DE10056890A1 - Fluzeugrettungssystem - Google Patents

Description

Rettungssystem für Insassen eines in notgeratenen Flugzeuges, bei dem der Rumpf in ein Oberteil und ein Unterteil getrennt wird, wobei das Oberteil mit Notflügel, Hauptfallschirm, Bremsfallschirm sowie vier Bremsraketen zum sanpften landen oder wassern besitzt.

Aus der DE 196 54 657 A1 ist ein Rettungssystem bekannt, bei dem die hohe Flug­ geschwindigkeit zwischen 700-900 Stundenkilometer nicht berücksichtigt wurde.

Das System würde bei der Öffnung des Rumpfes durch den hohen orkanartigen Druck sofort zerstört werden. Auch die Fallschirme, die sich beim Ausfahren dem hohen Druck stellen, würden sofort zerschmettern.

Aus der DE 199 37 430 A1 ist ein derartiges Rettungssystem bekannt wobei der Flugzeug­ rumpf bestehend aus fünf Rumpfkörpern, die bei einer Fluggeschwindigkeit von 700-900 Stundenkilometer bei einem Notfall getrennt werden müssten, würden durch den orkanartigen Druck in Teile zerrissen. Auch die vorrangegangene Trennung der Flügel sowie des Leitwerkes, würde den kompletten Rumpf schon vor der Trennung der Rumpfkörper wegen der fehlende Stabilisierung zum Absturz bringen.

Das eingangs erwähnte Rettungssystem lässt bei Gefahr eine Rettungseinleitung bei normaler Fluggeschwindigkeit und dem hohem Druck der auf dem Flugzeug lastet nicht zu.

Darum wird bei dieser Erfindung mit Hilfe des Bremsfallschirmes, der am Flugzeugheck ausgefahren und sich mit der Flugrichtung öffnet, die Absprengung des Oberrumpfteil, die Ausfahrung der Notflügel sowie der vorderen schwenkbaren Bremsraketen die in Brems­ position gebracht und gezündet werden. Ist die Geschwindigkeit auf ein Minimum gedrosselt, kann der übergroße Hauptfallschirm ausgefahren werden, der Heckbremsfallschirm wird aufgerichtet, die Bremsraketen auf Landebremsposition gebracht und gezündet, eine sanpfte Landung wird durchgeführt. Sollte sich jedoch das Flugzeug über einer Stadt befinden, besteht die Möglichkeit mit Hilfe der Bremsraketen das Flugzeug über freies Gelände zumanöverieren, um den Unterrumpf abzusetzen. Der Oberrumpf mit seien Insassen ist so ausgelegt, das zu jeder Zeit eine Wasserung vorgenommen werden kann.

Für den Antrieb des schwimmenden Oberrumpfes sind die beiden hinteren Bremsraketen zustängig, die Steuerung besorgt das Seitenruder. Eine weitere Sicherheit die diese Konstruktion bietet, ist bei Stromausfall der alle automatische Instrumente lahm legt, sind die Sicherheitsteile die hier eingebaut wurden mechanisch zu bedienen.

Desweiteren ist dieses System für die gefährliche Start und Landephase prädestiniert. Schon bei geringer Flughöhe sowie Geschwindigkeit kann der Unterrumpf abgesetzt werden, wobein die Schwenkbaren Landebremsraketen den Oberrumpf auch ohne Fallschirme sicher landen können. Alle Sicherheitseinrichtungungen sowie Landephasen, sind in 6 Zeichnungen aufgeführt.

Die Erfindung als Flugzeugsicherheitskonstruktion kann fast an allen Flugzeugen Verwendung finden.

Nummerverzeichnis

1

Oberes Rumpfteil

2

Oberrumpf

3

Unterrumpf

4

Triebwerke

5

Flügel

6

Bremsfallschirmschacht

7

Hauptfallschirmschacht

8

Hauptfallschirmschlitten

9

Bremsraketen

10

Oberrumpfchassis

11

Unterrumpfchassis

12

Trennriegel

13

Chassisverbindungen

14

Notflügel

15

Bremsfallschirm

16

Hauptfallschirm

17

Schalthebel

18

Fallschirmschlittenschiene

Claims (5)

1. Flugzeug mit Rettungssystem für Passagiere und Besatzungsmitglieder, dadurch gekennzeichnet, das bei Erkennung einer Gefahr, ein Teil der oberen Rumpfverkleidung 1 abgesprengt wird, die Notflügel 14 sowie der Heckbremsfallschirm 15 wird ausgefahren, die vorderen schwenkbaren Bremsraketen 9 in Bremsposition gebracht und gezündet, bei langsameren Flug wird der übergrosse Hauptfallschirm 16 ausgefahren, der Bremsfall­ schirm 15 wird aufgerichtet, die Bremsraketen 9 auf Bremsposition gebracht und gezündet, danach wird der Oberrumpf 2 vom Unterrumpf 3 getrennt, wobei eine weiche Landung des Oberrumpfes 2 stattfindet.

2. Rettungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, das die Notflügel 14 nicht allein tragende Funktion besitzen, sondern beim Absetzen des Unterrumpfes 3, den Ober­ rumpf 2 stabilisieren wobei die Fallschirme 15 und 16 beim ausfahren, sowie aufrichten, den Oberrumpf 2 nicht ins schleudern bringen, sodass das Einsetzen der Bremsraketen ermöglicht wird.

3. Rettungssystem nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, das alle an Bord befindliche Rettungsteile die eingebaut wurden, bei Stromausfall mechanisch bedient werden können.

4. Rettungssystem nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, das der Oberrumpf 2 schimmfähig ist, über eine Navigation verfügt, und sowieso auch Medikamente und Lebensmittel an Bord hat.

5. Rettungssystem nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, das der Oberrumpf 2 bei einer Wasserung mit seinen hinteren Bremsraketen 9 über einen Antrieb verfügt, wobei das Seitenruder als Lenkung dient.