DE10057103A1 - Gleitstützmechanismus für ein dielektrisches Trägerelement in einem elektrostatographischen Vervielfältigungsapparat - Google Patents
Gleitstützmechanismus für ein dielektrisches Trägerelement in einem elektrostatographischen VervielfältigungsapparatInfo
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Abstract
Eine Stützvorrichtung (10) zur genauen Positionierung eines dielektrischen Trägerelements (14) für einen elektrostatographischen Vervielfältigungsapparat in Wirkverbindung mit einer walzenförmigen Komponente (16) eines Vervielfältigungsapparats. Die Stützvorrichtung (10) umfasst einen langgestreckten Rahmen (24) mit einer Vielzahl von Gleitelementen (20, 22), die in dem Rahmen (24) angeordnet sind. Die Gleitelemente (20, 22) bilden eine Ebene für einen Abschnitt des dielektrischen Trägerelements (14). Die Endbefestigungen (42), die mit der walzenförmigen Komponente (16) verbunden sind, definieren jeweils die Nockenbahnoberflächen (42a) in einem vorgegebenen Abstand von der Längsachse der walzenförmigen Komponente (16). Ein Lastarm (36) drängt den Rahmen (24) in eine Richtung, um die Gleitelemente (20, 22) in Verbindung mit den Nockenbahnoberflächen (42a) der Endbefestigungen (42) zu halten, so dass die Ebene des Abschnitts des dielektrischen Trägerelements (14) im Wesentlichen in einem vorgegebenen Abstand von der walzenförmigen Komponente (16) erhalten bleibt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Positionierung eines dielektrischen Trägerelements
für elektrographische Vervielfältigungsapparate in Wirkverbindung mit einer
walzenförmigen Komponente des Vervielfältigungsapparats. Bei dieser walzenförmigen
Komponente des Vervielfältigungsapparats kann es sich beispielsweise um eine
Tonerwalze innerhalb der Entwicklereinheit eines Vervielfältigungsapparats handeln.
Es ist bekannt, dass in handelsüblichen elektrostatographischen Vervielfältigungsapparaten
(Kopierer/Vervielfältigungsgeräten, Drucker und ähnliche Apparate) ein latentes
Bildladungsmuster auf einem gleichmäßig geladenen, ladungserhaltenden Element oder
Fotoleiterelement durch elektrofotografische oder elektrografische Prozesse gebildet wird,
das dielektrische Merkmale aufweist (nachfolgend als dielektrisches Trägerelement
bezeichnet). Pigmentierte Markierungspartikel werden von dem latenten
Bildladungsmuster angezogen, um das Bild auf dem dielektrischen Trägerelement zu
entwickeln. Ein Aufnahmeelement, z. B. ein Bogen Papier, transparenter Bedruckstoff oder
ein anderes Medium, wird dann in Kontakt mit dem dielektrischen Trägerelement gebracht,
und ein elektrisches Feld wird erzeugt, um das anhand der Markierungspartikel entwickelte
Bild von dem dielektrischen Trägerelement auf das Aufnahmeelement zu übertragen. Nach
dem Übertragen wird das Aufnahmeelement, das das übertragene Bild trägt, von dem
dielektrischen Trägerelement weg transportiert und das Bild wird durch Erhitzen und
Druck auf das Aufnahmeelement fixiert (in das Aufnahmeelement eingeschmolzen), wo es
eine permanente Wiedergabe bildet.
In der US 4,887,132 ist eine Art von Entwicklereinheit offenbart, die in
elektrostatographischen Vervielfältigungsapparaten eingesetzt wird, nämlich die
Magnetbürstenentwicklungseinheit. Die Magnetbürstenentwicklungseinheit umfasst ein
Gehäuse, das eine Vielzahl von Elementen aufweist und einen Behälter mit einem Vorrat
an Entwicklerstoff. Der Entwicklerstoff kann z. B. ein Zwei-Komponenten-Stoff sein, der
magnetische Trägerpartikel und im Vergleich dazu kleinere pigmentierte
Markierungspartikel umfasst. Zu den Teilen der Entwicklereinheit gehört auch eine
Mixeranordnung, wie z. B. ein Schneckenmischer oder ein Bandmischer, die sich in dem
Behälter befindet und dazu dient, die Trägerpartikel und die Markierungspartikel zu
bewegen, um die Partikel reibungselektrisch aufzuladen, so dass die Markierungspartikel
an der Oberfläche der Trägerpartikel haften. Eine Transportvorrichtung bringt das
Entwicklermaterial von dem Behälter in ein Feld, welches durch eine Vielzahl von
Magneten erzeugt wird, die auf einer rotierenden Hülse angeordnet sind, die in der Regel
als Tonerwalze bezeichnet wird (natürlich könnten auch die Magneten rotieren und die
Hülse ortsfest sein oder mit einer anderen Winkelgeschwindigkeit als die Magneten
rotieren). Die rotierende Hülse und die Magnetfelder bewirken, dass die
Markierungspartikel in die Nähe des latenten Bildladungsmusters auf dem dielektrischen
Trägerelement gebracht und auf die latenten Bildladungsmuster aufgebracht werden, damit
die Muster entwickelt werden können.
Es hat sich herausgestellt, dass der Abstand des dielektrischen Trägerelements zu der
Tonerwalze in der Entwicklereinheit sehr wichtig zur Erzeugung von qualitativ
hochwertigen Vervielfältigungen und zur Aufrechterhaltung einer effizienten Arbeitsweise
des Vervielfältigungsapparats ist. Der Abstand des dielektrischen Trägerelements zu der
Tonerwalze bildet einen kleinen Spalt, durch den Entwicklerstoff mit einer gewünschten
Flussrate treten muss. Wenn der Spalt zu klein für eine bestimmte Entwicklerstoffflussrate
ist, bildet sich ein Engpass, der verhindert, das Entwicklermaterial effizient durch den Spalt
fließt. In diesem Fall entwickelt der Entwicklerstoff das latente Bildladungsmuster nicht
angemessen, so dass unannehmbare Wiedergaben der zu vervielfältigenden Information
hergestellt werden. Darüber hinaus kann sich der Entwicklerstoff in ungewünschte
Richtungen in dem Vervielfältigungsapparat bewegen und so das Innere des
Vervielfältigungsapparats beschädigen. Ein Engpass in dem Spalt kann dadurch vermieden
werden, dass sowohl die Flussrate des Stoffs als auch der Abstand der Tonerwalze zu dem
dielektrischen Trägerelement streng kontrolliert werden. Der Toleranzwert bezüglich des
Abstands kann weniger wichtig werden, wenn eine der Komponenten so beschaffen ist,
dass sie größere Flussraten durch ein Vergrößern des Abstands ausgleicht.
In dem erforderlicher Weise geringen Abstand zwischen dem dielektrischen Trägerelement
und der Tonerwalze, den strikten Toleranzerfordernissen und der Notwendigkeit einer
einfachen Wartung liegt die Notwendigkeit begründet, das dielektrische Trägerelement und
die Tonerwalze präzise an- und abzuschwenken. In bekannten Vervielfältigungsapparaten,
die flexible Bahnen zulassen, werden zwei Methoden dazu verwendet, eine
Relativbewegung zwischen dem dielektrischen Trägerelement und der Entwicklereinheit
der Tonerwalze zu erreichen. Entweder wird eine Vorrichtung eingesetzt, die die
Tonerwalze der Entwicklereinheit in Wirkverbindung mit dem dielektrischen
Trägerelement bringt, oder es wird eine Vorrichtung eingesetzt, die das dielektrische
Trägerelement in Wirkverbindung mit der Tonerwalze der Entwicklereinheit bringt. Eine
Vorrichtung, die das flexible dielektrische Trägerelement bewegt, ist im Hinblick auf
Herstellungs- und Kostenfragen vorzuziehen. Die Komponenten, die das dielektrische
Trägerelement bewegen, müssen nur minimale Kraft aufwenden, im Gegensatz zum
Anheben der großen Masse der gesamten Entwicklereinheit, was deutlich mehr Kraft und
eine angemessene Abstützung erfordern würde, um eine seitliche Bewegung zu
kontrollieren. Daher kann der Spalt effizient kontrolliert werden, indem eine wahlweise
bewegbare Stützvorrichtung für ein dielektrisches Trägerelement vorgesehen ist.
Die wahlweise bewegbare Stützvorrichtung für das dielektrische Trägerelement kann in
Form einer einfachen Gleitanordnung mit einem Gleitelement oder einer dualen
Gleitanordnung mit zwei Gleitelementen ausgelegt sein, aber auch eine größere Anzahl von
Gleitelementen ist denkbar. In der einfachen Gleitanordnung für ein dielektrisches
Trägerelement befindet sich ein Gleitelement auf einer Seite anstatt direkt über einer
walzenförmigen Komponente des Vervielfältigungsapparats. Das dielektrische
Trägerelement ist dann direkt über der walzenförmigen Komponente, wo sich der
schmalste Abschnitt des Spalts befindet, geringfügig bewegbar. Das dielektrische
Trägerelement kann nachgeben, um den Entwicklerstofffluss durch den Spalt nicht zu sehr
einzuschränken. Die duale Gleitanordnung ist der einfachen Gleitanordnung vorzuziehen,
da es das dielektrische Trägerelement an beiden Seiten der walzenförmigen Komponente
stützt. Daher wird die Länge eines ungestützten Trägerelements verringert, wobei ein
gewisses Nachgeben des dielektrischen Trägerelements möglich bleibt. Wird das
dielektrische Trägerelement näher an die walzenförmigen Komponente geführt, können
Flatterbewegungen (die zu Unregelmäßigkeiten im Bedeckungsgrad in den Abdrücken
führen) und unterschiedliche Abstände zwischen dem dielektrischen Trägerelement und der
walzenförmigen Komponente des Vervielfältigungsapparats zu einem großen Teil
vermindert oder ausgeschlossen werden. Dennoch können weiterhin unerwünschte
Abweichungen in der Positionierung der Ebene des dielektrischen Trägerelements durch
die Gleitelemente im Verhältnis zu der walzenförmigen Komponente des
Vervielfältigungsapparats entstehen. Diese Abweichungen sind zum Teil darauf
zurückzuführen, dass die Gleitelemente nicht parallel zueinander liegen, oder auf eine
Schieflage oder einen Schräglauf des bewegbaren dielektrischen Trägerelements. Das
Ergebnis solcher Abweichungen ist eine ungleichmäßige, qualitativ minderwertige
Entwicklung des zu vervielfältigenden Bildladungsmusters.
Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zu Grunde eine Stützvorrichtung zur genauen
Positionierung eines dielektrischen Trägers für elektrographische Vervielfältigungsapparate
in Wirkverbindung mit einer walzenförmigen Komponente des Vervielfältigungsapparats
zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst. Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand bevorzugter
Ausführungsformen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht mit Auslassungen zur Verdeutlichung eines
dielektrischen Trägerelements eines elektrostatographischen
Vervielfältigungsapparats, das anhand einer erfindungsgemäßen dualen
Gleitstützvorrichtung in genaue Wirkposition mit der Entwicklereinheit des
Vervielfältigungsapparats gebracht ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht mit Auslassungen zur Verdeutlichung einer
erfindungsgemäßen dualen Gleitstützvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen dualen
Gleitstützvorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht im Querschnitt eines Abschnitts der dualen
Gleitstützvorrichtung nach Fig. 2, in der die Verbindung der Stützarme mit dem
Rahmen der Stützvorrichtung dargestellt ist; und
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht im Querschnitt eines Abschnitts der dualen
Gleitstützvorrichtung nach Fig. 2, die die Verbindung eines Lastarms mit dem
Rahmen der Stützvorrichtung darstellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Stützvorrichtung eines dielektrischen
Trägerelements, wobei die Stützvorrichtung mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Die
erfindungsgemäße Stützvorrichtung 10 umfasst eine Gleitanordnung 12 zum Stützen eines
Abschnitts eines bewegbaren dielektrischen Trägerelements 14, um den Abschnitt des
dielektrischen Trägerelements im Verhältnis zu der Tonerwalze 16a einer
Entwicklereinheit 18 eines Vervielfältigungsapparats während des
Vervielfältigungsvorgangs genau zu positionieren. Die Gleitanordnung 12, die am
deutlichsten aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, umfasst eine Vielzahl Gleitelemente,
vorzugsweise zwei Gleitelemente 20 und 22, die so ausgebildet sind, dass sie das
dielektrische Trägerelement 14 zur genauen, gewünschten Verschiebung eines definierten
freigespannten Abschnitts des dielektrischen Trägerelements in Wirkverbindung mit der
Tonerwalze 16a leiten, auf die Bahnführung des dielektrischen Trägerelements jedoch mit
nur minimaler Gegenbewegung einwirken. Während die zwei Gleitelemente 20 und 22 als
langgestreckte Stäbe ausgebildet sind, sind andere Ausführungsformen wie z. B.
Gleitleisten zur erfindungsgemäßen Verwendung ebenso geeignet.
Die beiden Gleitelemente 20 und 22 der Gleitanordnung 12 sind in einem Rahmen 24
angebracht. Der Rahmen 24 umfasst ein Paar Endstücke 26a, 26b, die die Enden der
jeweiligen Gleitelemente 20 und 22 stützen. Daher dient der Rahmen 24 zur Positionierung
der Gleitelemente 20 und 22 im Verhältnis zueinander und zur Beibehaltung eines
bestimmten vorgegebenen Abstands zwischen den Gleitelementen 20 und 22. Der Rahmen
24 ist an einer Schwenkleiste 28 befestigt, die in einer Position im Wirkverhältnis mit der
Entwicklereinheit 18 in dem Vervielfältigungsapparat angeordnet ist. Ein Paar Stützarme
30, 32 und ein Lastarm 36 dienen zur Befestigung des Rahmens 24 an der Schwenkleiste
28.
Die Stützarme 30, 32 sind jeweils an einem Ende an der Schwenkleiste 28 nahe den
Endstücken befestigt (s. Fig. 3). Die gegenüberliegenden Enden der jeweiligen Stützarme
30, 32 ergreifen eine Schwenkstange 34, die in den Endstücken 26a, 26b des Rahmens 24
und in den Langlöchern 30a, 32a, die sich in den Stützarmen befinden, gehalten wird. Wie
am besten aus Fig. 4 hervorgeht, ermöglichen die Stützarme 30, 32, die die
Schwenkstange 34 festhalten, die Rotation der Schwenkstange in den Enden der Stützarme,
während sie sie gleichzeitig stützen. Der Lastarm 36 ist ebenso an einem Ende der
Schwenkleiste 28, etwa an ihrem Mittelpunkt, befestigt. Das entgegengesetzte Ende des
Lastarms 36 ergreift die Schwenkstange 34, wie aus Fig. 3 und 5 am besten hervorgeht,
mit einem U-förmigen Schlitz 36a in einer Weise, dass eine Kraft, die durch das
Drehmoment an der Schwenkleiste 28 (in der unten dargestellten Weise) verursacht wird,
auf den Lastarm 36 und damit auf die Schwenkstange 34 übertragen wird. Weiterhin
ermöglicht die besondere Verbindung des Lastarms 36 mit der Schwenkstange 34 das
Rotieren der Schwenkstange um eine Achse senkrecht zu der Längenachse der
Schwenkstange.
Ein Kipphebel 38 ist an einem seiner Enden mit der Schwenkleiste 28 verbunden. Ein
kraftausübende Vorrichtung 40, z. B. eine Magnetspule, steht in Wirkverbindung mit dem
Kipphebel 38, um wahlweise ein Drehmoment auf die Schwenkleiste 28 zu übertragen, die
ihrerseits anhand des Lastarms 36 die Schwenkstange 34 mit einer Last beaufschlagt. Die
Schwenkstange 34 beaufschlagt also den Rahmen 24 mit einer Kraft, die ihrerseits an die
Gleitelemente 20, 22 weitergegeben wird. Die Gleitelemente 20, 22 werden so also mit den
Nockenbahnoberflächenelementen 42a in Kontakt gehalten, die mit den Endbefestigungen
42 für die Tonerwalze 16a verbunden sind (s. Fig. 1, die ein
Nockenbahnoberflächenelement zeigt). Die zwei Walzenendbefestigungen 42 (eine vorne
und eine hinten in der Magnetbürstenentwicklungseinheit 18 angeordnet) stützen die
Tonerwalze 16a und schaffen genaue Arretierpositionen für die Gleitelemente 20, 22 der
Stützvorrichtung 10.
Die Tonerwalze 16a ist zwischen den zwei Endbefestigungen 42 angeordnet. Der
freigespannte Abschnitt des dielektrischen Trägerelements 14 wird in einer Ebene, die von
den beiden Gleitelemente 20, 22 der Gleitanordnung 12 der Stützvorrichtung 10 erzeugt
wird in Wirkverbindung mit der Tonerwalze 16a gehalten. Aufgrund eines
Toleranzaufbaus kann die Entwicklereinheit 18 im Verhältnis zu der Gleitanordnung 12
der Stützvorrichtung 10 etwas nach rechts oder links verschoben positioniert sein (s. Fig.
1). Um die Auswirkung der Abweichung der Positionen nach links oder rechts der
Entwicklereinheit im Verhältnis zu der Stützvorrichtung zu minimieren, sind die
Nockenbahnoberflächen 42a der Endbefestigungen 42 in einem vorgegebenem Grad
abgeschrägt. Die Schräge der Nockenbahnoberflächen wird derart gewählt, dass, während
sich die Entwicklereinheit 18 im Verhältnis zu der Gleitanordnung 12 der Stützvorrichtung
10 nach links oder rechts bewegt, sich die Fläche des Abschnitts des dielektrischen
Trägerelements 14, die zwischen den beiden Gleitelementen 20, 22 der Stützvorrichtung
gebildet wird, in einem im Wesentlichen festgelegten Abstand von der Längsachse der
Tonerwalze um die Tonerwalze 16a drehen kann. Die Anordnung der
Nockenbahnoberfläche 42a der Endbefestigungen 42 der Walze ist eine Funktion der
Geometrie der Gleitelemente und des Tonerwalzendurchmessers.
Daher bleibt das dielektrische Trägerelement 14 bei jeder relativen links-rechts Bewegung
der Entwicklereinheit 18 der Stützvorrichtung 10 in demselben gewünschten Abstand von
der Tonerwalze 16a für die optimale Entwicklung eines latenten Bildladungsmusters; d. h.,
während die Walzenendbefestigungen 42 (und die Tonerwalze) mit Hinblick auf die
Stützvorrichtung 10 nach links oder rechts bewegt werden, kontaktieren die Gleitelemente
20, 22 die jeweiligen Nockenbahnoberflächen 42a der Endbefestigung 42 an verschiedenen
Positionen. So dreht sich der Rahmen 24 der Stützvorrichtung 10 um die Schwenkstange
34, während die Gleitelemente verschiedene Punkte auf der abgeschrägten Anordnung der
Nockenbahnoberfläche 42a der Walzenendbefestigung 42 kontaktieren. Die Fläche des
dielektrischen Trägerelements 14 dreht sich mit den Gleitelementen 20, 22 und erhält den
gewünschten optimalen Spalt zwischen dem Abschnitt des dielektrischen Trägerelements
14 und der Tonerwalze 16a.
Es ist bekannt, dass drei Punkte eine Ebene definieren, und dass ein vierter Punkt
nötigerweise exakt auf der Ebene, die die drei Punkte definieren, liegen müsste, da sonst
eine mechanische Überbestimmung entsteht. Wie oben beschrieben ist, hat die duale
Gleitstützvorrichtung 10 vier Kontaktpunkte mit den Nockenbahnoberflächen 42a (d. h.
zwei Kontaktpunkte pro Gleitelement). Daher könnte es zu einer solchen Überbestimmung
kommen. Um diese Überbestimmung zu vermeiden, ist die Gleitstützvorrichtung um zwei
Achsen schwenkbar und zusätzlich kann sich der Rahmen der Vorrichtung um die eigene
Längsachse verdrehen. Der Rahmen 24 kann sich also um die Längsachse der
Schwenkstange 34 drehen und zusätzlich um eine Achse senkrecht zu der Längsachse der
Schwenkstange, um den Punkt, an dem der Lastarm 36 die Schwenkstange kontaktiert.
Darüber hinaus ist der Rahmen 24 von möglichst minimaler Steifheit, damit sich der
Rahmen um sein eigene Längsachse drehen kann. Diese drei strukturalen Merkmale
ermöglichen jedem Ende jedes der Gleitelemente 20, 22 die Nockenbahnoberfläche 42a der
jeweiligen Walzenendbefestigung 42 zu kontaktieren.
Gemäß dieser Beschreibung der Ausführungsform des Rahmens 24 der Stützvorrichtung
10 können alte vier Punkte der Gleitelemente 20, 22 der Stützvorrichtung die
Endbefestigungen 42 der Entwicklereinheit kontaktieren. Das dielektrische Trägerelement
14 überbrückt den Spalt mit der Tonerwalze 16a, wobei es die Auswirkungen der
Positionierung der beiden Gleitelemente im Mittel ausgleicht und den gewünschten
Abstand zwischen dem dielektrischen Trägerelement und der Tonerwalze erhält. Die
Verdrehwirkung auf dem Rahmen 24 wird minimiert, da die Toleranz der Teile der
Stützvorrichtung 10 kontrolliert wird, damit ein übermäßiges Verziehen des dielektrischen
Trägerelements und mögliche Qualitätsminderungen des Bildes vermieden werden.
10
Stützvorrichtung
12
Gleitanordnung
14
Trägerelement
16
Walzenförmige Komponente
16
a Tonerwalze
18
Entwicklereinheit
20
Gleitelement
22
Gleitelement
24
Rahmen
26
a Endstück
26
b Endstück
28
Schwenkleiste
30
Stützarm
30
a Langloch
32
Stützarm
32
a Langloch
34
Schwenkstange
36
Lastarm
36
a U-förmiger Schlitz
38
Kipphebel
40
kraftausübende Vorrichtung
42
Endbefestigungen
42
a Nockbahnoberflächenelemente
Claims (12)
1. Stützvorrichtung zur genauen Positionierung eines dielektrischen Trägerelements
(14) für einen elektrostatographischen Vervielfältigungsapparat in Wirkverbindung
mit einer walzenförmigen Komponente eines Vervielfältigungsapparats
dadurch gekennzeichnet,
dass diese Stützvorrichtung
eine Gleitanordnung (12), die einen langgestreckten Rahmen (24) und eine Vielzahl von Gleitelementen (20, 22) umfasst, die in dem Rahmen (24) befestigt sind, und eine Ebene für einen Abschnitt des dielektrischen Trägerelements (14) aufspannen;
Endbefestigungen (42), die mit der walzenförmigen Komponente des Vervielfältigungsapparats verbunden sind, wobei die Endbefestigungen (42) und die jeweiligen Nockenbahnoberflächen (42a) einen vorgegebenen Abstand von der Längsachse der walzenförmigen Komponente eines Vervielfältigungsapparats definieren;
und einen Lastarm (36), der den Rahmen (24) der Gleitanordnung (12) in eine Richtung drückt, damit die Gleitelemente (20, 22) in Verbindung mit den Nockenbahnoberflächen (42a) der Endbefestigungen (42) bleiben und die Ebene des Abschnitts des dielektrischen Trägerelements (14) im Wesentlichen in einem bestimmten Abstand von der walzenförmigen Komponente (16) erhalten bleibt, umfasst.
dass diese Stützvorrichtung
eine Gleitanordnung (12), die einen langgestreckten Rahmen (24) und eine Vielzahl von Gleitelementen (20, 22) umfasst, die in dem Rahmen (24) befestigt sind, und eine Ebene für einen Abschnitt des dielektrischen Trägerelements (14) aufspannen;
Endbefestigungen (42), die mit der walzenförmigen Komponente des Vervielfältigungsapparats verbunden sind, wobei die Endbefestigungen (42) und die jeweiligen Nockenbahnoberflächen (42a) einen vorgegebenen Abstand von der Längsachse der walzenförmigen Komponente eines Vervielfältigungsapparats definieren;
und einen Lastarm (36), der den Rahmen (24) der Gleitanordnung (12) in eine Richtung drückt, damit die Gleitelemente (20, 22) in Verbindung mit den Nockenbahnoberflächen (42a) der Endbefestigungen (42) bleiben und die Ebene des Abschnitts des dielektrischen Trägerelements (14) im Wesentlichen in einem bestimmten Abstand von der walzenförmigen Komponente (16) erhalten bleibt, umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass Gleitelemente (20, 22) im Rahmen (24) der Gleitanordnung (12) so befestigt
sind, dass sie einen festen, vorgegebenen Abstand einhalten.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich um genau zwei Gleitelemente (20, 22) handelt, die im Rahmen (24) der
Gleitanordnung (12) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die walzenförmige Komponente (16) eines Vervielfältigungsapparats
innerhalb der Entwicklereinheit (18) dieses Vervielfältigungsapparats befindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der walzenförmigen Komponente (16) eines
Vervielfältigungsapparats um die Tonerwalze (16a) einer
Magnetbürstenentwicklereinheit (18) dieses Vervielfältigungsapparats handelt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gleitanordnung (12) des weiteren eine Schwenkstange (34) umfasst, die
eine Längsachse für den Rahmen (24) der Gleitanordnung (12) umfasst, um die der
Rahmen (24) schwenkbar ist, und innerhalb der der Lastarm (36) auf die
Schwenkstange (34) einwirken kann.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lastarm (36) mit der Schwenkstange (34) in Verbindung steht, so dass der
Rahmen (24) um eine Achse senkrecht zu der Längsachse der Schwenkstange (34)
schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Schwenkleiste (28), die in einem Abstand zu dem Rahmen (24)
angeordnet ist, wobei der Lastarm (36), der auf die Schwenkstange (34) einwirkt,
mit der Schwenkleiste (28) in Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Stützarm (30, 32), der mit der Schwenkstange (34) des
Rahmens (24) der Gleitanordnung (12) in Verbindung steht, diese stützt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9
dadurch gekennzeichnet,
dass eine kraftausübende Vorrichtung (40) mit dem Kipphebel (38) verbunden ist,
der mit der Schwenkleiste (28) verbunden ist, und den Kipphebel (38) gezielt
bewegen kann, so dass der Lastarm (36) eine Kraft auf den Rahmen (24) ausüben
kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der kraftausübenden Vorrichtung (40) um eine Magnetspule
handelt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (24) der Gleitanordnung (12) in seiner Struktur flexibel ist, so
dass der Rahmen (24) um seine Längsachse drehbar ist.
dass der Rahmen (24) der Gleitanordnung (12) in seiner Struktur flexibel ist, so
dass der Rahmen (24) um seine Längsachse drehbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US44375499A | 1999-11-19 | 1999-11-19 |
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Publication Number | Publication Date |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |