DE1101161B - Flugzeug mit abtrennbarer Rettungskabine - Google Patents

Flugzeug mit abtrennbarer Rettungskabine

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Publication number
DE1101161B
DE1101161B DEB53075A DEB0053075A DE1101161B DE 1101161 B DE1101161 B DE 1101161B DE B53075 A DEB53075 A DE B53075A DE B0053075 A DEB0053075 A DE B0053075A DE 1101161 B DE1101161 B DE 1101161B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
rescue
separable
airplane
rescue cabin
Prior art date
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Pending
Application number
DEB53075A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Benz
Dipl-Ing Helmut Von Zborowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BMW Triebwerkbau GmbH
Original Assignee
BMW Triebwerkbau GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by BMW Triebwerkbau GmbH filed Critical BMW Triebwerkbau GmbH
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Priority to GB14580/60A priority patent/GB899043A/en
Publication of DE1101161B publication Critical patent/DE1101161B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D5/00Aircraft transported by aircraft, e.g. for release or reberthing during flight
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/78Parachutes in association with other load-retarding apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Flugzeug mit abtrennbarer Rettungskabine Bei Flugzeugen, die infolge ihres Einsatzes besonderen Gefahren ausgesetzt sind, beispielsweise bei jagdflugzeugen, Erprobungszellen für neueTriebwerk-Baumuster, bei Flugzeugen für den Senkrechtstart und anderen ist es üblich, die Sitze bzw. die Kabinen für die Besatzung im Gefahrenfall vom Flugzeug lösbar zu gestalten. Es sind hierbei sowohl offene als auch geschlossene Sitze und Kabinen bekannt, die mittels Sprengladung vom Trägerflugzeug abgeschleudert werden. Das Hinausschlendern erfolgt mit hoher Beschleunigung, um eine Berührung der abgeschlenderten Kabine mit dem Schwanzende des Flugzeuges zu vermeiden. Die Landung der losgelösten Sitze bzw. Kabine erfolgt an Fallschirmen.
  • Werden die Sitze in sehr großer Höhe ausgeschleudert, so wird zunächst eine Strecke im freien Fall zurückzulegen sein, ehe der Fallschirm in tragfähigen Luftschichten und nach Abbremsung auf eine angemessene Geschwindigkeit geöffnet werden kann. Dabei erreicht die Belastung der Besatzung durch die Verzögerungskräfte sowie durch übermäßiges Umwirbeln und Überschlagen sehr häufig die Grenze der menschlichen Leistungsfähigkeit.
  • Die Einsatzfähigkeit des Fallschirmes ist wegen dessen Entfaltungszeit auf eine gewisse Mindestflughöhe begrenzt oder auf ein entsprechendes Hochschleudern angewiesen. Nachdem der Pilot das Ausschleudern des Sitzes eingeleitet hat, erfolgt in den meistei Fällen der Ablauf der Rettungsaktion automatisch mit Hilfe aufwendiger Kontroll- und Betätigungseinrichtungen. Auf die Auswahl des Landeplatzes hat der Pilot keinen Einfluß, er ist vielmehr allen Hindernissen und Zufälligkeiten im Gelände hilflos ausgesetzt.
  • Die Erfindung geht einen neuen Weg zur Rettung der Besatzung eines Flugzeuges, der die vorgenannten Schwierigkeiten wesentlich vermindert. Nach der Erfindung ist der rückwärtige Teil des Flugzeugrumpfes, einschließlich der Leitwerkflächen, im Fluge abtrennbar und als selbständiges Rettungsflugzeug verwendbar.
  • Die Leitwerkflächen des Flugzeuges dienen nach der Abtrennung als Tragflächen des Rettungsflugzeuges, so daß dasselbe unter Weiterbenutzung der Ruderflächen in der Lage ist, im Gleitflug den Erdboden zu erreichen. Die Trimmflächen des Flugzeuges dienen dabei zur Stabilisierung der Fluglage.
  • Nach der Erfindung kann das Rettungsflugzeug mit einem eigenen Antrieb versehen sein. Für die Abtrennung vom Trägerflugzeug in geringer Flughöhe und bei geringen Fluggeschwindigkeiten ist erfindungsgernäß eine Rakete im Rettungsflugzeug eingebaut, die dieses - im Bedarfsfall - mit für die Besatzung erträglicher Beschleunigung auf eine zum Schweben ausreichende Fluggeschwindigkeit und Flughöhe bringt.
  • Das Rettungsflugzetig nach der Erfindung vermeidet die eingangs beschriebenen Gefahren der bekannten Rettungsmethoden mittels Fallschirm. Sie vermeidet die hohen körperlichen Anforderungen an die Besatzung und erlaubt darüber hinaus eine größere Freiheit in der Auswahl des Landeplatzes.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar in der Fig. 1 eine Seitenansicht und in der Fig. 2 eine Aufsicht des Flugzeuges.
  • Der im wesentlichen aus dem Rumpf 1 und der Tragfläche 2 bestehende Flugzeugkörper wird durch ein oder mehrere Triebwerke 3 vorgetrieben. Das rückwärtige Ende 4 des Rumpfes mit den Leitwerkflächen 5, den Ruderflächen 10 und den Trimmflächen 11 ist entlang der Trennlinie 6 abtrennbar eingerichtet. Die Sitze der Besatzung 7 und alle Kontrolleinrichtungen 8 sind in dem abtrennbaren Teil angeordnet. Die Trennung kann beispielsweise durch Sprengbolzen erfolgen. Nach der Trennung wird bei Bedarf die erforderliche Schwebegeschwindigkeit des Rettungsflugzeuges durch Zündung einer eingebauten Rakete 9 erreicht und die Landung im Gleitflug oder mit Hilfe eines weiteren eigenen Antriebes vorgenommen. Die Ruderflächen 10 dienen auch nach der Abtrennung zum Steuern des Rettungsflugzeuges, während die Trimmflächen 11 zur Verbesserung der Flugstabilität Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Flugzeug mit einem Leitwerk am Rumpfende und mit einer abtrennbaren Rettungskabine, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Teil des Rumpfes mit dem Leitwerk im Fluge abtrennbar und als selbständiges Rettungsflugzeug verwendbar ist. 2. Flugzeug nach Anspruch 1, dadurch gekermr zeichnet, daß die Höhenleitwerkflächen (5) des Flugzeuges nach der Abtrennung als Tragflächen des Rettungsflugzeuges dienen. 3. Flugzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rettungsflugzeug mit eigenem Antrieb versehen- ist. 4. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rettungsflugzeug eine Rakete (9) als Antrieb besitzt. 5. Flugzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trimmflächen (11) des Flugzeuges zur Erhöhung der Stabilität des Rettungsflugzeuges dienen.
DEB53075A 1959-04-30 1959-04-30 Flugzeug mit abtrennbarer Rettungskabine Pending DE1101161B (de)

Priority Applications (2)

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DEB53075A DE1101161B (de) 1959-04-30 1959-04-30 Flugzeug mit abtrennbarer Rettungskabine
GB14580/60A GB899043A (en) 1959-04-30 1960-04-26 Aircraft with a detachable emergency unit

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DEB53075A DE1101161B (de) 1959-04-30 1959-04-30 Flugzeug mit abtrennbarer Rettungskabine

Publications (1)

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DE1101161B true DE1101161B (de) 1961-03-02

Family

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Cited By (2)

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DE19934210B4 (de) * 1999-07-21 2018-01-04 Robert Srzentic Transportsystem mit einer Trägervorrichtung und Verfahren zum Handhaben von Nutzlast bei Trägervorrichtungen
DE102020006392A1 (de) 2020-10-17 2022-04-21 Helmut Bramann Neubau eines zweiteiligen Passagierflugzeuges als Containerflugzeug "Cobra"

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GB899043A (en) 1962-06-20

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