausgebildet ist, und
dass auf den Aussparungsrandbereich ein U-förmiges Rahmenteil (19) aufgesetzt ist, das im Bereich der U-Schenkel (20, 21) jeweils eine flächige Auflage (23, 24) für das im Grundzustand waagrecht ausgerichtete Plattenelement (16) des Griffteils (12) aufweist und das im Bereich der U-Basis (22) ein Durchgangsloch (25) für das mit dem Griffteil (12) verbundene Zugmittel (13) zu der Strammereinrichtung (14) aufweist.
5. Abdeckplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die flächigen Auflagen (23, 24) entsprechend der Materialstärke der beiden
Plattenelemente (16, 17) des Griffteils (12) so gegenüber einem oberen
waagrechten und hinteren vertikalen Randbereich (27, 28) des Rahmenteils (19)
versetzt sind,
dass das Griffteil (12) im Grundzustand (15) bündig im Rahmenteil (19) einliegt.
6. Abdeckplatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass im U-
Basisbereich des Rahmenteils (19) eine Griffmulde (36) und/oder im entsprechend
zugeordneten Bereich des Plattenelements (16) des Griffteils (12) eine
Griffaufwölbung (37) zum besseren Ergreifen des Griffteils (12) ausgebildet ist.
7. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das Rahmenteil (19) einen im Bereich der Abdeckplattenoberseite (28) und ggf. der
Abdeckplattenstirnseite (29) aufliegenden Randbereich (26, 27) aufweist.
8. Abdeckplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil
(19) im Bereich der Abdeckplattenunterseite (30) eine durchgehende Grundplatte
(31) aufweist.
9. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
vorzugsweise im Bereich des Übergangs zwischen dem im Grundzustand (15) in
etwa waagrecht ausgerichteten Plattenelement (16) und dem im Grundzustand (15)
in etwa vertikal ausgerichteten Plattenelement (17) des Griffteils (12) das Zugmittel
(13) über ein Schwenkelement (32) mit dem Griffteil (12) schwenkbar verbunden ist.
10. Abdeckplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das
Schwenkelement (32) das Durchgangsloch (25) und die Strammereinrichtung (14)
in Fahrzeuglängsrichtung gesehen auf einer Linie angeordnet sind, die
vorzugsweise die Mittellinie durch das Griffteil (12) und damit das Rahmenteil (19)
bildet.
11. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
am Griffteil (12) vorzugsweise am freien Randbereich des im Grundzustand in etwa
waagrecht ausgerichteten Plattenelements (16) wenigstens ein, vorzugsweise zwei
Hakenvorsprünge (34, 35) in etwa vertikal nach unten abstehen, mit denen das
Griffteil (12) am Fahrzeugaufbau (11) festlegbar ist.
12. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
die Strammereinrichtung (14) beabstandet zum Griffteil (12) an einer Unterseite (30)
der Abdeckplatte (6) befestigt ist, vorzugsweise in Fahrzeuglängsrichtung sowie von
der Frontseite her gesehen vor dem Griffteil (12) befestigt ist.
13. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Strammereinrichtung (14) in der Art einer federvorgespannten
Rolladenaufwicklung ausgebildet ist.
14. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
das Zugmittel (13) durch wenigstens ein Seil und/oder Band gebildet ist.
15. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
das Griffteil (6) im Bereich der Regenrinne (11) und/oder der dort angeordneten
Dichtung im unteren Randbereich einer Heckscheibe (10) einhängbar ist.
16. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass
das Griffteil (12) im Bereich des geöffneten und ggf. fixierten Kofferraumdeckels
einhängbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000159787 DE10059787A1 (de) | 2000-12-01 | 2000-12-01 | Abdeckplatte für eine im Kofferraumboden eines Kraftfahrzeug-Kofferraums ausgebildete wenigstens eine Lademulde |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2000159787 DE10059787A1 (de) | 2000-12-01 | 2000-12-01 | Abdeckplatte für eine im Kofferraumboden eines Kraftfahrzeug-Kofferraums ausgebildete wenigstens eine Lademulde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=7665450
Family Applications (1)
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DE2000159787 Withdrawn DE10059787A1 (de) | 2000-12-01 | 2000-12-01 | Abdeckplatte für eine im Kofferraumboden eines Kraftfahrzeug-Kofferraums ausgebildete wenigstens eine Lademulde |
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DE (1) | DE10059787A1 (de) |
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