DE10058655A1 - Montageeinrichtung - Google Patents

Montageeinrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung für ein im Bereich tragender Partien der Kraftfahrzeugkarosserie einzubauenden Bauteil, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1. Um hierbei zu erreichen, das eine Vormontage möglich wird, bei der keine tragenden Partien oder Träger konstruktiv oder nachteilig verändert werden müssen, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Bauteil (2) zumindest einseitig an oder in einer Aufnahmehülse (1) eingeklinkt angeordnet und im Bereich des genauen Montageortes mittels eines Schwenkwerkzeuges (3) aus oder an der Aufnahmehülse (1) ausgeklinkt und durch Verschwenkbewegung in Montagesoll-Lage bringbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung für ein im Bereich tragender Partien der Kraftfahrzeugkarosserie einzubauendes Bauteil, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im Produktionsprozeß von Kraftfahrzeugen gibt es verschiedene Fertigungsstadien. Zunächst wird die Rohkarosse erstellt, und hiernach werden die Anbauteile und Einbauteile schrittweise eingebracht. Es bedarf generell einer koordinierten Fertigung, um in jedem Fertigungsschritt bzw. in jedem folgenden Fertigungsschritt eine möglichst gute Zugänglichkeit zum Einbau, d. h. zur Montage zu gewährleisten. Davon abgesehen muß auch berücksichtigt werden, daß die Teile entsprechend zum späteren Reparaturaustausch ebenfalls zugänglich, zumindest mit Spezialwerkzeug zugänglich sind.
Es existieren jedoch auch Bauteile, die an schwer zugänglichen Stellen einzubauen sind, und so den Fertigungsprozess erschweren. Hierzu gehören auch sog. Scheinwerferreinigungsanlagen. Diese sind nahezu grundsätzlich im Bereich des vorderen Querträgers der Fahrzeugkarosserie verdeckt anzuordnen.
Desweiteren gibt es Scheinwerferreinigungsanlagen, welche auf Hubzylinder befestigt sind, die im Bedarfsfalle ausfahren, so daß im Nichtbedarfsfalle die beispielsweise entsprechend reduzierten Spritzdüsen der Scheinwerferreinigungsanlage in einer Öffnung und ggf. mit einer Kappe abgedeckt versenkt angeordnet sind. Es bedarf dabei einer entsprechenden Positionierung und Plazierung der gesamten Reinigungsanlage, die im wesentlichen aus dementsprechend anzuordnenden Hubzylinder mit der darauf befestigten Spritzdüsenanordnung besteht.
Beispiele für Scheinwerferreinigungsanlagen dieser Art sind aus dem Stand der Technik vielfach bekannt. So ist aus der DE 198 29 146 A1 eine öffenbare Klappenanordnung für Scheinwerferreinigungsanlagen bekannt. Hierbei wird eine entsprechende Spritzdüse auf einem hubverstellbaren Element angeordnet, wobei bei Betätigen des Hubzylinders oder der Hubanordnung über dieselbe auch eine Klappe ausgeschwenkt wird und die Spritzdüse dann in Arbeitsposition gefahren wird. Nach Gebrauch wird dieselbe wieder versenkt und die besagte schwenkbare Abdeckklappe schwenkt wieder in geschlossene Stellung.
Aus der DE 198 16 826 A1 ist eine Scheinwerferreinigungsanlage mit einer sog. Hubspritzdüse bekannt, welche ebenfalls eine schwenkbare Abdeckplatte verwendet. Die Spritzdüse und der Hubzylinder sind dabei so angeordnet, daß beim Ausfahren derselben eine Klappe entsprechend schwenkbetätigt wird, aus der dann die Spritzdüse auf einem entsprechenden Haltearm ausfährt und in Arbeitsposition, d. h. in die Nähe des Scheinwerfers gefahren wird. Spritzdüse mit Hubzylinder sind dabei schräg hinter den Trägerholmen, d. h. dem Querträger der Kfz-Karosserie plaziert. Hierzu müssen entsprechende Ausnehmungen und Bohrungen in dem Querträger vorgesehen werden, um die Anordnung so installieren zu können. Die Lage der auf diese Weise versenkbaren Spritzdüse ist vorteilhaft, jedoch bewirkt die Durchbohrung oder Ausnehmung des Querträgers eine konstruktive Schwächung desselben und ist von daher ggf. nachteilig.
Aus der DE 196 37 033 C1 ist eine ähnliche Anordnung wie oben bekannt, bei welcher auch durch die Hubbewegung eine verschwenkbare Abdeckklappe aufgestoßen wird.
Ähnliche Anordnungen sind des weiteren aus der DE 199 45 075 A1, sowie der DE 199 20 470 A1 bekannt.
Aus der DE 41 30 892 A1 ist des weiteren eine Anordnung dieser Art bekannt, die wiederum zeigt, welche konstruktiven Maßnahmen diesen Einbauort problematisch machen.
Auch aus der FR 27 59 337 A1 ist zu entnehmen, daß die Scheinwerferwaschdüse, welche ebenfalls versenkbar ist, an einem problematischen Ort plaziert ist.
Natürlich ist es vorteilhaft, die Scheinwerferwaschanlage, insbesondere nach Art verschwenkbarer Düsen, im Bereich des Querträgers der Fahrzeugkarosserie anzuordnen, damit dieselben nicht im grundsätzlichen Fall über die Karosserie hinausragen, sondern versenkbar sind.
Dieser vorteilhafte Einbauort schafft jedoch Montageprobleme, die oftmals umgangen werden, indem besagte Ausnehmungen in den Querträger eingebracht werden. Dies hat jedoch sicherheitstechnische Nachteile.
Die Problematik hierbei liegt somit nicht nur in der konstruktiven Ausgestaltung der Scheinwerferwaschanlage, sondern insbesondere in deren Befestigung und vor allem deren Zugänglichkeit für die Montage.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Montageeinrichtung der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß eine Vormontage möglich wird, bei der keine tragenden Teile oder Träger konstruktiv oder nachteilig verändert werden müssen.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer Montageeinrichtung der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Montageeinrichtung sind in den übrigen abhängigen Patentansprüchen angegeben.
Bei der Erfindung geht es somit um eine Montageeinrichtung zur erleichterten Montage von einzubauenden Teilen im Bereich tragender Teile der Kraftfahrzeugkarosserie. Dabei soll vermieden werden, daß tragende Teile angesägt oder in irgendeiner Weise statisch nachteilig ausgenommen oder verjüngt sind, insbesondere an Stellen, an denen eine hohe Statik gefordert ist.
Kern der Erfindung besteht hierbei deshalb darin, daß das Bauteil zumindest einseitig an oder in einer Aufnahmehülse eingeklinkt angeordnet ist, und im Bereich des genauen Montageortes mittels Hebel aus der Aufnahmehülse ausgeklinkt und durch Verschwenkbewegung in Montagesoll-Lage bringbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß beispielsweise bei der Verwendung der Montageeinrichtung für den Einbau einer versenkbaren Scheinwerferwaschanlage, das zunächst mit einer innerhalb der Aufnahmehülse gerade angeordneten Anordnung von Hubzylinder und Scheinwerferwaschdüse, diese in den Innenraum oder späteren Innenraum der Kraftfahrzeugkarosserie eingebracht oder eingeschoben werden kann, und daß anschließend das besagte Bauteil ausgeklinkt und durch eine Verschwenkbewegung in eine Montagesoll-Lage bringbar ist, was durch direkten, geradlinigen Einschub nicht erreichbar wäre. Auf diese Weise kann beispielsweise bei der Verwendung von schräg angeordneten versenkbaren Scheinwerferwaschanlagen dieselbe weit genug in den Karosserieraum eingebracht werden, und in der Endlage durch Ausklinken und anschließendes Verschwenken in eine Lage gebracht werden, die ansonsten nur erreichbar wäre, wenn man davorstehende Teile, beispielsweise den Querträger der Karosserie, ausnehmen oder ansägen oder durchbohren würde. Genau dies kann durch die erfindungsgemäße Montageeinrichtung verhindert werden und insbesondere die Verschwenkbewegung ermöglicht den Einbau in eine Einbaulage, die geradlinig ansonsten nicht erreichbar wäre.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Montageeinrichtung ist natürlich vorgesehen, daß die Aufnahme- oder Montagehülse Verrastelemente zur Aufnahme des besagten Bauteiles hat.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die Verrastelemente durch ein Werkzeug bspw. durch einen von vorne durch die Öffnung der Aufnahmehülse führbares Werkzeug, bspw. durch einen Schraubendreher lösbar sind. Dies bedeutet, daß nach geradlinigem Einführen des Schraubendrehers zum Lösen und anschließende Betätigen des Schwenkwerkzeuges das besagte Bauteil erst aus seiner Verraststellung herausgelöst und nachfolgend in die Endmontagelage verschwenkbar ist.
Hier können natürlich an der Karosserie wiederum Aufnahmeelemente vorgesehen sein, in die dann die Scheinwerferwaschanlage befestigt oder verrastet eingeschoben wird.
Nach erfolgter Montage kann das gesamte Montagewerkzeug, d. h. die Montageeinrichtung erfindungsgemäßer Art insgesamt entnommen werden, wogegen das besagte einzubauende Bauteil am besagten Montageort verbleiben kann.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß das Schwenkwerkzeug zum einen am besagten, einzubauenden Bauteil lösbar befestigt ist, oder auf dasselbe schwenkeingreifend ist und zugleich lösbar an oder in der Aufnahmehülse einbringbar ist.
Dadurch wird gewährleistet, daß auch das Schwenkelement, sowie die Aufnahmehülse selbst nur für die Montage in Wirkeingriff oder in entsprechender Befestigung einwirkend ist, währenddem nach Erreichen der Montagesoll-Lage das Bauteil von der Montageeinrichtung lösbar ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die zusammenwirkenden Rastelemente und Anformungen zum einen beim Bauteil und zum anderen bei der Aufnahmehülse zueinander komplementär ausgebildet sind, um den optimalen Wirkeingriff und optimale Haltefunktion zu bewerkstelligen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die Aufnahmehülse trichterförmig zum Bauteil hin verjüngend ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, daß beim Einführen in den Karosserieraum der Gegenstand weitestmöglich einführbar ist und auf der anderen Seite jedoch die Aufnahmehülse den entsprechenden Winkelhub des Schwenkwerkzeuges zuläßt. Somit ergibt sich die Trichterform der Aufnahmehülse durch diese Verschwenkbewegung. Der Öffnungswinkel des Trichters muß dabei in vorteilhafter Weise so gewählt werden, daß es die notwendige Verschwenkbewegung zulässt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß das Schwenkwerkzeug mit einem Griff, sowie mit mindestens einem seitlichen Führungszapfen, welcher in der Aufnahmehülse drehbar gehalten wird, sowie einer Kurvenscheibe zur Lösung der besagten Rastelemente bei der besagten Schwenkbewegung am Griff, versehen ist. Durch diese einfache Konstruktion ist zum einen die Verschwenkung und die entsprechende mechanische Anlenkung an das Bauteil, um dasselbe mitzuverschwenken, bewerkstelligbar, was durch die Kurvenscheibe bewirkt wird und zum anderen sind der oder die Führungszapfen dafür verantwortlich, das Bauteil im Verschwenkwerkzeug während der Verschwenkbewegung in einer sicheren und reproduzierbaren Lage innerhalb der Aufnahmehülse zu halten.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß das besagte Bauteil eine Scheinwerferwaschdüse oder Scheinwerferwaschanlage auf einem Hubzylinder ist. Hierbei wird auf die vorteilhafte Positionierung der versenkbaren Scheinwerferwaschanlage, wie eingangs beschrieben, verwiesen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, daß die Montageeinrichtung im Bereich der Aufnahmehülse an die Ortsgegebenheiten des Kraftfahrzeugquerträgers im vorderen Bereich derart angepaßt ist, daß am Ende der Verschwenkbewegung eine Einklinkung oder Befestigung an Kraftfahrzeugkarosserieelementen möglich ist.
Insgesamt ergibt sich gegenüber dem Stand der Technik, daß an dem insbesonders statisch wichtigen Querträger der Fahrzeugkarosserie keine Ausnehmungen oder Bohrungen vorgesehen werden müssen. Das entsprechende Bauteil, hier insbesondere die Scheinwerferwaschanlage, versenkbarer Bauart, wird lediglich zunächst geradlinig in den Karosserieraum eingeführt und die bevorzugte schräge Einbaulage im Bereich des Querträgers wird dadurch erreicht, daß mit Hilfe dieses Werkzeuges das Bauteil in diesem Falle der Hubzylinder zunächst weit genug eingeschoben werden kann, und anschließend in die bevorzugte Sollage geschwenkt werden kann.
Die Aufnahmehülse kann dabei so ausgebildet sein, daß sie nach Einbringung des Bauteiles in die Montagesolllage, zusammen mit dem Schwenkwerkzeug entnommen wird. In einem solchen Falle wäre die Aufnahmehülse auch bleibend zur Montageeinrichtung gehörend.
Eine vorteilhafte Alternative ist aber auch, daß die Aufnahmehülse auch nach Erreichen der Montagesolllage des Bauteiles, am Montageort, also nahe dem Bauteil verbleibt. Sie kann dabei bleibender Bestandteil des Bauteiles sein, und im übrigen auch eine Demontage oder ein Auswechseln des Bauteiles ermöglichen, indem alle Arbeitsschritte bezogen auf die Montage nun in rückwärtiger Chronologie ausgeführt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Schnittdarstellung durch verrastet gehaltenen Hubzylinder für die Spritzdüsen einer Scheibenwaschanlage.
Fig. 2 Verschwenkposition zu Fig. 1.
Fig. 3 Darstellung gemäß Fig. 1, Einführstellung.
Fig. 4 Perspektivische Ansicht zu Fig. 2, ausklinken und verschwenken in Endlage.
Fig. 5 Solleinbaulage hinter Querträger.
Fig. 6 Verschwenkwerkzeug der Montageeinrichtung.
Fig. 1 zeigt, die Montageeinrichtung, in diesem Fall die in die Aufnahmehülse 1 eingebrachte Hubzylinderanordnung für die spätere hubbetätigbare Scheinwerferwaschdüse.
Hierbei sind an der trichterförmig dargestellten Aufnahmehülse 1, welche hier lediglich in schematischer Schnittdarstellung gezeigt ist, Rastelemente 10 und 11 vorgesehen, welche wiederum auf die entsprechende Rastelemente 21 und 22 des Hubzylinders 2 eingreifen. In diesem Falle ist das Schwenkwerkzeug 3 mit der Spitze in eine entsprechende Öffnung des Hubzylinders 2 eingeführt, so daß sich auf diese Weise eine sichere Positionierung und einen entsprechenden Wirkeingriff, wie spätere Abbildungen zeigen, die Verschwenkbewegung zulassen. Ebenso ist in dieser Einbausituation bereits die Lage der Barriere oder des besagten Querträgers 4 der Fahrzeugkarosserie angedeutet.
Fig. 2 zeigt den zweiten Arbeitsschritt, bei dem über das besagte Schwenkwerkzeug eine verschwenkbewirkende Bewegung auf den Hubzylinder ausgeübt wird, nachdem bspw. mit einem Schraubendreher die Verrastelemente gelöst wurden, so daß sich die obere verrastende Verbindung zwischen den Rastelementen 10 der Aufnahmehülse 1 und 21 des Hubzylinders 2 löst. Über das Schwenkwerkzeug 3 wird eine entsprechende Verschwenkbewegung kraftübertragend auf den Hubzylinder 2 gebracht, so daß er hier in der Fig. 2 dargestellten Lage hinter die Barriere bzw. den Querträger 4 schräg einbringbar ist.
Sodann wird auch die Verrastung zwischen den Rastelementen 11 der Aufnahmehülse und 22 des Hubzylinders 2 gelöst und das Montagewerkzeug, im wesentlichen bestehend aus trichterförmiger Aufnahmehülse 1 und Schwenkwerkzeug 3, kann entnommen werden, oder aber die Aufnahmehülse verbleibt dort mit, und lediglich das Schwenkwerkzeug wird entnommen.
Das Erreichen der Montageend- oder -sollage wird auch aus Fig. 2 noch nicht deutlich genug. Hierzu bedarf es der Einsichtnahme der nachfolgenden Darstellungen.
Fig. 3 zeigt nunmehr in perspektivischer Darstellung die gesamte Anordnung beim Einbau. Die Montageeinrichtung ist in einem Ausgestaltungsfall nunmehr so vorgesehen, daß ein Teil der Montageeinrichtung, nämlich die Aufnahmehülse 1 fest am Stoßfänger oder an einer anderen Karosseriepartie mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden sein kann. In diesem Falle sind weitergehende Dreharme 23 vorgesehen, die zum einen am Hubzylinder 2, und zum anderen einen entsprechend gewünschten Drehwinkel zulassenden Drehbefestigung mit der Aufnahmehülse 1 verbunden sind. In diesem Fall wird montagemäßig zunächst auf den entsprechend ausgestalteten Hubzylinder 2 die Aufnahmehülse 1 aufgebracht. Sodann erfolgt das Einschieben in die Kraftfahrzeugkarosserie und das Befestigen der Aufnahmehülse mit einer entsprechenden Karosseriepartie, beispielsweise mit dem Stoßfänger. Sodann wird lediglich nur noch das Schwenkwerkzeug 3, wie in Fig. 1 dargestellt, in den Hubzylinder eingeführt und mit einer Verschwenkbewegung des Verschwenkwerkzeuges 3 nach oben wird auf der anderen Seite der so in der Aufnahmehülse 1 gelagerte Hubzylinder 2 nach unten in die Montagesolllage gebracht.
Fig. 4 zeigt die Montageendstellung, d. h. die Montagesolllage das obere Rastelement 10 der Aufnahmehülse 1, welche beispielsweise auf einem stiftartig verlängerten Fangarm 5 angeordnet sein kann, wird vom Rastelement 21 des Hubzylinders 2 gelöst, so daß die besagte, hier dargestellte schräge Endlage des Hubzylinders 2 durch die entsprechende Betätigung des Schwenkwerkzeuges 3 eingenommen werden kann. Sodann kann das Schwenkwerkzeug 3 entnommen werden und der Hubzylinder 2 befindet sich in seiner Montageendlage.
Wie bereits eingangs beschrieben, kann die Aufnahmehülse 1 entnehmbares, d. h. nach Montage wieder entnehmbares Bestandteil der Montageeinrichtung sein. Dabei wird die Aufnahmehülse zwar vor der Montage Gegenstand der Montageeinrichtung sein, sie wird aber mit dem Hubzylinder verbunden werden und in gerader Stellung vormontiert und befestigt werden. Erst anschließend, d. h. nach Betätigung des Verschwenkwerkzeuges und Erreichen der Montageendstellung des Hubzylinders im Kraftfahrzeug bzw. an der Karosserie wird die Aufnahmehülse gemeinsam mit dem Bauteil dort verbleiben. In diesem Fall kann durch ein entsprechendes Ansetzen des Schwenkwerkzeuges der Hubzylinder beispielsweise zu Reparaturzwecken wieder leicht entnommen werden, durch die Einbringung des besagten Schwenkwerkzeuges 3.
Fig. 5 zeigt eine Darstellung, die lediglich die Montageendlage des Hubzylinders darstellen soll. Hierbei können entsprechende Halteeinrichtungen des Hubzylinders 2 vorgesehen sein, die jedoch hier nicht weiter dargestellt sind. In dieser Darstellung ist auch nicht die Position des im zweitgenannten Fall an der Karosserie verbleibenden Aufnahmehülse 1 dargestellt. Die Darstellung gemäß Fig. 5 soll lediglich die schwierige Montageendlage des Hubzylinders 2 darstellen, welche hier schräg hinter dem Querträger 4 der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Mit Hilfe der besagten erfindungsgemäßen Montageeinrichtung kann zum einen der Hubzylinder weit genug in die Karosserie eingeschoben werden und sodann in eine Montageendlage hinter den Querträger 4 gebracht werden, ohne denselben mit entsprechenden kontur- oder querschnittsverringernden Ausnehmungen oder Bohrungen versehen zu müssen. Weiterhin wird nun auf dem Hubzylinder 2 die entsprechend verfahrbare Waschdüse samt Schlauch und Schlauchführung montiert. Auch hierbei wird eine über die Hubbewegung aufschwenkbare Abdeckklappe verwendet, hinter der die besagte Waschdüse 50 im Nichtbedarfsfall verborgen bleibt.
Fig. 6 zeigt das Kernstück der Montageeinrichtung, nämlich das Schwenkwerkzeug 3. Das Schwenkwerkzeug weist einen langen, stieligen Griff auf, und in entsprechender paralleler Ausrichtung zur Griffachse A ist ein Zapfen 32 angeformt. Senkrecht zu beiden Achsen A und B verläuft eine dünne Kurvenscheibe mit einer randseitig entsprechenden Anformung zur Abstützung an entsprechenden Stützelementen innerhalb der in den vorherigen Darstellungen gezeigten Aufnahmehülse.
Der Zapfen 32 wird dabei in das offene Ende des oben beschriebenen Hubzylinders eingeführt, und hernach wird die Verschwenkbewegung durch einen entsprechenden Eingriff auf den Griff des Schwenkwerkzeuges 3 bewerkstelligt.

Claims (12)

1. Montageeinrichtung für ein im Bereich tragender Partien der Kraftfahrzeugkarosserie einzubauenden Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (2) zumindest einseitig an oder in einer Aufnahmehülse (1) eingeklinkt angeordnet und im Bereich des genauen Montageortes mittels eines Schwenkwerkzeuges (3) aus oder an der Aufnahmehülse (1) ausgeklinkt und durch Verschwenkbewegung in Montagesoll-Lage bringbar ist.
2. Montageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (1) Verrastelemente (10, 11) zur Aufnahme und Befestigung des Bauteiles (2) aufweist.
3. Montageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Verrastelemente (10, 11) durch ein in die Öffnung der Aufnahmehülse (1) einbringbares Werkzeug, bspw. durch einen Schraubendreher lösbar sind.
4. Montageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkwerkzeug (3) vom Bauteil (2) sowie auch von der Aufnahmehülse (1) lösbar ist.
5. Montageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Rastelemente (10, 11) sowie die komplementär ausgebildeten Rastelemente (21, 22) des Bauteiles (2) zueinander komplementär ausgebildet sind.
6. Montageeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (1) trichterförmig, zum Bauteil (2) verjüngend ausgebildet ist.
7. Montageeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel der Trichterform so gewählt ist, daß der für die Endmontagelage nötige Verschwenkwinkel des Bauteiles realisierbar ist.
8. Montageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkwerkzeug (3) mit einem Griff und einem zum Griff weitestgehend parallelen Führungszapfen (32) versehen ist, welcher in das Bauteil (2) einbringbar ist, sowie mit einer Kurvenscheibe (31), die in der Aufnahmehülse (1) anliegt.
9. Montageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (2) ein Hubzylinder für eine versenkbare Scheinwerferwaschdüse ist.
10. Montageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinrichtung im Bereich der Aufnahmehülse (1) an die Ortsgegebenheiten an dem Kraftfahrzeugquerträger vorne derart angepaßt ist, daß am Ende der Verschwenkbewegung eine Befestigung an Kraftfahrzeugelemente möglich ist.
11. Montageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (1) nach Montage entnehmbar ist und zur Montageeinrichtung gehört.
12. Montageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (1) sowohl an dem Bauteil, als auch an einer Karosseriepartie befestigt ist und auch nach Endmontage dort verbleibt.
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