DE10057067A1 - Aufnahmemechanismus für eine Läppvorrichtung - Google Patents
Aufnahmemechanismus für eine LäppvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Schnellwechsel-Läppwerkzeug-Aufnahmevorrichtung verwendet gewöhnlich radial verschiebbare Blätter, um eine Ausnehmung in der Unterseite eines Läppwerkzeugs zu koppeln und dabei das Läppwerkzeug in einer Stellung zu halten. Die Vorrichtung fällt in der gekoppelten Stellung aus, um eine unangekündigte Bewegung des Läppwerkzeugs zu verhindern. Entfernen des Läppwerkzeugs durch Entkopplung der Blätter wird vorzugsweise durch pneumatischen Antrieb verursacht, kann aber auch manuell sein.
Description
Die Erfindung betrifft den Bereich der Brillenglasproduktion. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zum Aufnehmen von verschiedenen
Läppwerkzeugen zum Reinigen und Polieren von Linsen.
Gläser für die Augenheilkunde und andere Gläsertypen sind typisch aus
Linsenrohlingen aus Glas oder Kunststoff hergestellt, die zwei Hauptoberflächen
aufweisen, von denen eine typischerweise fertiggestellt ist und die andere der
beiden nicht fertiggestellt ist. Schleif-, Reinigungs- und Polierschritte werden an
der nicht fertiggestellten Oberfläche des Linsenrohlings durch eine Maschine
entsprechend zu Daten, welche einer einzelnen Linsenvorschrift entsprechen,
ausgeführt. Die Schleifschritte werden gewöhnlich durch Einwirken einer
Kugelmühle bei Kunststofflinsen oder eines Schleifers bei Glaslinsen erreicht.
Diese Schleifschritte erzeugen im wesentlichen eine Linsenoberfläche, welche
sich nahezu der Form der fertigen Linse annähert. Jedoch ist die
Schnittoberfläche des Linsenrohlings oftmals rauh und erfordert das konsequente
Ausführen von Reinigungs- und Polierschritten am Linsenrohling, um die
erforderliche optische Klarheit zu erreichen.
Die Reinigungs- und Polierschritte werden gewöhnlich durch Koppeln des
Linsenrohlings mit einer schleifenden Oberfläche ausgeführt, welche eine Form
aufweist, die sich nahezu an die gewünschte fertige Form der Linse, wie durch die
Linsenvorschrift definiert, annähert. Die schleifende Oberfläche ist bezogen auf
die, allgemein als Werkzeug oder "Läppwerkzeug" bekannt sind. Während der
Bearbeitung bewegt die Vorrichtung, an der der Linsenrohling montiert ist, den
Rohling über die schleifende Oberfläche des Läppwerkzeugs entlang eines
entsprechend konturierten Halbkreiswegs, wobei die Linsenoberfläche gereinigt
und/oder poliert wird. Die Läppwerkzeuge bestehen im wesentlichen aus zwei
Hauptbestandteilen, einer Montageoberfläche oder Dorn und einem entfernbaren
Schleifkissen, welches am Dorn befestigt ist, und gegen das der Linsenrohling
während der Reinigungs- und Polierschritte bewegt wird. Die Form des Dorns muß
soweit wie möglich der vorgegebenen Form der Linse entsprechen, weshalb
unterschiedliche Linsenvorschriften die Verwendung unterschiedlicher
Läppwerkzeuge erfordern.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtungen ist im Montagesystem für die
verschiedenen Läppwerkzeuge begründet. Die Läppwerkzeuge sind in
konventioneller Weise an einem Halter durch Klemmen eines sich von der
Bodenkante des Läppwerkzeugs erstreckenden Flansches gesichert. Verwendete
Klemmvorrichtungen schließen hydraulische, pneumatische und mechanische
Verbindungselemente ein. Diese alle erfordern für die Installation einen
signifikanten Zeitaufwand, und belastet deshalb das Bekannte noch mit der
Notwendigkeit von zeiteffizienten, aber zuverlässigen Elementen zum Sichern von
Läppwerkzeugen am Läppwerkzeugturm.
Die oben aufgezeigten Nachteile des Stands der Technik werden durch das
Kissen-Aufnahmesystem der Erfindung überwunden oder gemildert.
Die Erfindung liefert einen schnellen Wechsel von Läppwerkzeugen und deren
zuverlässige ausfallsichere Zurücknahme. Dies ist vorteilhaft im Hinblick auf die
für die vielen möglichen Linsenvorschriften erforderlichen vielen verschiedenen
Läppwerkzeuge.
Die Erfindung betrifft eine Basis, durch welche sich ein Paar Wellen erstreckt. Die
Wellen sind an einem Paar von Blättern, eins an jeder Welle, verkeilt. Die Blätter
rotieren wegen der Verkeilung mit den Wellen. Die Wellen werden, wenn sie nicht
betätigt werden (die Fehlerschutzbedingung), derart gedreht, daß ein äußerer
Aspekt jedes Blatts sich radial auswärts erstreckt, so daß ein solcher äußerer
Aspekt in einer Ausnehmung in einem auf dem Läppwerkzeugturm angeordneten
Läppwerkzeug aufgenommen wird, um die Trennung des Läppwerkzeugs vom
Turm zu verhindern. Durch Betätigung eines pneumatischen, hydraulischen,
mechanischen oder elektromechanischen Antriebs, wird ein Vorspannelement
überwunden und die Blätter werden zurückgezogen. In dieser Stellung kann das
Läppwerkzeug zurückgenommen und ersetzt werden. Vorteilhaft schafft das
System ein Element zur manuellen Betätigung für den Fall, daß der mechanische
Antrieb ausgefallen ist.
Mit dem System der Erfindung wird das signifikante Sparen von Zeit während der
Linsenherstellung aufgrund schneller Läppwerkzeugwechsel realisiert.
Es wird Bezug nun auf die Zeichnungen genommen, in denen gleiche Elemente
mit gleichen Bezugszeichen in mehreren Figuren versehen sind:
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Läppvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht der Läppvorrichtung in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der Erfindung entlang einer Linie 3-3
in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Läppwerkzeugturm oder die
Läppvorrichtung in Fig. 1 mit entferntem Läppwerkzeug;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht der Erfindung entlang einer Linie 5-5
in Fig. 3;
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung eines einzigen Gußteils an einer
Welle der in Fig. 3 gezeigten Läppvorrichtung;
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht der Läppvorrichtung in Fig. 1 von
unten, welche eine für die Erfindung bevorzugte Betätigungskoppelanordnung
zeigt; und
Fig. 8 ist eine Ansicht der Läppvorrichtung in Fig. 1 von unten.
Bezugnehmend auf Fig. 1 und 2 sind eine äußere perspektivische Ansicht und
eine Draufsicht auf den Aufnahmemechanismus für eine Läppvorrichtung 10
dargestellt. Es wird gewürdigt, daß ein Läppwerkzeug 12 keine externen
Niederhaltemerkmale aufzeigt und glatt ist. Das Läppwerkzeug 12 umfaßt einen
oberen gewölbten Bereich 14 und einen daran anhängenden ringförmigen Mantel
16, welche zusammen ein hohles Inneres definieren. Der gewölbte Bereich ist
vorzugsweise von konstanter Dicke. Das Läppwerkzeug der Erfindung ist sicher,
zuverlässig und in einer ausfallsicheren Weise vom bevorzugten Inneren auf
einem Läppwerkzeugturm (Halter) 18 aufgenommen. Der Läppwerkzeugturm
(Halter) 18 ist durch einen Träger (Halter) 20 gehalten, welcher an einem
Maschinengehäuse (nicht dargestellt) befestigbar ist. Auch ist in den Fig. 1
und 2 ein Aktuator 22 in der Schwebe teilweise sichtbar, welcher undurchsichtig
unter dem Träger 20 ist und welcher zum Betätigen von Elementen zum
Aufnehmen des Läppwerkzeugs 12 in dem Halter dient, wie hier im folgenden
deutlicher beschrieben.
Bezugnehmend auf Fig. 3, welche eine Querschnittsansicht der Erfindung
entlang der Linie 3-3 in Fig. 2 ist, Fig. 4, welche eine schematische Draufsicht
des Läppwerkzeugturms 18 ist, und Fig. 5, welche eine Querschnittsansicht in
Fig. 3 entlang der Linie 5-5 in Fig. 3 ist, sind die Betriebsbauteile der
Erfindung angesprochen. Jedes Läppwerkzeug 12 (die Erfindung liefert eine
Vielzahl von zu befestigenden Läppwerkzeugen) ist individuell am
Läppwerkzeugturm (vorzugsweise ein Kunststoffmaterial) 18 durch ein Paar
Blätter 24a und 24b gesichert. Es ist wichtig anzumerken, daß in Fig. 4 das Blatt
24a in der zurückgenommenen Stellung dargestellt ist, während Blatt 24b in der
gekoppelten Stellung dargestellt ist. Die gekoppelte Stellung ist die ausfallsichere
Stellung und diejenige, bei der das Läppwerkzeug 12 am Turm 18 gesichert ist.
Blätter 24a und 24b sind, wenn sie in der 24a-Stellung sind, in einer Ausnehmung
26 aufgenommen, welche in das hohle Innere des Läppwerkzeugs 12 radial in den
Mantel 16 geschnitten ist. Das Läppwerkzeug 12 sitzt dann bündig auf dem Turm
18. Der Turm 18 ist im Umfang in einer Ausnehmung 28 des Trägers 20
aufgenommen, welche dann durch Befestigungselemente, welche durch
Bolzenbohrungen 30 in einem Flansch 32 geführt sind, an ein Maschinengehäuse
(nicht dargestellt) geschraubt wird.
Blätter 24a und 24b werden durch Wellen 34 betätigt, welche sich durch den Turm
18 und den Träger 20 erstrecken. Da der Turm 18 in einer Ausgestaltung (wie
dargestellt) aus Kunststoff besteht, sind keine Buchsen erforderlich. Im Träger 20
ist es jedoch bevorzugt, eine Dichtung 36 in einer Dichtungsbohrung 38 und eine
Buchse (nicht dargestellt) in einer Buchsenbohrung 40 anzubringen. Der
Buchsenwerkstoff ist vorzugsweise Bronze. Die Buchse und die Dichtung halten
eine ausgerichtete Stellung für Wellen 34 in Abstandsbohrungen 42 im Träger 20.
Die Wellen 34 erstrecken sich unter den Träger 20, um durch Kopplung zu einer
Anzahl von Aktuatoren leicht zugänglich zu sein, welche z. B. mechanisch,
hydraulisch, elektromechanisch, elektrisch und pneumatisch sind, wobei die
pneumatischen bevorzugt sind.
Bezugnehmend insbesondere auf Fig. 4 sind die Blätter 24a und 24b mit einem
Ende 44 an einem oberen Ende 46 der Wellen 34 vorzugsweise durch einen
Schraubverbinder 48 fixierbar befestigt. Schraubverbinder werden wegen der
Demontage, wenn notwendig, bevorzugt. Am oberen Ende 46 der Wellen 34 sind
einzige Gußteile 50 in Fig. 6 schematisch dargestellt. Wie in Fig. 4 gesehen
werden kann, schließt jedes Blatt 24 ein Schlüsselloch 52 ein, welches eine
Befestigungselementbohrung 54 und ein abhängigen Schlitz 56 umfaßt. Der
Schlitz 56 ist geschaffen, um das Gußteil 50 aufzunehmen und verhindert ein
Drehen der Blätter 24 relativ zu ihren entsprechenden Wellen 34, ein jedes Blatt
24 ist mit zugehörigen Befestigungselementen 48 daran geschraubt. In der
befestigten Ausführung verursacht ein auf die Wellen 34 einwirkendes
Drehmoment ein radiales Auswärtsschieben der Stellung der Blätter 24. Der Grad,
bei dem eine solche Welle gewünscht und beabsichtigt rotiert, kann durch
Vergleichen der Stellung des Blatts 24a mit der des Blatts 24b in Fig. 4 ermittelt
werden. Es sollte auch gewürdigt werden, daß eine Kurve 58 von Fingern 24a und
24b vorzugsweise angepaßt an die Krümmung der Ausnehmung 26 im
Läppwerkzeug 12 ist, um eine starre Kopplung und zuverlässige Aufrechterhaltung
sicher zu stellen.
Um zu verhindern, daß sich Wellen 34 nicht aufwärts durch den Turm 18
verschieben, ist eine Ringkappe 60 (ringförmig) über den Blättern angeordnet und
am Turm 18 mit vorzugsweise Schraubverbindern (nicht dargestellt) gesichert,
welche sich durch die Öffnungen 62 erstrecken. Es sollte angemerkt werden, daß
eine obere Oberfläche 64 der Ringkappe 60 einwärts abgeschrägt ist. Dies hilft,
zum Heizen oder Kühlen des Läppwerkzeugs 12 verwendetes Wasser vom
Inneren davon zu einem zentralen Sammelpunkt 66 zurückzuführen.
Sich nun dem Aktuator 22 der Blätter 24a und 24b zuwendend wirkt eine drehende
Bewegung auf die Wellen 34, bezugnehmend auf die Fig. 3, 7 und 8, durch
vorzugsweise einen pneumatischen Antrieb 68, welcher schwenkbar über eine
Buchse 70 am Gehäuse (nicht dargestellt) befestigt ist, und eine Buchse 72,
welche in einem Rahmenbereich 74 läuft, die ihrerseits über Bolzen mit dem
Gehäuse verbunden ist. Der Rahmenbereich 74 ist durch Öffnungen 76 verbolzt.
Der pneumatische Antrieb schließt eine Antriebswelle 78 ein, welche an einem
entfernten Ende vom Antrieb einen Schäkel 80 einschließt. Schäkel 80 ist über
einen Schäkelstift 82 mit einem Aktuatorarm 84 verbunden, welcher mit einer
Welle 34 durch Schrauben eines Verbinderelements 86 fixierbar verbunden ist.
Aktuatorarm 84 ist ferner durch einen Schwenkstift 88 mit einem Zwischenelement
90 verbunden, welches über einen Stift 92 mit einem Radiusarm 94 verbindet,
welcher im Umfang durch ein Verbindungselement 96 fixierbar mit der anderen
Welle 34 verbunden ist. Um eine relative Drehbewegung zwischen Radiusarm 94
und Welle 34 und zwischen Aktuatorarm 84 und Welle 34 zu verhindern, ist ein
einziges Gußteil an jeder Welle vorgesehen. In Fig. 7 ist eines der Gußteile
sichtbar und mit 98 bezeichnet. Eine Feder ist vorzugsweise in Betriebskontakt am
Antriebsaufbau angeordnet, um die Anordnung in der Stellung zu halten, in der
das Läppwerkzeug auf dem Turm 18 gehalten ist. Die Feder ist nicht gezeigt,
könnte aber gegen irgendeines der verschiedenen Koppelelemente gehalten
werden oder könnte im Inneren am pneumatischen Antrieb solange wie die
Vorspannung zum Drücken des Antriebs in eine entgegengesetzte Richtung der
Antriebsbetätigungsrichtung und in eine Stellung neigt, bei der die Blätter 24a und
24b mit der Ausnehmung 26 gekoppelt sind. Daher wird, wenn ein Läppwerkzeug
12 entfernt werden soll, der Aktuator 22 unter Überwinden der Federvorspannung
in die entgegengesetzte Richtung betätigt und deblockiert die Blätter 24 des
Läppwerkzeugs 12. Mit den deblockierten Blättern (entkoppelt von der
Läppwerkzeugausnehmung 26) wird das Läppwerkzeug einfach vom Turm 18
abgehoben. Läppwerkzeuge können automatisch unter Verwenden einer Pick-
und-Place-Maschine mit einer Vakuumkappe an deren Arbeitsende entfernt und
ersetzt werden, welche durch Gerber Coburn kreiert wurde. Die Kappe wird
selektiv aktiviert und deaktiviert.
Im Falle daß die Leistung für den Antrieb 68 ausfällt, ist die Vorrichtung im
ausfallsicheren oder verriegelten Modus. Die Vorrichtung kann noch manuell
durch eine Bediener-Griffbetätigung an Armgriffen 100 und 102 und deren
Bewegen, um die Federvorspannung des Systems zu überwinden, betätigt
werden.
Zurück zu Fig. 5, wird ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung dargestellt.
Es ist wünschenswert Stift 25 zu schaffen, welcher sich zum positiven Lokalisieren
des Läppwerkzeugs 12 radial auswärts vom Turm 18 erstreckt. Während Blätter
24 das Läppwerkzeug 12 gegen eine Bewegung in die z-Achse sichern, z. B.
verhindern des Entfernens des Läppwerkzeugs 12 vom Turm 18, verhindern sie
nicht ein Rotation um die z-Achse. Bei zylindrischen Läppwerkzeugen verursacht
Rotation um die z-Achse signifikante Achsenprobleme in einer dadurch
hergestellten Linse, und daß Linsen notwendiger Weise defekt wären. Stift 25
verhindert die Drehung um die z-Achse und daher werden genaue Achsen für eine
zylindrische Korrektur hergestellt. Das Läppwerkzeug 12 ist einfach und leicht mit
dem Stift 25 durch Verzahnung gekoppelt. Die Verzahnung 27 ist vorzugsweise in
das Läppwerkzeug 12 von einer Bodenkante 29 eingebracht (siehe Fig. 5 zur
Plazierung). In einer Ausgestaltung ist die Verzahnung 27 auf einen Bodenbereich
aufgebracht, um Toleranzen beim Ausrichten des Läppwerkzeugs 12 zu erlauben.
Wenn das Läppwerkzeug 12 sich zur vollständigen Kopplung mit dem Turm 18
bewegt, bewegt sich Stift 25 in eine gerastete Stellung zur Verzahnung 27, und
das Läppwerkzeug 12 ist genau ausgerichtet und gegen eine Rotationsbewegung
um die z-Achse geschützt.
Abschließend schafft Fig. 7 eine Ansicht einer Dichtungsausnehmung 104,
welche eine Dichtung wie einen O-Ring aufnimmt, um die Grenzfläche zwischen
dem Träger 20 und dem Gehäuse (nicht dargestellt) durch engen Druck
abzudichten. Dies ist vorteilhaft für andere Aspekte des Systems, welches zu
einem Teil die Erfindung bildet.
Während bevorzugte Ausgestaltungen gezeigt und beschrieben wurden, können
verschiedene Modifikationen und Ersatzmittel durchgeführt werden, ohne den
Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Demgemäß soll es verstanden werden,
daß die vorliegende Erfindung durch Illustration und nicht durch Beschränkung
beschrieben worden ist.
Claims (12)
1. Läppwerkzeug-Aufnahmesystem umfassend:
einen Läppwerkzeughalter;
eine rotierbar durch den Halter geführte Welle;
ein an der Welle befestigtes mitrotierendes Blatt, wobei das Blatt mit einem Läppwerkzeug koppelbar ist; und
ein im Betrieb mit der Welle gekoppeltes Betätigungssystem, um die Welle und damit das Blatt zu drehen.
einen Läppwerkzeughalter;
eine rotierbar durch den Halter geführte Welle;
ein an der Welle befestigtes mitrotierendes Blatt, wobei das Blatt mit einem Läppwerkzeug koppelbar ist; und
ein im Betrieb mit der Welle gekoppeltes Betätigungssystem, um die Welle und damit das Blatt zu drehen.
2. Läppwerkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Welle von zwei Wellen gebildet ist, wobei jede Welle ein daran befestigtes
Blatt aufweist, wobei beide der Blätter mit dem Läppwerkzeug koppelbar
sind.
3. Läppwerkzeugaufnahme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei Wellen mit dem Betätigungssystem zwischenverbunden sind.
4. Läppwerkzeugaufnahme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungssystem die zwei Wellen durch Verbinden mit einem Antrieb
miteinander verbindet, wobei die Verbindung eine Bewegung des Antriebs in
eine Drehung der zwei Wellen übersetzt.
5. Läppwerkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungssystem eine von hydraulisch, pneumatisch, elektrisch,
elektromechanisch und mechanisch angetrieben ist.
6. Läppwerkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungssystem manuell betreibbar ist.
7. Läppwerkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blatt an der Welle verkeilt ist.
8. Läppwerkzeug umfassend:
einen gewölbten oberen Bereich;
einen ringförmigen Mantel abhängig vom oberen Bereich;
ein hohles Inneres;
eine ringförmige Ausnehmung im Mantel, wobei der Mantel zu dem hohlen Inneren offen ist und zu einem äußeren des Mantels geschlossen ist.
einen gewölbten oberen Bereich;
einen ringförmigen Mantel abhängig vom oberen Bereich;
ein hohles Inneres;
eine ringförmige Ausnehmung im Mantel, wobei der Mantel zu dem hohlen Inneren offen ist und zu einem äußeren des Mantels geschlossen ist.
9. Läppwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte
obere Bereich eine konstante Dicke aufweist.
10. Verfahren zur Aufnahme eines Läppwerkzeugs umfassend:
Halten eines Läppwerkzeugs auf einem Läppwerkzeughalter, wobei das Läppwerkzeug eine ringförmige Ausnehmung an einem inneren Aspekt aufweist; und
Koppeln der Ausnehmung mit einem unter dem Läppwerkzeug angeordneten Blatt, wenn es durch den Halter gehalten wird.
Halten eines Läppwerkzeugs auf einem Läppwerkzeughalter, wobei das Läppwerkzeug eine ringförmige Ausnehmung an einem inneren Aspekt aufweist; und
Koppeln der Ausnehmung mit einem unter dem Läppwerkzeug angeordneten Blatt, wenn es durch den Halter gehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppeln
umfaßt:
Drehen einer Welle, welche sich durch den Halter erstreckt und in Verbindung mit dem Blatt ist, um zumindest einen Teil des Blatts in eine Stellung radial auswärts von einer ungedrehten Stellung zu bewegen.
Drehen einer Welle, welche sich durch den Halter erstreckt und in Verbindung mit dem Blatt ist, um zumindest einen Teil des Blatts in eine Stellung radial auswärts von einer ungedrehten Stellung zu bewegen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehen
durch eine Federvorspannung bewirkt wird, und daß die ungedrehte Stellung
durch Betätigen eines Aktuators erreicht wird, um die Federspannung zu
überwinden.
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