DE10058157A1 - Verfahren, System und Mobiltelefon zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen - Google Patents
Verfahren, System und Mobiltelefon zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik und Analyse von BiosignalenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie ein System (1) zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen sowie von metabolischen Parametern, von Anwendern, wobei Biosignale eines Anwenders mittels eines Mobiltelefons (6) o. dgl. aufgenommen und an eine Arbeitsstation (3, 4, 5) einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen (3, 4, 5) aufweisenden Zentralstelle (2) zur anschließenden Auswertung übertragen werden und wobei über das Mobiltelefon (6) eine Notfallfunktion zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender und der Zentralstelle (2) aktivierbar ist. Um die Verfügbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens und Systems bei Notfällen zu erhöhen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß beim Aktivieren der Notfallfunktion automatisch ein Notfallsignal an die Zentralstelle (2) gesendet und dort automatisch erkannt wird und daß ein Notfallsignal an wenigstens einer, vorzugsweise an allen Arbeitsstationen (3, 4, 5) angezeigt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie System zur drahtlosen Übertra
gung und zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen, insbesondere von
Herz- und Kreislaufsignalen sowie von metabolischen Parametern, von An
wendern, wobei Biosignale eines Anwenders mittels eines Mobiltelefons o. dgl.
aufgenommen und an eine Arbeitsstation einer eine Mehrzahl von Ar
beitsstationen aufweisenden Zentralstelle zur anschließenden Auswertung
übertragen werden und wobei über das Mobiltelefon eine Notfallfunktion
zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender
und der Zentralstelle aktivierbar ist. Des weiteren betrifft die Erfindung ein
Mobiltelefon zur drahtlosen Übertragung von Sprachdaten und von Biosi
gnalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen sowie von metaboli
schen Parametern, von Anwendern, mit einer Einrichtung zur Aktivierung ei
ner Notfallfunktion, wobei Biosignale und/oder Sprachdaten eines Anwen
ders mittels des Mobiltelefons an eine Arbeitsstation einer eine Mehrzahl von
Arbeitsstationen aufweisenden Zentralstelle zur anschließenden Auswertung
übertragen werden.
Ein Verfahren und ein System zur drahtlosen Übertragung, zur Diagnostik
und zur Analyse von Biosignalen sowie ein Mobiltelefon zu diesem Zweck
sind bereits aus der DE 197 07 681 C1 bekannt. Über das bekannte Mobilte
lefon ist es möglich, EKG-Signale aufzunehmen und an eine Zentralstelle, bei
der es sich um ein sogenanntes Call-Center handelt, zu übersenden. Hierzu
sind auf der Rückseite des Mobiltelefons Elektroden vorgesehen, die die
Aufnahme eines Elektrokardiogramms (EKG) ermöglichen. Zur EKG-Auf
nahme werden die Elektroden auf die entkleidete Brust des Patienten gelegt,
woraufhin ein EKG abgeleitet wird, das dann an das Call-Center übermittelt
wird. Im Call-Center erfolgt die Diagnose aufgrund des erfaßten und übermit
telten EKGs sowie die Einleitung entsprechend geeigneter Notmaßnahmen,
sofern dies erforderlich ist.
Nachteilig bei dem bekannten Verfahren und System ist es, daß, wenn alle
Arbeitsstationen belegt sind, ein Anwender im Falle eines Notfalls vergleichsweise
lange darauf warten muß, bis eine Kommunikationsverbindung
zu einer Arbeitsstation der Zentralstelle hergestellt wird. In diesem Falle muß
der Anwender entweder warten, bis eine Arbeitsstation wieder frei ist oder
aber zu einem späteren Zeitpunkt erneut versuchen, einen Kontakt zur Zen
tralstelle herzustellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Verfügbarkeit des er
findungsgemäßen Verfahrens und Systems bei Notfällen zu erhöhen sowie
ein Mobiltelefon zur Verfügung zu stellen, mit dem dies erreicht werden
kann.
Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist bei einer ersten Ausgestal
tung der Erfindung vorgesehen, daß nach bzw. beim Aktivieren der Notfall
funktion automatisch ein Notfallsignal vom Mobiltelefon an die Zentralstelle
gesendet und dort automatisch erkannt wird und daß der Notfall über ein
entsprechendes Signal an wenigstens einer, vorzugsweise an allen Arbeitssta
tionen angezeigt wird. Diese Anzeige, die optisch und/oder akustisch reali
siert kann, erfolgt unabhängig davon, ob bereits eine Kommunikationsverbin
dung mit einem anderen Anwender besteht. Auf diese Weise kann an den Ar
beitsstationen sofort erkannt werden, ob ein Anwender mit einem Notruf an
ruft oder nicht. Bei einem solchen Notruf kann in dem Falle, wenn alle Ar
beitsstationen belegt sind, eine bestehende Kommunikationsverbindung, bei
der es nicht um einen Notfall geht, unverzüglich beendet werden, so daß der
anstehende Notfall sofort angenommen werden kann.
Bei einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß nach Aktivieren der
Notfallfunktion ebenfalls automatisch ein Notfallsignal an die Zentralstelle
gesendet und dort automatisch erkannt wird. Im Gegensatz zu der vorge
nannten Ausgestaltung ist es hierbei jedoch so, daß das Ereignis "Notfall"
nicht notwendigerweise an den Arbeitsstationen angezeigt wird, sondern daß
über die Zentralstelle automatisch eine Kommunikationsverbindung zu einer
mit einem Arzt besetzten Notfall-Arbeitsstation hergestellt wird. Hierbei wird
also automatisch eine Sprachverbindung unmittelbar zu einem Arzt bei der
Zentralstelle hergestellt, der auch die zu übersendenden Biosignale sofort
auswerten und beurteilen kann. Das Besondere an der Notfall-Arbeitsstation,
die mit einem Arzt besetzt ist, besteht darin, daß die Kommunikationsverbindung
zu dieser Station nur nach Aktivierung der Notfallfunktion hergestellt
wird, während bei Nicht-Notfällen eine Kommunikationsverbindung lediglich
zu einer der Arbeitsstationen hergestellt wird, die üblicherweise nicht mit Ärz
ten besetzt sind.
Im übrigen versteht es sich, daß es von besonderem Vorteil ist, beide vorge
nannte Alternativen gemeinsam bei der Zentralstelle zu verwirklichen.
Ein Mobiltelefon der eingangs genannten Art zur Verwirklichung der vorge
nannten Erfindung sieht vor, daß die Einrichtung zur Aktivierung der Notfall
funktion auch zur Erzeugung eines Notfallsignals ausgebildet ist oder aber
daß die vorgenannte Einrichtung mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines
Notfallsignals gekoppelt ist, so daß bei Aktivierung der Notfallfunktion au
tomatisch ein Notfallsignal erzeugt und an die Zentralstelle gesendet wird.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des eingangs genann
ten Verfahrens und Systems ist vorgesehen, daß wenigstens eine weitere Zen
tralstelle mit einer Mehrzahl weiterer Arbeitsstationen zur Auswertung vor
gesehen ist und daß bei Ausfall bzw. Nichtverfügbarkeit einer Zentralstelle
eine zu dieser Zentralstelle herzustellende Kommunikationsverbindung zur
anderen Zentralstelle hergestellt wird. Auch durch diese Ausgestaltung wird
die Verfügbarkeit des erfindungsgemäßen Systems und Verfahrens erhöht.
Für eine möglichst umgehende und schnelle Auswertung und Beratung ist es
wichtig, daß auch nach Unterbrechung einer Verbindung mit einer bestimm
ten Arbeitsstation die Verbindung anschließend zu dieser Arbeitsstation wie
der hergestellt wird. Die Erfindung sieht daher vor, daß nach Unterbrechung
einer Verbindung zu einer Arbeitsstation der anderen Zentralstelle eine er
neute Verbindung innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls wieder zu die
ser Arbeitsstation der anderen Zentralstelle hergestellt wird. Um dies zu reali
sieren und um gleichzeitig auch sicherzustellen, daß die Verbindung zwi
schen den Zentralstellen sehr schnell hergestellt werden kann, ist zwischen
der Zentralstelle und der weiteren Zentralstelle wenigstens eine Standleitung
vorgesehen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur eine schemati
sche Darstellung des erfindungsgemäßen Systems.
Das erfindungsgemäße System 1 zur drahtlosen Übertragung und zur Dia
gnostik und Analyse von Biosignalen weist wenigstens eine Zentralstelle 2
mit einer Mehrzahl von Arbeitsstationen 3, 4, 5 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind drei Arbeitsstationen dargestellt. Es versteht sich, daß die
Zentralstelle 2 auch mehr oder aber wenige Arbeitsstationen als dargestellt
aufweisen kann.
Zum System 1 gehören auch eine Vielzahl von Mobiltelefonen 6 von An
wendern, von denen lediglich eines dargestellt. Das Mobiltelefon 6 entspricht
von Art und Aufbau im wesentlichen dem in der DE 197 07 681 C1 darge
stellten Mobiltelefon, so daß der Einfachheit halber hierauf Bezug genommen
werden darf. Hinsichtlich der Art der Ausbildung des Mobiltelefons 6 wird
insoweit die DE 197 07 681 C1 zum Gegenstand der vorliegenden Anmel
dung gemacht. Das Mobiltelefon 6 zeichnet sich vorliegend dadurch aus, daß
es eine Taste 7 für eine Notfallfunktion aufweist. Durch Betätigen der Taste 7
wird von dem Mobiltelefon 6 automatisch die Nummer der Zentralstelle 2
gewählt und die Verbindung hergestellt. Der Anwender braucht weder die
Telefonnummer der Zentralstelle 2 zu wissen bzw. manuell einzugeben, noch
muß eine komplizierte Tastenbedienung erfolgen.
Des weiteren weist das Mobiltelefon 6 eine EKG-Übertragungsfunktion auf.
Hierzu sind auf der Rückseite des Mobiltelefons 6 vier Elektroden vorgese
hen, die zur Aufzeichnung eines EKGs auf die Brust des Anwenders aufge
legt werden. Das EKG wird im Mobiltelefon 6 gespeichert, wozu ein entspre
chender Speicher vorgesehen ist und kann an die Zentralstelle 2 übertragen
werden. Hat der Anwender zuvor ein EKG aufgezeichnet, kann dies auch an
die Zentralstelle 2 sofort übertragen werden.
Weiterhin weist das Mobiltelefon 6 eine Ortungsfunktion mittels GPS (Global
Positioning System) auf. Durch die GPS-Funktion kann der Anwender des
Mobiltelefons 6 lokalisiert und die Rettungskette gezielt (ein)geleitet wer
den.
Wesentlich ist nun, daß beim Aktivieren der Notfallfunktion über die Taste 7
am Mobiltelefon 6 zur Sprachübertragung automatisch eine Datenübertra
gung anwenderspezifscher Daten zur Zentralstelle 2 erfolgt. Die Übertra
gung der anwenderspezifischen Daten erfolgt dabei über SMS-Meldung 8.
Die Übertragung der anwenderspezifischen Daten in Form eines Datenpakets
als SMS-Meldung 8 erfolgt im übrigen nur dann, wenn die Notfallfunktion
am Mobiltelefon 6 aktiviert worden ist. Wird mit dem Mobiltelefon 6 eine
"normale" Sprachverbindung zur Zentralstelle 2 hergestellt, beispielsweise
zur medizinischen Beratung oder zu einer Hotline, werden die anwenderspe
zifischen Daten nicht übertragen.
Bei Aktivierung der Notfallfunktion wird, wie zuvor ausgeführt worden ist,
die SMS-Meldung 8 an eine Empfangsstation 9 der Zentralstelle 2 gesendet.
Die Empfangsstation 9 empfängt auch die sonstigen, vom Mobiltelefon 6
über eine "normale" Kommunikationsverbindung gesendeten Daten. Von der
Empfangsstation 9 werden sowohl die über die Kommunikationsverbindung
10 gesendeten Sprach- und/oder Biodaten als auch die SMS-Meldung auf
eine der Arbeitsstationen 3, 4, 5 weitergeleitet. An den einzelnen Arbeitssta
tionen 3, 4, 5, die jeweils zumindest mit im einzelnen nicht dargestellten Bild
schirmen versehen sind, befinden sich Agenten, wobei es sich um Fachperso
nal zur Bewertung der übersandten Daten handelt. Im vorliegenden Fall ist es
so, daß sowohl die über die Kommunikationsverbindung 10 als auch die über
die SMS-Meldung 8 übersandten Daten automatisch auf eine bestimmte Ar
beitsstation weitergeleitet werden, also nicht erst von den einzelnen Arbeits
stationen an der Empfangsstation 9 abgefragt werden müssen. Gleichzeitig
können auch anwenderspezifische Daten, die bei der Zentralstelle 2 auf ei
nem nicht dargestellten Rechner bzw. auf einer nicht dargestellten Daten
bank gespeichert sind, an der betreffenden Arbeitsstation angezeigt werden.
Des weiteren ist das System 1 derart ausgebildet, daß nach einer Unterbre
chung einer Sprachverbindung zwischen dem Mobiltelefon 6 und einer be
stimmten Arbeitsstation eine erneute Sprachverbindung wieder mit der be
treffenden Arbeitsstation hergestellt wird, sofern diese Sprachverbindung in
nerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls wieder hergestellt wird.
Die zuvor angegebenen anwenderspezifischen Daten, die bei jeder Aktivie
rung der Notfallfunktion übersandt werden, beinhalten vorzugsweise die
Nummer der Karte des Mobiltelefons 6 zur automatischen Identifikation des
Anrufers, GPS-Daten (Positionskoordinaten) und die Anzahl der im Speicher
des Mobiltelefons 6 abgelegten EKGs.
Dabei ist in Verbindung mit der Übertragung der auf dem Mobiltelefon 6 ge
speicherten Biodaten vorgesehen, daß die gespeicherten Daten nach Über
tragung an die Zentralstelle automatisch gelöscht werden. Die Löschung er
folgt vorzugsweise allerdings erst dann, wenn von der Zentralstelle 2 auto
matisch ein Löschbefehl an das Mobiltelefon 6 gesendet worden ist.
Wesentlich ist nun weiterhin, daß das Mobiltelefon 6 derart ausgebildet ist,
daß beim Aktivieren der Notfallfunktion über die Taste 7 automatisch ein
Notfallsignal an die Zentralstelle 2 gesendet wird. Dieses Notfallsignal wird
an der Zentralstelle 2, vorliegend an der Empfangsstation 9, als solches er
kannt. Anschließend wird ein entsprechendes Notfallsignal an allen Arbeits
stationen 3, 4, 5 optisch und/oder akustisch angezeigt und zwar unabhängig
davon, ob bereits eine Kommunikationsverbindung der betreffenden Arbeits
stationen 3, 4, 5 mit einem anderen Anwender besteht. Auf diese Weise hat
der betreffende Agent an der jeweiligen Arbeitsstation 3, 4, 5 dann die Mög
lichkeit, ein Gespräch mit einem anderen Anwender, wenn es sich nicht um
einen Notfall handelt, sofort zu unterbrechen und den Notfallanruf anzuneh
men.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist es im übrigen so, daß ein an der
Empfangsstation 9 ankommendes Notfallsignal unmittelbar an eine Notfall-
Arbeitsstation 11 weitergeleitet wird. Diese Notfall-Arbeitsstation 11 ist stets
mit einem Arzt belegt. Die Zentralstelle 2 ist dabei derart aufgebaut, daß eine
Verbindung von der Empfangsstation 9 zur Notfall-Arbeitsstation 11 grund
sätzlich nur im Falle eines Notfalls direkt hergestellt wird. Ansonsten ist die
Notfall-Arbeitsstation 11 den "normalen" Arbeitsstationen 3, 4, 5 nachge
schaltet, so daß die jeweiligen Agenten an den Arbeitsstationen 3, 4, 5 nur im
Falle eines zu beurteilenden Notfalls eine Verbindung zur Notfall-Arbeitssta
tion 11 herstellen.
Zur Erzeugung des Notfallsignals ist das Mobiltelefon 6 mit einer dement
sprechenden Einrichtung zur Erzeugung des Notfallsignals versehen. Diese
Einrichtung kann auch Teil der Einrichtung zur Aktivierung der Notfallfunk
tion sein. In jedem Fall umfaßt die Einrichtung zur Erzeugung eines Notfallsi
gnals einen Sender, um bei Aktivierung der Notfallfunktion automatisch ein
erzeugtes Notfallsignal an die Zentralstelle 2 zu senden.
Wesentlich ist vorliegend weiterhin, daß neben der Zentralstelle 2 eine weite
re Zentralstelle 2' vorgesehen ist, die in gleicher Weise aufgebaut sein kann
wie die Zentralstelle 2. Vorgesehen ist eine Empfangsstation 9', sind Arbeits
stationen 3', 4', 5' und ist wenigstens eine Notfall-Arbeitsstation 11'. Wichtig
ist, daß das System 1 insgesamt derart ausgebildet ist, daß nach Unterbre
chung einer Verbindung, beispielsweise zur Arbeitsstation 3' der weiteren
Zentralstelle 2', eine erneute Verbindung innerhalb eines vorgegebenen Zeit
intervalls wieder zur Arbeitsstation 3' hergestellt wird. Zu diesem Zweck sind
die Zentralstelle 2 und die weitere Zentralstelle 2' über eine Standleitung 12
miteinander verbunden. Hierzu ist vorgesehen, daß die Anrufverteilung nicht
in einem IN-Netz eines Providers stattfindet, da hier nicht sichergestellt wer
den kann, daß ein Anwender bei seinem Zweitanruf wieder an die gleiche
Zentralstelle gelangt.
Claims (9)
1. Verfahren sowie System (1) zur drahtlosen Übertragung und zur Diagno
stik und Analyse von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsi
gnalen sowie von metabolischen Parametern, von Anwendern, wobei Biosi
gnale eines Anwenders mittels eines Mobiltelefons (6) o. dgl. aufgenommen
und an eine Arbeitsstation (3, 4, 5) einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen
(3, 4, 5) aufweisenden Zentralstelle (2) zur anschließenden Auswertung über
tragen werden und wobei über das Mobiltelefon (6) eine Notfallfunktion zur
Herstellung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender und
der Zentralstelle (2) aktivierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Akti
vieren der Notfallfunktion automatisch ein Notfallsignal an die Zentralstelle
(2) gesendet und dort automatisch erkannt wird und daß ein Notfallsignal an
wenigstens einer, vorzugsweise an allen Arbeitsstationen (3, 4, 5) angezeigt
wird.
2. Verfahren sowie System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Notfall angezeigt wird unabhängig davon, ob bereits eine Kommunikati
onsverbindung mit einem anderen Anwender besteht.
3. Verfahren sowie System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeige optisch und/oder akustisch erfolgt.
4. Verfahren sowie System zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik
und Analyse von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen
sowie von metabolischen Parametern, von Anwendern, wobei Biosignale ei
nes Anwenders mittels eines Mobiltelefons (6) o. dgl. aufgenommen und an
eine Arbeitsstation einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen (3, 4, 5) aufwei
senden Zentralstelle (2) zur anschließenden Auswertung übertragen werden
und wobei über das Mobiltelefon (6) eine Notfallfunktion zur Herstellung ei
ner Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender und der Zentral
stelle (2) aktivierbar ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aktivieren der Notfallfunktion
automatisch ein Notfallsignal an die Zentralstelle (2) gesendet und dort au
tomatisch erkannt wird und daß anschließend über die Zentralstelle (2) automatisch
eine Kommunikationsverbindung zur einer Notfall-Arbeitsstation (11)
hergestellt wird.
5. Verfahren sowie System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kommunikationsverbindung zur Notfall-Arbeitsstation (11) nur nach Ak
tivierung der Notfallfunktion hergestellt wird, während bei Nicht-Notfällen
eine Kommunikationsverbindung zu einer der Arbeitsstationen (3, 4, 5) her
gestellt wird.
6. Mobiltelefon (6) zur drahtlosen Übertragung von Sprachdaten und von
Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen sowie von meta
bolischen Parametern, von Anwendern, mit einer Einrichtung zur Aktivierung
einer Notfallfunktion, wobei Biosignale und/oder Sprachdaten eines Anwen
ders mittels des Mobiltelefons (6) an eine Arbeitsstation (3, 4, 5) einer eine
Mehrzahl von Arbeitsstationen (3, 4, 5) aufweisenden Zentralstelle (2) zur
anschließenden Auswertung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Aktivierung einer Notfallfunktion auch zur Erzeu
gung eines Notfallsignals ausgebildet ist oder mit einer Einrichtung zur Er
zeugung eines Notfallsignals gekoppelt ist, so daß bei Aktivierung der Not
fallfunktion automatisch ein Notfallsignal erzeugt und an die Zentralstelle (2)
gesendet wird.
7. Verfahren sowie System zur drahtlosen Übertragung und zur Diagnostik
und Analyse von Biosignalen, insbesondere von Herz- und Kreislaufsignalen
sowie von metabolischen Parametern, von Anwendern, wobei Biosignale ei
nes Anwenders mittels eines Mobiltelefons (6) o. dgl. aufgenommen und an
eine Arbeitsstation (3, 4, 5) einer eine Mehrzahl von Arbeitsstationen (3, 4, 5)
aufweisenden Zentralstelle (2) zur anschließenden Auswertung übertragen
werden und wobei über das Mobiltelefon (6) eine Notfallfunktion zur Her
stellung einer Kommunikationsverbindung zwischen dem Anwender und der
Zentralstelle (2) aktivierbar ist, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Zentral
stelle (2') mit einer Mehrzahl weiterer Arbeitsstationen (3', 4', 5') zur Auswer
tung vorgesehen ist und daß bei Ausfall einer Zentralstelle eine zu dieser
Zentralstelle herzustellende Kommunikationsverbindung zur anderen Zen
tralstelle hergestellt wird.
8. Mobiltelefon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Unter
brechung einer Verbindung zu einer Arbeitsstation (3', 4', 5') der anderen
Zentralstelle (2) eine erneute Verbindung innerhalb eines vorgegebenen Zeit
intervalls zu dieser Arbeitsstation (3', 4', 5') der anderen Zentralstelle (2) her
gestellt wird.
9. Mobiltelefon nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der Zentralstelle (2) und der weiteren Zentralstelle (2') wenigstens eine
Standleitung (12) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10058157A DE10058157B4 (de) | 2000-11-22 | 2000-11-22 | Verfahren zur drahtlosen Übertragung, zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE10058157A DE10058157B4 (de) | 2000-11-22 | 2000-11-22 | Verfahren zur drahtlosen Übertragung, zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10058157A1 true DE10058157A1 (de) | 2002-06-06 |
DE10058157B4 DE10058157B4 (de) | 2008-12-24 |
Family
ID=7664384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10058157A Expired - Fee Related DE10058157B4 (de) | 2000-11-22 | 2000-11-22 | Verfahren zur drahtlosen Übertragung, zur Diagnostik und Analyse von Biosignalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10058157B4 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE29600600U1 (de) * | 1996-01-16 | 1996-06-05 | CT Communication Technology GmbH, 85250 Altomünster | Gerät zur Übertragung von geographischen Koordinaten über Mobiltelefone |
DE19707681C1 (de) * | 1997-02-26 | 1998-05-07 | Raimund Prof Dr Med Erbel | Mobiltelefon |
DE19844296A1 (de) * | 1998-09-18 | 2000-03-23 | Biotronik Mess & Therapieg | Anordnung zur Patientenüberwachung |
-
2000
- 2000-11-22 DE DE10058157A patent/DE10058157B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10058157B4 (de) | 2008-12-24 |
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Legal Events
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