DE1005800B - UEberdruckventil fuer Luft und andere Gase - Google Patents

UEberdruckventil fuer Luft und andere Gase

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Publication number
DE1005800B
DE1005800B DEE10593A DEE0010593A DE1005800B DE 1005800 B DE1005800 B DE 1005800B DE E10593 A DEE10593 A DE E10593A DE E0010593 A DEE0010593 A DE E0010593A DE 1005800 B DE1005800 B DE 1005800B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
membrane
spring plate
pressure relief
spring
pressure
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Pending
Application number
DEE10593A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kull
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Endress K G
Original Assignee
Endress K G
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Publication date
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Publication of DE1005800B publication Critical patent/DE1005800B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/08Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage
    • F16K17/085Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with special arrangements for providing a large discharge passage with diaphragm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Überdruckventil für hochgespannte Luft und andere Gase mit einer federbelasteten Membran, deren im Gehäuse eingespannter Außenrand vom Behälterdruck beaufschlagt ist. Solche Überdruckventile werden hauptsächlich in Autogen-Schneid- und -Schweißanlagen verwendet, um einen im Entwicklungsbehälter entstehenden Überdruck abblasen zu lassen.
Die bisher bekannten Überdruckventile haben den Nachteil, daß sie sich nach dem Abblasen des Überdrucks nur langsam wieder schließen. Hierdurch entsteht die Gefahr, daß das langsam ausströmende Gas sich entzündet und ein Flammenrückschlag in den Gasbehälter erfolgt.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß der Federteller der federbelasteten Membran auf seiner der Membran zugekehrten Seite einen erhöhten Wulstrand hat, dessen Innendurchmesser so viel größer als der Außendurchmesser des Ventilsitzes ist, daß sich die Membran in Schließlage zwischen den Wulstrand und den Ventilsitz schmiegen kann, und daß die Membran in ihrer Mitte ein Loch hat, durch welches sich der Druck im Abblasestutzen in den durch den Wulstrand begrenzten Raum zwischen der Membran und dem Federteller ausbreiten kann. Vorzugsweise wird die Membran mit ihrem Federteller durch einen mit Knopf versehenen Schaft verbunden, welcher das Loch in der Mitte der Membran durchdringt, wobei zwischen dem Federteller und dem Knopf ein axialer Bewegungsspielraum für die Membran vorgesehen ist.
Die Anordnung des erhöhten Wulstrandes bringt den Vorteil mit sich, daß die hohlliegende Membran auch bei etwas schrägstehendem Ventil sich unter der zentrierenden Wirkung des Wulstrandes sofort gleichmäßig an die ganze Ringfläche des Ventilsitzes anlegt, um diesen herumgelegt wird und dadurch den mittleren Membranteil so rasch vom Gasdruck entlastet, daß das Überdruckventil sich schlagartig schließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Axialschnitt dargestellt.
Das Überdruckventil besteht aus einem Gehäuseoberteil 1 mit Gaseinlaßstutzen 2 und einem Gehäuseunterteiil 3 mit einem die Schließfeder 4 aufnehmenden Ansatz 5. Das untere Ende der Schließfeder ist auf einem in den Gehäuseansatz 5 eingeschraubten Widerlager 6 abgestützt. Zwischen den beiden Gehäuseteilen ist der äußere Rand 7 einer biegsamen Membran 8 dicht eingespannt. Sie ist mit einem Federteller 9 verbunden, gegen welchen sich der Federteller 10 der Schließfeder 4 abstützt. Der Raum 11 unterhalb der Membran 8 steht über Belüftungsöffnungen 12 mit der Außenluft in Verbindung. Der
Anmelder:
Endress K.G.,StuttgartSrBöblinger Str. 160
Heinrich KuIl, Stuttgart-Vaihingen,
ist als Erfinder genannt worden
Raum 13 über der Membran dagegen steht unter dem vollen Druck des z. B. in einem Azetylenentwickler hergestellten Gases. In diesen Raum hinein ragt ein mit Innengewinde versehener Stutzen 14, der zur Führung und Befestigung einer mit Außengewinde versehenen Buchse 15 dient. Diese trägt an ihrem unteren Ende drei zueinander konzentrische Ventilsitze 16, 17 und 18. Sie umgeben eine Auslaßbohrung 19, in welcher ein zum willkürlichen öffnen des Ventils von Hand dienender vierkantiger Stößel 20 geführt ist.
Erfindungsgemäß ist der Federteller 9 der Membran 8 auf seiner der Membran zugekehrten Oberseite mit einem erhöhten Wulstrand 21 versehen, dessen Innendurchmesser so viel größer als der Außendurchmesser des Ventilsitzes 16 ist, daß sich die Membran in Schließlage zwischen den Wulstrand 21 und den Ventilsitz 16 schmiegen kann. Die Membran 8 ist mit ihrem Federteller 9 durch einen Schaft 22 verbunden, welcher ein Loch in der Mitte der Membran durchdringt und mit einem Knopf 23 versehen ist. Dabei ist zwischen dem Federteller 9 und dem Knopf 23 ein axialer Bewegungsspielraum für den den Schaft 22 umfassenden Mittelteil der Membran vorgesehen.
Durch das Loch im Mittelteil der Membran 8 kann sich der im Abblasestutzen 19 herrschende Gasdruck in den durch den Wulstrand begrenzten Raum zwischen der Membran 8 und dem Federteller 9 ausbreiten.
Beim Auftreten eines Überdrucks wird die zunächst nur auf der schmalen Ringfläche zwischen ihrem Einspannrand 7 und dem äußeren Ventilsitz 16 vom Gasdruck belastete Membran 8 sich fortschreitend nach unten durchwölben, bis das Gas nur noch durch den innersten Ventilsitz 18 am Ausströmen verhindert wird. Da der volle Gasdruck jetzt auf eine sehr viel breitere Ringfläche einwirkt, wird die Gegenwirkung der Schließfeder 4 nunmehr schlagartig überwunden, so daß das Gas mit starkem Strahl
609 867/223
ausströmen kann. Es wird dadurch eine rasche Entladung des Druckbehälters erreicht. Wenn der Gasdruck auf ein bestimmtes Maß (z. B. 1,3 atü) abgesunken ist, erfolgt ebenso- ein sofortiges vollständiges Schließen des Überdruckventils. Sobald nämlich der Gasdruck absinkt und die Stützscheibe 9 sich nach oben bewegt, legt sich die über den Wulstrand 21 gespannte Membran 8 mit ihrem hohlliegenden Mittelteil sofort gleichmäßig an den Ventilsitz 16 an, wird durch den erhöhten Wulstrand um den Ventilsitz 16 herumgelegt und schmiegt sich dabei abdichtend zwischen den Wulstrand und den Ventilsitz. Infolgedessen wird, der innerhalb des Wulstrandes21 liegende Teil der Membran sofort vollkommen vom Gasdruck entlastet, und die Schließfeder 4 kann den nur noch auf der äußeren Ringfläche der Membran lastenden Gasdruck so rasch überwinden, daß das Schließen des Ventils schlagartig erfolgt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE: %Q
1. Überdruckventil für Luft und andere Gase mit einer federbelasteten Membran, deren im Gehäuse eingespannter Außenrand vom Behälterdruck beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federteller (9) der federbelasteten Membran (8) auf seiner der Membran zugekehrten Seite einen erhöhten Wulstrand (21) hat, dessen Innendurchmesser so viel größer als der Außendurchmesser des Ventilsitzes (16) ist, daß sich die Membran in Schließlage zwischen den Wulstrand (21) und den Ventilsitz (16) schmiegen kann, und daß die Membran in ihrer Mitte ein Loch hat, durch welches sich der Druck im Abblasestutzen (19) in den durch den Wulstrand (21) begrenzten Raum zwischen der Membran (8) und dem Federteller (9) ausbreiten kann.
2. Überdruckventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (8) mit ihrem Federteller (9) durch einen mit Knopf (23) versehenen Schaft (22) verbunden ist, wobei zwischen dem Federteller und dem Knopf ein axialer Bewegungsspielraum für die Membran vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 597 093, 830 279;
französische Patentschrift Nr. 487 311;
britische Patentschrift Nr. 121 570.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 867/223 3.57
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4018363A1 (de) * 1990-06-08 1991-12-12 Wahler Gmbh & Co Gustav Drucksteuerventil, insbesondere fuer oelspritzduesen fuer brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR487311A (fr) * 1916-11-03 1918-06-25 John Henry Gaymer Perfectionnements aux soupapes de sureté pour fluide sous pression
GB121570A (en) * 1918-06-15 1918-12-24 John Henry Gaymer Improvements in Fluid Pressure Relief-valves.
DE597093C (de) * 1934-05-17 Hormann & Burchard Sicherheitsventil
DE830279C (de) * 1949-03-09 1952-01-03 Karl W Gollum Hochdruck-Sicherheitsventil

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