DE10058654A1 - Hubkolbenbrennkraftmaschine mit W-förmig angeordneten Zylinderbänken - Google Patents

Hubkolbenbrennkraftmaschine mit W-förmig angeordneten Zylinderbänken

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit N (1 bis 18) Zylindern, mit drei in einem Zylinderkurbelgehäuse (20) W-förmig mit einem vorbestimmten Zylinderwinkel alpha angeordneten Zylinderbänken (26, 28, 30), welche jeweils in Reihe angeordnete N/3 Zylinder umfassen, und mit einer Kurbelwelle (38), welche entsprechende Zapfen zum Eingriff von jeweiligen Pleuel entsprechender Kolben der Zylinder (1 bis 18) aufweist, wobei die Zylinder jeder Zylinderbank (26, 28, 30) in N/6 erste Zylinder (1, 2, 3 bzw. 7, 8, 9 bzw. 13, 14, 15) und N/6 zweite Zylinder (4, 5, 6 bzw. 10, 11, 12 bzw. 16, 17, 18) aufgeteilt sind. Hierbei ist die Kurbelkröpfung derart ausgebildet, daß je ein Pleuelpaar von zwei Zylinderbänken (26, 30) der ersten Zylindergruppe (1, 2, 3, 7, 8, 9, 13, 14, 15) auf einen ersten gemeinsamen Zapfen (46) und ein entsprechendes Pleuel der dritten Zylinderbank (28) der ersten Zylindergruppe (1, 2, 3, 7, 8, 9, 13, 14, 15) auf einen separaten zweiten Zapfen (48) greift, welcher bzgl. des ersten Zapfens (46) entgegen der Kurbelwellendrehrichtung (36) um 360 DEG /N versetzt ist, wobei eine Hauptkurbelkröpfung bzgl. der der ersten Zylindergruppe (1, 2, 3, 7, 8, 9, 13, 14, 15) zugeordneten ersten Pleuel (46) 360 DEG /(N/6) beträgt. Ferner greift je ein Pleuelpaar von zwei Zylinderbänken (26, 30) der zweiten Zylindergruppe (4, 5, 6, 10, 11, 12, 16, 17, 18) auf einen dritten gemeinsamen Zapfen (50) und ein entsprechendes Pleuel der dritten Zylinderbank (30) der zweiten ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit N Zylindern, mit drei in einem Zylinderkurbelgehäuse W-förmig mit einem vorbestimmten Zylinderwinkel α angeordneten Zylinderbänken, welche jeweils in Reihe angeordnete N/3 Zylinder umfassen, und mit einer Kurbelwelle, welche entsprechende Zapfen zum Eingriff von jeweiligen Pleuel entsprechender Kolben der Zylinder aufweist, wobei die Zylinder jeder Zylinderbank in N/6 erste Zylinder und N/6 zweite Zylinder aufgeteilt sind, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus CH-Z AUTOMOBIL REVUE Nr. 48, 25. November 1993, Seite 25 ist ein W12 Motor bekannt, bei dem je drei Pleuel von Zylindern aus verschiedenen Zylinderbänken an einen Hubzapfen angreifen. Dieser Motor weist eine 180°-Kurbelwelle mit vier Kröpfungen auf. Es ergibt sich somit ein gleichmäßiger Zündabstand von 12 × 60° bei 60° Zylinderwinkel.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Hubkolbenbrennkraftmaschine der obengenannten Art zur Verfügung zu stellen, welche eine optimierte Zündfolge mit größtmöglicher Laufruhe und dennoch mechanisch stabiler und dabei gleichzeitig gewichtsmäßig leichten Kurbelwelle zur Verfügung stellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hubkolbenbrennkraftmaschine der o. g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Dazu ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Kurbelkröpfung derart ausgebildet ist, daß je ein Pleuelpaar von zwei Zylinderbänken der ersten Zylindergruppe auf einen ersten gemeinsamen Zapfen und ein entsprechendes Pleuel der dritten Zylinderbank der ersten Zylindergruppe auf einen separaten zweiten Zapfen greift, welcher bzgl. des ersten Zapfens entgegen der Kurbelwellendrehrichtung um 360°/N versetzt ist, wobei eine Hauptkurbelkröpfung bzgl. der der ersten Zylindergruppe zugeordneten ersten Pleuel 360°/(N/6) beträgt, und daß je ein Pleuelpaar von zwei Zylinderbänken der zweiten Zylindergruppe auf einen dritten gemeinsamen Zapfen und ein entsprechendes Pleuel der dritten Zylinderbank der zweiten Zylindergruppe auf einen separaten vierten Zapfen greift, welcher bzgl. des dritten Zapfens in Kurbelwellendrehrichtung um 360°/N versetzt ist, wobei eine Hauptkurbelkröpfung bzgl. der der zweiten Zylindergruppe zugeordneten dritten Pleuel (50) 360°/(N/6) beträgt.
Dies hat den Vorteil, daß für eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit N Zylindern eine gleichmäßige, vollständig sequentielle Zündfolge mit einem Zündwinkel von 720°/N bei gleichzeitig hoher Festigkeit der Kurbelwelle realisiert ist. Mit anderen Worten zündet bei einem Zündereignis jeweils immer nur ein Zylinder. Hierdurch ist in der Zündfolge ein gleichzeitiges Zünden von ggf. zwei oder mehr Zylindern vermieden, wodurch sich eine maximale Laufruhe der Hubkolbenbrennkraftmaschine erhöht und gleichzeitig Vibrationen reduzieren. Durch den Versatz der Kurbelkröpfungen in erste und zweite bzw. dritte und vierte Zapfen wird eine größtmögliche Stabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht der Kurbelwelle erzielt.
Die erfindungsgemäße Hubkolbenbrennkraftmaschine kann dabei eine unterschiedliche Anzahl von Zylindern N aufweisen, wobei beispielsweise N = 6n mit n = 1, 2, 3, 4, . . . ist. Dies heißt mit anderen Worten die Zylinderzahl N ist 6, 12, 18, 24 usw.
Um eine sequentielle Zündfolge aller N Zylinder auch bzgl. der riemenseitigen und getriebeseitigen Zylindergruppe zu erzielen, ist die Anordnung der dritten Zapfen bzgl. der ersten Zapfen um 720°/N entgegen der Kurbelwellendrehrichtung verdreht angeordnet.
Zweckmäßigerweise weist die Kurbelwelle N/3 Paare aus erstem und zweiten bzw. dritten und viertem Zapfen auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt eine erste äußere Zylinderbank die Zylinder eins bis N/3, eine mittlere Zylinderbank die Zylinder N/3+1 bis 2/3N und eine zweite äußere Zylinderbank die Zylinder 2/3N+1 bis N, wobei die Zylinder 1 bis N/6, N/3+1 bis N/2 und 2/3N+1 bis 5/6.N die erste Zylindergruppe und die Zylinder N/6+1 bis N/3, N/2+1 bis 2/3N und (5/6.N)+1 bis N die zweite Zylindergruppe bilden.
Hierbei greifen bei der ersten Zylindergruppe die Pleuel der Zylinderpaare (n,(2/3N+n)) mit n = 1 bis N/6 der beiden äußeren Zylinderbänke jeweils auf einen der ersten Zapfen und die Pleuel der Zylinder N/3+1 bis N/2 der mittleren Zylinderbank in dieser Reihenfolge jeweils auf einen der den ersten Zapfen der Zylinderpaare (n,(2/3N+n)) mit n = 1 bis N/6 jeweils zugeordneten zweiten Zapfen.
Ferner greifen dann bei der zweiten Zylindergruppe die Pleuel der Zylinderpaare (N/6+n,(5/6.N)+n) mit n = 1 bis N/6 der beiden äußeren Zylinderbänke jeweils auf einen der dritten Zapfen und die Pleuel der Zylinder N/2+1 bis 2/3N der mittleren Zylinderbank in dieser Reihenfolge jeweils auf einen der den dritten Zapfen der Zylinderpaare (N/6+n,(5/6.N)+n) mit n = 1 bis N/6 jeweils zugeordneten vierten Zapfen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die drei Zylinderbänke in axialer Richtung der Kurbelwelle versetzt zueinander angeordnet, wobei eine bzgl. der W- förmigen Anordnung erste äußere Zylinderbank in Richtung erstes Ende des Zylinderkurbelgehäuses, eine bzgl. der W-förmigen Anordnung mittige Zylinderbank in Richtung zweites Ende des Zylinderkurbelgehäuses versetzt ist und eine bzgl. der W-förmigen Anordnung zweite äußere Zylinderbank bzgl. der ersten äußeren Zylinderbank und der mittleren Zylinderbank mittig angeordnet ist.
In besonders vorteilhafter Weise sind die drei Zylinderbänke bzgl. der W-förmigen Anordnung in einem Winkel von α = (720° × 3)/2N zueinander verkippt angeordnet, wobei beispielsweise N = 18 ist und die Zündfolge der 18 Zylinder beispielsweise 1 - 16 - 9 - 4 - 14 - 11 - 2 - 18 - 7 - 6 - 15 - 10 - 3 - 17 - 8 - 5 - 13 - 12 oder 1 - 16 - 9 - 14 - 4 - 11 - 2 - 18 - 7 - 15 - 6 - 10 - 3 - 17 - 8 - 13 - 5 - 12 lautet.
Zweckmäßigerweise ist die Kurbelwelle in ein erstes Teil und ein zweites Teil geteilt.
Weitere Merkmale, Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, sowie aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen. Diese zeigen in
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Zylinderkurbelgehäuses einer erfindungsgemäßen Hubkolbenbrennkraftmaschine in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Numerierung der Zylinder,
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Kurbelwelle für eine erfindungsgemäße Hubkolbenbrennkraftmaschine in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Kurbelwellenkröpfung bzgl. eines riemenseitigen Teils der Kurbelwelle,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Kurbelwellenkröpfung bzgl. eines getriebeseitigen Teils der Kurbelwelle und
Fig. 6 eine schematische Veranschaulichung einer beispielhaften Zündfolge einer erfindungsgemäßen Hubkolbenbrennkraftmaschine.
Das in Fig. 1 dargestellte Kurbelgehäuse 20 hat ein erstes bzw. riemenseitiges Ende 22 sowie ein zweites bzw. getriebeseitiges Ende 24 und umfaßt beispielhaft achtzehn Zylinder, welche mit den Bezugsziffern 1 bis 18 bezeichnet und gleichzeitig durchnumeriert sind, d. h. N = 18. Wie sich zusätzlich aus Fig. 2 ergibt, sind die achtzehn Zylinder 1 bis 18 in drei Zylinderbänken 26, 28 und 30 angeordnet, welche W-förmig mit einem Winkel von jeweils 60° zueinander verkippt angeordnet sind. Eine erste äußere Zylinderbank 26 umfaßt die Zylinder 1 bis 6, eine mittlere Zylinderbank 28 umfaßt die Zylinder 7 bis 12 und eine zweite äußere Zylinderbank 30 umfaßt die Zylinder 13 bis 18. Somit umfaßt jede Zylinderbank 26, 28, 30 jeweils sechs der insgesamt achtzehn Zylinder.
Die Zylinderbänke 26, 28, 30 sind zueinander versetzt angeordnet. So ist die erste äußere Zylinderbank 26 etwas in Richtung des riemenseitigen Endes 22 verschoben, wie mit Pfeil 32 angedeutet, die mittlere Zylinderbank 28 ist etwas in Richtung des getriebeseitigen Endes 24 verschoben, wie mit Pfeil 34 angedeutet, während die zweite äußere Zylinderbank 30 bzgl. der ersten äußeren Zylinderbank 26 und der mittleren Zylinderbank 28 mittig angeordnet ist. Die Zylinder 1 bis 18 sind ferner in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die Zylinder 1, 2, 3, 7, 8, 9, 13, 14 und 15 eine erste bzw. riemenseitige Zylindergruppe und die Zylinder 4, 5, 6, 10, 11, 12, 16, 17 und 18 eine zweite bzw. getriebeseitige Zylindergruppe bilden. Ein Pfeif 36 veranschaulicht eine Drehrichtung einer ansonsten in Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Kurbelwelle.
Fig. 3 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform einer Kurbelwelle 38 für eine erfindungsgemäße Hubkolbenbrennkraftmaschine, wobei die Kurbelwelle in einen ersten bzw. riemenseitigen Teil 40 und einen zweiten bzw. getriebeseitigen Teil 42 unterteilt ist. An der Verbindungsstelle zwischen den beiden Teilen 40, 42 der Kurbelwelle 38 ist ein Zahnrad 44 vorgesehen. Der riemenseitige Teil 40 der Kurbelwelle 38 umfaßt zum Eingriff von Pleuel der Zylinder der riemenseitigen Zylindergruppe drei erste Zapfen 46 und drei zweite Zapfen 48, welche jeweils einem ersten Zapfen 46 zugeordnet und bezüglich diesem um einen vorbestimmten Winkel auf der Kurbelwelle 38 verdreht angeordnet sind, wie nachfolgend unter Bezug auf Fig. 4 näher erläutert wird. Der getriebeseitige Teil 42 der Kurbelwelle 38 umfaßt zum Eingriff von Pleuel der Zylinder der getriebeseitigen Zylindergruppe drei dritte Zapfen 50 und drei vierte Zapfen 52, welche jeweils einem dritten Zapfen 50 zugeordnet und bezüglich dieser um einen vorbestimmten Winkel auf der Kurbelwelle 38 verdreht angeordnet sind, wie nachfolgend unter Bezug auf Fig. 5 näher erläutert wird.
In Fig. 4 und 5 sind die jeweiligen Mittelpunkte der Zapfen 46, 48, 50, 52 mit den entsprechenden Bezugsziffern bezeichnet, wobei entsprechende Kreise um diese Mittelpunkte jeweilige Zapfen 46, 48, 50, 52 veranschaulichen sollen. Die den Kreisen zugeordneten Zahlen 1 bis 18 beziehen sich auf die Nummer des jeweiligen Zylinders, dessen Pleuel auf den jeweils diesem Kreis zugeordneten Zapfen 46, 48, 50, 52 greift.
Fig. 4 zeigt den getriebeseitigen Teil 40 der Kurbelwelle 38 in axialer Aufsicht von dem riemenseitigen Ende 22 (Fig. 1) aus gesehen. Hierbei sind die ersten Zapfen 46 in Form einer Hauptkröpfung um 120° zueinander verdreht angeordnet. Bezüglich eines jeden ersten Zapfens 46 ist ein zweiter Zapfen 48 entgegen der Kurbelwellendrehrichtung 36 um 20° versetzt. Je zwei Pleuel von gegenüberliegenden Zylindern aus der riemenseitigen Zylindergruppe der ersten und zweiten äußeren Zylinderbank 26 und 30 greifen gemeinsam auf einen der ersten Zapfen 46, während die Pleuel der Zylinder der riemenseitigen Zylindergruppe der mittleren Zylinderbank 28 jeweils auf einen der zweiten Zapfen 48 greifen. Im konkreten Beispiel greifen die Pleuel der Zylinderpaare 1, 13 und 2, 14 und 3, 15 jeweils gemeinsam auf einen der ersten Zapfen 46 und die Pleuel der Zylinder 7, 8 und 9 jeweils auf einen der zweiten Zapfen 48.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, welche eine zu Fig. 4 entsprechende Ansicht ist, sind die dritten Zapfen 50 analog zu den ersten Zapfen 46 in Form einer Hauptkröpfung der Kurbelwelle 38 um 120° zueinander verdreht angeordnet, wobei die dritten Zapfen 50 bzgl. der ersten Zapfen 46 um 40° entgegen der Kurbelwellendrehrichtung 36 verdreht angeordnet sind. Die vierten Zapfen 52 sind jeweils um 20° bzgl. eines zugeordneten dritten Zapfens 50 in Kurbelwellendrehrichtung 36 verdreht angeordnet. Je zwei Pleuel von gegenüberliegenden Zylindern aus der getriebeseitigen Zylindergruppe der ersten und zweiten äußeren Zylinderbank 26 und 30 greifen gemeinsam auf einen der dritten Zapfen 50, während die Pleuel der Zylinder der getriebeseitigen Zylindergruppe der mittleren Zylinderbank 28 jeweils auf einen der vierten Zapfen 52 greifen. Im konkreten Beispiel greifen die Pleuel der Zylinderpaare 4, 16 und 5, 17 und 6, 18 jeweils gemeinsam auf einen der dritten Zapfen 50 und die Pleuel der Zylinder 10, 11 und 12 jeweils auf einen der vierten Zapfen 52.
Hierdurch wird bei dem vorgegebenen Zylinderwinkel von 2 × 60° und dem vorgegebenen Versatz der Zylinderbänke 26, 28, 30 eine 40°-Zündfolge erzielt, d. h. alle Zylinder Zünden sequentiell bzw. bei keinem Zündereignis Zünden zwei oder mehr Zylinder gleichzeitig.
Fig. 6 veranschaulicht beispielhaft eine Zündfolge, wobei in der obersten Zeile die Anordnung der Zylinder 1 bis 18 in schematischer Aufsicht dargestellt ist. Aus dieser ergibt sich anschaulich der seitliche Versatz der Zylinderbänke 26, 28 und 30. Zur Verdeutlichung der Lage und Numerierung der Zylinder 1 bis 18 sind das riemenseitige Ende 22 und das getriebeseitige Ende 24 bzgl. der Zylinder 1 bis 18 entsprechend gekennzeichnet. Darunter ist auf einer Achse 54 der Kurbelwinkel einer vollständigen Zündperiode für alle Zylinder, also 0° bis 720° (zwei Umdrehungen der Kurbelwelle) aufgetragen. In den Kästchen über jeweiligen Kurbelwellenwinkeln ist jeweils angegeben, welcher Zylinder bei dem entsprechenden Kurbelwellenwinkel zündet. In der Darstellung der Zylinderbänke 26, 28, 30 darüber ist der jeweils zündende Zylinder schwarz ausgefüllt dargestellt.
Es ergibt sich sofort anschaulich die vollständig sequentielle Zündung aller Zylinder ohne Doppelzündereignisse. Gleichzeitig ist durch die Ausbildung der Kurbelwelle 38 mit Hauptkröpfungen 46 und 50 sowie zugeordneten, lediglich leicht versetzten Zapfen 48 und 52 eine mechanisch stabile Form der Kurbelwelle erzielt.
Die dargestellte Ausführungsform ist lediglich beispielhaft mit N = 18 Zylindern, gewählt. Es sind auch andere Zylinderzahlen mit N = 12, 18, 24 usw. möglich.

Claims (12)

1. Hubkolbenbrennkraftmaschine mit N (1 bis 18) Zylindern, mit drei in einem Zylinderkurbelgehäuse (20) W-förmig mit einem vorbestimmten Zylinderwinkel α angeordneten Zylinderbänken (26, 28, 30), welche jeweils in Reihe angeordnete N/3 Zylinder umfassen, und mit einer Kurbelwelle (38), welche entsprechende Zapfen zum Eingriff von jeweiligen Pleuel entsprechender Kolben der Zylinder (1 bis 18) aufweist, wobei die Zylinder jeder Zylinderbank (26, 28, 30) in N/6 erste Zylinder (1, 2, 3 bzw. 7, 8, 9 bzw. 13, 14, 15) und N/6 zweite Zylinder (4, 5, 6, bzw. 10, 11, 12 bzw. 16, 17, 18) aufgeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelkröpfung derart ausgebildet ist, daß je ein Pleuelpaar von zwei Zylinderbänken (26, 30) der ersten Zylindergruppe (1, 2, 3, 7, 8, 9, 13, 14, 15) auf einen ersten gemeinsamen Zapfen (46) und ein entsprechendes Pleuel der dritten Zylinderbank (28) der ersten Zylindergruppe (1, 2, 3, 7, 8, 9, 13, 14, 15) auf einen separaten zweiten Zapfen (48) greift, welcher bzgl. des ersten Zapfens (46) entgegen der Kurbelwellendrehrichtung (36) um 360°1N versetzt ist, wobei eine Hauptkurbelkröpfung bzgl. der der ersten Zylindergruppe (1, 2, 3, 7, 8, 9, 13, 14, 15) zugeordneten ersten Pleuel (46) 360°/(N/6) beträgt, und daß je ein Pleuelpaar von zwei Zylinderbänken (26, 30) der zweiten Zylindergruppe (4, 5, 6, 10, 11, 12, 16, 17, 18) auf einen dritten gemeinsamen Zapfen (50) und ein entsprechendes Pleuel der dritten Zylinderbank (30) der zweiten Zylindergruppe (4, 5, 6, 10, 11, 12, 16, 17, 18) auf einen separaten vierten Zapfen (52) greift, welcher bzgl. des dritten Zapfens (50) in Kurbelwellendrehrichtung (36) um 360°/N versetzt ist, wobei eine Hauptkurbelkröpfung bzgl. der der zweiten Zylindergruppe (4, 5, 6, 10, 11, 12, 16, 17, 18) zugeordneten dritten Pleuel (50) 360°/(N/6) beträgt.
2. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß N = 6n mit n = 1, 2, 3, 4, . . . ist.
3. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der dritten Zapfen (50) bzgl. der ersten Zapfen (46) um 720°/2N entgegen der Kurbelwellendrehrichtung (36) verdreht angeordnet ist.
4. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbelwelle N/3 Paare aus erstem (46) und zweiten (48) bzw. dritten (50) und viertem Zapfen (52) angeordnet sind.
5. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste äußere Zylinderbank (26) die Zylinder eins bis N/3, eine mittlere Zylinderbank (28) die Zylinder N/3+1 bis 2/3N und eine zweite äußere Zylinderbank (30) die Zylinder 2/3N+1 bis N umfaßt, wobei die Zylinder 1 bis N/6, N/3+1 bis N/2 und 2/3N+1 bis 5/6.N die erste Zylindergruppe und die Zylinder N/6+1 bis N/3, N/2+1 bis 2/3N und (5/6.N)+1 bis N die zweite Zylindergruppe bilden.
6. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der ersten Zylindergruppe die Pleuel der Zylinderpaare (n,(2/3N+n)) mit n = 1 bis N/6 der beiden äußeren Zylinderbänke (26, 30) jeweils auf einen der ersten Zapfen (46) greifen und die Pleuel der Zylinder N/3+1 bis N/2 der mittleren Zylinderbank (28) in dieser Reihenfolge jeweils auf einen der den ersten Zapfen (46) der Zylinderpaare (n,(2/3N+n)) mit n = 1 bis N/6 jeweils zugeordneten zweiten Zapfen (48) greifen.
7. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der zweiten Zylindergruppe die Pleuel der Zylinderpaare (N/6+n,(5/6.N)+n) mit n = 1 bis N/6 der beiden äußeren Zylinderbänke (26, 30) jeweils auf einen der dritten Zapfen (50) greifen und die Pleuel der Zylinder N/2+1 bis 2/3N der mittleren Zylinderbank (28) in dieser Reihenfolge jeweils auf einen der den dritten Zapfen (50) der Zylinderpaare (N/6+n,(5/6.N)+n) mit n = 1 bis N/6 jeweils zugeordneten vierten Zapfen (52) greifen.
8. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Zylinderbänke (26, 28, 30) in axialer Richtung der Kurbelwelle (38) versetzt zueinander angeordnet sind.
9. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine bzgl. der W-förmigen Anordnung erste äußere Zylinderbank (26) in Richtung erstes Ende (22) des Zylinderkurbelgehäuses (20), eine bzgl. der W-förmigen Anordnung mittige Zylinderbank (28) in Richtung zweites Ende (24) des Zylinderkurbelgehäuses (20) versetzt ist und eine bzgl. der W-förmigen Anordnung zweite äußere Zylinderbank (30) bzgl. der ersten äußeren Zylinderbank (26) und der mittleren Zylinderbank (28) mittig angeordnet ist.
10. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Zylinderbänke (26, 28, 30) bzgl. der W- förmigen Anordnung in einem Winkel von α = (720° × 3)/2N, insbesondere α = 60°, zueinander verkippt angeordnet sind.
11. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß N = 18 und die Zündfolge der 18 Zylinder (1 bis 18) 1 - 16 - 9 - 4 - 14 - 11 - 2 - 18 - 7 - 6 - 15 - 10 - 3 - 17 - 8 - 5 - 13 - 12 oder 1 - 16 - 9 - 14 - 4 - 11 - 2 - 18 - 7 - 15 - 6 - 10 - 3 - 17 - 8 - 13 - 5 - 12 ist.
12. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (38) in ein erstes Teil (40) und ein zweites Teil (42) geteilt ist.
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