DE10058157A1 - Verfahren, System und Mobiltelefon zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen - Google Patents

Verfahren, System und Mobiltelefon zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein System (1) zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen sowie von metabolischen Parametern, von Anwendern, wobei Biosignale eines Anwenders mittels eines Mobiltelefons (6) o. dgl. aufgenommen und an eine Arbeitsstation (3, 4, 5) einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen (3, 4, 5) aufweisenden Zentralstelle (2) zur anschließenden Auswertung übertragen werden und wobei über das Mobiltelefon (6) eine Notfallfunktion zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender und der Zentralstelle (2) aktivierbar ist. Um die Verfügbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens und Systems bei Notfällen zu erhöhen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß beim Aktivieren der Notfallfunktion automatisch ein Notfallsignal an die Zentralstelle (2) gesendet und dort automatisch erkannt wird und daß ein Notfallsignal an wenigstens einer, vorzugsweise an allen Arbeitsstationen (3, 4, 5) angezeigt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie System zur drahtlosen Übertra­ gung und zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen sowie von metabolischen Parametern, von An­ wendern, wobei Biosignale eines Anwenders mittels eines Mobiltelefons o. dgl. aufgenommen und an eine Arbeitsstation einer eine Mehrzahl von Ar­ beitsstationen aufweisenden Zentralstelle zur anschließenden Auswertung übertragen werden und wobei über das Mobiltelefon eine Notfallfunktion zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender und der Zentralstelle aktivierbar ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Mobiltelefon zur drahtlosen Übertragung von Sprachdaten und von Biosi­ gnalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen sowie von metaboli­ schen Parametern, von Anwendern, mit einer Einrichtung zur Aktivierung ei­ ner Notfallfunktion, wobei Biosignale und/oder Sprachdaten eines Anwen­ ders mittels des Mobiltelefons an eine Arbeitsstation einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen aufweisenden Zentralstelle zur anschließenden Auswertung übertragen werden.
Ein Verfahren und ein System zur drahtlosen Übertragung, zur Diagnostik und zur Analyse von Biosignalen sowie ein Mobiltelefon zu diesem Zweck sind bereits aus der DE 197 07 681 C1 bekannt. Über das bekannte Mobilte­ lefon ist es möglich, EKG-Signale aufzunehmen und an eine Zentralstelle, bei der es sich um ein sogenanntes Call-Center handelt, zu übersenden. Hierzu sind auf der Rückseite des Mobiltelefons Elektroden vorgesehen, die die Aufnahme eines Elektrokardiogramms (EKG) ermöglichen. Zur EKG-Auf­ nahme werden die Elektroden auf die entkleidete Brust des Patienten gelegt, woraufhin ein EKG abgeleitet wird, das dann an das Call-Center übermittelt wird. Im Call-Center erfolgt die Diagnose aufgrund des erfaßten und übermit­ telten EKGs sowie die Einleitung entsprechend geeigneter Notmaßnahmen, sofern dies erforderlich ist.
Nachteilig bei dem bekannten Verfahren und System ist es, daß, wenn alle Arbeitsstationen belegt sind, ein Anwender im Falle eines Notfalls vergleichsweise lange darauf warten muß, bis eine Kommunikationsverbindung zu einer Arbeitsstation der Zentralstelle hergestellt wird. In diesem Falle muß der Anwender entweder warten, bis eine Arbeitsstation wieder frei ist oder aber zu einem späteren Zeitpunkt erneut versuchen, einen Kontakt zur Zen­ tralstelle herzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Verfügbarkeit des er­ findungsgemäßen Verfahrens und Systems bei Notfällen zu erhöhen sowie ein Mobiltelefon zur Verfügung zu stellen, mit dem dies erreicht werden kann.
Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist bei einer ersten Ausgestal­ tung der Erfindung vorgesehen, daß nach bzw. beim Aktivieren der Notfall­ funktion automatisch ein Notfallsignal vom Mobiltelefon an die Zentralstelle gesendet und dort automatisch erkannt wird und daß der Notfall über ein entsprechendes Signal an wenigstens einer, vorzugsweise an allen Arbeitssta­ tionen angezeigt wird. Diese Anzeige, die optisch und/oder akustisch reali­ siert kann, erfolgt unabhängig davon, ob bereits eine Kommunikationsverbin­ dung mit einem anderen Anwender besteht. Auf diese Weise kann an den Ar­ beitsstationen sofort erkannt werden, ob ein Anwender mit einem Notruf an­ ruft oder nicht. Bei einem solchen Notruf kann in dem Falle, wenn alle Ar­ beitsstationen belegt sind, eine bestehende Kommunikationsverbindung, bei der es nicht um einen Notfall geht, unverzüglich beendet werden, so daß der anstehende Notfall sofort angenommen werden kann.
Bei einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß nach Aktivieren der Notfallfunktion ebenfalls automatisch ein Notfallsignal an die Zentralstelle gesendet und dort automatisch erkannt wird. Im Gegensatz zu der vorge­ nannten Ausgestaltung ist es hierbei jedoch so, daß das Ereignis "Notfall" nicht notwendigerweise an den Arbeitsstationen angezeigt wird, sondern daß über die Zentralstelle automatisch eine Kommunikationsverbindung zu einer mit einem Arzt besetzten Notfall-Arbeitsstation hergestellt wird. Hierbei wird also automatisch eine Sprachverbindung unmittelbar zu einem Arzt bei der Zentralstelle hergestellt, der auch die zu übersendenden Biosignale sofort auswerten und beurteilen kann. Das Besondere an der Notfall-Arbeitsstation, die mit einem Arzt besetzt ist, besteht darin, daß die Kommunikationsverbindung zu dieser Station nur nach Aktivierung der Notfallfunktion hergestellt wird, während bei Nicht-Notfällen eine Kommunikationsverbindung lediglich zu einer der Arbeitsstationen hergestellt wird, die üblicherweise nicht mit Ärz­ ten besetzt sind.
Im übrigen versteht es sich, daß es von besonderem Vorteil ist, beide vorge­ nannte Alternativen gemeinsam bei der Zentralstelle zu verwirklichen.
Ein Mobiltelefon der eingangs genannten Art zur Verwirklichung der vorge­ nannten Erfindung sieht vor, daß die Einrichtung zur Aktivierung der Notfall­ funktion auch zur Erzeugung eines Notfallsignals ausgebildet ist oder aber daß die vorgenannte Einrichtung mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Notfallsignals gekoppelt ist, so daß bei Aktivierung der Notfallfunktion au­ tomatisch ein Notfallsignal erzeugt und an die Zentralstelle gesendet wird.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des eingangs genann­ ten Verfahrens und Systems ist vorgesehen, daß wenigstens eine weitere Zen­ tralstelle mit einer Mehrzahl weiterer Arbeitsstationen zur Auswertung vor­ gesehen ist und daß bei Ausfall bzw. Nichtverfügbarkeit einer Zentralstelle eine zu dieser Zentralstelle herzustellende Kommunikationsverbindung zur anderen Zentralstelle hergestellt wird. Auch durch diese Ausgestaltung wird die Verfügbarkeit des erfindungsgemäßen Systems und Verfahrens erhöht.
Für eine möglichst umgehende und schnelle Auswertung und Beratung ist es wichtig, daß auch nach Unterbrechung einer Verbindung mit einer bestimm­ ten Arbeitsstation die Verbindung anschließend zu dieser Arbeitsstation wie­ der hergestellt wird. Die Erfindung sieht daher vor, daß nach Unterbrechung einer Verbindung zu einer Arbeitsstation der anderen Zentralstelle eine er­ neute Verbindung innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls wieder zu die­ ser Arbeitsstation der anderen Zentralstelle hergestellt wird. Um dies zu reali­ sieren und um gleichzeitig auch sicherzustellen, daß die Verbindung zwi­ schen den Zentralstellen sehr schnell hergestellt werden kann, ist zwischen der Zentralstelle und der weiteren Zentralstelle wenigstens eine Standleitung vorgesehen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine schemati­ sche Darstellung des erfindungsgemäßen Systems.
Das erfindungsgemäße System 1 zur drahtlosen Übertragung und zur Dia­ gnostik und Analyse von Biosignalen weist wenigstens eine Zentralstelle 2 mit einer Mehrzahl von Arbeitsstationen 3, 4, 5 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Arbeitsstationen dargestellt. Es versteht sich, daß die Zentralstelle 2 auch mehr oder aber wenige Arbeitsstationen als dargestellt aufweisen kann.
Zum System 1 gehören auch eine Vielzahl von Mobiltelefonen 6 von An­ wendern, von denen lediglich eines dargestellt. Das Mobiltelefon 6 entspricht von Art und Aufbau im wesentlichen dem in der DE 197 07 681 C1 darge­ stellten Mobiltelefon, so daß der Einfachheit halber hierauf Bezug genommen werden darf. Hinsichtlich der Art der Ausbildung des Mobiltelefons 6 wird insoweit die DE 197 07 681 C1 zum Gegenstand der vorliegenden Anmel­ dung gemacht. Das Mobiltelefon 6 zeichnet sich vorliegend dadurch aus, daß es eine Taste 7 für eine Notfallfunktion aufweist. Durch Betätigen der Taste 7 wird von dem Mobiltelefon 6 automatisch die Nummer der Zentralstelle 2 gewählt und die Verbindung hergestellt. Der Anwender braucht weder die Telefonnummer der Zentralstelle 2 zu wissen bzw. manuell einzugeben, noch muß eine komplizierte Tastenbedienung erfolgen.
Des weiteren weist das Mobiltelefon 6 eine EKG-Übertragungsfunktion auf. Hierzu sind auf der Rückseite des Mobiltelefons 6 vier Elektroden vorgese­ hen, die zur Aufzeichnung eines EKGs auf die Brust des Anwenders aufge­ legt werden. Das EKG wird im Mobiltelefon 6 gespeichert, wozu ein entspre­ chender Speicher vorgesehen ist und kann an die Zentralstelle 2 übertragen werden. Hat der Anwender zuvor ein EKG aufgezeichnet, kann dies auch an die Zentralstelle 2 sofort übertragen werden.
Weiterhin weist das Mobiltelefon 6 eine Ortungsfunktion mittels GPS (Global Positioning System) auf. Durch die GPS-Funktion kann der Anwender des Mobiltelefons 6 lokalisiert und die Rettungskette gezielt (ein)geleitet wer­ den.
Wesentlich ist nun, daß beim Aktivieren der Notfallfunktion über die Taste 7 am Mobiltelefon 6 zur Sprachübertragung automatisch eine Datenübertra­ gung anwenderspezifscher Daten zur Zentralstelle 2 erfolgt. Die Übertra­ gung der anwenderspezifischen Daten erfolgt dabei über SMS-Meldung 8. Die Übertragung der anwenderspezifischen Daten in Form eines Datenpakets als SMS-Meldung 8 erfolgt im übrigen nur dann, wenn die Notfallfunktion am Mobiltelefon 6 aktiviert worden ist. Wird mit dem Mobiltelefon 6 eine "normale" Sprachverbindung zur Zentralstelle 2 hergestellt, beispielsweise zur medizinischen Beratung oder zu einer Hotline, werden die anwenderspe­ zifischen Daten nicht übertragen.
Bei Aktivierung der Notfallfunktion wird, wie zuvor ausgeführt worden ist, die SMS-Meldung 8 an eine Empfangsstation 9 der Zentralstelle 2 gesendet. Die Empfangsstation 9 empfängt auch die sonstigen, vom Mobiltelefon 6 über eine "normale" Kommunikationsverbindung gesendeten Daten. Von der Empfangsstation 9 werden sowohl die über die Kommunikationsverbindung 10 gesendeten Sprach- und/oder Biodaten als auch die SMS-Meldung auf eine der Arbeitsstationen 3, 4, 5 weitergeleitet. An den einzelnen Arbeitssta­ tionen 3, 4, 5, die jeweils zumindest mit im einzelnen nicht dargestellten Bild­ schirmen versehen sind, befinden sich Agenten, wobei es sich um Fachperso­ nal zur Bewertung der übersandten Daten handelt. Im vorliegenden Fall ist es so, daß sowohl die über die Kommunikationsverbindung 10 als auch die über die SMS-Meldung 8 übersandten Daten automatisch auf eine bestimmte Ar­ beitsstation weitergeleitet werden, also nicht erst von den einzelnen Arbeits­ stationen an der Empfangsstation 9 abgefragt werden müssen. Gleichzeitig können auch anwenderspezifische Daten, die bei der Zentralstelle 2 auf ei­ nem nicht dargestellten Rechner bzw. auf einer nicht dargestellten Daten­ bank gespeichert sind, an der betreffenden Arbeitsstation angezeigt werden.
Des weiteren ist das System 1 derart ausgebildet, daß nach einer Unterbre­ chung einer Sprachverbindung zwischen dem Mobiltelefon 6 und einer be­ stimmten Arbeitsstation eine erneute Sprachverbindung wieder mit der be­ treffenden Arbeitsstation hergestellt wird, sofern diese Sprachverbindung in­ nerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls wieder hergestellt wird.
Die zuvor angegebenen anwenderspezifischen Daten, die bei jeder Aktivie­ rung der Notfallfunktion übersandt werden, beinhalten vorzugsweise die Nummer der Karte des Mobiltelefons 6 zur automatischen Identifikation des Anrufers, GPS-Daten (Positionskoordinaten) und die Anzahl der im Speicher des Mobiltelefons 6 abgelegten EKGs.
Dabei ist in Verbindung mit der Übertragung der auf dem Mobiltelefon 6 ge­ speicherten Biodaten vorgesehen, daß die gespeicherten Daten nach Über­ tragung an die Zentralstelle automatisch gelöscht werden. Die Löschung er­ folgt vorzugsweise allerdings erst dann, wenn von der Zentralstelle 2 auto­ matisch ein Löschbefehl an das Mobiltelefon 6 gesendet worden ist.
Wesentlich ist nun weiterhin, daß das Mobiltelefon 6 derart ausgebildet ist, daß beim Aktivieren der Notfallfunktion über die Taste 7 automatisch ein Notfallsignal an die Zentralstelle 2 gesendet wird. Dieses Notfallsignal wird an der Zentralstelle 2, vorliegend an der Empfangsstation 9, als solches er­ kannt. Anschließend wird ein entsprechendes Notfallsignal an allen Arbeits­ stationen 3, 4, 5 optisch und/oder akustisch angezeigt und zwar unabhängig davon, ob bereits eine Kommunikationsverbindung der betreffenden Arbeits­ stationen 3, 4, 5 mit einem anderen Anwender besteht. Auf diese Weise hat der betreffende Agent an der jeweiligen Arbeitsstation 3, 4, 5 dann die Mög­ lichkeit, ein Gespräch mit einem anderen Anwender, wenn es sich nicht um einen Notfall handelt, sofort zu unterbrechen und den Notfallanruf anzuneh­ men.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist es im übrigen so, daß ein an der Empfangsstation 9 ankommendes Notfallsignal unmittelbar an eine Notfall- Arbeitsstation 11 weitergeleitet wird. Diese Notfall-Arbeitsstation 11 ist stets mit einem Arzt belegt. Die Zentralstelle 2 ist dabei derart aufgebaut, daß eine Verbindung von der Empfangsstation 9 zur Notfall-Arbeitsstation 11 grund­ sätzlich nur im Falle eines Notfalls direkt hergestellt wird. Ansonsten ist die Notfall-Arbeitsstation 11 den "normalen" Arbeitsstationen 3, 4, 5 nachge­ schaltet, so daß die jeweiligen Agenten an den Arbeitsstationen 3, 4, 5 nur im Falle eines zu beurteilenden Notfalls eine Verbindung zur Notfall-Arbeitssta­ tion 11 herstellen.
Zur Erzeugung des Notfallsignals ist das Mobiltelefon 6 mit einer dement­ sprechenden Einrichtung zur Erzeugung des Notfallsignals versehen. Diese Einrichtung kann auch Teil der Einrichtung zur Aktivierung der Notfallfunk­ tion sein. In jedem Fall umfaßt die Einrichtung zur Erzeugung eines Notfallsi­ gnals einen Sender, um bei Aktivierung der Notfallfunktion automatisch ein erzeugtes Notfallsignal an die Zentralstelle 2 zu senden.
Wesentlich ist vorliegend weiterhin, daß neben der Zentralstelle 2 eine weite­ re Zentralstelle 2' vorgesehen ist, die in gleicher Weise aufgebaut sein kann wie die Zentralstelle 2. Vorgesehen ist eine Empfangsstation 9', sind Arbeits­ stationen 3', 4', 5' und ist wenigstens eine Notfall-Arbeitsstation 11'. Wichtig ist, daß das System 1 insgesamt derart ausgebildet ist, daß nach Unterbre­ chung einer Verbindung, beispielsweise zur Arbeitsstation 3' der weiteren Zentralstelle 2', eine erneute Verbindung innerhalb eines vorgegebenen Zeit­ intervalls wieder zur Arbeitsstation 3' hergestellt wird. Zu diesem Zweck sind die Zentralstelle 2 und die weitere Zentralstelle 2' über eine Standleitung 12 miteinander verbunden. Hierzu ist vorgesehen, daß die Anrufverteilung nicht in einem IN-Netz eines Providers stattfindet, da hier nicht sichergestellt wer­ den kann, daß ein Anwender bei seinem Zweitanruf wieder an die gleiche Zentralstelle gelangt.

Claims (9)

1. Verfahren sowie System (1) zur drahtlosen Übertragung und zur Diagno­ stik und Analyse von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsi­ gnalen sowie von metabolischen Parametern, von Anwendern, wobei Biosi­ gnale eines Anwenders mittels eines Mobiltelefons (6) o. dgl. aufgenommen und an eine Arbeitsstation (3, 4, 5) einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen (3, 4, 5) aufweisenden Zentralstelle (2) zur anschließenden Auswertung über­ tragen werden und wobei über das Mobiltelefon (6) eine Notfallfunktion zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender und der Zentralstelle (2) aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Akti­ vieren der Notfallfunktion automatisch ein Notfallsignal an die Zentralstelle (2) gesendet und dort automatisch erkannt wird und daß ein Notfallsignal an wenigstens einer, vorzugsweise an allen Arbeitsstationen (3, 4, 5) angezeigt wird.
2. Verfahren sowie System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Notfall angezeigt wird unabhängig davon, ob bereits eine Kommunikati­ onsverbindung mit einem anderen Anwender besteht.
3. Verfahren sowie System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige optisch und/oder akustisch erfolgt.
4. Verfahren sowie System zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen sowie von metabolischen Parametern, von Anwendern, wobei Biosignale ei­ nes Anwenders mittels eines Mobiltelefons (6) o. dgl. aufgenommen und an eine Arbeitsstation einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen (3, 4, 5) aufwei­ senden Zentralstelle (2) zur anschließenden Auswertung übertragen werden und wobei über das Mobiltelefon (6) eine Notfallfunktion zur Herstellung ei­ ner Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender und der Zentral­ stelle (2) aktivierbar ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aktivieren der Notfallfunktion automatisch ein Notfallsignal an die Zentralstelle (2) gesendet und dort au­ tomatisch erkannt wird und daß anschließend über die Zentralstelle (2) automatisch eine Kommunikationsverbindung zur einer Notfall-Arbeitsstation (11) hergestellt wird.
5. Verfahren sowie System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationsverbindung zur Notfall-Arbeitsstation (11) nur nach Ak­ tivierung der Notfallfunktion hergestellt wird, während bei Nicht-Notfällen eine Kommunikationsverbindung zu einer der Arbeitsstationen (3, 4, 5) her­ gestellt wird.
6. Mobiltelefon (6) zur drahtlosen Übertragung von Sprachdaten und von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen sowie von meta­ bolischen Parametern, von Anwendern, mit einer Einrichtung zur Aktivierung einer Notfallfunktion, wobei Biosignale und/oder Sprachdaten eines Anwen­ ders mittels des Mobiltelefons (6) an eine Arbeitsstation (3, 4, 5) einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen (3, 4, 5) aufweisenden Zentralstelle (2) zur anschließenden Auswertung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Aktivierung einer Notfallfunktion auch zur Erzeu­ gung eines Notfallsignals ausgebildet ist oder mit einer Einrichtung zur Er­ zeugung eines Notfallsignals gekoppelt ist, so daß bei Aktivierung der Not­ fallfunktion automatisch ein Notfallsignal erzeugt und an die Zentralstelle (2) gesendet wird.
7. Verfahren sowie System zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen sowie von metabolischen Parametern, von Anwendern, wobei Biosignale ei­ nes Anwenders mittels eines Mobiltelefons (6) o. dgl. aufgenommen und an eine Arbeitsstation (3, 4, 5) einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen (3, 4, 5) aufweisenden Zentralstelle (2) zur anschließenden Auswertung übertragen werden und wobei über das Mobiltelefon (6) eine Notfallfunktion zur Her­ stellung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender und der Zentralstelle (2) aktivierbar ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Zentral­ stelle (2') mit einer Mehrzahl weiterer Arbeitsstationen (3', 4', 5') zur Auswer­ tung vorgesehen ist und daß bei Ausfall einer Zentralstelle eine zu dieser Zentralstelle herzustellende Kommunikationsverbindung zur anderen Zen­ tralstelle hergestellt wird.
8. Mobiltelefon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Unter­ brechung einer Verbindung zu einer Arbeitsstation (3', 4', 5') der anderen Zentralstelle (2) eine erneute Verbindung innerhalb eines vorgegebenen Zeit­ intervalls zu dieser Arbeitsstation (3', 4', 5') der anderen Zentralstelle (2) her­ gestellt wird.
9. Mobiltelefon nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen der Zentralstelle (2) und der weiteren Zentralstelle (2') wenigstens eine Standleitung (12) vorgesehen ist.
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