DE3907039A1 - Nockenwellenantrieb einer brennkraftmaschine - Google Patents
Nockenwellenantrieb einer brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nockenwellenantrieb einer Brenn
kraftmaschine mit zwei V-förmig angeordneten Zylinderbänken,
die jeweils zumindest eine Nockenwelle aufweisen, wobei
diese Nockenwelle über ein Zugmittelgetriebe direkt von der
Kurbelwelle angetrieben wird.
Die Länge eines sogenannten V-Motors oder auch Boxermotors
wird durch den gegenseitigen Abstand der Zylinder, der Dicht
randbreite an den Stirnseiten des Motors und aus dem gegen
seitigen Zylinderversatz bestimmt.
Es sind V-Motoren bekannt, bei denen ein Antriebsrad auf dem
einen Ende der Kurbelwelle vorhanden ist, von dem aus über
Zwischenglieder der Antrieb auf die Nockenwellen beider Zy
linderbänke übertragen wird. Diese Antriebskonstruktion bean
sprucht Platz in Längsrichtung vor den beiden Zylinderbän
ken.
Bei dem aus der DE-OS 34 21 028 bekannten Nockenwellenan
trieb einer Brennkraftmaschine ist ein Zugmittelgetriebe für
eine Nockenwelle vorhanden, das in der Mitte der Zylinderbän
ke angeordnet ist. Diese Anordnung erfordert einen verhält
nismäßig großen Zylinderabstand, wodurch die Längserstreckung
der Zylinderbänke und damit die Längserstreckung der
Brennkraftmaschine vergrößert wird.
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Nockenwellenan
trieb einer Brennkraftmaschine anzugeben, mit dem eine in
der Länge extrem kurze Brennkraftmaschine bereitgestellt wer
den kann.
Diese Erfindung ist sowohl durch die Merkmale des Patentan
spruchs 1 als auch durch die Merkmale des Patentanpruchs 5
gegeben. Die Erfindung zeichnet sich dementsprechend dadurch
aus, daß ein erstes Zugmittelgetriebe für die Nockenwelle
der einen Zylinderbank innerhalb des einen Endbereiches der
Kurbelwelle und ein zweites Zugmittelgetriebe für die Nocken
welle der anderen Zylinderbank entweder innerhalb des ande
ren Endbereiches der Kurbelwelle vorhanden oder an dem er
sten Zugmittelgetriebe angekoppelt ist, und daß bei der er
sten Alternative die Zugmittelgetriebe entweder jedes eine
eigene oder beide eine gemeinsame Nockenwelle und bei der
zweiten Alternative nur das erste Zugmittelgetriebe eine
Nebenwelle umfassen, die jeweils vorhandenen Nebenwellen im
seitlichen Abstand zur Kurbelwelle angeordnet und von der
Kurbelwelle antreibbar sind. Auf das Vorhandensein von zwei
Nebenwellen kann verzichtet werden und trotzdem beide Neben
wellen direkt von der dann einzigen Nebenwelle angetrieben
werden, wenn diese Nebenwelle oberhalb der Kurbelwelle im
Bereich zwischen den Zylinderbänken angeordnet wird. In je
dem Fall sind beide Zugmittelgetriebe immer innerhalb der
minimalen Längsausdehnung der Zylinderbänke vorhanden.
Die erfindungsgemäßen Lösungen basieren damit auf der Er
kenntnis, daß sich ein Zugmittelgetriebe platzsparend am
Ende der Kurbelwelle innerhalb des Raumes anordnen läßt, der
durch den axialen Versatz der Zylinder der beiden Zylinder
bänke jeweils seitlich neben der Kurbelwelle vorhanden ist.
Die Zylinderbänke können dadurch extrem kurz ausgebildet
sein. Da auch vor den Zylinderbänken kein Raum für den An
trieb der Nockenwelle benötigt wird, kann auch die Brenn
kraftmaschine ingesamt wünschenswert kurz ausgebildet sein.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn das an der Kurbelwel
le angeschlossene Zugmittelgetriebe unmittelbar neben dem je
weils äußersten der vorhandenen Pleuel auf die Kurbelwelle
einwirkt. Das Einwirken erfolgt dabei vorzugsweise über ein
auf der Kurbelwelle an dieser Stelle vorhandenes Zahnrad.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß von der Nebenwelle aus, die
innerhalb der Längsausdehnung der Zylinderbänke neben der
Kurbelwelle vorhanden ist und die vorzugsweise über ein auf
ihr angebrachtes Zahnrad mit dem Zahnrad der Kurbelwelle käm
mend in Eingriff steht, ebenfalls noch Zusatzaggregate ange
trieben werden können. Nachdem bisher der Antrieb für derar
tige Zusatzaggregate noch weiter als der Nockenwellenantrieb
von den Zylinderbänken in Längsrichtung derselben entfernt
war, und dadurch in Längserstreckung nochmals zusätzlicher
Platz für die Brennkraftmaschine benötigt wurde, kann nun
mehr auch unter Berücksichtigung des Antriebs von Zusatzag
gregaten die entsprechende Brennkaftmaschine wünschenswert
kurz ausgebildet werden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist es auch mög
lich, den Antrieb von Zusatzaggregaten nicht von einer Neben
welle sondern direkt von der Kurbelwelle und dabei insbeson
dere von einer Kurbelwange aus anzutreiben. Diese Kurbelwan
ge, die dann beispielsweise mit einer umlaufenden Verzahnung
versehen ist, braucht nicht die Kurbelwange zu sein, die zum
Antrieb der Nockenwelle dient, sondern kann auch eine andere
räumlich dazu geeignete Kurbelwange sein.
Damit durch die Umfunktionierung dieser Kurbelwange oder die
ser Kurbelwangen zur Zahnscheibe ihre eigentliche Funktion
als Kurbelwange nicht verlorengeht, kann die betreffende Kur
belwange mit ihre Ausgleichsfunktion aufrechterhaltenen Aus
gleichsmassen versehen sein. Diese Ausgleichsmassen können
durch entsprechend vorgenommene Verstärkungen der Kurbelwan
ge und/oder durch Zusammenbau verschiedener Materialien her
gestellt werden.
Weitere Ausbildungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich
durch die in den Unteransprüchen ferner angegebenen Merkmale.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Brennkraftmaschine nach
einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Brennkraftmaschine nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Brennkraftmaschine nach
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entlang Linie 4-4 in
Fig. 3.
Eine als sogenannter V-Motor dargestellte Brennkraftmaschine
10 besitzt eine linke Zylinderbank 12 und eine rechte Zylin
derbank 14. Die linke Zylinderbank 12 bzw. die rechte Zylin
derbank 14 besitzt jeweils drei Zylinder 16 bzw. 18.
Eine zentral angeordnete Kurbelwelle 20 der Brennkraftmaschi
ne 10 besitzt - im Ausführungsbeispiel - drei Kurbelzapfen
22. Auf jedem dieser Kurbelzapfen 22 sind zwei Pleuel 24, 26
gelagert. Jeder dieser Pleuel 24 bzw. 26 ist mit dem Kolben
28 bzw. 30 eines entsprechend zugeordneten Zylinders 16 bzw.
18 verbunden.
Dadurch, daß von den auf einem Kurbelzapfen 22 vorhandenen
beiden Pleuel 24, 26 der eine 24 auf die linke Zylinderbank
12 und der andere Pleuel 26 auf die rechte Zylinderbank 14
hingerichtet ist, sind die beiden Zylinderbänke 12, 14 in
Richtung der Längsachse 32 der Brennkraftmaschine 10 um das
Maß 34 gegenseitig versetzt. Um dieses Maß 34 ist demnach der
obere Zylinder 16.1 der linken Zylinderbank 12 von dem obe
ren Ende 38 der Brennkraftmaschine 10 weiter entfernt als es
der obere Zylinder 18.1 der rechten Zylinderbank 14 ist. Da
für ist der untere Zylinder 18.3 der rechten Zylinderbank 14
um eben dieses Versatzmaß 34 weiter von dem unteren Ende 40
der Brennkraftmaschine entfernt als es der entsprechend unte
re Zylinder 16.3 der linken Zylinderbank 12 ist.
Oberhalb jeder Zylinder 16 bzw. 18 ist eine Nockenwelle 50
bzw. 52 vorhanden. Jede dieser Nockenwelle 50, 52 wirkt mit
Tassenstößel 54 bzw. 56 zusammen, die ihrerseits mit entspre
chenden Einlaß- und Auslaßventilen 58 bzw. 60 zusammenwirken.
Zum Antrieb der rechten Nockenwelle 52 ist auf dieser Nocken
welle 52 eine Zahnscheibe 70 vorhanden. Diese Zahnscheibe 70
befindet sich grundrißmäßig im Zwischenraum zwischen dem
unteren Zylinder 18.3 und dem unteren Ende 40. Unterhalb die
ser Zahnscheibe 70 und im parallelen Abstand zur Kurbelwelle
20 ist eine Nebenwelle 72 vorhanden. Diese Nebenwelle 72 ist
in dem Gehäuse der Brennkraftmaschine 10 drehbar gelagert.
Auf dieser Nebenwelle 72 ist sowohl ein Zahnrad 76 als auch
eine Zahnscheibe 78 mit der Welle drehbar befestigt. Das
Zahnrad 76 kämmt mit einer auf der Kurbelwelle 20 vorhande
nen Zahnscheibe 80. Diese Zahnscheibe 80 bildet gleichzeitig
die äußere Kurbelwange des - in Fig. 2 untersten - Kurbel
zapfens 22.3. Diese Kurbelwange ist zu diesem Zweck mit
einer umlaufenden Verzahnung ausgestattet. Die auf der Neben
welle 72 sitzende Zahnscheibe 78 ist über einen Zahnriemen
82, der über eine Spannrolle 84 läuft, mit der auf der rech
ten Nockenwelle 52 sitzenden Zahnscheibe 70 verbunden. Damit
wird beim Drehen der Kurbelwelle 20 über die gegenseitige
Verzahnung der Zahnscheiben 80 und des Zahnrades 76 sowie
über die Zahnscheibe 78, den Zahnriemen 82 und die Zahnschei
be 70 letztendlich die rechte Nockenwelle 52 ebenfalls in
Umdrehung versetzt.
Die linke Nockenwelle 50 ist in ähnlicher Weise wie die rech
te Nockenwelle 52 über ein separates Zugmittelgetriebe an
der Kurbelwelle 20 angeschlossen. Dieses Zugmittelgetriebe
sitzt im Grundriß zwischen dem obersten Zylinder 16.1 und
dem oberen Ende 38 der Brennkraftmaschine 10. Dieses Zugmit
telgetriebe besteht aus einer auf der Kurbelwelle sitzenden
Zahnscheibe 90, die der Zahnscheibe 80 entspricht. Mit die
ser Zahnscheibe kämmt ein Zahnrad 92, das auf einer Neben
welle 94 sitzt. Auf dieser Nebenwelle 94 sitzt ferner eine
Zahnscheibe 96, die über einen Zahnriemen 98 mit einer auf
der linken Nockenwelle 50 sitzenden Zahnscheibe 100 drehbar
verbunden ist. Die Nebenwelle 94 entspricht dabei der Neben
welle 72, während das Zahnrad 92 dem Zahnrad 76, die Zahn
scheibe 96 der Zahnscheibe 78, der Zahnriemen 98 dem Zahnrie
men 82 und die Zahnscheibe 100 der Zahnscheibe 70 entspre
chen. Beim Drehen der Kurbelwelle 20 werden damit sowohl die
rechte Nockenwelle 52 als auch die linke Nockenwelle 50 eben
falls in Drehbewegung versetzt. Die dafür jeweils vorhande
nen Zugmittelgetriebe sind am jeweiligen Ende der Kurbelwel
le 20 und dabei in dem jeweiligen Bereich der Zylinderbank
angeordnet, in dem durch den gegenseitigen Versatz der sich
gegenüberstehenden Zylinder ein größerer Freiraum zwischen
dem jeweiligen letzten Zylinder der betreffenden Zylinder
bank und dem oberen 38 bzw. untern Ende 40 der Brennkraft
maschine vorhanden ist.
Auf der Nebenwelle 94 ist neben dem Zahnrad 92, der Zahn
scheibe 96 gegenüberliegend, eine weitere Zahnscheibe 104
vorhanden. Über diese Zahnscheibe 104 können über ein ledig
lich als Pfeil angedeutetes Zugmittel wie z. B. einen Zahn
riemen weitere Aggregate angetrieben werden. Diese Aggregate
können beispielsweise eine Wasserpumpe enthalten.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Brennkraftma
schine 110 sind im Unterschied zur Brennkraftmaschine 10
(Fig. 1, 2) nicht zwei sondern nur eine einzige Nebenwelle
112 vorhanden.
Diese Nebenwelle 112 sitzt oberhalb der Kurbelwelle 20 in
einem derartigen Abstand, daß ein auf ihr vorhandenes Zahn
rad 114, das beispielsweise dem Zahnrad 76 entspricht, mit
der auf der Kurbelwelle 20 vorhandenen Zahnscheibe 80 in
kämmendem Eingriff steht.
Die Nebenwelle 112 ist in dem V-förmigen Spalt zwischen den
beiden Zylinderbänken 12, 14 angeordnet und reicht in Längs
richtung zwischen denselben hindurch. Im jeweiligen Endbe
reich der beiden Zylinderbänke ist diese Nebenwelle 112 dreh
bar gelagert.
Ähnlich wie die Zahnscheibe 78 (Fig. 2) ist auf der Neben
welle 112 eine Zahnscheibe 116 angebracht, die über einen
Zahnriemen 118, der beispielsweise dem Zahnriemen 82 bei der
Brennkraftmaschine 10 entspricht, mit der auf der rechten
Nockenwelle 52 angebrachten Zahnscheibe 70 antriebsmäßig ver
bunden ist. Die Kurbelwelle 20 treibt damit über ihre Zahn
scheibe 80 das Zahnrad 114 und damit die Nebenwelle 112 an;
über die auf der Nebenwelle 112 sitzende Zahnscheibe 116
wird mittels des Zahnriemens 118 die Zahnscheibe 70 und da
mit die rechte Nockenwelle 52 in entsprechende Rotation ver
setzt.
Bezogen auf die Brennkraftmaschine 10 (Fig. 1, 2) braucht bei
der Brennkraftmaschine 110 keine der Zahnscheibe 90 entspre
chende Zahnscheibe auf der Kurbelwelle 20 vorhanden zu sein.
Im dortigen Endbereich der Brennkraftmaschine ist auf der
Nebenwelle 112 eine weitere Zahnscheibe 120 vorhanden, die
über einen Zahnriemen 122 mit der auf der linken Nockenwelle
50 vorhandenen Zahnscheibe 100 in Eingriff steht. Statt der
bei der Brennkraftmaschine 10 vorhandenen beiden Nebenwellen
72, 94 ist bei der Brennkraftmaschine 110 nur eine einzige
Nebenwelle 112 vorhanden. Dies bedeutet, daß auf der Kurbel
welle 20 auch nur eine einzige Zahnscheibe - beispielsweise
die Zahnscheibe 80 bei der Darstellung gemäß Fig. 3 und 4
vorhanden zu sein braucht und auf die andere - beispielswei
se Zahnscheibe 90 - verzichtet werden kann. Trotz der in die
sem Fall längeren Ausbildung der Nebenwelle 112 stellt diese
Ausbildungsform eine kostenmäßig gegenüber der Brennkraft
maschine 10 günstigere Lösung dar.
Der Antrieb der jeweiligen Nockenwelle kann auch auf andere
Weise als auf der in den Figuren dargestellten erfolgen. So
kann die Verbindung zwischen der Nockenwelle und der Kurbel
welle durch alle üblicherweise verwendeten Zugmittelausbil
dungen (Kette, Zahnriemen, Zahnräder, Königswelle, Schubstan
gen, etc.) erfolgen.
Falls gewünscht, kann auch nur der Antrieb für eine einzige
Nockenwelle beispielsweise in der in der Zeichnung darge
stellten Weise erfolgen; die jeweils andere oder die anderen
Nockenwellen können dann beispielsweise durch entsprechend
angeordnete Zahnriemen von der mit der Kurbelwelle direkt an
getriebenen Nockenwelle aus ihrerseits angetrieben werden.
Claims (16)
1. Nockenwellenantrieb einer Brennkraftmaschine mit zwei
V-förmig angeordneten Zylinderbänken, die jeweils zumindest
eine Nockenwelle aufweisen, die über ein Zugmittelgetriebe
direkt von der Kurbelwelle antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein erstes Zugmittelgetriebe (78, 82, 70; 116, 118, 70) für die Nockenwelle (52) der einen Zylinderbank (14) innerhalb des einen Endbereiches der Kurbelwelle (20, 110) und
- - ein zweites Zugmittelgetriebe (96, 98, 100; 120, 122, 100) für die Nockenwelle (50) der anderen Zylinderbank (12) inner halb des anderen Endbereiches der Kurbelwelle (20, 110) vor handen ist,
- - die Zugmittelgetriebe zumindest eine Nebenwelle (72, 94,
112) umfassen, die
- - im seitlichen Abstand zur Kurbelwelle (20, 110) angeord net ist und
- - von der Kurbelwelle (20, 110) antreibbar ist, wobei
- - die Zugmittelgetriebe innerhalb der minimalen Längsausdeh nung (38, 40) der Zylinderbänke (12, 14) vorhanden sind.
2. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Zugmittelgetriebe eine Nebenwelle (72, 94) umfaßt, die
im seitlichen Abstand zur Kurbelwelle (20) angeordnet ist.
3. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
beide Zugmittelgetriebe eine gemeinsame, einzige Nebenwelle
(112) umfassen, die oberhalb der Kurbelwelle (20), zwischen
den Zylinderbänken (12, 14), angeordnet ist.
4. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zugmittelgetriebe für die jeweilige Nockenwelle (50, 52)
unmittelbar neben dem jeweils äußersten der vorhandenen
Pleuel (24, 26) auf die Kurbelwelle (20) einwirksam ist.
5. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Zahnräder (80, 90) auf der Kurbelwelle (20) vorhanden
sind, von denen jedes mit einem auf einer Nebenwelle vorhan
denen Zahnrad kämmend (76, 92) in Eingriff steht.
6. Nockenwellenantrieb einer Brennkraftmaschine mit zwei
V-förmig angeordneten Zylinderbänken, die jeweils zumindest
eine Nockenwelle aufweisen, die über ein Zugmittelgetriebe
direkt von der Kurbelwelle antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein erstes Zugmittelgetriebe für die Nockenwelle der ersten Zylinderbank innerhalb des einen Endbereiches der Kur belwelle und
- - ein zweites Zugmittelgetriebe für die Nockenwelle der ande ren Zylinderbank an dem ersten Zugmittelgetriebe angekoppelt ist, wobei zumindest
- - das erste Zugmittelgetriebe eine Nebenwelle umfaßt, die
- - im seitlichen Abstand zur Kurbelwelle angeordnet ist und
- - von der Kurbelwelle antreibbar ist, sowie
- - beide Zugmittelgetriebe innerhalb der minimalen Längsaus dehnung der Zylinderbänke vorhanden sind.
7. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Zugmittelgetriebe unmittelbar neben dem einen
äußersten Pleuel auf die Kurbelwelle einwirksam ist.
8. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine Zahnscheibe (80, 90) auf der Kurbelwelle (20)
vorhanden ist, die mit einem auf einer Nebenwelle (72, 94,
112) vorhandenen Zahnrad (76, 92, 114) kämmend in Eingriff
steht.
9. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Zahnscheibe (80, 90) der Kurbelwelle (20)
durch eine auf die Kurbelwange neben dem entsprechend äußer
sten Pleuel aufgebrachte umlaufende Verzahnung gebildet ist.
10. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Nockenwelle (50, 52) eine Zahnscheibe (100, 70)
vorhanden ist, an der das jeweilige Zugmittelgetriebe ange
schlossen ist.
11. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf jeder Nockenwelle (50, 52) eine Zahnscheibe (100, 70)
vorhanden ist, die über jeweils einen Zahnriemen (98, 122;
82, 118) mit einer auf einer Nebenwelle (94, 72, 112) vorhan
denen weiteren Zahnscheibe (96, 78, 114) verbunden ist.
12. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Nebenwelle eine Zahnscheibe besitzt, die über einen
Zahnriemen mit einer auf der ihr zugeordneten Nockenwelle
vorhandenen Zahnscheibe verbunden ist.
13. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die drehantriebsmäßige Verbindung zwischen der Kurbelwelle
und den Nockenwellen über Ketten, Königswelle, Schubstangen
oder dergleichen herstellbar ist.
14. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
Antriebswellen von Zusatzaggregaten von zumindest einer
Nebenwelle (94) aus antreibbar sind.
15. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
Antriebswellen von Zusatzaggregaten von einer auf der Kurbel
welle vorhandenen Kurbelwange aus antreibbar sind, wobei die
Kurbelwange mit einer umlaufenden Verzahnung ausgebildet
ist.
16. Nockenwellenantrieb nach Anspruch 9 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mit einer umlaufenden Verzahnung versehene Kurbelwange
mit ihre Ausgleichsfunktion aufrechterhaltenen Ausgleichs
massen versehen ist.
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DE19893907039 DE3907039A1 (de) | 1988-11-10 | 1989-03-04 | Nockenwellenantrieb einer brennkraftmaschine |
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