DE102012204767A1 - Verfahren zur Ermöglichung einer Kommunikation zwischen einem Bildaufnahmearbeitsplatz und einem Befundungsarbeitsplatz - Google Patents

Verfahren zur Ermöglichung einer Kommunikation zwischen einem Bildaufnahmearbeitsplatz und einem Befundungsarbeitsplatz Download PDF

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Klaus Mayer
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Abstract

Verfahren zur Ermöglichung einer Kommunikation zwischen Benutzern wenigstens einer einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) zugeordneten Recheneinrichtung (4, 5) und wenigstens einer insbesondere einem Befunder zugeordneten Arbeitsplatzrecheneinrichtung (2, 3), wobei wenigstens ein zum Austausch von eingegebenen Textnachrichten von Benutzern ausgebildetes Computerprogramm mit einer Benutzeroberfläche (24) vorgesehen ist, die, insbesondere wenigstens an der der Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) zugeordneten Recheneinrichtung (4, 5), in Abhängigkeit von wenigstens einem der Recheneinrichtung (2, 3, 4, 5) vorliegenden, auf eine mit der Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) durchzuführende medizinische Untersuchung bezogenen Untersuchungsparameter angepasst wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermöglichung einer Kommunikation zwischen Benutzern wenigstens einer einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung zugeordneten Recheneinrichtung und wenigstens einer insbesondere einem Befunder zugeordneten Arbeitsplatzrecheneinrichtung, sowie ein zugeordnetes System.
  • In medizinischen Einrichtungen, beispielsweise in Kliniken oder großen Radiologie-Praxen, sind häufig eine Vielzahl verschiedener Bildaufnahmeeinrichtungen, beispielsweise Magnetresonanz-Bildaufnahmeeinrichtungen und/oder CT-Bildaufnahmeeinrichtungen, gegeben. An den verschiedenen Bildaufnahmeeinrichtungen werden gleichzeitig medizinische Untersuchungen durchgeführt. Beispielsweise können ein oder zwei medizinisch-technische Angestellte (MTA) die Untersuchung eines Patienten an einer Bildaufnahmeeinrichtung, beispielsweise einer Magnetresonanz-Bildaufnahmeeinrichtung, durchführen, während ein befundender Radiologe an einem Befundungsarbeitsplatz eine Befundung von aufgenommenen Bildern vornimmt. Dabei sind die Arbeitsplätze häufig räumlich getrennt, so dass insbesondere der befundende Radiologe nicht unmittelbar mit einem MTA an der Bildaufnahmeeinrichtung kommunizieren kann. Daher wird zur Kommunikation häufig eine Telefonanlage benutzt.
  • Jedoch kommt es bei medizinischen Untersuchungen recht häufig zu Kommunikationsbedarf, beispielsweise wenn ein MTA dem Radiologen zur Einstellung von physikalischen Messparametern kontaktiert oder der Radiologe einen Befund erkennt und die betroffene Körperregion noch genauer untersucht haben möchte. Dann ist eine Änderung des Untersuchungsablaufs erforderlich.
  • Die rein telefonische Kommunikation hat dabei einige Nachteile. So muss man häufig von der Tastatur/Maus einer Recheneinrichtung zum Telefon wechseln und es ist notwendig, eine Telefonnummer einzugeben. Ist der Gesprächspartner nicht am Platz oder führt dieser gerade ein anderes Telefonat, muss abgewartet werden und später ein erneuter Versuch vorgenommen werden. Weiterhin besteht das Problem, dass es gegebenenfalls nicht klar ist, wer der geeignete Ansprechpartner für eine Fragestellung ist. Beispielsweise kann sich die Frage stellen, wer ein Spezialist für eine bestimmte Art der Untersuchung ist und ob er gerade überhaupt Dienst hat.
  • Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Kommunikationsmöglichkeit für Benutzer an den unterschiedlichen Arbeitsplätzen anzugeben, die insbesondere auf die speziellen Anforderungen bei medizinischen Untersuchungen mit Bildaufnahmeeinrichtungen und entfernter Befundung abgestimmt ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass wenigstens ein zum Austausch von eingegebenen Textnachrichten von Benutzern ausgebildetes Computerprogramm mit einer Benutzeroberfläche vorgesehen ist, die, insbesondere wenigstens an der der Bildaufnahmeeinrichtung zugeordneten Recheneinrichtung, in Abhängigkeit von wenigstens einem der Recheneinrichtung vorliegenden, auf eine mit der Bildaufnahmeeinrichtung durchzuführende medizinische Untersuchung bezogenen Untersuchungsparameter angepasst wird.
  • Die Idee der vorliegenden Erfindung ist es also, ein Kommunikationscomputerprogramm, häufig auch als Chat-Programm bezeichnet, zur Kommunikation in den klinischen Arbeitsablauf zu integrieren. So wird die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Benutzern an Bildaufnahmearbeitsplätzen und Befundungsarbeitsplätzen ermöglicht. Dabei werden bereits vorhandene Informationen über die aktuelle medizinische Untersuchung, also die Untersuchungsparameter, ausgewertet, um die Benutzeroberfläche des Computerprogramms, insbesondere also den Ort, an dem auch die Textnachrichten eingegeben werden, so anzupassen, dass eine möglichst einfache und zielgerichtete, auf den Kontext der aktuellen medizinischen Untersuchung abgestimmte Kommunikation ermöglicht wird. Dabei ist es, worauf im Folgenden noch näher eingegangen werden wird, von besonderem Vorteil, wenn ein im Kontext der aktuellen medizinischen Untersuchung am besten geeigneter Kommunikationspartner von dem Computerprogramm in Abhängigkeit der Untersuchungsparameter ausgewählt und/oder vorgeschlagen wird. Ein derartiger Vorschlag kann in der Benutzeroberfläche entsprechend zur Anzeige gebracht werden.
  • Durch den Einsatz der erfindungsgemäß vorgesehenen Kommunikationstechnologie ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen. So wird die Kommunikation schneller, da nicht von der Recheneinrichtung zu einem Telefon gewechselt werden muss und keine Telefonnummer herausgesucht werden müssen. Die Kommunikation wird aber auch einfacher, nachdem über die Untersuchungsparameter, die beispielsweise den aktuellen Status des Workflow wiedergeben können, eine Anpassung der Benutzeroberfläche auf die aktuelle Situation erfolgen kann, insbesondere das Vorschlagen eines Kommunikationspartners. Mithin ist bei den Benutzern eine Arbeitsvereinfachung und Zeitersparnis bei der täglichen Arbeit gegeben.
  • Dabei ist die Erfindung auf alle möglichen Arten von Bildaufnahmeeinrichtungen anwendbar, insbesondere Magnetresonanz-Bildaufnahmeeinrichtungen (Magnetresonanzeinrichtungen), Computertomographie-Bildaufnahmeeinrichtungen (CT-Einrichtungen), Röntgen-Bildaufnahmeeinrichtungen (Röntgeneinrichtungen) und dergleichen.
  • Damit über das Computerprogramm Textnachrichten ausgetauscht werden können, weisen die Recheneinrichtungen insbesondere wenigstens eine Kommunikationsverbindung zwischen sich auf, wobei beispielsweise ein Intranet oder dergleichen genutzt werden kann. Eine Textnachricht, die an einer Recheneinrichtung, beispielsweise einer einer Bildaufnahmeeinrichtung zugeordneten Recheneinrichtung, eingegeben wurde, wird von dem Computerprogramm in eine versendbare Form umgewandelt und über die wenigstens eine Kommunikationsverbindung an den wenigstens ein Kommunikationspartner, konkret also die entsprechende wenigstens eine Ziel-Recheneinrichtung, übertragen, wo die Textnachricht durch eine andere Instanz und/oder einen anderen Teil des Computerprogramms entsprechend zur Anzeige gebracht werden kann. Dabei sei darauf hingewiesen, dass über das Computerprogramm zwischen den Recheneinrichtungen selbstverständlich auch zusätzliche Informationen ausgetauscht werden kann, beispielsweise ist es insbesondere möglich, Untersuchungsparameter und dergleichen auszutauschen, wobei letztere auch nur an einigen, insbesondere im Rahmen der medizinischen Untersuchung beteiligte Benutzer aufweisenden, Recheneinrichtungen vorliegen können oder insgesamt auf einem Server vorgehalten werden, selbstverständlich grundsätzlich aktuell, so dass die Recheneinrichtungen auf die Untersuchungsparameter zugreifen können.
  • Den Recheneinrichtungen ist eine Anzeigevorrichtung, insbesondere ein Monitor und/oder ein Bildschirm, zugeordnet, auf dem auch die Benutzeroberfläche, gegebenenfalls modifiziert durch die Untersuchungsparameter, angezeigt werden kann. Ferner sind den Recheneinrichtungen Eingabemittel zugeordnet, insbesondere eine Tastatur und/oder eine Maus, über die Bedienhandlungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen werden können und insbesondere auch die Textnachrichten eingegeben werden können.
  • Dabei sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass Chat-Computerprogramme und deren konkrete Realisierung im Stand der Technik weitgehend schon bekannt sind, beispielsweise Chat-Programme, die eine Kommunikation zwischen bestimmten Gesprächspartnern über das Internet ermöglichen. Daher soll im Rahmen der vorliegenden Beschreibung hauptsächlich dargelegt werden, in welchem Rahmen die vorliegende Erfindung auf die konkrete Aufgabenstellung und die konkrete technische Umgebung eingeht.
  • Konkret kann vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit des Untersuchungsparameters wenigstens ein Informationsdarstellungselement der Benutzeroberfläche und/oder wenigstens ein Bedienelement der Benutzeroberfläche und/oder wenigstens eine Funktionalität der Benutzeroberfläche angepasst wird und/oder wenigstens eine Funktionalität der Benutzeroberfläche hinzugefügt oder entfernt wird. Die Benutzeroberfläche kann also beispielsweise mit Informationen versehen werden, die die Kommunikation an sich, insbesondere die Wahl eines Kommunikationspartners, vereinfachen, gleichzeitig aber auch beispielsweise weitere im Rahmen der Kommunikation nützliche Informationen liefern. Auch Bedienfunktionen können in Abhängigkeit der Untersuchungsparameter hinzugefügt, entfernt oder angepasst werden. Auch im Hinblick auf Funktionalitäten kann eine Anpassung, eine Hinzufügung oder Entfernung erfolgen.
  • Als Untersuchungsparameter kann wenigstens ein auf einen untersuchten Patienten bezogener Patientenparameter und/oder wenigstens ein auf die Bildgebung bezogener Bildgebungsparameter und/oder wenigstens ein auf die Zuständigkeit wenigstens einer Person für eine im Rahmen der Untersuchung durchzuführende Aufgabe, insbesondere eine Befundungsaufgabe, bezogener Zuständigkeitsparameter verwendet werden. Diese Aufzählung ist letztlich nicht abschließend, es können selbstverständlich auch weitere, eine möglichst unkomplizierte und schnelle Kommunikation begünstigende Maßnahmen und Untersuchungsparameter betrachtet werden.
  • Konkret kann also bei spezifische Daten des Patienten betreffenden Untersuchungsparametern vorgesehen werden, dass wenigstens ein Teil dieser Patientenparameter und/oder daraus abgeleitete Informationen in einem Informationsdarstellungselement der Benutzeroberfläche wiedergegeben werden. Denkbar ist es aber auch, Informationen wie den Patientennamen und/oder die medizinische Fragestellung bei der Kommunikation selbst zu berücksichtigen, beispielsweise, indem diese Informationen immer zusätzlich zu der Textnachricht übertragen und angezeigt werden. Patientenparameter können zudem genutzt werden, um ein Bedienelement vorzusehen, beispielsweise auch als Teil einer übertragenen Textnachricht selbst, bei dessen Betätigung eine elektronische Patientenakte des Patienten aufgerufen wird. Bezüglich der Bildgebungsparameter kann beispielsweise eine Anzeige und/oder ein Bedienelement zur Übertragung von Aufnahmeparametern und/oder Aufnahmeergebnissen vorgesehen werden; ferner ist ein aktuell gemeldeter Status der Bildaufnahmeeinrichtung eine nützlich einsetzbare Information. Ein Zuständigskeitsparameter kann mit besonderem Vorteil genutzt werden, um eine Empfehlung für einen Kommunikationspartner zu generieren, wie im Folgenden noch näher dargestellt werden wird.
  • Als Quelle für die automatisch bezogenen und ausgewerteten Untersuchungsparameter kann beispielsweise vorgesehen sein, dass wenigstens einer des wenigstens einen Untersuchungsparameters von einem Informationssystem, insbesondere einem Krankenhausinformationssystem und/oder einem Radiologieinformationssystem, und/oder aus einer elektronischen Patientenakte abgerufen wird und/oder von der Bildaufnahmeeinrichtung zur Verfügung gestellt wird. Die zu einer nützlichen Anpassung der Benutzeroberfläche notwendigen Informationen sind in medizinischen Einrichtungen, beispielsweise Klinken und/oder Radiologie-Praxen, meist ohnehin bereits vorhanden, beispielsweise in Informationssystemen, beispielsweise einem Krankenhausinformationssystem (HIS) oder einem Radiologieinformationssystem (RIS). Auch ist es denkbar, dass ein Teil der Untersuchungsparameter, insbesondere Patientendaten, an der Bildaufnahmeeinrichtung oder bei der Aufnahme des Patienten in die medizinische Einrichtung bereits eingegeben wurden. Weitere nützliche Informationsquellen stellen elektronische Patientenakten und selbstverständlich die Bildgebungseinrichtung selbst dar. Es ist jedoch auch möglich, dass Untersuchungsparameter beim Start des Computerprogramms vom Benutzer eingegeben werden.
  • Grundsätzlich kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass mit dem Start des Computerprogramms durch Auswertung der Untersuchungsparameter eine Konfiguration der Benutzeroberfläche des Computerprogramms erfolgt. Dies läuft idealerweise vollständig automatisch ab, das bedeutet, die benötigten Untersuchungsparameter werden automatisch beschafft und ausgewertet, so dass möglichst wenig Bedienhandlungen zur Konfiguration des Computerprogramms seitens des Benutzers noch erforderlich sind.
  • Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, dass bei einer Änderung wenigstens eines des wenigstens einen Untersuchungsparameters eine Aktualisierung der Benutzeroberfläche erfolgt. Ändert sich beispielsweise der Status der medizinischen Untersuchung, beispielsweise indem ein bestimmter Teil der Bildaufnahmen angefertigt wurde, kann dies unmittelbar zu einer Aktualisierung der Benutzeroberfläche, beispielsweise eines Informationsdarstellungselements, führen. Auch ein Wechsel des aktuellen Patienten, konkret also der Untersuchung insgesamt, führt zu einer Änderung von Untersuchungsparametern und einer entsprechenden Aktualisierung der Benutzeroberfläche, so dass diese immer aktuell bleibt.
  • In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass zur Öffnung der Benutzeroberfläche ein Login eines Benutzers erfolgt. Dies ermöglicht es mithin, konkret Benutzer zu identifizieren, nicht nur die Recheneinrichtung, die Quelle oder Ziel einer Textnachricht ist. Dies ermöglicht insbesondere eine weitergehende differenzierte Analyse und Auswertung der Untersuchungsparameter im Hinblick auf die beteiligten Benutzer und Personen, insbesondere die Nutzung des bereits erwähnten Zuständigkeitsparameters.
  • Insbesondere können zweckmäßigerweise immer bei Login des Benutzers automatisch eine Auswertung des Untersuchungsparameters und eine Konfiguration der Benutzeroberfläche erfolgen. In dieser Ausgestaltung wird also nicht unmittelbar nach dem Start des Computerprogramms bereits eine Konfiguration der Benutzeroberfläche vorgenommen, sondern diese bleibt dem Zeitpunkt überlassen, wo sie tatsächlich benötigt wird, also ein Benutzer tatsächlich einen Login durchführt. Beispielsweise kann ein das Computerprogramm grundsätzlich aufrufendes Bedienelement in eine allgemeine Benutzeroberfläche der Recheneinrichtung bzw. eines dort ablaufenden Computerprogrammpakets integriert werden, wobei bei Betätigen dieses Bedienelements zunächst ein Login-Fenster erscheint, woraufhin nach erfolgreichem Login die Benutzeroberfläche des erfindungsgemäße verwendeten Computerprogramms erscheint und gleich geeignet abgestimmt auf die aktuelle medizinische Untersuchung konfiguriert ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass auf der Benutzeroberfläche die eingeloggten Benutzer angezeigt werden. Einem Benutzer an einer Recheneinrichtung wird also unmittelbar zur Kenntnis gebracht, welche anderen Benutzer zur Kommunikation zur Verfügung stehen. Dabei kann mit besonderem Vorteil vorgesehen sein, dass die Anzeige der eingeloggten Benutzer in Abhängigkeit des Untersuchungsparameters modifiziert wird, insbesondere mit derselben Untersuchung befasste Personen hervorgehoben dargestellt werden und/oder Zusatzinformationen zu einem Personennamen dargestellt werden, bevorzugt eine Ortsangabe und/oder eine die Person zu einer Bildaufnahmeeinrichtung und/oder einer Untersuchung zuordnende Information. Die Anzeige eingeloggter Benutzer wird also dahingehend optimiert, dass für einen Benutzer an einer Recheneinrichtung besonders leicht ersichtlich ist, welche Rolle die eingeloggten Benutzer im Gesamt-Untersuchungsbetrieb spielen. Beispielsweise kann im Fall von MTAs ersichtlich gemacht werden, an welchem Ort, insbesondere welcher Bildaufnahmeeinrichtung, sie gerade beschäftigt sind. Besonders vorteilhaft und im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn eine Zuordnung von Benutzern zu medizinischen Untersuchungen erfolgt, insbesondere jedoch zu der medizinischen Untersuchung, der auch der aktuell die Instanz der Benutzeroberfläche nutzende Benutzer zugeordnet ist. Durch einen Blick auf die Liste der eingeloggten Benutzer lässt sich also sogleich erkennen, welche Benutzer, beispielsweise Befunder, ebenso mit derselben medizinischen Untersuchung beschäftigt sind, so dass geeignete Gesprächspartner besonders leicht zu identifizieren sind. In diesem Zusammenhang ist es im Übrigen auch besonders vorteilhaft, dass aus der Anzeige der eingeloggten Benutzer überhaupt gefolgert werden kann, ob der Ansprechpartner gerade erreichbar ist oder nicht. Es entfällt also ein umständlicher Kontaktversuch, der beispielsweise bei einem Telefonanruf an einer nicht besetzten Gegenstelle auftreten würde.
  • Allgemein können Zusatzinformationen in der Anzeige der eingeloggten Benutzer beispielsweise hinter dem Namen angezeigt werden, es ist jedoch auch denkbar, beispielsweise Tooltips zu verwenden. Ideale Kommunikationspartner, beispielsweise also mit derselben medizinischen Untersuchung befasste, eingeloggte Personen können mit besonderem Vorteil farblich markiert und/oder in einer modifizierten Schriftart deutlich hervorgehoben werden.
  • Dabei sei jedoch nochmals besonders hervorgehoben, dass es im erfindungsgemäßen Verfahren auch grundsätzlich nützlich ist, wenn ein zur Kommunikation empfohlener Kommunikationspartner, insbesondere ein weiterer eingeloggter Benutzer, in Abhängigkeit des Untersuchungsparameters ermittelt und in der Benutzeroberfläche zur Anzeige gebracht wird. Dies kann auch unabhängig von einer Liste eingeloggter Benutzer erfolgen, beispielsweise, indem ein spezielles Feld für einen empfohlenen Kommunikationspartner vorgesehen wird. Dieses Vorschlagen von im Kontext der medizinischen Untersuchung geeigneten Gesprächspartnern hat im Übrigen den weiteren großen Vorteil, dass die Kommunikation gerichteter und schneller wird, da nicht Telefonnummern herausgesucht werden müssen und dergleichen.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Bedienelement der Benutzeroberfläche zur Auswahl wenigstens einer Zielperson zur Kommunikation vorgesehen ist. Über ein derartiges Bedienelement und gegebenenfalls eine Kombination von Bedienelementen kann mithin ein Kommunikationspartner, insbesondere eine eingeloggte Zielperson, ausgewählt werden. In diesem Zusammenhang kann es zweckmäßig sein, wenn bei einer nicht an alle anderen eingeloggten Personen gerichteten Kommunikation ein Zusatzfenster für diese Kommunikation geöffnet wird, insbesondere enthaltend aus wenigstens einem des wenigstens einen Untersuchungsparameters abgeleitete Information. Während es im Rahmen der vorliegenden Erfindung also grundsätzlich vorgesehen sein kann, eine Kommunikation für alle Benutzer sichtbar durchzuführen, was beispielsweise bei der Anfrage nach Hilfsmitteln oder dergleichen, beispielsweise einer Lokalspule, nützlich sein kann, bietet die vorliegende Erfindung auch die Möglichkeit, mit bestimmten Kommunikationspartnern Nachrichten auszutauschen, wobei dann derartige Nachrichten besonders gekennzeichnet in einem eingegangene und in der Vergangenheit gesendete Nachrichten anzeigenden Fenster, insbesondere einem Chatfenster, gekennzeichnet werden können. Möglich ist es aber auch, ein Zusatzfenster für Privatkommunikation vorzusehen, in welchem dann mit besonderem Vorteil Informationsdarstellungselemente zur Darstellung weiterer, insbesondere eine gemeinsame medizinische Untersuchung betreffender Informationen angezeigt werden können.
  • Es kann ferner zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass von einem Benutzer eingegebene Textnachrichten wenigstens teilweise gespeichert und insbesondere in Abhängigkeit einer aktuellen Eingabe als Vorschlag zur Anzeige gebracht werden. Möglich ist also beispielsweise eine Art „Automatisch-Vervollständigen“-Option, die es erlaubt, häufig und/oder kürzlich verwendete Textbausteine zur Erstellung einer neuen Textnachricht wiederzuverwenden. Möglich ist es auch, eine bestimmte Anzahl zuletzt gesendeter Textnachrichten in einem Eingabefenster wieder zu erreichen, indem beispielsweise über eine Pfeil-Nach-Oben-Taste und eine Pfeil-Nach-Unten-Taste eine Auswahl erfolgen kann. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei der Eingabe einer Textnachricht abhängig von wenigstens einer Teileingabe in Abhängigkeit von wenigstens einem des wenigstens einen Untersuchungsparameters einen Vorschlag für wenigstens einen Teil der Textnachricht ermittelt und zur Anzeige gebracht wird und/oder wenigstens ein Teil der Textnachricht automatisch angepasst wird, insbesondere durch Ersetzen eines Platzhalters, und/oder die Textnachricht um eine aus wenigstens einem des wenigstens einen Untersuchungsparameters abgeleitete Information, insbesondere einen Status der Untersuchung, automatisch erweitert wird. Abhängig von den Untersuchungsparametern ist es also auch möglich, den Benutzer bei der Eingabe von Textnachrichten selbst zu unterstützen. Dabei kann unter Auswertung der Untersuchungsparameter bei bereits teilweise eingegebenen Textnachrichten auf eine Absicht des Kommunizierenden geschlossen werden, so dass ein Vorschlag oder eine automatische Ergänzung der Textnachricht möglich ist. Denkbar sind auch leicht und schnell einzugebende Platzhalter, beispielsweise „%P“ für den aktuellen Patienten, die aus den Untersuchungsparametern aufgefüllt werden. Weiterhin ist es, wie bereits angedeutet wurde, auch denkbar, dass die Textnachricht um eine aus wenigstens einem Untersuchungsparameter abgeleitete Information erweitert wird, wobei beispielsweise die aktuelle Untersuchung kenntlich gemacht werden kann, ein aktueller Status der Untersuchung und dergleichen. Dem Empfänger der Textnachricht ist dann sofort ersichtlich, worauf sich die Textnachricht beziehen kann.
  • In einer Erweiterung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann auch vorgesehen sein, dass neben der Übermittlung von Textnachrichten zwischen den Recheneinrichtungen auch Bild-und/oder Tonübertragungen erfolgen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Chat-Applikation kann mithin so erweitert werden, dass auch eine Bild- und/oder Tonnachricht, welche beispielsweise über eine an der Recheneinrichtung angeschlossene Kamera und/oder ein an der Recheneinrichtung angeschlossenes Mikrofon aufgenommen werden kann, erfasst und übertragen werden kann. Derartige Funktionalitäten sind bei Chat-Programmen für das Internet bereits grundsätzlich bekannt.
  • In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Bedienelement zur Auswahl eines Ausschnitts einer Bildschirmdarstellung zur Verfügung gestellt wird, wobei nach Auswahl eines Ausschnitts dieser, insbesondere gemeinsam mit einer Textnachricht, an wenigstens eine weitere Recheneinrichtung, insbesondere wenigstens einen weiteren eingeloggten Benutzer, übermittelt wird. Gerade im Zusammenhang mit der Einstellung von Untersuchungsparametern ergeben sich häufig Rückfragen oder allgemein gesagt ein Kommunikationsbedarf, so dass in dieser besonders vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ein Ausschnitt der Bildschirmdarstellung der sendenden Recheneinrichtung markiert und mitübersandt werden kann, beispielsweise ein Ausschnitt, in dem bestimmte Untersuchungsparameter eingestellt sind oder werden. Auf diese Weise kann der Bezug besonders deutlich dargestellt werden und es wird insbesondere vermieden, dass der Kommunikationspartner selbst zur Recheneinrichtung kommen muss, um die Bildschirmdarstellung zu begutachten oder gar einen gegebenenfalls mit Sicherheitsrisiken verbundenen Remote-Login durchführen muss. Beispielsweise kann die beschriebene Funktionalität durch ein Bedienelement in der Benutzeroberfläche des Computerprogramms realisiert werden, wobei nach dessen Anklicken mit der Maus beispielsweise ein rechteckiger Marker um den mit zu übertragenden Ausschnitt gezogen werden kann, welcher dann automatisch mit der Textnachricht mitgesendet wird und dem Empfänger auf seiner Recheneinrichtung zur Anzeige gebracht wird.
  • Wie bereits angedeutet, ist es grundsätzlich auch möglich, einen sogenannten Remote-Login zu ermöglichen, so dass sich ein Benutzer beispielsweise über eine bestehende Chatverbindung auf die andere Recheneinrichtung „aufschalten“ kann. Hierzu kann ein Bedienelement in der Benutzeroberfläche vorgesehen sein, so dass sich beispielsweise ein Radiologe auf die Recheneinrichtung einer Bildaufnahmeeinrichtung im Sinne einer Remote-Desktop-Verbindung einloggen kann. Dies ist jedoch weniger bevorzugt, nachdem dies mit Sicherheitsproblemen und erhöhtem Aufwand verbunden sein kann. Zudem müsste der Benutzer an der Bildaufnahmeeinrichtung „die Kontrolle abgeben“, was meist weniger gewünscht ist.
  • In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn sich Benutzer über ein Login in dem Computerprogramm anmelden, dass das Computerprogramm eine Schnittstelle zu einem Voice-Over-IP-Programm aufweist, wobei bei Nichterreichbarkeit einer Person über das Computerprogramm eine der Person zugeordnete Telefonnummer zur Tätigung eines Anrufs über das Voice-Over-IP-Programm verwendet wird. Das Computerprogramm kann mithin so erweitert werden, dass eine Verbindung zu einem Telefonnetz, insbesondere auch einem Mobilfunk-Netz, hergestellt werden kann. Dafür kann beispielsweise vorgesehen sein, dass für verschiedene Benutzer, in einer Alternative für verschiedene Recheneinrichtungen, Telefonnummern, insbesondere Mobilfunknummern, hinterlegt werden, wobei über das Computerprogramm ein Telefonat mittels Voice-Over-IP gestartet werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Computerprogramm in ein Softwarepaket zur Unterstützung des Workflows an der Bildaufnahmeeinrichtung eingebettet ist. Derartige Softwarepakete, die den Workflow bei Bildaufnahmeeinrichtungen und dergleichen unterstützen und beispielsweise Schritt für Schritt durch den Bildaufnahmeprozess führen, sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt und können auch Hilfsmittel zur Auswertung aufgenommener Bilder und dergleichen aufweisen. Dabei kann das erfindungsgemäß vorzusehende Computerprogramm beispielsweise als ein sogenanntes „Plug-In“ zu einem solchen Softwarepaket zur Unterstützung der Benutzer eingefügt werden. Das „Look-and-Feel“ der Benutzeroberfläche kann dem „Lookand-Feel“ des Softwarepakets angepasst werden. So wird das erfindungsgemäß zusätzlich vorgesehene Chat-Computerprogramm vom Benutzer als Teil des Ganzen gesehen und seine Benutzung ergibt sich intuitiv.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kommunikation auf vorbestimmte Recheneinrichtungen eingeschränkt wird, insbesondere Recheneinrichtungen eines Intranets. In der hier vorgeschlagenen Kommunikation von Benutzern derartiger Recheneinrichtungen kann es vorkommen, dass grundsätzlich geheim zu haltende Informationen, beispielsweise persönliche Informationen über einen Patienten, übertragen werden, so dass es mithin zweckmäßig ist, die Zahl der an dem Austausch von Textnachrichten teilnehmenden Recheneinrichtungen sinnvoll zu begrenzen, beispielsweise auf Recheneinrichtungen einer medizinischen Einrichtung, beispielsweise einer Klink oder einer Radiologie-Praxis. Derartige medizinische Einrichtungen weisen häufig ein Intranet auf, so dass der Betrieb des Computerprogramms auf den Austausch von Textnachrichten innerhalb des Intranets beschränkt werden kann, jedoch sind auch Möglichkeiten denkbar, nur bestimmte, ausgewählte Recheneinrichtungen an dem Austausch von Nachrichten teilhaben zu lassen.
  • Zur konkreten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Computerprogramms wird vorgeschlagen, als Computerprogramm eine verteilte Applikation zu verwenden. Eine derartige verteilte Applikation arbeitet mit einer Client-Server-Technologie, bei der auf einer Recheneinrichtung ein Server-Teilprogramm des Computerprogramms abläuft. Client-Teilprogramme des Computerprogramms können auf verschiedenen Recheneinrichtungen gestartet werden und sich bei dem Server-Teilprogramm anmelden, so dass insgesamt die erfindungsgemäß vorgesehene Kommunikation realisiert wird. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, als erfindungsgemäßes Computerprogramm eine Peer-to-Peer-Chat-Applikation zu verwenden. Hierbei wird ein Server nur zum Bekanntmachen der Gesprächsteilnehmer benötigt, während die eigentliche Chat-Kommunikation zwischen den einzelnen Instanzen des Computerprogramms auf den verschiedenen Recheneinrichtungen direkt abläuft, ohne dass, wie bei einer verteilten Applikation, alle Textnachrichten zunächst an das Server-Teilprogramm geschickt und dort weiterverteilt werden müssen.
  • Neben dem Verfahren betrifft die Erfindung auch ein System zur Ermöglichung einer Kommunikation zwischen Benutzern wenigstens einer einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung zugeordneten Recheneinrichtung und wenigstens einer insbesondere einem Befunder zugeordneten Arbeitsplatzrecheneinrichtung, wobei auf allen Recheneinrichtungen wenigstens ein zum Austausch von eingegebenen Textnachrichten von Benutzern ausgebildetes Computerprogramm mit einer Benutzeroberfläche vorgesehen ist, die, insbesondere wenigstens an der der Bildaufnahmeeinrichtung zugeordneten Recheneinrichtung, in Abhängigkeit von wenigstens einem der Recheneinrichtung vorliegenden, auf eine mit der Bildaufnahmeeinrichtung durchzuführende medizinische Untersuchung bezogenen Untersuchungsparameter anpassbar ist. Das System ist also dafür ausgebildet, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen. Im Prinzip wird das erfindungsgemäße System mithin realisiert, indem auf den Recheneinrichtungen, die Teil des Systems sind, das Computerprogramm entsprechend realisiert wird. Sämtliche Ausführungen bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich analog auf das erfindungsgemäße System übertragen, so dass auch hiermit die Vorteile der vorliegenden Erfindung erhalten werden können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden dargestellten Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes System,
  • 2 eine Benutzeroberfläche eines Softwarepakets, in das ein zum Austausch von eingegebenen Textnachrichten von Benutzern ausgebildetes Computerprogramm mit einer Benutzeroberfläche integriert ist,
  • 3 ein Login-Fenster,
  • 4 eine mögliche Benutzeroberfläche,
  • 5 eine Skizze zur Auswahl von Zielpersonen-Gruppen,
  • 6 eine Skizze zur automatischen Ermittlung von Textnachricht-Vorschlägen und
  • 7 das Benutzerinterface gemäß 4 bei einem nicht verfügbaren Benutzer.
  • 1 zeigt eine Prinzipskizze eines erfindungsgemäßen Systems 1 zur Ermöglichung einer Kommunikation zwischen Benutzern von vorliegend vier Recheneinrichtungen 2, 3, 4, 5, wobei die Recheneinrichtungen 2 und 3 an Befundungsarbeitsplätzen angeordnete Arbeitsplatzrecheneinrichtungen 2, 3, sind. Die Recheneinrichtungen 4 und 5 sind Bildaufnahmeeinrichtungen 6, 7 zugeordnet, konkret vorliegend einer Magnetresonanzeinrichtung 8 und einer Röntgeneinrichtung 9. Über die Recheneinrichtungen 4 und 5 wird der Betrieb der jeweiligen Bildaufnahmeeinrichtungen 6 und 7 zur Durchführung von medizinischen Untersuchungen gesteuert.
  • Jeder Recheneinrichtung 2, 3, 4, 5 sind jeweils ein Bildschirm 10 und wenigstens eine Eingabevorrichtung 11, insbesondere eine Maus und eine Tastatur, zugeordnet.
  • Im Rahmen medizinischer Untersuchungen kommt es nun häufiger zum Bedürfnis von Rückfragen, insbesondere zwischen MTA und befundendem Arzt. Nachdem die Recheneinrichtungen 2, 3, 4, 5 grundsätzlich bereits in der Lage sind, über ein Intranet 12 miteinander zu kommunizieren, ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, ein zum Austausch von eingegebenen Textnachrichten von Benutzern ausgebildetes Computerprogramm mit einer Benutzeroberfläche zu verwenden, das vorliegend als eine Client-Server-Applikation mit mehreren Teilprogrammen realisiert ist. So läuft auf der hier als Server fungierenden Recheneinrichtung 5 ein Server-Teilprogramm 13, an welchem sich alle auf Recheneinrichtungen 2, 3, 4, 5 gestarteten Client-Teilprogramme 14 anmelden. Auch alle Textnachrichten werden zunächst an das Server-Teilprogramm 13 gesendet, welches sie dann über die durch das Intranet 12 zur Verfügung gestellten Kommunikationsverbindungen weiterverteilt, je nach Empfänger.
  • Dabei ist das durch die Client-Teilprogramme 14 und das Server-Teilprogramm 13 gebildete Computerprogramm in den Workflow an den Bildaufnahmeeinrichtungen 6, 7 vollständig eingebunden, indem die Benutzeroberfläche in Abhängigkeit von wenigstens einem der jeweiligen Recheneinrichtung 2, 3, 4, 5 vorliegenden, auf eine mit der Bildaufnahmeeinrichtung 6, 7 durchzuführende medizinische Untersuchung bezogenen Untersuchungsparameter anpassbar ist. Das bedeutet, in dem System 1 kann das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden.
  • Dabei sei bereits an dieser Stelle angemerkt, dass über das hier beschriebene Computerprogramm auch Bild- und Tonübertragungen erfolgen können, sofern die entsprechenden Recheneinrichtungen 2, 3, 4, 5 mit einer Kamera und/oder einem Mikrofon versehen sind. Zudem gilt, dass eine Kommunikation im Rahmen der von dem Computerprogramm zur Verfügung gestellten Dienste nur für Benutzer von an das Intranet 12 angeschlossenen Recheneinrichtungen 2, 3, 4, 5 möglich ist.
  • Das Computerprogramm ist ferner in ein hier nicht näher dargestelltes Softwarepaket integriert, welches zur Unterstützung des Workflows an den Bildaufnahmeeinrichtungen 6, 7 dient. Das bedeutet insbesondere, dass die durch das Computerprogramm zur Verfügung gestellte Chat-Applikation aus einer Benutzeroberfläche 15 dieses Softwarepakets, die schematisch in 2 dargestellt ist, aufrufbar ist. Dort sind Bedienelemente 16 sowie Informations- und Eingabeabschnitte 17 genauso zu erkennen wie ein weiteres, im Rahmen der vorliegenden Erfindung hinzugefügtes Bedienelement 18, über das die Chat-Applikation aufgerufen werden kann, das bedeutet, bei Betätigung des Bedienelements 18 wird das Client-Teilprogramm 14 aufgerufen oder zumindest, falls es bereits läuft, in den Vordergrund gebracht.
  • Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird nun zunächst ein Login-Fenster 19 gemäß 3 angezeigt. Vorliegend enthält das Login-Fenster 19 ein Eingabefeld 20 für einen Benutzernamen und ein Eingabefeld 21 für ein Passwort, welches jedoch optional ist.
  • Nachdem sich ein Benutzer auf diese Weise eingeloggt hat, wird eine Benutzeroberfläche aufgebaut, welche allerdings zu diesem Zeitpunkt bereits automatisch anhand von ermittelten und/oder vorliegenden Untersuchungsparametern konfiguriert wird. Allgemein gesprochen können dabei verschiedenste Untersuchungsparameter berücksichtigt werden, die verschiedenste Einflüsse auf die nun darzustellende Benutzeroberfläche haben können.
  • So können als Untersuchungsparameter Patientenparameter, die auf einen untersuchten Patienten bezogen sind, Bildgebungsparameter, die sich auf die Bildgebung beziehen, und/oder Zuständigkeitsparameter, die die Zuständigkeit wenigstens einer Person für eine im Rahmen der medizinischen Untersuchung durchzuführende Aufgabe beschreiben, verwendet werden, um Informationsdarstellungselemente der Benutzeroberfläche, Bedienelemente der Benutzeroberfläche, Funktionalitäten der Benutzeroberfläche und dergleichen anzupassen und/oder gar Funktionalitäten der Oberfläche hinzuzufügen oder zu entfernen.
  • Liegen die Daten nicht bereits bei der aktuell verwendeten Recheneinrichtung 2, 3, 4, 5 vor, beispielsweise, da sie dort eingegeben wurden, können sie von den Bildaufnahmeeinrichtungen 6, 7 zur Verfügung gestellt werden, insbesondere, wenn es um Bildgebungsparameter geht. Insbesondere kann hier auch ein Status der Untersuchung als Untersuchungsparameter betrachtet werden, der beispielsweise angibt, ob ein Kontrastmittel schon gespritzt wurde oder dergleichen.
  • Eine wichtige Quelle für das automatische Abrufen von Untersuchungsparametern kann auch ein Informationssystem 22 (vgl. 1), insbesondere ein Krankenhausinformationssystem (HIS) oder ein Radiologieinformationssystem (RIS), sein, welches im Übrigen auch elektronische Patientenakten 23 enthalten kann, die weitere Untersuchungsparameter, insbesondere Patientenparameter, liefern können.
  • Dabei sei an dieser Stelle noch angemerkt, dass bei einer Aktualisierung eines Untersuchungsparameters oder gar mehrerer Untersuchungsparameter selbstverständlich auch eine Aktualisierung der Benutzeroberfläche erfolgt, so dass diese immer aktuell ist. Dies gilt insbesondere bei einem Wechsel der medizinischen Untersuchung, wenn also ein neuer Patient an die Reihe kommt.
  • Eine mögliche Benutzeroberfläche 24 ist in 4 schematisch dargestellt. Die Benutzeroberfläche 24 umfasst zunächst wenigstens ein Informationsdarstellungselement 25, welches vorliegend Daten zur aktuellen Untersuchung enthält, beispielsweise den Namen des gerade behandelten Patienten, Hinweise auf die durchzuführende Bildaufnahme und/oder zu untersuchende Körperteil und dergleichen. Gleichzeitig können Informationsdarstellungselemente 25 genutzt werden, um beispielsweise den Status der aktuellen Untersuchung bzw. der Bildaufnahmeeinrichtung 6, 7 anzugeben, beispielsweise im Hinblick darauf, wie weit im Workflow der Untersuchung bereits fortgeschritten wurde. Mithin kann das Informationsdarstellungselement 25 auch anzeigen, ob schon Kontrastmittel verabreicht wurde und wie viele der geplanten Bilderserien schon aufgenommen wurden. So ist auf einen Blick der vorgegebene Chat-Kontext gegeben.
  • In einem Bereich 26 wird eine Liste der eingeloggten Benutzer, vorliegend als U1, U2 und U3 bezeichnet, dargestellt. Jedem Benutzer wird automatisch eine Ortsangabe R1, R2 bzw. R3 zugeordnet, die vorliegend angibt, an welcher Recheneinrichtung 2, 3, 4, 5 sich der jeweilige Benutzer befindet. Dies wird mithin als automatische Information hinzugefügt, so dass beispielsweise, wenn eine eine bestimmte Bildaufnahmeeinrichtung 6, 7 bedienende MTA gesucht wird, diese leicht auf der Liste im Bereich 26 ersichtlich ist.
  • Mit besonderem Vorteil enthält die Liste im Bereich 26 jedoch eine Empfehlung für einen geeigneten Kommunikationspartner, welche vorliegend durch eine bei 27 angedeutete Hervorhebung gegeben ist. Dabei ist nicht unbedingt eine Umrahmung notwendig, bevorzugt wird es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Schriftart und/oder die Farbe, in der der empfohlene Kommunikationspartner hervorgehoben wird, anzupassen, so dass ein empfohlener Kommunikationspartner beispielsweise in Fettschrift und/oder Rot oder Grün dargestellt werden kann.
  • Die Information, welcher Benutzer zur Kommunikation empfohlen ist, kann beispielsweise aus der Zuständigkeitsinformation abgeleitet werden. Die Zuständigkeitsinformation ordnet letztlich MTAs bestimmten Bildaufnahmeeinrichtungen 6, 7 und befundende Ärzten bestimmten Befundungsaufgaben zu, jeweils zu bestimmten Zeitintervallen. Sucht also beispielsweise eine MTA an einer Bildaufnahmeeinrichtung 6, 7 einen geeigneten Ansprechpartner für die aktuelle Untersuchung, beispielsweise des Kopfes, so wird durch Analyse der Untersuchungsparameter, vorliegend beispielsweise eines zu untersuchenden Bereichs aus den Patientendaten und einer Liste zuständiger, Dienst habender Ärzte herausgesucht, wer sich zur Zeit mit der Auswertung von Kopfuntersuchungen beschäftigt. Der entsprechende Radiologe kann dann hervorheben dargestellt werden.
  • In einem Nachrichtenbereich 28 werden die Nachrichten dargestellt, wobei beispielshalber eine Nachricht gezeigt ist. Dort hat zum Zeitpunkt TTT der Benutzer U1 an der Recheneinrichtung R1 „XXX“ gesagt. Beispielsweise kann es sich dabei um eine globale Anfrage handeln, die an alle eingeloggten Benutzer ging, gegebenenfalls auf der Suche nach einem Hilfsmittel oder dergleichen. Neben der Recheneinrichtung R1 kann auch weiterer Kontext zu den Textnachrichten, der aus den Untersuchungsparametern abgeleitet wurde, gemeinsam mit einer Nachricht dargestellt werden, beispielsweise ein Hinweis auf die durchzuführende Untersuchung, insbesondere ein Patientenname, und ein Status. Es sei darauf hingewiesen, dass vorliegend auch über die Benutzer im Bereich 26 weitere Informationen erhalten werden können, indem ein Mauszeiger über einen der aufgelisteten Nutzer gehalten wird, so dass ein Tooltip angezeigt werden kann, was der Übersichtlichkeit halber in 4 nicht näher dargestellt ist.
  • Um einzustellen, mit welchen Kommunikationspartnern kommuniziert werden soll, gibt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung mehrere Möglichkeiten, die ebenso in 4 angedeutet sind. So ist neben jedem Benutzer im Bereich 26 ein Bedienelement 29 ersichtlich, über das ein Haken gesetzt werden kann. Ist ein Haken gesetzt, bedeutet das, dass eine in einem Eingabefeld 30 für Textnachrichten eingegebene und über ein Sendebedienelement 31 abgeschickte Textnachricht an diese Benutzer gesendet wird, wie bezüglich der 1 erläutert, über das Server-Teilprogramm 13.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Einstellung der Kommunikationspartner ist durch das Drop-Down-Menü 32 gegeben, welches durch 5 nochmals näher erläutert wird. Ersichtlich bestehen vorliegend drei Auswahlmöglichkeiten, von denen nur eine, nämlich eine Auswahlmöglichkeit „alle Benutzer“, fest vorgegeben ist. Die weiteren Auswahlmöglichkeiten geben durch Untersuchungsparameter beeinflusste Empfehlungen wieder. So ist in einer zweiten Auswahlmöglichkeit es denkbar, empfohlene Kommunikationspartner im Kontext der aktuellen medizinischen Untersuchung auszuwählen. Vorliegend wäre das der in 4 durch die Hervorhebung 27 gekennzeichnete Benutzer U3. Jedoch können selbstverständlich auch mehr als zwei Personen an einer einzigen medizinischen Untersuchung beteiligt sein.
  • Die dritte Auswahlmöglichkeit betrifft eine Auswahl von der Art der gerade betreuten Bildaufnahmeeinrichtung 6, 7; auf diese Weise werden beispielsweise alle Benutzer ausgewählt, die gerade mit einer bestimmten Art der Bildaufnahmeeinrichtung 6, 7, beispielsweise der Magnetresonanzeinrichtung 8, zu tun haben.
  • Die beschriebenen Bedienmöglichkeiten bieten also insbesondere auf elegante Art die Möglichkeit, die in dem Bereich 26 ohnehin gegebene oder gegebenen Empfehlungen für Kommunikationspartner zu nutzen.
  • Wird nur zu ausgewählten anderen Benutzern kommuniziert, werden die entsprechenden Textnachrichten grafisch anders aufbereitet, beispielsweise farblich verändert und mit Zusatzinformationen versehen, in dem Nachrichtenbereich 28 dargestellt, wobei es in anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch denkbar ist, für jede nicht alle Teilnehmer betreffende Kommunikation ein neues Fenster zu öffnen, welches dann auch weitere Informationsdarstellungselemente 25 umfassen kann, die konkret auf die Kommunikation abgestimmte weitere Information, die aus den Untersuchungsparametern abgeleitet sind, enthalten können.
  • Auch bei der Eingabe von Texten in das Eingabefeld 30 wird der Benutzer vorliegend unterstützt. Dabei ist nicht nur vorgesehen, dass benutzerspezifisch eine Historie eingegebener Textnachrichten gespeichert wird, wobei dann Vorschläge aufgrund dieser Historie abgegeben werden können, wenn eine ähnliche Textnachricht eingegeben wird, oder mit den Cursortasten die zuletzt eingegebenen Textnachrichten wieder abgerufen werden, sondern es ist auch möglich, die Untersuchungsparameter auszuwerten, um Vorschläge zu generieren. Dies ist beispielhaft in 6 näher dargestellt. Dort hat ein Benutzer bereits begonnen, einen Text in das Eingabefeld 30 einzugeben. Dieser Text kann sich beispielsweise auf die aktuelle medizinische Untersuchung beziehen, beispielsweise auf eine Frage nach einzustellenden Aufnahmeparametern, was erkannt wird und geeignet um einen Untersuchungsparameter oder eine aus wenigstens einem Untersuchungsparameter abgeleitete Information ergänzt wird, wobei ein entsprechender Vorschlag 33 dargestellt wird. Dieser kann vom Benutzer nun übernommen werden.
  • Denkbar ist es zudem, dass bestimmte Platzhalter vorgesehen sind, beispielsweise „%P“ für den Patientennamen, die beim Eingeben oder Absenden der Textnachricht automatisch anhand des entsprechenden Untersuchungsparameters ersetzt werden.
  • Ferner ist es auch denkbar, dass Textnachrichten automatisch in Abhängigkeit von Untersuchungsparametern ergänzt werden, beispielsweise um einen Status der medizinischen Untersuchung und/oder der Bildaufnahmeeinrichtung 6, 7 und dergleichen.
  • Häufig ergeben sich auch Rückfragen an andere Benutzer, die sich auf auf dem Bildschirm 10 der entsprechenden Recheneinrichtung 2, 3, 4, 5 dargestellte Sachverhalte beziehen, beispielsweise einzustellende Bildaufnahmeparameter und dergleichen. Hierzu bietet das erfindungsgemäße Verfahren ein besonders Werkzeug an, welches in 4 anhand des Bedienelements 34 angedeutet ist. Das Bedienelement 34 ermöglicht es, nach dessen Betätigen einen Teil der Bildschirmdarstellung auszuwählen und der Textnachricht, insbesondere als Anlage, beizufügen. Eine derartige Auswahl eines Ausschnitts 35 ist in 2 schematisch dargestellt. So enthält der Kommunikationspartner wichtige Zusatzinformationen, um eine Anfrage beantworten zu können, ohne dass er sich beispielsweise über einen Remote-Desktop selbst auf die andere Recheneinrichtung 2, 3, 4, 5 aufschalten muss.
  • Eine weitere Ausgestaltung des hier dargestellten Ausführungsbeispiels zeigt die 7, die wiederum eine Benutzeroberfläche 24 zeigt. Im Unterschied zu 4 ist hier in dem Bereich 26 auch ein nicht am Platz befindlicher oder gar nicht eingeloggter Benutzer U4 an der Position 36 dargestellt, vorliegend ausgegraut, um klarzustellen, dass dieser Benutzer nicht über das Computerprogramm zum Austausch von Textnachrichten verfügbar ist. Jedoch ist nun neben dem Namen des Benutzers ein weiteres Bedienelement 37 vorgesehen, welches vorliegend einem Telefonhörer nachempfunden ist und bei Anwahl einen Anruf bei einer für diesen Benutzer hinterlegten Telefonnummer, insbesondere einer Mobilfunknummer, zu erlauben.
  • Hierzu weist das Computerprogramm eine Schnittstelle zu einem Voice-Over-IP-Programm auf, welches bei Betätigung des Bedienelements 37 aufgerufen wird, um einen Telefonanruf zu dem Benutzer zu tätigen, so dass auch eine Möglichkeit besteht, schnell Benutzer zu erreichen, die nicht am Platz sind.
  • Es sei schließlich noch angemerkt, dass das Computerprogramm zum Austausch von Textnachrichten nicht zwangsläufig als Client-Server-Applikation realisiert werden muss, sondern dass es auch denkbar ist, eine Peer-to-Peer-Applikation zu schaffen.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Ermöglichung einer Kommunikation zwischen Benutzern wenigstens einer einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) zugeordneten Recheneinrichtung (4, 5) und wenigstens einer insbesondere einem Befunder zugeordneten Arbeitsplatzrecheneinrichtung (2, 3), wobei wenigstens ein zum Austausch von eingegebenen Textnachrichten von Benutzern ausgebildetes Computerprogramm mit einer Benutzeroberfläche (24) vorgesehen ist, die, insbesondere wenigstens an der der Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) zugeordneten Recheneinrichtung (4, 5), in Abhängigkeit von wenigstens einem der Recheneinrichtung (2, 3, 4, 5) vorliegenden, auf eine mit der Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) durchzuführende medizinische Untersuchung bezogenen Untersuchungsparameter angepasst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des Untersuchungsparameters wenigstens ein Informationsdarstellungselement (25) der Benutzeroberfläche (24) und/oder wenigstens ein Bedienelement (29, 31, 32, 34) der Benutzeroberfläche (24) und/oder wenigstens eine Funktionalität der Benutzeroberfläche (24) angepasst wird und/oder wenigstens eine Funktionalität der Benutzeroberfläche (24) hinzugefügt oder entfernt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Untersuchungsparameter wenigstens ein auf einen untersuchten Patienten bezogener Patientenparameter und/oder wenigstens ein auf die Bildgebung bezogener Bildgebungsparameter und/oder wenigstens ein auf die Zuständigkeit wenigstens einer Person für eine im Rahmen der Untersuchung durchzuführende Aufgabe, insbesondere eine Befundungsaufgabe, bezogener Zuständigkeitsparameter verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer des wenigstens einen Untersuchungsparameters von einem Informationssystem (22), insbesondere einem Krankenhausinformationssystem und/oder einem Radiologieinformationssystem, und/oder aus einer elektronischen Patientenakte (23) abgerufen wird und/oder von der Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) zur Verfügung gestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Änderung wenigstens eines des wenigstens einen Untersuchungsparameters eine Aktualisierung der Benutzeroberfläche (24) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Öffnung der Benutzeroberfläche (24) ein Login eines Benutzers erfolgt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Login des Benutzers automatisch eine Auswertung des Untersuchungsparameters und eine Konfiguration der Benutzeroberfläche (24) erfolgen.
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Benutzeroberfläche (24) die eingeloggten Benutzer angezeigt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeige der eingeloggten Benutzer in Abhängigkeit des Untersuchungsparameters modifiziert wird, insbesondere mit derselben Untersuchung befasste Personen hervorgehoben dargestellt werden und/oder Zusatzinformationen zu einem Personennamen dargestellt werden, bevorzugt eine Ortsangabe und/oder eine die Person zu einer Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) und/oder einer Untersuchung zuordnende Information.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Eingabe einer Textnachricht abhängig von wenigstens einer Teileingabe in Abhängigkeit von wenigstens einem des wenigstens einen Untersuchungsparameters ein Vorschlag (33) für wenigstens einen Teil der Textnachricht ermittelt und zur Anzeige gebracht wird und/oder wenigstens ein Teil der Textnachricht automatisch angepasst wird, insbesondere durch Ersetzen eines Platzhalters, und/oder die Textnachricht um eine aus wenigstens einem des wenigstens einen Untersuchungsparameters abgeleitete Information, insbesondere einen Status der Untersuchung, erweitert wird.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Übermittlung von Textnachrichten zwischen den Recheneinrichtungen (2, 3, 4, 5) auch Bild- und/oder Tonübertragungen erfolgen.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bedienelement (34) zur Auswahl eines Ausschnitts (35) einer Bildschirmdarstellung zur Verfügung gestellt wird, wobei nach Auswahl eines Ausschnitts (35) dieser, insbesondere gemeinsam mit einer Textnachricht, an wenigstens eine weitere Recheneinrichtung (2, 3, 4, 5) übermittelt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm eine Schnittstelle zu einem Voice-over-IP-Programm aufweist, wobei bei Nichterreichbarkeit einer Person über das Computerprogramm eine der Person zugeordnete Telefonnummer zur Tätigung eines Anrufs über das Voice-over-IP-Programm verwendet wird.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation auf vorbestimmte Recheneinrichtungen (2, 3, 4, 5) eingeschränkt wird, insbesondere Recheneinrichtungen (2, 3, 4, 5) eines Intranets (12).
  15. System (1) zur Ermöglichung einer Kommunikation zwischen Benutzern wenigstens einer einer medizinischen Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) zugeordneten Recheneinrichtung (4, 5) und wenigstens einer insbesondere einem Befunder zugeordneten Arbeitsplatzrecheneinrichtung (2, 3), wobei auf allen Recheneinrichtungen (2, 3, 4, 5) wenigstens ein zum Austausch von eingegebenen Textnachrichten von Benutzern ausgebildetes Computerprogramm mit einer Benutzeroberfläche (24) vorgesehen ist, die, insbesondere wenigstens an der der Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) zugeordneten Recheneinrichtung (4, 5), in Abhängigkeit von wenigstens einem der Recheneinrichtung (2, 3, 4, 5) vorliegenden, auf eine mit der Bildaufnahmeeinrichtung (6, 7) durchzuführende medizinische Untersuchung bezogenen Untersuchungsparameter anpassbar ist.
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