DE10058427B4 - Verbindungsanordnung einer Endlosraupenkette und Montageverfahren - Google Patents
Verbindungsanordnung einer Endlosraupenkette und Montageverfahren Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren zur Montage einer Verbindungsanordnung (14) einer Endlosraupenkette für Raupenmaschinen, wobei die Verbindungsanordnung (14) ein Paar von Verbindungsteilen (16) und einen zylindrischen Stift (52) aufweist, wobei jedes Verbindungsteil (16) einen seitlich nach außen versetzten außen liegenden Endbund (20) mit einer sich nach außen erstreckenden Aufnahme (50), mit einer Außenoberfläche (44) und einer hindurch verlaufenden Bohrung (40) besitzt, wobei der Stift (52) entgegengesetzt liegende Endteile (58) aufweist, deren jeder nicht drehbar in einer jeweiligen Bohrung (40) des außen liegenden Endbundes (20) montiert ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Formen einer ringförmigen, eine kegelstumpfförmige Oberfläche besitzenden Nut (62) um jeden der Endteile (58) des Stiftes (52); Anordnen eines Umformwerkzeugs (67) an der Aufnahme (50); – Aufbringen einer ausreichenden Kraft auf das Umformwerkzeug (67), um aus der Aufnahme (50) zumindest einen Vorsprung (64) mechanisch herauszuformen, der in die jeweils zugeordnete Nut (62) des Stiftes (52) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass – das Umformwerkzeug (67) an der Außenoberfläche (44) in axialer Ausrichtung mit dem Stift (52) angeordnet wird; und – die Kraftaufbringung auf dem Umformwerkzeug (67) in Axialrichtung so erfolgt, dass der zumindest eine Vorsprung (64) aus der Außenoberfläche (44) der Aufnahme (50) in die zugehörige Nut (62) derart gepresst wird, dass der Vorsprung (64) eine Querschnittskonfiguration hat, die sich im Wesentlichen an die Nut (62) anpasst.
Description
- Technisches Gebiet
- Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Raupenkette zur Verwendung bei Erdbewegungsmaschinen und insbesondere auf eine Verbindungsanordnung der Raupenkette sowie ein Verfahren zur Montage der Verbindungsanordnung.
- Technischer Hintergrund
- Eine Raupenverbindung wird gewöhnlicherweise von einer Preßpassung zwischen den Enden der Raupenstifte und ihren jeweiligen Verbindungsbohrungen gehalten, in denen die Stiftenden eng aufgenommen werden. Auch wenn eine sehr hohe Presskraft verwendet wird, um die Verbindungen auf ihre jeweiligen Stiftenden zu drücken, haben die Verbindungen immer noch eine Tendenz, sich nach außen auf dem Stift zu bewegen und zwar als eine Folge der Arbeitskräfte, die auf die Raupe während des Betriebes der Maschine ausgeübt werden. Diese Auswärtsbewegung bewirkt, daß die Verbindungen lose werden oder das Entwickeln, was im allgemeinen als Endspiel bezeichnet wird.
- Verschiedene Verfahren sind ausprobiert worden, um das Ausmaß des Endspiels in den Raupenverbindungen zu begrenzen. Halteanordnungen, wie z. B. jene nach
US 4 182 578 A undUS 4 288 172 A , sind erfolgreich eingesetzt worden, um eine derartige Endspielbewegung zu reduzieren. Um Herstelltoleranzen aufzunehmen, müssen Verbindungen, die solche Halter verwenden, ein gewisses Ausmaß an Spiel haben, welches ein begrenztes Ausmaß an eingebauten Endspiel erzeugt. Als eine Folge verringern diese Halter das Endspiel, eliminieren es jedoch nicht vollständig. - Ein weiteres Verfahren zur Begrenzung des Endspiels wird in
US 3 831 257 A offenbart, wobei eine Schweißnaht um die Enden des Raupenstiftes herum verwendet wird. Bei diesem Verfahren ist die Haltbarkeit abhängig von der Festigkeit der Schweißnaht. In der Praxis ist die Schweißnahtfestigkeit schwer mit irgendeinem Genauigkeitsgrad zu steuern. Wenn eine Schweißnaht so geschweißt ist, daß sie bricht, geht ihre gesamte Haltfähigkeit verloren. - In neuerer Zeit ist das Verfahren und die Vorrichtung zum Halten einer Raupenverbindung nach
US 5 201 171 A erfolgreich verwendet worden. Bei einer derartigen Vorrichtung und einem solchen Verfahren, muß eine entsprechende Nut in den Stift eingearbeitet werden, und Material von der Aufnahme wird in Radialrichtung in die Nut des Stiftes verdrängt. - Die Lösung für die obigen Probleme wird durch ein weiteres Problem behindert, welches die Unmöglichkeit ist, die Abmessungen der Raupe zu verändern. Eine solche Abmessung ist die Breite von Raupe zu Raupe oder die Spurweite der Raupe. Genauso wie eine Schienenspur sehen die Raupenverbindungen ein Paar von Schienenoberflächen vor, auf denen die Räder oder Rollen der Maschine laufen. Die Schienenbreite oder Spurweite für irgendeine spezielle Maschine ist für alle praktischen Zwecke permanent eingestellt und kann nicht verändert werden. Dies kommt daher, daß irgendeine Veränderung der Schienenspurweite entsprechende Veränderungen der restlichen Komponenten des Maschinenunterfahrgestells erfordern würde, und daher, daß die veränderte Raupe nicht mit den Raupen von bestehenden Maschinen austauschbar wäre.
- Aus der oben besprochenen
US 5 201 171 A sind eine Verbindungsanordnung für ein Raupenfahrzeug und ein Verfahren zur Montage dafür gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 bekannt. -
US 5 257 858 A ,US 4 618 190 A undUS 4 612 765 A offenbaren ebenfalls Verbindungsanordnungen und Montageverfahren. Daraus ist bekannt, zwischen einer Verbindungsanordnung und einem Raupenstift mit einer Nut einen separaten verformbaren Ring anzuordnen. Durch Aufbringen einer Kraft in Axialrichtung wird der Ring verformt und ein mechanisch geformter Vorsprung erzeugt, der sich an die Nuten in dem Raupenstift anpasst und die Verbindungsanordnung und den Raupenstift verriegelt. - Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die Nachteile der früheren Versuche beim Vorsehen einer Raupenverbindung mit begrenztem Endspiel zu überwinden.
- Ein Verfahren zur Montage einer Verbindungsanordnung einer Endlosraupenkette für Raupenmaschinen zum Verhindern eines Endspiels in der Verbindungsanordnung wird offenbart. Die Verbindungsanordnung weist ein Paar von Verbindungsteilen und einen zylindrischen Stift auf. Jedes Verbindungsteil weist einen seitlich nach außen versetzten äußeren Endbund auf, der eine Aufnahme besitzt, die sich nach außen davon erstreckt, und eine Bohrung dort hindurch, wobei jede Aufnahme eine Außenoberfläche hat. Der Stift weist entgegengesetzte Endteile auf, wobei jeder Endteil nicht drehbar in einer jeweiligen Bohrung der äußeren Endbunde montiert ist. Das Verfahren weist die Schritte auf, eine ringförmige Nut um jeden der Endteile des Stiftes herum zu formen, ein Umformwerkzeug gegen die Seitenoberfläche der Aufnahme in axialer Ausrichtung mit dem Stift anzuordnen, eine ausreichende Kraft auf das Umformwerkzeug aufzubringen, um zumindest einen mechanisch ausgebildeten Vorsprung zu formen, der von der Seitenoberfläche der Aufnahme in die jeweilige Nut des Stiftes vorsteht, wobei der Vorsprung eine Querschnittskonfiguration hat, die im Wesentlichen an die Nut angepaßt ist.
- Weiter wird eine Verbindungsanordnung einer Endlosraupenkette für eine Raupenmaschine zum Verhindern eines Endspiels offenbart. Jede Verbindungsanordnung weist ein Paar von Verbindungsteilen und einen zylindrischen Stift auf. Jede Verbindungsanordnung hat einen äußeren Endbund mit einer Stiftaufnahme, die sich nach außen davon erstreckt, und mit einer Bohrung dort hindurch. Die Stiftaufnahme hat eine Seitenoberfläche. Jeder Stift hat endgegengesetzte Endteile, jeder Endteil wird dabei gepreßt und nicht drehbar in jeweils einer der Bohrungen der äußeren Endbunde montiert. Die Vorrichtung weist eine ringförmige Nut auf, die in jeden der entgegengesetzten Endteile der Stifte geformt ist. Jede Nut ist innerhalb der Bohrung an einer Stelle entlang der Stiftaufnahme angeordnet. Zumindest ein mechanisch geformter Vorsprung steht von der Seitenoberfläche der Stiftaufnahme in jeweilige der Stiftnuten vor. Jeder Vorsprung hat eine Querschnittskonfiguration, die im Wesentlichen ihrer Nut angepaßt ist und aus Material geformt ist, welches permanent aus der Seitenoberfläche der Stiftaufnahme in die Nut gepreßt worden ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Ansicht eines Teils einer Endlosraupenkette, die die vorliegende Erfindung verkörpert; -
2 ist eine Querschnittsansicht, aufgenommen entlang der Linie 2-2 der1 durch eine Scharnierverbindung; -
3 ist eine Explosionsansicht, die eine Raupenverbindung, ein Umformwerkzeug und einen Raupenstift der vorliegenden Erfindung zeigt; und -
4 ist eine bruchstückhafte Querschnittsansicht von einer der in2 gezeigten Verbindungsanordnungen, die die Struktur zum mechanischen Verriegeln des Stiftes mit dem Verbindungsteil veranschaulicht. - Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
- Mit Bezug auf die Zeichnungen ist eine Endlosraupenkette, die die vorliegende Erfindung verkörpert, im allgemeinen in
1 bei10 angezeigt, und zwar zur Anwendung bei einer (nicht gezeigten) Raupenmaschine. Die Raupenkette10 ist aus einer Vielzahl von Verbindungssätzen12 aufgebaut, die gelenkartig in Querbeziehung der Kette10 durch eine Vielzahl von Scharnierverbindungen bzw. scharnierartigen Verbindungsanordnungen14 gekoppelt sind. Jeder Verbindungssatz12 weist ein Paar von seitlich beabstandeten, sich in Längsrichtung erstreckenden Verbindungsteilen auf, wobei eines ein rechtes Verbindungsteil ist, und wobei das andere ein linkes Verbindungsteil ist. Als solche sind die Verbindungsteile Spiegelbilder voneinander, wobei beide hier mit dem Bezugszeichen16 bezeichnet werden. Jedes Verbindungsteil16 ist mit einem innenliegenden Endbund18 und mit einem entgegengesetzten außenliegenden Endbund20 versehen. Der innenliegende Endbund18 ist seitlich nach innen zur Mitte der Raupenkette10 versetzt, während der außenliegende Endbund20 seitlich nach außen davon versetzt ist. Das Verbindungsteil16 weist weiter eine in Längsrichtung angeordnete Schienenoberfläche22 auf. Die Schienenoberfläche22 hat eine vorbestimmte Gesamtbreite ”W” zwischen der inneren Kante bzw. Innenkante24 und der äußeren Kante bzw. Außenkante26 . Die Schienenoberfläche22 weist einen Mittelteil28 mit voller Breite auf, einen Außenteil30 im allgemeinen mit der Hälfte der Breite, der sich entlang der Außenkante26 über den außen liegenden Endbund20 erstreckt, und einen Innenteil32 , mit im allgemeinen einer halben Breite, der sich entlang der Innenkante24 über dem innen liegenden Endbund18 erstreckt. Die Distanz zwischen der Innenkante24 von einem Verbindungsteil in Verbindungssatz12 zur Innenkante24 des anderen Verbindungsteils definiert eine Schienenspurweite ”G”. - Der innenliegende Endbund
18 hat eine erste Bohrung34 dort hindurch, die sich von der Innenoberfläche36 des innenliegenden Endbundes zu einer Außenoberfläche38 davon erstreckt. Die Innenoberfläche36 ist nach innen von der Innenkante24 der Schienenoberfläche22 versetzt. Die Außenoberfläche38 ist nach außen relativ zum Innenteil32 der Schienenoberfläche22 versetzt, so daß sie in einer Position im wesentlichen näher zur Außenkante26 der Schienenoberfläche22 angeordnet ist, als zur Innenkante24 davon. Diese Versetzungspositionierung der Innen- und Außenoberflächen36 bzw.38 versieht die erste Bohrung34 mit einer vorbestimmten Bohrungslänge ”L1”, die größer ist als eine Hälfte der Breite der Schienenoberfläche22 . Vorzugsweise ist die Außenoberfläche38 innerhalb eines Bereiches von wesentlich mehr als 0,5 mal bis weniger als 1,0 mal der Schienenbreite ”W” von der inneren Schienenkante24 positioniert. - Der äußere Endbund
20 hat eine zweite Bohrung40 dort hindurch, die sich von einer Innenoberfläche42 zu einer Außenoberfläche44 des äußeren Endbundes20 erstreckt. Jede zweite Bohrung40 hat eine Senkung bzw. Gegenbohrung46 benachbart zur Innenoberfläche42 . Jede Senkung46 hat eine radiale Schulter48 an ihrem Boden, die außerhalb von der Innenoberfläche42 angeordnet ist. Es sei bemerkt, daß die Versetzungsbeziehung der Endbunde18 ,20 gestattet, daß der außenliegende Endbund20 von einem Verbindungssatz dem innenliegenden Endbund18 eines angrenzenden Verbindungssatzes in der Raupenkette überlappt. Wie in den Zeichnungen gezeigt, ist die Außenoberfläche44 des außenliegenden Endbundes20 an einer Stiftaufnahme50 vorgesehen. Die Außenoberfläche44 ist seitlich um eine wesentliche Distanz von der Außenkante26 der Schienenoberfläche22 versetzt, um die zweite Bohrung40 mit einer vorbestimmten Bohrungslänge ”L2” zu versehen, die zumindest so groß ist wie die Gesamtbreite ”W” der Schienenoberfläche22 . - Die Verbindungsanordnung
14 weist einen zylindrischen Stift52 auf, eine drehbare rohrförmige Hülse54 und ein Paar von gehärteten Hülsenlagern56 . Der Stift52 hat entgegengesetzte Endteile58 , wobei jeder davon gepreßt ist und nicht drehbar in einer jeweiligen Bohrung der zweiten Bohrungen40 der außenliegenden Endbunde20 von jedem Verbindungsteil16 in einem Verbindungssatz12 montiert ist. - Insbesondere mit Bezug auf die
3 und4 weist die Verbindungsanordnung14 weiter mechanische Verriegelungsmittel60 auf, um den Stift52 mit dem außenliegenden Endbund20 zu verriegeln, um das Endspiel zu eliminieren, indem man irgendeine axiale Bewegung der Verbindungsteile16 entlang des Stiftes52 verhindert. Mechanische Verriegelungsmittel60 weisen eine in Umfangsrichtung angeordnete Nut62 auf, die um jeder der Endteile58 des Stiftes52 geformt ist, und mindestens einen mechanisch geformten Vorsprung64 , der geformt wird durch Umformen der Außenoberfläche44 der Stiftaufnahme50 in eine jeweilige der Nuten62 . Die Nut62 wird von einer kegelstumpfförmigen Oberfläche geformt, die mit einem Radius66 verbunden ist. Die kegelstumpfförmige Oberfläche ist zum Ende des Stiftes52 verjüngt, und der Radius66 ist außerhalb der kegelstumpfförmigen Oberfläche gelegen. Die mechanisch geformten Vorsprünge64 werden vorzugsweise von einem Umformwerkzeug67 geformt, welches axial auf die Außenoberfläche44 der Aufnahme50 drückt. - Das Umformwerkzeug
67 weist eine Basis68 auf, die geeignet ist, um hohen Kräften zu widerstehen. Die Basis68 hat eine erste Oberfläche70 und eine zweite Oberfläche72 mit einer Gegenbohrung bzw. Senkung73 zur Aufnahme des Endteils58 des Stiftes52 . Eine Vielzahl von Umformsegmenten74 erstreckt sich von der zweiten Oberfläche72 zum Kontakt mit der Außenoberfläche44 der Aufnahme50 . Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Umformsegmente gezeigt, jedoch kann irgendeine Anzahl verwendet werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. - Die Anwendung einer ausreichenden Kraft auf das Umformwerkzeug
67 wird zur Folge haben, daß die Umformsegmente74 Metall von der Außenoberfläche44 der Aufnahme50 in die Nut62 extrudieren bzw. pressen. - Die ringförmige Hülse
54 ist mit einer Stiftbohrung76 versehen, die bemessen ist, um frei drehbar die Hülse54 um den Stift52 herum zu montieren. Die Hülse54 hat ein Paar von entgegengesetzten Endstirnseiten78 und ist von einer Größe, so daß sie sich zwischen den innenliegenden Endbunden18 erstreckt und frei relativ zu diesen drehbar ist. - Das Paar von gehärteten Hülsenlagern
56 hat eine innere Stirnseite80 und eine äußere Stirnseite82 . Die Hülsenlager56 sind geeignet, um in die Bohrungen34 des innenliegenden Endbundes18 preßgepaßt zu werden. Es sollte dem Fachmann klar sein, daß solche Hülsenlager56 eine gewisse minimale Länge haben, die ausreicht, um die Lasten zu tragen, die während des Betriebs auf die Verbindungsanordnung14 aufgebracht werden, wie sie von dem Gewicht und der Leistung der Maschine vorgegeben werden, auf der die Raupenkette10 angeordnet wird. Wie zu sehen ist, sind die ersten Bohrungen34 wesentlich größer als die zweiten Bohrungen40 , um die Hülsenlager56 aufzunehmen. - Ein erstes Paar von Dichtungen
84 ist zur Abdichtung zwischen der Hülse54 und dem innenliegenden Endbund18 vorgesehen, und ein zweites Paar von Dichtungen86 sieht eine Dichtung zwischen dem innenliegenden Endbund18 und dem außenliegenden Endbund20 vor. - Ein Satz von 4 Schubringen
88 ist innerhalb von jeder der Dichtungen84 ,86 angeordnet. Die Schubringe88 sind vorgesehen, um eine vorbestimmte minimale axiale Beabstandung für die Dichtungen84 ,86 beizubehalten, um zu verhindern, daß die Dichtungen während der Montage oder während des Betriebes zerdrückt werden. - Industrielle Anwendbarkeit
- Die Endlosraupenkette
10 , die gemäß der Lehren der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, sieht eine Struktur vor, die die strukturelle Integrität oder die Lasttragfähigkeit der Raupenkette beibehält, um das Endspiel zu reduzieren und die Raupenspurweitenabmessung beizubehalten. - Die mechanischen Verriegelungsmittel
60 sind vorgesehen, um das Endspiel der Verbindungsanordnung14 zu eliminieren. Die Verriegelungsmittel60 weisen die Nuten62 um die Endteile58 des Stiftes52 auf. Sobald die Raupenkette10 in herkömmlicher Weise mit einer Raupenpresse montiert ist, wird ein geeignetes Umformwerkzeug67 auf jeder der Außenoberflächen44 angeordnet, die an den Aufnahmen50 der außenliegenden Endbunde20 und in axialer Ausrichtung mit dem Stift52 vorgesehen sind. Eine geeignete Kraft wird dann auf das Umformwerkzeug67 mittels einer Presse oder ähnlichem aufgebracht, um Metall von der Außenoberfläche44 der Stiftaufnahme50 in die Nuten62 um den Stift52 herum zu extrudieren bzw. zu pressen. Der mechanisch geformte Vorsprung64 wird durch Metall geformt, welches von der Außenoberfläche44 der Stiftaufnahme50 in die Nut62 vorsteht. Der Vorsprung64 hat eine Querschnittskonfiguration, die im Wesentlichen der Form der Nut62 entspricht. Die Nut62 wird von einer Kegelstumpfform65 geformt, die mit einem Radius66 verbunden ist. Im Betrieb verhindert der Vorsprung64 irgendeine axiale Bewegung des Stiftes52 in der zweiten Bohrung40 im außenliegenden Endbund20 , wobei somit sichergestellt wird, daß die Verbindungsanordnung14 ohne irgendein Endspiel eng bleibt. In Hinsicht auf das Vorangegangene wird leicht offensichtlich, daß die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung vorsieht, um mechanisch den Raupenstift mit dem Raupenverbindungsteil zu verbinden, um ein Endspiel in der Raupenkette zu eliminieren, um die Verbindung der Raupenkette zu verbessern. - Andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung können aus einem Studium der Zeichnungen, der Offenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Kette
- 12
- Verbindungssatz
- 14
- Verbindungsanordnung
- 16
- Verbindungsteil
- 18, 20
- Endbund
- 22
- Schienenoberfläche
- 24
- Innenkante
- 26
- Außenkante
- 28
- Mittelteil
- 32
- Innenteil
- 34
- Bohrung
- 36
- Innenoberfläche
- 38
- Außenoberfläche
- 40
- Bohrung
- 42
- Innenoberfläche
- 44
- Außenoberfläche
- 46
- Senkung
- 48
- Schulter
- 50
- (Stift-)Aufnahme
- 52
- Stift
- 54
- Hülse
- 56
- Hülsenlager
- 58
- Endteil (des Stiftes)
- 60
- Verriegelungsmittel
- 62
- Nut
- 64
- Vorsprung
- 66
- Radius
- 67
- Umformwerkzeug
- 68
- Basis
- 70, 72
- erste, zweite Oberfläche
- 73
- Senkung
- 74
- Umformsegment
- 82
- Stirnseite
- 84, 86
- Dichtung
- 88
- Schubring
Claims (5)
- Verfahren zur Montage einer Verbindungsanordnung (
14 ) einer Endlosraupenkette für Raupenmaschinen, wobei die Verbindungsanordnung (14 ) ein Paar von Verbindungsteilen (16 ) und einen zylindrischen Stift (52 ) aufweist, wobei jedes Verbindungsteil (16 ) einen seitlich nach außen versetzten außen liegenden Endbund (20 ) mit einer sich nach außen erstreckenden Aufnahme (50 ), mit einer Außenoberfläche (44 ) und einer hindurch verlaufenden Bohrung (40 ) besitzt, wobei der Stift (52 ) entgegengesetzt liegende Endteile (58 ) aufweist, deren jeder nicht drehbar in einer jeweiligen Bohrung (40 ) des außen liegenden Endbundes (20 ) montiert ist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Formen einer ringförmigen, eine kegelstumpfförmige Oberfläche besitzenden Nut (62 ) um jeden der Endteile (58 ) des Stiftes (52 ); Anordnen eines Umformwerkzeugs (67 ) an der Aufnahme (50 ); – Aufbringen einer ausreichenden Kraft auf das Umformwerkzeug (67 ), um aus der Aufnahme (50 ) zumindest einen Vorsprung (64 ) mechanisch herauszuformen, der in die jeweils zugeordnete Nut (62 ) des Stiftes (52 ) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass – das Umformwerkzeug (67 ) an der Außenoberfläche (44 ) in axialer Ausrichtung mit dem Stift (52 ) angeordnet wird; und – die Kraftaufbringung auf dem Umformwerkzeug (67 ) in Axialrichtung so erfolgt, dass der zumindest eine Vorsprung (64 ) aus der Außenoberfläche (44 ) der Aufnahme (50 ) in die zugehörige Nut (62 ) derart gepresst wird, dass der Vorsprung (64 ) eine Querschnittskonfiguration hat, die sich im Wesentlichen an die Nut (62 ) anpasst. - Verbindungsanordnung (
14 ) einer Endlosraupenkette für Raupenmaschinen mit folgenden Merkmalen: – die Verbindungsanordnung (14 ) weist ein Paar von Verbindungsteilen (16 ) und einen zylindrischen Stift (52 ) auf; – jedes Verbindungsteil (16 ) besitzt einen seitlich nach außen versetzten außen liegenden Endbund (20 ) mit einer sich nach außen erstreckenden Aufnahme (50 ) mit einer Außenoberfläche (44 ) und einer hindurch verlaufenden Bohrung (40 ), – der Stift (52 ) weist entgegengesetzt liegende Endteile (58 ) auf, deren jeder nicht drehbar in einer jeweiligen Bohrung (40 ) des außen liegenden Endbundes (20 ) montiert ist; – in jedes der Endteile (59 ) ist eine ringförmige Nut (62 ) mit einer kegelstumpfförmigen Oberfläche geformt, – aus der Aufnahme (50 ) ist zumindest ein Vorsprung (64 ) mechanisch herausgeformt, der in die jeweils zugeordnete Nut (62 ) des Stiftes (52 ) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Vorsprung (64 ) aus einem Material geformt ist, welches aus der Außenoberfläche (44 ) der Aufnahme (50 ) durch eine in Axialrichtung erfolgte Kraftaufbringung in die zugeordnete Nut (62 ) derart gepresst worden ist, dass der Vorsprung (64 ) eine Querschnittskonfiguration besitzt, die sich im Wesentlichen an die Nut (62 ) anpasst. - Verbindungsanordnung (
14 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelstumpfförmige Oberfläche der Nut (62 ) mit einem Radius (66 ) verbunden ist. - Verbindungsanordnung (
14 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius (66 ) außerhalb der kegelstumpfförmigen Oberfläche der Nut (62 ) gelegen ist. - Verbindungsanordnung (
14 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die kegelstumpfförmige Oberfläche der Nut (62 ) zum Stiftende hin verjüngt.
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