DE10058167A1 - Datenerfassungssystem und Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung von Daten - Google Patents

Datenerfassungssystem und Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung von Daten

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    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Datenerfassungssystem zur Erfassung und Verarbeitung von Daten eines Logistiksystems mit mehreren Verbrauchsstellen, die zumindest einen Datenverarbeitungsrechner und wenigstens einen Meßwertaufnehmer zur Bestimmung einer dem Datenverarbeitungsrechner zu übermittelnder Eingangsgröße aufweisen, und wenigstens einer, im Abstand zu den Datenverarbeitungsrechnern angeordneten zentralen Datenverwaltung, die zur Übermittlung der Daten von den Datenverarbeitungsrechnern der Verbrauchsstellen mit den Datenverarbeitungsrechnern verbunden sind. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung von Daten eines Logistiksystems. DOLLAR A Die bekannten Systeme sind nicht flexibel genug und erlauben keine Kommunikation der Parteien untereinander. Um dies zu ändern ist das System so ausgestaltet, daß der Datenverarbeitungsrechner über ein öffentliches Telefon- oder Datennetzwerk mit der Datenverwaltung verbunden ist und die ermittelte Eingangsgröße derart bereitzustellen vermag, daß sie von der Datenverwaltung abfragbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Datenerfassungssystem zur Erfassung und Verarbeitung von Daten eines Logistiksystems mit mehreren Verbrauchsstellen, die zumindest ei­ nen Datenverarbeitungsrechner und wenigstens einen Meßwertaufnehmer zur Be­ stimmung einer dem Datenverarbeitungsrechner zu übermittelnder Eingangsgröße aufweisen, und wenigstens einer, im Abstand zu den Datenverarbeitungsrechnern angeordneten zentralen Datenverwaltung, die zur Übermittlung der Daten von den Datenverarbeitungsrechnern der Verbrauchsstellen mit den Datenverarbeitungs­ rechnern verbunden sind.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung von Da­ ten eines Logistiksystems mit mehreren Verbrauchsstellen, die zumindest einen Da­ tenverarbeitungsrechner und jeweils wenigstens einen Meßwertaufnehmer zur Be­ stimmung einer dem Datenverarbeitungsrechner zu übermittelnder Eingangsgröße aufweisen, und wenigstens einer, im Abstand zu den Datenverarbeitungsrechnern angeordneten zentralen Datenverwaltung, die zur Übermittlung der Daten von den Datenverarbeitungsrechnern der Verbrauchsstellen mit den Datenverarbeitungs­ rechnern verbunden sind.
Aus dem Bereich der Tankstellen ist ein Logistiksystem bekannt, daß eine selbsttä­ tige Vorratskontrolle der Tankinhalte aufweist. Hierzu wird anhand der an der Kasse abgerechneten Mengen auf die Restmenge zurückgeschlossen, so daß über eine Fernabfrage von einer entfernt gelegenen Zentrale der Bestand ermittelt und bei Bedarf aufgefüllt werden kann.
Obwohl dies bereits eine gute Möglichkeit darstellt, den Bestand zu ermitteln und ohne spezielle Bedarfsanforderung durch die einzelne Verbrauchsstelle aufzufüllen hat dieses System doch den Nachteil, daß zum einen durch die indirekte Messung Ungenauigkeiten nicht zu vermeiden sind und zum anderen das System nicht die gewünschte Flexibilität aufweist, um mehrere Verbrauchsstellen kostengünstig mit Waren zu beliefern und den Warenbestand zu überwachen.
Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Datenerfassungsysstem zu schaffen, daß den Warenbestand einer Verbrauchsstelle leicht und zuverlässig ermittelt und eine flexible Versorgung mit nachzuliefernden Waren ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Datenverarbei­ tungsrechner über ein öffentliches Telefon- oder Datennetzwerk mit der Datenver­ waltung verbunden ist und die ermittelte Eingangsgröße derart bereitzustellen ver­ mag, daß sie von der Datenverwaltung abfragbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu schaffen, mit dem eine bedarfsgerechte und kostenoptimierte Belieferung von Verbrauchsstellen möglich ist.
Diese weitere Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß über den Meß­ wertaufnehmer ein IST-Zustand einer mit der Eingangsgröße zusammenhängender Meßgröße bestimmt wird, hieraus der mit einem Soll-Zustand zu vergleichende Wert der Eingangsgröße bestimmt wird und bei festgestellter Abweichung die Datenver­ waltung wenigstens einem Benutzer des Logistiksystems über ein Teilnehmerend­ gerät einen Bedarf meldet.
Der Datenverarbeitungsrechner kann nun über den Meßwertaufnehmer den Waren­ bestand ermitteln und an die zentrale Datenverwaltung weiterleiten. Der Meßwert­ aufnehmer kann ein üblicher Mengenmesser, wie beispielsweise ein Schwimmer in einem Tank, ein elektrischer Widerstandsmesser oder ein optischer Meßwertauf­ nehmer sein. Es können an einem Datenverarbeitungsrechner auch mehrere Meß­ wertaufnehmer angeordnet sein, wobei jeder Meßwertaufnehmer über eine gängige Schnittstelle, zum Beispiel nach dem Industriestandard RS 232, mit dem Datenver­ arbeitungsrechner verbunden ist. Der Datenverarbeitungsrechner ist bevorzugt über das öffentliche Telefonnetz, insbesondere das Internet mit der Datenverwaltung verbunden. Diese Datenverwaltung kann ein Intranet eines Anbieters oder auch ein gesonderter Rechner sein, der als Server das Datenerfassungssystem verwaltet.
Zum Anschluß an das Internet kann der Datenverarbeitungsrechner einen Internet- Connector mit eigener IP-Adresse aufweisen, so daß er von der Datenverwaltung gezielt abgefragt werden kann. Alternativ oder auch zusätzlich kann eine Fernabfra­ ge über ein übliches Modem erfolgen, das mit dem Datenverarbeitungsrechner ver­ bunden ist. Der Datenverarbeitungsrechner kann nicht nur mit dem Meßwertauf­ nehmer verbunden sein, sondern auch weitere Stellelemente oder Systemkompo­ nenten steuern. Dies kann etwa ein Ventil sein oder auch ein Alarmsystem, über das Zustandsmeldungen der Verbrauchsstelle der zentralen Datenverwaltung mitge­ teilt werden. Die einzelnen Komponenten des Systems können über einen üblichen Bus nach dem Industriestandard, wie dem EIB-Bus (Europäischer-Installationsbus) miteinander bzw. mit dem Datenverarbeitungsrechner verbunden sein.
Der Meßwertaufnehmer kann bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung auch außerhalb der Verbrauchsstelle angeordnet sein und die Messung der Ein­ gangsgröße mittelbar anhand einer für die Eingangsgröße charakteristischen zeit­ veränderlichen Meßgröße, bei zum Beispiel dem Durchfluß durch eine Leitung vor­ nehmen.
Das Datenerfassungssystem kann mehrere, von der Datenverwaltung ansteuerbare Teilnehmerendgeräte aufweisen, über die die von dem Meßwertaufnehmer an den Datenverarbeitungsrechner übermittelte Eingangsgröße oder eine von der Ein­ gangsgröße abhängige Arbeitsanweisung einem an das Datenerfassungssystem angeschlossenen Benutzer übermittelt werden kann. Dies kann zum Beispiel ein Auslieferungsfahrer sein, dem ein Bedarf einer Verbrauchsstelle gemeldet wird. Ins­ besondere in Verbindung mit der Position dieses Lieferfahrzeuges kann so die Aus­ lieferung optimiert werden und an die besonderen Wünsche und Anforderungen so­ wohl des Auslieferers als auch der Verbrauchsstelle angepaßt werden.
Eine Tankstelle kann beispielsweise den Füllzustand ihrer Vorratstanks an die Da­ tenverwaltung melden bzw. der Datenverarbeitungsrechner kann diese Eingangs­ größe gezielt abfragen. Hierfür ist eine Internetverbindung mit zugehöriger IP- Adresse besonders geeignet, da so eine kostengünstige Fernabfrage ohne aufwen­ dige Leitungen möglich ist. Besteht bei der Verbrauchstelle ein Bedarf, wird dieser von der Datenverwaltung dem Lieferfahrzeug gemeldet, das dann bei einem zentral verwalteten System zu dieser Verbrauchsstelle beordert werden kann. Zuvor kann die Datenverwaltung über das Teilnehmerendgerät des Lieferfahrzeuges dessen Kapazität ermitteln und nur solche Lieferfahrzeuge berücksichtigen, die eine ausrei­ chende Kapazität aufweisen oder gegebenenfalls mehrere Fahrzeuge zu der jewei­ ligen Verbrauchsstelle schicken.
Zur Optimierung kann das Fahrzeug über das Teilnehmerendgerät seine aktuelle Position melden, wobei hier eine GPS-System genutzt werden kann, um den Stand­ ort des Fahrzeuges zu bestimmen. Auch diese Information kann kontinuierlich an die Datenverwaltung gemeldet oder nur auf Anfrage durch die Datenverwaltung be­ reitgestellt werden.
Die Datenverwaltung wird von den Benutzern den Systems, also den einzelnen Aus­ lieferern einen Statuszustand abfragen und durch Vergleich dieses Status mit vor­ gegebenen Prüfkriterien bestimmen, ob eine Bereitschaft des jeweiligen Benutzers zum Beliefern vorliegt. Dieser Status kann neben der Menge der zur Verfügung ste­ henden Ware auch die maximale Strecke umfassen, die der Benutzer bereit ist, zur Verbrauchsstelle aktuell zurückzulegen. Auch der Preis der auszuliefernden Waren kann in diesem Statusbericht enthalten sein.
So kann zum Beispiel ein Tankwagenfahrer, der auf dem Rückweg seiner Tagestour ist, einen eventuellen Restbestand auf dem Rückweg noch ausliefern, in dem die Datenverwaltung ihm eine entsprechende Verbrauchstelle vermittelt, die bereit ist, seinen Restbestand zu den angegeben Konditionen abzunehmen. Hierfür kann der Tankwagenfahrer über sein Teilnehmerendgerät den Restbestand als zur Dispositi­ on stehende Menge zusammen mit weiteren Daten, insbesondere mit den angaben über den Preis und die Position des Wagens an die Datenverwaltung melden. Diese ermittelt dann den Bedarf der umliegenden Verbrauchsstellen und kann dann eine Lieferung an eine geeignete Verbrauchsstelle veranlassen.
Der Endpreis der Waren, der der zu beliefernden Verbrauchsstelle später in Rech­ nung gestellt wird, kann in Abhängigkeit der Entfernung des Auslieferers von dieser Verbrauchsstelle bestimmt werden. So kann der Fahrer des beispielhaften Tankwa­ gens den Preis seiner Ware über das Teilnehmerendgerät übermitteln, die dann die Verbrauchsstelle ermittelt, die überhaupt einen entsprechenden Bedarf haben. Dann kann, nach Bestimmung der aktuellen Distanz zwischen dem Tankwagen und der Verbrauchsstelle eine Entfernungspauschale hinzugerechnet werden, wobei der Fahrer die Möglichkeit erhalten kann, eine Maximalentfernung vorzugeben, die er an diesem Tag noch zurücklegen möchte.
Umgekehrt kann die Verbrauchsstelle der Datenverwaltung vorgeben, zu welchen Konditionen sie bereit ist, die Waren abzunehmen. Dies kann entweder über eine feste Vorgabe erfolgen, die von der Datenverwaltung über den Datenverarbeitungs­ rechner abgefragt werden kann oder ab auch im Einzelfall erfolgen, so daß die Da­ tenverwaltung bei Vorliegen eines Angebotes von einem der mit ihr kommunizieren­ den Lieferfahrzeuge die gebotenen Konditionen zunächst an die Verbrauchsstelle weiterleitet und auf ein finales Anforderungssignal in Form einer Freigabe wartet, bis das Lieferfahrzeug zu dieser Verbrauchsstelle geschickt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Datenerfassungssystem kann die Auslieferung der Waren über das Logistiksystem sowohl den Ansprüchen der Verbrauchsstelle als auch denjenigen der Auslieferer Rechnung tragen und für beide Parteien eine opti­ male Lösung finden. So kann beispielsweise die Verbrauchsstelle auch schon bei geringem Nachfüllbedarf eine Aufnahmekapazität melden und die Bereitschaft zur Abnahme von Waren an einen bestimmten Preis koppeln. Erst wenn der Vorrat zur Neige geht, kann dann der Preis an den Marktpreis angepaßt werden oder, wenn der Bedarf sehr dringend gedeckt werden muß, sogar über den marktüblichen Preis angehoben werden.
Der Auslieferer, insbesondere der als selbständiger Unternehmer tätige, kann seine Waren effektiv an Verbrauchsstellen abgeben. Auf der Rückfahrt von seiner tägli­ chen Tour kann er über die Datenverwaltung abfragen, welche Verbrauchsstelle in der näheren Umgebung oder auf seiner Fahrtroute bereit ist, seinen Restbestand abzunehmen. Durch die Anpassung seines Abgabepreises kann er den Kreis der Verbrauchsstellen dabei unmittelbar beeinflussen, sofern der Preis als Auswahlkrite­ rium vorgegeben wird. Durch die Möglichkeit, ohne längere Anfahrt auch kleinere Restbestände ausliefern zu können, erspart sich der Unternehmer unnötige Rück­ transporte seiner nicht restlos verkauften Ware und schont somit die Umwelt. Die Verbrauchsstelle wiederum kann durch den weitergebenen Preisvorteil ebenfalls hiervon profitieren.
Das Datenerfassungssystem kann nicht nur in Verbindung mit Tankstellenbeliefe­ rung eingesetzt werden, es sind jedoch zahlreiche weitere Anwendungsfälle denk­ bar. So kann hierüber auch der private Heizölkunde seinen Nachfüllbedarf kosten­ günstig decken, ohne immer abzuwarten, bis der Vorratstank einen minimalen Füll­ stand erreicht hat. Auch eine Gastwirtschaft kann auf diese Weise Getränke nach­ bestellen, wobei dies sowohl für Flaschenbelieferung als auch für Flüssigbelieferung möglich ist.
Auf der Seite der Verbrauchsstelle ist nur ein geringer Hardware-Aufwand erforder­ lich. Ein einfacher Computer, der meist ohnehin vorhanden ist, kann mit einigen we­ nigen Zusatzbauteilen aufgerüstet werden. Aus diesem Grund kann sogar die selbsttätige Automatenbefüllung oder eine Verbrauchsstelle mit sehr kleinem Ver­ brauch in das System eingebunden werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü­ chen.

Claims (16)

1. Datenerfassungssystem zur Erfassung und Verarbeitung von Daten eines Lo­ gistiksystems mit mehreren Verbrauchsstellen, die zumindest einen Datenver­ arbeitungsrechner und wenigstens einen Meßwertaufnehmer zur Bestimmung einer dem Datenverarbeitungsrechner zu übermittelnder Eingangsgröße auf­ weisen, und wenigstens einer, im Abstand zu den Datenverarbeitungsrech­ nern angeordneten zentralen Datenverwaltung, die zur Übermittlung der Da­ ten von den Datenverarbeitungsrechnern der Verbrauchsstellen mit den Da­ tenverarbeitungsrechnern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenverarbeitungsrechner über ein öffentliches Telefon- oder Daten­ netzwerk mit der Datenverwaltung verbunden ist und die ermittelte Eingangs­ größe derart bereitzustellen vermag, daß sie von der Datenverwaltung abfrag­ bar ist.
2. Datenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertaufnehmer außerhalb der Verbrauchsstelle angeordnet ist und die Messung der Eingangsgröße mittelbar anhand einer für die Eingangsgröße charakteristischen zeitveränderlichen Meßgröße erfolgt.
3. Datenerfassungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere, von der Datenverwaltung ansteuerbare Teilnehmerendgeräte aufweist, über die die Eingangsgröße oder eine von der Eingangsgröße abhängige Arbeitsanweisung einem an das Datenerfassungs­ system angeschlossenen Benutzer übermittelt werden kann.
4. Datenerfassungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsgröße die Menge eines Warenvorrates ei­ ner der Verbrauchstellen ist und der über das Teilnehmerendgerät an das System angeschlossene Benutzer ein über ein Funksignal mit der Datenver­ waltung verbundenes Lieferfahrzeug ist.
5. Datenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 2 und 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zeitveränderliche Meßgröße der Verbrauch des Waren­ vorrates pro Zeiteinheit ist.
6. Datenerfassungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenverarbeitungsrechner über einen Bus nach ei­ nem üblichen Industriestandard mit dem Meßwertaufnehmer verbunden ist.
7. Datenerfassungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenverarbeitungsrechner über das Internet mit der Datenverwaltung verbunden ist.
8. Datenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß über die Teilnehmerendgeräte individuelle Daten des Benutzers an die Datenverwaltung übermittelbar ist oder von dieser abfragbar sind.
9. Verfahren zur Erfassung und Verarbeitung vorn Daten eines Logistiksystems mit mehreren Verbrauchsstellen, die zumindest einen Datenverarbeitungs­ rechner und jeweils wenigstens einen Meßwertaufnehmer zur Bestimmung ei­ ner dem Datenverarbeitungsrechner zu übermittelnder Eingangsgröße auf­ weisen, und wenigstens einer, im Abstand zu den Datenverarbeitungsrech­ nern angeordneten zentralen Datenverwaltung, die zur Übermittlung der Da­ ten von den Datenverarbeitungsrechnern der Verbrauchsstellen mit den Da­ tenverarbeitungsrechnern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß über den Meßwertaufnehmer ein IST-Zustand einer mit der Eingangsgröße zusammenhängender Meßgröße bestimmt wird und hieraus der mit einem Soll-Zustand zu vergleichende Wert der Eingangsgröße bestimmt wird und bei festgestellter Abweichung die Datenverwaltung wenigstens einem Benutzer des Logistiksystems über ein Teilnehmerendgerät einen Bedarf meidet.
10. Verfahren zur Datenerfassung nach einem dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverwaltung von den Benutzern einen Statuszustand abfragt, aus dem Statuszustand durch Vergleich mit vorgege­ benen Prüfkriterien bestimmt, ob eine Bereitschaft des Benutzers vorliegt, und den Bedarf nur denjenigen Benutzern meldet, deren Bereitschaft festgestellt wurde.
11. Verfahren zur Datenerfassung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrauchsstelle die Bereitschaft eines Benutzers gemeldet wird und erst nach einer, über den Datenverarbeitungsrechner und die Datenverwaltung übermittelten Freigabe der Bedarf der jeweiligen Verbrauchsstelle dem die Bereitschaft meldenden Benutzer endgültig zuge­ wiesen wird.
12. Verfahren zur Datenerfassung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer der Datenverwaltung einen Abgabebedarf übermittelt und die Datenverwaltung aufgrund dieser Meldung einen eventuel­ len Bedarf der Verbrauchsstellen abfragt und, bei festgestelltem Bedarf, den Abgabebedarf des meldenden Benutzers der Verbrauchstelle zuweist.
13. Verfahren zur Datenerfassung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Benutzer eine Vorrichtung zur Standortbestimmung aufweisen und der Standort der Datenverwaltung kontinuierlich oder auf An­ frage durch die Datenverwaltung übermittelt wird.
14. Verfahren zur Auslieferung von Waren mit einem Verfahren zur Datenerfas­ sung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrauchsstelle über den Datenverarbeitungsrechner die Eingangs­ größe bestimmt und bei Unterschreiten eines kritischen Wertes der Eingangs­ größe über eine Datenverbindung der Datenverwaltung ein Warenbedarf ge­ meldet wird, wobei die Datenverwaltung über die Teilnehmerendgeräte den Benutzern meldet, daß die meldende Verbrauchsstelle einen Warenbedarf aufweist.
15. Verfahren zur Auslieferung von Waren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer über sein Teilnehmerendgerät ei­ ne Übertragung des aktuellen Warenbestandes einer oder mehrer Verbrauchsstellen in die Datenverwaltung auch vor Unterschreiten des kriti­ schen Wertes veranlassen kann, wobei hierzu der Datenverwaltung ein Signal übermittelt wird und diese dem Datenverarbeitungsrechner ein Triggersignal sendet, das den Datenverarbeitungsrechner zur Übertragung der Eingangs­ größe veranlaßt.
16. Verfahren zur Auslieferung von Waren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer über sein Teilnehmerendgerät der Datenverwaltung weitere Daten übermittelt, die zu der Verbrauchstelle über­ tragen werden und die Zuweisung des Bedarfs der Verbrauchsstelle erst nach Anforderung durch die Verbrauchsstelle in Anhängigkeit der übermittelten wei­ teren Daten erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN100445902C (zh) * 2007-01-25 2008-12-24 上海交通大学 基于双线性模型的化工过程数据校正方法

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